DE3443442A1 - Schwimmfahrzeug mit einer einrichtung zum abtragen von bestandteilen des gewaessergrundes - Google Patents

Schwimmfahrzeug mit einer einrichtung zum abtragen von bestandteilen des gewaessergrundes

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DE3443442A1
DE3443442A1 DE19843443442 DE3443442A DE3443442A1 DE 3443442 A1 DE3443442 A1 DE 3443442A1 DE 19843443442 DE19843443442 DE 19843443442 DE 3443442 A DE3443442 A DE 3443442A DE 3443442 A1 DE3443442 A1 DE 3443442A1
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DE19843443442
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Jakob 2970 Emden Lübbers
Onno 2986 Osteel Miener
Lammert 2951 Jemgum Schröder
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/40Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
    • E02F3/413Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with grabbing device
    • E02F3/4131Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with grabbing device mounted on a floating substructure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/28Barges or lighters
    • B63B35/30Barges or lighters self-discharging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/02Bucket grabs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/006Dredgers or soil-shifting machines for special purposes adapted for working ground under water not otherwise provided for

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Description

  • Jakob Lübbers, Basaltstraße 15, 2970 Emden
  • Lammert Schröder, Sielstraße 3, 2951 Jemgum/Ditzum Onno Miener, Reithammerweg 87, 2986 Osteel Schwimmfahrzeug mit einer Einrichtung zum Abtragen von Bestand teilen des Gewässergrundes Die Erfindung betrifft ein Schwimmfahrzeug mit einer Einrichtung zum Abtragen von Bestandteilen des Gewässergrundes.
  • Schwimmfahrzeuge der obengenannten Art werden als Schwimmbagger eingesetzt und dienen vorzugsweise zur Rein- und Tiefer haltung von Schiffahrtswegen.
  • Schwinimbagger weisen eine Baggereinrichtung auf, mit derer Hilfe sie kontinuierlich Bestandteile des Gewässergrundes abtragen und an die Wasseroberfläche fördern, wo dieses Baggerg in einen Aufnahmebehälter verladen wird, der Bestandteil des Schwimmbaggers selbst oder eines Hilfstransportmittels, z.B.
  • einer Schute, ist. Da der Schwimmbagger kontinuierlich arbeit muß das geförderte Baggergut ständig abtransportiert werden.
  • Es müssen also beispielsweise fortwährend Schuten mit Hilfe N Schleppern langsseits des Schwimmbaggers gebracht werden und nach Befüllung wieder zu einer Abladestelle geschleppt werder Dies bedeutet einen hohen Personal- und Geräteaufwand, denn c Schwiminbagger selbst, sowie die verwendeten Schuten und Schlepp benötigen zu ihrem Betrieb jeweils eine eigene Besatzung. Außerdem sind zum Entladen der Schuten weitere Bagger- oder Pumpeinrichtungen notwendig, die ebenfalls Bedienungspersonal erfordern. Selbst kleinere Einsätze von Schwimmbaggern, z.B. in engen Kafenbereichen, fordern einen unwirtschaftlichen Aufwand von Geräten und Personal.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwimmfahrzeug, das als Schwimmbagger eingesetzt werden kann, hinsichtlic einer Verminderung des Geräte- und Personalaufwandes zu verbessern.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß das Schwlmmfahrzeug einen Rumpf aufweist, der aus zwei zueinand parallel verlaufenden und miteinander verbundenen Schwimmkörper besteht, zwischen denen ein über Hebezeuge bis auf den Gewässer grund absenkbarer Aufnahmebehälter für vom Gewässergrund e.bzutragende Bestandteile angeordnet ist und daß die Wandungen des AufnahmeSehälters als Greiferschalen eines Greifers ausgebildet sind.
