DE3442601C2 - Schiebehebedach - Google Patents
SchiebehebedachInfo
- Publication number
- DE3442601C2 DE3442601C2 DE19843442601 DE3442601A DE3442601C2 DE 3442601 C2 DE3442601 C2 DE 3442601C2 DE 19843442601 DE19843442601 DE 19843442601 DE 3442601 A DE3442601 A DE 3442601A DE 3442601 C2 DE3442601 C2 DE 3442601C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- guide rails
- roof
- opening
- carrier
- cover
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/05—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels pivoting upwardly to vent mode and moving downward before sliding to fully open mode
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
- Superconductors And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Abstract
Schiebehebedach für Fahrzeuge mit einem in seiner Schließstellung eine Dachöffnung in einer festen Dachfläche verschließenden, starren Deckel, der an parallel zu den Seitenkanten der Dachöffnung verlaufenden Führungsschienen geführt und mit seinem hinteren Ende über die feste Dachfläche ausstellbar sowie nach Absenken seines hinteren Endes unter die feste Dachfläche zurückschiebbar ist. Zum Verstellen des Deckels ist zu beiden Seiten der Dachöffnung jeweils eine Hochstellvorrichtung mit einem von den Führungsschienen geführten Träger vorgesehen. Die Träger sind untereinander über eine quer zur Deckelverschieberichtung verlaufende Transportbrücke verbunden, die mittels eines im wesentlichen in der Mitte der Transportbrücke angreifenden Antriebsorgans verschiebbar ist. Parallel zu und in Abstand von den Führungsschienen sind nur über die Verstellbewegungsstrecke der Träger der Hochstellvorrichtungen im Schließ- und Ausstellbereich des Deckels reichende, mit den Trägern zusammenwirkende Hilfsführungsschienen für eine Doppelführung der Träger während der Deckelschließ- und -ausstellbewegung angeordnet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebehebedach für Fahrzeuge mit einem in seiner Schließstellung eine
Dachöffnung in einer festen Dachfläche verschließenden, starren Deckel, der an parallel zu den Seitenkanten
der Dachöffnung verlaufenden Führungsschienen geführt und wahlweise mit seinem hinteren Ende über die
feste Dachfläche ausstellbar oder nach Absenken seines hinteren Endes nach hinten unter die feste Dachfläche
verschiebbar ist, wobei zum Verstellen des Deckels zu beiden Seiten der Dachöffnung jeweils eine Hochstellvorrichtung
mit einem gleichfalls von den Führungsschienen geführten Träger vorgesehen ist, und die Träger
unterainander über eine quer zur Verschieberichtung des Deckels verlaufende Transportbrücke verbunden
sind, die ihrerseits mittels eines im wesentlichen in der Mitte der Transportbrücke angreifenden Antriebsorgans verschiebbar ist.
