DE102016117417A1 - Schutzabdeckung für eine Werkzeugmaschine - Google Patents

Schutzabdeckung für eine Werkzeugmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102016117417A1
DE102016117417A1 DE102016117417.3A DE102016117417A DE102016117417A1 DE 102016117417 A1 DE102016117417 A1 DE 102016117417A1 DE 102016117417 A DE102016117417 A DE 102016117417A DE 102016117417 A1 DE102016117417 A1 DE 102016117417A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
machine tool
protective cover
recess
chips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102016117417.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen Walz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Heller Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Gebrueder Heller Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Heller Maschinenfabrik GmbH filed Critical Gebrueder Heller Maschinenfabrik GmbH
Priority to DE102016117417.3A priority Critical patent/DE102016117417A1/de
Publication of DE102016117417A1 publication Critical patent/DE102016117417A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • B23Q11/085Flexible coverings, e.g. coiled-up belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • B23Q11/0816Foldable coverings, e.g. bellows
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • B23Q11/0825Relatively slidable coverings, e.g. telescopic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Abstract

Es wird eine Schutzabdeckung (22a–d) zum Schutz einer Einheit einer Werkzeugmaschine (10) vor Spänen und/oder Kühlschmiermittel angegeben, die eine erste Vorrichtung (30) und eine von der ersten Vorrichtung (30) gesonderte zweite Vorrichtung (31) aufweist, die um die Tiefe (90) eines zwischen den Vorrichtungen (30, 31) ausgebildeten Zwischenraums (43) voneinander beabstandet sind, wobei die erste Vorrichtung (30) zwischen dem Arbeitsraum (12) der Werkzeugmaschine (10) und der zweiten Vorrichtung (31) angeordnet ist. Die zu schützende Einheit ist aus Sicht des Arbeitsraums (12) hinter der Schutzabdeckung (22a–d), also insbesondere hinter der zweiten Vorrichtung (31) anzuordnen. Die erste Vorrichtung (30) kann Spänen durch Zusammenstoß mit wenigstens einem ersten Abdeckelement (25) der ersten Vorrichtung (30) zumindest einen Teil ihrer kinetischen Energie nehmen, die die Späne aus dem Bearbeitungsprozess der Werkzeugmaschine (10) aufgenommen haben. Die erste Vorrichtung (30) ist demnach dazu eingerichtet, die zweite Vorrichtung (31) zumindest gegen einen Teil der auf die Schutzabdeckung (22a–d) aus dem Arbeitsraum (12) einschlagenden Späne abzuschirmen. Die zweite Vorrichtung (31) schirmt die Einheit mit ihrem wenigstens einen zweiten Abdeckelement (45) gegen den die erste Vorrichtung (30) passierenden Teil der Späne und/oder des Kühlschmiermittels ab.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine spanabhebende Werkzeugmaschine.
  • Schutzabdeckungen der genannten Art dienen insbesondere der Abdeckung einer Aussparung in einer Arbeitsraumbegrenzung einer Werkzeugmaschine. Diese Aussparungen können beispielsweise an Schlitten von Vorschubantrieben und/oder Spindeleinheiten angeordnet sein. DE 202 08 599 U1 zeigt beispielsweise einen Faltenbalg als Schutzabdeckung für Werkzeugmaschinen. Die Abdeckung soll die in der Aussparung angeordneten Einheiten, wie Spindeln, Lager, Motoren usw. vor Spänen und/oder Kühlschmiermittel schützen. Die Schutzabdeckung muss deshalb eine gewisse Haltbarkeit und Stabilität gegen den Einschlag von Spänen aufweisen. Dennoch handelt es sich bei einer Schutzabdeckung oft um eines der Hauptverschleißbestandteile einer Werkzeugmaschine. Deshalb ist eine besonders einfache, zeit- und kostensparende Instandhaltung der Schutzabdeckung wünschenswert.
  • Aus DE 10 2011 052 406 A1 ist eine Werkzeugmaschine mit einer Lamellenabdeckung bekannt. Zu der Lamellenabdeckung kann eine Balgwandanordnung mit Wandelementen gehören, wobei die Lamellen über geeignete Verbindungsmittel mit den Wandelementen verbunden sind.
  • Bei der bekannten Abdeckung kann es vorkommen, dass Späne zwischen den Lamellen hindurch treten und sich zwischen der Balgwandanordnung und den Lamellen sammeln. Dies kann den Betrieb der Schutzabdeckung beeinträchtigen.
