DE3443492C2 - - Google Patents
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- DE3443492C2 DE3443492C2 DE3443492A DE3443492A DE3443492C2 DE 3443492 C2 DE3443492 C2 DE 3443492C2 DE 3443492 A DE3443492 A DE 3443492A DE 3443492 A DE3443492 A DE 3443492A DE 3443492 C2 DE3443492 C2 DE 3443492C2
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- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/675—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
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- G—PHYSICS
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- G11B15/675—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
- G11B15/67544—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with movement of the cassette parallel to its main side and subsequent movement perpendicular thereto, i.e. front loading
- G11B15/67555—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with movement of the cassette parallel to its main side and subsequent movement perpendicular thereto, i.e. front loading the second movement only being made by the cassette holder
- G11B15/67557—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with movement of the cassette parallel to its main side and subsequent movement perpendicular thereto, i.e. front loading the second movement only being made by the cassette holder with servo control
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- Supply And Installment Of Electrical Components (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
- Toys (AREA)
- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tonbandkassettengerät
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einem bekannten Tonbandkassettengerät dieser
Gattung (DE-OS 16 22 965) wird der Auswerfermechanismus
von dem bewegbaren Anker eines Elektromagneten angetrieben,
wenn dem Elektromagneten durch Betätigung eines Auswerferschalters
Strom zugeführt wird. Hierbei muß der Elektromagnet
eine Antriebskraft bereitstellen, die groß genug
ist, um die Kassettenhaltekraft einer dem Auswerfermechanismus
zugehörigen bistabilen Schwenkfeder zu überwinden.
Aus diesem Grund muß der Elektromagnet von großer
Leistungsfähigkeit sein, weist dementsprechend große Abmessungen
auf und bedarf eines hohen Erregerstroms. Außerdem
ist zur Steuerung des Stroms eine komplizierte Schaltung
erforderlich, wodurch die Herstellungskosten des
Tonbandkassettengeräts erhöht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tonbandkassettengerät
der dem Oberbegriff des Patentanspruchs
entsprechenden Gattung vorzuschlagen, welches kleine
Abmessungen aufweist, kostengünstig herstellbar ist, von
einfacher Konstruktion ist und bei dem keine ausschließlich
für den Kassettenauswurf bestimmte Antriebsquelle vorgesehen
ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Tonbandkassettengerät wird der
Bandantriebsmotor zum Auswerfen der Kassette verwendet.
Wird der Auswerfermechanismus betätigt, so wird der
Hilfsrotor mit dem Hauptrotor in Eingriff gebracht, der
normalerweise von dem Bandantriebsmotor angetrieben wird,
und die Kassette wird durch Nutzbarmachung der Rotation
des Hilfsrotors ausgeworfen. Daher besteht keine Notwendigkeit
für den Einsatz einer nur für den Kassettenauswurf
bestimmten Antriebsquelle. Der Hilfsrotor wird
normalerweise durch das Rotationsübertragungssteuerglied
in einer Halteposition gehalten, bei welcher sich
der Hilfsrotor außer Eingriff mit dem Hauptrotor befindet.
Das vorgesehene Solenoid wird nur dazu verwendet, den
Hilfsrotor aus der Halteposition freizugeben. Da dieses
Solenoid für keinen anderen Zweck verwendet wird, braucht
es nur sehr kleine Abmessungen und eine sehr kleine
Leistungsfähigkeit aufzuweisen. Ein kleines Solenoid
erfordert weder einen hohen Erregerstrom noch eine
komplizierte Steuerschaltung. Dementsprechend ermöglicht
die Erfindung ein Tonbandkassettengerät mit kleinen Abmessungen,
das sich kostengünstig herstellen läßt und
von einfacher Konstruktion ist.
Die Erfindung wird nunmehr nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Darin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht, welche einen
Stoppmodus veranschaulicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht in der
durch den Pfeil II in Fig. 1
angegebenen Richtung,
Fig. 3 eine Draufsicht, welche einen
Betriebsmodus veranschaulicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht in der
durch den Pfeil IV in Fig. 3
angegebenen Richtung,
Fig. 5 eine Perspektivansicht einer
zerlegten Auswerfereinheit,
Fig. 6 eine Rückansicht, welche die
Art der Anbringung der Auswerfereinheit
veranschaulicht,
Fig. 7(a), 8(a), 9(a), 10(a), 11 und 12
Schaltungsdiagramme, welche
nacheinander die Betriebsverfahren
einer Antriebsmotorschaltung
illustrieren,
Fig. 7(b), 8(b), 9(b) und 10(b)
Draufsichten, die nacheinander die Betriebsverfahren eines
Hilfsrotors und seiner
Umgebung illustrieren,
und
Fig. 13 eine Draufsicht, welche einen
Hilfsrotor und seine
Umgebung entsprechend einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht.
In der Draufsicht gemäß Fig. 1 ist ein Hauptchassis 1 dargestellt,
auf dessen oberer Fläche ein Paar von Spulenwellen
2 a und 2 b, ein Paar von Bandantriebswellen 3 a und 3 b
und ein Bandantriebsmechanisms montiert sind, welcher
einen Bandantriebsmotor 4 (nachfolgend kurz "Motor 4" genannt) für den Drehantrieb der Spulenwellen und der
Bandantriebswellen einschließt. Der Motor 4 ist dafür bestimmt,
die Bandantriebswellen 3 a und 3 b in ihren jeweiligen
Bandlaufrichtungen gleichzeitig anzutreiben und die
Spulenwellen 2 a oder 2 b wahlweise in ihrer eigenen Bandaufwickelrichtung
anzutreiben.
Auf der oberen Fläche des Hauptchassis 1 befinden sich auch
ein Magnetkopf 5 für Aufnahme/Wiedergabe und ein Paar von
Andruckrollen 6 a und 6b, die den Bandantriebswellen 3 a bzw.
3 b zugeordnet sind.
