DE847125C - Verfahren und Geraet zum Beschneiden von Dachplatten - Google Patents

Verfahren und Geraet zum Beschneiden von Dachplatten

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DE847125C
DE847125C DEG5368A DEG0005368A DE847125C DE 847125 C DE847125 C DE 847125C DE G5368 A DEG5368 A DE G5368A DE G0005368 A DEG0005368 A DE G0005368A DE 847125 C DE847125 C DE 847125C
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DE
Germany
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grinding wheel
motor
grinding
trimming
motor housing
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Expired
Application number
DEG5368A
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English (en)
Inventor
Edmund Gruener
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/18Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
    • B28D1/183Hand tools, e.g. portable, motor driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren und Gerät zum Beschneiden von Dachplatten Das Beschneiden N an Dachplatten wird bisher in der Weise durchgeführt, daß mit einem Spitzhammer eine Kerbspur geschlagen und dann das abzutrennende Stück abgeschlagen wird. Dieses Verfahren ist zeitraubend und hat auch sonst mancherlei Nachteile. Es koninit schon beim Schlagen der Kerbspur liiititig \or, dal3 die bachplatte Sprünge erhält und darin unbrauchbar wird. Außerdem ergibt sich eine unschiine, stark zerklüftete Bruchfläche.
  • Gem@i@i der Erfindung wird die zurrt Trennen der Teilstücke kotwendige Kerbspur auf der Dachplatte durch Einschleifen erzeugt. Auf diese Weise kann in einem Bruchteil der bisher benötigten Zeit und ohne L1>ung eine ununterbrochene, vollkommen gleichm;il.@igc Kerbspur erzielt \\erden, die nach dem Abschlagen des abzutrennenden Stücks eine einwandfrei glatte Bruchfläche entstehen läßt. Ein Zerstören der Dachplatte beim Ziehen der Kerbspur und beim Trennen der Teile ist ausgeschlossen, so oiaß auch keinerlei Ausschuß anfällt.
  • Für die Gestaltung einer geeigneten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gibt es mancherlei Möglichkeiten. Vorzugsweise wird dieselbe als Handgerät ausgebildet, das aus einem Elektromotor, einer von diesem angetriebenen scharfrandigen Schleifscheibe sowie Anschlag- und Führungsmitteln zum Lntlangbewegen an einem auf der Dachplatte die Richtung der Trennspur angebenden Lineal besteht. Eine besonders einfache und handliche Ausführungsform des Handgeräts ergibt sich. wenn der als Handgriff verwendbare Elektromotor über einen Winkeltrieb, vorzugsweise einen Schraubenradtrieb auf die Schleifscheibe treibt, deren Welle zwischen am Motorgehäuse befestigten Schienen gelagert ist, von denen die der Schleifscheibe benachbarte zur Führung des Geräts eingerichtet und so weit vom Motorgehäuse distanziert ist, daß sie außerhalb der das Motorgehäuse umgreifenden Finger verbleibt. Der Schalter kann am Motorgehäuse z. B. in Gestalt eines beim Fassen des Geräts leicht zu betätigenden Druckknopfschalters vorgesehen werden. Die Lagerschienen l;ünneii gleichzeitig zur Befestigung einer SchUtzhaube für die Schleifscheibe Verwendung finden. Die z. 13. ans einer Stahlscheibe mit einem schneidenartig profilierten Randbelag aus Hartmetall, z. B. Siliciumkarbid, bestehende Schleifscheibe wird vorteilhaft mindestens an der getriebeseitigen Stirnseite mit einem den Schleifstaub gleich beim i:iitstehen durch Fliehkraft abweisenden Kragen versehen, um die umlaufenden Teile vor Versclinititzung zu schützen.
  • Als Motor wird vorzugsweise ein Allstrommotor für eine niedrige Spannung, z. B. 6 Volt, vorgesehen, damit das Gerät auch an eine Batterie ankann und man davonunabhängig ist, ob ein der Baustelle ein Stromanschluß vorhanden ist. Bei Vorhandensein eines Wechselstrom-Tietzes kann (las Gerät auch an einen Transformator angeschlossen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des 11<in(lgei-iits in zwei Figuren dargestellt, es zeigt Fig. i eine Draufsicht des Geräts; ! Fig. 2 eine Seitenansicht desselben von der Anschlagseite in der Arbeitsstellung. Der mit i bezeichnete Elektromotor ist ein Allstrommotor für eine niedrige Spannung von z. B. 6 Volt, und er ist so bemessen, daß er bequem als Handgriff benutzt werden kann. An seinem einen 1?iide iniindet das mit einem Stecker 2 zum Anschließen an die Stromquelle versehene Kabel 3 ein. Die am anderen Ende heraustretende Motorwelle 4 treibt über einen Winkeltrieb, vorzugsweise einen Schraubenradtrieb 5, 6 auf eine quer zur Motorachse verlaufende Welle 7. Dieselbe ist beiderseits in ani Motorgehäuse befestigten Schienen 8 und 9, vorzugsweise in Kugellagern, drehbar gelagert und trägt die Schleifscheibe. Die eine Schiene 9 kann am freien Ende rechtwinklig abgebogen sein, um ein Lager für eine äußere Lagerung der Motorwelle 4 aufzunehmen. An Stelle eines Schraubenradtriebs, der wegen seines ruhigen Laufs bevorzugt ist, können auch andersartige Winkeltriebe, z. B. ein Kegelradtrieb, ein Kronenradtrieb oder ein Friktionstrieb treten.
  • Die Schleifscheibe besteht aus einer auf der \\'elle 7 sitzenden Stahlscheibe io, auf die in an sich bekannter Weise ein aus Hartmetall, z. B. Siliciumkarbid, erzeugter Randbelag i i aufgebracht ist, der ein schneidenartiges Profil hat. Der Randbelag ii kann jederzeit erneuert werden. Zur Schleifscheibe gehört noch eine Schutzhaube 12 zur Vermeidung von Unfällen durch absplitternde Teile. Dieselbe kann an den beiden Schienen 8 und 9 abnehmbar befestigt, z. B. festgeschraubt sein.
  • Die der Schleifscheibe io, ii benachbarte Schiene 8 ist am -Motorgehäuse mit Distanzstücken 13 befestigt und dadurch von dem Motorgehäuse in solchem Maße abgerückt, daß sie außerhalb der (las Motorgehäuse umgreifenden Finger verbleibt (s. Fig. i). Die Schiene 8 dient gleichzeitig als Führungsschiene für (las Gerät und ist zu diesem Zweck an der Außenseite niit Anschlagstücken 14 versehen. Die Stahlscheibe i o der Schleifscheibe trägt an der dem Winkeltrieb 5, 6 zugekehrten Stirnseite einen so weit sie möglich schützend über das Getriebe greifenden Kragen 1 ,5, der den Schleifstaub abfängt und durch Fliehkraftwirkung nach außen abweist, so daß das Getriebe vor Verschmutzung geschützt ist. Das Getriebe kann natürlich auch ein Schutzgehäuse erhalten, das beispielsweise mit der Schiene 9 verbunden «-erden kann.
  • Zum Gebrauch wird das Gerät am Motor i in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise mit einer Hand gefaßt und unter einer gewissen Neigung zur Dachplattenebene (s. Fig. 2) finit den Anschlagstücken i-I der außerhalb der Hand befindlichen Schiene 8 an ein auf die Dachplatte D aufgelegtes und auf dieser finit der anderen Hand festgehaltenes Lineal angelegt. Dabei kann, gleichzeitig der am 2 otorgehätise vorgesehene Schalter, z. B. ein Druekknopfschalter 17 eingeschaltet werden. Das Lineal L wird auf die Dachplatte parallel zu der auf dieser angezeichneten Trennspur aufgelegt, und zwar in einem solchen Abstand, daß die Schleifscheibenkante beim Anschlagen des Geräts an (las Lineal auf die Trennspur trifft. In (fieser Lage wird das Gerät an dem Lineal 1, unter ständigem Anliegen der Führungsbacken 14 entlang gezogen, wobei gleichzeitig die Schleifscheibe leicht auf die Dachplatte gedrückt wird. Die rasch umlaufende Schleifscheibe schneidet mit ihrem harten, schneidenartigen Kranz ii in die Dachplatte eine einige Millimeter tiefe Kerbspur S ein, welche beim Abschlagen des abzutrennenden Teils die Bruchlinie bestimmt. Da die Kerbspur bei Benutzung des Geräts vollkommen gleichmäßig ausfällt und an keiner Stelle unterbrochen ist, wird eine glatte Bruchfläche erzielt, und ein Beschädigen der beiden voneinander getrennten Teilstücke ist ausgeschlossen.
  • Das Einhalten der auf der Dachplatte angezeichneten Trennspur mit der Schleifscheibe kann dadurch erleichtert werden, daß man die Schutzhaube 12 mit einer in der Schleifscheibenebene liegenden ; Zunge 16 versieht, die beim Führen des Geräts auf die Anreißlinie der Dachplatte zeigt (s. Fig. 2).
  • Das Gerät ist in der gleichen Weise für Ziegel-und Schieferplatten verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Beschneiden von Dachplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Trennen der Teilstücke notwendige Kerbspur auf der Dachplatte durch Einschleifen erzeugt wird. 2. Vorrichtung zum Beschneiden von Dachplatten gemäß dein Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Handgerät, das aus einem Elektromotor (i), einer von diesem angetriebenen scharfrandigen Schleifscheibe (io, i i) sowie Anschlag- und Führungsmitteln (8, 14) zum Entlangbewegen an einem auf der Dachplatte die Richtung derTrennspur angeben-(fen Lineal besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Handgriff verwendbare Elektromotor (i) über einen Winkeltrieb (5, 6) auf eine Schleifscheibe (io, ii) treibt, deren \\'elle (7) zwischen am Motorgehäuse (i) befestigten Schienen (8, 9) gelagert ist, von denen die der Schleifscheibe benachbarte (8) zur Führung des Geräts eingerichtet und durch Distanzstücke (i3) von dem Motorgehäuse so weit in Abstand gehalten ist, daß sie außerhalb der das Motorgehäuse umgreifenden Finger verbleibt. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkeltrieb als Schraubenradtrieb (5, 6) ausgebildet ist und die Motorwelle (I) in einer Abwinkelung der einen Lagerschiene (9) eine äußere Lagerung erhält. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und q, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lagerschienen (8, 9) die Schutzhaube (i2) für die Schleifscheibe (io, ii) abnehmbar befestigt ist. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (i2) für die Schleifscheibe (io, ii) eine in der Schleifscheibenebene liegende Zunge (i6) hat, die beim Führen des Geräts auf die auf der Dachplatte angezeichnete Trennspur zeigt. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe aus einer Stahlscheibe (io) besteht, auf die in an sich bekannter Weise ein aus Hartmetall, z. Ii. Siliciumkarbid erzeugter Randbelag (ii) mit einem schneiderartigen Profil aufgebracht ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (i o, i i) mindestens an der getriebeseitigen Stirnseite mit einem den Schleifstaub gleich leim Entstehen durch Fliehkraft abweisenden Kragen (i5) versehen ist. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis e, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektroinotor (i) ein Allstrommotor für eine niedrige Spannung von z. B. 6 Volt ist.
DEG5368A 1951-03-01 1951-03-01 Verfahren und Geraet zum Beschneiden von Dachplatten Expired DE847125C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003045652A1 (en) * 2001-11-30 2003-06-05 Vancouver Tool Corporation Grout removal tool

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003045652A1 (en) * 2001-11-30 2003-06-05 Vancouver Tool Corporation Grout removal tool
US6668463B2 (en) 2001-11-30 2003-12-30 Vancouver Tool Corporation Grout removing tool

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