DE3440234C2 - - Google Patents
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- DE3440234C2 DE3440234C2 DE19843440234 DE3440234A DE3440234C2 DE 3440234 C2 DE3440234 C2 DE 3440234C2 DE 19843440234 DE19843440234 DE 19843440234 DE 3440234 A DE3440234 A DE 3440234A DE 3440234 C2 DE3440234 C2 DE 3440234C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/08—Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
- B23Q11/0816—Foldable coverings, e.g. bellows
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit Schutzabdeckungen. Schutzab
deckungen sind Vorrichtungen, die an Maschinen angeordnet
werden und durch welche an den Maschinen Teile abgedeckt
werden und so gegen Angriffe und Zugriffe von außen abge
schirmt sind. Durch diese Schutzabdeckumgen werden zum ei
nen die abgedeckten Teile vor schädlichen Einwirkungen ge
schützt und zum anderen die an den Maschinen arbeitenden
Personen vor einem unbeabsichtigten, für die Personen un
ter Umständen gefährlichen Kontakt mit diesen Teilen ge
schützt. Bei den Maschinen kann es sich beispielsweise um
Maschinen für eine abspanende Formung von Werkstücken han
deln und bei den Teilen an den Maschinen um Gleit- bzw.
Führungsbahnen oder Wellen oder Spindeln. Schutzabdeckungen mit
variabler Länge sind zum Beispiel Faltenbalgen und faltbare Schürzen.
Diese braucht man, wenn zwei im Abstand voneinander angeordnete, relativ
zueinander verschiebbare Maschinenteile miteinander verbunden werden
sollen, um den Abstand bzw. Raum zwischen diesen Maschinenteilen zu überbrücken
und in dem Raum vorhandene Teile abzudecken. Diese Schutzabdeckungen
sind nach Art einer Harmonika zusammenschiebbar und
ausziehbar. Schutzabdeckumgen, die beispielsweise an abspa
nenden Maschinen und an Bearbeitungszentren eingesetzt wer
den, können der Beaufschlagung und dem Angriff von heißen
Metallspänen sowie von Kühl- und Schmiermitteln ausge
setzt sein. Für diesen Fall sind diese Schutzabdeckungen
im Bereich der direkten Beaufschlagung mit einer Abdeckung
aus sich schuppenartig überdeckenden Metall-Lamellen aus
gerüstet.
Die Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung für Teile an
Maschinen mit einem faltbaren Träger, der an der Außensei
te eine Abdeckung aus sich schuppenartig überdeckenden La
mellen aufweist, welche Lamellen im wesentlichen gerade
Befestigungskanten haben und über Verbindungsglieder im Bereich der
Befestigungskanten an einer Faltenwand des faltbaren Trägers angebracht sind.
Zum Befestigen der einzelnen Lamellen dieser Lamellenab
deckung am faltbaren Träger sind mehrere Möglichkeiten be
kannt geworden.
Eine bekannte Schutzabdeckung (DE-Gbm 79 04 162) weist
einen Faltenbalgen als faltbaren Träger auf.
An jeder zweiten Faltenspitze des Faltenbalgens steht
ein sich über die Länge der Faltenspitze erstreckendes
Verbindungsglied, ein sogenannter Keder, hervor. Im Querschnitt
gesehen weist der Keder einen Stegabschnitt und einen dic
keren Kopfabschnitt auf. Der Stegabschnitt ist fast voll
ständig in die Faltenspitze eingesetzt und dort befestigt.
Der Kopfabschnitt verläuft parallel zur Kante der Falten
spitze. Zur Befestigung einer Lamelle am Keder wird der
Kopfabschnitt in eine klammerartig ausgebildete Befesti
gungskante an der Lamellenlängsseite z. B. von der Seite
her, eingeführt und im klammerartigen Endbereich der La
melle festgelegt. Die klammerartigen Endbereiche der La
mellen sind an einem abgebogenen Abschnitt bzw. Schenkel
der Lamelle angeordnet. Mit dieser lösbaren Befestigung
der Lamellen an den Verbindungsgliedern sind die vorgenann
ten Schwierigkeiten mit einer Klebeverbindung vermieden.