Bei den bekannten Schiebehebedächern dieser Art (DE-OS 32 38 454) kann es in der Praxis zu Verkantungen
des Deckels im Deckelschließ- und -ausstellbereich kommen, im Falle von herkömmlichen Schiebedächern,
d. h. Dächern ohne Ausstellfunktion und mit an der Dekkelhinterkante fest angebrachter Wasserrinne, ist es unwesentlich,
ob beim Schließen des Deckels eine Deckelseite etwas vor oder nach der anderen Deckelseite nach
oben in die Schließlage kommt, weil die Schließstellung zugleich die End- oder Blockierstellung des Deckels
darstellt. Im Gegensatz zu solchen Schiebedächern ohne Ausstelifunktion scheidet für den Deckel eines Schiebehebedaches
ein fester Anschlag in seiner Schließstellung ebenso aus wie in Zwischenlagen beim Ausstellen
des Deckels. Daher ist es besonders wichtig, daß der Deckel auf beiden Seiten gleichmäßig verstellt wird. Für
eine gleichmäßige Bewegung beider Deckelseiten kann auf konventionelle Weise dadurch gesorgt werden, daß
der Deckel gleichzeitig an beiden Seiten beispielsweise über drucksteife Gewindekabel mit Antriebskraft beaufschlagt
wird. Ein Gleichlauf beider Deckelseiten ist
aber bei herkömmlichen Schiebe- oder Schiebehebedächern
mit Mittelantrieb nicht gewährleistet Vielmehr !äuft dort aufgrund von Fertigungstoleranzen in den
Hochstellvorrichtungen, der Deckeldichtung oder dergleichen zwangsläufig diejenige Deckelseite etwas voraus,
auf welcher der geringere Widerstand gegen die Deckelverstellbewegung zu überwinden ist Dies hat
leicht Schieflagen des Deckels zur Folge. Die Anbringung einer Verstärkung zwischen dem Angriffspunkt
der Krafteinleitung des Mittelantriebs und dem Angriffspunkt Jcr Hochstellvorrichtung scheidet schon
deshalb aus, weil eine solche Verstärkung der Ausstellbewegung des normalerweise vorgesehenen Deckelhimmels
im Wege wäre.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schiebehebedach der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem eine verkantungsfreie Lage des Deckels sowohl in Zwischenstellungen
des aufgestellten Deckels als auch in der Schließlage auf relativ einfache Weise sichergestellt ist, ohne daß störende
Bauteile im Bereich des Deckels notwendig werden, und das gleichwohl mit verhältnismäßig niedrigen
Verschiebekräften auskommt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß parallel zu und in Abstand von den Führungsschienen
nur über die Verstellbewegungsstrecke der Träger der Hochstellvorrichtungen in den Schließ- und Ausstellbereich
des Deckels reichende, mit den Trägern zusammenwirkende Hilfsführungsschienen für eine Doppelführung
der Träger während der Deckelschließ- und -ausstellbewegung angeordnet sind. Vorteilhafte Weiterbildungen
des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Hilfsführungsschienen erzwingen einen Parallellauf der über die Transportbrücke stabil miteinander
verbundenen Träger der Hochstellvorrichtungen, was seinerseits ein Verkanten des Deckels in Zwischenlagen
beim Ausstellen und in der Schließlage vermeidet. Weil sich die Hilfsführungsschienen — im Gegensatz zu den
Führungsschienen — nur über einen Bereich der Bahn der Verschiebebewegung der Träger für die Hochstellvorrichtungen
erstrecken, welcher der Verschiebebewegung des Trägers beim Einlaufen des Deckels in seine
Schließlage und beim Ausstellen des Deckels entspricht, werden die zur Schiebedachbetätigung erforderlichen
Verschiebekräfte in angemessenen Grenzen gehalten.
Vorzugsweise sitzen die Führungsschienen und die Hilfsführungsschienen auf gegenüberliegenden Seiten
der Träger der Hochstellvorrichtungen, insbesondere die Führungsschienen auf der der Dachöffnung zugewendeten
Seite der Träger und die Hilfsführungsschienen auf der von der Dachöffnung abgewendeten Seite
der Träger. Die Führungsschienen und die Hilfsführungsschienen können zweckmäßig Führungskanäle
aufweisen, in denen an den Trägern angebrachte Gleitstücke verschiebbar sind, wobei vorzugsweise jeder der
beiden Träger mit mindestens vier Gleitstücken versehen ist, die jweils paarweise mit den Führungsschienen
bzw. den Hilfsführungsschienen zusammenwirken und die an oder nahe dem vorderen und dem hinteren Ende
der Träger sitzen. Auf diese Weise werden für die auf die Träger einwirkenden Führungskräfte verhältnismäßig
lange Hebelarme erhalten. Es wird ein besonders exakter Parallellauf erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dafür gesorgt, daß sich der Führungskanal jeder der beiden
Hilfsführungsschienen nach vorne kontinuierlich oder stufenweise verengt. Durch das Zusammenwirken dieser
sich verengenden Führungskan-lle mit den Gleitstücken
wird eine Selbstzentrierung des Deckels erzwungen. Um ein einwandfreies Einlaufen der Gleitstücke
in die Führungskanäle der beiden Hilfsführungsschienen sicherzustellen, weisen dfese Führungskanäle
vorzugsweise mindestens einen trichterförmigen Einlaufbereich auf.
