DE3441687C2 - Wellenlötvorrichtung - Google Patents
WellenlötvorrichtungInfo
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- DE3441687C2 DE3441687C2 DE3441687A DE3441687A DE3441687C2 DE 3441687 C2 DE3441687 C2 DE 3441687C2 DE 3441687 A DE3441687 A DE 3441687A DE 3441687 A DE3441687 A DE 3441687A DE 3441687 C2 DE3441687 C2 DE 3441687C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/06—Solder feeding devices; Solder melting pans
- B23K3/0646—Solder baths
- B23K3/0653—Solder baths with wave generating means, e.g. nozzles, jets, fountains
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellenlötvorrichtung mit einer beheizten Wanne zur Aufnahme flüssigen Lotes, das von mindestens einer Pumpe aus der Wanne angesaugt und durch mindestens eine Düse zur Bildung mindestens einer in die Wanne zurückfallenden Welle gedrückt wird, einer die Lotoberfläche in der Wanne abdeckenden Ölschicht, einem Ölvorratsbehälter mit einer Ölreinigungsvorrichtung, einem dem Ölvorratsbehälter zugeordneten Überlauf der Wanne, und mit einer Ölpumpe, die saugseitig mit dem Ölvorratsbehälter und druckseitig über eine Ölzufuhr mit zugehörigem Wärmetauscher mit der Wanne verbunden ist. Der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zum einen die Ölreinigungsvorrichtung als Zentrifugalabscheider (10) und zum anderen der Wärmetauscher (16) zum Ausgleich des Wärmeverlustes des umlaufenden Öls so ausgebildet ist, daß die Temperatur des gereinigt in die Wanne (1) zurückfließenden Öls nur geringfügig unter der Schmelztemperatur des flüssigen Lotes liegt.
Description
trifugalabscheiders kann eine beliebig feine Abscheidung der Rückstände aus dem Öl erreicht werden, was
lediglich eine Frage der Drehzahl des Zentrifugalabscheiders ist, wobei gleichzeitig durch die erfindungsgemäße
Auslegung des Wärmetauschers die günstigste Temperatur des in die Wanne zurückfließenden, gereinigten
Öls erreicht wird.
In Ausgestaltung der Erfindung sind der Motor des Zentrifugalabscheiders, die ölpumpe, der Wärmetauscher
und die Lotpumpe elektrisch so verbunden, daß beim Einschalten der Lotpumpe die übrigen elektrischen
Verbraucher automatisch mitlaufen, wobei ein Nachlauf-Zeitschalter den Ölkreislauf nach dem Abschalten
der Lotpumpe noch eine vorgegebene Zeit weiterlaufen läßt, wodurch die die Lotoberfläche in der
Wanne abdeckende öischicht wenigstens noch teilweise ausgewechselt wird.
Nach einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung ist eine weitere Zeitschalteinrichtung vorgesehen,
die ein periodisches, kurzzeitiges Inbetriebnehmen des Zentrifugalabscheiders, der Ölpumpe und des Wärmetauschers
ermöglicht. Hierdurch wird bei längeren Betriebspausen der Lotpumpe die Ölschutzschicht in
der Wanne regelmäßig ausgewechselt und somit von thermischen Abbauprodukten gereinigt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die ölzufuhr durch ein im Innern der Lotwelle
verlaufendes Rohr mit seitlichen Bohrungen, wodurch sich das Öl mit dem rücklaufenden Lot maximal vermischt,
und die Oberfläche der Lotwelle jedoch ölfrei bleibt
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ölvorratsbehälter mit einer automatisch
arbeitenden Dosiereinrichtung verbunden, die im öl ursprünglich enthaltene Zusatzchemikalien periodisch
ersetzt, welche durch die chemische Reaktion mit den Lotoxyden verbraucht und deren Rückstände durch
den Zentrifugalabscheider entfernt werden.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen 7 bis 21.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Wellenlötvorrichtung mit zugehörigem Zentrifugalabscheider im Betrieb,
F i g. 2 eine Alternativausführung der Schleudertrommel
des Zentrifugalabscheiders nach F i g. 1 im Querschnitt
F i g. 3 eine weitere Variante des Zentrifugalabscheiders nach F i g. 1 mit integrierter Ölpumpe,
F i g. 4 eine Variiinte der Zentrifugalabscheider-Baueinheit
nach F i g. 1 mit zugehörigem Ölvorratsbehälter und integrierter Ölpumpe,
Fig.5 eine andere Variante der Wellenlötvorrichtung
nach F i g. 1 mit einem zusätzlichen Ölsammelgefäß,
F i g. 6 eine Ansicht der Ausführung nach F i g. 5 mit einer alternativen Ausführungsform des zusätzlichen
ölsammelgefäßes,
F i g. 7 eine Ansicht der Ausführung nach F i g. 5 mit einer weiteren Variante des zusätzlichen Ölsammelgefaß
es,
F i g. 8 eine Ansicht der Ausführung nach F i g. 7 mit einem weiteren Ölbehälter mit integrierter Öl-Umwälzpumpe,
F i g. 9 einen Ausschnitt einer weiteren Variante der Zentrifugalabscheider-Baueinheit nach F i g. 1,
Fig. 10 eine Variante der Ausführung nach Fig.9
und
F i g. 11 eine weitere Variante der Ausführung nach
Fig. 9.
