DE3441971A1 - Brandschutzvorrichtung - Google Patents

Brandschutzvorrichtung

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DE3441971A1
DE3441971A1 DE19843441971 DE3441971A DE3441971A1 DE 3441971 A1 DE3441971 A1 DE 3441971A1 DE 19843441971 DE19843441971 DE 19843441971 DE 3441971 A DE3441971 A DE 3441971A DE 3441971 A1 DE3441971 A1 DE 3441971A1
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Josef 8120 Weilheim Ammon
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/12Hinged dampers

Description

BRANDSCHÜTZEINRICHTUNG
Die Erfindung betrifft eine Brandschutzeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durchgangsöffnungen wie Lüftungskanäle in Geschoßdecken oder Trennwänden, von Gebäuden müssen aus Sicherheitsgründen mit Brandschutzeinrichtungen ausgerüstet sein, welche im Brandfalle die jeweilige Durchgangsöffnung rasch genug verschließen müssen, um ein Übergreifen des Feuers und Durchtreten von Rauchgasen zu verhindern. Verschiedene Bauarten von Brandschutzeinrichtungen sind bekannt. Nach einer Bauart sind in einer in die Durchgangsöffnung einsteckbaren Patrone sogenannte Palusolplatten parallel oder spiralförmig angeordnet, das sind Platten aus einem bei Hitzeeinwirkung aufschäumenden Werkstoff wie z.B. Natriumsilikat. Die aufgeschäumten Platten verschließen im Brandfall pfropfenartig die Durchgangsöffnung. Nachteilig ist, daß die Palusolplatten auch,solange sie nicht aufgeschäumt sind, den Durchtrittsquerschnitt verengen und damit ein Gebläse mit höherer Lüftungsleistung erfordern. Außerdem ist eine befriedigende Lebensdauer der Palusolplatten nur gewährleistet, wen diese luftdicht verpackt sind.
Eine andere Bauart einer Brandschutzeinrichtung besitzt eine mit einem Klappensitz um die Durchgangsöffnung zusammenwirkende Schwenkklappe, die in Schließstellung federbelastet ist, aber normal durch eine Sicherung offen-5 gehalten wird. Dabei muß die Bewegungsfähigkeit der Schwenkklappe über die Jahre bzw. Jahrzehnte der Nichtbenutzung hinweg sichergestellt bleiben. Aus den genannten
Gründen muß deshalb diese bekannte Brandschutzeinrichtung regelmäßig gewartet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brandschutzeinrichtung zu schaffen, die sicher und zuverlässig in ihrer Wirkungsweise ist und im wesentlichen keiner Wartung bedarf. Außerdem soll die zu schaffende Brandschutzeinrichtung den Durchtrittsquerschnitt der zu schützenden Durchgangsöffnung im wesentlichen nicht verengen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Brandschutzeinrichtung gelöst, wie sie durch den Anspruch 1 gekennzeichnet ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Brandschutzeinrichtung nach der Erfindung benutzt als Sicherung zum Offenhalten der Schwenkklappe einen Haltemagneten, der vorteilhaft an einer Gehäusewand der Brandschutzeinrichtung angebracht ist und mit einer Haftscheibe zusammenwirkt, die an einer Halterung angebracht ist, mittels der die Schwenkklappe an die Schließfeder befestigt ist. Zum Lösen der Magnet-Haltekraft bei Hitze-0 einwirkung dient eine vorteilhaft an dieser Haftscheibe angreifende Bimetall- oder Schmelzlotauslösung, wobei :;die Bimetallscheiben bzw.'.das Schmelzlot;als einzige Teile der Brandschutzeinrichtung in den Luftstrom des- Durchtrittsquerschnitts hineinragen, während die Schwenkklappe mit ihrer Schwenklagerung in der Offenstel-5 lung seitlich des Durchtrittsquerschnitts liegt und damit die Luftströmung nicht behindert . Die Schließfeder für die Schwenkklappe ist vorteilhaft eine um eine Achse gewickelte Schraubenfeder, die sich mit äußeren Enden am Einrichtungsgehäuse abstützt und an einem mittleren, zu einer 0 Schleife aufgebogenen Abschnitt die Halterung der Schwenkklappe trägt. Beim Schließen der Schwenkklappe entspannt sich die Schraubenfeder, was mit einer Weitung ihres Innendurchmessers verbunden ist. Eine Klemmung der Feder auf der Achse ist damit auch nach Jahren der Nichtbenutzung 5 und Nichtwartung ausgeschlossen. Die Achse könnte auch
ganz weggelassen werden.
