DE3441071A1 - Vieltonaufzeichnungsverfahren fuer einen farbstrahldrucker - Google Patents
Vieltonaufzeichnungsverfahren fuer einen farbstrahldruckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vieltonaufzeichnungsverfahren
für einen Farbstrahldrucker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und betrifft insbesondere ein Vieltonaufzeichnungsverfahren
für einen Farbstrahldrucker mit einer Ladungs-· steuerung und einer mehrstufigen Ablenksteuerung, welcher
selektiv ein Farbtröpfchen mit einer Vielzahl von Ladespannungen bei einer Trennung des Tröpfchens von Farbe lädt, ·
das von einer Düse abgegeben wird, und welcher dann selektiv ein geladenes Tröpfchen in einer Anzahl Stufen durch ein
5 elektrisches Ablenkfilter unter Zugrundelegung der darauf aufgebrachten Ladungsmenge ablenkt.
Ein üblicher, herkömmlicher Farbstrahldrucker benutzt 32 aufeinanderfolgende Ablenkstufen, um so selektiv Farbtröpfchen
in 32 verschiedenen Stufen zu laden, und um dadurch Daten beispielsweise in einer vertikalen Anordnung
mittels 32 Punkten auszudrucken. In diesem Fall wird ein Wagen mit einem Farbausstoßkopf und anderen daran angebrachten
Teilen in einer horizontalen Richtung bewegt, so daß Daten über eine Breite von 32 Punkten bei einem einzigen
Druckhub des Wagens aufgezeichnet werden können.
Für eine abgestufte oder Halbtonaufzeichnung arbeitet der
Farbstrahldrucker der beschriebenen Art auf der Basis einer
gO Einheitspunktmatrix, welche vier Punkte in der Längs- (vertikalen)
Richtung und vier Punkte in der Quer-(horizontalen) Richtung aufweist, (wobei ein Muster aus 4 χ 4 Punktmatrix
besteht), wodurch sechzehn verschiedene Dichten dargestellt werden, indem bestimmt wird, ob an jeder der Punktpositionen
ge ausgedruckt wird oder nicht. Aber selbst mit einer' solchen
Lösung kann keine gewünschte Anzahl von Tönen geschaffen werden. Wenn ein Bereich genommen wird, wo zwei Punkte in
Ä41071
der Längsrichtung auszudrucken sind, dann ist die Aufzeichnungsdichte,
oder dieDichte/ welche durch eine Aufzeichnungsfläche relativ zu einer vorbestimmten Fläche festgelegt worden
ist, höher, wenn zwei Punkte einander in der Längsrichtung überdeckend ausgedruckt werden, wie in Fig. 1B dargestellt
ist, als wenn nur ein einziger Punkt ausgedruckt wird, wie in Fig. 1A dargestellt ist. Ferner ist im Falle
der zwei Punkte, die sich ergebende Aufzeichnungsdichte
höher, wenn sie ausgedruckt werden, ohne daß sie sich überdecken, wie in Fig. 1c dargestellt ist. Somit ergeben sich
die folgenden sechs verschiedenen Muster, wenn ein Matrixmuster mit zwei Punkten in Längsrichtung und zwei Punkten
in Querrichtung betrachtet wird. In den unten dargestellten Matrixmustern stellen mit "0" bezeichnete Punktpositionen
nicht gedruckte Positionen und mit "1" bezeichnete Positionen gedruckte Positionen dar. Wenn eine "1" von einer weiteren
"1" in der Längs- oder Querrichtung gefolgt wird,
überdecken sich die Punkte; wenn sie jedoch mit einer anderen "1" in diagonaler Richtung ausgerichtet ist, überdecken
sich die Punkte nicht. Die Aufzeichnungsdichte nimmt folglich von dem am weitesten links angeführten Muster zu
dem am weitesten rechts angeführten Muster zu.
001010101111
000010010111
000010010111
Wie oben dargestellt, schafft das 2x2 Punktemuster sechs
verschiendene Töne, was größer als vier ist. Hieraus folgt, daß eine größere Anzahl von Tönen erhaltbar ist, indem ein
solcher Punktdurchmesser und ein Punktabstand verwendet wird, bei welchem sich Punkte in den Längs- und Querrichtungen,
aber nicht in der diagonalen Richtung überdecken können, und in dem solche Tonmuster in Verbindung mit den in Fig.1B
und 1C dargestellten Punkteverteilungen verwendet werden. Es besteht jedoch eine zusätzliche Forderung nach Extratönen
hinsichtlich derDarstellung von Halbtönen.