  • Es kann als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen werden, ein verbessertes Konzept für eine Schutzabdeckung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Schutzabdeckung nach Anspruch 1 gelöst:
    Die erfindungsgemäße Schutzabdeckung ist insbesondere für eine spanabhebende Werkzeugmaschine, beispielsweise für eine Fräs-, Dreh- und/oder Schleifmaschine, geeignet. Sie dient der Abdeckung einer Aussparung in einer Arbeitsraumbegrenzung. Durch die Aussparung ragt eine, in der Regel in zumindest zwei Richtungen verfahrbare, die Arbeitsraumabgrenzung durchragende Einrichtung hindurch. Die Einrichtung kann insbesondere auf eine Seite der Aussparung, die in Verfahrrichtung liegt, zu und/oder von dieser weg verfahren werden. Die Einrichtung kann ein jegliches Maschinenelement, insbesondere eine Einheit mit einem Schlitten sein, der beispielsweise einen Aufbau mit einer Arbeitsspindel oder einen Werkstückaufspanntisch trägt.
  • Die erfindungsgemäße Schutzabdeckung weist eine erste Vorrichtung mit einer Anordnung wenigsten eines, vorzugsweise mehrerer erster Abdeckelemente auf, wobei die ersten Abdeckelemente dem Arbeitsraum der Werkzeugmaschine zugewandt sind. Bei den Abdeckelementen kann es sich beispielsweise um Lamellen und/oder Stäbe handeln. Das erste Abdeckelement kann alternativ beispielsweise durch eine Rollobahn gebildet sein. Die ersten Abdeckelemente können voneinander gesonderte Elemente oder beispielsweise Abschnitte eines Flächengebildes sein. Die ersten Abdeckelemente sind vorzugsweise gegeneinander beweglich gehalten. Die ersten Abdeckelemente sind derart gehalten, dass diese entlang einer ersten Richtung bewegt, insbesondere verschoben und/oder gezogen, werden können. Die erste Vorrichtung weist ein einrichtungsseitiges erstes Ende und ein, bezüglich der ersten Richtung, gegenüberliegendes zweites Ende auf. Das einrichtungsseitige erste Ende ist an der Einrichtung angeordnet, um mit dieser in Verfahrrichtung der Einrichtung mitbewegt zu werden. Das zweite Ende ist vorzugsweise ortsfest relativ zu der Aussparung angeordnet, die von der Schutzabdeckung abgedeckt werden soll. Die Aussparung weist eine Seite auf, die bezüglich der ersten Richtung und/oder bezüglich der Verfahrrichtung der Einrichtung gegenüber dem einrichtungsseitigen ersten Ende der ersten Vorrichtung angeordnet ist. Die ersten Abdeckelemente erstrecken sich vor und/oder in der Aussparung, um die Aussparung zwischen dem ersten Ende und der gegenüberliegenden Seite der Aussparung abzudecken und um die abzuschirmende Einheit von dem Arbeitsraum abzutrennen. Die erfindungsgemäße Schutzabdeckung weist außerdem eine zweite Vorrichtung auf, wobei die zweite Vorrichtung eine Anordnung wenigstens eines zweiten Abdeckelements, vorzugsweise mehrerer zweiter Abdeckelemente, aufweist, die sich in und/oder vor der Aussparung erstrecken, um die Aussparung abzudecken und um die abzuschirmende Einheit von dem Arbeitsraum abzutrennen. Die zweiten Abdeckelemente sind derart gehalten, um die Abdeckelemente in der zweiten Richtung zu bewegen, insbesondere zu verschieben. Beim Bewegen oder Verschieben der ersten und/oder zweiten Abdeckelemente wird wenigstens ein einrichtungsseitiges Ende eines ersten Abdeckelements und/oder eines zweiten Abdeckelements bewegt oder verschoben. Die zweite Vorrichtung weist ein einrichtungsseitiges erste Ende und ein, bezüglich der zweiten Richtung, gegenüberliegendes zweites Ende auf. Das einrichtungsseitige erste Ende der zweiten Vorrichtung ist an der Einrichtung angeordnet, um mit dieser mitbewegt zu werden. Das zweite Ende kann beispielsweise ortsfest gegenüber der Aussparung angeordnet sein, die durch die Schutzabdeckung abgedeckt wird. Das erste Abdeckelement und/oder das zweite Abdeckelement können beispielsweise entlang eines geradlinigen Pfades und/ oder entlang einer gekrümmten Bahn bewegt, insbesondere verschoben, werden. Die Schutzabdeckung ist vorzugsweise derart eingerichtet, dass das wenigstens eine erste Abdeckelement und das wenigstens eine zweite Abdeckelement entlang zweier Bahnen