DE102011052406B4 - Werkzeugmaschine mit einer Lamellenabdeckung - Google Patents

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Abstract

Werkzeugmaschine (10) mit einer Lamellenabdeckung (21), die eine Aussparung (20) einer Arbeitsraumabgrenzung (19) um eine in einer ersten Richtung (x) und in in einer zweiten Richtung (y) verfahrbare Arbeitsspindel (15) oder ein sonstiges verfahrbares Maschinenelement herum abdeckt, wobei die Lamellenabdeckung (21) eine Lamellenanordnung (26) mit einander übergreifenden Lamellen (31) aufweist, die mit ihrer Längserstreckung quer zu der ersten Richtung (x) angeordnet sind, wobei die Lamellenanordnung (26) der ersten Richtung (x) auseinanderziehbar und zusammenschiebbar ist, wobei die Arbeitsspindel (15) oder das sonstige verfahrbare Maschinenelement in der zweiten Richtung (y) um einen Weg (a) verfahrbar ist, der zumindest einseitig die Lamellenabdeckung (21) überragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einer Lamellenabdeckung, die eine Aussparung einer Arbeitsraumabgrenzung um eine zumindest in zwei Richtungen verfahrbare, die Arbeitsraumabgrenzung durchragende Einrichtung herum abdeckt. Die Einrichtung kann ein jegliches Maschinenelement, wie z. B. eine Arbeitsspindel, ein Greiferschlitten oder dergleichen sein.
  • Werkzeugmaschinen der genannten Art weisen einen Arbeitsraum auf, in den bewegliche Glieder ragen, wie beispielsweise eine oder mehrere Arbeitsspindeln. Arbeitsspindeln oder andere Einrichtungen, wie z. B. auch Werkzeugtische oder dergleichen, sind mit Führungen oder Antrieben versehen, um sie bewegen zu können. Solche Führungen und Antriebe sind mit Abdeckungen versehen, um sie vom Arbeitsraum abzugrenzen und vor Spänen, Kühlschmiermittel und dergleichen zu schützen.
  • Werkzeugmaschinen der genannten Art weisen häufig ein Werkzeugwechselmagazin auf, das z. B. oberhalb des Arbeitsraums angeordnet sein kann. Zum Werkzeugwechsel muss eine Werkzeugspindel in das Werkzeugwechselmagazin fahren können. Alternativ kann ein Greifer zwischen Werkzeugspindel und Wechselmagazin hin und her fahren. Der Fahrweg der Arbeitsspindel und/oder des Greifers muss sich deshalb von dem Werkzeugmagazin bis in den Arbeitsraum erstrecken. Die Abdeckung seines oder ihres Führungs- und Antriebsmechanismus muss den gesamten Weg abdecken können.
  • Aus der DE 100 601 39 A1 ist ein Gliederschürze zur Abdeckung von Maschinenteilen bekannt. Zur Abstützung der Gliederschürze ist hinter derselben eine Scherenanordnung und eine ungeteilte Querleiste vorgesehen, die den Vertikalhub der Werkzeugspindel begrenzt.
  • Außerdem ist aus der DE 44 37 766 A1 eine Faltenwand bekannt, die den Raum rechts und links einer Spindelträgeranordnung begrenzt. Über die Führung, insbesondere die obere Führung und dem Verfahrweg der Maschinenspindel im Verhältnis zu der Lamellenabdeckung ist keine nähere Festlegung getroffen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Werkzeugmaschine mit einer Lamellenabdeckung zu konzipieren, die besonders betriebszuverlässig ist und eine einfache Konstruktion der Werkzeugmaschine und/oder ihrer Bestandteile gestattet.
  • Diese Aufgabe wird mit der Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 gelöst:
    Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine weist eine Lamellenabdeckung zur Abdeckung einer Aussparung ihrer Arbeitsraumabgrenzung auf. Diese dient dazu, die in oder hinter der Aussparung liegenden Antriebe und/oder Führungseinrichtungen für die Arbeitsspindel oder ein sonstiges Maschinenelement der Werkzeugmaschine gegen den Arbeitsraum abzugrenzen. Die Arbeitsspindel oder das sonstige Maschinenelement ist in einer ersten Richtung x und in einer zweiten Richtung y verfahrbar. Die beiden Richtungen sind zueinander vorzugsweise rechtwinklig, jedenfalls aber nicht parallel zueinander orientiert.