Vorzugsweise ist ferner jeder der beiden Träger zusätzlich mit einer Stütznase versehen, dis an einer in
Trägerlängsrichtung mit dem Kraftangriffspunkt der Hochstellvorrichtung am Träger ausgerichteten Stelle
sitzt und gleichfalls in den Führungskanal der zugeordneten Hilfsführungsschiene eingreift, im unbelasteten
Zustand aber im Abstand von der oberen und der unteren Begrenzungswand dieses Führungskanals liegt Bei
hoher Fahrtgeschwindigkeit und dementsprechend großen Windkräften oder beispielsweise bei einem Unfall
sorgt diese Stütznase für eine zusätzliche Abstützung, wenn sich der Träger geringfügig durchbiegt Im übrigen
erhöht die Stütznase aber nicht die zur Verstellung des Deckels notwendige Antriebskraft Das vordere der
mit der Hilfsschiene zusammenwirkenden Gleitstücke kann eine kleinere Abmessung als die Stütznase haben,
und der Führungskanal der Hilfsführungsschiene kann in diesem Fall in seinem vorderen Bereich eine der kleineren
Abmessung des vorderen Gleitstückes entsprechende Abmessung aufweisen und einen mit der Stütznase
zusammenwirkenden Anschlag zum Begrenzen der Trägerbewegung nach vorne bilden. Durch das Zusammenwirken
von Stütznase und Anschlag wird bei ausgestelltem Deckel eine unerwünschte Übertragung
von Antriebskräften auf die Ausstellmechanik vermieden.
Zu einer exakten Sicherung und Führung des Deckels mit Bezug auf die Dachöffnung in der Deckelschüeßstellung
und in Zwischenlagen des ausgestellten Deckels trägt ferner bei, wenn der Führungskanal der Hilfsführungsschiene
an seinem vorderen Ende in einen ansteigenden Ast übergeht, in dem bei der Deckelausstellbewegung
und bei in Schließstellung befindlichem Deckel ein Teil der Hochstellvorrichtung geführt ist. Der ansteigende
Ast ist vorzugsweise nach hinten geneigt. Dadurch wird eine an der Deckelvorderkante und/oder an
der Vorderkante der Dachöffnung befindliche Dichtung vor übermäßigen Beanspruchungen geschützt Verschleiß
der Dichtung und dadurch bedingten Undichtigkeiten wird vorgebeugt Die beim Ausstellen des Dekkels
und beim Übergang des Deckels von der Ausstellage in die Schließstellung auftretenden Reibungskräfte
so werden minimiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Teillängsschnitt eines Schiebehebedaches entsprechend der Linie I-I der
F i g. 6 bei in Schließstellung befindlichem Deckel,
F i g. 2 einen Schnitt entsprechend F i g. 1 bei ausgestelltem Deckel,
F i g. 3 einen Schnitt entsprechend F i g. 1 bei mit seinem hinteren Ende abgesenktem und ein kurzes Stück
unter die feste Dachfläche nach hinten geschobenem Deckel,
F i g. 4 den Schnitt entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 1,
F i g. 5 den Schnitt entsprechend der Linie V-V der Fig. 1,
F i g. 6 die Draufsicht auf den hinteren linken Teil des Schiebehebedachs, wobei der Deckel selbst und die feste
Dachfläche nicht veranschaulicht sind,
Fig.7 eine Seitenansicht der einen Hilfsführungsschiene
und
F i g. 8 die Draufsicht auf die Hilfsführungsschiene gemäß F ig. 7.
