DE4437766A1 - Faltenbalg, insbesondere Faltwand - Google Patents

Faltenbalg, insbesondere Faltwand

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DE4437766A1
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bellows
stiffening
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stiffening rib
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Dieter Bunselmeyer
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Moeller Werke GmbH
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Moeller Werke GmbH
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    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • B23Q11/0825Relatively slidable coverings, e.g. telescopic
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Description

Die Erfindung betrifft einen Faltenbalg, insb. eine Falt­ wand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Faltenbalg dieser Art (DE 86 28 124.0 U1) sind die Metallamellen über Scharniere mit den Ver­ steifungsrippen verbunden. Die Federn, welche die Metalla­ mellen unter Vorspannung in Anlage halten, sind Wendel- Biegefedern.
Dieses bekannte Prinzip ist nur in Verbindung mit seitlich umgreifenden Faltenbälgen bzw. Gleitbahnschützern wirksam, weil die Wendel-Biegefeder sich gegen den Rahmen in der Falte abstützen muß und dieser wiederum seinen Halt durch das Plissee des Schenkelbereichs des Rahmens bekommt. Die bekannte Konstruktion ist aufwendig zu fertigen und nicht für Faltschürzen oder Faltwände verwendbar, bei denen der Rahmen seinen Halt nicht durch das seitliche Plissee von seitlichen Schenkelbereichen bekommen kann.
Es sind ferner sogenannte Faltschürzen sowohl in horizon­ taler als auch in vertikaler Bewegungsrichtung bekannt. Bei senkrecht angeordneten Faltschürzen mit vertikaler Be­ wegungsrichtung hängen die Metallamellen aufgrund ihres Eigengewichtes nach unten und bilden damit einen flächigen Metallschutz. Bei einer horizontalen Ausrichtung derarti­ ger Faltschürzen erzeugt das Eigengewicht der Metallamel­ len eine gewisse Anlage kraft auf die überdeckte benachbar­ te Metallamelle. Die Anlagekräfte bei derartigen bekannten Faltschürzen sind vergleichsweise gering.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Faltenbalg zu schaffen, wel­ cher eine Ausbildung als Faltschürze oder Faltwand mit un­ ter Federvorspannung aneinanderliegenden, einander über­ deckenden Metallamellen erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Metallamellen ein winkliges Profil mit einem im wesentlichen in Auszugsrichtung weisenden Hauptschenkel und einem zur In­ nenseite der Versteifungsrippen weisenden Querschenkel aufweisen, wobei der Querschenkel starr mit der Verstei­ fungsrippe verbunden ist, und daß Zugfedern jeweils zwi­ schen dem Versteifungsbereich der Querschenkel an der Ver­ steifungsrippe zu einem nach innen versetzten Bereich einer benachbarten, eine Metallamelle tragenden Verstei­ fungsrippe gespannt sind.
Bei einem derartigen Faltenbalg bzw. bei einer derartigen Faltschürze oder Faltwand greift jeweils ein Kräftepaar an jeder Versteifungsrippe an, welches ein Drehmoment er­ zeugt. Dieses Drehmoment führt dazu, daß die Metallamellen jeweils unter Vorspannung gegen die überdeckten benachbar­ ten Metallamellen gezogen werden. Mit zunehmenden Falten­ auszug steigt dabei die Vorspannung. Es ist dabei vorteil­ haft, daß jeweils gleiche Federkräfte zwischen den ein­ zelnen Falten entstehen und damit eine Vergleichmäßigung der Faltenauszüge gewährleistet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform greifen die Zugfe­ dern jeweils am inneren Randbereich der Versteifungsrippe an.
Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, daß die Zug­ federn im ausgezogenen Zustand des Faltenbalgs etwa in der Winkelhalbierenden zwischen Hauptschenkel und Querschenkel verlaufen.
Bei einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Innenseite der Versteifungsrippen ein Gegen­ plissee vorgesehen. Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß die ausgezogene Länge des Gegenplissees geringer ist als die ausgezogene Länge des Balgmaterials.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Faltwand oder Faltschürze zwischen zwei Maschinen­ teilen,
Fig. 2 einen schematischen horizontalen Schnitt durch die Faltwand gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine zu Fig. 2 analoge Darstellung einer alternativen Ausführungsform,
Fig. 4 die Ausführungsform gemäß Fig. 3 in zusam­ mengeschobenem Zustand.
In Fig. 1 ist eine nicht näher dargestellte Werkzeugma­ schine gezeigt. Diese Werkzeugmaschine besitzt einen orts­ festen Ständer 7 und einen gegenüber dem ortsfesten Stän­ der 7 in Richtung des Doppelpfeils 2 verfahrbaren Maschi­ nenbereich 1. Zwischen dem Maschinenbereich 1 und dem ortsfesten Ständer 7 ist die Faltwand befestigt.
Die Faltwand besitzt zueinander parallele, vertikale Ver­ steifungsrippen 4, die jeweils in den Außenfalten eines plissierten Balgmaterials 5 befestigt sind. An den Ver­ steifungsrippen 4 sind - das Balgmaterial 5 übergreifend - auch die vertikalen Querschenkel 6b von Metallamellen 6 befestigt, die annähernd Winkelform besitzen. An den Querschenkel 6b schließt sich unter einem Winkel von etwas mehr als 90° der Hauptschenkel 6a an. Die Hauptschenkel 6a benachbarter Metallamellen 6 überdecken einander und sind in ihren Auflagebereichen jeweils in Richtung auf die be­ nachbarte Metallamelle und das Balgmaterial 5 abgekröpft.
An den um eine vertikale Achse beweglichen Versteifungs­ rippen 4 greifen jeweils zwei Zugfedern 8 an. Dabei sind die Zugfedern 8 jeweils zwischen dem Befestigungsbereich der Querschenkel 6b an der Versteifungsrippe 4 zu einem nach innen versetzten Bereich einer benachbarten, eine Me­ tallamelle tragenden Versteifungsrippe 4 gespannt. Während die Zugfedern 8 einerseits in der Nähe der Außenfalte am Befestigungsbereich der Querschenkel angreifen, greifen sie andererseits am inneren Randbereich der benachbarten Versteifungsrippe an. Im ausgezogenen Zustand verlaufen die Zugfedern 8 etwa in der Winkelhalbierenden zwischen Hauptschenkel 6a und Querschenkel 6b.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist auf der Innenseite der Versteifungsrippen ein Gegenplissee 9 vor­ gesehen. Dieses Gegenplissee dient als Auszugsbegrenzung, seine ausgezogene Länge ist demnach geringer als die aus­ gezogene Länge des Balgmaterials 5.