Die Wellenlötvorrichtung nach Fig. 1 weist eine schräggestellte, mit flüssigem Lot 5 gefüllte Wanne 1
auf, in deren Boden 6 eine Heizvorrichtung 7 untergebracht ist. Im Boden 6 der Wanne 1 befinden sich zwei
gegenüberliegende Durchbrüche 86 und 87, die über eine Leitung 88 mit integrierter Lotpumpe 3 miteinander
verbunden sind. An den Durchbruch 87 schließt sich eine Düse 89 an. Bei einer Ausbildung der Düese 89 als
Schlitzdüse strömt im Betrieb der Weileniötvorrichtung eine flächige Welle 4 des Lotes 5 aus dieser Düse. Zum
Löten wird in bekannter Weise ein Print in Richtung gegen die Welle 4 hin bewegt. Über dem flüssigen Lot 5
in der Wanne 1 befindet sich eine ölschutzschicht 12 aus entsprechend hitzebeständigem öl, um ein Oxydieren
des flüssigen Lotes 5 zu verhindern. Auf der der Düse 89 gegenüberliegenden Seite der Wanne 1 ist ein Überlauf
2 vorgesehen. Unter diesem Überlauf 2 befindet sich ein in die Schleudertrommel 23 eines Zentrifugalabscheiders
10 einmündendes Leitblech 8. Die Schleudertrommel 23 stützt sich mittig an ihrem Boden auf einer Antriebsachse
22 ab, die über Lager 31 und eine Halterung 17 auf einer sich auf dem Rand eines Ölvorratsbehälters
11 abstützenden Grundplatte 78 gehalten ist. Die durch
die Grundplatte 78 hindurchgreifende Antriebsachse 22 trägt an ihrem freien Ende ein Antriebsrad 18, das über
einen Antriebsriemen 37 mit einer auf der Achse eines Elektromotors 13 befestigten Riemenscheibe 90 verbunden
ist. Die Schleudertrommel 23 und die Halterung 17 für die Lager 31 der Antriebsachse 22 sind von einem
oben offenen, auf der Grundplatte 78 lösbar befestigten Schutzmantel 24 umgeben. Zwischen der Halterung 17
und dem Schutzmantel 24 befindet sich in der Grundplatte 78 ein Auslaufstutzen 91 um das aus der Schleudertrommel
23 austretende gereinigte Öl in den ölvorratsbehälter 11 zu führen. Der ölvorratsbehälter 11
steht über eine Leitung 92 mit der Saugseite einer Ölpumpe 9 in Verbindung. Von der Druckseite der Ölpumpe
9 aus geht ein durch einen elektrisch beheizbaren Wärmetauscher 16 geführtes Rohr 19 zu der Wanne 1.
dessen freies, mit seitlichen Bohrungen versehenes Ende 19a im Innern der Welle 4 mündet Unterhalb der Welle
4 ist ein sich an der Düse 89 abstützendes Leitblech 93, dessen freies Ende im flüssigen Lot 5 mündet vorgesehen.
Das von der Ölpumpe 9 durch das Rohr 19 geförderte Öl mischt sich auf dem Leitblech 93 mit dem flüssigen
Lot, wodurch es sofort oxydationshindernd wirkt Der Mischstrahl 94 strömt ohne Spritzer und Aufwühlen
der Ölschutzschicht 12 in diese zurück.
Um die im Öl enthaltenen Zusatzchemikalien, welche durch die chemische Reaktion mit den Oxyden des Lotes
verbraucht und deren Rückstände durch den Zentrifugalabscheider 10 entfernt werden, periodisch zu ersetzen,
ist der Ölvorratsbehälter 11 mit einer automatischen Dosiereinrichtung 20 für diese Zusatzchemikalien
verbunden. Die Zufuhrleitung 95 der aus einem Vorratsbehälter 96 für die Zusatzchemikalien und einer damit
verbundenen Kolbenpumpe 97 bestehenden Dosiereinrichtung 20 mündet oberhalb des Ölspiegels in den Ölvorratsbehälter
11 ein. Im Betrieb der Wellenlötvorrichtung
besteht also eine Umwälzung des in der Vorrichtung vorhandenen Öls, das zum einen im Zentrifugalab-
scheider 10 fortlaufend gereinigt und zum anderen durch die Dosiereinrichtung 20 periodisch mit Zusatzchemikalien
ergänzt wird, wobei gleichzeitig der Wärmeverlust des umlaufenden Öls durch den elektrisch
beheizbaren Wärmetauscher 16 soweit ausgeglichen wird, daß die Temperatur des gereinigt auf das Leitblech
93 zurückfließenden Öls nur wenig unter der •Schmelztemperatur des flüssigen Lotes 5 liegt.
Der Motor 13 des Zentrifugalabscheiders 10, die Ölpumpe 9, der Wärmetauscher 16 und die Lotpumpe 3
sind über elektrische Leitungen 98 derart geschaltet, daß beim Einschalten der Lotpumpe 3 über denSchalter
99 gleichzeitig der Motor 13, die Ölpumpe 9 und der Wärmetauscher 16 in Betrieb sind. Um die ölschicht 12
nach Beendigung des Lötvorganges mindestens teilweise zu erneuern, enthält der elektrische Anschluß des
Motors 13, der Ölpumpe 9 und des Wärmetauschers 16 zusätzlich einen Nachlauf-Zeitschalter 14, der den Ölkreislauf
nach dem Abschalten der Lotpumpe 3 noch eine vorgegebene Zeit weiterlaufen läßt. Damit bei längeren
Betriebspausen der Wellenlötvorrichtung die Ölschutzschicht 12 regelmäßig ausgewechselt und von
thermischen Abbauprodukten gereinigt wird, ist der ölkreislauf unabhängig vom Betrieb der Lotpumpe 3 über
eine weitere Zeitschaiteinrichtung 15 in regelmäßigen Abständen für eine bestimmte Zeitdauer einschaltbar.