Durch die Erfindung soll daher ein Vieltonaufzeichnungsverfahren
für einen Farbstrahldrucker mit Ladungssteuerung geschaffen
werden, mit welchem eine erwünscht große Anzahl von Tönen oder Dichten erreicht werden kann. Ferner soll gemaß
der Erfindung ein insgesamt verbessertes Vieltonaufzeichnungsverfahren für einen Farbstrahldrucker mit Ladungssteuerung geschaffen werden.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Vieltonaufzeichnungsverfahren
für einen Farbstrahldrucker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den. UnteranSprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Verfahren
für einen Farbstrahldrucker mit Ladungssteuerung und mehrstufiger
Ablenksteuerung beschrieben, bei welcher ein Halbton durch eine vielstufige Abstufung erfolgt. Wenn eine
von einer Düse ausgestoßene Farbe zu laden ist, wird eine Ladespannung entsprechend geändert, um eine Verschiebung
in der Ablenkung um einen Abstand zu bewirken, welcher kleiner ist als ein Punkteabstand in der Ablenkrichtung,
damit sich Punkte selektiv in der Ablenkrichtung überdecken und voneinander getrennt sind. Der Abstand zum Erzeugen
der Verschiebung ist veränderlich, um den Überdeckungsoder Trennungsgrad der Punkte zu steuern, um eine Abstufung
in zahlreichen Dichten zu erreichen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A bis 1C Draufsichten von Punkteverteilungen, die
mittels einer Farbstrahlaufzeichnung geschaffen
sind und ein herkömmliches Ver
fahren für eine Halbtondarstellung wiedergeben ; . ,.
• — D —
Fig. 2A bis 2C
und 3A bis 3F Draufsichten auf Punkteverteilungen, welche ein Verfahren zur Halbtondarstellung
gemäß der Erfindung wiedergeben;
Fig. 4 ein Blockdiagramin eines wesentlichen
Teils einer Einrichtung zur praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Ver-
· fahrens, und
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine
Verteilung von in einem Zeilenspeicher gespeicherten Daten.
In Fig. 1A bis 1C ist angenommen, daß ein Punkteabstand
D1 (in Längsrichtung) und ein Punkteabstand D (in Querrichtung)
die normalen Punktabstände sind. Wenn Punkte ausgedruckt werden, indem der untere Punkt, der in Fig. 1B
oder 1C dargestellt ist, um einen halben Abstand d nach oben verschoben wird, erscheinen sie so, wie in Fig. 2A
oder 2B dargestellt. Die in Fig. 2A dargestellte Aufzeichnungsdichte liegt zwischen den in Fig.1A und 1B dargestellten
Dichten, und die in Fig. 2B dargestellte Aufzeichnungsdichte liegt zwischen den in Fig.1B und 1C dargestellten
Dichten. ·
Dasselbe Prinzip ist beispielsweise auch bei drei in Längsrichtung
ausgerichteten Punkten anwendbar. Unter der Annahme, daß die in Fig. 3A dargestellten Punktaufzeichnungspositionen
die normalen Standardpositionen sind, dann schafft ein Einbringen einer Längsverschiebung um einen halben
Abstand d fünf verschiedene Muster, wie in Fig. 3B bis 3F dargestellt ist, selbst wenn alle die drei Punkte ausgedruckt
werden. Die Aufzeichnungsdichte im Falle von drei Punkten nimmt nacheinander in der Reihenfolge von Fig.3F,
Fig. 3B, Fig. 3C, Fig. 3A, Fig. 3D und Fig. 3E nacheinander
zu. Wie oben ausgeführt, ist ein Verschieben der tatsächlichen Punktdruckposition gegenüber der normalen Position um eins in zahlreichen Mustern wirksam, um eine beachtliche
Zunahme in der Anzahl Töne zu erreichen, um HaIbtöne zu schaffen. Während in Fig. 2A bis 2C und in Fig.3B
bis 3F Verschiebungen nach oben und unten um jeweils nur einen halben Abstand d dargestellt sind, können auch andere
geeignete Abstände für die Verschiebungen nach oben und nach unten ausgenutzt werden, um Halbtöne in einer weitaus
größeren Anzahl vq.n Tönen darzustellen.
