DE3443492C2 - - Google Patents

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DE3443492C2
DE3443492C2 DE3443492A DE3443492A DE3443492C2 DE 3443492 C2 DE3443492 C2 DE 3443492C2 DE 3443492 A DE3443492 A DE 3443492A DE 3443492 A DE3443492 A DE 3443492A DE 3443492 C2 DE3443492 C2 DE 3443492C2
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Shinsaku Tokio/Tokyo Jp Tanaka
Toshio Kawasaki Jp Yoshimura
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Tanashin Denki Co Ltd
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Tanashin Denki Co Ltd
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tonbandkassettengerät entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einem bekannten Tonbandkassettengerät dieser Gattung (DE-OS 16 22 965) wird der Auswerfermechanismus von dem bewegbaren Anker eines Elektromagneten angetrieben, wenn dem Elektromagneten durch Betätigung eines Auswerferschalters Strom zugeführt wird. Hierbei muß der Elektromagnet eine Antriebskraft bereitstellen, die groß genug ist, um die Kassettenhaltekraft einer dem Auswerfermechanismus zugehörigen bistabilen Schwenkfeder zu überwinden. Aus diesem Grund muß der Elektromagnet von großer Leistungsfähigkeit sein, weist dementsprechend große Abmessungen auf und bedarf eines hohen Erregerstroms. Außerdem ist zur Steuerung des Stroms eine komplizierte Schaltung erforderlich, wodurch die Herstellungskosten des Tonbandkassettengeräts erhöht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tonbandkassettengerät der dem Oberbegriff des Patentanspruchs entsprechenden Gattung vorzuschlagen, welches kleine Abmessungen aufweist, kostengünstig herstellbar ist, von einfacher Konstruktion ist und bei dem keine ausschließlich für den Kassettenauswurf bestimmte Antriebsquelle vorgesehen ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Tonbandkassettengerät wird der Bandantriebsmotor zum Auswerfen der Kassette verwendet. Wird der Auswerfermechanismus betätigt, so wird der Hilfsrotor mit dem Hauptrotor in Eingriff gebracht, der normalerweise von dem Bandantriebsmotor angetrieben wird, und die Kassette wird durch Nutzbarmachung der Rotation des Hilfsrotors ausgeworfen. Daher besteht keine Notwendigkeit für den Einsatz einer nur für den Kassettenauswurf bestimmten Antriebsquelle. Der Hilfsrotor wird normalerweise durch das Rotationsübertragungssteuerglied in einer Halteposition gehalten, bei welcher sich der Hilfsrotor außer Eingriff mit dem Hauptrotor befindet. Das vorgesehene Solenoid wird nur dazu verwendet, den Hilfsrotor aus der Halteposition freizugeben. Da dieses Solenoid für keinen anderen Zweck verwendet wird, braucht es nur sehr kleine Abmessungen und eine sehr kleine Leistungsfähigkeit aufzuweisen. Ein kleines Solenoid erfordert weder einen hohen Erregerstrom noch eine komplizierte Steuerschaltung. Dementsprechend ermöglicht die Erfindung ein Tonbandkassettengerät mit kleinen Abmessungen, das sich kostengünstig herstellen läßt und von einfacher Konstruktion ist.
Die Erfindung wird nunmehr nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht, welche einen Stoppmodus veranschaulicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht in der durch den Pfeil II in Fig. 1 angegebenen Richtung,
Fig. 3 eine Draufsicht, welche einen Betriebsmodus veranschaulicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht in der durch den Pfeil IV in Fig. 3 angegebenen Richtung,
Fig. 5 eine Perspektivansicht einer zerlegten Auswerfereinheit,
Fig. 6 eine Rückansicht, welche die Art der Anbringung der Auswerfereinheit veranschaulicht,
Fig. 7(a), 8(a), 9(a), 10(a), 11 und 12 Schaltungsdiagramme, welche nacheinander die Betriebsverfahren einer Antriebsmotorschaltung illustrieren,
Fig. 7(b), 8(b), 9(b) und 10(b) Draufsichten, die nacheinander die Betriebsverfahren eines Hilfsrotors und seiner Umgebung illustrieren, und
Fig. 13 eine Draufsicht, welche einen Hilfsrotor und seine Umgebung entsprechend einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
In der Draufsicht gemäß Fig. 1 ist ein Hauptchassis 1 dargestellt, auf dessen oberer Fläche ein Paar von Spulenwellen 2 a und 2 b, ein Paar von Bandantriebswellen 3 a und 3 b und ein Bandantriebsmechanisms montiert sind, welcher einen Bandantriebsmotor 4 (nachfolgend kurz "Motor 4" genannt) für den Drehantrieb der Spulenwellen und der Bandantriebswellen einschließt. Der Motor 4 ist dafür bestimmt, die Bandantriebswellen 3 a und 3 b in ihren jeweiligen Bandlaufrichtungen gleichzeitig anzutreiben und die Spulenwellen 2 a oder 2 b wahlweise in ihrer eigenen Bandaufwickelrichtung anzutreiben.
Auf der oberen Fläche des Hauptchassis 1 befinden sich auch ein Magnetkopf 5 für Aufnahme/Wiedergabe und ein Paar von Andruckrollen 6 a und 6b, die den Bandantriebswellen 3 a bzw. 3 b zugeordnet sind.
Weiterhin ist auf der Oberseite des Hauptchassis 1 ein Kassettenhalter 7 montiert. Der Kassettenhalter 7 besitzt eine in vertikaler Richtung (senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1) um die linke Endkante gemäß Fig. 1 schwenkbare Schwenkplatte 8 und ein Kassettenladeglied 9, welches vertikal um die rechte Endkante der Schwenkplatte 8 schwenkbar ist. Die Aufwärtsschwenkbewegung der Schwenkplatte 8 ist durch einen Anschlag 10 begrenzt, welcher sich im oberen Bereich der Seitenwand des Hauptchassis 1 befindet. Durch die Verwendung des Anschlags 10 werden die Schwenkplatte 8 und das Kassettenladeglied 9 im wesentlichen parallel zu dem Hauptchassis 1 gehalten, wenn sie aufwärts verschwenkt sind.