  • Die Lamellenabdeckung umfasst eine Lamellenanordnung mit einander übergreifenden Lamellen. Diese sind mit ihrer jeweiligen Längserstreckung quer zu der ersten Richtung, (x) angeordnet. Die Lamellenanordnung ist in der ersten Richtung x auseinanderziehbar und zusammenschiebbar. Dabei übergreifen die Lamellen einander je nach Betriebsposition weniger oder mehr.
  • Die Arbeitsspindel oder das sonstige verfahrbare Maschinenelement ist in der zweiten Richtung y um einen Weg a verfahrbar, der zumindest einseitig die Lamellenabdeckung überragt. Dadurch kann die Arbeitsspindel oder das sonstige Maschinenelement in eine Werkzeugaustauschposition einlaufen, die bezogen auf die y-Richtung außerhalb der Lamellenabdeckung angeordnet ist. Die Lamellenabdeckung läuft dadurch bei beliebigen Bewegungen der Arbeitsspindel oder des sonstigen Maschinenelements nicht in den Bereich des Werkzeugwechslers. Ist dieser mit einem Gehäuse versehen, überlappt dieses die Lamellenabdeckung nicht. So werden schlecht oder nicht zugängliche Spalte und Toträume vermieden, in denen sich Späne oder sonstiger Schmutz ablagern könnte.
  • Vorzugsweise umfasst die Lamellenabdeckung zwei Lamellenanordnungen, die zwischeneinander eine Gasse frei lassen. In dieser Gasse ist die Arbeitsspindel oder das sonstige Maschinenelement angeordnet. Außerdem kann in dieser Gasse eine weitere bewegliche Abdeckung vorgesehen sein, um die sich in y-Richtung erstreckende Gasse zu verschließen. Diese Abdeckung kann z. B. eine Bandabdeckung sein.
  • Die Lamellenabdeckung kann ohne eine Balgwandanordnung auskommen, die in einer Verstellrichtung auseinanderziehbar und zusammenschiebbar ist. Es kann aber eine solche Balgwandanordnung vorgesehen sein, die die Abschirm- und Abdichtwirkung der Lamellenabdeckung noch verbessern kann.
  • Zu der Balgwandanordnung gehören z. B. zwei vorzugsweise flache Balgwände, die zu beiden Seiten eines beweglichen Schlittens angeordnet sind. Dieser bewegliche Schlitten kann wie oben beschrieben die Arbeitsspindel oder ein sonstiges Organ der Werkzeugmaschine tragen. Außerdem gehört auch zu dieser Bauform der Lamellenabdeckung eine Lamellenanordnung mit einander übergreifenden Lamellen, vorzugsweise aus einem Metall, beispielsweise Edelstahl. Die Lamellen sind mit der Balgwandanordnung verbunden und mit ihrer Längserstreckung quer zu der Verstellrichtung angeordnet. Sie bilden gewissermaßen einen auseinanderziehbaren und zusammenschiebbaren Schuppenpanzer, bestehend aus breiten, streifenförmigen Schuppen.
  • Der die Arbeitsspindel oder ein sonstiges Organ der Werkzeugmaschine tragende Schlitten kann unter Verschiebung der Lamellenwandanordnung seitlich bewegt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine ist die seitliche Bewegungsrichtung eine horizontale Bewegungsrichtung. Zusätzlich kann er vertikal, jedenfalls aber in einer Richtung parallel zu der Längserstreckung der Lamellen bewegt werden. Auf diesem Weg kann die Arbeitsspindel von einer Arbeitsposition in eine Werkzeugwechselposition gefahren werden.
  • Das erfindungsgemäße Konzept sieht unabhängig davon, ob eine Balgwandanordnung vorgesehen ist oder nicht, vor, dass der Schlitten oder die Arbeitsspindel über ein Ende der Lamellen hinaus fahren kann. Dazu kann die Länge der Lamellen geringer sein als der maximale Verfahrhub des Schlittens bzw. der Arbeitsspindel in der zu der Längserstreckung der Lamellen parallelen Richtung.
  • Ist eine Balgwandanordnung vorgesehen, kann das erfindungsgemäße Konzept weiter vorsehen, dass der Verfahrweg des Schlittens oder der Arbeitsspindel kürzer als die in gleicher Richtung gemessene Länge der Balgwandanordnung ist. Somit können die Lamellen so angeordnet werden, dass die Balgwandanordnung die Lamellen an einem Ende, bei Vertikalanordnung an dem oberen Ende, überragt. In diesem Bereich kann ein Werkzeugwechselmagazin angeordnet werden.