Weiterhin ist auf der Oberseite des Hauptchassis 1 ein
Kassettenhalter 7 montiert. Der Kassettenhalter 7 besitzt
eine in vertikaler Richtung (senkrecht zur Zeichnungsebene
der Fig. 1) um die linke Endkante gemäß Fig. 1 schwenkbare
Schwenkplatte 8 und ein Kassettenladeglied 9, welches vertikal
um die rechte Endkante der Schwenkplatte 8 schwenkbar
ist. Die Aufwärtsschwenkbewegung der Schwenkplatte 8
ist durch einen Anschlag 10 begrenzt, welcher sich im oberen
Bereich der Seitenwand des Hauptchassis 1 befindet.
Durch die Verwendung des Anschlags 10 werden die Schwenkplatte
8 und das Kassettenladeglied 9 im wesentlichen
parallel zu dem Hauptchassis 1 gehalten, wenn sie aufwärts
verschwenkt sind.
Das Kassettenladeglied 9 besitzt eine Kassettenladeöffnung
11 auf der rechten Endseite der Fig. 1, durch welche eine
Tonbandkassette 12 in das Kassettenladeglied 9 eingeführt
oder daraus entfernt werden kann. Falls die Schwenkplatte 8
mit der im Kassettenladeglied 9 befindlichen Kassette 12 abwärts
verschwenkt ist, ist die Tonbandkassette 12 auf die
Spulenwellen 2 a und 2 b und die Bandantriebswellen 3 a und 3 b
aufgesetzt. Die Lage, in welcher die Tonbandkassette 12 auf
die Spulenwellen 2 a und 2 b und die Bandantriebswellen 3 a
und 3 b nach dem Abwärtsverschwenken der Schwenkplatte 8 aufgesetzt
ist, wird nachfolgend als "Kassettenladeposition"
des Kassettenhalters 7 bezeichnet. Die Lage, in welcher die
Tonbandkassette 12 durch die Kassettenladeöffnung 11 nach
dem Aufwärtsschwenken der Schwenkplatte 8 einführbar oder
entnehmbar ist, wird nachfolgend als "Kassettenfreigabeposition"
des Kassettenhalters 7 bezeichnet.
Wenn sich der Kassettenhalter 7 von der Kassettenfreigabeposition
in die Kassettenladeposition bewegt, bewegt sich
in Übereinstimmung damit der Magnetkopf 5 abwärts wie in
Fig. 1 und wird in die Tonbandkassette 12 eingeführt, um
in Berührung mit dem darin befindlichen Magnetband zu kommen.
Wenn der Magnetkopf 5 somit in die Tonbandkassette 12
eingeführt ist, wird die auf derselben Seite mit der durch
den Motor 4 angetriebenen Spulenwelle befindliche Andruckrolle
gegen die auf derselben Seite befindliche Bandantriebswelle
auf eine verriegelte Art und Weise angedrückt. Während
zum Beispiel die rechte Spulenwelle 2 a angetrieben wird, befindet
sich die rechte Andruckrolle 6 a in Kontakt mit der
rechten Bandantriebswelle 3 a. Daher wird das Magnetband für
die Aufnahme oder Wiedergabe nach rechts (oder links) geführt.
In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszahlen 13 und 14 Bedienungsglieder
für die Schnellaufbetriebsweise. Die in Lagen oberhalb
des Magnetkopfes 5 angeordneten Bedienungsglieder 13
und 14 können von Seite zu Seite oder in der horizontalen
Richtung der Fig. 1 vorgeschoben oder zurückgestellt werden.
Die Bedienungsglieder 13 und 14 werden normalerweise durch
Zugfedern 13 a bzw. 14 a nach rechts getrieben. Wenn das eine
Bedienungsglied 13 nach links bewegt ist, wird die Rotationskraft
des Motors als Hochgeschwindigkeitsrotation zu
der rechten Spulenwelle 2 a übertragen. Wenn das andere Bedienungsglied
14 nach links bewegt ist, wird die Rotationskraft
des Motors 4 als Hochgeschwindigkeitsrotation zu der
linken Spulenwelle 2 b übertragen.
Ein Federlagerglied 15 ist auf der oberen Fläche der
Schwenkplatte 8 verschwenkbar montiert, so daß ein Ende des
Gliedes 15 schwenkbar an eine Achse 15 a angelenkt ist.
Die Schwenkplatte 8 ist weiterhin mit einem Auswerfglied 16
ausgerüstet, welches entlang der Kassettenlade- oder -entladerichtung
(Horizontalrichtung der Fig. 1) verschiebbar
ist.
Das Federlagerglied 15 ist so angeordnet, daß sein anderes
Ende (d. h. das Schwenkende) dem Auswerfglied 16 gegenüberliegt,
und seine Schwenkbewegung ist durch ein Bogenloch 17
begrenzt, welches in der Schwenkplatte 8 vorgesehen ist.
Eine von einer Torsionsfeder gebildete Auswerffeder 18 ist
zwischen das Auswerfglied 16 und das andere Ende des Federlagergliedes
15 zwischengeschaltet.
Das Auswerfglied 16 besitzt an einem seiner Enden (linkes
Ende in Fig. 1) ein Anlageteil 19, gegen welches sich die
in das Kassettenladeglied 9 eingeführte Tonbandkassette 12
anlegt. An dem anderen Ende des Auswerfgliedes 16 ist eine
Mitnehmerklaue 20 angebracht, welche an ein Spulennabenloch
der Tonbandkassette 12 in dem Kassettenladeglied 9 angreift.
Ein plattenförmiges Halteglied 21 ist an der unteren Flächenseite
der Schwenkplatte 8 so montiert, daß es an derselben
Achse des Federlagergliedes 15 schwenkbar ist. Das Halteglied
21 besitzt ein Anlagestück 22, welches auf der Wirklinie
des Auswerfgliedes 16 angeordnet ist, und ein Halteteil
23, welches dafür bestimmt ist, wahlweise an die obere
Kante der Seitenwand des Hauptchassis 1 anzugreifen, um dadurch
den Kassettenhalter 7 in seiner Arbeitslage zu halten.