Doch ist das Anbringen des Verbindungsgliedes, des soge
nannten Keders, und die Ausbildung des klammerartigen Endbe
reichs der Lamelle zur Aufnahme des Kopfabschnitts des
Keders vergleichsweise kompliziert. Außerdem ist auch bei
dieser Schutzabdeckung praktisch keine Bewegbarkeit der
Lamelle relativ zum Träger gegeben. Daher bestehen auch
bei dieser Schutzabdeckung Schwierigkeiten, eine möglichst
enge bzw. dichte Zuordnung der Falten und der Lamellen
zueinander oder mit anderen Worten ein geringes Blockmaß
zu erreichen. Ein möglichst kleines Blockmaß bedeutet bei
einer Schutzabdeckung, die eine vorgegebene maximale Auszugslänge hat,
einen möglichst geringen Platzbedarf im zusammengedrückten Zu
stand der Schutzabdeckung. Da der für Schutzabdeckungen zur
Verfügumg stehende Raum an den immer kompakter gebauten
Maschinen in der Regel gering ist, ist ein kleines Block
maß bei großer Auszugslänge ein wichtiges Kriterium für
Schutzabdeckungen.
Eine ganz ähnliche gattungsgemäße Schutzabdeckung ist aus DE 82 34 801 U1
bekannt.
Die Erfindung zielt danach darauf ab, eine Schutzabdeckung
für Teile an Maschinen mit einem faltbaren Träger, der an
der Außenseite einer Abdeckung aus sich schuppenartig über
deckende Lamellen aufweist, wobei die Lamellen im wesent
lichen gerade Befestigungskanten haben und über Verbindungs
glieder mit den Befestigungskanten am faltbaren Träger an
gebracht sind, auf konstruktiv einfache Weise so weiter
zubilden, daß die Schutzabdeckung auf ein möglichst gerin
ges Maß (Blockmaß) zusammenschiebbar ist und daß in jeder
Auszugsposition der Schutzabdeckung einschließlich der
Endpositionen eine wirksame und zuverlässige Abschirmung
der von der Lamellenabdeckung überdeckten Trägeroberfläche
sichergestellt ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß als Ver
bindungsglieder Bänder vorgesehen sind und daß jedes Band
einerseits mit dem einen Endabschnitt an einer Lamelle und
andererseits mit dem anderen Emdabschnitt an einer Falten
wand des faltbaren Tragers befestigt ist und zwischen den
Endabschnitten einen schlaffen Zwischenabschnitt aufweist,
der so bemessen ist, daß beim Zusammenschieben des Trägers
die den Bändern zugekehrten Kanten der Lamellen eine Be
wegung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Trägers aus
führen können.
Dadurch ist eine relativ zum Träger universal bewegbare
Anordnung der einzelnen Lamellen am Träger gegeben. Der
schlaffe Zwischenabschnitt des Bandes ist nach Länge und
Flexibilitat so bemessen, daß von benachbarten, sich über
deckenden Lamellen jeweils die äußere bzw. obere Lamelle
unter Einfluß der Schwerkraft auf der inneren bzw. unteren
Lamelle ganz oder teilweise aufliegt. Da die Lamelle über
einen schlaffen Zwischenabschnitt - also über einen Zwi
schenabschnitt der in Bewegungsrichtung des Trägers gese
hen praktisch nur Zugkräfte aufnehmen kann - am Träger
angeschlossen ist, ist es möglich, die Falten des Trägers
sehr nahe aneinander zu bringen. Der kleinste Abstand zwi
schen benachbarten Falten entspricht der Dicke des trägerseitigen
Endabschnitts des Bandes. Eine Behinderung beim Zusammen
schieben oder Ausziehen der Schutzabdeckung durch Lamellen
oder Bänder ist nicht gegeben. Vielmehr kann jeweils
die innere Lamelle unter die benachbarte äußere Lamelle
geschoben werden. Dabei wird die äußere Lamelle im Bereich
ihrer Befestigungskante angehoben und damit kann unterhalb des
sich anschließenden schlaffen Zwischenabschnitts eine Art
Stauraum ausgebildet werden, in dem die Befestigungs
kante der inneren Lamelle zusammen mit dem sich daran an
schließenden schlaffen Zwischenabschnitt des Bandes dieser
inneren Lamelle aufgenommen werden kann. Die über die Bän
der gleichsam an einem Ende auf- bzw. angehängten Lamellen
bleiben dabei unter dem Einfluß der Schwerkraft zumindest
unter Anlage der freien Lamellenenden in Kontakt mitein
ander. Die Gefahr eines Aufspreizens der freien Lamellen
enden oder einzelner Lamellen der Lamellenabdeckung ist