  • Das Werkzeugwechselmagazin kann (unabhängig vom Vorhandensein der Balgwandanordnung) an die gleiche Seiten- oder Rückwand der Werkzeugmaschine anschließen, in der die von der Lamellenabdeckung abzudeckende Aussparung vorgesehen ist. Das Werkzeugwechselmagazin kann an seiner der Werkzeugspindel zugewandten Seite einen verschließbaren Durchgang aufweisen, durch den die Arbeitsspindel, ein Greifer oder ein sonstiges Organ, in das Werkzeugwechselmagazin eintreten kann. An der an die Rückwand anschließenden Seite des Werkzeugwechselmagazins ist ebenfalls ein Durchgang vorgesehen. Das Werkzeugwechselmagazin weist somit gewissermaßen eine L-förmige Öffnung auf, die sich z. B. über die Unterseite und die Seitenwand des Werkzeugwechselmagazins erstreckt, die an die Werkzeugmaschine anschließt. Während die unterseitige Öffnung durch eine einfache Klappe, eine Tür oder vorzugsweise einen Schieber verschlossen werden kann, kann der an die Werkzeugmaschine anschließende Teil der Öffnung offen bleiben. Ein Eindringen von Spänen in diesen Bereich ist dann nicht zu befürchten, wenn an dem Schieber ein entsprechender Dichtungsfortsatz, z. B. in Gestalt eines Blechstreifens, vorgesehen ist, der mit Abdichtblechen zusammenwirkt, die ihrerseits der Lamellenanordnung zugeordnet sind.
  • Die optionale Balganordnung wird von einer oberen Führungsschiene geführt und getragen, die oberhalb des oberen Endes des vorzugsweise vertikalen Verfahrwegs der Arbeitsspindel bzw. ihres Schlittens oder eines sonstigen Organs, wie eines Greifers, angeordnet ist. Abdichtbleche zur Verhinderung des Eindringens von Spänen in den Zwischenraum zwischen der Lamellenanordnung und der Balgwandanordnung sind unterhalb dieser Führungsschiene, vorzugsweise etwa auf Höhe des unteren Bodens des Werkzeugwechslergehäuses angeordnet. Sie können hier mit einem Dichtungsfortsatz des Schließorgans des Werkzeugwechslergehäuses zusammenwirken.
  • Vorzugsweise schließen die Lamellen der Lamellenanordnung im Wesentlichen bündig mit dem unteren Ende der optionalen Balgwandanordnung ab. Sie schützen somit auf ihrer gesamten Länge die Balgwandanordnung vor Spänen. Der obere Teil der Balgwandanordnung wird hingegen von unbeweglichen Abdeckteilen abgedeckt, die beispielsweise Bestandteil der Einhausung des Arbeitsraums sein können.
  • Die Abdichtblechanordnung umfasst vorzugsweise mindestens ein unbewegliches Abdichtblech sowie ein bewegliches Abdichtblech. Das bewegliche Abdichtblech wird mit der der Arbeitsspindel oder dem Schlitten nächstliegenden Lamelle zusammen in Verfahrrichtung, d. h. z. B. horizontal bewegt. Das Abdichtblech ist in dieser Richtung orientiert. Es kann zu dem genannten Zweck an einer die Lamellenanordnung zu dem Schlitten bzw. der Arbeitsspindel hin abschließenden Führungsleiste verbunden sein. Das abgewinkelte bewegliche Abdichtblech fügt sich an oder in das stationäre Abdichtblech. Schenkel der beiden Abdichtbleche greifen vorzugsweise in einen Spalt zwischen der Lamellenanordnung und der Balgwandanordnung. Weitere Schenkel der beiden Bleche übergreifen die (oberen) Enden der Lamellen. Das stationäre Abdichtblech kann davon ausgehend einen z. B. sich wieder in Lamellenrichtung erstreckenden Schenkel aufweisen. Der Dichtfortsatz des Schließorgans des Werkzeugwechslergehäuses greift vorzugsweise in den zwischen den beiden Abdichtblechen definierten, vorzugsweise etwa horizontalen Spalt.
  • Die Abdichtbleche überkreuzen den Weg der Arbeitsspindel aus dem Arbeitsraum in das Werkzeugwechselmagazin in zumindest einer Stellung der Arbeitsspindel, z. B. der Mittelstellung der ersten Richtung, nicht. So geben sie den Weg für den Werkzeugwechsel frei. Wird die Arbeitsspindel jedoch seitlich (d. h. in der ersten Richtung) aus dieser Werkzeugwechselposition (z. B. Mittelstellung) heraus verfahren, nimmt die Lamellenanordnung das jeweilige Abdichtblech mit und sorgt dabei dafür, dass an keiner Stelle des Verfahrwegs der Zwischenraum zwischen Lamellen und Balgwandanordnung ohne obere Abdeckung bleibt.