Das Halteglied 21 ist normalerweise durch eine Zugfeder 23 a
zum Verschwenken in einer solchen Richtung beaufschlagt,
daß das Halteteil 23 an die obere Kante der Seitenwand des
Hauptchassis 1 angreift.
Eine Auswerfereinheit 24 ist an dem einen Seitenteil (unteres
Seitenteil der Fig. 1) des Hauptchassis 1 angebracht.
Die Auswerfereinheit 24 wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
Der Motor 4 und die Auswerfereinheit 24 sind in
Fig. 2 weggelassen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist ein Druckübertragungsglied 25 an
der äußeren Fläche der Seitenwand des Hauptchassis 1 so angebracht,
daß es in der horizontalen Richtung gemäß der
Fig. 1 und 2 bewegbar ist. Das Druckübertragungsglied 25
besitzt ein an seinem linken Endbereich abgebogenes Eingriffsteil
26 und ist mit dem Federlagerglied 15 durch eine
Kupplungsstange 27 verbunden. Das Druckübertragungsglied 25
ist normalerweise durch eine aus einer Zugfeder gebildete
Rückholfeder 28 nach rechts gespannt. Wenn das Druckübertragungsglied
25 durch die Rückholfeder 28 nach rechts (in
der Rückholrichtung) bewegt ist, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt
ist, ist das Federlagerglied 15 ebenfalls nach rechts
(in der Rückstellrichtung), wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Wenn das Druckübertragungsglied 25 gegen die Kraft der Rückholfeder
28 nach links bewegt wird, wird das Federlagerglied
15 gleichzeitig nach links (in der Vorwärtsrichtung)
verschwenkt.
Unter dem Druckübertragungsglied 25 ist ein plattenähnliches
Bedienungskraftübertragungsglied 29 an die äußere Fläche der
Seitenwand des Hauptchassis 1 so angeschlossen, daß es von
Seite zu Seite oder in der horizontalen Richtung der Fig. 2
bewegbar ist. Das Bedienungskraftübertragungsglied 29 ist
normalerweise durch eine von einer Zugfeder gebildete Rückholfeder
30 nach rechts gespannt. Wenn sich das Druckübertragungsglied
25 nach links bewegt, empfängt das Bedienungskraftübertragungsglied
29 den Druck von dem Druckübertragungsglied
25 an seinem Druckempfangsteil 31 und bewegt
sich zusammen mit dem Druckübertragungsglied 25 nach links.
Das Bedienungskraftübertragungsglied 29 besitzt ein Schalterbetätigungsteil
32 und ein abgebogenes Eingriffsteil 33.
Das Schalterbetätigungsteil 32 dient zur Betätigung eines
Umschalters 50 für die Auswahl von Schaltkreisen zwischen
dem Tonbandgerät und einem damit kombinierten Radio (nicht
gezeigt). Der Umschalter 50, welcher einer der Komponenten
der Auswerfereinheit 24 ist, wird im einzelnen später beschrieben.
Wenn sich das Bedienungskraftübertragungsglied
29 in seiner linken Bewegungsgrenzlage befindet, wie in
Fig. 2 gezeigt ist, erlaubt der Umschalter 50 das Einschalten
des Radios. Andererseits, wenn sich das Bedienungskraftübertragungsglied
29 in seiner rechten Bewegungsgrenzlage
befindet, wie in Fig. 4 gezeigt, ermöglicht der Umschalter
50 die Inbetriebsetzung des Tonbandgeräts.
Vor oder links (Fig. 2) von dem Druckübertragungsglied 25
und dem Bedienungskraftübertragungsglied 29 ist ein plattenähnliches
Verriegelungsglied 34 an der äußeren Fläche der
Seitenwand des Hauptchassis 1 so angebracht, daß es um eine
Achse 35 schwenkbar ist. Das Verriegelungsglied 34, zusammen
mit dem Federlagerglied 15, dem Auswerfglied 16, der Auswerffeder
18 und dem Halteglied 21 bildet einen Auswerfermechanismus.
Das Verriegelungsglied 34 besitzt einen Kupplungsstift
37 zum Eingriff in einen Schlitz 36 in der Seitenwand
der Schwenkplatte 8 des Kassettenhalters 7, ein
Druckempfangsteil 38 zum Empfang des Druckes von dem Eingriffsteil
26 des Druckübertragungsgliedes 25 und Eingriffsvorsprünge
39 und 40 vor bzw. hinter dem Eingriffsteil 33
des Bedienungskraftübertragungsgliedes 29. Das Verriegelungsglied
34 ist normalerweise zum Verschwenken in der Gegenuhrzeigersinnrichtung
von Fig. 2 durch eine Zugfeder 41 für das
Abwärtsdrücken des Kassettenhalters 7 beaufschlagt.
Fig. 5 zeigt die Konstruktion der Auswerfereinheit 24.
Ein Auswerfereinheitschassis 42 ist ausgerüstet mit einem
Solenoid 43, einer Montageplatte mit gedruckter Schaltung
44, einem Hilfsrotor 45, einem Rotationsübertragungssteuerglied
46, einen Kraftübertragungsglied 47 und
einem Schalterbetätigungsglied 48. Weiterhin sind ein Motorschalter
49, der Umschalter 50 und ein Auswerfschalter 51
an dem Auswerfereinheitschassis 42 mittels der Montageplatte
44 mit gedruckter Schaltung angebracht. Der Auswerfschalter
51, welcher ursprünglich von einem normalerweise offenen
Typ ist, ist normalerweise durch ein Auswerfbetätigungsglied
84, wie später angegeben ist, "ein" gehalten. Das
Auswerfereinheitschassis 42 ist an der Rückseite des Hauptchassis
1 durch zwei Schrauben 42 a und 42 b (s. Fig. 6) befestigt.
Das Solenoid 43 besitzt eine Spule 52 und einen vorschiebbaren
und zurückstellbaren Kolben 53. Der Kolben 53, welcher
normalerweise durch eine Feder 54 zum Vorstehen beaufschlagt
ist, wird in die Spule 52 eingezogen, wenn die
Spule 52 erregt wird.