verschoben werden, die einen konstanten Abstand zueinander aufweisen. Die Verfahrrichtung der Einrichtung entspricht vorzugsweis der ersten Richtung und/ oder der zweiten Richtung. Die erste Richtung und/oder die zweite Richtung und/oder die Verfahrrichtung der Einrichtung sind vorzugsweise parallel zueinander. Die erste Vorrichtung ist zwischen dem Arbeitsraum und der zweiten Vorrichtung angeordnet. Die erste Vorrichtung bildet demnach eine erste Abdeckungsschicht gegen Späne und/oder Kühlschmiermittel, wobei die zweite Vorrichtung eine zweite Abdeckungsschicht gegen Späne und/oder Kühlschmiermittel bildet. Die erste Vorrichtung ist von der zweiten Vorrichtung von dem einrichtungsseitigen ersten Ende der ersten Vorrichtung bis zu dem in erster Richtung gegenüberliegenden zweiten Ende der ersten Vorrichtung unter Bildung eines Zwischenraums zwischen den Vorrichtungen in zumindest einer, vorzugsweise in jeder, Arbeitsstellung der Schutzabdeckung beabstandet. Alternativ oder zusätzlich ist die erste Vorrichtung von der zweiten Vorrichtung von dem einrichtungsseitigen ersten Ende der ersten Vorrichtung bis zu der in erster Richtung gegenüberliegenden Seite der Aussparung unter Bildung eines Zwischenraums zwischen den Vorrichtungen in zumindest einer, vorzugsweise in jeder, Arbeitsstellung der Schutzabdeckung beabstandet. Der Zwischenraum erstreckt sich vorzugsweise von dem ersten Ende der ersten Vorrichtung auf der einen Seite zu dem zweiten Ende der ersten Vorrichtung auf der gegenüberliegenden Seite und/ oder zu der in erster Richtung gegenüberliegenden Seite der Aussparung. Der Zwischenraum erstreckt sich besonders bevorzugt ununterbrochen von dem ersten Ende auf der einen Seite und den zweiten Enden auf der gegenüberliegenden Seite der Schutzabdeckung und/oder der in erster Richtung gegenüberliegenden Seite der Aussparung. Die Aussparung, die für die Einrichtung, beispielsweise eine Schlitteneinheit, eine Führungsbahn oder eine Gasse bildet, weist außerdem vorzugsweise eine erste Längsseite und eine gegenüberliegende zweite Längsseite auf, die sich in Bewegungsrichtung der Schlitteneinheit entlang der Führungsbahn oder der Gasse erstrecken. Quer zu der ersten Richtung und/oder der zweiten Richtung erstreckt sich der Zwischenraum vorzugsweise wenigstens von der ersten Längsseite der Aussparung bis zu der zweiten Längsseite der Aussparung.
  • Die erste Vorrichtung der erfindungsgemäßen Schutzabdeckung bildet eine erste Abdeckungsschicht und die zweite Vorrichtung bildet eine zweite Abdeckungsschicht zum Abdecken der Aussparung und Abschirmen der Einheit in und/oder hinter der Aussparung. Die durch die Schutzabdeckung vor Spänen und/oder Kühlschmiermittel zu schützende Einheit ist aus Sicht des Arbeitsraums hinter der zweiten Vorrichtung anzuordnen, so dass die zweite Vorrichtung zwischen der ersten Vorrichtung bzw. dem Zwischenraum und der Einheit angeordnet ist. Die erste Vorrichtung deckt die zweite Vorrichtung aus Sicht des Arbeitsraums ab, um diese vor zumindest manchen Spänen mit hoher kinetischer Energie abzuschirmen. Durch die zweischichtige Abdeckung kann demnach erreicht werden, dass zumindest manche Späne hoher kinetischer Energie zunächst mit der ersten Vorrichtung zusammenprallen, bevor diese durch die erste Vorrichtung oder an der ersten Vorrichtung vorbei auf die zweite Vorrichtung treffen können, die die Einheit vor diesen Spänen abschirmt. Von dem Arbeitsraum in Richtung zu der Aussparung heranfliegende Späne können demnach kinetische Energie durch Stoß an die erste Vorrichtung abgeben. Damit ist vorzugsweise nur die erste Vorrichtung einem erhöhten Verschleiß durch auftreffende Späne ausgesetzt. Die zweite Vorrichtung kann weniger widerstandsfähig gegen auftreffende Späne ausgebildet sein. Für den Fall, dass Späne und/ oder Kühlschmiermittel an der ersten Vorrichtung vorbei oder durch die Anordnung erster Abdeckelementen hindurch in den Zwischenraum eintritt, können diese Späne sicher aus dem Zwischenraum abgeführt werden und/oder zum Ableiten durch den Zwischenraum hindurchtreten oder fallen.