Gemäß der Erfindung, wird eine Verschiebung von einem üblichen Punktabstand heraus, welcher kleiner als ein Abstand
ist, dazu verwendet, um eine beträchtliche Anzahl von Tönen
^g für eine Halbtondarstellung zu erhalten. In der Darstellung
einer Abstufung aufgrund einer solchen Verschiebung ist die Anzahl Punkte, welche einer Ablenkbreite zugeteilt sind,
wie beispielsweise 32 Punkte in der Längsrichtung, natürlich dieselbe, und unter der Annahme, daß die Farbtröpfchen-
2Q Ausbildungsgeschwindigkeit (die Anzahl Tröpfchen pro Sekunde)
dieselbe wie üblich ist, ist die Zeit, die für eine Aufzeichnung einer Ablenkbreite notwendig ist, d.h. die
Zeit, die zum Aufzeichnen von 32 Punkten verbraucht wird, gleich einem Zeitabschnitt, der ehemals erforderlich war.
In dieser Hinsicht hat die Halbtondarstellung mit Verschiebungen nicht irgendeine Abnahme in der Aufzeichnungsgeschwindigkeit
zur Folge, was zu dem Fall gehört, wo die Punktdichte oder die Anzahl Punkte in einer Ablenkbreite
einfach größer ist, d.h. die Anzahl Punkte in einem Abstu-
OQ fungs-DarStellungsmuster erhöht ist.
In Fig. 4 ist eine Einrichtung zur praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Tondaten,
welche Aufzeichnungsdaten sind, welche eine von 64 Aufzeich-O5
nungsdichten O bis 63 anzeigen, werden an einen Halbtonmusterspeicher
10 angelegt, welcher einen Festspeicher (ROM) aufweist. AufZeichnungssteuerdaten (2 Bits für jeden
Punkt)/ welche einem Halbtonmuster (4x4 Punkte) zugeordnet
sind, zu welchen durch die Jlingangstondaten Zugriff besteht,
werden aus dem Speicher 10 ausgelesen, und dann in einem Zeilenspeicher 12 gespeichert, welcher einen Speicher mit
wahlfreiem Zugriff bzw. einen Randomspeicher 12 aufweist.
Der Halbtonmusterspeicher 10 speichert in sich 64 Gruppen von Musterdaten (64 Muster), die jeweils einen 4 Byte-Aufbau
haben (3 2 Bits , wobei 2 Bits einem Punkt zugeordnet sind), welchem 4x4 Punktezugeordnet sind. Die Aufzeichnungssteuerdaten
sind jeweils einer der in der nachstehenden Tabelle 1 wiedergegebenen Befehle.
15 | kn£zeichnungs- steuerdaten |
Befehl |
0 0 | kein Drucken | |
20 | 0 1 | um einen halben Abstand abgesenktes |
1 0 | Drucken in Normalposition | |
25 | 1 1 | um einen halben Abstand angehobenes |
Der Zeilenspeicher hat eine Kapazität von acht Bytes in
Längsrichtung (wobei eine Ablenkbreite 32 Punkte und dazu passende acht Muster aufweist) und eine Kapazität von 128 Bytes in Querrichtung (d.h. 128 χ 8 Punkte und dazu passende 127 χ 2 Muster) (so daß insgesamt 8 χ 254 Tondaten
(Muster) untergebracht sind). Nachdem Halbtonmusterdaten, welche acht Längsmustern (wobei eine Ablenkbreite 32 Punkte beträgt) und 254 Quermustern (254 χ 4 Punkten)entsprechen in dem Zeilenspeicher 12 entsprechend den eingegebenen Tondaten gespeichert worden sind, werden die Aufzeichnungssteuerdaten aus dem Speicher 12 als vertikale acht Muster
Längsrichtung (wobei eine Ablenkbreite 32 Punkte und dazu passende acht Muster aufweist) und eine Kapazität von 128 Bytes in Querrichtung (d.h. 128 χ 8 Punkte und dazu passende 127 χ 2 Muster) (so daß insgesamt 8 χ 254 Tondaten
(Muster) untergebracht sind). Nachdem Halbtonmusterdaten, welche acht Längsmustern (wobei eine Ablenkbreite 32 Punkte beträgt) und 254 Quermustern (254 χ 4 Punkten)entsprechen in dem Zeilenspeicher 12 entsprechend den eingegebenen Tondaten gespeichert worden sind, werden die Aufzeichnungssteuerdaten aus dem Speicher 12 als vertikale acht Muster
(wobei eine Ablenkbreite 32 Punkten entspricht) zu einem Zeitpunkt ausgelesen, um jede Ablenkbreite aufzuzeichnen,
' und werden dann vorübergehend in einem Pufferspeicher
( 8 Byte RAM) 14 gespeichert. Aus dem Pufferspeicher 14
werden die Aufzeichnungssteuerdaten nacheinander an einen
Dekodierer 16 angelegt, und zwar immer zwei Bits welche durch den Ablenkstufenkode synchron mit . tröpfchenbildenden
Zeitsteuerimpusen festgelegt sind. Der Dekodierer 16 weist . UND-Glieder 1O1 und 162 und ein NAND-Glied 163 auf.