Das Kassettenladeglied 9 besitzt eine Kassettenladeöffnung 11 auf der rechten Endseite der Fig. 1, durch welche eine Tonbandkassette 12 in das Kassettenladeglied 9 eingeführt oder daraus entfernt werden kann. Falls die Schwenkplatte 8 mit der im Kassettenladeglied 9 befindlichen Kassette 12 abwärts verschwenkt ist, ist die Tonbandkassette 12 auf die Spulenwellen 2 a und 2 b und die Bandantriebswellen 3 a und 3 b aufgesetzt. Die Lage, in welcher die Tonbandkassette 12 auf die Spulenwellen 2 a und 2 b und die Bandantriebswellen 3 a und 3 b nach dem Abwärtsverschwenken der Schwenkplatte 8 aufgesetzt ist, wird nachfolgend als "Kassettenladeposition" des Kassettenhalters 7 bezeichnet. Die Lage, in welcher die Tonbandkassette 12 durch die Kassettenladeöffnung 11 nach dem Aufwärtsschwenken der Schwenkplatte 8 einführbar oder entnehmbar ist, wird nachfolgend als "Kassettenfreigabeposition" des Kassettenhalters 7 bezeichnet.
Wenn sich der Kassettenhalter 7 von der Kassettenfreigabeposition in die Kassettenladeposition bewegt, bewegt sich in Übereinstimmung damit der Magnetkopf 5 abwärts wie in Fig. 1 und wird in die Tonbandkassette 12 eingeführt, um in Berührung mit dem darin befindlichen Magnetband zu kommen. Wenn der Magnetkopf 5 somit in die Tonbandkassette 12 eingeführt ist, wird die auf derselben Seite mit der durch den Motor 4 angetriebenen Spulenwelle befindliche Andruckrolle gegen die auf derselben Seite befindliche Bandantriebswelle auf eine verriegelte Art und Weise angedrückt. Während zum Beispiel die rechte Spulenwelle 2 a angetrieben wird, befindet sich die rechte Andruckrolle 6 a in Kontakt mit der rechten Bandantriebswelle 3 a. Daher wird das Magnetband für die Aufnahme oder Wiedergabe nach rechts (oder links) geführt.
In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszahlen 13 und 14 Bedienungsglieder für die Schnellaufbetriebsweise. Die in Lagen oberhalb des Magnetkopfes 5 angeordneten Bedienungsglieder 13 und 14 können von Seite zu Seite oder in der horizontalen Richtung der Fig. 1 vorgeschoben oder zurückgestellt werden.
Die Bedienungsglieder 13 und 14 werden normalerweise durch Zugfedern 13 a bzw. 14 a nach rechts getrieben. Wenn das eine Bedienungsglied 13 nach links bewegt ist, wird die Rotationskraft des Motors als Hochgeschwindigkeitsrotation zu der rechten Spulenwelle 2 a übertragen. Wenn das andere Bedienungsglied 14 nach links bewegt ist, wird die Rotationskraft des Motors 4 als Hochgeschwindigkeitsrotation zu der linken Spulenwelle 2 b übertragen.
Ein Federlagerglied 15 ist auf der oberen Fläche der Schwenkplatte 8 verschwenkbar montiert, so daß ein Ende des Gliedes 15 schwenkbar an eine Achse 15 a angelenkt ist.
Die Schwenkplatte 8 ist weiterhin mit einem Auswerfglied 16 ausgerüstet, welches entlang der Kassettenlade- oder -entladerichtung (Horizontalrichtung der Fig. 1) verschiebbar ist.
Das Federlagerglied 15 ist so angeordnet, daß sein anderes Ende (d. h. das Schwenkende) dem Auswerfglied 16 gegenüberliegt, und seine Schwenkbewegung ist durch ein Bogenloch 17 begrenzt, welches in der Schwenkplatte 8 vorgesehen ist. Eine von einer Torsionsfeder gebildete Auswerffeder 18 ist zwischen das Auswerfglied 16 und das andere Ende des Federlagergliedes 15 zwischengeschaltet.
Das Auswerfglied 16 besitzt an einem seiner Enden (linkes Ende in Fig. 1) ein Anlageteil 19, gegen welches sich die in das Kassettenladeglied 9 eingeführte Tonbandkassette 12 anlegt. An dem anderen Ende des Auswerfgliedes 16 ist eine Mitnehmerklaue 20 angebracht, welche an ein Spulennabenloch der Tonbandkassette 12 in dem Kassettenladeglied 9 angreift.
Ein plattenförmiges Halteglied 21 ist an der unteren Flächenseite der Schwenkplatte 8 so montiert, daß es an derselben Achse des Federlagergliedes 15 schwenkbar ist. Das Halteglied 21 besitzt ein Anlagestück 22, welches auf der Wirklinie des Auswerfgliedes 16 angeordnet ist, und ein Halteteil 23, welches dafür bestimmt ist, wahlweise an die obere Kante der Seitenwand des Hauptchassis 1 anzugreifen, um dadurch den Kassettenhalter 7 in seiner Arbeitslage zu halten. Das Halteglied 21 ist normalerweise durch eine Zugfeder 23 a zum Verschwenken in einer solchen Richtung beaufschlagt, daß das Halteteil 23 an die obere Kante der Seitenwand des Hauptchassis 1 angreift.
