DE2657223A1 - Vorrichtung zum betaetigen einer schwenkbar gelagerten feuerschutzklappe - Google Patents

Vorrichtung zum betaetigen einer schwenkbar gelagerten feuerschutzklappe

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DE2657223A1
DE2657223A1 DE19762657223 DE2657223A DE2657223A1 DE 2657223 A1 DE2657223 A1 DE 2657223A1 DE 19762657223 DE19762657223 DE 19762657223 DE 2657223 A DE2657223 A DE 2657223A DE 2657223 A1 DE2657223 A1 DE 2657223A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/24Operating or controlling mechanisms
    • A62C2/246Operating or controlling mechanisms having non-mechanical actuators
    • A62C2/248Operating or controlling mechanisms having non-mechanical actuators pneumatic
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
    • E05F15/53Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for swinging wings

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  • Public Health (AREA)
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  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Betätigen einer schwenkbar gelagerten
  • Feuerschutzklanpe Beschreibung Vorrichtung zum Betätigen einer schwenkbar gelagerten Feuerschutzklappe in Klima-und Belüftungsanlagen mit einem oneumatischen, elektrischen oder handbetatigten Antrieb, der an einem mit der Klappenachse verbundenen Stellhebel zum Verschwenken der Klappe angreift, wobei die Klappe durch eine auslösbare Arretierung in der Offenstellung gehalten wird.
  • Die in die Luftkanäle von Klima- und Belüftungsanlagen eingesetzten Feuerschutzklappen haben die Aufgabe, im Falle eines Brandes diese Luftkanäle abzuschließen, um eine Ausbreitung des Brandes durch die Zugwirkung der Luftkanäle zu verhindern. Da die Feuerschutzklappen in das Innere der Luftkan;ele eingesetzt sind, sind Betätigungsvorrichtungen vorgesehen, die ein öffnen dieser Schutzklappen von außen ermöglichen, wenn diese Klannen infolge einer Störung, eines Stromausfalls, einer Feuermeldung oder dergl. geschlossen wurden. Diese Betätigung der Klanpen kann von Hand erfolgen, wird aber vorzugsweise pneumatisch oder elektrisch bewirkt, um eine zentrale Steuerung sämtlicher Klappen einer Anlage zu ermöglichen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen zum Betätigen der Feuerschutzklappen ist der Antrieb unmittelbar mit dem Stellhebel der Klappe verbunden und wird sowohl zum öffnen als auch zum Schließen der Klappe betätigt.
  • Falls sich infolge von Korrosion im Laufe der Zeit irgendwelche Teile der Betätigungs-vorichtung festsetzen, hat dies zur Folge, daß im Brandfalle die Bettigungsvorrichtung nicht mehr funktionsfähig ist und die Feuerschutzklappe nicht mehr geschlossen werden kann. Dieser Nachteil wirkt sich besonders schwerwiegend aus, da die Betätigungsvorrichtungen einer besonders starken Korrosion ausgesetzt sind. Dies beruht einerseits auf der ziemlich hohen Feuchtigkeit und der häufig auch säurehaltigen Luft an Baustellen. Außerdem führt bei den häufig verwendeten pneumatischen Antrieben auch die in den Luftleitungen vorhandene Feuchtigkeit häufig zu starker Korrosion.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Betätigen von Feuerschutzklapnen zu schaffen, die auch im Falle von starker Korrosion ein zuverlessiges Schließen im Brandfalle gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stellhebel nur beim Verschwenken in die Offenstellung der Klappe zwangsweise geführt, für das Verschwenken in die Schließstellung jedoch freigegeben ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung greift nur zum Öffnen der Feuerschutzklappe zwangsweise an dieser an. Sobald die Klappe in der Offenstellung arretiert ist, wird der Stellhebel der Klappe freigegeben, so dae die Klappe unbehindert durch die Betätigungsvorrichtung in die Schließstellung verschwenktwerden kann. Ein Festsetzen der Betatigungs -vorichtung infolge von Korrosion kann daher nicht dazu fiihrenr daß das Schließen der Klapne im Brandfalle behindert wird.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Patentansprüchen angegeben.