  • Im Vergleich zu Konstruktionen, bei denen die Lamellenanordnung und die Balgwandanordnung ungefähr gleiche vertikale Abmessungen haben und die Lamellenanordnung somit zwischen das Werkzeugmagazin und die anschließende Seitenwand der Arbeitsraumbegrenzung fährt, werden bei dem erfindungsgemäßen Konzept die Ausbildung von spaltartigen Toträumen weitgehend vermieden, in denen sich Späne, Abrieb und sonstiger Schmutz niederschlagen kann. Außerdem genügt zum Verschließen der Werkzeugwechselöffnung des Werkzeugwechslergehäuses ein Schieber mit einem ohne großen Aufwand realisierbaren Betätigungsmechanismus. Dieser kann durch eine hydraulische, pneumatische oder elektrische Linearstellvorrichtung oder eine sonstige Führungs- und Antriebseinrichtung gebildet sein. Die L-förmige Öffnung des Werkzeugwechselgehäuses muss lediglich an ihrer Unterseite mit ihrem geeigneten Schließorgan verschlossen werden.
  • Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Zeichnung der Beschreibung oder von Ansprüchen. Die Beschreibung beschränkt sich dabei auf wesentliche Aspekte der Erfindung und sonstiger Gegebenheiten.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Werkzeugmaschine erfinderischer Bauart in schematisierter Perspektivansicht,
  • 2 eine Seitenwand der Arbeitsraumabgrenzung und ein Werkzeugwechslergehäuse der Werkzeugmaschine nach 1 in schematisierter Perspektivansicht,
  • 3 die Lamellenabdeckung der Werkzeugmaschine nach 1 in gesonderter schematisierter perspektivischer Ansicht,
  • 4 Seitenwand und Werkzeugwechslermagazin nach 2 in einer abgewandelten Perspektivansicht,
  • 5 die Lamellenabdeckung und ein Schließorgan des Werkzeugwechslergehäuses in ausschnittsweiser perspektivischer Ansicht und
  • 6 die Lamellenabdeckung und das Werkzeugwechslergehäuse in schematisierter Ansicht.
  • In 1 ist eine Werkzeugmaschine 10 veranschaulicht, die ein Maschinengestell 11 aufweist, das direkt oder vermittels einer Verkleidung an einen Arbeitsraum 12 anschließt. Dieser kann bedarfsweise mit einer in 1 schematisch gestrichelt veranschaulichten Einhausung 13 gegen die Umgebung abgegrenzt sein. In dem Arbeitsraum 12 sind ein oder mehrere Werkstücktische 14 angeordnet. Außerdem ragen ein oder mehrere Arbeitsspindeln 15 in den Arbeitsraum 12. Der Werkstücktisch 14 kann stationär oder verfahrbar angeordnet sein. Die Arbeitsspindel 15 ist dazu eingerichtet, ein in 1 schematisch dargestelltes Werkzeug 16 aufzunehmen, mit dem ein nicht weiter veranschaulichtes Werkstück zu bearbeiten ist. Das Werkzeug 16 dreht dabei um eine z. B. horizontale Drehachse 17, die in 1 strichpunktiert angedeutet ist. Die Orientierung der Drehachse 17 kann auch abweichend gewählt oder verstellbar sein.
  • Die Arbeitsspindel 15 ist von einem Schlitten 18 oder von einem sonstigen entsprechenden Träger gehalten, der verfahrbar angeordnet ist. Dadurch ist die Arbeitsspindel 15 in einer Horizontalrichtung x und in einer Vertikalrichtung y verfahrbar. Außerdem kann sie bedarfsweise in einer dritten mit der Drehachse 17 übereinstimmenden wiederum horizontalen Richtung fest oder verstellbar angeordnet sein, falls dies gewünscht wird. Die Führungs- und Antriebseinrichtungen zur Bewegung des Schlittens 18 sind außerhalb des Arbeitsraums 12 angeordnet. Um den entsprechenden Freigang des Schlittens 18 zu ermöglichen, weist das Maschinengestell 11 oder zumindest die den Arbeitsraum 12 auf Seiten der Arbeitsspindel 15 begrenzende Seitenwand 19 eine Ausnehmung auf, durch die sich der Schlitten und/oder die Arbeitsspindel 15 erstreckt. Zur Abdeckung der Ausnehmung 20 und somit zur Abgrenzung des Arbeitsraums 12 ist eine Lamellenabdeckung 21 vorgesehen. Die Lamellenabdeckung 21 umfasst einen linken Abschnitt 21a und einen rechten Abschnitt 21b, die zwischeneinander den Schlitten 18 aufnehmen und an diesen anschließen. Oberhalb und unterhalb des Schlittens 18 ist der verbleibende Spalt durch eine Wandabdeckung 22 verschlossen.