Bei der Ausführung gemäß Fig.2, die einen Ausschnitt
im Schleudertrommelbereich des Zentrifugalabscheiders 10 darstellt, strömt das öl von dem Leitblech
93 über einen trichterförmigen Ansatz des Schutzmantels 24 in die Schleudertrommel 23. Die Schleudertrommel
23 weist einen nach innengerichteten Trommeldekkelrand 21 auf, und ist an ihrem Boden 101 mittig mit
einer nach innengerichteten Kröpfung 30 versehen, deren parallel zum Boden verlaufender oberer Rand zwischen
einer Nabe 29 und einer Spannhülse 26 eingespannt ist. Die Nabe 29 sitzt auf der Antriebswelle 22,
und die Spannhülse 26 ist mittels einer in die Stirnseite der Antriebsachse 22 eingedrehten Rändelschraube 25
in ihrer Lage positioniert. Unterhalb der Nabe 29 befindet sich die sich auf der Grundplatte 78 abstützende
Halterung 17 für die Lagerung 31 der Antriebswelle 22. Beim Betrieb der Schleudertrommel 23 spritzt das gereinigte
öl über den Trommeldeckelrand 21 gegen die Innenseite des Schutzmantels 24. Das gereinigte Öl
fließt von der Innenseite des Schutzmantels 24 nach unten auf die Grundplatte 78 und gelangt von hier aus
über den Auslaufstutzen 91 in den ölvorratsbehälter 11.
In ihren Abmessungen ist die Schleudertrommel 23 so ausgelegt, daß der obere Rand der Kröpfung 30 stets
über dem maximal möglichen Niveau des Ruhevolumens 28 des Öls, das dem Arbeitsvolumen 27 des Öls
entspricht, liegt. Hierdurch können beim Herausnehmen der Schleudertrommel 23 aus dem Schutzmantel 24
zum Entfernen der auszentrifugierten Rückstände diese nicht durch die zentrale Bohrung im oberen Rand der
-Kröpfung 30 der Schleudertrommel 23 abfließen.
In F i g. 3 ist der Ausschnitt nach F i g. 2 der Wellenlötvorrichtung
mit einer über ihr Antriebsrad 18 hinaus nach unten in den ölvorratsbehälter 11 verlängerten
Antriebsachse 22 dargestellt, an deren Ende eine in das Öl des Ölvorratsbehälters 11 eintauchende Ölpumpe 32
angebracht ist Aufgrund der unmittelbaren mechanischen Verbindung der ölpumpe 32 mit der Antriebsachse
22 des Zentrifugalabscheiders 10 kann ein gesonderter
Antriebsmotor für die ölpumpe 32 entfallen. Im übrigen entfällt bei dieser Ausführungsform selbstverständlich
die Ölpumpe 9 in der Zuleitung 92 zu der Wanne 1. Das Gehäuse der ölpumpe 32 ist quer zur
Antriebsachse 22 im Bereich des Pumpenkanals 102 geteilt, wodurch das Pumpenrad 33 mit einer oberhalb
desselben angeordneten Dichtungseinrichtung 34 ohne Demontage des Gehäuseoberteils 35 austauschbar ist.
Der Innendurchmesser des über Schrauben 103 mit der Halterung 17 der Lagerung 31 der Antriebsachse 22
verbundenen Gehäusehalses 36 ist so gewählt, daß der über das Antriebsrad 18 gelegte Antriebsriemen 37 über
ίο eine entsprechende Öffnung 104 im Gehäusehals 36 ohne
Demontage der Lagerung 31 auswechselbar ist. Im Gehäusehals 36 befinden sich oberhalb der Dichtungseinrichtung 34 Öl-Durchtrittsöffnungen 105, durch die
eventuell aus der Dichtungseinrichtung 34 austretendes
öl in den ölvorratsbehälter 11 unmittelbar zurücklaufen
kann, um Ansammein dieses öis im Gehäusehais 36 zu vermeiden. Der u-förmig gebogene Austritt 41 der
Ölpumpe 32 ist durch eine schwingungsdämpfende Dichtung 42 in einer fest mit dem Ölvorratsbehälter 11
verbundenen Leitung 43 gehaltert, von der aus die Leitung 19 zu der Wanne 1 führt. Im Betrieb gelangt das in
der Schleudertrommel 23 gereinigte Öl über den Auslaufstutzen 91 in der Grundplatte 78 in den Ölvorratsbehälter
11, strömt dann durch den Eintritt 106 der Ölpumpe 32 aufgrund der Rotation des Pumpenrades 33 in den
Pumpenkanal 102 und wird dann aus diesem durch den Austritt 41 in die Leitung 43 gedrückt.
