DE3440479A1

DE3440479A1 - Vorrichtung zum aufbewahren und transportieren von datentraegern

Info

Publication number: DE3440479A1
Application number: DE19843440479
Authority: DE
Inventors: Friedrich 8501 Burgthann Herse
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-11-06
Filing date: 1984-11-06
Publication date: 1986-05-07

Description

Vorrichtung zum Aufbewahren und Transportieren von
Dat enträgern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Transportieren von Datenträgern, insbesondere Disketten, mit einem Gefächer aufweisenden kastenförmigen Gehäuse.
Es ist bereits bekannt, Datenträger in Karteikästen unterzubringen. Das Einordnen bzw. das Herausnehmen der Datenträger aus den Karteikästen zeigt sich jedoch als zeitaufwendig. Außerdem ist zum Betätigen des Karteikastendeckels dar Kartei kasten jeweils freizustellen. Fernerhin sind zur Aufbewahrung von Datenträgern Schuppentafeln bekannt. Nachtroilig ist bei diesen, daß durch oino ungenügendo Rosehriftungsmöglichkeit das Heraussuchen bzw. Einordnen der Daten träger umständlich ist und ihre Anwendung einen großen Platzaufwand erfordert.
Es ist Aufgabe der Erfindung Maßnahmen zum übersichtlich schnellen und sicheren Einordnen sowie sicheren Transportieren on Datenträger zu schaffen.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe gelöst durch ein auf eine Seitenfläche aufstellbares quaderförmiges Gehäuse, das an zwei einander angrenzenden Schmalseiten offen ausgebildet ist und über die offenen Schmalseiten zwischen einer inneren Ruhestellung und einer äußeren Entnahme- oder Aufnahmestellung verschwenk- und/oder verschiebbare Rahmen aufnimmt, die in Reihe nebeneinander und übereinander einseitig permanent offene Gefächer zur losen Aufnahme der Datenträger aufweisen. Bevorzugt ist das Gehäuse der Vorrichtung buchförmig gestaltet und auf der unteren Gehäuseschmalseite aufstellbar. Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Vorrichtung, z.B. in Buchregalen aufgestellt zum Einsatz zu bringen und dort belassend durch Herausbewegen der Rahmen aus dem Gehäuse die Gefächer zum Einordnen oder Entnehmen von Disketten zugänglich zu machen. Es besteht die Möglichkeit durch einen einfachen Schwenkvorgang der Rahmen gleichzeitig eine Anzahl von Gefächer freizugeben und vermittels jeden Rahmens eine Anzahl Disketten übersichtlich zur Verfügung zu halten. Zweckmäßig sind die Rahmen der Vorrichtung durch eine gemeinsame Achse verschwenkbar mit dem Gehäuse verbunden.
In Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, die Rahmen im wesentlichen durch u-förmige Formteile mit auf dem Steg und den Schenkeln der Formteile zur Bildung der Gefächer fest aufgebrachten Plattenteilen zu bilden. Anstelle getrennter zusammenfügbarer Bauteile für die Aufrichtung der Rahmen ist auch denkbar, die Formteile und Plattenteile durch einen einstückigen Formteil zu bilden.
Weiter ist vorgesehen, daß die Rahmen im Abstand übereinander zwei Reihen Gefächer aufweisen, wobei die dem Steg der Rahmen zugenäherten Gefächer bevorzugt rahmenfest ausgebildet sind, während die dem Steg entfernteren Gefächer in einem rahmenartigen Einsatz angeordnet sind, der insbesondere pendelnd im Rahmen gehalten ist. Der Einsatz kann dabei ebenfalls durch u-förmig gestaltete Formteile mit seitlich aufgebrachten Plattenteilen gebildet sein. Auch hier besteht die Möglichkeit, den Einsatz insgesamt durch einen einstückigen Formteil zu bilden. Es versteht sich, daß die Disketten in den Gefächern einfach frei nebeneinander eingestellt sein können. Zweckmäßig sind jedoch die Gefächer durch im Rahmen und im Einsatz vorgesehene Stege voneinander getrennt, wodurch ein gegenseitiges Berühren der Disketten ausscheidet und eine beschädigungsfreie Unterbringung derselben qewährleistet ist. Außerdem tragen die Stege zur Versteifung der Rahmen bzw. der Einsätze bei.
7ur schonenden Unterbringung bzw. Bewegung der Rahmen im Gehäuse ist ferner vorgesehen zwischen benachbarten Rahmen und/oder zwischen den Rahmen und den Gehäusewandungen blattförmige Wandabschnitte fest einzustellen, die bevorzugt aus einem paplerenem Werkstoff oder einem Kunststoff gebildet s#nd. Die Wandabschnitte bilden Zwischenschichten, die ausserdem für eine spielfreie Unterbringung der Rahmen im Gehäuse sorgen.
Ein sicheres Aufstellen der Vorrichtung läßt sich in weiterer Ausbildung noch dadurch erzielen, daß das Gehäuse auf der als Aufstellfläche dienenden Schmalseite außen eine Auflage oder einen Belag aus elastischem Werkstoff mit großem Reibungskoeffizienten aufweist. Die Auflage kann aus einem aufgeschäumten Kunststoff oder einem Textilwerkstoff gebildet sein.
Schließlich ist noch vorgesehen, die Rahmen hinsichtlich ihres Inhalts zu kennzeichnen. Dies läßt sich einfach dadurch erzielen, daß die Rahmen über die Außenwand des Gehäuses vorstehende Reiter od.dgl. fest oder lösbar fest aufweisen. Abgesehen davon, daß die Reiter mit einer Beschriftung versehbar sind, können sie auch als Stützglieder für ausgeschwenkte Rahmen dienen, die durch Abstützen auf der Aufstellfläche die Vorrichtung stabilisieren.
Wie die Erfindung ausgeführt sein kann, zeigt mit den für diese wesentlichen Merkmalen das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel. Es bedeuten: Figur 1 eine Vorrichtung perspektivisch, Figur 2 ein Teilstück einer Vorrichtung in Vorderansicht mit einem herausgeklapptem Rahmen, vergrößert, Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 und Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.2.
Bei der in den Figuren gezeigten Vorrichtung ist mit 1 ein im wesentlichen kastenförmiges Gehäuse bezeichnet, das auf der unteren Gehäuseschmalseite aufrecht aufstellbar ist.
Das Gehäuse 1 nimmt eine Anzahl Rahmen 2 auf, die durch eine gemeinsame Achse 3 gelenkig am Gehäuse 1 gehalten sind.
Die Rahmen 2 sind über die Offenseite 4 und 5 herausklappbar bzw. einklappbar. Jeder Rahmen 2 weist reihenweise übereinander Gefächer 6 und 7 auf, über deren Offenseiten Disketten 8 frei eingebracht sind. Während die Gefächer 6 fest im Rahmen 2 ausgebildet sind, sind die Gefächer 7 in einem Einsatz 9 angeordnet, der über Achsstifte 10 (Fig.3) pendelnd im Rahmen 2 gehalten ist. Durch Abschwenken des Einsatzes 9 sind die in den unteren Gefächern 6 eingesetzten Disketten 8 behinderungsfrei zu entnehmen bzw. in die Gefächer 6 einzubringen. An ihrer aufrechten äußeren Schmalseite tragen die Rahmen 2 Reiter 18, die durch Beschriftungen Hinweise auf den in den jeweiligen Gefächern untergebrachten Disketten geben. Eine Auflage 19 aus einem federnd elastischen Werkstoff, z Bo einem aufgeschäumten Kunststoff auf der unteren Schmalseite des Gehäuses 1, dient der Vergrößerung der Standsicherheit der Vorrichtung. Das Gehäuse 1 ist im wesentlichen mit der Größe eines Buches bzw. Zeitschriftenbandes ausgebildet und ist so in der Art eines Buches im Buchregal einstellbar.
Die Figur 2 zeigt, daß die Rahmen 2 durch einen u-förmigen Formteil 12 und zur Bildung der Gefächer 6 auf diesem fest aufgebrachten Plattenteilen 13 gebildet sind. Die Gefächer 6, 7 sind durch Stege 14 voneinander getrennt. Der Einsatz 9 weist ebenfalls einen u-förmigen Formteil 15 mit außen aufgebrachten Plattenteilen 16 auf, wie dies die Fig. 3 weiter erkennen läßt. Es versteht sich, daß die Rahmen 2 mit ihren Gefächern 6 sowie der Einsatz 9 mit den Gefächern 7 auch durch einstückige Formteile gebildet sein können.
Die Rahmen 2 sind, wie in Fig. 4 erkennbar, durch gehäusefeste blattförmige Wandabschnitte 17 aus einem papierenen Werkstoff voneinander getrennt, die für eine weitgehend spielfreie Unterbringung der Rahmen 2 im Gehäuse 1 sorgen.
Darüber hinaus verhindern die Wandabschnitte 17 auch Abnutzungen an den Rahmen 2, z.B. bei oftmaligem Abschwenken derselben.