  • Oberhalb der Aussparung 20 ist ein Werkzeugwechslergehäuse 23 angeordnet, das einen nicht weiter veranschaulichten Werkzeugwechsler beherbergt. Das Werkzeugwechslergehäuse 23 schließt vorzugsweise spaltlos an die Seitenwand 19 an. Die Arbeitsspindel 15 kann von unten her in das Werkzeugwechslergehäuse 23 einfahren. Dieses weist dazu, wie 4 zeigt, an seiner Unterseite 24 eine z. B. rechteckige Öffnung 23-1 auf. Sie kann allerdings auch abweichende Formen aufweisen. Diese Öffnung 23-1 ist in x-Richtung gemessen, vorzugsweise etwa so breit, wie der Schlitten 18 oder etwas enger. Sie ist mit einem geeigneten Verschlussorgan, wie beispielsweise einem Schieber 23-2 (5 oder 6), verschließbar. Es können auch andere Verschlussorgane, wie Klappen, Türen oder dergleichen vorgesehen sein.
  • Die Lamellenabdeckung 21 kann eine Balgwandanordnung 25 aufweisen. Diese ist optional. Sie weist aber jedenfalls eine Lamellenanordnung 26 auf. Zu der (fakultativen) Balgwandanordnung 25 gehören zumindest in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine linke Balgwand 25a und eine rechte Balgwand 25b. Zu der Lamellenanordnung 26 gehören unabhängig vom Vorhandensein der Balgwandanordnung 25 vorzugsweise eine linke Lamellengruppe 26a und eine rechte Lamellengruppe 26b.
  • Die linke Balgwand 25a und die rechte Balgwand 25b sind spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet. Die nachfolgende Beschreibung der linken Balgwand 25a gilt deshalb gleichermaßen für die rechte Balgwand 25b. Ebenso ist (unabhängig vom Vorhandensein der Balgwandanordnung 25) die linke Lamellengruppe 26a spiegelsymmetrisch zu der rechten Lamellengruppe 26b ausgebildet, so dass die Beschreibung der linken Lamellengruppe 26a entsprechend für die rechte Lamellengruppe 26b gilt. Es sind aber auch Ausführungsformen möglich, bei denen die Balgwandanordnung nur eine Balgwand und die Lamellenanordnung nur eine Lamellengruppe umfasst.
  • Zu der Balgwand 25a gehören vorzugsweise eine Reihe von vertikal orientierten streifenförmigen, zueinander etwa parallelen Wandelemente 27. Die Wandelemente 27 sind vorzugsweise steife oder auch etwas flexible lamellenartige Elemente, die an ihrem oberen und an ihrem unteren Ende jeweils eine Aussparung aufweisen. Die Wandelemente 27 laufen mit ihrer oberen Aussparung auf einer Schiene 28 und werden von dieser getragen. Die aus den 2, 3 und 6 ersichtliche Schiene 28 ist vorzugsweise oberhalb einer sich in den Bereich der Stirnseite des Werkzeugwechslergehäuses 23 erstreckenden Öffnung 29 angeordnet, die in der Seitenwand 19 und/oder der Stirnwand des Werkzeugwechslergehäuses 23 ausgebildet ist. Die an der Schiene 28 hängenden Wandelemente 27 sind an ihrem unteren Ende an einer Schiene 30 geführt. Die Schiene 28 ist oberhalb einer in 6 strichpunktiert dargestellten Position I angeordnet, die die Drehachse 17 einnehmen kann. Die Schiene 30 ist unterhalb der Position II angeordnet, die die Drehachse 17 in tiefster Stellung annehmen kann. Der Abstand a zwischen der Position I und der Position II entspricht dem maximalen Verfahrweg der Arbeitsspindel 15 in y-Richtung. Der Abstand zwischen den Schienen 28, 30 ist größer als dieser Abstand a.
