DE3442443A1 - Fahrzeugrad, insbesondere reserverad - Google Patents

Fahrzeugrad, insbesondere reserverad

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DE3442443A1 DE19843442443 DE3442443A DE3442443A1 DE 3442443 A1 DE3442443 A1 DE 3442443A1 DE 19843442443 DE19843442443 DE 19843442443 DE 3442443 A DE3442443 A DE 3442443A DE 3442443 A1 DE3442443 A1 DE 3442443A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad, insbesondere Reserverad, aus
  • Stahl, Leichtmetall oder Kunststoff, bestehend aus Radfelge und Radscheibe, das in Bolzenlöctlern IDit Radschrauben oder Radmuttern an einer Radnabe befestigt werden kann.
  • Die bekannten Reserveräder für Kraftfahrzeuc-e entsprechen üblicherweise den vorhalldellen Fahrzeugrädern oder sind mit relativ großem Aufwand heryestellt, wenn sie m,t einen Vollreifen verseilen sind. Dabei wird für jedes Fahrzeug ein lteserverdd entsprechend den an den Naben angebrachten Fahrzeugrädern hergestellt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Fahrzeugrad, insbesondere ein Notlaufrad bzw. Reserverad für temporären Einsatz vorzuschlagen, das für mehrere Fahrzeugtypen und verschiedene Befestigungsarten verwendet werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
  • Ein Vorteil eines geiiäß der Erfindung ausgebildeten Fahrzeugrades besteht darin, daß für mehrere Fahrzeuytypen gleiche Reserveräder verwendet werden können, insbesondere für PKW und Anhänger. Dadurch sind yrö'3ere Fertigungsserien erzielbar, wobei eine rationellere Fertigung erreicht werden kann.
  • Fahrzeugräder mit Langlöchern statt mit zylindrischen Löchern zu versehen, bringt an sich die Gefahr, daß ein einwandfreier Rundlauf nicht mehr gewährleistet ist. Bei der erfindungsgeiäßen Anordnung der Langlöcher in Verbindung mit den zylindrischen Bolzenlöchern und den passenden Versenken wird ein Reserverad auch an verschiedenen Fahrzeugtypen derart radial festgelcyt, daß der erforderliche Rundlauf erzielt wird.
  • Die Erfindung ist an Hand der beigefügten Zeichnung an Ausführungsbeispielen nachfolgend näher erläutert.
  • Von den Figuren zeigen Figur 1 eine Anordnung von Langlöchern und zylindrischen Löchern Init verschiedenen Versenken an eincr Radscheibe, Figur 2 einen Schnitt durch die Radscheibe eines Fahrzeugrades geniäb der Linie II-II der Figur 1, Figur 3 einen Schnitt durch einen Teil eines Fahrzeugrades und Figur 4 einen Schnitt durch den inneren Teil der Radscheibe mit zylindrischen Bol zenl öchern und mit aufgelegten Unterlegscheiben.
  • Bei ei nein erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugrad, das aus einer Radfelge 1 und einer Radscheibe 2 besteht, wird ein erstes Langloch 3 auf einer radialen Linie 4 sowie vom Radlllittelpunkt aus gesehen gegenüber dem Langloch 3 ein zylindrisches Bolzenloch 7 auf der radialen Linie 4 angebracht. Neben diesem zylindrischen Bolzenloch 7 werden ausgehend von der radialen Linie in einem Winkel In von 36° zwei weitere zylindrische Bolzenlöcher 8,9 vorgesehen, die auf einen äußeren Lochkreis 10 liegen. Das auf der radialen Linie 4 angeordnete zylindrische Bolzenloch 7 liegt auf einem inneren Lochkreis 11. In der Radscheibe 2 sind ferner zwei schräge Langlöcher 5,6 syn,lnetrisch zur radialen Linie 4 und im Winkel von 72" bis 90" zum ersten Langloch 3 auf der radialen Linie 4 angebrdcht. Diese beiden schräg verlaufenden Langlöcher 5,6 erstrecken sich zwischen dem äußeren Lochkreis 10 sowie den inneren Lochkreis 11 und sind unter einem Winkel « von 10 bis 30 ° zur radialen Linie angeordnet. In der Radscheibe 2 ist ein Mittenloch 12 mit so großeiii Durchmesser vorgesehen, daß hier der größter nicht dargestellte Nabenansatz mit ausreichender Toleranz hindurchgeht.
  • Für ein symmetrisches Fahrzeugrad mit in der Mitte der Radfelge 1 angeordneten Radscheibe 2 werden auf der einen Seite der Radscheibe zur Anpassung an die nicht gezeigten Radbolzen Kugel versenke 13 und auf der anderen Seite der Radscheibe Kegel versenke 14 vorgesehen. Aus fahrzeugtechnischen Gründen liegt die Radscheibe 2 in den meisten Fällen nicht in der Mitte des Rades. Daher werden nach der weiteren Erfindung die Kugel versenke 13 an den auf dem äußeren Lochkreis 10 liegenden Bolzenlöchern 8,9 sowie den auf diesem Lochkreis 10 liegenden Langlochhalbkreisen 15,16 und 17 der Bolzenlöcher 5,6 und 3 angebracht. Das zum inneren Lochkreis 11 gehörende, auf der radialen Linie 4 liegende zylindrische Bolzenloch 7 sowie die radial innen liegenden Langlochhalbkreise 18,19 und 20 der Langlöcher 5,6 und 3 sind mit Kegelversenken 14 versehen. Durch diese vorteilhafte Anordnung von Kugelversenken 13 und Kegelversenken 14 läßt sich ein Fahrzeugrad trotz der Verwendung von Langlöchern 3,5 und 6 sicher an einer Fahrzeugnabe befestigen, wobei auch ein einwandfreier Rundlauf yewährleistet ist.
  • Nach einer anderen Ausführung der Erfindung werden glatte Bolzenlöcher 22 (Figur 4), d. h. ohne Versenke in der Radscheibe 2 angebracht und für die sichere Befestigung der Radbolzen Unterlegscheiben 21 verwendet, die auf der einen Seite mit Kugelversenken 13 und auf der anderen Seite mit Kegelversenken 14 versehen sind.
  • Wie aus Figur 1 sofort erkennbar ist1 kann ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Fahrzeugrad in vorteilhafter Weise sowohl mit einer Vierlochbefestigung, ohne Verwendung der zylindrischen Bolzenlöcher 8 und 9 als auch mit einer Fünflochbefestigung, ohne Verwendung des zylindrischen Bolzenloches 7, an der Nabe eines Fahrzeuges mit nicht dargestellten Radschrauben bzw. Radmuttern sicher befestigt werden. Hierdurch kann die Fertigung in vorteilhafter weise auf wesentlici gröbere Stückzahlen ausgerichtet werden.