Entsprechend den Fig. 1, 2 und 3 ist in einer festen
Dachfläche 10 eine Dachöffnung 11 vorgesehen, die mittels eines starren Deckels 12 wahlweise verschlossen
oder mindestens zum Teil freigelegt werden kann. Der Deckel kann aus durchsichtigem oder durchscheinendem
Werkstoff, insbesondere Glas oder Kunststoff, bestehen. Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist er
aus Blech gefertigt Die Dachöffnung 11 ist von einem Dachrahmen 13 umfaßt, der entlang der Vorderkante
der Dachöffnung (nicht dargestellt) und zu deren beiden Seiten eine Wasserrinne 14 bildet. Der Dachrahmen 13
weist an der der Dachöffnung 11 zugekehrten Seite eine die Innenwand der Wasserrinne 14 bildende Auswölbung
15 auf, an der zu beiden Längsseiten der Dachöffnung jeweils eine Führungsschiene 16 befestigt ist, die
sich in Fahrzeuglängsrichtung parallel zum Seitenrand 17 der Dachöffnung 11 erstreckt Der Dachrahmen 13
ist unten von einem Dachhimmel 18 abgedeckt. Die Führungsschienen 16 und die übrigen Bauteile des
Schiebehebedachs sind spiegelbildlich symmetrisch zu einer Längssymmetrieachse angeordnet. Infolgedessen
reicht es aus, im einzelnen nur Aufbau und Funktionsweise der Anordnung auf der einen Seite zu erläutern.
In der Führungsschiene 16 laufen ein vorderes Gleitstück 19 und ein hinteres Gleitstück 20, die jeweils einen
reibungsmindemden Belag 21 (Fig.5) tragen. Die
Gleitstücke 19 und 20 sind an einem Träger 22 einer insgesamt mit 26 bezeichneten Hochstellvorrichtung
angebracht Sie stehen von dem Träger 22 seitllich vor und sind zur Dachöffnung 11 hin gerichtet Der Träger
22 und der auf der anderen Dachseite befindliche spiegelsymmetrische
Träger (nicht dargestellt) sind untereinander mittels einer in Querrichtung verlaufenden
Transportbrücke 23 verbunden. Die Transportbrücke
23 ist in der mit der Fahrzeuglängsrichtung übereinstimmenden Deckelverschieberichtung in an sich bekannter
Weise (DE-OS 24 61 018) mittels eines Antriebsorgans, beispielsweise eines drucksteifen Gewindekabels, verstellbar,
das in der Mitte der Transportbrücke angreift Das Antriebsorgan kann seinerseits mit einem Antriebsmotor,
z. B. einem Elektromotor, oder einer Handkurbel in Antriebsverbindung stehen. Der Deckel 12 ist im Bereich
seines vorderen Endes in beliebiger bekannter Weise um eine zu seiner Vorderkante parallele Achse
schwenkbar abgestützt beispielsweise über vordere Gleitstücke, die in den Führungsschienen 16 verschiebbar
geführt sind. In seinem hinteren Bereich ist der Dekkel 12 auf einem Tragarm 24 über ein Verbindungsstück
25 abgestützt Der Tragarm 24 ist mit seinem hinteren Ende über einen Gelenkbolzen 29 an einem Ausstellhebel
28 angelenkt Der Ausstellhebel 28 steht mit dem Träger 22 in Verbindung, wobei er mit Bezug auf den
Träger 22 um eine begrenzte Strecke axial verstellbar sowie um ein nahe dem vom Gelenkbolzen 29 abliegenden
Ende des Ausstellhebels 28 befindliches Gelenk gegenüber dem Träger 22 nach oben verschwenkbar ist
sobald der Ausstellhebel 28 gegenüber dem Träger 22 in eine hintere Endstellung verschoben ist Einzelheiten
der gegenseitigen Verbindung von Träger 22 und Ausstellhebel 28 sind nicht dargestellt Die Ausbildung kann
beispielsweise in der aus der DE-OS 32 38 454 bckannlcn
Weise getroffen sein.