  • Im folgenden wird die Erfindung mit ihren Vorteilen anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 - eine erste Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 - eine zweite Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 - eine dritte Ausführungsform der Erfindung Fig. 4 - eine xrierte Ausführungsform der Erfindung.
  • Die bei den vier dargestellten Ausführungsformen übereinstimmenden Teile sind jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen und nur einmal beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Luftkanals einer Klimaanlage, in welchen eine Feuerschutzklanne eingesetzt ist.
  • Der Kanalabschnitt besteht aus zwei Teilen 1o, die über Flansche miteinander verbunden sind. Zwischen die Flansche ist eine wärmeisolierende Dichtungsringscheibe 12 eingesetzt, die etwas in die lichte Weite des Kanalabschnitts hineinragt. Auf einer den einen Kanalabschnitt durchsetzenden Welle 14 sitzt eine Feuerschutzklappe 16, die im geschlossenen Zustand dichtend an der Scheibe 1 2 anliegt.
  • In dem in Fig. 1 dargestellten geöffneten Zustand wird die Klappe 16 durch eine Arretierung 18 gehalten. Diese nicht näher dargestellte Arretierung 18 kann einerseits elektrisch gesteuert ausgelöst werden und weist andererseits eine Schmelzlotsicherung auf, die bei Überschreitung einer bestimmten Temperatur die Arretierung 18 auslöst. Sobald die Arretierung 18 ausgelöst ist, wird die Klappe 16 durch eine nicht dargestellte, auf der Welle 14 sitzende Schenkelfeder in die Schließstellung geschwenkt.
  • Ein aufgeschraubter Deckel 20 erlaubt den Zugang zu dem Auslösemechanismus 18 und der Klappe 16 für Inspektions-und Reparatur zwecke.
  • Auf einem aus dem Kanalabschnitt 1o herausragenden Stummel der Welle 14 sitzt ein Stellhebel 22, der ein Verschwenken der Klappe 16 von außen ermöglicht. In der in Fig. 1 dargestellten geöffneten Stellung der Klappe 16 betätigt dieser Stellhebel 22 einen Mikroschalter 24, dessen Schaltstellung die offene bzw. geschlossene Stellung der Klappe 16 für die Steuerung, Überwachung, Alarmgabe usw. angibt. In der geschlossenen Stellung der Klappe 16 (wie sie z.B.
  • in Fig. 2 dargestellt ist) läuft der Stellhebel 22 auf eine an der Kanalwand angebrachte federnde schräg ansteigende Lasche 26 auf und rastet hinter dieser Lasche 26 ein. Dadurch wird die Klappe 16 in ihrer geschlossenen Stellung festgehalten.
  • In den bisher beschriebenen Teilen stimmen die Ausführungsformen der Figuren 1 bis 4 überein. Unterschiede bestehen nur in den im folgenden beschriebenen Vorrichtungen zur Betätigung der Klappe 16.
  • In der Ausführungsform der Fig. 1 ist ein pneumatischer Motor 28 vorgesehen, der an seinem hinteren Ende schwenkbar an einem Zapfen 30 angelenkt ist, welcher an dem Kanalabschnitt 1o befestigt ist. Der pneumatische Motor wird über Luftleitungen 32 beaufschlagt.
  • Die Schubstange 34 des Motors 28 ist am freien Ende eines ersten Hebels 36 angelenkt, der um einen am Kanal 1o befestigten Zapfen 38 schwenkbar ist. Um denselben Zapfen 38 ist ein zweiter Hebel 40 schwenkbar, an dessen freiem Ende wiederum ein dritter Hebel 42 angelenkt ist. Dieser Hebel 42 umschließt mit einem an seinem anderen Ende vorgesehenen Langloch eine am freien Ende des Stellhebels 22 angebrachte Rolle 44.
  • Nahe an dem freien Ende des ersten Hebels 36 ist ein senkrecht zu der Schwenkebene des Hebels abgebogener Mitnehmeranschlag 46 vorgesehen. Dieser Anschlag 46 ist nach der Seite des Hebels 36 abgebogen, auf welcher sich der zweite Hebel 40 befindet, so daß er an dem zweiten Hebel 40 zur Anlage kommt, wenn die Hebel 36 und 40 gegeneinander verschwenkt werden.
