DE3443185A1

DE3443185A1 - Vorrichtung zum ansetzen und eintreiben von naegeln, stiften und schrauben

Info

Publication number: DE3443185A1
Application number: DE19843443185
Authority: DE
Inventors: Friedebert Dipl.-Ing. 3559 Allendorf Otto
Original assignee: OTTO SIGRID DIPL OEK
Current assignee: OTTO SIGRID DIPL OEK
Priority date: 1984-11-27
Filing date: 1984-11-27
Publication date: 1985-07-25

Description

Beschreibung:
Vorrichtung zum Ansetzen und Eintreiben von Nägeln, Stiften und Schrauben Es ist üblich, Befestigungsgegenstände ( Nägel, Stifte und Schrauben aller Art ) beim Einschlagen in Wände und andere Gegenstände mit den Fingern einer Hand zu führen und an der einzuschlagenden Stelle anzusetzen. Mit der anderen Hand wird das Schlagwerkzeug (z.B. Hammer) geführt, welches den Befestigungsgegenstand schlagartig in die Wand oder den Gegenstand treibt. Wird der Befestigungsgegenstand mit dem Werkzeug nicht getroffen, führt dies in der Regel zu Verletzungen. Zudem kommt es häufig vor, daß die Steile, an der der Befestigungsgegenstand eingetrieben werden soll, nicht mit beiden Händen zugänglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer Verletzungen vermieden werden und das Einschlagen von Befestigungsgegenständen auch mit einer Hand ermöglicht wird.
Die Erfindung geht dazu von einer Vorrichtung aus, die aus einer zur Befestigung am Schlagwerkzeug bestimmten Halterung besteht und eine Aufnahme für Befestigungsgegenstände aufweist.
Die Halterung wird form- und kraftschlüssig am Schlagwerkzeug befestigt. Sie nimmt den Befestigungsgegenstand leicht lösbar an oder auf und führt ihn beim Ansetzen und Eintreiben.
Der erste Schlag zum Ansetzen des Befestigungsgegenstandes kann somit gefahrlos mit einer Hand und dadurch auch an somit unzugänglichen Stellen ausgeführt werden.
Eine am Schlagwerkzeug lösbar angebrachte Halterung bietet den Vorteil, daß e i n e Halterung für verschiedene Schlagwerkzeuge zu verwenden ist bzw. ein Schlagwerkzeug je nach Bedarf mit speziell ausgeführt@n Halterungen (z.B. für Nägel oder Stifte oder R@ißzwecken versehen werden kinn.
Die Halterung, die in Art, Form und Größe dem Schlagwerkzeug, an dem sie befestigt wird, angepaßt ist, ist an der in Schlagrichtung des Schlagwerkzeugs weisenden Seite mit Kerben, Schlitzen oder Bohrungen versehen, die den Befestigungsgegenstand an- oder aufnehmen.
Die Kerben oder Bohrungen sind so ausgeführt, daß die Spitze des Befestigungsgegenstandes aus der Halterung herausragt.
Die Art der Kerben oder Bohrungen sowie die Wahl der Werkstoffe (z.B. magnetische Stähle) ist so zu wählen, daß der Befestigungsgegenstand nicht von allein aus der Halterung fallen kann, aber leicht lösbar ab- oder herauszunehmen ist und sich auch nach dem Ansetzen bzw. Eintreiben des Befestigungsgegenstandes leicht aus der Halterung löst. Diese Eigenschaft wird vorteilhaft durch magnetische Wirkung der Halterung erreicht.
Wird die Halterung z.B. an der Finne des Hammers bebefestigt, kann nach dem Ansetzen des Nagels die andere, stumpfe Seite dt hammers zum weiteren Eintreiben des N'Igels bonutzt wer(len.
Figur 1 zeigt eine mögliche Ausführung, wobei die Halterung 1 aus einem magnetischen Werkstoff besteht und form- und kraftschlüssig am Schlagwerkzeug 2 ( Hammer ) anliegt. Die Halterung 1 ist mit einer Bohrung 4 versehen, die den Befestigungsgegenstand 3 ebenfalls durch magnetische Wirkung, aber leicht lösbar, aufnimmt und führt.

Claims

Schutzansprüche 1. Vorrichtung, die aus einer zur Befestigung am Schlagwerkzeug ( Hammer ) bestimmten Halterung besteht und die eine Aufnahme für Befestigungsgegenstände aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß die Halterung form- und kraftschlüssig am Schlag -werkzeug befestigt ist und den Befestigungsgegenstand leicht lösbar an- oder aufnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadaurch, daß die Halterung durch magnetische Wirkung, Kleben, Klemmen oder Schrauben am Schlagwerkzeug befestigt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus Metall, Kunststoff, Gummi oder Holz besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung mit Kerben, Schlitzen oder Bohrungen versehen ist, die den Befestigungsgegenstand aufnehmen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsgegenstand durch magnetische Wirkung, Reibung oder Klemmen an oder in der Halterung befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben, Schlitze und Bohrungen zur Aufnahme des Befestigungsgegenstandes den Befestigungsgegenstand nur soweit aufnehmen, daß die Spitze des Befestigungsgegenstandes in Schlagrichtung aus der Halterung herausragt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer zur Befestigung an der spitzen Seite des Schlagwerkeugs (z.B. Finne eines Hammers) bestimmten Halterung besteht.