· .
In Fig. 5 ist eine schematische BereichsZuordnung in dem
Zeilenspeicher 12 dargestellt. In Fig. 5 stellt jeder quadratische
Bereich, welcher durch eine Dicke Linie angezeigt ist, einen Bereich zum Speichern von Aufzeichnungssteuer-
j^ daten dar, welche einem Muster (4x4 Punkte; vier Bytes)
zugeordnet sind. Sobald ein AufzeichnungsSteuerdatenwert
(zwei Bits) jeder der Ablenkstufen 1 bis 32 zugeteilt ist, sind 62 Bits in der Ablenkrichtung (der Längsrichtung y)
enthalten. Jedesmal wenn eine Ablenkbreite aufzuzeichnen
2Q ist, werden die Aufzeichnungssteuerdaten an den Pufferspeicher
14 durch jeweils 64 Bits übertragen. Die in dem Pufferspeicher gespeicherten Daten 14 werden sequentiell
aus ihm ausgelesen, und zwar jeweils zwei Bits zu einem bestimmten Zeitpunkt, welche durch einen Ablehkstufenkode
nc bestimmt sind, und durch tröpfchenbildende Zeitsteuerimpulse
zeitlich gesteuert sind, wodurch dann dieDaten an dem Dekodierer 16 angelegt werden.
In dem Dekodierer 16 erzeugt das UND-Glied 16.. einen hohen
oder logischen Ausgang "1", wenn die Aufzeichnungssteuerdaten
"01" sind, wodurch das "um einen halben Abstand abgesenkte Drucken" (Tabelle 1) befohlen wird, und legt
den Ausgang als ein Lesebefehlssignal an einen einen ROM-Speicher aufweisenden Speicher 18 mit einem um einen halben
«p- Abstand tieferen Kompensationskode an. Das UND-Glied 16^
erzeugt, wenn die Aufzeichnungssteuerdaten "11" sind, wodurch
das "um einen halben Abstand angehobene Drucken" be-
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fohlen wird, einen hohen oder logischen Ausgang "1" und liefert ihn als ein Lesebefehlssignal an einen ebenfalls
einen ROM-Speicher aufweisenden Speicher 20 für einen um einen halben Abstand angehobenen Ausgleichskode. Ferner erzeugt
das NAND-Glied 16_ , wenn die Aufzeichnungssteuerdaten
anders als "11" sind/ wodurch das "Nicht-Drucken" befohlen wird, einen hohen oder logischen Ausgang "1" und
legt ihn als ein Lesebefehlssignal an einen Ladespannungs-(Standard-)Kodespeicher
22 an.
Der Ladespannungs-Kodespeicher 22 speichert 32 Standard-Ladespannungskodes,
welche der ersten bis 32-sten Stufen zugeordnet sind. Der Speicher 20 für einen um einen halben
Abstand angehobenen Ausgleichskode speichert Ladespannungs-Ausgleichsdaten für eine um einen halben Abstand erfolgende
Aufwärtsverschiebung in jeder der ersten bis 32-sten Ablenkstufen. Der Speicher 18 für einen um einen halben Abstand
tieferen Ausgleichskode speichert Ladespannungs-Ausgleichsdaten für eine um einen halben Abstand erfolgende Abwärts-Verschiebung
bei jeder der ersten bis 3 2-sten Stufen.