  • Zu der (optional vorhandenen) Balgwand 25a gehört ein Balg 34, der mit den Wandelementen 27 verbunden ist (3). Mit Blick in y-Richtung verläuft der Balg 34 zickzackförmig. Zwischen zwei Wandelementen 27 sind jeweils zwei zueinander v-förmig orientierte Balgabschnitte vorhanden.
  • Die Lamellengruppe 26a umfasst schmale streifenförmige Lamellen 31, die quer zu der Bewegungsrichtung x und somit vertikal in y-Richtung orientiert sind. Sie erstrecken sich von der Schiene 30 weg zu der Schiene 28 hin, ohne diese jedoch zu erreichen. Die Lamellen 31 sind an ihren langen freistehenden Kanten vorzugsweise jeweils mit einem leicht abgewinkelten Rand versehen, wie es aus 5 ersichtlich ist. Sie können so aufeinander gleiten und ein dicht zusammen geschobenes Paket oder einen weit auseinander gezogenen Panzer bilden. Sie sind, wie 6 schematisch zeigt, über geeignete Verbindungsmittel, z. B. Klammern 32, 33, mit den Wandelementen 27 und/oder (falls vorhanden) dem flächenhaften zickzackförmig gebogenen Balg 34 verbunden. Während das untere Ende 35 jeder Lamelle 31 vorzugsweise ungefähr bündig mit der Balgwand 34 oder dem Wandelement 27 abschließt, steht das obere Ende 36 weit unterhalb des oberen Endes des von der Arbeitsspindel 15 oder dem Schlitten 18 durchfahrbaren y-Wegs. Somit endet der y-Weg oberhalb des oberen Endes jeder Lamelle, jedoch unterhalb jedes Wandelements 27 bzw. der Balgwand 34, falls vorhanden. Damit ist der Abstand b zwischen der untersten Position II der Arbeitsspindel 15 und dem oberen Ende 36 der Lamelle 31 geringer als der weiter oben definierte Abstand a (siehe 6). Vorzugsweise ist das obere Ende 36 der Lamelle 31 (unabhängig vom Vorhandensein der Balgwandanordnung 25) etwa auf Höhe der Unterseite 24 des Werkzeugwechslergehäuses 23 oder leicht darunter angeordnet. Die Balgwand 34 endet hingegen oberhalb der Unterseite 24, z. B. auf Höhe der Position I oder alternativ oberhalb oder unterhalb dieser Position.
  • Die Lamellengruppe 26a bildet einen Lamellenpanzer, der mit dem Balg 34 (falls vorhanden) einen Spalt 37 festlegt. Um zu verhindern, dass Späne hinter den Lamellenpanzer gelangen, sind Abdichtbleche 38, 39 vorgesehen. Ist ein Balg 34 vorhanden, verhindern die Abdichtbleche das Eindringen von Spänen in den Spalt 37.
  • Die Abdichtbleche 38, 39 sind aus den 5 und 6 ersichtlich. Das Abdichtblech 38 ist zusammen mit dem Lamellenpanzer beweglich. Es ist, wie 5 erkennen lässt, z. B. fest mit einer Leiste 40 verbunden, die dem Schlitten 18 unmittelbar benachbart ist und sich an diesem anschließt. Sie bewegt sich mit dem Schlitten 18 gemeinsam in x-Richtung. Somit vollzieht das Abdichtblech 38 die x-Bewegung des Schlittens 18 nach. Das Abdichtblech 38 weist einen sich in den Spalt 37 bzw. hinter den Lamellenpanzer greifenden erstreckenden Schenkel 41 sowie ein das obere Ende 36 der Leiste 40 übergreifenden Schenkel 42 auf. Der Schenkel 41 kann mit der Leiste 40 verschraubt sein.
  • Das stationäre Abdichtblech 39 weist ebenfalls einen sich in den Spalt 37 erstreckenden bzw. hinter den Lamellenpanzer greifenden Schenkel 43, einen sich parallel zu dem Schenkel 42 erstreckenden Schenkel 44 und einen wiederum abgewinkelten Schenkel 45 auf. Die Schenkel 42, 44 begrenzen zwischeneinander einen Spalt, in den ein Dichtungsfortsatz 46 des Schiebers 23-2 eindringen kann. Der Dichtungsfortsatz 46 kann ein streifenförmiger ebener Blechabschnitt oder auch eine Gummilippe oder eine Bürste sein.
  • Im Betrieb der Werkzeugmaschine 10 ist der Schieber 23-2 zunächst geschlossen. Der Schlitten 18 mit der Werkzeugspindel 15 kann in x-Richtung horizontal verfahren, wobei er den linken Teil 21a der Lamellenabdeckung 21 staucht oder dehnt und entsprechend den rechten Teil 21b der Lamellenabdeckung dehnt oder staucht. Die beweglichen Abdichtbleche 38 werden dabei von den rechten und linken Teilen der Lamellenabdeckung 21 entsprechend mit bewegt. Sie überqueren dabei den mittigen Abstand C (3) zwischen den stationären beiden Abdichtblechen 39 des rechten und des linken Teils 21a und 21b der Lamellenabdeckung 21.
  • Wie 5 zeigt, kann das bewegliche Abdichtblech 38 an seiner Stirnseite mit einer leicht schräg gestellten Nase 48 versehen sein. Diese Nase 48 verhindert ein stumpfes Anstoßen des Abdichtblechs 38, das zu dem Teil 21a der Lamellenabdeckung 21 gehört, an dem stationären Abdichtblech 39 des rechten Teils 21b der Lamellenabdeckung 21.
  • Der Schlitten 18 kann unabhängig von seiner x-Position in y-Richtung unterhalb des Werkzeugwechselgehäuses 23 frei bewegt werden. Die tiefste Position ist die Position II in 6. Die höchste Position ist die Position III, ebenfalls in 6. Wie ersichtlich ist der Abstand zwischen den Positionen II und III geringer als der Abstand b. Bei allen x-, y-Positionen, die die Arbeitsspindel 15 während der Werkstückbearbeitungen einnehmen kann, sind die Lamellen 31 an ihren oberen Enden von den Abdichtblechen 38 übergriffen. Dies, obwohl die Abdichtbleche 39 zwischeneinander den Abstand C frei lassen. Dieser Abstand wird von den beweglichen Abdichtblechen 38 überdeckt.
  • Steht der Schlitten 18 in Werkzeugwechselposition, d. h. bezüglich der x-Richtung unterhalb der Öffnung 23-1, ist der Abstand C zwischen den Abdichtblechen 38 bzw. 39 jedoch frei. Nach Öffnen des Schiebers 23-2 kann die Arbeitsspindel 15 deshalb in die oberste Position I, d. h. in Werkzeugwechselposition, einlaufen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Konzept ist der obere Abschnitt der Balgwand 25 von den oberen Teilen der ortsfesten Seitenwand 19 bzw. auf der Stirnseite des Werkzeugwechslergehäuses 23 verdeckt. Lediglich der unterhalb des Werkzeugwechslergehäuses 23 vorhandene Teil der Balgwandanordnung 25 ist durch die Lamellenanordnung 21 verdeckt. Mit diesem Konzept wird eine hinsichtlich der Lamellenabdeckung dauerhafte, zuverlässig arbeitende und einfach aufgebaute Werkzeugmaschine erhalten.
  • Bei einer Werkzeugmaschine 10 ist eine Lamellenabdeckung 21 vorgesehen, die zur Abtrennung des Arbeitsraums von Führungen und/oder Antriebe enthaltenden Teilen der Werkzeugmaschine eine Lamellenanordnung 26 aufweist. Die Führungen und/oder Antriebe bewegen ein Maschinenelement, z. B. eine Arbeitsspindel 15 in zumindest zwei Richtungen x, y. Die Lamellen 31 erstrecken sich in y-Richtung. Das Maschinenelement kann in y-Richtung über die Enden der Lamellen 31 hinaus fahren.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Werkzeugmaschine
    11
    Maschinengestell
    12
    Arbeitsraum
    13
    Einhausung
    14
    Werkstücktisch
    15
    Arbeitsspindel
    16
    Werkzeug
    17
    Drehachse
    x
    Richtung
    y
    Richtung
    z
    Richtung
    18
    Schlitten
    19
    Seitenwand
    20
    Aussparung
    21
    Lamellenabdeckung
    21a
    linker Teil der Lamellenabdeckung
    21b
    rechter Teil der Lamellenabdeckung
    22
    Bandabdeckung
    23
    Werkzeugwechslergehäuse
    23-1
    Öffnung
    23-2
    Schieber
    24
    Unterseite
    25
    Balgwandanordnung
    25a
    linke Balgwand
    25b
    rechte Balgwand
    26
    Lamellenanordnung
    26a
    linke Lamellengruppe
    26b
    rechte Lamellengruppe
    27
    Wandelemente
    28
    Schiene
    29
    Öffnung
    30
    Schiene
    I
    oberste Position der Drehachse 17 Werkzeugwechsel
    II
    unterste Position der Drehachse 17
    III
    obere Position der Drehachse 17 Bearbeitung
    a
    Abstand zwischen Pos I und II
    b
    Abstand zwischen Pos II und Ende 36
    31
    Lamellen
    32