Die F i g. 4 zeigt eine erweiterte Ansicht des Teilausschnittes gemäß F i g. 3 der Wellenlötvorrichtung. Bei
dieser Ausführungsform ist die aus Zentrifugalabscheider 10 mit zugehörigem Motor 13 und ölpumpe 32
bestehende Baugruppe an einer Montageplatte 38 befestigt, die auf innerhalb des Ölvorratsbehälters 11 angeordneten
Stützen 107 mit Führungsstiften 39 unter Zwischenschaltung
von Schwingungsdämpfern 40 aufliegt Zum Schutz vor der durch das heiße öl 46 im Ölvorratsbehälter
11 abgegebenen Wärme ist zum einen der Motor 13 des Zentrifugalabscheiders 10 in ein Gehäuse 47,
das im vom heißen öl 46 im ölvorratsbehälter 11 abgewandten
Bereich seitlich mit Luftdurchtrittsöffnungen 108 versehen ist, eingebaut und zum anderen ist der
Antriebsriemen 37 oberhalb des heißen Öls 46 mittels einer ebenfalls zum Freien hin offenen, isolierenden Abdeckung
49, die sich vom Rand des Ölvorratsbehälters 11 bis in den Gehäusehais 36 der Ölpumpe 32 erstreckt,
abgedeckt Zwischen dem oberen Rand des Ölvorratsbehälters 11 und der Unterseite der Abdeckung 49 befinden
sich die entsprechenden Luftaustrittsöffnungen 109. Die gesamte Baugruppe kann zu Wartungszwekken
ohne ein Lösen irgendwelcher Verbindungen an Handgriffen 44 und 45 aus dem Ölvorratsbehälter 11
gehoben werden.
Aus F i g. 5 ist eine Ergänzung der Teilansicht gemäß F i g. 4 der Wellenlötvorrichtung ersichtlich, wobei zwi-
sehen dem Überlauf 2 der Wanne 1 und dem Zentrifugalabscheider
10 ein mit einem schwenkbaren, in den Zentrifugalabscheider 10 einmündenden Überlauf 48
versehenes ölsammelgefäß 51, das im assymetrisch trichterförmigen Boden mit einem Entleerungshahn 50
versehen ist, angeordnet ist. Durch die Schwenkbarkeit des Überlaufes 48 bleibt die Herausnehmbarkeit der
gesamten Baugruppe an den Handgriffen 44 und 45 aus dem Ölvorratsbehälter 11 gewährleistet Das Ölsammelgefäß
51 ist mit einer flachen Öl-Auffangwanne 52, die unterhalb des Überlaufs 2 der Wanne 1 mit einem
innenliegenden, in das Ölsammelgefäß 51 einmündenden öiüberlauf 53 versehen ist, abgedeckt Die Öl-Auffangwanne
52 sammelt also das aus der Wanne 1 even-
tuell überschwappende Lot und läßt das somit vorgereinigte
öl über den Ölüberlauf 53 in das ölsammelgefäß 51 gelangen. Die Öl-Auffangwanne 52 dient gleichzeitig
als isolierende Abdeckung des Ölsammelgefäßes 51. An ihrer Unterseite weist die Öl-Auffangwanne 52 ein Leitblech
54 auf, das sich über die Austrittsöffnung 55 des Öls zum Überlauf 48 bis kurz oberhalb des Entleerungshahnes 50 des Ölsammelgefäßes 51 erstreckt. Das Leitblech
54 zwingt dem in das Ölsammelgefäß einströmenden öl einen Umweg gemäß dem Pfeil 110 zu der Austrittsöffnung
55 auf, wodurch die schweren, im Öl enthaltenen Bestandteile sich im Bodenbereich des ölsammelgefäßes
51 ablagern und über den Entleerungshahn 50 abgezogen werden können. Hierdurch wird also eine
Entlastung des Zentrifugalabscheiders 10 erreicht.
Der F i g. 6 ist eine weitere Ausführungsfcrrn der Tcilansicht
der Wellenlötvorrichtung nach F i g. 5 zu entnehmen. Hierbei ist an der dem Überlauf 2 der Wanne 1
zugewandten Wand des ölsammelfäßes 51 ein Gegenstrom-Wärmetauscher
56 vorgesehen. Der Gegenstrom-Wärmetauscher 56 besteht aus einer in die Wand des Ölsammelgefäßes 51 eingegossenen Rohrschlange
57 mit daran angesetzten, in das Innere des Ölsammelgefäßes 51 hineinragenden Wärmetauscher-Rippen 58.
Das heiße öl im Ölsammelgefäß 51 strömt im Betrieb sich abkühlend an den Rippen 58 entlang nach unten,
und das gereinigte, aus dem ölvorratsbehälter 11 komriiende
Öl strömt sich aufwärmend durch die Rohrschlange 57 des Gegenstrom-Wärmetauschers 56 nach
oben in die zu der Wanne 1 führende Leitung 19. Hierdurch entsteht in etwa der folgende Temperaturverlauf
des Öls in der Wellenlötvorrichtung. Die ölschutzschicht 12 besitzt aufgrund der Aufheizung durch den
Wärmetauscher 16 eine Temperatur von 250° C. Das Öl in der Auffangwanne 52 hat eine Temperatur von
230°C. Im Bodenbereich des Ölsammelgefäßes 51 hat sich das Öl auf 110° C abgekühlt und tritt mit einer Temperatur
von 100°C aus dem Überlauf 48 des Ölsammelgefäßes 51 aus. Nach dem Reinigungsvorgang im Zentrifugalabscheider
10 strömt das Öl mit einer Temperatur von 80°C aus dem Auslaufstutzen 91 in den Ölvorratsbehälter
11. Im Ölvorratsbehälter 11 nimmt das Öl eine Temperatur von 70° C an und gelangt nach dem
Durchströmen der Ölpumpe 32 mit einer Temperatur von 60° C in den Gegenstrom-Wärmetauscher 56. Mit
einer Temperatur von 16O0C tritt das Öl aus dem Gegenstrom-Wärmetauscher
56 aus und wird dann in dem elektrisch beheizbaren Wärmetauscher 16 wieder auf die Ausgangstemperatur von 250° C der Ölschutzschicht
12 aufgeheizt
Bei der in F i g. 7 dargestellten alternativen Ausführungsform der Teilansicht der Wellenlötvorrichtung
nach Fig.6 besteht der Gegenstrom-Wärmetauscher 56 aus einem auf dem Boden des Ölsammelgefäßes 51
thermisch isoliert aufliegenden Metallteil 59 mit einem innenliegenden, mäanderförmig verlaufenden Kanal 74,
wobei das Metallteil 59 an seiner Oberseite Wärmetauscher-Rippen 60 besitzt An diesen Wärmetauscher-Rippen
60 strömt das heiße, aus der Wanne 1 kommende Öl vorbei und heizt somit über die Rippen 60 das Metallteil
59 auf. Im Gegenstrom wird das gereinigte, aus dem Ölvorratsbehälter 11 kommende Öl durch den mäanderförmigen
Kanal 74 des Metallteils 59 gepumpt und nimmt dabei die von dem Metallteil 59 abgegebene
Wärme auf.