Die Schwenkklappe mit einer zu ihrer Vorderseite geneigten Konusfläche wirkt in der Schließstellung mit einer komplementären Konusfläche des die Durchgangsöffnung umgebenden Klappensitzes zusammen. Um einen zentrischen Sitz zu gewährleisten, ist die Schwenkklappe selbst-einstellbar mit der an der Schließfeder befestigten Halterung verbunden. Diese Halterung umfaßt . vorteilhaft ein Kunststoffteil, das bei längerer Hitzeeinwirkung die Verbindung der Schwenkklappe mit der Schließfeder freigibt, so daß von der sich bei Hitzeeinwirkung möglicherweise aufbiegenden Schließfeder keine unerwünschten Öffnungskräfte auf die Schließklappe einwirken können. Damit die Schwenkklappe im Brandfall die Durchgangsöffnung fest verschließt, ist vorteilhaft als zusätzliche Sicherung um den hinteren Rand des Klappensitzes eine Ringpackung eines bei längerer Hitzeeinwirkung aufschäumenden Werkstoffs wie z.B. Natriumsilikat angeordnet, der mit einer hinteren Konusfläche der Schwenkklappe zusammenwirkt, um diese in ihrer Schließstellung zu verriegeln.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt der Brandschutzeinrichtung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Halbschnitt nach der Linie II-II und eine
Halbansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. I7
und
Fig. 3 einen Teilschnitt einer alternativen Ausfuhrungsform der Erfindung.'
Die Brandschutzeinrichtung nach der Erfindung besitzt eine Schwenkklappe 1 zum Zusammenwirken im Brandfalle mit einem Klappensitz 2 in einer Bodenplatte 3 des Einrichtungsgehäuses 4. Die Schwenkklappe 1 und die Bodenplatte 3 bestehen aus einem wärmedämmenden, insbesondere mineralisehen Werkstoff. Der Klappensitz 2 ist von einer Konusfläche gebildet, zu der eine korrespondierende Konusfläche 5 an der Vorderseite der Schwenkklappe 1 ausgebildet ist.
Die Schwenkklappe 1 ist um eine Achse 6 zwischen
der dargestellten Offenstellung und der gestrichelt angedeuteten Schließstellung verschwenkbar und durch eine um die Achse 6 gewickelte Schließfeder 7 in Richtung Schließstellung belastet. Die Schließfeder 7 ist eine Schraubenfeder, die sich mit äußeren Enden 8 an einer Frontplatte
9 des Einrichtungsgehäuses 4 abstützt und an einem mittleren, zu einer Schleife aufgebogenen Abschnitt 10 die Schwenkklappe 1 trägt. Hierzu ist an den Federabschnitt
10 eine aus einem Kunststoffteil 11 und aus einem Stahlbügel 14 bestehende Halterung 110 angeschraubt, an die ihrerseits die Schwenkklappe 1 selbst - einstellbar angebracht ist, um ihr beim Schließen ein Zentrieren im Klappensitz 2 Z.U ermöglichen. Der Federabschnitt 10 ist zu einem von der Schwenkklappe 1 weggerichteten Greifhaken 12 verlängert, mittels dem die geschlossene Schwenkklappe 1 wieder geöffnet werden kann. Die Achse 6, um welche die Schließfeder 7 gewickelt ist, ist beidseitig in Achshaltern 13 gelagert, die ihrerseits an das zur Bodenplatte 3 weisende Ende der Frontplatte 9 geschraubt sind.
An den Stahlbügel 14 · . ist eine
Haftscheibe 15 angeschraubt, die in der gezeigten Offenstellung der Schwenkklappe 1 an einem mit der Frontplatte 9 verbundenen Haltemagneten 16 anhaftet. Die Haltekraft des Magneten 16 ist größer als die Schließkraft der Feder 7, so daß die Schwenkklappe 1 normal in ihrer gezeigten 5 Offenstellung gehalten ist. Um einen planen Sitz der Haftscheibe 15 am Haltemagneten 16 zu gewährleisten, ist die Haftscheibe 15 mit .Spiel an dem Stahlbügel ■ 14 angeschraubt, welches Spiel ihr eine Selbsteinstellbewegung erlaubt. Der Haltemagnet 16 ist in einer Grundplatte 17 befestigt, die ihrerseits mit der Frontplatte 9 des Einrichtungsgehäuses 4 verschraubt ist.