Claims

Patentensprüche I. Vorrichtung zum Aufbewahren und Transportieren von Datenträgern, insbesondere Disketten, mit einem Gefächer aufweisenden kastenförmigen Gehäuse, gekennzeichnet durch ein auf eine Seitenfläche aufstellbares quaderförmiges Gehäuse (1), das an zwei einander angrenzenden Schmalseiten (4, 5) offen ausgebildet ist und über die offenen Schmalseiten (4, 5) zwischen einer inneren Ruhestellung und einer äußeren Ent- oder Aufnahmestellung verschwenk-und/oder verschiebbare Rahmen aufnimmt, die in Reihe nebeneinander und übereinander einseitig permanent offene Gefächer (6, 7) zur losen Aufnahme der Datenträger (8) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (2) mittels einer gemeinsamen Achse (3) verschwenkbar und mit dem Gehäuse (1) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (2) im wesentlichen durch einen J-förmigen Formteil (12) mit auf dem Steq (12') und den Schenkeln (12") zur Bildung der Gefächer (5) fest aufgebrachten Plattenteilen (13) gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) im Abstand übereinander zwei Reihen Gefächer (6, 7) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Steg (12') des Formteils (12) zugenäherten Gefächer (5) rahmenfest ausgebildet und die dem Steg (12') entfernteren Gefächer (6) in einem rahmenartigen Einsatz (9) angeordnet sind, der durch Achsstifte (10) pendelnd im Rahmen (2) gehalten ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (9) durch einen u-förmigen Formteil (15) mit seitlich aufgebrachten Plattenteilen (16) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rahmen (2) und im Einsatz (93 nebeneinander ausgebildeten Gefächer (5, 6) durch Stege (14) voneinander getrennt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Rahmen (2) und/oder den Rahmen (2) und den Gehäusewandungen blattförmige Wandabschnitte (17) fest eingestellt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandabschnitte (17) aus einem papierenen Werkstoff oder einem Kunststoff gebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) auf der als Aufstellfläche dienenden Schmalseite außen eine Auflage (19) oder einen Belag aus elastischem Werkstoff mit großen Reibungskoeffizienten aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (2) über die Außenwand des Gehäuses ragende erfaßbare Reiter (18) fest oder lösbar fest aufweisen.