Eine Auswerfereinheit 24 ist an dem einen Seitenteil (unteres Seitenteil der Fig. 1) des Hauptchassis 1 angebracht. Die Auswerfereinheit 24 wird weiter unten im einzelnen beschrieben. Der Motor 4 und die Auswerfereinheit 24 sind in Fig. 2 weggelassen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist ein Druckübertragungsglied 25 an der äußeren Fläche der Seitenwand des Hauptchassis 1 so angebracht, daß es in der horizontalen Richtung gemäß der Fig. 1 und 2 bewegbar ist. Das Druckübertragungsglied 25 besitzt ein an seinem linken Endbereich abgebogenes Eingriffsteil 26 und ist mit dem Federlagerglied 15 durch eine Kupplungsstange 27 verbunden. Das Druckübertragungsglied 25 ist normalerweise durch eine aus einer Zugfeder gebildete Rückholfeder 28 nach rechts gespannt. Wenn das Druckübertragungsglied 25 durch die Rückholfeder 28 nach rechts (in der Rückholrichtung) bewegt ist, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist das Federlagerglied 15 ebenfalls nach rechts (in der Rückstellrichtung), wie in Fig. 1 gezeigt ist. Wenn das Druckübertragungsglied 25 gegen die Kraft der Rückholfeder 28 nach links bewegt wird, wird das Federlagerglied 15 gleichzeitig nach links (in der Vorwärtsrichtung) verschwenkt.
Unter dem Druckübertragungsglied 25 ist ein plattenähnliches Bedienungskraftübertragungsglied 29 an die äußere Fläche der Seitenwand des Hauptchassis 1 so angeschlossen, daß es von Seite zu Seite oder in der horizontalen Richtung der Fig. 2 bewegbar ist. Das Bedienungskraftübertragungsglied 29 ist normalerweise durch eine von einer Zugfeder gebildete Rückholfeder 30 nach rechts gespannt. Wenn sich das Druckübertragungsglied 25 nach links bewegt, empfängt das Bedienungskraftübertragungsglied 29 den Druck von dem Druckübertragungsglied 25 an seinem Druckempfangsteil 31 und bewegt sich zusammen mit dem Druckübertragungsglied 25 nach links. Das Bedienungskraftübertragungsglied 29 besitzt ein Schalterbetätigungsteil 32 und ein abgebogenes Eingriffsteil 33. Das Schalterbetätigungsteil 32 dient zur Betätigung eines Umschalters 50 für die Auswahl von Schaltkreisen zwischen dem Tonbandgerät und einem damit kombinierten Radio (nicht gezeigt). Der Umschalter 50, welcher einer der Komponenten der Auswerfereinheit 24 ist, wird im einzelnen später beschrieben. Wenn sich das Bedienungskraftübertragungsglied 29 in seiner linken Bewegungsgrenzlage befindet, wie in Fig. 2 gezeigt ist, erlaubt der Umschalter 50 das Einschalten des Radios. Andererseits, wenn sich das Bedienungskraftübertragungsglied 29 in seiner rechten Bewegungsgrenzlage befindet, wie in Fig. 4 gezeigt, ermöglicht der Umschalter 50 die Inbetriebsetzung des Tonbandgeräts.
Vor oder links (Fig. 2) von dem Druckübertragungsglied 25 und dem Bedienungskraftübertragungsglied 29 ist ein plattenähnliches Verriegelungsglied 34 an der äußeren Fläche der Seitenwand des Hauptchassis 1 so angebracht, daß es um eine Achse 35 schwenkbar ist. Das Verriegelungsglied 34, zusammen mit dem Federlagerglied 15, dem Auswerfglied 16, der Auswerffeder 18 und dem Halteglied 21 bildet einen Auswerfermechanismus. Das Verriegelungsglied 34 besitzt einen Kupplungsstift 37 zum Eingriff in einen Schlitz 36 in der Seitenwand der Schwenkplatte 8 des Kassettenhalters 7, ein Druckempfangsteil 38 zum Empfang des Druckes von dem Eingriffsteil 26 des Druckübertragungsgliedes 25 und Eingriffsvorsprünge 39 und 40 vor bzw. hinter dem Eingriffsteil 33 des Bedienungskraftübertragungsgliedes 29. Das Verriegelungsglied 34 ist normalerweise zum Verschwenken in der Gegenuhrzeigersinnrichtung von Fig. 2 durch eine Zugfeder 41 für das Abwärtsdrücken des Kassettenhalters 7 beaufschlagt.
Fig. 5 zeigt die Konstruktion der Auswerfereinheit 24. Ein Auswerfereinheitschassis 42 ist ausgerüstet mit einem Solenoid 43, einer Montageplatte mit gedruckter Schaltung 44, einem Hilfsrotor 45, einem Rotationsübertragungssteuerglied 46, einen Kraftübertragungsglied 47 und einem Schalterbetätigungsglied 48. Weiterhin sind ein Motorschalter 49, der Umschalter 50 und ein Auswerfschalter 51 an dem Auswerfereinheitschassis 42 mittels der Montageplatte 44 mit gedruckter Schaltung angebracht. Der Auswerfschalter 51, welcher ursprünglich von einem normalerweise offenen Typ ist, ist normalerweise durch ein Auswerfbetätigungsglied 84, wie später angegeben ist, "ein" gehalten. Das Auswerfereinheitschassis 42 ist an der Rückseite des Hauptchassis 1 durch zwei Schrauben 42 a und 42 b (s. Fig. 6) befestigt.
Das Solenoid 43 besitzt eine Spule 52 und einen vorschiebbaren und zurückstellbaren Kolben 53. Der Kolben 53, welcher normalerweise durch eine Feder 54 zum Vorstehen beaufschlagt ist, wird in die Spule 52 eingezogen, wenn die Spule 52 erregt wird.
Das Rotationsübertragungssteuerglied 46, das Kraftübertragungsglied 47 und das Schalterbetätigungsglied 48 sind an dem Auswerfereinheitschassis 42 für horizontale Schwenkbewegung mittels 46 a bzw. 47 a bzw. 48 a angebracht.