  • Die durch den Abstand der ersten Vorrichtung von der zweiten Vorrichtung festgelegte Tiefe des Zwischenraums, der vorzugsweise ununterbrochen von der ersten Vorrichtung bis zu der zweiten Vorrichtung reicht, beträgt vorzugsweise wenigstens 50 mm, noch weiter bevorzugt wenigstens 75 mm. Dadurch kann sichergestellt werden, dass auch grobe Späne, die hinter die erste Vorrichtung in den Zwischenraum gelangt, sicher durch den Zwischenraum abgeführt werden kann. In Abhängigkeit von dem zu bearbeitenden Werkstoff oder von dem verwendeten Bearbeitungsverfahren und der daraus resultierenden Spanform kann aber auch eine geringere Tiefe für den Zwischenraum gewählt werden, beispielsweise 25 mm oder weniger.
  • Die erste Vorrichtung kann einen Träger für das wenigstens eine erste Abdeckelement aufweisen. Der Träger kann zwischen dem Zwischenraum und der Anordnung mit dem wenigstens einen ersten Abdeckelement angeordnet sein. Der Träger kann Trägerabschnitte aufweisen, die den ersten Abdeckelementen zugeordnet sind. Die ersten Abdeckelemente können an den Trägerabschnitten befestigt sein. Bei dem Träger kann es sich beispielsweise um einen Faltenbalg oder um eine Einrichtung mit Scherenkinematik handeln. Der Träger kann ein einrichtungsseitiges, beispielsweise schlitteneinrichtungsseitiges, Ende aufweisen, das mit der Einrichtung, z.B. der Schlitteneinheit, mitbewegt wird, und/ oder der Träger kann ein in erster Richtung gegenüberliegendes Ende aufweisen, das gegenüber der Aussparung, die von der Schutzabdeckung abgedeckt wird, ortsfest angeordnet sein kann. Das Ende des Trägers kann beispielsweise an der Seite der Aussparung und ortsfest relativ zu dieser angeordnet sein, die dem ersten Ende der ersten Vorrichtung in erster Richtung gegenüberliegt.
  • Die erste Vorrichtung kann durchlässig für Späne und/oder Kühlschmiermittel in der Aussparung angeordnet sein. Entsprechend können Späne und/oder Kühlschmiermittel aus dem Arbeitsraum durch die Anordnung erster Abdeckelemente und/oder an der Anordnung erster Abdeckelemente vorbei in den Zwischenraum eintreten. Dies kann beispielsweise dann passieren, wenn die Abdeckelemente hohen Beschleunigungen ausgesetzt werden, wodurch einzelne erste Abdeckelemente, beispielsweise Lamellen oder Stäbe, kurzzeitig voneinander abheben und dabei Lücken bilden, die ein Hindurchtreten von Späne und/oder Kühlschmiermittel ermöglichen. Vorzugsweise ist die erste Vorrichtung jedoch im unbewegten Zustand der ersten Abdeckelemente und/oder im Zustand gleichförmiger Bewegung der ersten Abdeckelemente in erster Bewegungsrichtung und/oder, allgemeiner, bei Bewegung der ersten Abdeckelemente in erster Bewegungsrichtung mit konstantem Geschwindigkeitsbetrag entlang einer gekrümmten und/oder geradlinigen Bahn für Späne und/oder Kühlschmierstoffe undurchlässig.
  • Die ersten Abdeckelemente sind vorzugsweise derart angeordnet, dass von dem Arbeitsraum in Richtung zu der ersten Vorrichtung fliegende Späne vor dem Durchtritt durch die Gruppe erster Abdeckelemente und/oder vor dem Vorbeitritt an der Anordnung erster Abdeckelemente zumindest einmal mit wenigstens einem ersten Abdeckelement stößt, um wenigstens einen Anteil der kinetischen Energie der Späne auf das erste Abdeckelement zu übertragen. Lamellenartige erste Abdeckelemente können beispielsweise entsprechend voneinander beabstandet (in erster Richtung gemessen) und in einem vom 0° verschiedenen Winkel zu der ersten Richtung angestellt sein. Stabartige Abdeckelemente können voneinander entsprechend beabstandet sein, so dass die in dem Arbeitsraum der Werkzeugmaschine erzeugten Späne, zumindest ab einer bestimmten Größe des Spans, mit einem stabförmigen Abdeckelement zusammenstoßen müssen.
  • Die von der ersten Vorrichtung gesonderte zweite Vorrichtung, die die zweite Abdeckschicht bildet, ist vorzugsweise nicht durchlässig für Späne und/oder Kühlschmiermittel. Insbesondere ist die zweite Vorrichtung dazu eingerichtet, dass durch die Fläche, die die zweite Vorrichtung abdeckt, vorzugsweise keine Späne und/oder Kühlschmiermittel hindurchtreten können. Die zweite Vorrichtung kann damit den eigentlichen Schutz der Aussparung vor Spänen und/ oder Kühlschmiermittel bilden. Durch die erste Vorrichtung möglicherweise hindurchtretende Späne und/oder Kühlschmiermittel kann damit sicher aus dem Zwischenraum abgeführt werden.
