DE3440234C2 - - Google Patents

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    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • B23Q11/0816Foldable coverings, e.g. bellows
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
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Description

Die Erfindung befaßt sich mit Schutzabdeckungen. Schutzab­ deckungen sind Vorrichtungen, die an Maschinen angeordnet werden und durch welche an den Maschinen Teile abgedeckt werden und so gegen Angriffe und Zugriffe von außen abge­ schirmt sind. Durch diese Schutzabdeckumgen werden zum ei­ nen die abgedeckten Teile vor schädlichen Einwirkungen ge­ schützt und zum anderen die an den Maschinen arbeitenden Personen vor einem unbeabsichtigten, für die Personen un­ ter Umständen gefährlichen Kontakt mit diesen Teilen ge­ schützt. Bei den Maschinen kann es sich beispielsweise um Maschinen für eine abspanende Formung von Werkstücken han­ deln und bei den Teilen an den Maschinen um Gleit- bzw. Führungsbahnen oder Wellen oder Spindeln. Schutzabdeckungen mit variabler Länge sind zum Beispiel Faltenbalgen und faltbare Schürzen. Diese braucht man, wenn zwei im Abstand voneinander angeordnete, relativ zueinander verschiebbare Maschinenteile miteinander verbunden werden sollen, um den Abstand bzw. Raum zwischen diesen Maschinenteilen zu überbrücken und in dem Raum vorhandene Teile abzudecken. Diese Schutzabdeckungen sind nach Art einer Harmonika zusammenschiebbar und ausziehbar. Schutzabdeckumgen, die beispielsweise an abspa­ nenden Maschinen und an Bearbeitungszentren eingesetzt wer­ den, können der Beaufschlagung und dem Angriff von heißen Metallspänen sowie von Kühl- und Schmiermitteln ausge­ setzt sein. Für diesen Fall sind diese Schutzabdeckungen im Bereich der direkten Beaufschlagung mit einer Abdeckung aus sich schuppenartig überdeckenden Metall-Lamellen aus­ gerüstet.
Die Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung für Teile an Maschinen mit einem faltbaren Träger, der an der Außensei­ te eine Abdeckung aus sich schuppenartig überdeckenden La­ mellen aufweist, welche Lamellen im wesentlichen gerade Befestigungskanten haben und über Verbindungsglieder im Bereich der Befestigungskanten an einer Faltenwand des faltbaren Trägers angebracht sind.
Zum Befestigen der einzelnen Lamellen dieser Lamellenab­ deckung am faltbaren Träger sind mehrere Möglichkeiten be­ kannt geworden.
Eine bekannte Schutzabdeckung (DE-Gbm 79 04 162) weist einen Faltenbalgen als faltbaren Träger auf.
An jeder zweiten Faltenspitze des Faltenbalgens steht ein sich über die Länge der Faltenspitze erstreckendes Verbindungsglied, ein sogenannter Keder, hervor. Im Querschnitt gesehen weist der Keder einen Stegabschnitt und einen dic­ keren Kopfabschnitt auf. Der Stegabschnitt ist fast voll­ ständig in die Faltenspitze eingesetzt und dort befestigt. Der Kopfabschnitt verläuft parallel zur Kante der Falten­ spitze. Zur Befestigung einer Lamelle am Keder wird der Kopfabschnitt in eine klammerartig ausgebildete Befesti­ gungskante an der Lamellenlängsseite z. B. von der Seite her, eingeführt und im klammerartigen Endbereich der La­ melle festgelegt. Die klammerartigen Endbereiche der La­ mellen sind an einem abgebogenen Abschnitt bzw. Schenkel der Lamelle angeordnet. Mit dieser lösbaren Befestigung der Lamellen an den Verbindungsgliedern sind die vorgenann­ ten Schwierigkeiten mit einer Klebeverbindung vermieden. Doch ist das Anbringen des Verbindungsgliedes, des soge­ nannten Keders, und die Ausbildung des klammerartigen Endbe­ reichs der Lamelle zur Aufnahme des Kopfabschnitts des Keders vergleichsweise kompliziert. Außerdem ist auch bei dieser Schutzabdeckung praktisch keine Bewegbarkeit der Lamelle relativ zum Träger gegeben. Daher bestehen auch bei dieser Schutzabdeckung Schwierigkeiten, eine möglichst enge bzw. dichte Zuordnung der Falten und der Lamellen zueinander oder mit anderen Worten ein geringes Blockmaß zu erreichen. Ein möglichst kleines Blockmaß bedeutet bei einer Schutzabdeckung, die eine vorgegebene maximale Auszugslänge hat, einen möglichst geringen Platzbedarf im zusammengedrückten Zu­ stand der Schutzabdeckung. Da der für Schutzabdeckungen zur Verfügumg stehende Raum an den immer kompakter gebauten Maschinen in der Regel gering ist, ist ein kleines Block­ maß bei großer Auszugslänge ein wichtiges Kriterium für Schutzabdeckungen.
Eine ganz ähnliche gattungsgemäße Schutzabdeckung ist aus DE 82 34 801 U1 bekannt.
Die Erfindung zielt danach darauf ab, eine Schutzabdeckung für Teile an Maschinen mit einem faltbaren Träger, der an der Außenseite einer Abdeckung aus sich schuppenartig über­ deckende Lamellen aufweist, wobei die Lamellen im wesent­ lichen gerade Befestigungskanten haben und über Verbindungs­ glieder mit den Befestigungskanten am faltbaren Träger an­ gebracht sind, auf konstruktiv einfache Weise so weiter­ zubilden, daß die Schutzabdeckung auf ein möglichst gerin­ ges Maß (Blockmaß) zusammenschiebbar ist und daß in jeder Auszugsposition der Schutzabdeckung einschließlich der Endpositionen eine wirksame und zuverlässige Abschirmung der von der Lamellenabdeckung überdeckten Trägeroberfläche sichergestellt ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß als Ver­ bindungsglieder Bänder vorgesehen sind und daß jedes Band einerseits mit dem einen Endabschnitt an einer Lamelle und andererseits mit dem anderen Emdabschnitt an einer Falten­ wand des faltbaren Tragers befestigt ist und zwischen den Endabschnitten einen schlaffen Zwischenabschnitt aufweist, der so bemessen ist, daß beim Zusammenschieben des Trägers die den Bändern zugekehrten Kanten der Lamellen eine Be­ wegung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Trägers aus­ führen können.
Dadurch ist eine relativ zum Träger universal bewegbare Anordnung der einzelnen Lamellen am Träger gegeben. Der schlaffe Zwischenabschnitt des Bandes ist nach Länge und Flexibilitat so bemessen, daß von benachbarten, sich über­ deckenden Lamellen jeweils die äußere bzw. obere Lamelle unter Einfluß der Schwerkraft auf der inneren bzw. unteren Lamelle ganz oder teilweise aufliegt. Da die Lamelle über einen schlaffen Zwischenabschnitt - also über einen Zwi­ schenabschnitt der in Bewegungsrichtung des Trägers gese­ hen praktisch nur Zugkräfte aufnehmen kann - am Träger angeschlossen ist, ist es möglich, die Falten des Trägers sehr nahe aneinander zu bringen. Der kleinste Abstand zwi­ schen benachbarten Falten entspricht der Dicke des trägerseitigen Endabschnitts des Bandes. Eine Behinderung beim Zusammen­ schieben oder Ausziehen der Schutzabdeckung durch Lamellen oder Bänder ist nicht gegeben. Vielmehr kann jeweils die innere Lamelle unter die benachbarte äußere Lamelle geschoben werden. Dabei wird die äußere Lamelle im Bereich ihrer Befestigungskante angehoben und damit kann unterhalb des sich anschließenden schlaffen Zwischenabschnitts eine Art Stauraum ausgebildet werden, in dem die Befestigungs­ kante der inneren Lamelle zusammen mit dem sich daran an­ schließenden schlaffen Zwischenabschnitt des Bandes dieser inneren Lamelle aufgenommen werden kann. Die über die Bän­ der gleichsam an einem Ende auf- bzw. angehängten Lamellen bleiben dabei unter dem Einfluß der Schwerkraft zumindest unter Anlage der freien Lamellenenden in Kontakt mitein­ ander. Die Gefahr eines Aufspreizens der freien Lamellen­ enden oder einzelner Lamellen der Lamellenabdeckung ist beim Zusammenschieben der Schutzabdeckung und auch bei Er­ reichen der Endposition (Blockmaß) nicht gegeben. Von be­ sonderem Vorteil ist auch, daß einfach gestaltete Lamellen, vorzugsweise rechteckförmige Blättchen, eingesetzt werden können. Eine derart ausgebildete Schutzabdeckung ist für einen vertikalen und einen horizontalen Einbau, d. h. für einen Einbau mit Ausrichtung der Bewegungsrichtung der Schutzabdeckung in der Vertikalen oder in der Horizontalen, geeignet.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den An­ sprüchen 2 bis 12.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 2 ist ein insgesamt schlaffes bandförmiges Verbindungsglied gegeben, das bei ausreichender Festigkeit vergleichsweise geringe Dicke auf­ weist. Wenn die Dicke des bandförmigen Verbindungsgliedes nach Anspruch 3 eine geringere Dicke als die Lamellen auf­ weist, so führt dies zu einer möglichst engen, durch die Bänder praktisch nicht behinderten Zuordnung der Falten bzw. der Faltenwände zueinander.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 bringt Vorteile bei der Herstellung der Schutzabdeckung. Denn die Anbindung einer Lamelle im Faltenbalgen mittels eines sich über die Länge der Lamelle bzw. der Befestigungskante der Lamelle er­ streckenden Bandes ist in der Regel einfacher und rascher durchzuführen, als die Anbindung einer Lamelle mittels mehrerer, im Abstand voneinander nebeneinander angeordneter schmaler Bänder. Der damit verbundene größere Bedarf an Bandmaterial wird in der Regel diesen Vorteil nicht auf­ heben.
Durch die Ausgestaltungen nach Anspruch 5 und nach An­ spruch 6 ist eine sichere, klebstoffreie Verbindung zwi­ schen dem bandförmigen Verbindungsglied und der Lamelle so­ wie zwischen Faltenwand und Verbindungsglied gegeben. Durch die Weiterbildung nach Anspruch 7 soll insbesondere in Ver­ bindung mit den Ausgestaltungen nach Anspruch 5 und 6 si­ chergestellt werden, daß die Endabschnitte des Bandes so­ wohl im Bereich der Faltenwand als auch im Bereich der La­ melle glatt und flachig anliegend festgelegt sind. Dabei soll je nach Einsatzgebiet der Schutzabdeckung die dauer­ hafte Verbindung zwischen Band und Lamelle sowie zwischen Band und Faltenwand durch die Nieten bzw. durch die Näh­ fäden und nicht durch die Klebeverbindung sichergestellt werden.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 8 wird erreicht, daß Lamellen von vergleichsweise geringer Breite vorgegeben werden können. Dies ist mitentscheidend für das Erreichen eines geringen Blockmaßes. Die Breite einer Lamelle soll etwa der Ausdehnung von einundeinhalb Falten bei maximalem Auszug der Schutzabdeckung entsprechen.
Lamellen entsprechend der Ausgestaltung nach Anspruch 9 weisen eine vergleichsweise hohe Formstabilität auf. Daher ist auch beim Verschieben der Lamellen aneinander eine geschlossene Oberfläche der Lamellenabdeckung und damit eine geschlossene Abschirmung durch die Lamellenabdeckung sichergestellt.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 10 ist sichergestellt, daß benachbarte Lamellen, auch dann in einem ausreichend starken und engen Kontakt mit einanderstehen, wenn die La­ mellen eine vergleichsweise kleine Masse haben und/oder wenn die Schutzabdeckung sich in einer Position befindet, in welcher die Komponente der auf die Lamellen wirkenden Gravitation, die senkrecht zur abgedeckten Trägeroberfläche gerichtet ist, vergleichsweise klein ist.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 11 ist auf konstruk­ tiv einfache Weise erreicht, daß auch das bandförmige Ver­ bindungsglied der obersten Lamelle der Lamellenabdeckung einschließlich der Anschlußstellen für das Verbindungsglied geschützt ist. Damit sind alle Verbindungsglieder der La­ mellenabdeckung durch Lamellen oder durch das Andruckglied abgeschirmt. Damit ist es möglich, eine höhere Lebensdauer beziehungsweise Standzeit der Schutzabdeckung zu erreichen oder kostengünstigere Materialien für die bandförmigen Ver­ bindungsglieder einzusetzen.
Durch die Ausgestaltung der Lamellen und/ oder des Andruck­ gliedes nach Anspruch 12 wird erreicht, daß mit einfachen und kostengünstigen Materialien eine sehr widerstandsfähige Lamellenabdeckung hergestellt werden kann. Die Lamellen sind in der Regel streifen- beziehungsweise rechteckförmig ausgebildet.
Anhand der Figuren der beigefügten Zeichnung wird die Er­ findung und ihre Merkmale an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Die Figuren zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein erstes Aus­ führungsbeispiel der Schutzabdeckung nach der Erfindung;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein zweites Aus­ führungsbeispiel der Schutzabdeckung nach der Erfindung.
In beiden Figuren ist eine Schutzabdeckung mit einem U-förmigen Faltenbalgen in sche­ matischer Weise gezeigt. Der U-förmige Faltenbalgen trägt an der Oberseite der Außenwand eine Lamellenabdeckung, die im Bereich der zweiten Lamelle von rechts aufgebrochen dar­ gestellt ist. Eine solche Schutzabdeckung findet vor allem Anwendung zum Abdecken von Gleit- und Führungsbahnen an ab­ spanenden Maschinen.
Der U-förmige Faltenbalgen dient als faltbarer Träger für eine aus sich schuppenartig überdeckenden Lamellen 1 aufge­ baute Lamellenabdeckung. Der Träger 3 ist zusammen mit der Lamellenabdeckung in Bewegungsrichtung (siehe Pfeile A-A) zusammenschiebbar oder ausziehbar. Die Lamellenabdeckung schirmt die obere Außenwandfläche des Trägers 3 ab und ist im wesentlichen parallel angeordnet zu einer Ebene, in der die oberen Faltenspitzen 32 gelegen sind.
Die Lamellenabdeckung ist von einer Mehrzahl - hier fünf - Lamellen 1 gebildet. Die Lamellen 1 sind im wesentlichen streifen- bzw. rechteckförmig ausgebildet und bestehen aus einem Metallband geringer Stärke, beispielsweise einem Band aus rostfreiem Stahl von einer Stärke von 0,1 bis 0,2 m. Die Lamellen 1, die hier - im Querschnitt gesehen - eine geringe nach außen gerichtete Wölbung aufweisen oder die mit anderen Worten als schwach gekrümmter Bogen 13 geformt sind, sind quer zur Bewegungsrichtung (siehe Pfeile A-A) des Trä­ gers 3 und parallel zueinander angeordnet. Die Lamellen 1 überlappen sich schuppenartig sowohl im zusammengeschobenen Zustand als auch im hier gezeigten ausgezogenen Zustand.
Zur Befestigung der Lamellen 1 am Träger 3 ist jeweils ein Band 2 als Verbindungsglied vorgesehen. Bei diesem Band 2 handelt es sich um ein Gewebeband aus Polyestermaterial. Die Bandbreite entspricht der Länge der Längsseite bzw. der Befestigungskante 10 der angeschlossenen Lamelle 1, so daß sich das Band 2 über die gesamte Länge einer Lamel­ le 1 erstreckt. Die Banddicke des Bandes 2 ist hier ge­ ringer als die Dicke der Lamellen 1.
Das bandförmige Verbindungsglied weist drei Abschnitte auf (siehe in Fig. 1 den aufgebrochen dargestellten Bereich der Schutzabdeckung). Mit seinem tragerseitigen Endab­ schnitt 23 ist das Band 2 an einer Faltenwand 30 des Trä­ gers 3 befestigt. Die Faltenwände 30 werden in der Regel von einer oberen Faltenspitze 32 und einer unteren Falten­ spitze 33 begrenzt. Eine Ausnahme bildet die Faltenwand 30b zur Anlage für den trägerseitigen Endabschnitt 23 des Bandes 2 für die oberste bzw. äußerste Lamelle 1 (in den Figuren die erste von rechts). Hier entspricht die Faltenwand 30b dem Endabschnitt 3b des Trägers 3 bzw. des Faltenbalgens. Die trägerseitigen Endabschnitte 23 der Bänder 2 sind hier jeweils über einen Nähfaden bzw. eine Nähnaht 5 oder eine Schweißnaht an den Faltenwänden 30 befestigt. Der lamellenseitige Endabschnitt 21 der Bänder 2 ist über Nieten 4 an den Lamellen 1 aus Stahl­ band befestigt. Zusatzlich zu der mechanischen Befesti­ gung durch Nieten 4. bzw. Nähfaden 5 sind die Endabschnit­ te 21, 23 der Bänder 2 hier noch flächenförmig an den La­ mellen 1 bzw. an den Faltenwänden 30 durch Verkleben fest­ gelegt. In beiden Ausführungsbeispielen soll durch diese flächenförmige Festlegung der Endabschnitte der Bänder in erster Linie ein ästhetisch ansprechender Ein­ druck der Schutzabdeckung erzielt werden und erst in zweiter Linie eine Unterstützung der Niet-und Naht-Verbindung zwischen Band 2 und Lamelle 1 einerseits und Band 2 und Faltenwand 30 andererseits erreicht werden. Der die Endabschnitte 21, 23 eines Bandes verbindende Zwischenabschnitt des Bandes er­ streckt sich als schlaffer, praktisch nur auf Zug bean­ spruchbarer Zwischenabschnitt 22 von einer oberen Falten­ spitze 32 bis zu einer Längsseite bzw. Befestigungskante 10 einer Lamelle 1. Dieser Abstand zwischen Faltenspitze und Befestigungskante ist in beiden Ausführungsbei­ spielen mit etwa 0,005 m vorgegeben und ist so bemessen, daß von benachbarten, sich überdeckenden Lamellen 1 jeweils die äußere Lamelle (z. B. in den Figuren die erste Lamelle von rechts) unter Einfluß der Schwerkraft auf der inneren La­ melle (z. B.in den Figuren die zweite Lamelle von rechts) im gezeigten ausgezogenen Zustand mit dem freien Lamellen­ abschnitt 11 aufliegt.
In den beiden Figuren ist die Schutzabdeckung jeweils in horizontaler Anordnung dargestellt. Jedoch ist auch eine vertikale Anordnung möglich. Bei vertikal angeordneter Schutzabdeckung ist es von Vorteil, wenn an der Faltenwandung 30a der von rechts letzten Falte 35 als unterster Lamelle der Schutzabdeckung eine Lamelle in der Weise angeordnet ist, daß diese letzte Lamel­ le im Gegensatz zu den übrigen Lamellen der Schutzabdeckung nicht nach oben, sondern nach unten ausgewölbt ist. Dadurch kann diese nach unten ausgewölbte letzte Lamelle beim Zu­ sammenschieben der Schutzabdeckung eine rinnenförmige Füh­ rung für die daraufgleitenden Lamellen bi1den. Diese letzte Lamelle kann mit den übrigen Lamellen 1 der Schutzabdeckung in der Form übereinstimmen und wird nur mit der Auswölbung nach unten, das heißt zum Träger 3 hin ausgewölbt, angeordnet.
Die in den Figuren dargestellten beiden Ausführungsbeispiele unterscheiden sich in der Ausbildung des in den Figuren ge­ sehen rechten Endabschnittbereichs der Schutzabdeckung. Im ersten Ausführungsbeispiel liegen benachbarte Lamellen allein unter dem Einfluß der Schwerkraft bzw. Gravitation aneinander. Im zweiten Ausführungsbeispiel ist eine zusätzliche Andruck­ kraft für die Lamellen vorgesehen.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich kann diese zusätzliche An­ druckkraft von dem auf die oberste Lamelle 1 wirkenden An­ druckglied 8 aufgebracht werden. Das Andruckglied 8 ist mit dem einen Ende 82 an dem starr ausgebildeten Endabschnitt 3b mittels Nieten 83 befestigt. Mit dem anderen, dem freien Ende 81 liegt das Andruckglied 8 auf der Außenfläche der Lammelle 1 auf und belastet diese oberste Lamelle 1 in Richtung der Oberfläche des Trägers 3 gegen die benachbarte untere bzw. innere Lamelle 1.
Das Andruckglied 8 ist dachförmig oder winkelförmig ausge­ bildet. Die beiden Enden 81, 82 bilden dabei die Winkelschen­ kel. Dabei schirmt das Andruckglied 8 den hinteren Ab­ schnitt der obersten Lamelle l mit Befestigungskante 10 sowie das Band 2 mit den Abschnitten 23, 22, 21 ab. Dies ist in Fig. 2 dadurch veranschaulicht, daß der mittlere Teil des Andruckglieds 8 aufgebrochen dargestellt ist. Das An­ druckglied 8 ist hier aus einem Metallband von geringer Dicke geformt und stellt sich so als federelastisches Ele­ ment dar.

Claims (12)

1. Schutzabdeckung für Teile an Maschinen mit einem faltbaren Träger, der an der Außenseite eine Abdeckung aus sich schuppenartig überdeckenden Lamellen aufweist, welche Lamellen im wesentlichen gerade Befe­ stigungskanten haben und über Verbindungsglieder im Bereich der Befestigungskanten an einer Faltenwand des faltbaren Trägers angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglieder Bänder (2) vorgesehen sind und daß jedes Band (2) einerseits mit dem einen Endab­ schnitt (21) an einer Lamelle (1) und andererseits mit dem anderen Endabschnitt (23) an der Faltenwand (30) des faltbaren Trägers (3) befestigt ist und zwischen den Endabschnitten (21, 23) einen schlaffen Zwischenabschnitt (22) aufweist, welcher Zwischenabschnitt (22) so bemes­ sen ist, daß beim Zusammenschieben des Trägers (3) die den Bändern (2) zugekehrten Befestigungskanten (10) der Lamellen (1) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Trägers (3) bewegbar sind.
2. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Band (2) ein Gewebeband, vorzugsweise ein Poly­ estergewebeband,vorgesehen ist.
3. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dicke des Bandes (2) geringer ist als die Dicke der Lamelle (1).
4. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Breite des Bandes der Länge der Befestigungskante (10) der angeschlossenen Lamelle (1) entspricht.
5. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der lamellenseitige Endabschnitt (21) des Bandes (2) durch Nieten (4) an der Lamelle (1) befestigt ist.
6. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der trägerseitige Endabschnitt (23) des Bandes (2) durch wenigstens eine Nähnaht (5) an der Fal­ tenwand (30) befestigt ist.
7. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der lamellenseitige Endabschnitt (21) des Bandes und/oder der trägerseitige Endabschnitt (23) des Bandes durch Verkleben an der zugeordneten Lamelle (1) bzw. an der zugeordneten Faltenwand (30) flachenförmig befestigt ist.
8. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Falte (35) des Trägers (3) eine La­ melle (1) zugeordnet ist.
9. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lamellen (1) im Querschnitt gesehen die Form eines schwach gekrümmten Bogens (13) aufweisen.
10. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Endabschnitt (3b) des Trägers (3), welcher der obersten Lamelle (1) der Abdeckung aus sich schuppenartig überdeckenden Lamellen benachbart ist, ein Andruckglied (8) befestigt ist, welches an der obersten Lamelle (1) angreift und diese gegen die benachbarte innere Lamelle (1) belastet.
11. Schutzabdeckung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckglied (8) dach- oder winkelförmig ausge­ bildet ist und den hinteren Abschnitt der obersten La­ melle (1) mit der Befestigungskante (10) sowie das dazu gehörende Band (2) abschirmt.
12. Schutzabdeckung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lamellen (1) und/oder das Andruckglied (8) aus Metallbandmaterial von geringer Dicke bestehen.
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