Das Rotationsübertragungssteuerglied 46 ist im wesentlichen U-förmig und besitzt ein Kolbeneingriffsteil 55 an seinem äußersten Ende seines oberen Teilbereichs, welches an den Kolben 53 des Solenoids 43 angreift. Ein Nockenstift 56, ein Auslöserhalteteil 57 und ein Schalterbetätigungsteil 58 für die Betätigung eines bewegbaren Kontakts 49 a des Motorschalters 49 sind im unteren Teilbereich des Rotationsübertragungssteuergliedes 46 angeordnet.
Das Kraftübertragungsglied 47 ist ebenfalls im wesentlichen U-förmig und besitzt ein Übertragungsgliedeingriffsteil 59, welches sich von einer Seite seines oberen Teilbereichs aufwärts erhebt. Eine Nockenrolle 60 ist drehbar an dem äußersten Ende des unteren Teilbereichs des Kraftübertragungsgliedes 47 montiert.
Ein Ende des Schalterbetägigungsgliedes 48 dient als ein Schaltereingriffsteil 61 zum Angriff an ein Übertragungsstück 50 a des Umschalters 50, und das andere Ende als ein Übertragungsgliedeingriffsteil 62 zum Angreifen an das Bedienungskraftübertragungsglied 29. Das Schalterbetätigungsglied 48 ist normalerweise durch eine Feder 63, welche zwischen dem Schalterbetätigungsglied 48 und dem Auswerfereinheitschassis 42 gespannt ist, zum Verschwenken im Gegenuhrzeigersinn beaufschlagt. Daher wird der Umschalter 50 normalerweise an der Radioseite (oder Tonbandgerät-Ausseite) gehalten.
Der Hilfsrotor 45 ist an dem Auswerfereinheitschassis 42 für horizontale Rotation mittels einer Achse 45 a montiert. Ein Zahnrad 64 ist am Außenumfang des Hilfsrotors 45 vorgesehen, und ein Teilausschnittsbereich 65 ist in dem Zahnrad 64 gebildet. Eine zum Eingreifen mit dem Nockenstift 56 bestimmte Spiralnocke 66 ist an dem mittleren Bereich der oberen Fläche des Hilfsrotors 45 montiert. Eine zum Eingreifen mit dem Nockenstift 56 bestimmte Nockennut 67 ist in dem Umfangsbereich der oberen Fläche des Hilfsrotors 45 eingeformt. Die Nockenfläche der Spiralnocke 66 ist so ausgeführt, daß der Abstand zwischen der Nockenfläche und der Rotationsmitte graduell zunimmt mit der Zunahme des verursachten Rotationswinkels, während der Hilfsrotor 45 eine Umdrehung macht. Ein Stoppositionshaltevorsprung 68 steht von einem Teil der Außenumfangskante der Nockennut 67 in Richtung auf die Rotationsmitte vor. Ein Stoppositionshaltevorsprung 69 und eine Folgestufenhalteausnehmung 70 sind an und in der Innenumfangskante der Nockennut gebildet, entsprechend dem Stoppositionshaltevorsprung 68. Weiterhin steht von der oberen Fläche der Spiralnocke 66 ein Druckempfangsvorsprung 71 vor. Ein Ende einer Torsionsfeder 73, die an einem abgebogenen Teil 72 des Auswerfereinheitschassis 42 gehalten ist, trifft elastisch auf das Kopfende des Druckempfangsvorsprungs 71 auf. Ein Werkzeugzugangsloch 74 ist durch den Hilfsrotor 45 gebohrt. Die Schraube 42 a und ein Schraubendreher oder ein anderes Werkzeug kann durch das Loch 74 eingeführt werden zum Anbringen des Auswerfereinheitschassis 42 an dem Hauptchassis 1 (s. Fig. 6).
Nunmehr auf Fig. 7(a) Bezug nehmend, werden die Zusammenhänge zwischen dem Motor 4, dem Solenoid 43, der Motorschalter 49, dem Umschalter 50, dem Auswerfschalter 51 etc. erläutert.
Fig. 7(a) zeigt einen Stoppmodus des Tonbandgeräts, in welchem ein Pol 4 a des Motors 4 mit einer Anschlußklemme 75 a einer Stromquelle durch einen ersten stationären Kontakt 49 b und den bewegbaren Kontakt 49 a des Motorschalters 49 verbunden ist, und der andere Pol 4 b des Motors 4 ist mit der anderen Anschlußklemme 75 b der Stromquelle verbunden. Der Umschalter 50 und ein Startschalter 76 sind in Reihe geschaltet zwischen einem zweiten stationären Kontakt 49 c des Motorschalters 49 und der einen Anschlußklemme 75 a der Stromquelle. Falls das Tonbandgerät als ein Anbauteil für ein Fahrzeug verwendet wird, entspricht der Startschalter 76 dem Motorstartschalter des Fahrzeuges. Die Spule 52 des Solenoids 43 ist in Reihe geschaltet mit dem Auswerfschalter 51 zwischen dem zweiten stationären Kontakt 49 c und dem anderen Pol 75 b der Stromquelle.
Die elastische Kraft der Feder 54 ist auf den bewegbaren Kontakt 49 a des Motorschalters 49 durch das Rotationsübertragungssteuerglied 46 übertragen, so daß der bewegbare Kontakt 49 a normalerweise in Richtung des ersten stationären Kontakts 49 b beaufschlagt ist. Wenn sich das Tonbandgerät in dem Stoppmodus befindet, befindet sich der bewegbare Kontakt 49 a in Berührung mit dem zweiten stationären Kontakt 49 c, beaufschlagt durch die Wirkung des Hilfsrotors 45, wie im einzelnen später beschrieben ist.