Claims (5)

1. Faltenbalg, insbesondere Faltwand, mit vorzugsweise plissiertem Balgmaterial (5), in dessen Außenfalten Versteifungsrippen (4) angeordnet sind und mit Metallamellen (6), die im Bereich der Außenfalten an den Versteifungsrippen (4) befestigt sind und einander überdeckend mittels Federn unter Vorspannung in Anlage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallamellen (6) ein winkliges Profil mit einem im wesentlichen in Auszugsrichtung weisenden Hauptschenkel (6a) und einem zur Innenseite der Ver­ steifungsrippen (4) weisenden Querschenkel (6b) aufwei­ sen, wobei der Querschenkel (6b) starr mit der Verstei­ fungsrippe (4) verbunden ist, und daß Zugfedern (8) je­ weils zwischen dem Befestigungsbereich der Querschenkel (6b) an der Versteifungsrippe (4) zu einem nach innen versetzten Bereich einer benachbarten, eine Metallamelle tragenden Versteifungsrippe (4) gespannt sind.
2. Faltenbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern (8) jeweils am inneren Randbereich der Versteifungsrippe (4) angreifen.
3. Faltenbalg nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern (8) im ausgezogenen Zustand des Fal­ tenbalgs etwa in der Winkelhalbierenden zwischen Haupt­ schenkel (6a) und Querschenkel (6b) verlaufen.
4. Faltenbalg nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Versteifungsrippen ein Ge­ genplissee (9) vorgesehen ist.
5. Faltenbalg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgezogene Länge des Gegenplissee (9) geringer ist als die ausgezogene Länge des Balgmaterials (5).
DE4437766A 1994-10-24 1994-10-24 Faltenbalg, insbesondere Faltwand Withdrawn DE4437766A1 (de)

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IT95MI002088A IT1275799B1 (it) 1994-10-24 1995-10-12 Soffietto, in particolare parete pieghevole con nervature di irrigidimento nelle pieghe esterne

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IT (1) IT1275799B1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10308096A1 (de) * 2003-02-24 2004-09-02 Hema Maschinen- Und Apparateschutz Gmbh Faltenbalg
DE102006043938B3 (de) * 2006-09-14 2007-09-06 Möller Werke GmbH Schutzabdeckung und Abdeckwand für eine modulartige Schutzabdeckung
DE102011052406A1 (de) * 2011-08-04 2013-02-07 Gebr. Heller Maschinenfabrik Gmbh Werkzeugmaschine mit einer Lamellenabdeckung
JP2016215364A (ja) * 2015-05-15 2016-12-22 株式会社ナベル シャッター装置
DE102016102153B3 (de) * 2016-02-08 2017-06-08 Gebr. Heller Maschinenfabrik Gmbh Arbeitsraumabdeckung mit Lamellenträger und dem Lamellenträger zugeordneten Späne-Kanal

Cited By (6)

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Publication number Publication date
ITMI952088A0 (de) 1995-10-12
ITMI952088A1 (it) 1997-04-12
IT1275799B1 (it) 1997-10-17

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