Nahe dem hinteren Rand 30 der Dachöffnung 11 ist
an dem Dachrahmen 13 zu beiden Seiten der Dachöffnung 11 jeweils eine Hilfsführungsschiene 32 angebracht
In den Figuren ist wiederum nur die eine dieser beiden Hilfsführungsschienen dargestellt. Die Hilfsführungsschiene
32 sitzt an der äußeren Begrenzungswand 33 der Wasserrinne 14. Sie weist einen sich seitlich öffnenden
Führungskanal 34 auf, der dem Führungskanal 35 der Führungsschiene 16 gegenüberliegt (F i g. 4). In
den Führungskanal 34 greifen von dem Träger 22 seitlich nach außen abstehende Gleitstücke 36 und 37 ein,
die jeweils einen reibungsmindemden Belag 39 tragen. Das Gleitstück 36 befindet sich nahe dem vorderen Ende
des Trägers 22. Das Gleitstück 37 sitzt in der Nähe des hinteren Trägerendes. Der Führungskanal 34 hat
einen hinteren, relativ tiefen Abschnitt 40, der über eine Auflaufschräge 41 in einen weniger tiefen vorderen Abschnitt
42 übergeht. Des weiteren ist der Führungskanal 34 mit trichterförmigen Einlaufbereichen 43, 44 und 45
ausgestattet. Der vordere Abschnitt 42 ist in einen hinteren Teil 46, der die gleiche Höhe wie der hintere Abschnitt
40 hat, und einen vorderen Teil 47 von verminderter Höhe unterteilt, wobei eine Schulter 48 (F i g. 7)
gebildet wird. Der Führungskanal 34 geht an seinem vorderen Ende in einen nach hinten leicht geneigt ansteigenden
Ast 49 über. Nasen 50 dienen dem Einklipsen der Hilfsführungsschiene 32 in entsprechende Ausnehmungen
des Dachrahmens 13.
Ist der Deckel 12 unter Freigabe der Dachöffnung 11,
nach hinten geschoben, stehen die Gleitstücke 36 und 37 und eine Stütznase 38 außer Eingriff mit der Hilfsführungsschiene
32. Die Führung der Träger 22 und damit auch des Deckels 12 erfolgt nur über die beiden langen
Führungsschienen 16. Nähert sich der Deckel 12 beim Vorschieben der in F i g. 3 veranschaulichten Lage, treten
die Gleitstücke 36 in den Führungskanal 34 der Hilfsführungsschiene 32 ein, um für eine exakte doppelseitige
Führung des Trägers 22 zu sorgen. Der Einlauf der Gleitstücke in den Führungskanal wird durch die
trichterförmigen Einlaufbereiche 43, 44 und 45 erleichtert, welche die Gleitstücke bei ihrer Vorbewegung in
die Sollsteliung lenken. Das hintere Ende 30 des Deckels 12 ist noch unter die feste Dachfläche 10 abgesenkt. Ein
von dem Tragarm 24 seitlich vorspringender Niederhalter 52 befindet sich im Führungskanal 35 der Führungsschiene
16 und verhindert dadurch eine unbeabsichtigte Aufwärtsbewegung des Deckels 12, der in der abgesenkten
Lage zusätzlich dadurch stabilisiert wird, daß ein nahe dem vorderen Ende des Tragarms 24 seitlich
abstehender Führungsstift 53 in dem Führungskanal 34 der Hilfsführungsschiene 32 läuft Sobald der Führungsstift
53 gegen das vordere Ende 54 des Führungskanals 34 stößt werden bei weiterer Vorbewegung des Trägers
22 der Tragarm 24 und der Ausstellhebel 28 gezwungen, sich gegenüber dem Träger 22 nach hinten zu verlagern.