beim Zusammenschieben der Schutzabdeckung und auch bei Er
reichen der Endposition (Blockmaß) nicht gegeben. Von be
sonderem Vorteil ist auch, daß einfach gestaltete Lamellen,
vorzugsweise rechteckförmige Blättchen, eingesetzt werden
können. Eine derart ausgebildete Schutzabdeckung ist für
einen vertikalen und einen horizontalen Einbau, d. h. für
einen Einbau mit Ausrichtung der Bewegungsrichtung der
Schutzabdeckung in der Vertikalen oder in der Horizontalen,
geeignet.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den An
sprüchen 2 bis 12.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 2 ist ein insgesamt
schlaffes bandförmiges Verbindungsglied gegeben, das bei
ausreichender Festigkeit vergleichsweise geringe Dicke auf
weist. Wenn die Dicke des bandförmigen Verbindungsgliedes
nach Anspruch 3 eine geringere Dicke als die Lamellen auf
weist, so führt dies zu einer möglichst engen, durch die
Bänder praktisch nicht behinderten Zuordnung der Falten
bzw. der Faltenwände zueinander.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 bringt Vorteile bei der
Herstellung der Schutzabdeckung. Denn die Anbindung einer
Lamelle im Faltenbalgen mittels eines sich über die Länge
der Lamelle bzw. der Befestigungskante der Lamelle er
streckenden Bandes ist in der Regel einfacher und rascher
durchzuführen, als die Anbindung einer Lamelle mittels
mehrerer, im Abstand voneinander nebeneinander angeordneter
schmaler Bänder. Der damit verbundene größere Bedarf an
Bandmaterial wird in der Regel diesen Vorteil nicht auf
heben.
Durch die Ausgestaltungen nach Anspruch 5 und nach An
spruch 6 ist eine sichere, klebstoffreie Verbindung zwi
schen dem bandförmigen Verbindungsglied und der Lamelle so
wie zwischen Faltenwand und Verbindungsglied gegeben. Durch
die Weiterbildung nach Anspruch 7 soll insbesondere in Ver
bindung mit den Ausgestaltungen nach Anspruch 5 und 6 si
chergestellt werden, daß die Endabschnitte des Bandes so
wohl im Bereich der Faltenwand als auch im Bereich der La
melle glatt und flachig anliegend festgelegt sind. Dabei
soll je nach Einsatzgebiet der Schutzabdeckung die dauer
hafte Verbindung zwischen Band und Lamelle sowie zwischen
Band und Faltenwand durch die Nieten bzw. durch die Näh
fäden und nicht durch die Klebeverbindung sichergestellt
werden.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 8 wird erreicht, daß
Lamellen von vergleichsweise geringer Breite vorgegeben
werden können. Dies ist mitentscheidend für das Erreichen
eines geringen Blockmaßes. Die Breite einer Lamelle soll
etwa der Ausdehnung von einundeinhalb Falten bei maximalem
Auszug der Schutzabdeckung entsprechen.
Lamellen entsprechend der Ausgestaltung nach Anspruch 9
weisen eine vergleichsweise hohe Formstabilität auf. Daher
ist auch beim Verschieben der Lamellen aneinander eine geschlossene
Oberfläche der Lamellenabdeckung und damit eine
geschlossene Abschirmung durch die Lamellenabdeckung sichergestellt.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 10 ist sichergestellt,
daß benachbarte Lamellen, auch dann in einem ausreichend
starken und engen Kontakt mit einanderstehen, wenn die La
mellen eine vergleichsweise kleine Masse haben und/oder
wenn die Schutzabdeckung sich in einer Position befindet,
in welcher die Komponente der auf die Lamellen wirkenden
Gravitation, die senkrecht zur abgedeckten Trägeroberfläche
gerichtet ist, vergleichsweise klein ist.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 11 ist auf konstruk
tiv einfache Weise erreicht, daß auch das bandförmige Ver
bindungsglied der obersten Lamelle der Lamellenabdeckung
einschließlich der Anschlußstellen für das Verbindungsglied
geschützt ist. Damit sind alle Verbindungsglieder der La
mellenabdeckung durch Lamellen oder durch das Andruckglied
abgeschirmt. Damit ist es möglich, eine höhere Lebensdauer
beziehungsweise Standzeit der Schutzabdeckung zu erreichen
oder kostengünstigere Materialien für die bandförmigen Ver
bindungsglieder einzusetzen.