  • Die Vorrichtung der Fig. 1 arbeitet in folgender Weise: In der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist die Feuerschutzklappe 16 geöffnet und wird durch die Arretierung 18 gehalten. Bei Auslösung der Arretierung 18 wird die Klappe 16 durch die nicht dargestellte Schenkelfeder in Ihre Schließstellung verschwenkt. Dabei wird auch der Stellhebel 22 verschwenkt, bis er hinter der Lasche 26 einrastet. Zusammen mit den Stellhebel 22 werden der dritte Hebel 42 und der zweite Hebel 40 verschwenkt.
  • Da der zweite Hebel 40 frei um den Zapfen 38 verschwenkbar ist, behindern die Hebel 40 und 42 das Verschwenken der Klappe 16 in die Schließstellung nicht.
  • Zum Öffnen der Klappe 16 wird der pneumatische Motor 28 so betätigt, daß seine Schubstange 34 zurückgezogen wird. Dabei wird der erste Hebel 36 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und kommt mit seinem Anschlag 46 zur Anlage an dem zweiten Hebel 40. Auf diese Weise wird der zweite Hebel 40 von dem ersten Hebel 36 mitgenommen und verschwenkt über den dritten Hebel t2 den Stellhebel 22.
  • Sobald die Klappe 16 in der Offenstellung ist und wieder durch die Arretierung 18 gehalten wird, wird der Endschalter 24 betätigt und liefert das entsprechende Steuersignal. Durch dieses Steuersignal wird der pneumatische Motor 28 so betätigt, daß die Schubstange 34 wieder ausgefahren wird, so daß die gesamte Vorrichtung wieder die in Fig. 1 dargestellte Stellung einnimmt.
  • Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß infolge der schwenkbaren Befestigung des pneumatischen Motors 28 an dem Zapfen 30 die Schubstange 34 trotz der kreisbogenförmigen Bewegung des ersten Hebels 36 stets geradlinig geführt wird und ein Verkanten der Schubstange 34 gegenüber dem Motor 28 verhindert wird.
  • Ein solches Verkanten führte bei bisher bekannten Betätigungsvorrichtungen für Feuerschutzklappm häufig zu großen Schwierigkeiten und sogar zur völligen Funktionsunfähigkeit.
  • In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zur Betätigung der Feuerschutzklanpe 16 dargestellt.
  • In dieser Ausführungsform ist der pneumatische Antriebsmotor 28 waagegerecht angeordnet. Der Motor 38 ist dementsnrechend durch eine an dem Kanalabschnitt 1o befestigte Klammer 48 gehalten. An der Schubstange 34 ist ein Hebel 50 angelenkt, der wiederum an einem ersten Hebel 52 gelenkig angreift. Dieser erste Hebel 52 ist an einem am Kanalabschnitt 1o festliegenden Drehpunkt 54 angelenkt.
  • An demselben Drehpunkt 54 ist auch ein zweiter Hebel 56 schwenkbar befestigt. Am freien Ende des ersten Hebels 52 ist eine Verbindungsstange 58 angelenkt, deren anderes Ende einen Längsschlitz aufweist, in welchen ein Zapfen des zweiten Hebels 56 eingreift. Am freien Ende des zweiten Hebels 56 ist ein dritter Hebel 60 angelenkt, der ein gabelförmiges Ende 62 aufweist.
  • Eine Zugfeder 64, die zwischen den zweiten Hebel 56 und den dritten Hebel 60 eingesetzt ist, hält in der in Fig.
  • 2 dargestellten Stellung das gabelformige Ende 62 in einer solchen Lage, daß es bei einem Verschwenken des zweiten Hebels 56 die Rolle 44 des Stellhebels 22 erfaßt.
  • Die Vorrichtung d-r Fig. 2 arbeitet in folgender Weise: Wird in der in Fig. 2 dargestellten geschlossenen Stellung der Feuerschutzklappe 16 der pneumatische Motor 28 betc;tigt und seine Schubstange 34 zurückgezogen, so wird der erste Hebel 52 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt.