Das Rotationsübertragungssteuerglied 46, das Kraftübertragungsglied
47 und das Schalterbetätigungsglied 48 sind an
dem Auswerfereinheitschassis 42 für horizontale Schwenkbewegung
mittels 46 a bzw. 47 a bzw. 48 a angebracht.
Das Rotationsübertragungssteuerglied 46 ist im wesentlichen
U-förmig und besitzt ein Kolbeneingriffsteil 55 an seinem
äußersten Ende seines oberen Teilbereichs, welches an den
Kolben 53 des Solenoids 43 angreift. Ein Nockenstift 56,
ein Auslöserhalteteil 57 und ein Schalterbetätigungsteil 58
für die Betätigung eines bewegbaren Kontakts 49 a des Motorschalters
49 sind im unteren Teilbereich des Rotationsübertragungssteuergliedes
46 angeordnet.
Das Kraftübertragungsglied 47 ist ebenfalls im wesentlichen
U-förmig und besitzt ein Übertragungsgliedeingriffsteil 59,
welches sich von einer Seite seines oberen Teilbereichs aufwärts
erhebt. Eine Nockenrolle 60 ist drehbar an dem äußersten
Ende des unteren Teilbereichs des Kraftübertragungsgliedes
47 montiert.
Ein Ende des Schalterbetägigungsgliedes 48 dient als ein
Schaltereingriffsteil 61 zum Angriff an ein Übertragungsstück
50 a des Umschalters 50, und das andere Ende als ein
Übertragungsgliedeingriffsteil 62 zum Angreifen an das Bedienungskraftübertragungsglied
29. Das Schalterbetätigungsglied
48 ist normalerweise durch eine Feder 63, welche zwischen
dem Schalterbetätigungsglied 48 und dem Auswerfereinheitschassis
42 gespannt ist, zum Verschwenken im Gegenuhrzeigersinn
beaufschlagt. Daher wird der Umschalter 50
normalerweise an der Radioseite (oder Tonbandgerät-Ausseite)
gehalten.
Der Hilfsrotor 45 ist an dem Auswerfereinheitschassis
42 für horizontale Rotation mittels einer Achse 45 a
montiert. Ein Zahnrad 64 ist am Außenumfang des
Hilfsrotors 45 vorgesehen, und ein Teilausschnittsbereich 65
ist in dem Zahnrad 64 gebildet. Eine zum Eingreifen mit dem
Nockenstift 56 bestimmte Spiralnocke 66 ist an dem mittleren
Bereich der oberen Fläche des Hilfsrotors 45 montiert.
Eine zum Eingreifen mit dem Nockenstift 56 bestimmte
Nockennut 67 ist in dem Umfangsbereich der oberen Fläche
des Hilfsrotors 45 eingeformt. Die Nockenfläche
der Spiralnocke 66 ist so ausgeführt, daß der Abstand zwischen
der Nockenfläche und der Rotationsmitte graduell zunimmt
mit der Zunahme des verursachten Rotationswinkels,
während der Hilfsrotor 45 eine Umdrehung macht.
Ein Stoppositionshaltevorsprung 68 steht von einem Teil
der Außenumfangskante der Nockennut 67 in Richtung auf die
Rotationsmitte vor. Ein Stoppositionshaltevorsprung 69 und
eine Folgestufenhalteausnehmung 70 sind an und in der Innenumfangskante
der Nockennut gebildet, entsprechend dem
Stoppositionshaltevorsprung 68. Weiterhin steht von der
oberen Fläche der Spiralnocke 66 ein Druckempfangsvorsprung
71 vor. Ein Ende einer Torsionsfeder 73, die an einem abgebogenen
Teil 72 des Auswerfereinheitschassis 42 gehalten
ist, trifft elastisch auf das Kopfende des Druckempfangsvorsprungs
71 auf. Ein Werkzeugzugangsloch 74 ist durch den
Hilfsrotor 45 gebohrt. Die Schraube 42 a und ein
Schraubendreher oder ein anderes Werkzeug kann durch das
Loch 74 eingeführt werden zum Anbringen des Auswerfereinheitschassis
42 an dem Hauptchassis 1 (s. Fig. 6).
Nunmehr auf Fig. 7(a) Bezug nehmend, werden die Zusammenhänge
zwischen dem Motor 4, dem Solenoid 43, der Motorschalter
49, dem Umschalter 50, dem Auswerfschalter 51 etc.
erläutert.
Fig. 7(a) zeigt einen Stoppmodus des Tonbandgeräts, in welchem
ein Pol 4 a des Motors 4 mit einer Anschlußklemme 75 a
einer Stromquelle durch einen ersten stationären Kontakt
49 b und den bewegbaren Kontakt 49 a des Motorschalters 49
verbunden ist, und der andere Pol 4 b des Motors 4 ist mit
der anderen Anschlußklemme 75 b der Stromquelle verbunden.
Der Umschalter 50 und ein Startschalter 76 sind in Reihe
geschaltet zwischen einem zweiten stationären Kontakt 49 c
des Motorschalters 49 und der einen Anschlußklemme 75 a der
Stromquelle. Falls das Tonbandgerät als ein Anbauteil für
ein Fahrzeug verwendet wird, entspricht der Startschalter
76 dem Motorstartschalter des Fahrzeuges. Die Spule 52 des
Solenoids 43 ist in Reihe geschaltet mit dem Auswerfschalter
51 zwischen dem zweiten stationären Kontakt 49 c und dem
anderen Pol 75 b der Stromquelle.
Die elastische Kraft der Feder 54 ist auf den bewegbaren
Kontakt 49 a des Motorschalters 49 durch das Rotationsübertragungssteuerglied
46 übertragen, so daß der bewegbare
Kontakt 49 a normalerweise in Richtung des ersten stationären
Kontakts 49 b beaufschlagt ist. Wenn sich das Tonbandgerät
in dem Stoppmodus befindet, befindet sich der bewegbare
Kontakt 49 a in Berührung mit dem zweiten stationären
Kontakt 49 c, beaufschlagt durch die Wirkung des
Hilfsrotors 45, wie im einzelnen später beschrieben ist.