  • Durch Kombination und funktionelle Verschmelzung von Aufnahmebehälter und Greifer ist eine portionsweise Zuführung des ausgehobenen Baggergute.s zu einem separaten Aufnahmebehälter berflüssig. Der Greifer ist mit Vorteil so dimensioniert, daß er mit einem Griff so viel Baggergut erfaßt, daß die Tragkapazität des Schwimirahrzeuges erschöpft wird und sich der sofortige hbtransport des im Greifer befindlichen Baggergutes lohnt. Der Abtransport des Baggergutes kann z. B. dadurch erfo: gen, daß das Schwimmfahrzeug an den Löschort verfahren wird.
  • Das Löschen kann dort einfach dadurch erfolgen, daß der Greifer sich öffnet und das Baggergut an einer Stelle auf Grund sinkt, wo es den Verkehr nicht beeinträchtigt. Danach wird das Schwimfahrzeug wieder an den Ausbaggerungsort verholt. Der Ausbaggerungsort kann beispielsweise mittels Peilstangen gekennzeichnet werden, oder es arbeiten mehrere Schwimmfahrzeuge umschicEtig, so daß jeweils ein leeres Schwimmfahrzeug den Platz eines soeben gefüllten Schwimmfahrzeuges einnimmt.
  • Mit besonderem Vorteil kann der Greifer dieselbe D-imensionierung aufweisen, die beispielsweise eine auszubaggernde Fahrrinne erhalten soll. Durch diese Maßnahme kann Teilstück für Teilstück der Fahrrinne entsprechend der Länge des Greifers fertiggestellt werden, ohne daß ein weiteres Ausbaggern quer zur Fahrrinne notwendig ist.
  • Der als Greifer ausgebildete hufnahmebehälter wird zwischen den beiden Schwimmkörpern hindurch auf Grund gelassen und gefilld wieder zwischen die beiden Schwimmkörper angehoben. Das Schwimmfahrzeug ist in vorteilhafter Weise bezüglich seiner Längsmittelebene symmetrisch ausgeführt, so daß der Schwerpunkt des Schwimmfahrzeuges auch in der Längsmittelebene des Greifers liegt und das Schwimmfahrzeug durch das Heben oder Senken des Greifers nicht krängt. Desweiteren gewhrleistet der mit zwei Schwi=-körpern ausgef'hrte Rumpf eine breite Auflagefläche des Schwimmfahrzeuges auf dem wasser bei einem geringen Materialaufwand.
  • Der als Doppelrumpf ausgeführte Rumpf verhindert auch bei stärke.
  • rem Seegang eine starke Krängung des Schwimmfahrzeuges, so daß ei Arbeiten des Schwimmfahrzeuges auch bei verhältnismäßig stark bewegtem Wasser möglich ist.
  • Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung weist der als Greifer ausgebildete Aufnahmebehälter in etwa die gleiche Länge auf wie die Schwimmkörper.
  • Da das Schwimmfahrzeug neben dem Greifer keinen separaten Laderaum benötigt, ist eine Längenausdehnung des Greifers auf etwa die gleiche Länge wie die Schwimmkörper möglich, wodurch eiz optimale Ladekapazität des Schwimmfahrzeuges für Baggergut erzielt wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Schwimmkörper durch wenigstens zwei Stützen miteinander verbunde-und ist der Greifer über Hebezeuge an den Stützen abgehängt.
  • Mittels der Stützen können die beiden Schwimmkörper stabil miteinander verbunden werden, so daß der Rumpf des Schwimmfahrzeuges hohen Beanspruchungen gewachsen ist. Es ist vorteilhaft, die beiden Stützen gleichzeitig zur Abfangung des Greifers zu nutzen. Der Greifer wird so nur von den Stützen überdeckt, was eine Sichtkontrolle der Funktionsfähigkeit des Greifers leicht ermöglicht, bzw. die Möglichkeit des freien Zuganges zu den Hebezeugen des Greifers bietet, so daß sich evtl. notwendige Reparaturarbeiten leichter bewerkstelligen lassen. Eine Abhängung des Greifers an wenigstens zwei Stützen verhindert ein Kippen des Greifers in seiner Längsrichtung.
  • Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß jede Stütze als Portal ausgebildet ist. Der Greifer kann hierdurch eine größere Höhenerstreckung besitzen als die Schwimm- körper, ohne daß er in seiner oberen Endstellung noch teilweise im Wasser hängt, da seine Greiferschalen die Schwimmkörper in die Portale hinein überragen können. Außerdem können die Portale so hoch ausgeführt werden, daß der Greifer über die an den Portalen angeordneten Hebezeuge über die Wasseroberfläche angehoben werden kann und genug Raum für die an der Oberseite des Greifers angeordneten Greiferanbauten bleibt. Um den Rumpf des Schwimmfahrzeuges besser zu versteifen, können die beiden Schwimmkörper zweckmäßigerweise, zusätzlich zu den Portalen, über waagerechte Stützen miteinander verbunden sein.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der Greifer ein Seilgreifer. Ein Seilgreifer kann mit bewährten Mitteln robust und betriebssicher ausgeführt werden. Er ist nahezu wartungsfrei und kann auch in großen Wassertiefen eingesetzt werden, weil seine Seile beliebig lang ausgeführt werden können und unter Wasser, im Gegensatz beispielsweise zu einem Hydraulikmechanismus, nicht aufwendig gegen den assereinfluß geschützt werden müssen. Zudem kann ein beschädigtes Seil leicht ausgewechselt werden. Außerdem bieten die während des Baggervorgangs ins Wasser hängenden Seile strömendem Wasser wenig Widerstand. Insbesondere bei widerstandsfähigem Baggergut und in geringeren Wassertiefen kann selbstverständlich auch ein hydraulisch oder technisch äquivalent betriebener Greifer verwendet werden.
  • Nach einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist diese dadurch gekennzeichnet, daß das Schwimmfahrzeug zwei Gruppen von Windwerken aufweist, daß die Windwerke derselben Gruppe antriebamäßig gekoppelt sind und daß an jedem Portal jeweils ein Windwerk aus jeder der beiden Gruppen angeordnet ist.
  • Mit Hilfe der Windwerke kann der Greifer gehoben und gesenkt werden. Durch Verwendung von zwei Gruppen von Windwerken ist ein Betrieb des Greifers nach dem Zweiseilprinzip möglich, d. h., daß die Windwerke der einen Gruppe für den Hebe- und Schließvorgang des Greifers genutzt werden und mit Hilfe der Windwerke der anderen Gruppe ein Öffnen des Greifers in beliebiger Höhe möglich ist. Die Möglichkeit, den Greifer in jeder beliebigen Höhe zu öffnen, ist insbesondere beim Löschen des Bsggergutes von Vorteil. Der Greifer muß beim Löschen nicht bis auf den Gewässergrund herabgelassen werden, damit er sich beim Auftreffe auf dem GewGssergrund öffnet und entleert, sondern das Schwimmfahrzeug muß lediglich über die Abladestelle gebracht werden, wo der Greifer in seiner oberen Endstellung geöffnet werden kann und das Baggergut in das Wasser rutscht und auf den Gewässergrund sinkt.
  • Durch eine antriebsmäßige Koppelung der Windwerke derselben Gruppe wird erreicht, daß die Windwerke synchron betrieben werde und so der Greifer beim Heben und Senken seine waagerechte Lage beibehält. Vorzugsweise sind die Portale in regelmäßigen Abständen angeordnet, so daß durch Anordnung jeweils eines indwerkes aus jeder der beiden Gruppen an jedem Portal die über die Seile am Greifer angreifenden Kräfte so verteilt sind, daß der Greife: schnell auf eine Betätigung der Windwerke reagiert. Außerdem ist durch Anordnung der Windwerke an den Portalen nur eine mini male Anzahl von Umlenkrollen zur Seilführung nötig.
  • Eine nächste Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich da- durch aus, daß die beiden Schwimmkörper an ihren beiden Stirnseiten jeweils durch einen Querschwimmer verbunden sind.