Zu den Kodespeichern 18, 20 und 22 und zu dem Pufferspeicher 14 erfolgt einzeln Zugriff durch einen Ablenkstufenkode/ der
eine ganz bestimmte Zahl anzeigt, welche einem Ablenkschritt zugeordnet ist. Jeder der Kodespeicher 18, 20 und 22 erzeugt
einen Ladespannungskode in einer vorbestimmten Anzahl von Figuren, während der Pufferspeicher 14 Aufzeichnungssteuerdaten
(von 2 Bits) erzeugt. Die Daten, welche aus den Kodespeichern 18, 20 und 22 ausgelesen worden sind,
werden durch Digital-Analog-(D/A)Umsetzer 24, 26 bzw. 28
in analoge Signale umgesetzt. Die Ausgänge der D/A-Umsetzer 24, 26 und 28 werden ihrerseits an ein Addier-/Subtrahierglied
30 angelegt, welches einen Operationsverstärker aufweist. Die analogen Signale, welche den Ausgängen der Speicher
22 und 20 zugeordnet sind, werden an zusätzliche Anschlüsse des Addier-/Subtrahierglieds 30 angelegt, während das analoge
Signal, welches dem Ausgang des Speichers 18 zugeord-
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net ist, an einen Subtraktionsanschluß angelegt wird. Ein ■Ausgang des Addier-/Subtrahierglieds 30 wird an einen Ladespannungsgenerator
32 geliefert, an welchem ein Ladezeitsteuerimpuls synchron mit der Ausbildung eines Farbtropfens
angelegt wird. Solange der Ladungszeitsteuerimpuls hoch ist oder einen logischen Pegel "1" hat, erzeugt der Ladespannungsgenerator
32 eine Spannung, welche einem Pegel des analogen Eingangssignals entspricht, und legt sie an eine Ladeelektrode
34 an.
Wenn in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Ausgang des Pufferspeichers 14 (2 Bit Aufzeichnungssteuerdaten)
"00" ist, wird keiner der Speicher 18, 20 und 22 mit einem Lesebefehlssignal versorgt, und folglich zeigen
ihre Ausgänge gemeinsam null an. In diesem Fall liegt der Ausgang des Addier-/Subtrahierglieds 30 auf einem Pegel
"Nichtladen",so daß im wesentlichen keine Ladespannung an
die Ladeelektrode 34 angelegt wird. Farbtröpfchen werden von einem Auffänger eingefangen, ohne daß Punkte auf ein Papier
ausgedruckt werden.
Wenn der Ausgang des Pufferspeichers 14 "01" ist, werden die
Speicher 22 und 18 mit Lesebefehlssignale versorgt, so daß das Addier-/Subtrahierglied 30 ein aialöges Signal erzeugt,
welches einem Wert zugeordnet ist, der dadurch erzeugt worden ist, daß die aus dem Speicher 18 ausgelesenen Daten von
den aus dem Speicher 22 ausgelesenen Daten subtrahiert werden. Im Ergebnis wird dann eine Ladespannung, welche ein
um einen halben Abstand abgesenktes Drucken bewirkt, an die Ladeelektrode 34 angelegt, wodurch ein Farbtropfen auf
das Blatt an einer Stelle auftrifft, welche um einen halben Abstand tiefer liegt als eine durch den Ablenkstufenkode
bestimmte Ablenkposition.
Wenn der Ausgang des Pufferspeichers 14 "10" ist, wird nur
der Speicher 22 mit einem Lesebefehlssignal versorgt. Dann wird eine normale Ladespannung an die Ladeelektrode 32 an-
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gelegt, damit ein Farbtröpfchen auf das Blatt an einer Stelle,über welche durch den Ablenkstufenkode bestimmt ist
( die an der normalen Stelle) auftrifft.
Wenn ferner der Ausgang des Pufferspeichers 14 "11" ist,
werden die Speicher 22 und 20 mit Lesebefehlssignale versorgt. Dann wird eine Ladespannung, welche die Summe
einer normalen Ladespannung und einer Spannung ist, welche einem Anstieg um einen halben Abstand entspricht, an die
Ladeelektrode 34 mit dem Ergebnis angelegt, daß ein Farbtröpfchen einen Punkt an' einer Stelle druckt, welche um
einen halben Abstand höher ist als eine Ablenkposition, welche durch den Ablenkstufenkode bestimmt worden ist.