Mit der Grundplatte 17 ist weiterhin entsprechend Fig. 1 eine Bimetallauslösung 18 verschraubt, deren Aufgabe es ist, im Brandfalle die Haftscheibe 15 vom Haltemagneten 16 zu lösen, um durch die Kraft der Schließfeder 7 ein Zuschlagen der
Schwenkklappe 1 in den Klappensitz 2 zu bewirken. Die Bimetallauslösung 18 umfaßt zwei Bimetallscheiben 19, die zwischen dem Kopf 20 einer Achse 21 und einer Führung 2 2 für diese Achse angeordnet sind.
Die Führung 22 ist an einem auf der Grundplatte 17 befestigten Bügel 220 angebracht. Auf der Achse 21 ist axial einstellbar und durch eine Kontermutter 23 gesichert eine Auslösescheibe 24 befestigt. Die Auslösescheibe 24 hintergreift die Haftscheibe 15. Während alle Teile der Brandschutzeinrichtung, nämlich die Schwenkklappe 1, ihre
Schwenklagerung und ihr Haltemagnet, in der Offenstellung seitlich neben dem Durchtrittsquerschnitt liegen, um einen im wesentlichen ungehinderten Luftdurchtritt zu gewährleisten, ragen als einzige Teile der Brandschutzeinrichtung die Bimetallscheiben 19 in diesen Durchtrittsquerschnitt, damit sie im Luftstrom liegen und rasch auf Temperaturänderungen ansprechen können. Im Brandfall, d.h. bei entsprechender Hitzeeinwirkung, heben die sich verformenden Bimetallscheiben 19 über die Auslösescheibe 2 4 die Haftscheibe 15 vom Haltemagneten 16 ab, so daß die Schwenkklappe 1 durch die Kraft der Schließfeder 7 zuschlägt. Die Achse 21 und die Führung 2 2 bestehen aus einer nicht korrodierenden Werkstoffpaarung, z.B. aus Buntmetall oder Kunststoff, um die Beweglichkeit der Achse 21 auch über Jahre der 5 Nichtbenutzung hinaus zu sichern. Ein zwischen der Achse 21 und der Führung 22 angreifender Dichtungsschlauch 2 5 verhindert Eindringen von Schmutz.
Die Bimetallauslösung 18 umfaßt noch eine in einen Deckel 170 der
Grundplatte 17 einschraubbare und am Stirnende der Achse 21 angreifende Schraube 26. Durch Hineinschrauben dieser Schraube 26 kann ebenfalls eine Verschiebung der Achse 21 und damit der Auslösescheibe 2 4 hervorgerufen werden, um ein von Hand Lösen der Haftscheibe 15 vom Haltemagneten 16 zu bewirken.
Alternativ zur Bimetallauslösung 18 kann eine Schmelzlotauslösung 180 gemäß Fig. 3 benutzt werden. Teile in Fig. 3, die denen in Fig. 1 entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
. Auf die Grundplatte 17 ist der Bügel 220, der Haltemagnet 16 sowie der Deckel 170 mit Zentrierbund montiert. An den Bügel 220 ist mittig ein Auslösestift 50 (= Senkkopf-Schraube) mit einem Schmelzlot-Formteil 51 und einer Unterlegscheibe 52 mit einer Mutter 53 fest verspannt. Das Schmelzlot-Formteil 51 liegt wie zuvor die Bimetallscheiben 19 im Durchtrittsquerschnitt der Brandschutzeinrichtung und damit im Luftstrom.
Am unteren Teil des Auslösestiftes 50 ist die Auslösescheibe 24 mit einer weiteren Mutter 53 gekontert. Zwischen der Auslösescheibe 24 und dem Deckel 170 sitzt eine zentrierte Druckfeder 54 unter Vorspannung. Die Auslösescheibe 24 liegt spielfrei an der Haftscheibe 15 an, die wiederum plan am Haltemagnet 16 aufliegt.
Eine zusätzliche Auslöseschraube 26 sitzt seitlich 0 der Magneten 16 in der Grundplatte 17 und greift unter die Haftscheibe 15.
Die Funktionsweise ist entsprechend derjenigen der Bimetallauslösung 18.
Manuelle Auslösung: Durch Eindrehen der Auslöseschraube 26 wird die Haftscheibe 15 einseitig vom Haltemagneten 16 abgehoben. Die Magnet-Haftkraft ist überwunden und die (in Fig. 3 nicht dargestellte) Schließfeder schließt die Schwenkklappe.