  • Die beiden Querschwimmer verhindern, daß bei der Bewegung des Schwimmfahrzeuges Wasser zwischen den beiden Schwimmkörpern hindurchströmt, bei höherem Wellengang den Greifer erfaßt und gegenüber den Schwimmkörpern verschiebt und dadurch die Stützen in längsrichtung des Schwimmfahrzeuges belastet und die Fahrt des Schwimmfahrzeuges hemmt. Insbesondere kann einer der Querschwimmer bugartig ausgebildet sein, wodurch die Hydrodynamik des Schwimmfahrzeuges weiter verbessert wird. Selbstverständlich wird mit Hilfe der beiden Querschwimmer auch tone bessere Versteifung des Rumpfes des Schwimmfahrzeuges erreicht. Des weiteren erhöhen die beiden Querschwimmer den Auftrieb des Schwimmfahrzeuges, wodurch gleichzeitig die Tragfähigkeit des Schwimmfahrzeuges verbessert wird. Insbesondere können die Querschwimmer dem Bedienungspersonal ein tberwechseln von einem Schwimmkörper auf den anderen ermöglichen. Außerdem können die Querschwimmer als Fundament für weitere Aufbauten, z. B. ein Maschinenhaus, dienen.
  • Nach einer nächsten Meiterbildung der Erfindung weist wenig stens einer der Querschwimmer eine Brücke und einenSchiffsantrie auf.
  • Durch die Anordnung einer Brücke und eines Schiffsantriebes am Schwimmfahrzeug wird dieses zu einem manövrierfähigem Schiff und ist somit unabhängig von Hilfstransportmitteln, wie z. B.
  • Schleppern. Zur Bedienung des Schwimmfahrzeuges ist also nur die besetzung des Schwimmfahrzeuges selbst notwendig, die aus nicht mehr als zwei oder drei Personen bestehen muß.
  • Es können auch beide Quer schwimmer eine Brücke und einen Schiffsantrieb aufweisen, was ein Hin- und Herverholen des Schwimmfahrzeuges zwischen dem Baggerort und dem Abladeort für das Baggergut ermöglicht, ohne daß das Schwimmfahrzeug gewendet werden muß, so daß ein Betrieb des Schwimmfahrzeuges z. B. auch in engen Hafeneinfahrten möglich ist.
  • Nach einer letzten Weiterbildung der Erfindung steht der Greifer in seiner oberen Endstellung mit einer am Rumpf angeordneten Verriegelungseinrichtung in Eingriff.
  • Der Greifer wird in seiner oberen Endstellung durch die Verriegelungseinrichtung fixiert, so daß ein Hin- und Herpendel des Greifers, durch das der Rumpf des Schwimmfahrzeuges beschädigt werden könnte, verhindert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schwimmfahrzeuges, Fig. 2 eine Draufsicht des Schwimmfahrzeuges gemäß Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt des Schwimmfahrzeuges entlang der Linie III - III in Fig. 2.
  • Der Rumpf 1 des Schwimmfahrzeuges weist zwei parallel verlaufende Schwimmkörper 3 auf. An den beiden Stirnseiten der Schwimmkörper 3 sind zwei Querschwimmer 4a, 4b angeordnet.
  • Zwischen den beiden Schwimmkörpern 3 und den beiden Querschwimmern 4a, 4b ist ein in der Längsmittelebene des Rumpfes 1 heb- und senkbarer Greifer 5 angeordnet. Die beiden Schwimmkörper 3 sind über in regelmäßigen Abständen in Längsrichtung des Rumpfes 1 angeordnete Portale 6 verbunden, an denen der Greifer 5 abgehängt ist.
  • Der Quer schwimmer 4a ist bugartig ausgebildet und weist eine hnkereinrichtung 7 auf. Der Querschwimmer 4b trägt als Aufbau eine Brücke 8. Weiterhin weist der Querschwimmer 4b ein Maschinenhaus 9 auf, das zur Aufnahme eines Schiffsantriebes dient. Im dargestellten Ausführungsbeispiel des Schwimmfahrzeuges handelt es sich bei dem Schiffssntrieb um einen Shuttleantrieb, der eine Welle 10 und eine Schiffsschraube 11 aufweist. Die Schiffsschraube 11 kann über die Welle 10 horizontal verschwenkt werden, so daß sie zugleich die Funktionen eines Vortriebselementes und eines Ruderelementes übernimmt.