Gleichzeitig läuft eine auf dem Gelenkbolzen 29 sitzende Nockenrolle 55 entlang einer Auflaufschräge 56 des
Trägers 22 nach oben (Übergang von der Stellung gemäß F i g 3 in die Stellung nach F i g. 1). Der Niederhalter
52 tritt durch eine entsprechende Ausnehmung im oberen Steg 57 der Führungsschiene 16 hindurch, während
sich der Führungsstift 53 in dem ansteigenden Ast 49 des Führungskanals 34 aufwärts bewegt und dadurch
für eine Längsarretierung des Deckels 12 sorgt. Der Deckel 12 wird mit seinem hinteren Ende in die Schließlage
der F i g. 1 angehoben. Die Stütznase 38 ist über die H5 Auflaufschräge 41 in den vorderen Abschnitt 42 des
Führungskanals 34 eingetreten, wodurch aufgrund der unterschiedlichen Tiefe der Abschnitte 40 und 42 eine
Selbstzentrierung des Deckels 12 erfolgt.
Wird die Transportbrücke 23 ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 1 weiter nach vorne geschoben, erreicht
der Ausstellhebel 28 seine hintere Endlage mit Bezug auf den träger 22, und der Ausstellhebel 28 wird
über den Tragarm 24 und den Gelenkbolzen 29 in den F i g. 1 und 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis durch
Anschlagen des vorderen Endes der Stütznase 38 an der Schulter 48 der Hilfsführungsschiene 32 eine weitere
Vorbewegung des Trägers 22 verhindert wird. Das hintere Deckelende wird über die feste Dachfläche 10 ausgestellt.
Der Führungsstift 53 steigt in dem Ast 49 des Führungskanals 34 weiter nach oben.
Beim Zurückschieben der Transportbrücke 23 wird der Deckel 12 in die Schließstellung gebracht und dann
mit seinem hinteren Ende abgesenkt und unter den hinieren Teil der festen Dachfläche 10 geschoben, wobei
die Gleitstücke 36 und 37 ebenso wie der Führungsstift 53 außer Eingriff mit der Hilfsführungsschiene 32 kommen,
was eine reibungsarme Verstellung des Deckels 12 gestattet. In der Schließtage und in Zwischenlagen des
ausgestellten Deckels wird letzterer dagegen durch das Zusammenwirken mit sowohl den Führungsschienen 16
als auch den Hilfsführungsschienen 32 exakt parallel geführt jede Verkantung wird in diesem kritischen Bereich
wirkungsvoll vermieden.
Die Stütznase 38 steht normalerweise mit der oberen und der unteren Begrenzungswand des Führungskanals
34 nicht in Gleitkontakt, sondern hat mit Bezug auf diese Begrenzungswände Spiel. Wirken auf den Deckel
12 jedoch sehr hohe Kräfte ein, wie dies beispielsweise bei hoher Fahrtgeschwindigkeit oder bei einem Unfall
geschehen kann, biegt sich der Träger 22 nach unten oder nach oben leicht durch, bis die Stütznase 38 an der
betreffenden Begrenzungswand des Führungskanals 34 anstößt und damit für eine zusätzliche Abstützung in
dem Bereich sorgt, wo die Kraft über den Ausstellhebel 28 eingeleitet wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
50
$5
•0
«5
Claims (11)
1. Schiebehebedach für Fahrzeuge mit einem in seiner Schließstellung eine Dachöffnung in einer festen
Dachfläche verschließenden, starren Deckel, der an parallel zu den Seitenkanten der Dachöffnung
verlaufenden Führungsschienen geführt und wahlweise mit seinem hinteren Ende über die feste Dachfläche
ausstellbar oder nach Absenken seines hinteren Endes nach hinten unter die feste Dachfläche
verschiebbar ist, wobei zum Verstellen des Deckels zu beiden Seiten der Dachöffnung jeweils eine
Hochstellvorrichtung mit einem gleichfalls von den Führungsschienen geführten Träger vorgesehen ist,
und die Träger untereinander über eine quer zur Verschieberichtung des Deckels verlaufende Transportbrücke
verbunden sind, die ihrerseits mittels einet; im wesentlichen in der Mitte der Transportbrükke
angreifenden Antriebsorgans verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu
und in Abstand von den Führungsschienen (16) nur über die Verstellbewegungsstrecke der Träger (22)
der Hochstellvorrichtungen (26) in den Schließ- und Ausstellbereich des Deckels (12) reichende, mit den
Trägern zusammenwirkende Hilfsführungsschienen (32) für eine Doppelführung der Träger während der
Deckelschließ- und -ausstellbewegung angeordnet sind.
2. Schiebehebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (16) und die
Hilfsführungsschienen (32) auf gegenüberliegenden Seiten der Träger (22) der Hochstellvorrichtungen
(26) sitzen.
3. Schiebehebedach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (16) auf der
der Dachöffnung (11) zugewendeten Seite der Träger (22) und die Hilfsführungsschienen (32) auf der
von der Dachöffnung abgewendeten Seite der Träger angeordnet sind.
4. Schiebehebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsschienen (16) und die Hilfsführungsschienen (32) Führungskanäle (34 und 35) aufweisen, in
denen an den Trägern (22) angebrachte Gleitstücke (19 und 20 bzw. 36 und 37) verschiebbar sind.
5. Schiebehebedach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Träger (22) mit
mindestens vier Gleitstücke (19 und 20 bzw. 36 und 37) versehen ist, die jeweils paarweise mit den Führungsschienen
(16) bzw. den Hilfsführungsschienen (32) zusammenwirken und die an oder nahe dem
vorderen und dem hinteren Ende der Träger sitzen.
6. Schiebehebedach nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Führungskanal
(34) jeder der beiden Hilfsführungsschienen (32) nach vorne kontinuierlich oder stufenweise verengt.
7. Schiebehebedach nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal
(34) jeder der beiden Hilfsführungsschienen (32) mindestens einen trichterförmigen Einlaufbereich
(43,44 und 45) aufweist.
8. Schiebehebedach nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden
Träger (22) zusätzlich mit einer Stütznase (38) versehen ist, die an einer in Trägerlängsrichtung mit dem
Kraftangriffspunkt der Hochstellvorrichtung (26) am Träger ausgerichteten Stelle sitzt und gleichfalls
in den Führungskanal (34) der zugeordneten Hilfsführungsschiene
(32) eingreift, im unbelasteten Zustand aber in Abstand von der oberen und der unteren
Begrenzungswand des Führungskanals (34) liegt.