Fig. 7(b) zeigt die Beziehungen zwischen dem Hilfsrotor
45, dem Rotationsübertragungssteuerglied 46, dem
Kraftübertragungsglied 47, der Torsionsfeder 73, dem Druckübertragungsglied
25 etc.
Fig. 7(b) zeigt den Stoppmodus des Tonbandgeräts, welcher
dem in Fig. 7(a) gezeigten Zustand entspricht. In Fig. 7(b)
drückt die Torsionsfeder 73 auf das Kopfende des Druckempfangsvorsprungs
71 und übt dadurch ein im Gegenuhrzeigersinn
wirkendes Drehmoment (durch einen Pfeil angegeben) auf
den Hilfsrotor 45 aus. Das Auslöserhalteteil 57 des
Rotationsübertragungssteuergliedes 46 greift mit dem Stoppositionshaltevorsprung
69 ein und hindert dadurch den
Hilfsrotor 45 an einer Gegenuhrzeigerdrehung. Obwohl
das Rotationsübertragungssteuerglied 46 im Uhrzeigersinn
durch die Feder 54 beaufschlagt ist, ist es an Uhrzeigerverschwenkungen
gehindert, weil der Nockenstift 56 dem
Stoppositionshaltevorsprung 68 anliegt. Das Schalterbetätigungsteil
58 des Rotationsübertragungssteuergliedes 46 hält
den bewegbaren Kontakt 49 a des Motorschalters 49 auf der
Seite des zweiten stationären Kontakts, wie in Fig. 7(a)
gezeigt ist. Das Kraftübertragungsglied 47 veranlaßt die
Nockenrolle 60, dem Minimaldurchmesserbereich der Spiralnocke
66 gegenüberzuliegen. Auch liegt das Übertragungsgliedeingriffsteil
59 des Kraftübertragungsgliedes 47 einem
Abkantteil 25 a an dem Druckübertragungsglied 25 gegenüber,
so daß es der elastischen Kraft der Rückholfeder 28 (s.
Fig. 2) ausgesetzt ist.
In Fig. 7(b) bezeichnet die Bezugszahl 77 ein Antriebszahnrad
als Hauptrotor, welches drehbar an dem Hauptchassis 1
gelagert ist. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird der Hauptrotor
77 normalerweise durch den Motor 4 über eine Motorriemenscheibe
78, einen Endlosriemen 79, eine Zwischenriemenscheibe
80 und Zwischenzahnräder 81 und 82 angetrieben.
Der Hauptrotor 77 kann mit dem Zahnrad 64 des
Hilfsrotors 45 kämmen. In dem in Fig. 7(b) gezeigten
Stoppmodus des Tonbandgerätes jedoch liegt der Hauptrotor
77 dem Teilausschnittsbereich 65 des Hilfsrotors
45 gegenüber, so daß ein Rotationskraftübertragungsweg,
der sich von dem Hauptrotor 77 zu dem
Hilfsrotor 45 erstreckt, unterbrochen ist. In Fig. 6 bezeichnet
die Bezugszahl 83 einen Endlosriemen für die Übertragung
der Drehkraft des Motors 4 zu den Bandantriebswellen
3 a und 3 b über die Motorriemenscheibe 78. Die Drehkraft
des Motors 4 wird wahlweise auch zu den Spulenwellen
2 a und 2 b über die Zahnräder 81 und 82 übertragen.
Zu den Fig. 1 und 2 zurückkehrend, ist ein Auswerfbetätigungsglied
84 an der äußeren Fläche der Seitenwand des
Hauptchassis 1 für horizontale Bewegung, wie dargestellt,
montiert, welches das Druckübertragungsglied 25 überlappt.
Das Auswerfbetätigungsglied 84 wird durch eine zwischen
sich selbst und dem Hauptchassis 1 gespannte Rückholfeder
85 nach rechts gerichtet beaufschlagt, und dadurch
wird der Auswerfschalter 51 in der "ein"-Stellung gehalten.
Zunächst wird der Auswerfschalter 51 geöffnet durch Verschieben
des Auswerfbetätigungsgliedes 84 nach links gegen
die Belastungskraft der Rückholfeder 85. Dann wird das Auswerfbetätigungsglied
84 weiter einwärts verschoben, um einen
am Druckübertragungsglied 25 befestigten Führungsstift 86
zu beaufschlagen und dadurch das Druckübertragungsglied 25
zu bewegen.
Die Arbeitsweise des Tonbandgeräts entsprechend der vorliegenden
Ausführungsform wird nunmehr beschrieben werden.
Die Fig. 1, 2, 7(a) und 7(b) zeigen den Stoppmodus des Tonbandgeräts.
In diesem Zustand befindet sich das Auswerfglied 16 in seiner rechten Bewegungsgrenzlage, belastet
durch die elastische Kraft der Auswerffeder 18. Der
Kassettenhalter 7 befindet sich in seiner Stopposition weg
von dem Hauptchassis 1, und das Halteteil 23 des Haltegliedes
21 greift mit der oberen Kante der Seitenwand des
Hauptchassis 1 ein und hindert dadurch den Kassettenhalter
7 an der Bewegung in die Kassettenladeposition. Das Federlagerglied
15 ist der elastischen Kraft der Rückholfeder 28,
die durch die Kupplungsstange 27 und das Druckübertragungsglied
25 übertragen wird, ausgesetzt, und ist in seine Rückkehrrichtung
(Richtung zur Energiespeisung der Auswerffeder
18) bewegt. Das Bedienungskraftübertragungsglied 29 ist am
Zurückstellen nach rechts durch die Rückholfeder 30 gehindert,
indem sein Eingriffsteil 33 durch den Eingriffsvorsprung
40 des Verriegelungsgliedes 34 gefangen ist, wie in
Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Position veranlaßt das Bedienungskraftübertragungsglied
29 das Schalterbetätigungsglied
48, in die Gegenuhrzeigerrichtung von Fig. 5 zu verschwenken
und dadurch den Umschalter 50 in der Aus-Stellung
zu halten. Obwohl das Verriegelungsglied 34 zur Verschwenkung
in die Gegenuhrzeigerrichtung von Fig. 2 (Richtung,
in welcher der Kassettenhalter 7 in die Kassettenladeposition
bewegt wird) durch die elastische Kraft der Rückholfeder
30 und der Zugfeder 41 beaufschlagt ist, ist es am
Verschwenken in dieser Richtung wegen des Eingriffs zwischen
dem Schlitz 36 und dem Kupplungsstift 37 gehindert. Der Auswerfschalter
51 ist gehalten in Stellung "ein" durch das
Auswerfbetätigungsglied 84, und der bewegbare Kontakt 49 a
des Motorschalters 49 ist in Berührung gebracht mit dem
zweiten stationären Kontakt 49 c durch das Rotationsübertragungssteuergliedes
46. Der Hilfsrotor
45 ist in einer ersten Pausenstellung gehalten, wenn der
Stoppositionshaltevorsprung 69 mit dem Auslöserhalteteil 57
des Rotationsübertragungssteuergliedes 46 eingreift.
Falls der Startschalter 76 eingeschaltet wird (z. B. wenn
ein Zündschlüssel in das Schlüsselloch eingeführt und zum
Start des Motors gedreht wird), wie in Fig. 7(a) durch eine
imaginäre Linie gezeigt ist, und falls die Tonbandkassette
12 in Längsrichtung im wesentlichen parallel zum Hauptchassis
1 durch die Kassettenladeöffnung 11 in den Kassettenhalter
7 eingeführt wird, dann bewegt sich das auf der
Linie der Einführung der Tonbandkassette 12 angeordnete
Auswerfglied 16 vorwärts gegen die Belastungskraft der Auswerffeder 18.
Wenn sich das Auswerfglied 16 auf diese Weise bewegt, nimmt
der Grad an elastischer Verformung der Auswerffeder 16 graduell
zu. Wenn das Auswerfglied 16 sich hinter die Position
für den Maximalgrad der elastischen Verformung bewegt,
wirkt die elastische Kraft der Auswerffeder 18 so, daß das
Auswerfglied 16 in seine Vorwärtsrichtung bewegt wird. Daher
wird die Tonbandkassette 12 durch die elastische Kraft
der Auswerffeder 18 in den Kassettenhalter 7 eingezogen,
ohne daß eine zusätzliche Kraft zu ihrer Einschiebung erforderlich
ist.
Hierauf legt sich das Auswerfglied 16 gegen das Anlagestück
22 des Haltegliedes 21, um das Halteglied 21 gegen
die Belastungskraft der Zugfeder 23 a zu verschwenken. Danach
wird das Halteteil 23 des Haltegliedes 21 entkuppelt
von der oberen Kante der Seitenwand des Hauptchassis 1
(s. Fig. 3), so daß die Schwenkplatte 8 des Kassettenhalters
7 und das Verriegelungsglied 34 abwärts schwenken,
belastet durch die elastische Kraft der Rückholfeder 30
und der Zugfeder 41. Dadurch wird das Kassettenladeglied 9
in die Kassettenladeposition abgesenkt, um die Tonbandkassette
12 auf die Spulenwellen 2 a, 2 b und die Bandantriebswellen
3 a, 3 b (s. Fig. 4) aufzusetzen.
Wenn sich das Kassettenladeglied 9 in dieser Weise absenkt,
bewegt sich der Magnetkopf 5 auf die Tonbandkassette 12 zu,
um in Kontakt mit dem darin befindlichen Magnetband zu gelangen.
Die Fig. 3, 4, 8(a) und 8(b) zeigen einen der Kassettenladeposition
des Kassettenladegliedes 9 entsprechenden Zustand,
in welchem der Kassettenhalter 7 in seiner Betriebslage
angeordnet ist. In diesem Zustand ist das Eingriffsteil
33 des Bedienungskraftübertragungsgliedes 29 entkuppelt
von dem Eingriffsvorsprung 40, weil das Verriegelungsglied
34 verschwenkt ist, so daß das Bedienungskraftübertragungsglied
29 durch die Rückholfeder 30 in seine rechte
Bewegungsgrenzlage zurückgestellt ist. Da das Schalterbetätigungsteil
32 des Gliedes 29 sich entsprechend bewegt,
wird der Umschalter 50 geschaltet, um den Motor 4 (s. Fig. 8(a))
zu starten. Gleichzeitig wird das Solenoid 43 erregt,
um das Rotationsübertragungssteuerglied 46 geringfügig in
der Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen. Dementsprechend wird
das Auslöserhalteteil 57 des Rotationsübertragungssteuergliedes
46 entkuppelt von dem Stoppositionshaltevorsprung 69
des Hilfsrotors 45, so daß der Hilfsrotor
45 durch die elastische Kraft der Torsionsfeder 73 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird. Bevor das Zahnrad 64 mit dem
Hauptrotor 77 eingreift, wird jedoch der Hilfsrotor
45 in einer zweiten in Fig. 8(b) gezeigten Pausenstellung
gehalten, da der Nockenstift 56 in die Folgestufenhalteausnehmung
70 eingreift. Da der Motor 4 rotiert, rotiert
die Spulenwelle 2 a oder 2 b, und beide Bandantriebswellen
3 a, 3 b rotieren in ihren jeweiligen Bandaufwickelrichtungen.
Gleichzeitig wird die Andruckrolle 6 a oder 6 b
auf derselben Seite mit der angetriebenen Spulenwelle 2 a
oder 2 b gegen ihre entsprechende Bandantriebswelle 3 a oder
3 b gedrückt, um das Tonband z. B. für den Wiedergabebetrieb
zu bewegen. Wenn das Tonband bis zu seinem Ende aufgewickelt ist,
wird ein Rücklaufmechanismus (nicht gezeigt) betätigt,
um die Bandlaufrichtung zu ändern, und der Wiedergabebetrieb
wird fortgesetzt.
Wird später das Tonbandgerät angehalten und die Tonbandkassette
12 daraus entnommen, wird das Auswerfbetätigungsglied
84 weich nach links der Fig. 1 gegen die Belastungskraft
der Rückholfeder 85 geschoben und wird dann freigegeben.
Zu dieser Zeit veranlaßt das Bedienungskraftübertragungsglied
29 zeitweise den Auswerfschalter 51 auszuschalten,
wie in Fig. 9(a) gezeigt ist. Dementsprechend
ist das Solenoid 43 stromlos, so daß das Rotationsübertragungssteuerglied
46 durch die Feder 54 im Uhrzeigersinn
verschwenkt wird, um seinen Nockenstift 56 von der Folgestufenhalteausnehmung
70 zu entkuppeln, wie in Fig. 9(b)
gezeigt ist. Dadurch wird der Hilfsrotor 45 durch
die Belastungskraft der Torsionsfeder 73 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, bis er mit dem Hauptrotor 77 eingreift.
Da das Rotationsübertragungssteuerglied 46 in der Uhrzeigerrichtung
verschwenkt, überführt sein Schalterbetätigungsteil
58 den bewegbaren Kontakt 49 a des Motorschalters 49
zu der Seite des ersten stationären Kontakts 49 b, wie in
Fig. 10(a) gezeigt ist. Daraufhin wird der Motor 4 mit der
Stromquelle durch den bewegbaren Kontakt 49 a und den ersten
stationären Kontakt 49 b verbunden. Somit wird die Rotationskraft
des Motors 4 durch das Antriebszahnrad 77 auf den
Hilfsrotor 45 übertragen. Da sich der Hilfsrotor
45 dreht, drückt die Spiralnocke 66 die Nockenrolle 60,
um das Kraftübertragungsglied 47 weit in der Gegenuhrzeigerrichtung
zu verschwenken, wie in Fig. 10(b) gezeigt ist. Dadurch
drückt das Übertragungsgliedeingriffsteil 59 des Kraftübertragungsgliedes
47 kräftig das Abkantteil 25 a des Druckübertragungsgliedes
25, so daß das Druckübertragungsglied
25 das Druckempfangsteil 31 des Bedienungskraftübertragungsgliedes
29 drückt, um das Bedienungskraftübertragungsglied
29 in dieselbe Richtung zu bewegen.
Daraufhin wird der Umschalter 50 wieder zu der "aus"-Seite
(für die Betätigung des Radios) überführt, wie in Fig. 11
gezeigt ist, und das Eingriffsteil 33 drückt den Eingriffsvorsprung
39 des Verriegelungsgliedes 34, und dadurch verschwenkt
das Verriegelungsglied 34 in Uhrzeigerrichtung von
Fig. 4. Dementsprechend verschwenkt die Schwenkplatte 8
im Gegenuhrzeigersinn, so daß das Kassettenladeglied 9 zu
der Kassettenfreigabeposition aufsteigt, wo der Tonbandkassette
12 gestattet wird, aufwärts von den Spulenwellen
2 a, 2 b und den Bandantriebswellen 3 a, 3 b entfernt zu werden.
Da das Druckübertragungsglied 25 sich auf die vorbeschriebene
Weise bewegt, wird das Federlagerglied 15 in der Gegenuhrzeigerrichtung
von Fig. 3 oder in der Vorwärtsrichtung
mittels der Kupplungsstange 27 verschwenkt, wodurch die
Auswerffeder 18 veranlaßt wird, sich herumzudrehen. Dementsprechend
bewegt sich das Auswerfglied 16 nach rechts von
Fig. 3, belastet durch die elastische Kraft der Auswerffeder
18, so daß die Tonbandkassette 12 in der Entnahmerichtung
bewegt wird. Das Halteglied 21 wird in der Uhrzeigerrichtung
durch die Zugfeder 23 a zurückgestellt, so daß sein
Halteteil 23 auf der oberen Kante der Seitenwand des Hauptchassis
1 gehalten wird.
Inzwischen ist die Nockenrolle 60 von der Spiralnocke 66
entkuppelt, so daß das Kraftübertragungsglied 47, zusammen
mit dem Druckübertragungsglied 25, in seine Ausgangsposition
durch die Rückholfeder 28 zurückgestellt ist. Dann läuft
der Nockenstift 56 des Rotationsübertragungssteuergliedes 46
wieder auf den Stoppositionshaltevorsprung 68 des
Hilfsrotors 45 auf und verschwenkt dadurch das Rotationsübertragungssteuerglied
46 im Gegenuhrzeigersinn gegen die
Belastungskraft der Feder 54. Dadurch wird der bewegbare
Kontakt 49 a des Motorschalters 49 zu der Seite des zweiten
stationären Kontakts 49 c überführt, so daß der Motor 4 angehalten
wird (s. Fig. 7(a)). Gleichzeitig, obwol das
Zahnrad 64 des Hilfsrotors 45 sich nicht im Eingriff
mit dem Hauptrotor 77 befindet, wirkt die belastende
Federkraft der Torsionsfeder 73 auf den Druckempfangsvorsprung
71 ein, um den Hilfsrotor 45 in
seine in Fig. 7(b) gezeigte Ausgangslage zu drehen.
In dem zuvor beschriebenen Betrieb wird das Auswerfbetätigungsglied
84 weich eingeschoben, um den Auswerfschalter 51
zeitweilig auszuschalten, so daß die Drehkraft des Motors
4 zu dem Hilfsrotor 45 übertragen wird, um für den
Auswerfvorgang verwendet zu werden. Dasselbe Resultat kann
jedoch erzielt werden durch Abschalten des Startschalters 76.
Falls der Startschalter 76 zeitweilig ausgeschaltet ist,
wie in Fig. 12 gezeigt ist, in dem in den Fig. 8(a) und
8(b) gezeigten Wiedergabemodus, ist das Solenoid 43 stromlos.