  • In Fig. 3 ist ein Querschnitt des .chwimmfahrzeuges entlang der Linie III - III in Fig. 2 dargestellt. Die beiden Schwimmkörper 3 sind über das Portal 6 verbunden, an dem der Greifer 5 abgehängt ist. Der Greifer 5 weist zwei Greiferschalen 12 auf, an denen zwei Hängearme 13 angeordnet sind. Die beiden Hängearme 13 sind mittels zweier Achsen 14 an einer Platte 15 schwenkbar angelenkt. Die Platte 15 weist einen Ansatz 16 auf, an dem ein Seil 17 befestigt ist, über das die Platte 15 und damit der Greifer 5 an einer Talje 18 abgehängt ist, die am Portal 6 angeordnet ist. Mit Hilfe eines am Portal 6 angeordneten Windwerkes 19 kann der Greifer über die Talje 18 gehoben oder gesenkt werden.
  • Die beiden Greiferschalen 12 weisen Ansätze 20 auf, die über Seile 21 mit einer Platte 22 verbunden sind. Die Platte 22 ist über ein Seil 23 mit einer Tal je 24 verbunden, die am Portal 6 angeordnet ist. Mit Hilfe eines am Portal 6 angeordneten Windwerkes 25 können die beiden Greiferschalen 12 in jeder beliebigen Höhenstellung des Greifers 5 geöffnet werden, indem die Platte 22 über die Talje 24 angehoben wird und über die Seile 21 ein Auseinanderklappen der beiden Greiferschalen 12 und der an ihnen angeordneten Hängearme 13 bewirkt.
  • Der Greifer 5 ist in gleicher Weise an allen vier Portalen 6 abgehängt. Die vier an den Portalen 6 angeordneten Windwerke 25 sind antriebsmäßig miteinander gekoppelt, so daß sie synchron betrieben werden. Desgleichen sind die vier an den Portalen 6 angeordneten Windwerke 19 antriebsmäßig gekoppelt.

Claims (9)

  1. Ansprüche: 1. Schwimmfahrzeug mit einer Einrichtung zum Abtragen von Bestandteilen des Gewässergrundes, dadurch gekennzeichnet daß es einen Rumpf (1) aufweist, der aus zwei zueinander parallel verlaufenden und miteinander verbundenen Schwimmkörpern (3) besteht, zwischen denen ein über Hebezeuge bis auf den Gewässergrund absenkbarer Aufnahmebehälter für vom Gewässergrund abzutragende Bestandteile angeordnet ist und daß die Wandungen des Aufnahmebehälters als Greiferschalen (12) eines Greifers (5) ausgebildet sind.
  2. 2. Schwimmfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Greifer (5) ausgebildete Aufnahmebehälter in etwa die gleiche Länge aufweist wie die Schwimmkörper (3).
  3. 3. Schwimmfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwimmkörper (3) durch wenigstens zwei Stützen miteinander verbunden sind und daß an den Stützen der Greifer ( über Hebezeuge abgehängt ist.
  4. 4. Schwimmfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß jede Stütze als Portal (6) ausgebildet ist.
  5. 2= Schwimmfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (5) ein Seilgreifer iE
  6. 6. Schwimmfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Gruppen von Windwerken (19, 25) aufweist, daß die Windwerke (19, 25) derselben Gruppe antriebsmäßig gekoppelt sind und daß an jedem Portal (6) jeweils ein Windwerk (13, 25) aus jeder der beiden Gruppen angeordnet ist.
  7. 7. Schwimmfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwimmkörper (3) an ihren beiden Stirnseiten jeweils durch einen Querschwimmer (4a, 4b) verbunden sind.
  8. 8. Schwimmfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Querschwimmer (4a, 4b) eine Brüc (8) und einen Schiffsantrieb aufweist.
  9. 9. Schwimmfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (5) in seiner oberen Endstellung mit einer am Rumpf (1) angeordneten Verriegelungseinrichtung in Eingriff steht.
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