Fig. 7(b) zeigt die Beziehungen zwischen dem Hilfsrotor 45, dem Rotationsübertragungssteuerglied 46, dem Kraftübertragungsglied 47, der Torsionsfeder 73, dem Druckübertragungsglied 25 etc.
Fig. 7(b) zeigt den Stoppmodus des Tonbandgeräts, welcher dem in Fig. 7(a) gezeigten Zustand entspricht. In Fig. 7(b) drückt die Torsionsfeder 73 auf das Kopfende des Druckempfangsvorsprungs 71 und übt dadurch ein im Gegenuhrzeigersinn wirkendes Drehmoment (durch einen Pfeil angegeben) auf den Hilfsrotor 45 aus. Das Auslöserhalteteil 57 des Rotationsübertragungssteuergliedes 46 greift mit dem Stoppositionshaltevorsprung 69 ein und hindert dadurch den Hilfsrotor 45 an einer Gegenuhrzeigerdrehung. Obwohl das Rotationsübertragungssteuerglied 46 im Uhrzeigersinn durch die Feder 54 beaufschlagt ist, ist es an Uhrzeigerverschwenkungen gehindert, weil der Nockenstift 56 dem Stoppositionshaltevorsprung 68 anliegt. Das Schalterbetätigungsteil 58 des Rotationsübertragungssteuergliedes 46 hält den bewegbaren Kontakt 49 a des Motorschalters 49 auf der Seite des zweiten stationären Kontakts, wie in Fig. 7(a) gezeigt ist. Das Kraftübertragungsglied 47 veranlaßt die Nockenrolle 60, dem Minimaldurchmesserbereich der Spiralnocke 66 gegenüberzuliegen. Auch liegt das Übertragungsgliedeingriffsteil 59 des Kraftübertragungsgliedes 47 einem Abkantteil 25 a an dem Druckübertragungsglied 25 gegenüber, so daß es der elastischen Kraft der Rückholfeder 28 (s. Fig. 2) ausgesetzt ist.
In Fig. 7(b) bezeichnet die Bezugszahl 77 ein Antriebszahnrad als Hauptrotor, welches drehbar an dem Hauptchassis 1 gelagert ist. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird der Hauptrotor 77 normalerweise durch den Motor 4 über eine Motorriemenscheibe 78, einen Endlosriemen 79, eine Zwischenriemenscheibe 80 und Zwischenzahnräder 81 und 82 angetrieben. Der Hauptrotor 77 kann mit dem Zahnrad 64 des Hilfsrotors 45 kämmen. In dem in Fig. 7(b) gezeigten Stoppmodus des Tonbandgerätes jedoch liegt der Hauptrotor 77 dem Teilausschnittsbereich 65 des Hilfsrotors 45 gegenüber, so daß ein Rotationskraftübertragungsweg, der sich von dem Hauptrotor 77 zu dem Hilfsrotor 45 erstreckt, unterbrochen ist. In Fig. 6 bezeichnet die Bezugszahl 83 einen Endlosriemen für die Übertragung der Drehkraft des Motors 4 zu den Bandantriebswellen 3 a und 3 b über die Motorriemenscheibe 78. Die Drehkraft des Motors 4 wird wahlweise auch zu den Spulenwellen 2 a und 2 b über die Zahnräder 81 und 82 übertragen.
Zu den Fig. 1 und 2 zurückkehrend, ist ein Auswerfbetätigungsglied 84 an der äußeren Fläche der Seitenwand des Hauptchassis 1 für horizontale Bewegung, wie dargestellt, montiert, welches das Druckübertragungsglied 25 überlappt. Das Auswerfbetätigungsglied 84 wird durch eine zwischen sich selbst und dem Hauptchassis 1 gespannte Rückholfeder 85 nach rechts gerichtet beaufschlagt, und dadurch wird der Auswerfschalter 51 in der "ein"-Stellung gehalten. Zunächst wird der Auswerfschalter 51 geöffnet durch Verschieben des Auswerfbetätigungsgliedes 84 nach links gegen die Belastungskraft der Rückholfeder 85. Dann wird das Auswerfbetätigungsglied 84 weiter einwärts verschoben, um einen am Druckübertragungsglied 25 befestigten Führungsstift 86 zu beaufschlagen und dadurch das Druckübertragungsglied 25 zu bewegen.
Die Arbeitsweise des Tonbandgeräts entsprechend der vorliegenden Ausführungsform wird nunmehr beschrieben werden.
Die Fig. 1, 2, 7(a) und 7(b) zeigen den Stoppmodus des Tonbandgeräts. In diesem Zustand befindet sich das Auswerfglied 16 in seiner rechten Bewegungsgrenzlage, belastet durch die elastische Kraft der Auswerffeder 18. Der Kassettenhalter 7 befindet sich in seiner Stopposition weg von dem Hauptchassis 1, und das Halteteil 23 des Haltegliedes 21 greift mit der oberen Kante der Seitenwand des Hauptchassis 1 ein und hindert dadurch den Kassettenhalter 7 an der Bewegung in die Kassettenladeposition. Das Federlagerglied 15 ist der elastischen Kraft der Rückholfeder 28, die durch die Kupplungsstange 27 und das Druckübertragungsglied 25 übertragen wird, ausgesetzt, und ist in seine Rückkehrrichtung (Richtung zur Energiespeisung der Auswerffeder 18) bewegt. Das Bedienungskraftübertragungsglied 29 ist am Zurückstellen nach rechts durch die Rückholfeder 30 gehindert, indem sein Eingriffsteil 33 durch den Eingriffsvorsprung 40 des Verriegelungsgliedes 34 gefangen ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Position veranlaßt das Bedienungskraftübertragungsglied 29 das Schalterbetätigungsglied 48, in die Gegenuhrzeigerrichtung von Fig. 5 zu verschwenken und dadurch den Umschalter 50 in der Aus-Stellung zu halten. Obwohl das Verriegelungsglied 34 zur Verschwenkung in die Gegenuhrzeigerrichtung von Fig. 2 (Richtung, in welcher der Kassettenhalter 7 in die Kassettenladeposition bewegt wird) durch die elastische Kraft der Rückholfeder 30 und der Zugfeder 41 beaufschlagt ist, ist es am Verschwenken in dieser Richtung wegen des Eingriffs zwischen dem Schlitz 36 und dem Kupplungsstift 37 gehindert. Der Auswerfschalter 51 ist gehalten in Stellung "ein" durch das Auswerfbetätigungsglied 84, und der bewegbare Kontakt 49 a des Motorschalters 49 ist in Berührung gebracht mit dem zweiten stationären Kontakt 49 c durch das Rotationsübertragungssteuergliedes 46. Der Hilfsrotor 45 ist in einer ersten Pausenstellung gehalten, wenn der Stoppositionshaltevorsprung 69 mit dem Auslöserhalteteil 57 des Rotationsübertragungssteuergliedes 46 eingreift.
Falls der Startschalter 76 eingeschaltet wird (z. B. wenn ein Zündschlüssel in das Schlüsselloch eingeführt und zum Start des Motors gedreht wird), wie in Fig. 7(a) durch eine imaginäre Linie gezeigt ist, und falls die Tonbandkassette 12 in Längsrichtung im wesentlichen parallel zum Hauptchassis 1 durch die Kassettenladeöffnung 11 in den Kassettenhalter 7 eingeführt wird, dann bewegt sich das auf der Linie der Einführung der Tonbandkassette 12 angeordnete Auswerfglied 16 vorwärts gegen die Belastungskraft der Auswerffeder 18.
Wenn sich das Auswerfglied 16 auf diese Weise bewegt, nimmt der Grad an elastischer Verformung der Auswerffeder 16 graduell zu. Wenn das Auswerfglied 16 sich hinter die Position für den Maximalgrad der elastischen Verformung bewegt, wirkt die elastische Kraft der Auswerffeder 18 so, daß das Auswerfglied 16 in seine Vorwärtsrichtung bewegt wird. Daher wird die Tonbandkassette 12 durch die elastische Kraft der Auswerffeder 18 in den Kassettenhalter 7 eingezogen, ohne daß eine zusätzliche Kraft zu ihrer Einschiebung erforderlich ist.
Hierauf legt sich das Auswerfglied 16 gegen das Anlagestück 22 des Haltegliedes 21, um das Halteglied 21 gegen die Belastungskraft der Zugfeder 23 a zu verschwenken. Danach wird das Halteteil 23 des Haltegliedes 21 entkuppelt von der oberen Kante der Seitenwand des Hauptchassis 1 (s. Fig. 3), so daß die Schwenkplatte 8 des Kassettenhalters 7 und das Verriegelungsglied 34 abwärts schwenken, belastet durch die elastische Kraft der Rückholfeder 30 und der Zugfeder 41. Dadurch wird das Kassettenladeglied 9 in die Kassettenladeposition abgesenkt, um die Tonbandkassette 12 auf die Spulenwellen 2 a, 2 b und die Bandantriebswellen 3 a, 3 b (s. Fig. 4) aufzusetzen.
Wenn sich das Kassettenladeglied 9 in dieser Weise absenkt, bewegt sich der Magnetkopf 5 auf die Tonbandkassette 12 zu, um in Kontakt mit dem darin befindlichen Magnetband zu gelangen.
Die Fig. 3, 4, 8(a) und 8(b) zeigen einen der Kassettenladeposition des Kassettenladegliedes 9 entsprechenden Zustand, in welchem der Kassettenhalter 7 in seiner Betriebslage angeordnet ist. In diesem Zustand ist das Eingriffsteil 33 des Bedienungskraftübertragungsgliedes 29 entkuppelt von dem Eingriffsvorsprung 40, weil das Verriegelungsglied 34 verschwenkt ist, so daß das Bedienungskraftübertragungsglied 29 durch die Rückholfeder 30 in seine rechte Bewegungsgrenzlage zurückgestellt ist. Da das Schalterbetätigungsteil 32 des Gliedes 29 sich entsprechend bewegt, wird der Umschalter 50 geschaltet, um den Motor 4 (s. Fig. 8(a)) zu starten. Gleichzeitig wird das Solenoid 43 erregt, um das Rotationsübertragungssteuerglied 46 geringfügig in der Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen. Dementsprechend wird das Auslöserhalteteil 57 des Rotationsübertragungssteuergliedes 46 entkuppelt von dem Stoppositionshaltevorsprung 69 des Hilfsrotors 45, so daß der Hilfsrotor 45 durch die elastische Kraft der Torsionsfeder 73 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Bevor das Zahnrad 64 mit dem Hauptrotor 77 eingreift, wird jedoch der Hilfsrotor 45 in einer zweiten in Fig. 8(b) gezeigten Pausenstellung gehalten, da der Nockenstift 56 in die Folgestufenhalteausnehmung 70 eingreift. Da der Motor 4 rotiert, rotiert die Spulenwelle 2 a oder 2 b, und beide Bandantriebswellen 3 a, 3 b rotieren in ihren jeweiligen Bandaufwickelrichtungen. Gleichzeitig wird die Andruckrolle 6 a oder 6 b auf derselben Seite mit der angetriebenen Spulenwelle 2 a oder 2 b gegen ihre entsprechende Bandantriebswelle 3 a oder 3 b gedrückt, um das Tonband z. B. für den Wiedergabebetrieb zu bewegen. Wenn das Tonband bis zu seinem Ende aufgewickelt ist, wird ein Rücklaufmechanismus (nicht gezeigt) betätigt, um die Bandlaufrichtung zu ändern, und der Wiedergabebetrieb wird fortgesetzt.