Danach wird der Auswerfvorgang durch Befolgung derselben
Arbeitsweise durchgeführt, wie sie vorgenommen wird,
wenn der Auswerfschalter 51 zeitweise ausgeschaltet ist.
Daher kann das Tonbandgerät automatisch gestoppt werden
mit dem Auswerfvorgang durch Abschalten des Motorstartschalters.
Falls der automatische auf der Drehkraft des Motors 4 basierende
Stopp- und Auswerfbetrieb wegen einer Fehlfunktion
im elektrischen System versagen sollte, kann immer noch eine
Betätigung erfolgen durch kräftiges Eindrücken des Auswerfbetätigungsgliedes
84, um die Betätigungskraft direkt auf
das Druckübertragungsglied 25 für dessen Bewegung zu übertragen.
Weiterhin sind, wie vorstehend beschrieben, der Motorschalter
49, der Umschalter 50, das Solenoid 43, das Rotationsübertragungssteuerglied
46 und andere Teile einteilig an
dem Auswerfereinheitschassis 42 zur Erzielung einer Konstruktionseinheit
montiert. Daher können diese Teile durch
einfaches Befestigen des Auswerfereinheitschassis 42 an dem
Hauptchassis 1 mittels der Schrauben 42 a, 42 b angebracht
werden. Daher ist die Wartung und Inspektion des Tonbandgeräts leicht.
Obwohl eine illustrative Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung vorstehend im einzelnen beschrieben worden ist,
ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
Zum Beispiel können der Stoppositionshaltevorsprung 69 des
Rotationsübertragungssteuergliedes 46 und das dementsprechende
Auslöserhalteteil 57 weggelassen werden, falls ein Stoppositionshaltevorsprung
69′ an dem Stoppositionshaltevorsprung
68 des Hilfsrotors 45 angebracht ist, wie
in Fig. 13 gezeigt ist.
Claims (1)
- Tonbandkassettengerät, in dem ein Kassettenhalter aus einer Kassettenfreigabeposition in eine Kassettenladeposition durch Einführung einer Tonbandkassette in den Kassettenhalter bewegbar ist, wobei ein Motorschalter durch die Bewegung des Kassettenhalters zur Inbetriebsetzung eines Bandantriebsmotors betätigbar ist, und wobei der Kassettenhalter aus der Kassettenladeposition durch einen Auswerfermechanismus nach Betätigung eines Auswerfgliedes in die Kassettenfreigabeposition bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Motorschalter (49) einen ersten und einen zweiten stationären Kontakt (49 b, 49 c) sowie einen bewegbaren Kontakt (49 a) aufweist, welcher wahlweise den ersten oder den zweiten stationären Kontakt berührt und durch eine Feder (54) gegen den ersten stationären Kontakt hin beaufschlagt ist;
der Bandantriebsmotor (4) mit einem Pol (4 a) an eine erste Anschlußklemme (75 a) einer Stromquelle durch den ersten stationären Kontakt und den bewegbaren Kontakt des Motorschalters (49) angeschlossen ist, während sein anderer Pol (4 b) an eine zweite Anschlußklemme (75 b) der Stromquelle angeschlossen ist;
ein Umschalter (50) zwischen den zweiten stationären Kontakt (49 c) des Motorschalters (49) und die erste Anschlußklemme der Stromquelle zwischengeschaltet ist, der eingeschaltet ist, wenn sich der Kassettenhalter (7) in der Kassettenladeposition befindet, und ausgeschaltet ist, wenn sich der Kassettenhalter (7) in der Kassettenfreigabeposition befindet;
ein Solenoid (43), welches mit einem normalerweise geschlossenen Auswerfschalter (51) in Reihe geschaltet ist, zwischen den zweiten stationären Kontakt (49 c) des Motorschalters (49) und die zweite Eingangsklemme der Stromquelle zwischengeschaltet ist, wobei der bewegbare Kontakt (49 a) des Motorschalters (49) am Ort des zweiten stationären Kontakts durch Betätigung des Solenoids gehalten ist, und wobei der Auswerfschalter (51) durch Betätigung des Auswerfbetätigungsgliedes (84) zeitweise geöffnet ist;
der Bandantriebsmotor (4) einen Hauptrotor (77), welcher normalerweise angetrieben ist, und einen mit dem Hauptrotor (77) in Eingriff setzbaren Hilfsrotor (45) einschließt;
ein Rotationsübertragungssteuerglied (46) vorgesehen ist, durch welches der Hilfsrotor (45) normalerweise in einer ersten Haltposition gehalten ist, bei welcher sich der Hilfsrotor außer Eingriff mit dem Hauptrotor befindet, wobei das Rotationsübertragungssteuerglied (46) so ausgebildet ist, daß, wenn das Solenoid erregt ist, es zeitweise den Hilfsrotor freigibt, während es durch das Solenoid (43) beaufschlagt ist, und dann den Hilfsrotor in einer zweiten Haltposition hält, bei welcher sich der Hilfsrotor (45) außer Eingriff mit dem Hauptrotor befindet, unmittelbar bevor der Hilfsrotor mit dem Hauptrotor eingreift, und weiterhin so ausgebildet ist, daß, wenn das Solenoid stromlos ist, es den Hilfsrotor noch einmal freigibt, um den Hilfsrotor mit dem Hauptrotor in Eingriff zu setzen;
der Hilfsrotor (45) den bewegbaren Kontakt des Motorschalters (49) am Ort des zweiten stationären Kontakts hält, wenn sich der Hilfsrotor (45) in der ersten Haltposition und außer Eingriff mit dem Hauptrotor befindet;
der Hilfsrotor den Auswerfermechanismus betätigt, wenn er mit dem Hauptrotor (77) im Eingriff befindlich angetrieben ist; und
das Rotationsübertragungssteuerglied (46) den Hilfsrotor (45) wieder in der ersten Haltposition hält, nachdem der Auswerfermechanismus betätigt ist.
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