  • Über die Verbindungsstange 58 nimmt der erste Hebel 52 den zweiten Hebel 56 mit. Dabei ergreift der dritte Hebel 60 mit seinem gabelförmigen Ende 62 die Rolle 44 des Stellhebels 22. Der Stellhebel 22 wird dadurch verschwenkt und die Kanne 16 in die Offenstellung gebracht. Da der Hebel 60 nur durch die Zugfeder 64 gehalten wird, kann er der Kreisbogenbahn des Stellhebels 22 folgen.
  • Sobald die Klappe 16 in der Offenstellung angelangt ist, wird sie durch die Arretierung 18 festgehalten und gleichzeitig wird der Endschalter 24 betätigt. Dadurch wird der pneumatische Motor 28 angesteuert und die Schubstange 34 wird wieder in die in Fig. 2 dargestellte Stellung ausgefahren. Das gabelförmige Ende 62 gibt dabei die Rolle 44 des Stellhebels 22 frei und gelangt wieder in die in Fig. 2 dargestellte Stellung. Der Motor 28 und das Hebelgestänge ist damit vollständig von dem Stellhebel 22 und der Klappe 16 getrennt, so daß im Brandfalle die Klappe 16 völlig unbehindert in die Schließstellung gelangen kann.
  • In den Figuren 1 und 2 sind die Vorrichtungen jeweils in Verbindung mit horizontal angeordneten Kanalabschnitten 1o dargestellt. Beide Vorrichtungen können selhstverständlich in Verbindung mit vertikal angeordneten Xanalabschnitten verwendet werden.
  • Welche der beiden Vorrichtungen zu bevorzugen ist, richtet sich insbesondere nach den zur Verfügung stehenden Platzverhältnissen. Die Vorrichtung der Fig. 1 benötigt aufgrund des auer zur Kanalrichtung angeordneten pneumatischen Motors 28 mehr freien Raum in dieser Querrichtung, während die Vorrichtung der Fig. 2 mit parallel zur Kanalachse verlaufendem rotor 28 mehr Raum in Längsrichtung beansprucht.
  • Die Vorrichtung der Fig. 1 eignet sich wegen der pendelnden Aufhängung des pneumatischen Motors 28 vorzugsweise ftir einen vertikalen Einbau dieses Antriebsmotors, während die Vorrichtung der Fig. 2 sich auch für einen horizontalen Einbau des Antriebsmotors 28 eignet, da der Zylinder dieses Antriebsmotors 28 zusätzlich durch die Klammer 48 gehalten wird.
  • In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der ein handbetätigter Antrieb vorgesehen ist.
  • In dieser Ausführungsform ist der erste Hebel des Hebelgestänges durch eine Scheibe 66 ersetzt, die um einen an dem Xanalabschnitt angebrachten Zapfen 68 drehbar ist.
  • um denselben Zapfen 68 ist ein zweiter Hebel 70 drehbar. Am freien Ende des zweiten Hebels 70 ist ein dritter Hebel 72 angelenkt, der mit seinem anderen Ende die Rolle 44 des Stellhebels 22 umschließt. An der Scheibe 66 ist ein Mitnehmeranschlag 74 angebracht, der bei einer Drehung der Scheibe 66 im Gegenuhrzeigersinn an dem Hebel 70 zur Anlage kommt.
  • An der Scheibe 66 greift ein Seil zug 76 an, der durch einen Handhebel 78 betätigt wird. Ein Verschwenken des Handhebels 78 im Gegenuhrzeigersinn führt zu einer entsprechenden Drehung der Scheibe 66 im Gegenuhrzeigersinn.
  • Die Vorrichtung der Fig. 3 arbeitet in folgender Weise.
  • Wird in der in Fig. 3 dargestellten geschlossenen Stellung der Feuerschutzklappe 16 der Handhebel 78 im Gegenuhrzeigersinn nach oben geschwenkt, so dreht sich die Scheibe 66 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn. Durch den Anschlag 74 wird dabei der zweite Hebel 70 mitgenommen und der Stellhebel 22 verschwenkt, bis die Klappe 16 in die Offenstellung gelangt und arretiert ist. Wird nun der Handhebel 78 losgelassen, so fällt er aufgrund seines Eigengewichtes wieder in die in Fig.3 dargestellte Ausgangslage. Die Scheibe 66 dreht sich dabei aufgrund des exzentrischen Gewichtes des Mitnehmeranschlags 74 ebenfalls in die in Fig. 3 dargestellte Ausgangsstellung zurück.
  • Dieses Zurückdrehen der Scheibe 66 kann erforderlichenfalls durch ein zusätzliches Gewicht oder durch eine an der Scheibe angreifende Feder verstärkt werden.
  • Bei diesem Zurückdrehen der Scheibe 66 löst sich der Anschlag 74 von dem Hebel 70.
  • Bei einem Auslösen der Arretierung 18 kann die Klappe 16 unbehindert in die Schließstellung schwenken, wobei der Stellhebel 22, sowie die mit diesem verbundenen Hebel 70 und72 wieder in die in Fig. 3 dargestellte Lage gelangen.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung eignet sich nicht nur für horizontal eingebaute Kanalabschnitte, wie es dargestellt ist, sondern ebenfalls auch für vertikale Kanalabschnitte. Dazu müssen lediglich der Handhebel 78 und das exzentrische Zusatzgewicht an der Scheibe 66 entsprechend angeordnet werden, damit der Handhebel 78 und die Scheibe 66 durch ihr Eigengewicht selbsttätig in die Ausgangsstellung gelangen.
  • In Fig. 4 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei welchem der Antrieb durch einen handbetätigten Seilzug erfolgt.
  • Ein die Rolle 44 des Stellhebels 22 umschließendes Kopfteil 80 ist über ein Zugseil 82 mit einem Handgriff 84 verbunden. Das Zugseil 82, das selbstverständlich auch durch eine Zugkette oder dergl. ersetzt werden kann, ist über zwei Umlenkrollen 86 und 88 geführt. Zwischen den Umlenkrollen 86 und 88 greift eine Zugfeder 90 an dem Zugseil 82 an, die dieses gespannt hält. Die Zugkraft der Feder 90 ist geringer als die durch das Rückstelldrehmoment der Klappe 16 auf das Zugseil ausgeübte Kraft.
  • Die Vorrichtung der Fig. 4 arbeitet in folgender Weise: In der in Fig. 4 darqestellten Offenstellung der Klappe 16 wird das lose Zugseil 82 durch die Feder 90 gespannt gehalten. Sobald die Arretierung 18 die Klappe 16 freigibt, wird diese aufgrund ihres Eigengewichts oder der Kraft einer an der Klappenwelle 14 angreifenden Feder in die Schließstellung gebracht. Da die Rückstellkraft der Klappe 1 J t die an dem Zugseil 82 angreift, die Kraft der Feder 9o iiberwiegt, behindert das Zugseil 82 die Schließbewegung der Klappe 16 nicht. Es wird lediglich das Zugseil 82 zwischen den zwei Umlenkrollen 86 und 88 gespannt.
  • Zum Öffnen der Klappe 16 wird an dem Handgriff 84 gezogen, wodurch über das Zugseil 82 der Stellhebel 22 wieder in die in Fig. 4 dargestellte Lage verschwenkt wird.
  • Beim Loslassen des Handgriffs 84 wird dieser durch die Zugfeder 9o wieder in die in Fig. 4 dargestellte Lage zurückgezogen.
  • Auch die in Fig. 4 in Verbindung mit einem horizontal angeordneten Kanalabschnitt dargestellte Vorrichtung kann für einen vertikal angeordneten Kanalabschnitt verwendet werden, wobei lediglich der Handgriff 84 über die Umlenkrolle 88 entsprechend angeordnet werden muß.
  • Da für sämtliche in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Vornchtungen eine geradlinig angreifende Antriebskraft vorgesehen ist, können selbstverständlich für jede der dargestellten Vorrichtungen pneumatische Antriebsmotoren, elektrische Antriebsmotoren oder handbetätigte Antriebe verwendet werden.