Durch die Ausgestaltung der Lamellen und/ oder des Andruck
gliedes nach Anspruch 12 wird erreicht, daß mit einfachen
und kostengünstigen Materialien eine sehr widerstandsfähige
Lamellenabdeckung hergestellt werden kann. Die Lamellen
sind in der Regel streifen- beziehungsweise rechteckförmig
ausgebildet.
Anhand der Figuren der beigefügten Zeichnung wird die Er
findung und ihre Merkmale an zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert und beschrieben.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein erstes Aus
führungsbeispiel der Schutzabdeckung nach der
Erfindung;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein zweites Aus
führungsbeispiel der Schutzabdeckung nach der
Erfindung.
In beiden Figuren ist eine
Schutzabdeckung mit einem U-förmigen Faltenbalgen in sche
matischer Weise gezeigt. Der U-förmige Faltenbalgen trägt
an der Oberseite der Außenwand eine Lamellenabdeckung, die
im Bereich der zweiten Lamelle von rechts aufgebrochen dar
gestellt ist. Eine solche Schutzabdeckung findet vor allem
Anwendung zum Abdecken von Gleit- und Führungsbahnen an ab
spanenden Maschinen.
Der U-förmige Faltenbalgen dient als faltbarer Träger für
eine aus sich schuppenartig überdeckenden Lamellen 1 aufge
baute Lamellenabdeckung. Der Träger 3 ist zusammen mit der
Lamellenabdeckung in Bewegungsrichtung (siehe Pfeile A-A)
zusammenschiebbar oder ausziehbar. Die Lamellenabdeckung
schirmt die obere Außenwandfläche des Trägers 3 ab und ist
im wesentlichen parallel angeordnet zu einer Ebene, in der
die oberen Faltenspitzen 32 gelegen sind.
Die Lamellenabdeckung ist von einer Mehrzahl - hier fünf -
Lamellen 1 gebildet. Die Lamellen 1 sind im wesentlichen
streifen- bzw. rechteckförmig ausgebildet und bestehen aus
einem Metallband geringer Stärke, beispielsweise einem Band
aus rostfreiem Stahl von einer Stärke von 0,1 bis 0,2
m. Die Lamellen 1, die hier - im Querschnitt gesehen - eine
geringe nach außen gerichtete Wölbung aufweisen oder die mit
anderen Worten als schwach gekrümmter Bogen 13 geformt sind,
sind quer zur Bewegungsrichtung (siehe Pfeile A-A) des Trä
gers 3 und parallel zueinander angeordnet. Die Lamellen 1
überlappen sich schuppenartig sowohl im zusammengeschobenen
Zustand als auch im hier gezeigten ausgezogenen Zustand.
Zur Befestigung der Lamellen 1 am Träger 3 ist jeweils ein
Band 2 als Verbindungsglied vorgesehen. Bei diesem Band 2
handelt es sich um ein Gewebeband aus Polyestermaterial.
Die Bandbreite entspricht der Länge der Längsseite bzw.
der Befestigungskante 10 der angeschlossenen Lamelle 1,
so daß sich das Band 2 über die gesamte Länge einer Lamel
le 1 erstreckt. Die Banddicke des Bandes 2 ist hier ge
ringer als die Dicke der Lamellen 1.
Das bandförmige Verbindungsglied weist drei Abschnitte auf
(siehe in Fig. 1 den aufgebrochen dargestellten Bereich
der Schutzabdeckung). Mit seinem tragerseitigen Endab
schnitt 23 ist das Band 2 an einer Faltenwand 30 des Trä
gers 3 befestigt. Die Faltenwände 30 werden in der Regel
von einer oberen Faltenspitze 32 und einer unteren Falten
spitze 33 begrenzt. Eine Ausnahme bildet die Faltenwand
30b zur Anlage für den trägerseitigen Endabschnitt 23 des
Bandes 2 für die oberste bzw. äußerste Lamelle 1 (in den Figuren die
erste von rechts). Hier entspricht die Faltenwand 30b dem Endabschnitt
3b des Trägers 3 bzw. des Faltenbalgens. Die trägerseitigen
Endabschnitte 23 der Bänder 2 sind hier jeweils
über einen Nähfaden bzw. eine Nähnaht 5 oder eine Schweißnaht an
den Faltenwänden 30 befestigt. Der lamellenseitige Endabschnitt 21 der
Bänder 2 ist über Nieten 4 an den Lamellen 1 aus Stahl
band befestigt. Zusatzlich zu der mechanischen Befesti
gung durch Nieten 4. bzw. Nähfaden 5 sind die Endabschnit
te 21, 23 der Bänder 2 hier noch flächenförmig an den La
mellen 1 bzw. an den Faltenwänden 30 durch Verkleben fest
gelegt. In beiden Ausführungsbeispielen soll
durch diese flächenförmige Festlegung der Endabschnitte
der Bänder in erster Linie ein ästhetisch ansprechender Ein
druck der Schutzabdeckung erzielt werden und erst in zweiter Linie
eine Unterstützung der Niet-und Naht-Verbindung zwischen Band
2 und Lamelle 1 einerseits und Band 2 und Faltenwand 30
andererseits erreicht werden. Der die Endabschnitte 21, 23
eines Bandes verbindende Zwischenabschnitt des Bandes er
streckt sich als schlaffer, praktisch nur auf Zug bean
spruchbarer Zwischenabschnitt 22 von einer oberen Falten
spitze 32 bis zu einer Längsseite bzw. Befestigungskante
10 einer Lamelle 1. Dieser Abstand zwischen Faltenspitze
und Befestigungskante ist in beiden Ausführungsbei
spielen mit etwa 0,005 m vorgegeben und ist so bemessen, daß
von benachbarten, sich überdeckenden Lamellen 1 jeweils
die äußere Lamelle (z. B. in den Figuren die erste Lamelle von
rechts) unter Einfluß der Schwerkraft auf der inneren La
melle (z. B.in den Figuren die zweite Lamelle von rechts)
im gezeigten ausgezogenen Zustand mit dem freien Lamellen
abschnitt 11 aufliegt.
In den beiden Figuren ist die Schutzabdeckung jeweils in horizontaler
Anordnung dargestellt. Jedoch ist auch eine vertikale Anordnung
möglich. Bei vertikal angeordneter Schutzabdeckung ist
es von Vorteil, wenn an der Faltenwandung 30a der von rechts
letzten Falte 35 als unterster Lamelle der Schutzabdeckung eine Lamelle
in der Weise angeordnet ist, daß diese letzte Lamel
le im Gegensatz zu den übrigen Lamellen der Schutzabdeckung
nicht nach oben, sondern nach unten ausgewölbt ist. Dadurch
kann diese nach unten ausgewölbte letzte Lamelle beim Zu
sammenschieben der Schutzabdeckung eine rinnenförmige Füh
rung für die daraufgleitenden Lamellen bi1den. Diese letzte
Lamelle kann mit den übrigen Lamellen 1 der Schutzabdeckung
in der Form übereinstimmen und wird nur mit der Auswölbung
nach unten, das heißt zum Träger 3 hin ausgewölbt, angeordnet.
Die in den Figuren dargestellten beiden Ausführungsbeispiele
unterscheiden sich in der Ausbildung des in den Figuren ge
sehen rechten Endabschnittbereichs der Schutzabdeckung. Im
ersten Ausführungsbeispiel liegen benachbarte Lamellen allein
unter dem Einfluß der Schwerkraft bzw. Gravitation aneinander.
Im zweiten Ausführungsbeispiel ist eine zusätzliche Andruck
kraft für die Lamellen vorgesehen.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich kann diese zusätzliche An
druckkraft von dem auf die oberste Lamelle 1 wirkenden An
druckglied 8 aufgebracht werden. Das Andruckglied 8 ist mit
dem einen Ende 82 an dem starr ausgebildeten Endabschnitt 3b
mittels Nieten 83 befestigt. Mit dem anderen, dem freien
Ende 81 liegt das Andruckglied 8 auf der Außenfläche der
Lammelle 1 auf und belastet diese oberste Lamelle 1 in
Richtung der Oberfläche des Trägers 3 gegen die benachbarte
untere bzw. innere Lamelle 1.