  • Der ersten Vorrichtung ist vorzugsweise eine erste Führungseinrichtung auf der ersten Längsseite der Anordnung mit dem wenigstens einen ersten Abdeckelement und vorzugsweise eine zweite Führungseinrichtung auf der (quer zur ersten Richtung) gegenüberliegenden Längsseite der Anordnung zugeordnet, wobei die Führungseinrichtungen der ersten Vorrichtung zur Führung der ersten Abdeckelemente entlang der ersten Richtung eingerichtet sind. Alternativ oder zusätzlich ist der zweiten Vorrichtung vorzugsweise eine erste Führungseinrichtung auf der ersten Seite der Anordnung mit dem wenigstens einen zweiten Abdeckelement und vorzugsweise eine zweite Führungseinrichtung auf der (quer zur zweiten Richtung) gegenüberliegenden Seite der Anordnung zugeordnet, wobei die Führungseinrichtungen für die zweite Vorrichtung zur Führung der zweiten Abdeckelemente entlang der zweiten Richtung eingerichtet sind. Bevorzugt sind die Führungseinrichtungen der ersten Vorrichtung gesondert von den Führungseinrichtungen der zweiten Vorrichtung. Die Führungseinrichtungen für die erste Vorrichtung und/oder für die zweite Vorrichtung sind vorzugsweise ortsfest zu der Aussparung angeordnet, die mit der Schutzabdeckung abgedeckt werden soll. Die Führungsmittel der Führungseinrichtungen, die mit Gegenführungsmitteln der ersten Vorrichtung und/oder den Gegenführungsmitteln der zweiten Vorrichtung zusammenarbeiten, können beispielsweise ortsfest zu dem Maschinengestell oder unbeweglich relativ zu einer Schlitteneinheit sein, die eine mit der Schutzabdeckung abzudeckende Aussparung aufweist. Der Zwischenraum erstreckt sich vorzugsweise von der ersten Führungseinrichtung der ersten Vorrichtung bis zu der zweiten Führungseinrichtung der ersten Vorrichtung.
  • Vorzugsweise ist zwischen dem einrichtungsseitigen ersten Ende der ersten Vorrichtung einerseits und dem zweiten Ende auf der gegenüberliegenden Seite der ersten Vorrichtung andererseits und/oder der in erster Richtung gegenüberliegenden Seite der Aussparung andererseits in dem Zwischenraum keine Zwischenverbindung zwischen der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung angeordnet oder vorzugsweise wenigstens keine derartige Zwischenverbindung angeordnet, die geeignet wäre, einen Stoß auf Grund eines Aufpralls eines aus dem Arbeitsraum heranfliegenden Spans auf ein erstes Abdeckelement in Richtung von dem ersten Abdeckelement zu dem wenigstens einen zweiten Abdeckelement auf ein zweites Abdeckelement zu übertragen.
  • Vorzugsweise weisen die ersten Abdeckelemente einer Gruppe erster Abdeckelemente, die zwischen dem einrichtungsseitigen ersten Ende der ersten Vorrichtung und dem in erster Richtung gegenüberliegenden zweiten Ende der ersten Vorrichtung und relativ zu diesen Enden beweglich gehalten sind, in dem Zwischenraum keine Zwischenverbindung mit dem wenigstens einen zweiten Abdeckelement – oder zumindest keine derartige Zwischenverbindung, die, wie zuvor beschrieben, zur Übertragung des Stoßes auf Grund eines aus dem Arbeitsraum auf die Gruppe der ersten Abdeckelemente aufgetroffenen Spans von der Gruppe auf ein zweites Abdeckelement geeignet wäre.
  • Vorzugsweise ist zwischen der ersten Führungseinrichtung und der zweiten Führungseinrichtung der ersten Vorrichtung zwischen einer Gruppe von zwischen dem einrichtungsseitigen ersten Ende und dem gegenüberliegenden zweiten Ende der ersten Vorrichtung und relativ zu diesen Enden beweglich gehaltenen ersten Abdeckelementen und dem wenigstens einen zweiten Abdeckelement in dem Zwischenraum keine Zwischenverbindung oder zumindest keine Zwischenverbindung derart vorhanden, die dazu geeignet wäre einen Stoß in Richtung von dem Arbeitsraum zu der zweiten Vorrichtung auf Grund eines Auftreffens eines Spans aus dem Arbeitsraum auf ein erstes Abdeckelement von dem ersten Abdeckelement auf das wenigstens eine zweite Abdeckelement zu übertragen.