Claims (7)

  1. Fahrzeugrad, insbesondere Reserverad Patentansprüche 1. Fahrzeugrad, insbesondere Reserverad, aus Stahl, Leichtmetall oder Kunststoff, bestehend aus Radfelge und Radscheibe, das in Bolzenlöchern mit Radschrauben oder Radmuttern an einer Radnabe befestiyt werden kann, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in der Radscheibe (2) teils zylindrische Bolzenlöcher und teils Langlöcher angebracht sind, wobei ein erstes Langloch (3) auf einer radialen Linie (4) sowie zwe weitere Langlöcher (5>6) schräg und symmetrisch zur radialen Linie (4) ini Winkel 4 von 72° bis 90° zum ersten Langloch (3) angeordnet sind, ein zylindrisches Bolzenloch (7) auf der radialen Linie gegenüber dem ersten Langloch und zwei zylindrische Bolzenlöcher (S,9) symmetrisch neben dem zylindrischen Bolzenloch (7) in einem Winkel ß von je 36° von der radialen Linie (4) aus angebracht sind.
  2. 2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, d a d u r c h y e k e n n z e i c h n e t dd der Abstand der zwei zylindrischen Bolzenlöcher (8,9) von Radmittelpunkt verschieden ist vom Abstand des zylindrischen Bolzenloches (7), d.ts zur der radialen Linie (4) liegt.
  3. 3. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, d a d u r c h g e lv e n r z c i c h n e t daß die Länge des auf der radialen Linie (4) liegenden Langloches (3) unterschiedlich ist zur Länge der zwei schräg verlaufenden Langlöcher (5,6).
  4. 4. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die beiden schräg verlaufenden Langlöcher (5,6) unter einem Winkel α von 10 bis 30° zur radialen Linie !4) stehen.
  5. 5. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Bolzenlöcher (7,8,9j ud die Langlöcher (3,5,6) auf der einen Radseite mit Kugelversenken (13) und auf der anderen Radseite mit Kegelversenken (14) versehen sind.
  6. 6. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß Kugel- und Kegel versenke auf der Radaußenseite angeordnet sind, wobei die Kugelverselike (13) an den radial außen liegenden zylinurischen Bolzenlöchern (8,9) sowie außen liegenden Langlochhalbkreisen (1S,1t"17) und die Kegel versenke (14) an radial innenliegenden Bolzenloch (7) sowie den innen liegenden Langlochhalbkreisen (18,19,20) angebracht sind.
  7. 7. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kugelversenke (13) auf der einen Seite und die Kegel versenke (14) auf der anderen Seite von Unterlegscheiben !21) angebracht sind, die bei der Montage eines Fahrzeugrades zwischen Radscheibe (2) uiid Radschrauben bzw. Rad!nuttern eingefügt werden.
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