Thermische Auslösung: Bei einer definierten Schmelztemperatür schmilzt das Lot-Formteil 51 (eutektisches Lot) und gibt den Federweg für die Druckfeder 54 frei. Die Druckfeder überwindet die Haftkraft des Haltemagneten 16 und schiebt die Auslösescheibe 24 mit dem Auslösestift 50 nach oben, bis die Unterlegscheibe 52 am Bügel 220 anliegt. 5 Die Auslösescheibe 24 nimmt hierbei die Haftscheibe 15 (einseitig) mit, wodurch die (nicht dargestellte) Schließfeder die Schwenkklappe schließen kann.
Gemäß Fig. 1 ist an die Bodenplatte 3 um den hinteren Rand des Klappensitzes 2 ein Metallring 27 befestigt, der eine Ringpackung 28 eines bei längerer Hitzeeinwirkung aufschäumenden Werkstoffs aufnimmt. Die Schwenkklappe 1 kommt, wie gestrichelt dargestellt, in der Schließstellung mit einer hinteren Konusfläche 29 innerhalb dieser Ringpackung 28 zu liegen. Bei längerer Hitzeeinwirkung legt sich der aufschäumende Werkstoff gegen diese Konusfläche 29, um die Schwenkklappe 1 fest in ihrer Schließstellung zu verriegeln. Damit ist die Schwenkklappe 1 auch bei einem Überkopf einbau der Brandschutzeinrichtung sicher gehalten. Eine Schließkraft durch die Feder 7 ist nicht weiter erforderlich. Da diese Feder 7 unter Umständen sogar durch die Hitzeeinwirkung eine Öffnungskraft auf die Schließklappe 1 ausüben könnte, ist, um dies zu vermeiden, die Halterung 110 mit einem Kunststoffteil 11 ausgeführt, das. bei der Hitzeeinwirkung schmilzt und damit die Verbindung der Schwenkklappe 1 mit der Feder 7 löst.
Das Einrichtungsgehäuse 4 ist noch durch eine im Querschnitt U-förmige Blechschürze 30 vervollständigt, die durch die angeschraubte Frontplatte 9 geschlossen ist. Stirnseitig dieser Blechschürze 30 und Frontplatte 9 sind mittels Gewindebolzen 31 die den Klappensitz 2 und einen Anschluß-Rohrstutzen 32 enthaltende Bodenplatte 3 sowie eine einen Anschluß-Rohrstutzen 33 enthaltende Deckelplatte 34 angeklemmt. Der Metallring 2'7 der Bodenplatte 3 sowie die Achshalter 13 bilden dabei Führungselemente, um die Blechschürze 30 in ihrer Lage festzulegen. Ebenfalls zur gegenseitigen Lagefestlegung weisen die Achshalter 13 stirnseitig Zentrierstifte. 35 auf, die in Bohrungen in der Bodenplatte 3 eingreifen.
Zum vertikalen oder horizontalen Anschrauben der Brandschutzeinrichtung an eine Geschoßdecke oder an eine Trennwand werden Metalldübel 3 6 verwendet, die durch die Hitzeeinwirkung im wesentlichen unbeeinflußt bleiben. Zum Ausgleich von Wandunebenheiten wird unter die Bodenplatte 3 ein Dichtungselement 37 aus einem weichen, nicht brenn-5 baren und wärmeisolierenden mineralischen Werkstoff eingelegt.
- Leerseite -

Claims (14)

Zipse&Habersack -.. λ Patentanwälte Kemnatenstraße 49, D-8000 München 19 beim Europäischen Patentamt Telefon (089) 17 0186, Telex (07) 81307 zugelassene Vertreter Sanbloc GmbH 16. Nov. 1984 Installations-Fertigbau SB 2 2 D-8120 Weilheim Patentansp r ü ehe :
1. Brandschutzeinrichtung -mit einer in Schließrichtung federbelasteten Schwenkklappe, die durch eine bei Hitzeeinwirkung auslösende Sicherung in Offenstellung gehalten ist und in Schließstellung mit einem Klappensitz zwecks Verschließen einer Durchgangsöffnung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet , daß die Sicherung einen mit der Schwenkklappe (1) zusammenwirkenden Haltemagneten (16) sowie- eine Bimetall- (18), Schmelzlotauslösung (180) oder dergleichen zum Lösen-der Magnet-Haltekraft bei-Hitzeeinwirkung aufweist.
2. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung der Schwenkklappe (1) und deren Sicherung seitlich der Durchgangsöffnung angeordnet sind, um die Schwenkklappe in der Offenstellung im wesentlichen außerhalb des Durchtrittsquerschnitts zu halten, -und daß im wesentlichen nur die Bimetallscheiben (19) der Bimetallauslösung (18) bzw, das "Schmelzlot (51) der Schmelzlotauslösung .(.ISO) .in den Durchtrittsquerschnitt hineinragen.
3. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltemagnet
(16) mit einer selbsteinstellenden Haftscheibe (15) zusammenwirkt, um einen planen Sitz der Haftscheibe am Haltemagneten zu gewährleisten.
4. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch g. ekennzeichnet, daß die Haftscheibe (15)
an einem ' Bügel · (14) einer Halterung (.HO) angebracht
ist, mittels der die Schwenkklappe (1) an die Schließfeder (7) befestigt ist, und daß die Bimetall- bzw. Schmelzlot-. . auslösung an dieser Haftscheibe angreift.
5. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Handauslöser (26) zum Lösen der Haftscheibe (15) von dem Haltemagneten (16).
6. Brandschutzeinrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeic hn e t , daß die Schwenkklappe (1) an einer auf die Schließfeder (7) auf geklemmten Halterung (110). befestigt ist, welche Halterung ein Kunststoffteil ;(11) besitzt, das. bei längerer Hitzeeinwirkung die Verbindung der Schwenkklappe mit der Schließfeder freigibt.
7. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkklappe (1) selbsteinstellbar an der Halterung (110) befestigt ist, um beim Schließen einen zentrischen Sitz der Schwenkklappe in dem Klappensitz (2) zu gewährleisten.
8. Brandschutzeinrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder (7) für die Schwenkklappe "(1) eine um eine Achse (6) gewickelte Schraubenfeder ist, die sich mit äußeren Enden (8) am Einrichtungsgehäuse (4,9) abstützt und an einem mittleren, zu einer Schleife aufgebo-5 genen Abschnitt (10) die Schwenkklappe trägt.
9. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der mittlere, zu einer Schleife aufgebogene Schließfederabschnitt (10) zu einem von der Schwenkklappe (1) weggerichteten Greifhaken (12) verlängert ist, mittels dem die geschlossene Schwenkklappe wieder geöffnet werden kann.
10. Brandschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkklappe (1) und der Klappensitz (2) zusammenwirkende Konusflächen (2,5) besitzen und beide aus einem wärmedäm-
menden, insbesondere mineralischen Werkstoff bestehen.
11. Brandschutzeinrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklappe (1) eine hintere Angriffsflache
(29) besitzt, und daß eine Ringpackung (28) eines bei längerer Hitzeinwirkung aufschäumenden Werkstoffs um den hinteren Rand des Klappensitzes (2) festgelegt ist, welcher aufschäumende Werkstoff sich bei längerer Hitzeeinwirkung um die hintere Angriffsfläche der Schwenkklappe legt, um diese in ihrer Schließstellung zu verriegeln.
12. Brandschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrichtungsgehäuse eine im Querschnitt U-förmige Blechschürze (30) aufweist, die durch eine im wesentlichen ebene Frontplatte (9) geschlossen ist, daß die Schwenklagerung der Schwenkklappe (1), der Haltemagnet (16) und.die Bimetall-'bzw. SchmelzlQtauslösung (18,180) an.dieser■ Frontplatte: (9) angebracht sind, und daß auf die Stirnseite von Blechschürze und Frontplatte mittels Gewindebolzen (31) eine den Klappensitz
(2) und einen Anschluß-Rohrstutzen (32) enthaltende Bodenplatte (3) sowie eine einen Anschluß-Rohrstutzen (33) enthaltende Deckelplatte (34) angeklemmt sind.
13. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß Achshalter
(13) für die Achse (6) beidseitig an das bodenplattenseitige Ende der Frontplatte (9') angeschraubt sind, welche Achshalter (13) stirnseitig Zentrierstifte (35) zum Eingriff in Bohrungen in der Bodenplatte (3) aufweisen, und daß die Blechschürze (30) in ihrer Lage einerseits durch diese Achshalter (13) und andererseits durch einen an die Bodenplatte (3) befestigten, den aufschäumenden Werkstoff aufnehmenden Metallring (27) festgelegt ist.
14. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch ein unter die Bo-5 denplatte (3) einlegbares Dichtungselement (37) aus einem
weichen, nicht brennbaren und wärmeisolierenden, mineralischen Werkstoff zum Ausgleich von Wandunebenheiten und durch Metalldübel (36) zum vertikalen oder horizontalen Anschrauben der Brandschutzeinrichtung an eine Wand.
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