  • Die Aussparung, zu deren Abdeckung die Schutzabdeckung angeordnet ist, weist vorzugsweise eine erste Längsseite und eine gegenüberliegende zweite Längsseite auf, wobei die Einrichtung, die durch die Aussparung ragt, entlang den Längsseiten verfahren werden kann. Der Zwischenraum erstreckt sich vorzugsweise von der ersten Seite bis zu der zweiten Seite der Aussparung, besonders bevorzugt ununterbrochen. Zusätzlich oder alternativ ist zwischen dem einrichtungsseitigen ersten Ende der ersten Vorrichtung einerseits und dem in erster Richtung gegenüberliegenden zweiten Ende der ersten Vorrichtung andererseits und/oder der dem ersten Ende in erster Richtung gegenüberliegenden Seite der Aussparung andererseits zwischen der ersten Längsseite der Aussparung und der zweiten Längsseite der Aussparung in dem Zwischenraum vorzugsweise keine Zwischenverbindung zwischen der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung vorhanden oder vorzugsweise zumindest keine derartige Zwischenverbindung vorhanden, die, wie beschrieben, zur Übertragung eines Stoßes von der ersten Vorrichtung, insbesondere von einem ersten Abdeckelement, auf die zweite Vorrichtung geeignet wäre. Dies soll beim Einschlag eines Spans auf die erste Vorrichtung aus Richtung des Arbeitsraums die Übertragung eines Druckkraftstoßes auf die zweite Vorrichtung unterbinden.
  • Bevorzugt ist zwischen dem einrichtungsseitigen ersten Ende der ersten Vorrichtung einerseits und dem in erster Richtung gegenüberliegenden zweiten Ende der Vorrichtung andererseits und/oder der dem ersten Ende bezüglich der ersten Richtung gegenüberliegenden Seite der Aussparung andererseits zwischen der ersten Führungseinrichtung und der zweiten Führungseinrichtung der ersten Vorrichtung in dem Zwischenraum keine Zwischenverbindungen oder vorzugsweise zumindest keine Zwischenverbindung zwischen der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung vorhanden, die geeignet wäre einen Stoß von der ersten Abdeckvorrichtung auf die zweite Abdeckvorrichtung über die Zwischenverbindung zu übertragen.
  • Bevorzugt ist zwischen dem einrichtungsseitigen ersten Ende der ersten Vorrichtung einerseits und dem in erster Richtung gegenüberliegenden zweiten Ende der Vorrichtung andererseits und/oder der dem ersten Ende bezüglich der ersten Richtung gegenüberliegenden Seite der Aussparung andererseits zwischen einer ersten sich in erster Richtung erstreckenden Längsseite der ersten Vorrichtung und einer gegenüberliegenden zweiten sich in erster Richtung erstreckenden Längsseite der ersten Vorrichtung in dem Zwischenraum keine Zwischenverbindungen oder vorzugsweise zumindest keine Zwischenverbindung zwischen der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung vorhanden, die geeignet wäre einen Impuls von der ersten Abdeckvorrichtung auf die zweite Abdeckvorrichtung über die Zwischenverbindung zu übertragen.
  • Mit den beschriebenen Ausführungsbeispielen kann jeweils eine weitgehende Entkopplung der zweiten Vorrichtung von der ersten Vorrichtung erreicht werden, so dass zumindest keine Stoßkräfte durch den Zwischenraum von einem ersten Abdeckelement auf das wenigstens eine zweite Abdeckelement übertragen werden können. Die Stoßenergie kann stattdessen beispielsweise in das Maschinengestell eingeleitet werden. Durch die vorzugsweise Entkopplung der zweiten Vorrichtung von der ersten Vorrichtung, insbesondere gemäß einem der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele, wird die zweite Vorrichtung und deren Arbeitsbewegung noch weniger durch auf die erste Vorrichtung einschlagende Späne beeinträchtigt. Die zweite Vorrichtung und deren Anordnung in der Aussparung können damit weniger widerstandsfähig gegen solche Kraftstöße ausgebildet sein. In einer Ausführungsform, in der in dem Zwischenraum Zwischenverbindungen zwischen der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung gänzlich fehlen, kann die erste Vorrichtung und/ oder die zweite Vorrichtung besonders einfach ausgetauscht werden, da derartige Zwischenverbindungen nicht vorher gelöst werden müssen.
  • Die Schutzabdeckung ist vorzugsweise derart eingerichtet, dass wenn die erste Vorrichtung aufgrund ihrer höheren Belastung früher verschleißt als die zweite Vorrichtung, die erste Vorrichtung ausgetauscht werden kann, ohne gleichzeitig die zweite Vorrichtung austauschen zu müssen. Dadurch ergeben sich Kosteneinsparungen bei der Beschaffung und bei der Montage. Umgekehrt ist es alternativ oder zusätzlich vorzugsweise auch möglich, die zweite Vorrichtung auszutauschen, ohne die erste Vorrichtung austauschen zu müssen.
  • Bei der Schutzabdeckung kann es sich beispielsweise um eine Schutzabdeckung handeln, deren einrichtungsseitiges Ende mit der Einrichtung in horizontale Richtung verfahren werden kann. Alternativ kann es sich bei der Schutzabdeckung beispielsweise um eine Schutzabdeckung handeln, deren einrichtungsseitiges Ende mit der Einrichtung in vertikaler Richtung verfahren werden kann. Die abzudeckende Aussparung kann sich beispielsweise entlang einer horizontalen Ebene oder entlang einer vertikalen Ebene erstrecken.
  • Vorzugsweise ist unterhalb des Zwischenraums, der zwischen der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung durch den Abstand zwischen den Vorrichtungen gebildet ist, ein Abfuhrkanal zur Abfuhr von hinter die erste Vorrichtung gelangte Späne und/oder Kühlflüssigkeit angeordnet. Der Zwischenraum steht dazu mit dem Abfuhrkanal in Verbindung. Der Abfuhrkanal kann in einen zentralen Abfuhrkanal der Werkzeugmaschine münden. Über den Abfuhrkanal können hinter die erste Vorrichtung gelangte Späne sicher abgeführt werden.
  • Als erste Abdeckelemente kann die erste Vorrichtung beispielsweise Lamellen aufweisen, die Metall, z.B. Stahl, insbesondere Federstahl, und/oder Kunststoff aufweisen können. Die Lamellen erstrecken sich vorzugsweise mit ihrer Längserstreckung quer zu der ersten Richtung.
  • Bei der ersten Vorrichtung kann es sich beispielsweise um einen Lamellenpanzer mit mehreren jeweils steifen, gegeneinander beweglichen Lamellen handeln. Die erste Vorrichtung kann einen Lamellenträger aufweisen, der durch ein unterbrechungsfrei ausgebildetes (geschlossenes) Flächengebilde oder auch durch ein Flächengebilde mit mehreren Öffnungen gebildet sein kann. Der Lamellenträger kann beispielsweise ein Balg sein. Die Lamellen sind an dem Lamellenträger befestigt, um mit diesem zu einem flächigen Panzer ausgezogen und zu einem Lamellenpacket zusammengeschoben zu werden.
  • Die erste Vorrichtung kann alternativ beispielsweise nach Art einer Lamellenfalttür ausgebildet sein. Eine derartige Anordnung kann auch als Gelenklamellenanordnung bezeichnet werden. Bei dieser Anordnung sind jeweils zwei in erster Richtung unmittelbar benachbarte Lamellen über einen Gelenkabschnitt gelenkig miteinander verbunden.
  • Bei der ersten Vorrichtung kann es sich alternativ beispielsweise um eine Teleskopabdeckung handeln, die mehrere teleskopartig ineinanderschiebbare und auseinanderziehbare Abdeckkästen aufweist. Eine Scherenkinematik kann als Träger der Abdeckkästen dienen und für ein gleichmäßiges Ineinanderschieben und Auseinanderschieben der Abdeckkästen sorgen.
  • Die zweite Vorrichtung umfasst beispielsweise einen Faltenbalg und/oder ein Rollo. Die zweite Vorrichtung kann im Wesentlichen aus Stoff bestehen. Die zweite Vorrichtung kann beispielsweise ein Stoffrollo oder ein Faltenbalg aus Stoff, insbesondere aus Gewebe sein.
  • Es wird außerdem eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine spanabhebende Werkzeugmaschine, mit einer hierin beschriebenen erfindungsgemäßen Schutzabdeckung angegeben.
  • Besonders bevorzugt sind die Werkzeugmaschine und die Schutzabdeckung derart eingerichtet, dass die in die Werkzeugmaschine eingebaute erste Vorrichtung aus der Werkzeugmaschine demontiert und wieder in die Werkzeugmaschine montiert werden kann, während zumindest ein Teil der zweiten Vorrichtung in der Werkzeugmaschine eingebaut bleibt. Bevorzugt sind die Werkzeugmaschine und die Schutzabdeckung alternativ oder zusätzlich derart eingerichtet, dass die in die Werkzeugmaschine eingebaute zweite Vorrichtung aus der Werkzeugmaschine demontiert und wieder in die Werkzeugmaschine montiert werden kann, während zumindest ein Teil der ersten Vorrichtung in der Werkzeugmaschine eingebaut bleibt. Insbesondere ist vorzugsweise eine entsprechende Zugänglichkeit der ersten Vorrichtung und/oder der zweiten Vorrichtung zur Demontage und Montage der ersten Vorrichtung und/oder der zweiten Vorrichtung für den Arbeiter geschaffen. Dadurch dass die zweite Vorrichtung oder die erste Vorrichtung zumindest teilmontiert in der Werkzeugmaschine verbleiben kann, während eine verschlissene erste Vorrichtung oder eine verschlissene zweite Vorrichtung der Werkzeugmaschine ausgetauscht wird, kann die erforderliche Zeit für eine Instandhaltungsmaßnahme verkürzt werden.