9. Schiebehebedach nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere (36) der mit der Hilfsführungsschiene
(32) zusammenwirkenden Gleitstücke (36 und 37) eine kleinere Abmessung als die Stütznase (38) hat sowie der Führungskanal (34) der
Hilfsführungsschiene in seinem vorderen Bereich eine der kleineren Abmessung des vorderen Gleitstükkes
entsprechende Abmessung aufweist und einen mit der Stütznase zusammenwirkenden Anschlag
(Schulter 48) zum Begrenzen der Trägerbewegung nach vorne bildet
10. Schiebehebedach nach einem der Ansprüche 4
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (34) der Hilfsführungsschiene (32) an seinem vorderen
Ende in einen ansteigenden Ast (49) übergeht, in dem bei der Deckelausstellbewegung und bei in
Schließstellung befindlichem Deckel (12) ein Teil (Führungsstift 53) der Hochstellvorrichtung (26)
zwecks Längsarretierung des Deckels geführt ist
11. Schiebehebedach nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der ansteigende Ast (49) nach hinten geneigt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442601 DE3442601C2 (de) | 1984-11-22 | 1984-11-22 | Schiebehebedach |
SE8505362A SE462472B (sv) | 1984-11-22 | 1985-11-13 | Hoej- och skjutbar taklucka foer fordon |
JP25965885A JPS61129323A (ja) | 1984-11-22 | 1985-11-19 | スライド・チルトルーフ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442601 DE3442601C2 (de) | 1984-11-22 | 1984-11-22 | Schiebehebedach |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3442601A1 DE3442601A1 (de) | 1986-05-28 |
DE3442601C2 true DE3442601C2 (de) | 1986-10-02 |
Family
ID=6250885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843442601 Expired DE3442601C2 (de) | 1984-11-22 | 1984-11-22 | Schiebehebedach |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS61129323A (de) |
DE (1) | DE3442601C2 (de) |
SE (1) | SE462472B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS632617U (de) * | 1986-06-24 | 1988-01-09 | ||
NL8703036A (nl) * | 1987-12-16 | 1989-07-17 | Vermeulen Hollandia Octrooien | Koppelingsinrichting in het aandrijfmechanisme voor een beweegbaar paneel van een open dakconstructie voor een voertuig. |
NL9001686A (nl) * | 1990-07-25 | 1992-02-17 | Vermeulen Hollandia Octrooien | Dakpaneelsamenstel voor een motorvoertuig. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS58164926U (ja) * | 1982-04-30 | 1983-11-02 | ダイキヨ−・ベバスト株式会社 | 乗物の屋根窓 |
DE8229121U1 (de) * | 1982-10-16 | 1985-08-22 | Webasto-Werk W. Baier GmbH & Co, 8035 Gauting | Schiebedach für Fahrzeuge |
-
1984
- 1984-11-22 DE DE19843442601 patent/DE3442601C2/de not_active Expired
-
1985
- 1985-11-13 SE SE8505362A patent/SE462472B/sv not_active IP Right Cessation
- 1985-11-19 JP JP25965885A patent/JPS61129323A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH049688B2 (de) | 1992-02-21 |
SE462472B (sv) | 1990-07-02 |
SE8505362D0 (sv) | 1985-11-13 |
DE3442601A1 (de) | 1986-05-28 |
SE8505362L (sv) | 1986-05-23 |
JPS61129323A (ja) | 1986-06-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3345122C2 (de) | Fahrzeugschiebedach | |
EP0150470B1 (de) | Fahrzeugdach | |
DE3124325C2 (de) | ||
DE3908645C1 (de) | ||
DE3730112C2 (de) | ||
DE4227400C2 (de) | Schiebedach | |
DE19505006C1 (de) | Fahrzeugdach mit zwei Deckelelementen | |
DE3529118C1 (de) | ||
DE3930756C2 (de) | ||
EP2234831B1 (de) | Mechanik für ein verstellbares karosseriebauteil eines fahrzeugs | |
DE9306187U1 (de) | Schiebedach | |
DE3442631A1 (de) | Schiebehebedach | |
DE3801881C2 (de) | ||
DE3347963C2 (de) | ||
DE3218209A1 (de) | Schiebehebedach fuer kraftfahrzeuge | |
DE3425271A1 (de) | Fahrzeugdach | |
DE4127624C1 (de) | ||
DE10146284A1 (de) | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach | |
DE102016119450A1 (de) | Schiebedachsystem | |
DE4238945C1 (de) | Hebeschiebedach für Fahrzeuge | |
DE69114201T2 (de) | Kraftfahrzeug-Hebeschiebedach. | |
DE3316739C2 (de) | ||
DE4111931C1 (en) | Slide canopy for car sun roof - in two parts, one telescopically insertable, at least partly, into second part | |
DE3129900A1 (de) | Schiebehebedach fuer kraftfahrzeuge | |
DE60009784T2 (de) | Konstruktion eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE WEBASTO-WE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |