DE2361729A1 - Feuerschutzklappe fuer lueftungskanaele - Google Patents
Feuerschutzklappe fuer lueftungskanaeleInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
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Description
Asrni* s KLIMA ψ KÄLTE GmbH.
Dr. IBUbßlm £0b 63 Gießen
Pütentantoait
63 (Sieben 8. Dezember 1973
Dr.Lo/scfero. a^Q ' ' * ^
Feuerschutzklappe für Lüftungskanäle
Die Erfindung betrifft eine Feuerschutzidappe für Lüftumgskaaäls, die dann
erforderlich wird, wenn Lüftungskanäle Brandmauern durchsetzen» Diese
Klappen aus hitzebeständigem v^erKstofi sind in dem Ksnal um ein© Achse
drehbar gelagert und liegen im geschlossenen Zustand genau innerhalb der
Brandmauer.
Es ist bekannt, diese Feuer schutzklappe^ auch als Drosselorgaa su v@rwen~
den, das bedeutet, daß sie sich bei Normalbstrieb in jedem beliebigen Öffnungszustand
feststellen lassen mügses» Im Brandfall müssen sie sich
selbsttätig z. B. durch Feder- oder Schwerkraft schließ©^
Zu diesem Zweck wurde bereits vorgeschlagen (PaA, AiMn0S P 23 47 053.3),
auf der Drehachse der FeuerseStitsklappe außerhalb des Lüftungskanals
einen Kreisscheibenseictor fest anzuordnen, dessen Rand durch ein federbelastetes
Gesperre läuft, dessen im Kanal befindliche Feder mit den Sperrgliedern über' aine ebenfalls im Kanal befindliche Schmelzlotverbindung gekoppelt
ist. Das Gesperre besteht aus einer außerhalb des Kanals von zwei Lagern getragenen Welle, die en ihrem sektorseitigen Ende einen Schiit«
hat, durch den der Sand des Sektors läuft, und an ihrem anderen Ende einen Hebel, an dessen freiem Ende Verbindungsmittel zur Feder angreifen.
Um die Sperrwirkung durch Ecken fesw. Klemmen su erhöhssi, ist
das sektorseitige Lager eine kurz® U-Schiene« deren beid® Scteüikel
Schlitze haben, durch dl© der Rand de» Kreissete&Äfeesis^fetors ©tetPf&Sis fete- ■
durchläuft. Für die FusakU©siaprüiun@ iat aa cter F©d©r ©In"
6.0 9825/0488
des Kanals bedienbares Zugmittel angebracht. Dieses wird auch zum Öffnen
des Gesperres gezogen, wenn man die Feuerschutzklappe in eine gewünschte Drosselstellung bringen will. Wenn bei Feuer auf einer Seite
der Mauer die Hitze durch den Lüftungskanal hindurchdringt, schmilzt die Schmelzlotverbindung, so daß die Federbelastung des Gesperres
wegfällt und die Feuerschutzklappe von ihren Spannfedern geschlossen wird.
Diese Einrichtung wirkt einwandfrei, sie ist aber in ihrem Aufbau
sehr aufwendig. Sie beansprucht außerdem einen Raum in der Brandmauer für den Kreis Scheibensektor und die Sperrmittel, v/as zu einer
Schwächung der Mauer beiträgt.
Es ist ferner bekannt, statt einer Schmelzlotverbindung, eine Glaspatrone
mit einer bei Erhitzung sich ausdehnenden und das Glas sprengenden
Füllung zu versehen. Die Sperre kanneuch einen Elektromagneten
enthalten, der von einem Rauchgasmelder auf elektrischem Wege umgepolt wird, sodaß die Sperre sich öffnet. Für sämtliche derartige
Möglichkeiten, die an sich nicht unmittelbarer Gegenstand d*er Erfindung
sind, soll in dieser Anmeldung die Schmelzlotverbindung stellvertretend stehen*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feuerschutzklappe zu
entwickeln, die in ihrem Aufbau einfacher ist und deren Bedienungsmittel auf einer Seite der Brandmauer liegen, so daß diese nicht geschwächt
ist.
Die Aufgabe wird bei einer von Federn in Schließstellung gezogenen
und unter Verwendung einer federbelasteten Schmelzlotverbindung
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und von einem von der Feder in Sperrstellung gebrachten Gesperre über Steuermittel in eine beliebige Offenstellung zu bringenden
Feuerschutzklappe, dadurch gelöst, daß an der Klappe ein Draht angehängt ist, deydurch einen Schlitz in einer am LüftungsKanal
mit einem Ende befestigten Sperrplatte hindurch nach außerhalb des
Lüftungskanals reicht, und daß die Schmelzlotverbindung auf das. freie Ende der Sperrplatte einwirkt 9 daß ferner an der Schmelzlotverbindung
ein von außerhalb des Lüftungskanals bedienbares Stellmittel angreifte Die Sperrplatte kann einstückig sein und dann
durch Ecken den Draht festhalten. Vorzugsweise besteht aber die Sperrplatte aus zwei Plattenteilen, die durch eine Feder verbunden
sind. Der Schlitz befindet sich dann an der Stoß stelle der beiden Plattenteilen= Die Sperrplatte wirkt dann auf den Draht durch Klemmen.
Die Schmelzlotverbindung kann einerseits mit dem freien Ende der Sperrplatte und andererseits mit einem innen im Lüftungskanal angeordneten Federbügel verbunden sein. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist die Schmelzlotverbindung einerseits mit einem Verlängerungsblech am Lüftungskanal befestigt, daß das
freie Ende der Sperrplatte untergreift und andererseits ist die Schmelzlotverbindung am oberen Ende einer Spindel befestigt, deren
unteres Ende außerhalb des Lüftungskanals mit einem Bedienungsknopf versehen ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an den in den Zeichnungen
abgebildeten Ausführungsbeispielen erläutert.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Feuerschutzklappe in Offenstellung
und nach aufgeschmolzener Schmelzlotverbindung in Schließstellung.
- 4 509825/04 88
An den Rahmen !,der beim Einbau in einer Brandmauer liegt,
schließen sich nach beiden Seiten Kanalstücke 2 und 3 an, die zusammen Bestandteile des Lüftungskanals sind. Im Rahmen 1
ist die Schutzklappe 4 um ihre Achse 4a schwenkbar gelagert und wird von den an den Kanalstücken 2 und 3 angehängten Federn
5 und 6 in Schließstellung gezogen. Auf einem Ausbruch 2a in der unteren Wand des Kanals 2 ist die Montageplatte 7
aufgeschweißt, die die Steuerung der Klappe 4 trägt. Die Montageplatte 7 trägt einerseits die im Querschnitt ein C bildende
Blattfeder 8, an derem freien Ende die Schmelzlotverbindung 9 angeordnet ist. Am anderen Ende der Schmelzlotverbindung ist
das freie Ende der Sperrplatte 10 angenietet, die mit ihrem anderen Ende ebenfalls mit der Montageplatte 7 verbunden ist. Die
Sperrplatte 10 besteht aus zwei Teilen, die von der Blattfeder 10a getragen werden und an deren Stoßstelle eine Bohrung 11 (Fig. l)
oder einen Schlitz 21 (Fig. 2) bilden, durch die bzw. den der Draht 12 bzw. das Federband 22 hindurchgeht, die dann außerhalb,
des Kanalstückes 2 für die Bedienung frei zugänglich mit einem Handgriff 13 bzw. 23 versehen sind. Draht oder Federband sind
an den auf der Schutzklappe 4 sitzenden Steg 14 angehängt. An dem oberen Bogen der Blattfeder 8 ist das nach außerhalb des Kanals
reichende, mit Handgriff 15 versehene Zugseil 16 befestigt.
Um die Feuerschutzklappe 4 als Drosselklappe für die Luftführung
einstellen zu können, zieht man an dem Handgriff 15, wodurch der Zug der Blattfeder 8 auf die Sperrplatte 10 aufgehoben wird.
Hierdurch kommt die Bohrung 11 bzw. der Schlitz 21 aus der durch Klemmen hervorgerufenen Sperrwirkung auf Draht 12 bzw.
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Federband 22 in eine Freigabesteüung«, Man kann man durch Ziehen
am Handgriff 13 bzw. 23 die Feuerschutzklappe 4 entgegen der Wirkung
der Federn 5 und 6 in die gewünschte Offenstellung bringen. Dann läßt
man Handgriff 15 los, odurch wieder die Sperrplatte den Draht 12 bzw. das Federband 22 in dieser Lage festhalte
Sollte durch Feuer ein heißer Luftstrom durch den Kanal fließen, so
schmilzt das Lot, die Sperrplatte 10 wird frei und damit auch der Draht 12 bzw. Federband 22S so daß die Feuerschutzklappe von.den
Federn 5 und 6 in Schließstellung gesogen wird»
Im Beispiel der Figuren 3 und 4 ist im Lüftungskanal 31 die Feuerschutzklappe
32 um ihre Achse 33 schwenkbar gelagert und wird von den Federn 35 und 36 bis an die Anschlagleisten 34 in Schließstellung
gezogen. Auf der Montageplatte 37 ist die Spindel 3@ senkrecht stehend
befestigt, an derem oberen Ende 38a die Schmelalotverbindung
39 angehängt ist, die mit ihrem unteren abgewinkelten, an der Montageplatte
befestigten Verlängerungsstück 39a die Sperrplatte 40 untergreift. Die Sperrplatte 40, die aus zwei Stücken besteht, ist mit der
Blattfeder 40a fest verbunden und mit dieser zusammen am Gehäuse 31 befestigt. Sperrplatte 40 und Blattfeder 40a haben an der Stoßstelle
der beiden Plattenteile einen Schlitz 4I9 durch den das Metallband
42 hindurchgeht und dann außerhalb des Kanals 31 mit einem Handgriff 43 versehen ist. Das Metallband 42 ist swischen den beiden
auf der Feuerschutzklappe 32 aufgesetzten Dreiecksblechen 44 aage»
lenkt. An" der Spindel 38 ist außerhalb des Kanals ein Brefekraopf 45
befestigt.