Eine weitere Ausführung einer derartigen Wellenlötvorrichtung ist in Fig.8 ersichtlich, deren Aufbau
grundsätzlich gleich ist, wie derjenige der Lötvorrichtung gemäß F i g. 7. Hier ist unterhalb des Ölvorratsbehälters
11 ein weiterer, wesentlich größerer Ölbehälter 61 vorgesehen, wobei der Ölvorratsbehälter It eine
Trennwand 63 mit Niveau-Ausgleichsöffnungen 111
zwischen einem Überlauf 65 für das aus dem Zentrifugalabscheider 10 kommende Öl und einen Zulauf 64 für
das aus dem Ölbehälter 61 zurückfließende Öl besitzt. Das aus dem Zentrifugalabscheider 10 kommende Öl
wird über den Auslaufstutzen 91 und einem sich daran anschließenden Rohr 112, das sich auf der Trennwand 63
abstützt, seitlich neben dem Überlauf 65 in den Ölvorratsbehälter 11 eingeleitet. Das Öl fließt dann von dem
Überlauf 65 durch einen Gegenstrom-Wärmetauscher 66 in ein Entlüftungsgefäß 68 und von diesem in den
großen Ölbehälter 61. Aus dem Ölbehälter 6t wird das
Öl mittels einer Pumpe 52 durch den Gegenstrorn-Wärmetauscher
66 und durch einen elektrisch beheizten Nachwärmer 67 zu dem Zulauf 64 des ölvorratsbehälters
11 gefördert. Das in den Überlauf einströmende Öl hat eine Temperatur von 8O0C und tritt mit einer Temperatur
von 75°C in den Gegenstrom-Wärmetauscher 66 ein. Mit 35° C verläßt das Öl den Gegenstrom-Wärmetauscher
66 und kühlt sich auf eine Temperatur von 30° C im Ölbehälter 61 ab. Mit einer Temperatur von
25° C tritt das Öl dann in den Gegenstrom-Wärmetauscher 66 ein und wird hier auf eine Temperatur von
65° C aufgeheizt. Aufgrund der Wärmeverluste in der Leitung erreicht das Öl dann den Nachwärmer 67 mit
einer Temperatur von 60° C, tritt aus diesem mit einer Temperatur von 70° C aus und vermischt sich dann nach
dem Austritt aus dem Zulauf 64 mit dem im ölvorratsbehälter 11 vorhandenen Öl.
Eine weitere Variante einer derartigen Wellenlötvorrichtung ist im Ausschnitt in F i g. 9 dargestellt. Bei dieser
ist der Boden 69 der Schleudertrommel 23 des Zentrifugalabscheiders 10 trichterförmig und die Antriebsachse
22 des Zentrifugalabscheiders 10 als Rohr 70 ausgebildet. Der Ölvorratsbehälter 11 weist einen rohrförmigen
Durchbruch 71 auf, in den das Rohr 70 einmündet Unter dem Durchbruch 71 befindet sich ein Sammelgefäß
72, in das bei stillstehender Schleudertrommel 23 die Rückstände aus der Schleudertrommel durch das
Rohr 70 fallen. Auf diese Weise wird eine Selbstreinigung der Schleudertrommel 23 erreicht.
Eine weitere Ausführungsform der im Ausschnitt in F i g. 9 dargestellten Wellenlötvorrichtung ist in F i g. 10
gezeigt Auf der als Rohr 70 ausgebildeten Antriebsachse 22 des Zentrifugalabscheiders 10 ist der Rotor 75
eines flachen Kurzschlußanker-Motors 73 befestigt Die Motorschilder 77 halten gleichzeitig den Stator 76 und
die Lager 31 des Zentrifugalabscheiders 10 fest, wobei der untere Schild mit seiner ganzen Stirnfläche auf einer
stark wärmeleitenden Grundplatte 78 aufliegt.