In der dargestellten Ausführungsform weist ein Muster 4x4 Punkte auf, und die in Tabelle 1 dargestellten Daten
(zwei Bits) sind jedem der Punkte zugeordnet. Bei der herkömmlichen, einfachen Halbtonaufzeichnung sind Daten, welche
jedem Punkt zugeteilt sind, nur Daten "Nichtdrucken" und "Drucken", und die Anzahl der damit erhaltenen Töne ist nicht
größer als sechzehn; selbst wenn durch das longitudinale und horizontale überdecken (Fig. 1B) und durch ein diagonales
NichtÜberdecken (Fig. 1c) das Schema vergrößert wird, ist die Anzahl im Maximum 24. Bei der dargestellten, erfindungsgemäßen
Ausführungsform werden vier verschiedene Töne durch zwei in Längsrichtung ausgerichtete Punkte gebildet,
d.h. soviel wie 32 Töne durch ein 4 χ 4-Punktemuster. Durch Verwenden einer Kombination der Längs- und Querüberdeckung
sowie der diagonalen überdeckung können mehr als 64 Töne durch ein 4 χ 4-Punktemuster ausgebildet werden,
und der Dichteunterschied zwischen benachbarten Tönen wird kleiner, wodurch eine glatte Halbtonabstufung gefördert
wird. Der Halbtonmusterspeicher 10 speichert Aufzeichnungen für Steuerdaten, 0 bis 63, welche 64 Mustern zugeordnet
sind.
Obwohl in Fig. 4 der Speicher 22, welcher normale Lade-
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spannungskodes speichert, und die Speicher 18 und 20, welche
Ausgleichsspannungskodes speichern, als diskrete Elemente dargestellt sind, können sie auch durch einen einzigen
Speicher ausgeführt sein. Wenn beispielsweise ein Speicher mit einem parallelem 1 Byteausgang verwendet wird, können
aufeinanderfolgende drei Bytes einem der Ablenkstufen-Ladespannungs-Ködespeicher
zugeteilt werden, und "on den drei Bytes kann das erste Byte dem normalen Ladespannungs-Kodespeicher,
das zweite Byte dem Speicher für einen um einen halben Abstand angehobenen Ausgleichskode und das
dritte Byte dem Speicher für einen um einen halben Abstand tieferen Ausgleichsladekode zugeteilt werden. In diesem Fall
werden die drei. Bytes einer selektiven Addition/Subtraktion durch Dekodieren von AufZeichnungssteuerdaten unterzogen.
Wenn die Speicher 18, 20 und 22 durch einen Speicher mit einem parallelem 3 Byte-Ausgang ausgeführt sind, können
Speicherkode nach dem vorstehend beschriebenen Grundprinzip zugeteilt werden, um so selektiv parallele Ausgangsdaten
entsprechend Aufzeichnungssteuerdaten zu addieren und zu subtrahieren. In dem Fall, daß die Ausgleichsspannungen für ein Anheben bzw. ein Absenken um einen halben
Abstand im Absolutwert im wesentlichen dieselben sind, d.h. wenn die Kompensationen für ein Anheben um einen halben Abstand
bzw. ein Absenken um einen halben Abstand mit Hilfe desselben Absolutwerts der Ausgangsspannung bewirkt werden,
kann ein Ausgleichskode zu einem Standardladespannungskode, der auf AufzeichnungsSteuerdaten basiert, addiert oder von
diesem Kode subtrahiert werden, um beispielsweise ein Byte zu retten.
Obwohl eine Zunahme in der Anzahl Töne in der dargestellten Ausführungsform erreicht worden ist, indem ein Punkt um
einen halben Abstand angehoben oder abgesenkt wird, kann dies auch durch Verschieben um einen kleineren Punktabstand,
wie beispielsweise um ein Drittel oder sogar um ein Vierteil eines Abstandes bewirkt werden, wenn der normale
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Punktabstand verhältnismäßig hoch ist. Obwohl die Erfindung
auch bezüglich eines Druckers mit einer mehrstufigen Ablenkung dargestellt und beschrieben ist, ist sie natürlich
genauso gut auch bei einem Drucker mit nur zwei Pegeln anwendbar.