Claims (12)

  1. Patentansnrche Vorrichtung zum Betätigen einer schwenkbar gelagerten Feuerschutzklanne in Klima- und Belüftungsanlagen mit einem pneumatischen, elektrischen oder handbetätigten Antrieb, der an einem mit der Klanrenachse verbundenen Stellhebel zum Verschwenken der Klappe angreift, wo-; bei die Klappe durch eine aus lösbare Arretierung in der Offenstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (22) nur beim Verschwenken in die Offenstellung der Klappe (16) zwangsweise geführt, für das Verschwenken in die Schließstellung jedoch freigegeben ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (28;78) über ein Hebelgestänge an dem Stellhebel angreift, wobei zwei Hebel (36, 40; 60, 22; 66, 70) frei gegeneinander verschwenkbar sind und einer dieser zwei Hebel einen Mitnehmer-Anschlag (46; 62; 7a) aufweist, mit dem er bei Betätigung des Antriebs in öffnungsrichtung der Klappe (16) formschlüssig an dem anderen Hebel (40; 22; 70) zur Anlage kommt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn7eichnet, daß das Hebelgestänge aus mindestens dreiaelenkiq miteinander verbundenen Hebeln ( 36, 40, 42; 50, 52, 60, 6o) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (28, 34) am freien Ende eines ersten Hebels (36) angreift, daß ein zweiter Hebel (40) an demselben festen Drehpunkt (28) angelenkt ist wie der erste Hebel, daß ein dritter Hebel (t2) einerends mit dem freien Ende des zweiten Hebels und anderenends mit dem Stellhebel (22) gelenkig verbunden ist und daßder erste Hebel einen aus seiner Schwenkebene abgebogenen Anschlag (46) aufweist, der an dem zweiten Hebel beim Verschwenken in öffnungsrichtung der Klappe (16) anliegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (28, 34) über einen gelenkig verbundenen Hebel (50) an einem ersten (52) von zwei Hebeln angreift, die an demselben festen Drehpunkt (54) angelenkt und über eine Verbindungsstange (58) miteinander gekoppelt sind, daß-an dem freien Ende des zweiten (56) dieser Hebel ein dritter Hebel (60) angelenkt ist, der beim Verschwenken in öffnungsrichtung der Klappe (16) mit einem gabelförmigen Ende (62) an dem Stellhebel (22) angreift, und daß der dritte Hebel mittels einer Feder (64 ) in der dem Stellhebel bei geschlossener Klappe entsprechenden Stellung an dem zweiten Hebel gehalten wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein pneumatischer oder elektrischer Motor (28) mit einer geradlinig geführten Schub- oder Zugstange (34 ) ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Anschlag (74) versehene erste Hebel als Scheibe (66) ausgebildet ist und daß der Antrieb (78) mittels eines Zugseils (76) an dieser Scheibe angreift.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel als Scheibe ausgebildet ist, mit welcher der zweite Hebel starr verbunden ist, und daß der Antrieb mittels eines Zugseils an dieser Scheibe angreift.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (66) durch eine Feder in die der geschlossonen Klappe (16) tntsp=QChende Stelltlna vorbtlaStet list.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (76) mittels eines Handhebels (78) betätigbar ist, der durch eine Feder oder sein Eigengewicht in die der geschlossenen Klappe (16) entsprechende Stellung vorbelastet ist.
  11. 11.. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (84) über ein Zugseil (82) mit dem Stellhebel(22) verbunden ist, dieses zum Verschwenken der Klappe (16) in öffnungsrichtung spannt und bei geöffneter Klappe das Zugseil lose läßt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugfeder(9o)vorgesehen ist, die das lose Zugseil (82) gespannt hält und deren Federkraft geringer ist als die vom Rückstellmoment der Klappe (16) in die Schließstellung auf das Zugseil ausgeiibte Kraft.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2921584A1 (de) * 1979-05-28 1980-12-04 Schako Metallwarenfabrik Vorrichtung zur verriegelung des klappenfluegels einer brandschutzklappe
FR2536817A1 (fr) * 1982-11-25 1984-06-01 Commissariat Energie Atomique Obturateur de conduit, a fermeture garantie par verin
FR2591361A1 (fr) * 1985-12-11 1987-06-12 Dupuy Claude Dispositif de commande automatique d'une coulisse d'actionnement d'un panneau mobile tel qu'un panneau d'aeration ou de desenfumage.

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