    Klammer
    33
    Klammer
    34
    Balg
    35
    unteres Ende der Lamelle 31
    36
    oberes Ende der Lamelle 31
    37
    Spalt
    38
    bewegliches Abdichtblech
    39
    ortsfestes Abdichtblech
    40
    Leiste
    41–45
    Schenkel der Abdichtbleche 38, 39
    46
    Dichtungsfortsatz
    C
    Abstand der Abdichtbleche 39 voneinander
    48
    Nase

Claims (15)

  1. Werkzeugmaschine (10) mit einer Lamellenabdeckung (21), die eine Aussparung (20) einer Arbeitsraumabgrenzung (19) um eine in einer ersten Richtung (x) und in in einer zweiten Richtung (y) verfahrbare Arbeitsspindel (15) oder ein sonstiges verfahrbares Maschinenelement herum abdeckt, wobei die Lamellenabdeckung (21) eine Lamellenanordnung (26) mit einander übergreifenden Lamellen (31) aufweist, die mit ihrer Längserstreckung quer zu der ersten Richtung (x) angeordnet sind, wobei die Lamellenanordnung (26) der ersten Richtung (x) auseinanderziehbar und zusammenschiebbar ist, wobei die Arbeitsspindel (15) oder das sonstige verfahrbare Maschinenelement in der zweiten Richtung (y) um einen Weg (a) verfahrbar ist, der zumindest einseitig die Lamellenabdeckung (21) überragt.
  2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Weg (a) größer ist als die Länge der Lamellen (31), gemessen in Richtung ihrer Längserstreckung.
  3. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Lamellenabdeckung (21) eine Balgwandanordnung (25) gehört, die in der ersten Richtung (x) stauch- und dehnbar ausgebildet ist und die Lamellenabdeckung (21) trägt, und dass der Weg (a) kürzer als die in gleicher Richtung gemessene Länge der Balgwandanordnung (25) ist.
  4. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Lamellen (31) an einem Ende (36) ihrer Längserstreckung eine Abdichtblechanordnung zugeordnet ist.
  5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtblechanordnung mindestens ein ortsfestes Abdichtblech (39) und mindestens ein in der ersten Richtung (x) bewegliches Abdichtblech (38) umfasst.
  6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtbleche (38, 39) die Lamellenabdeckung (21) hintergreifen.
  7. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtbleche (38, 39) jeweils einen Schenkel (42, 44) aufweisen, der sich über ein Ende der Lamellen erstreckt.
  8. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei ortsfest angeordnete, miteinander fluchtende Abdichtbleche (39) vorgesehen sind, die zwischen einander einen Abstand (C) frei lassen, durch den die Arbeitsspindel (15) oder ein sonstiges verfahrbares Maschinenelement hindurchfahrbar ist.
  9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Abdichtblech (38) länger ist als der Abstand (C), um ihn zu überbrücken.
  10. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Lamellenabdeckung (21) eine Balgwandanordnung (25) gehört, die in der ersten Richtung (x) stauch- und dehnbar ausgebildet ist und die Lamellenabdeckung (21) trägt.
  11. Werkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (31) an einem Ende (35) ihrer Längserstreckung bündig mit der Balgwandanordnung (25) abschließen.
  12. Werkzeugmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsspindel oder dem sonstigen verfahrbaren Maschinenelement ein Werkzeugwechsler mit einem Werkzeugwechslergehäuse (23) zugeordnet ist, das einen verschließbaren Eingang (23-1) aufweist, um die Werkzeugspindel (15) eintreten und ausfahren zu lassen.
  13. Werkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugwechslergehäuse (23) einem Bereich der Balgwandanordnung (25) benachbart angeordnet ist, in den sich die Lamellenanordnung (26) nicht erstreckt.
  14. Werkzeugmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugwechslergehäuse (23) ein Verschlussmittel (23-2) mit einem Dichtungsfortsatz (46) aufweist, der mit den Abdichtblechen (38, 39) zusammenwirkt.
  15. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdichtblechanordnung in einen zwischen der Lamellenanordnung (26) und der Balgwandanordnung (25) gebildeten Spalt (37) erstrecken.
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