Bei einer alternativen, in F i g. 11 dargestellten Ausführungsform
trägt die Halterung 79 der Lager 31 der Antriebsachse 22 des Zentrifugalabscheiders 10 auf Ihrer
Außenseite den Stator 80 eines Außenläufer-Motors 85, wobei der Rotor 81 des Außenläufer-Motors 85 als
integrierter Teil des Bodens 69 der Schleudertrommel 23 des Zentrifugalabscheiders 10 ausgebildet ist. Hierbei
steht der Schutzmantel 24 des Zentrifugalabscheiders 10 in einer umlaufenden, im Querschnitt u-förmigen
Rinne 82, die über sich auf der Grundplatte 78 abstützende Ablaufrohre 83 mit dem ölvorratsbehälter 11 in
Verbindung steht Auf diese Weise wird ein freier Zutritt der Kühlluft zu dem Außenläufer-Motor 85 gemäß
den Pfeilen 84 erreicht
Zweckmäßigerweise ist der Wellenlötvorrichtung ei-
ne Programmsteuerung zugeordnet, um die Hochlaufzeit des Zentrifugalabscheiders 10 mit einer vorgegebenen
Zeit, die der Hochlaufzeit des durch die schweren
Rückstände belasteten Zentrifugalabscheiders entspricht, zu vergleichen, und um beim Vorliegen einer
Zeitgleichheit eine Reinigungsaufforderung für den
Zentrifugalabscheider 10 auszulösen.
Rückstände belasteten Zentrifugalabscheiders entspricht, zu vergleichen, und um beim Vorliegen einer
Zeitgleichheit eine Reinigungsaufforderung für den
Zentrifugalabscheider 10 auszulösen.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
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40
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Claims (21)
1. Wellenlötvorrichtung mit einer beheizten Wanne zur Aufnahme flüssigen Lotes, das von mindestens
einer Pumpe aus der Wanne angesaugt und durch mindestens eine Düse zur Bildung mindestens
einer in die Wanne zurückfallenden Welle gedrückt wird, einer die Lotoberfläche in der Wanne abdekkenden
Ölschicht, einem ölvorratsbehälter mit einer
Ölreinigungsvorrichtung, einem dem Ölvorratsbehälter zugeordneten Überlauf der Wanne, und mit
einer Ölpumpe, die saugseitig mit dem Ölvorratsbehälter und druckseitig über eine ölzufuhr mit zugehörigem
Wärmetauscher mit der Wanne verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum einen
die Ölreinigungsvorrichtung als Zentrifugalabscheider (10) und zum anderen der Wärmetauscher
(16) zum Ausgleich des Wärmeverlustes des umlaufenden Öls so ausgebildet ist, daß die Temperatur
des gereinigt in die Wanne (1) zurückfließenden Öls nur geringfügig unter der Schmelztemperatur des
flüssigen Lotes liegt.
2. Wellenlötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (16) elektrisch
beheizt ist.
3. Wellenlötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (13) des Zentrifugalabscheiders
(10), die ölpumpe (9), der Wärmetauscher (16) und die Lotpumpe (3) elektrisch so verbunden
sind, daß beim Einschalten der Lotpumpe (3) die übrigen elektrischen Verbraucher (13, 9,16) automatisch
mitlaufen, und daß ein Nachlauf-Zeitschalter (14) den ölkreislauf nach dem Abschalten
der Lotpumpe (3) noch eine vorgegebene Zeit weiterlaufen läßt.
4. Wellenlötvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere
Zeitschalteinrichtung (15) vorgesehen ist, die ein periodisches, kurzzeitiges lnbetriebnehmer. des Zentrifugalabscheiders
(10), der ölpumpe (9) und des Wärmetauschers (16) ermöglicht.
5. Wellenlötvorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölzufuhr durch ein im
Innern der Lotwelle (4) verlaufendes Rohr (19) mit seitlichen Bohrungen erfolgt.
6. Wellenlötvorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ölvorratsbehälter
(11) mit einer automatisch arbeitenden Dosiereinrichtung (20), die im öl ursprünglich enthaltene Zu-Satzchemikalien
ersetzt, verbunden ist.
7. Wellenlötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Trommeldeckelrand
(21) aufweisende Schleudertrommel (23) des Zentrifugalabscheider (10) mittels einer Rändelschraube
(25) und einer Spannhülse (26) auf einer auf der Antriebsachse (22) des Zentrifugalabscheiders (10) sitzenden
Nabe (29) befestigt ist, und daß der Boden der Schleudertrommel (23) mittig mit einer nach innen
gerichteten Kröpfung (30), deren parallel zum Boden verlaufender oberer Rand zwischen der Nabe
(29) und der Spannhülse (26) eingespannt ist, versehen ist, wobei die Schleudertrommel (23) so ausgelegt
ist, daß der obere Rand der Kröpfung (30) stets über dem maximal möglichen Niveau des Ruhevolumens
(28) des Öls, das dem Arbeitsvolumen (27) des Öls entspricht, liegt.