Durch die Erfindung ist somit ein Vielton-Aufzeichnungsverfahren
für einen Farbstrahldrucker geschaffen, durch welches die Anzahl Töne für eine Halbtondarstellung beachtlieh
erhöht und eine glatte und gleichmäßige Abstufung gesteigert ist, und noch dazu die Notwendigkeit hinsichtlich
einer größeren Anzahl Punkte (einer höheren Punktedichte) entfallen ist, wodurch die Aufzeichnungsgeschwindigkeit
nachteilig beeinflußt würde.
Ende der Beschreibung
- Leerseite -
Claims (3)
1. Vieltonaufzeichnungsverfahren für einen Farbstrahldrucker
mit einer Ladungssteuerung, bei welchem Halbtöne durch Auf-Zeichnungsdaten
in einer Vielzahl von Dichten ausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß (a) Farbtröpfchen, die von einer Farbausstoßdüse abgegeben
werden, auf einer Vielzahl von Stufen durch eine Vielzahl von Ladespannungen geladen werden;
(b) die geladenen Farbtröpfchen in einer Vielzahl von Stufen aufgrund einer Lademenge, welche auf jedes der geladenen Farbtröpfchen
aufgebracht worden ist, abgelenkt werden, und (c) in jeder der Ladestufen die Ladespannung in einem vorbestimmten
Bereich geändert wird, wodurch in einer Ablenkrichtung eine Ablenkverschiebung um einen Abstand geschaffen
wird, der kleiner als ein Punktabstand ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt (c) den Schritt (d) aufweist, bei welchem entsprechend Tondaten Halbton-Musterdaten im einzelnen
festgesetzt werden, welche Aufzeichnungssteuerdaten haben, welche ein Nichtdrucken, ein Drucken an einer vorbe-VII/XX/Ktz
- 2 -
*(0B9) 988272-74 Telex: 524560 BERG d Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)
Telegramme (cable): Telekopierer: (089) 983049 Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
BERGSTAPFPATENT München KaIIe Infotec 6350 Gr. Il + III Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
stimmten Stelle und ein Drucken mit einer Verschiebung
darstellen, von denen ^weils eine jedem Punkt zugeteilt
ist, und
(e) eine Ladespannung im einzelnen festgelegt wird, indem eine Ladespannung entsprechend den Aufzeichnungssteuerdaten der im einzelnen festgesetzten Halbtonmusterdaten berechnet wird , und (f) ein Farbtropfen durch die im einzelnen festgesetzte Ladespannung geladen wird.
(e) eine Ladespannung im einzelnen festgelegt wird, indem eine Ladespannung entsprechend den Aufzeichnungssteuerdaten der im einzelnen festgesetzten Halbtonmusterdaten berechnet wird , und (f) ein Farbtropfen durch die im einzelnen festgesetzte Ladespannung geladen wird.
3. Verfahren nach·Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt (c) ferner die Schritte (g) bis (i) aufweist, wobei beim Schritt (g) entsprechend
Ablenkstufen daten, welche eine erwartete Ablenkstufe für ein Aufzeichnen und- Aufzeichnungssteuerdaten
anzeigen, ein Ladespannungskode aus einem Ladespannungskodespeicher gelesen wird, welcher LadeSpannungskode
speichert, welche den jeweiligen Ablenkschritten zugeordnet sind, und nicht kausativ für Verschiebungen sind, wobei
beim Schritt (h) entsprechend den Ablenkschrittdaten und den Aufzeichnungssteuerdaten ein Ausgleichsbetragskode
aus einem Ausgleichsbetragskodespeicher gelesen wird, welcher Ausgleichsbetragkodes speichert, und wobei beim
Schritt (i) eine Ladespannung entsprechend dem Ladespannungskode und dem Ausgleichsbetragskode bestimmt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
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D2 | Grant after examination | ||
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Free format text: ITO, TADASHI, YOKOHAMA, KANAGAWA, JP JINNAI, KOICHIRO, KAWASAKI, KANAGAWA, JP KOIKE, TAKAHISA, TOKIO/TOKYO, JP MURAI, TOSHIHARU, YOKOHAMA, KANAGAWA, JP FUKAZAWA, TAKAO, TOKIO/TOKYO, JP ISHIMA, KAZUMI, KASHIWA, CHIBA, JP |
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