Das Andruckglied 8 ist dachförmig oder winkelförmig ausge
bildet. Die beiden Enden 81, 82 bilden dabei die Winkelschen
kel. Dabei schirmt das Andruckglied 8 den hinteren Ab
schnitt der obersten Lamelle l mit Befestigungskante 10
sowie das Band 2 mit den Abschnitten 23, 22, 21 ab. Dies ist
in Fig. 2 dadurch veranschaulicht, daß der mittlere Teil
des Andruckglieds 8 aufgebrochen dargestellt ist. Das An
druckglied 8 ist hier aus einem Metallband von geringer
Dicke geformt und stellt sich so als federelastisches Ele
ment dar.
Claims (12)
1. Schutzabdeckung für Teile an Maschinen
mit einem faltbaren Träger, der an der Außenseite eine
Abdeckung aus sich schuppenartig überdeckenden Lamellen
aufweist, welche Lamellen im wesentlichen gerade Befe
stigungskanten haben und über Verbindungsglieder im Bereich der
Befestigungskanten an einer Faltenwand des faltbaren Trägers angebracht sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Verbindungsglieder Bänder (2) vorgesehen sind
und daß jedes Band (2) einerseits mit dem einen Endab
schnitt (21) an einer Lamelle (1) und andererseits mit
dem anderen Endabschnitt (23) an der Faltenwand (30)
des faltbaren Trägers (3) befestigt ist und zwischen den
Endabschnitten (21, 23) einen schlaffen Zwischenabschnitt
(22) aufweist, welcher Zwischenabschnitt (22) so bemes
sen ist, daß beim Zusammenschieben des Trägers (3) die
den Bändern (2) zugekehrten Befestigungskanten (10) der
Lamellen (1) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Trägers
(3) bewegbar sind.
2. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Band (2) ein Gewebeband, vorzugsweise ein Poly
estergewebeband,vorgesehen ist.
3. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dicke des Bandes (2) geringer ist als
die Dicke der Lamelle (1).
4. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Breite des Bandes der Länge der
Befestigungskante (10) der angeschlossenen Lamelle (1)
entspricht.
5. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der lamellenseitige Endabschnitt (21) des
Bandes (2) durch Nieten (4) an der Lamelle (1) befestigt
ist.
6. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der trägerseitige Endabschnitt (23) des
Bandes (2) durch wenigstens eine Nähnaht (5) an der Fal
tenwand (30) befestigt ist.
7. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der lamellenseitige Endabschnitt (21) des
Bandes und/oder der trägerseitige Endabschnitt (23) des
Bandes durch Verkleben an der zugeordneten Lamelle (1)
bzw. an der zugeordneten Faltenwand (30) flachenförmig
befestigt ist.
8. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Falte (35) des Trägers (3) eine La
melle (1) zugeordnet ist.
9. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lamellen (1) im Querschnitt gesehen
die Form eines schwach gekrümmten Bogens (13) aufweisen.
10. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Endabschnitt (3b) des Trägers (3),
welcher der obersten Lamelle (1) der Abdeckung aus sich
schuppenartig überdeckenden Lamellen benachbart ist, ein
Andruckglied (8) befestigt ist, welches an der obersten
Lamelle (1) angreift und diese gegen die benachbarte
innere Lamelle (1) belastet.
11. Schutzabdeckung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Andruckglied (8) dach- oder winkelförmig ausge
bildet ist und den hinteren Abschnitt der obersten La
melle (1) mit der Befestigungskante (10) sowie das dazu
gehörende Band (2) abschirmt.
12. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lamellen (1) und/oder das Andruckglied
(8) aus Metallbandmaterial von geringer Dicke bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843440234 DE3440234A1 (de) | 1983-11-03 | 1984-11-03 | Schutzabdeckung fuer teile an maschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3339769 | 1983-11-03 | ||
DE19843440234 DE3440234A1 (de) | 1983-11-03 | 1984-11-03 | Schutzabdeckung fuer teile an maschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3440234A1 DE3440234A1 (de) | 1985-05-30 |
DE3440234C2 true DE3440234C2 (de) | 1993-04-01 |
Family
ID=25815325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843440234 Granted DE3440234A1 (de) | 1983-11-03 | 1984-11-03 | Schutzabdeckung fuer teile an maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3440234A1 (de) |
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DE8234801U1 (de) * | 1982-12-11 | 1983-03-31 | Hema Maschinen- Und Apparateschutz Gmbh, 6453 Seligenstadt | Faltbare Schutzabdeckung, insbesondere an abspanenden Maschinen |
-
1984
- 1984-11-03 DE DE19843440234 patent/DE3440234A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3440234A1 (de) | 1985-05-30 |
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