8. Wellenlötvorrichtung nach den Ansprüchen 1
und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsachse
(22) des Zentrifugalabscheiders (10) über ihr Antriebsrad hinaus nach unten in den Ölvorratsbehälter
(11) verlängert und an diesem Ende mit einer ölpumpe (32) versehen ist
9. Wellenlötvorrichtung nach den Ansprüchen 1,7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der
Ölpumpe (32) quer zur Antriebsachse (22) derart geteilt ausgebildet ist, daß das Pumpenrad (33) mit einer
oberhalb desselben angeordneten Dichtungseinrichtung (34) ohne Demontage des Gehäuseoberteils
(35) ausbaubar ist, wobei gleichzeitig der Innendurchmesser des mit der Halterung der Lagerung
(31) der Antriebsachse (22) verbundenen Gehäusehalses (36) des Gehäuseoberteils (35) so gewählt ist,
da3 der über das Antriebsrad gelegte Antriebsriemen (37) über eine entsprechende öffnung (104) im
Gehäusehals (36) ohne Demontage der Lagerung
(31) auswechselbar ist
10. Wellenlötvorrichtung nach den Ansprüchen 1,
7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Zentrifugalabscheider (10) mit zugehörigem Motor (13)
und Ölpumpe (32) bestehende Baugruppe an einer Montageplatte (38) befestigt ist, die auf Stützen mit
Fühlungsstiften (39) des Ölvorratsbehälters (11) unter
Zwischenschaltung von Schwingungsdämpfern (40) aufliegt, und daß der Austritt (41) der ölpumpe
(32) durch eine schwingungsdämpfende Dichtung (42) in einer fest mit dem Ölvorratsbehälter (11) verbundenen,
zu der Wanne (1) führenden Leitung (43) geführt ist.
11. Wellenlötvorrichtung nach den Ansprüchen 1,
7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (13) des Zentrifugalabscheiders (10) in ein Gehäuse (47),
das im vom heißen öl (46) im Ölvorratsbehälter (11)
abgewandten Bereich zum Freien hin offen ausgeführt ist, eingebaut ist, und daß der Antriebsriemen
(37) oberhalb des heißen Öls (46) mittels einer ebenfalls zum Freien hin offenen, isolierenden Abdekkung
(49) geschützt ist.
12. Welltnlötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Überlauf
(2) der Wanne (1) und dem Zentrifugalabscheider (10) ein mit einem schwenkbaren, in den Zentrifugalabscheider
(10) einmündenden Überlauf (48) sowie mit einem Entleerungshahn (50) versehenes Ölsammelgefäß
(51) angeordnet ist.
13. Wellenlötvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ölsammelgefäß
(51) mit einer flachen Öl-Auffangwanne (52), die unterhalb des Überlaufs (2) der Wanne (1) mit
einem innenliegenden, in das ölsammelgefäß (51) einmündenden ölüberlauf (53) versehen ist, abgedeckt
ist, und daß die Öl-Auffangwanne (52) an ihrer Unterseite im mittleren Bereich ein Leitblech (54)
aufweist, das sich über die Austrittsöffnung (55) des Öls zum Überlauf (48) des Ölsammelgefäßes (51)
hinaus bis in den Bereich des Entleerungshahnes (50) erstreckt.
14. Wellenlötvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem
Überlauf (2) der Wanne (1) zugewandten Wand des Ölsammelgefäßes (51) ein Gegenstrom-Wärmetauscher
(56) vorgesehen ist.
15. Wellenlötvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstrom-Wärmetauscher
(56) aus einer in die Wand des Ölsammelgefäßes (51) eingegossenen Rohr-
3 4
schlange (57) mit daran angesetzten Wärmetau- Hochlaufzeit des durch die schweren Rückstände
scher-Rippen (58) besteht, wobei das heiße Öl sich belasteten Zentrifugalabscheiders (10) entspricht, zu
abkühlend an den Rippen (58) entlang nach unten vergleichen, und um beim Vorliegen einer Zeit-
und das gereinigte öl sich aufwärm-snd durch die gleichheit eine Reinigungsaufforderung für den Zen-
Rohrschlange (57) nach oben strömt 5 trifugalabscheider (10) auszulösen.
16. Wellenlötvorrichtung nach den Ansprüchen 1,
12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem
Boden des Ölsammelgefäßes (51) thermisch isoliert
aufliegendes Metallteil (59) einen innenliegenden,
mäanderförmig verlaufenden Kanal (74) und auf der io Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellenlötvorrich-
Oberseite Wärmetauscher-Rippen (60) aufweist, wo- tung mit einer beheizten Wanne zur Aufnahme flüssigen
bei das heiße Öl sich abkühlend an den Rippen (60) Lotes, das von mindestens einer Pumpe aus der Wanne
entlang nach unten und das gereinigte Öl sich auf- angesaugt und durch mindestens eine Düse zur Bildung
wärmend durch den Kanal (74) nach oben strömt mindestens einer in die Wanne zurückfallenden Welle
17. Welleniötvorrichtung nach Anspruch 1, da- 15 gedruckt wird, einer die Lotoberfläche in der Wanne
durch gekennzeichnet, daß unterhalb des Ölvorrats- abdeckenden Ölschicht, einem Ölvorratsbehälter mit eibehälters
(11) ein weiterer, wesentlich größerer Öl- ner Ölreinigungsvorrichtung, einem dem ölvorratsbebehälter
(61) vorgesehen ist, und daß der ölvorrats- hälter zugeordneten Überlauf der Wanne, und mit einer
behälter (11) eine Trennwand (63) mit Niveau-Aus- Ölpumpe, die saugseitig mit dem Ölvorratsbehälter und
gleichsöffnung (111) zwischen einem Überlauf (65) 20 druckseitig über eine Ölzufuhr mit zugehörigem Wärfür