Wird später das Tonbandgerät angehalten und die Tonbandkassette 12 daraus entnommen, wird das Auswerfbetätigungsglied 84 weich nach links der Fig. 1 gegen die Belastungskraft der Rückholfeder 85 geschoben und wird dann freigegeben. Zu dieser Zeit veranlaßt das Bedienungskraftübertragungsglied 29 zeitweise den Auswerfschalter 51 auszuschalten, wie in Fig. 9(a) gezeigt ist. Dementsprechend ist das Solenoid 43 stromlos, so daß das Rotationsübertragungssteuerglied 46 durch die Feder 54 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, um seinen Nockenstift 56 von der Folgestufenhalteausnehmung 70 zu entkuppeln, wie in Fig. 9(b) gezeigt ist. Dadurch wird der Hilfsrotor 45 durch die Belastungskraft der Torsionsfeder 73 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis er mit dem Hauptrotor 77 eingreift.
Da das Rotationsübertragungssteuerglied 46 in der Uhrzeigerrichtung verschwenkt, überführt sein Schalterbetätigungsteil 58 den bewegbaren Kontakt 49 a des Motorschalters 49 zu der Seite des ersten stationären Kontakts 49 b, wie in Fig. 10(a) gezeigt ist. Daraufhin wird der Motor 4 mit der Stromquelle durch den bewegbaren Kontakt 49 a und den ersten stationären Kontakt 49 b verbunden. Somit wird die Rotationskraft des Motors 4 durch das Antriebszahnrad 77 auf den Hilfsrotor 45 übertragen. Da sich der Hilfsrotor 45 dreht, drückt die Spiralnocke 66 die Nockenrolle 60, um das Kraftübertragungsglied 47 weit in der Gegenuhrzeigerrichtung zu verschwenken, wie in Fig. 10(b) gezeigt ist. Dadurch drückt das Übertragungsgliedeingriffsteil 59 des Kraftübertragungsgliedes 47 kräftig das Abkantteil 25 a des Druckübertragungsgliedes 25, so daß das Druckübertragungsglied 25 das Druckempfangsteil 31 des Bedienungskraftübertragungsgliedes 29 drückt, um das Bedienungskraftübertragungsglied 29 in dieselbe Richtung zu bewegen.
Daraufhin wird der Umschalter 50 wieder zu der "aus"-Seite (für die Betätigung des Radios) überführt, wie in Fig. 11 gezeigt ist, und das Eingriffsteil 33 drückt den Eingriffsvorsprung 39 des Verriegelungsgliedes 34, und dadurch verschwenkt das Verriegelungsglied 34 in Uhrzeigerrichtung von Fig. 4. Dementsprechend verschwenkt die Schwenkplatte 8 im Gegenuhrzeigersinn, so daß das Kassettenladeglied 9 zu der Kassettenfreigabeposition aufsteigt, wo der Tonbandkassette 12 gestattet wird, aufwärts von den Spulenwellen 2 a, 2 b und den Bandantriebswellen 3 a, 3 b entfernt zu werden.
Da das Druckübertragungsglied 25 sich auf die vorbeschriebene Weise bewegt, wird das Federlagerglied 15 in der Gegenuhrzeigerrichtung von Fig. 3 oder in der Vorwärtsrichtung mittels der Kupplungsstange 27 verschwenkt, wodurch die Auswerffeder 18 veranlaßt wird, sich herumzudrehen. Dementsprechend bewegt sich das Auswerfglied 16 nach rechts von Fig. 3, belastet durch die elastische Kraft der Auswerffeder 18, so daß die Tonbandkassette 12 in der Entnahmerichtung bewegt wird. Das Halteglied 21 wird in der Uhrzeigerrichtung durch die Zugfeder 23 a zurückgestellt, so daß sein Halteteil 23 auf der oberen Kante der Seitenwand des Hauptchassis 1 gehalten wird.
Inzwischen ist die Nockenrolle 60 von der Spiralnocke 66 entkuppelt, so daß das Kraftübertragungsglied 47, zusammen mit dem Druckübertragungsglied 25, in seine Ausgangsposition durch die Rückholfeder 28 zurückgestellt ist. Dann läuft der Nockenstift 56 des Rotationsübertragungssteuergliedes 46 wieder auf den Stoppositionshaltevorsprung 68 des Hilfsrotors 45 auf und verschwenkt dadurch das Rotationsübertragungssteuerglied 46 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Belastungskraft der Feder 54. Dadurch wird der bewegbare Kontakt 49 a des Motorschalters 49 zu der Seite des zweiten stationären Kontakts 49 c überführt, so daß der Motor 4 angehalten wird (s. Fig. 7(a)). Gleichzeitig, obwol das Zahnrad 64 des Hilfsrotors 45 sich nicht im Eingriff mit dem Hauptrotor 77 befindet, wirkt die belastende Federkraft der Torsionsfeder 73 auf den Druckempfangsvorsprung 71 ein, um den Hilfsrotor 45 in seine in Fig. 7(b) gezeigte Ausgangslage zu drehen.
In dem zuvor beschriebenen Betrieb wird das Auswerfbetätigungsglied 84 weich eingeschoben, um den Auswerfschalter 51 zeitweilig auszuschalten, so daß die Drehkraft des Motors 4 zu dem Hilfsrotor 45 übertragen wird, um für den Auswerfvorgang verwendet zu werden. Dasselbe Resultat kann jedoch erzielt werden durch Abschalten des Startschalters 76.