Zwecks Einstellung der DrosselsfteHuEig der Feuersctatsklapps 32dr©M
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man den Knopf 45 linKs herum, sodaß sich die Schmelzlotverbindung
39 mit ihrem verlängerten Ende 39a absenkt, und damit der Blattfeder
sich zu entspannen gestattet. Hierdurch wird die Klemmwirkung auf das Metallband 42 aufgehoben, sodaß durch Ziehen oder Schieben
die Feuerschutzklappe 32 in die gewünschte Stellung gebracht werden kann. Schmilzt das Lot, wenn ein heißer Luftstrom durch den Kanal
fließt, kann sich die Blattfeder 40 strecken, sodaß das Metallband 42 fre^Wird und die Feuerschutzklappe unter dem Zug der Federn 35 und
36 in Schließstellung gezogen wird.
Die Sperrplatte 10 bzw. 40 ist in den Beispielen durcli die Blattfeder
10a bzw. 40a als Federgelenk ausgebildet 9 sodaß sie klemmend wirkt.
Mann kann auch die Sperrplatte 10 bzw. 40 einstückig halteE und mit Schlitz und Rundloch versehen. In diesem Fall wirkt sie durch Ecken.
Verwendet man statt einer Schmelzlotverbindung eine Glaspatrone, so kann diese in gleicher Weise eingebaut werden. Bei Erhitzen zerspringt
das Glas unter dem inneren Überdruck, die Wirkung ist die gleiche wie bei der Schmelzlotverbindung.
Bei Steuerung durch einen Rauchgasmelder wird die anstelle der Schmelzlotverbindung sitzende Magnetverbindung durch Umpolen geöffnet,
sodaß auch hier die gleiche Wirkung eintritt. Die Magnetverbindung hat lediglich den Vorteil, daß sie nicht durch ein neues Teil ersetzt
werden muß, sondern nur durch Umpolen wieder geschlossen wird.
5.0 9825/0488
Claims (5)
1. J Feuer schutzklappe für Lüftungskanäle, die um eine Achse schwenkbar
durch Feder- oder Schwerkraft in Schließstellung gezogen wird und unter Verwendung einer federbelasteten Schmelzlotverfeindung und von
einem von der Feder in Sperrstellung gebrachten Gesperre über Steuer-,
mittel in eine beliebige Offenstellung gebracht werden kann? dadurch
gekennzeichnet, daß an der Klapp© (4 bzw., 32) ein Draht (12 bzw. 22
bzw. 42) angehängt ist, der durch einen Schlitz (11'bzw« 41) in einer ~
am Lüftungskanal mit einem Ende befestigten Sperrplatte (10 bsw. 40)
hindurch nach außerhalb des Lüftungskanals (2, 3 bzw. 31) reicht,und
daß die Schmelslotverbindung (9 bzw« 39) auf das freie Ende der
Sperrplatte einwirkt 9 daß ferner an der Schmelsslotverbindung ein von
außerhalb des Lüftungskanalsibedienbares Stellmittel (16 baw. 38, 38a)
angreift.
2. Feuerschutzklappe nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrplatte einstückig ist.
3. Feuerschutzklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrplatte (10 bzw. 40) aus zwei Plattenteilen besteht, die durch eine
Feder verbunden sind.
4. Feuerschutzklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmelzlotverbindugg (9) einerseits mit dem freien Ende der Sperrplatte (lO) und andererseits mit einem innen im Lüftungskanal angeordneten Federbügel (®) verbunden ist.
5. Feuerschutzklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß die Schmelzlotverbindung (39) einerseits mit einem am
Lüftungskanal befestigten Verlängerungsblech (39^ das freie Ende der
Sperrplatte (40) unter greift und andererseits am oberen Ende einer Spindel (38) befestigt ist, deren unteres Ende außerhalb des Lüftungskanals
mit einem Bedienungsknopf versehen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2361729A DE2361729A1 (de) | 1973-12-12 | 1973-12-12 | Feuerschutzklappe fuer lueftungskanaele |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2361729A DE2361729A1 (de) | 1973-12-12 | 1973-12-12 | Feuerschutzklappe fuer lueftungskanaele |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361729A1 true DE2361729A1 (de) | 1975-06-19 |
Family
ID=5900511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2361729A Pending DE2361729A1 (de) | 1973-12-12 | 1973-12-12 | Feuerschutzklappe fuer lueftungskanaele |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2361729A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1973
- 1973-12-12 DE DE2361729A patent/DE2361729A1/de active Pending
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Legal Events
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