das aus dem Zentrifugalabscheider (10) kommen- metauscher mit der Wanne verbunden ist
de öl und einen Zulauf (04) für das aus dem ölbehäl- Bei einer derartigen, aus der DE-PS 2619 342 be-
ter (61) kommende Öl besitzt, wobei das Öl aus dem kannten Wellenlötvorrichtung besteht die Ölreinigungs-
Ölbehälter (61) mittels einer Pumpe (62) durch einen vorrichtung aus einem Öldurchlauffilter. Das in der Löt-
Gegenstrom-Wärmetauscher (66) und durch einen 25 vorrichtung vorhandene Öl wird also im Betrieb ständig
elektrisch beheizten Nachwärmer (67) zu dem Zu- umgewälzt und durch das Ölfilter fortlaufend gereinigt
lauf (64) gefördert wird, und wobei das gereinigte öl Bei Verwendung eines als Fein-Filter ausgebildeten Ol-
durch den Überlauf (65), den Wärmetauscher (66) filters, das in der Tat in der Lage ist, die in mikroskopi-
und ein Entlüftungsgefäß (68) in den großen Ölbe- scher Pulverform anfallenden Oxyde aus dem Öl abzu-
hälter (61) fließt. 30 scheiden, ist jedoch dieses ölfilter nach relativ wenigen
18. Wellenlötvorrichtung nach Anspruch 1, da- Betriebsstunden verstopft, d.h. bei einem normalen
durch gekennzeichnet, daß der Boden (69) der 16-Stunden-Betrieb der Lötvorrichtung muß das Ölfil-Schleudertrommel
(23) des Zentrifugalabscheiders ter ausgewechselt werden, was sowohl arbeits- als auch
(10) trichterförmig und die Antriebsachse (22) des kostenintensiv ist. Wird dagegen als Ölfilter ein Grob-Zentrifugalabscheiders
(10) als Rohr (70) ausgebildet 35 Filter genommen, dann gehen die in mikroskopischer
ist, daß der Ölvorratsbehälter (11) einen rohrförmi- Pulverform anfallenden Oxyde durch das Ölfilter hingen
Druchbruch (71), in den das Rohr (70) einmün- durch und mischen sich anschließend mit dem Lot, was
det, aufweist, und daß unter dem Durchbruch (71) ein zu verschmutzten Lötstellen führt, die mit entsprechend
Sammeigefaß (72), in das bei stillstehender Schleu- hohem Arbeitsaufwand gereinigt werden müssen. Weidertrommel
(23) die Rückstände aus der Schleuder- 40 terhin ist bei dieser bekannten Wellenlötvorrichtung die
trommel durch das Rohr (70) fließen, angeordnet ist. Wanne mit einem Ansatz versehen, durch welchen die
19. Wellenlötvorrichtung nach den Ansprüchen 1 ölzufuhr durchgeführt wird, wodurch sich praktisch ein
und 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf der An- Wärmetauscher ausbildet welcher dafür sorgen soll,
triebsachse (22) des Zentrifugalabscheiders (10) der daß das in der Ölzufuhr zirkulierende Öl mit genügen-Rotor
(75) eines flachen Kurzschlußanker-Motors 45 der Temperatur in die die Lotoberfläche in der Wanne
(73) befestigt ist und daß die Motorschilder (77) abdeckende Ölschicht gelangt Ein solcher Wärmetaugleichzeitig
den Stator (76) und die Lager (31) des scher eignet sich jedoch nicht dazu, das in die Lotwelle
Zentrifugalabscheiders (10) festhalten, wobei der un- eintretende Öl soweit aufzuheizen, daß mit Sicherheit
tere Schild mit seiner ganzen Stirnfläche auf der ein »Einfrieren« der Lotwelle verhindert wird, zumal
stark wärmeleitenden Grundplatte (78) aufliegt 50 das Öl in dem Ölvorratsbehälter so kalt wie möglich
20. Wellenlötvorrichtung nach den Ansprüchen 1 gehalten werden soll, um eine thermische Zerstörung
und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des Öles auszuschließen.
(79) der Lager (31) der Antriebsachse (22) des Zentri- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine WeI-
fugalabscheiders (10) auf ihrer Außenseite den Sta- lenkvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaf-
tor (80) eines Außenläufer-Motors (85) trägt, daß der 55 fen, bei der einerseits die Ölreinigungsvorrichtung opti-
Rotor (81) des Außenläufer-Motors (85) als inte- mal arbeitet, sowie nicht häufig gesäubert werden muß
grierter Teil des Bodens (69) der Schleudertrommel und andererseits das gereinigt in die Wanne zurückflie-
(23) des Zentrifugalabscheiders (10) ausgebildet ist, ßende Öl eine ein »Einfrieren« der Lotwelle verhindern-
und daß der Schutzmantel (24) des Zentrifugalab- de Temperatur aufweist
scheiders (10) in einer umlaufenden, im Querschnitt 60 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
u-förmigen Rinne (82) steht, die über sich auf der daß zum einen die ölreinigungsvorrichtung als Zentrifu-
Grundplatte (78) abstützende Ablaufrohre (83) mit galabscheider und zum anderen der Wärmetauscher
dem Ölvorratsbehälter (11) in Verbindung steht. zum Ausgleich des Wärmeverlustes des umlaufenden
21. Wellenlötvorrichtung nach einem oder mehre- Öls so ausgebildet ist, daß die Temperatur des gereinigt
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- 65 in die Wanne zurückfließenden Öls nur geringfügig unkennzeichnet,
daß eine Programmsteuerung vorge- ter der Schmelztemperatur des flüssigen Lotes liegt (
sehen ist, um die Hochlaufzeit des Zentrifugalab- Zweckmäßigerweise ist der Wärmetauscher elektrisch jj
scheiders (10) mit einer vorgegebenen Zeit, die der beheizt. Mit Hilfe des relativ selten zu reinigenden Zen-
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