Falls der Startschalter 76 zeitweilig ausgeschaltet ist, wie in Fig. 12 gezeigt ist, in dem in den Fig. 8(a) und 8(b) gezeigten Wiedergabemodus, ist das Solenoid 43 stromlos. Danach wird der Auswerfvorgang durch Befolgung derselben Arbeitsweise durchgeführt, wie sie vorgenommen wird, wenn der Auswerfschalter 51 zeitweise ausgeschaltet ist. Daher kann das Tonbandgerät automatisch gestoppt werden mit dem Auswerfvorgang durch Abschalten des Motorstartschalters.
Falls der automatische auf der Drehkraft des Motors 4 basierende Stopp- und Auswerfbetrieb wegen einer Fehlfunktion im elektrischen System versagen sollte, kann immer noch eine Betätigung erfolgen durch kräftiges Eindrücken des Auswerfbetätigungsgliedes 84, um die Betätigungskraft direkt auf das Druckübertragungsglied 25 für dessen Bewegung zu übertragen.
Weiterhin sind, wie vorstehend beschrieben, der Motorschalter 49, der Umschalter 50, das Solenoid 43, das Rotationsübertragungssteuerglied 46 und andere Teile einteilig an dem Auswerfereinheitschassis 42 zur Erzielung einer Konstruktionseinheit montiert. Daher können diese Teile durch einfaches Befestigen des Auswerfereinheitschassis 42 an dem Hauptchassis 1 mittels der Schrauben 42 a, 42 b angebracht werden. Daher ist die Wartung und Inspektion des Tonbandgeräts leicht.
Obwohl eine illustrative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorstehend im einzelnen beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel können der Stoppositionshaltevorsprung 69 des Rotationsübertragungssteuergliedes 46 und das dementsprechende Auslöserhalteteil 57 weggelassen werden, falls ein Stoppositionshaltevorsprung 69′ an dem Stoppositionshaltevorsprung 68 des Hilfsrotors 45 angebracht ist, wie in Fig. 13 gezeigt ist.

Claims (1)

  1. Tonbandkassettengerät, in dem ein Kassettenhalter aus einer Kassettenfreigabeposition in eine Kassettenladeposition durch Einführung einer Tonbandkassette in den Kassettenhalter bewegbar ist, wobei ein Motorschalter durch die Bewegung des Kassettenhalters zur Inbetriebsetzung eines Bandantriebsmotors betätigbar ist, und wobei der Kassettenhalter aus der Kassettenladeposition durch einen Auswerfermechanismus nach Betätigung eines Auswerfgliedes in die Kassettenfreigabeposition bewegbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Motorschalter (49) einen ersten und einen zweiten stationären Kontakt (49 b, 49 c) sowie einen bewegbaren Kontakt (49 a) aufweist, welcher wahlweise den ersten oder den zweiten stationären Kontakt berührt und durch eine Feder (54) gegen den ersten stationären Kontakt hin beaufschlagt ist;
    der Bandantriebsmotor (4) mit einem Pol (4 a) an eine erste Anschlußklemme (75 a) einer Stromquelle durch den ersten stationären Kontakt und den bewegbaren Kontakt des Motorschalters (49) angeschlossen ist, während sein anderer Pol (4 b) an eine zweite Anschlußklemme (75 b) der Stromquelle angeschlossen ist;
    ein Umschalter (50) zwischen den zweiten stationären Kontakt (49 c) des Motorschalters (49) und die erste Anschlußklemme der Stromquelle zwischengeschaltet ist, der eingeschaltet ist, wenn sich der Kassettenhalter (7) in der Kassettenladeposition befindet, und ausgeschaltet ist, wenn sich der Kassettenhalter (7) in der Kassettenfreigabeposition befindet;
    ein Solenoid (43), welches mit einem normalerweise geschlossenen Auswerfschalter (51) in Reihe geschaltet ist, zwischen den zweiten stationären Kontakt (49 c) des Motorschalters (49) und die zweite Eingangsklemme der Stromquelle zwischengeschaltet ist, wobei der bewegbare Kontakt (49 a) des Motorschalters (49) am Ort des zweiten stationären Kontakts durch Betätigung des Solenoids gehalten ist, und wobei der Auswerfschalter (51) durch Betätigung des Auswerfbetätigungsgliedes (84) zeitweise geöffnet ist;
    der Bandantriebsmotor (4) einen Hauptrotor (77), welcher normalerweise angetrieben ist, und einen mit dem Hauptrotor (77) in Eingriff setzbaren Hilfsrotor (45) einschließt;
    ein Rotationsübertragungssteuerglied (46) vorgesehen ist, durch welches der Hilfsrotor (45) normalerweise in einer ersten Haltposition gehalten ist, bei welcher sich der Hilfsrotor außer Eingriff mit dem Hauptrotor befindet, wobei das Rotationsübertragungssteuerglied (46) so ausgebildet ist, daß, wenn das Solenoid erregt ist, es zeitweise den Hilfsrotor freigibt, während es durch das Solenoid (43) beaufschlagt ist, und dann den Hilfsrotor in einer zweiten Haltposition hält, bei welcher sich der Hilfsrotor (45) außer Eingriff mit dem Hauptrotor befindet, unmittelbar bevor der Hilfsrotor mit dem Hauptrotor eingreift, und weiterhin so ausgebildet ist, daß, wenn das Solenoid stromlos ist, es den Hilfsrotor noch einmal freigibt, um den Hilfsrotor mit dem Hauptrotor in Eingriff zu setzen;
    der Hilfsrotor (45) den bewegbaren Kontakt des Motorschalters (49) am Ort des zweiten stationären Kontakts hält, wenn sich der Hilfsrotor (45) in der ersten Haltposition und außer Eingriff mit dem Hauptrotor befindet;
    der Hilfsrotor den Auswerfermechanismus betätigt, wenn er mit dem Hauptrotor (77) im Eingriff befindlich angetrieben ist; und
    das Rotationsübertragungssteuerglied (46) den Hilfsrotor (45) wieder in der ersten Haltposition hält, nachdem der Auswerfermechanismus betätigt ist.
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