  • Noch weiter bevorzugt sind die Werkzeugmaschine und die Schutzabdeckung derart eingerichtet, dass die zweite Vorrichtung während des Ausbaus der ersten Vorrichtung in die Werkzeugmaschine und des Einbaus in die Werkzeugmaschine zu Instandhaltungszwecken unter vollem Erhalt der Funktionsfähigkeit der zweiten Vorrichtung in der Werkzeugmaschine eingebaut verbleiben kann. Insbesondere bleiben die zweiten Abdeckelemente der zweiten Vorrichtung während des Austauschs der ersten Vorrichtung vorzugsweise entlang der zweiten Richtung beweglich gehalten in der Werkzeugmaschine eingebaut. Entsprechendes gilt vorzugsweise alternativ oder zusätzlich für die erste Vorrichtung und deren erste Abdeckelemente beim Austausch der zweiten Vorrichtung. Durch den Erhalt der vollen Funktionsfähigkeit der in der Werkzeugmaschine eingebaut verbleibenden ersten Vorrichtung bzw. zweiten Vorrichtung beim Austausch der anderen Vorrichtung wird die Zeit, in der die Werkzeugmaschine auf Grund der Instandhaltungsmaßnahme nicht arbeiten kann, noch weiter verkürzt.
  • Vorzugsweise muss zudem bei einer Instandhaltungsmaßnahme nur die tatsächlich verschlissene erste oder zweite Vorrichtung ausgetauscht werden, während die noch funktionsfähige andere zweite oder erste Vorrichtung weiter in der Werkzeugmaschine verwendet werden kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Werkzeugmaschine sind zwischen der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung keine Zwischenverbindungen vorhanden, die zum Ausbauen der ersten Vorrichtung aus der Werkzeugmaschine und/oder zum Ausbauen der zweiten Vorrichtung aus der Werkzeugmaschine gelöst werden müssten. Die jeweils andere Vorrichtung kann bei dem Austausch vorzugsweise in wenigstens teilmontiertem Zustand oder in funktionsfähig eingebautem Zustand in der Werkzeugmaschine eingebaut verbleiben.
  • Die insoweit beschriebene Schutzabdeckung arbeitet in einer Werkzeugmaschine wie folgt: Im Einsatz der Werkzeugmaschine, beispielsweise bei der Bearbeitung von Werkstücken, wird die Einrichtung entlang einer Verfahrrichtung in der Aussparung verfahren. Die mit der Einrichtung vorzugsweise verbundenen ersten Enden der Vorrichtungen werden durch das Verfahren in Verfahrrichtung in x-Richtung bzw. in y-Richtung bewegt, in dem diese durch die Einrichtung, z.B. durch den Schlitten, geschleppt oder von der Einrichtung geschoben werden. Die ersten Enden können dabei auf die zweiten Enden zu oder von diesen wegbewegt werden. Die zwischen den ersten Enden angeordneten Abdeckelemente werden dabei in erster bzw. in zweiter Richtung mitbewegt. Vorzugsweise ist außerhalb der Einrichtung der Werkzeugmaschine keine Verbindung zwischen der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung vorhanden, die eine Bewegung einer der ersten und zweiten Vorrichtung in Bewegungsrichtung der Einrichtung auf die andere der ersten und zweiten Vorrichtung übertragen würde. Vorzugsweise ist die Anordnung erster Abdeckelemente in jeder Arbeitsstellung der Einrichtung von der Anordnung zweiter Abdeckelemente beabstandet. Durch die vorzugsweise Entkopplung der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung werden Stöße auf Grund auf die erste Vorrichtung einschlagende Späne nicht von der ersten Vorrichtung durch den Zwischenraum auf die zweite Vorrichtung derselben Schutzabdeckung weitergeleitet, sondern die Stoßenergie wird bevorzugt von dem Maschinengestell aufgenommen. Wenn die erste Vorrichtung und die zweite Vorrichtung voneinander entkoppelt sind, können die erste Vorrichtung und/oder die zweite Vorrichtung besonders einfach ausgetauscht werden. Bevorzugt sind dazu keinerlei Zwischenverbindungen zwischen der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung vorhanden, die vor einem Austauschen gelöst werden müssten. In den Zwischenraum zwischen der Anordnung erster Abdeckelemente und der Anordnung zweiter Abdeckelemente gelangende Späne werden vorzugsweise über den unter dem Zwischenraum angeordneten Abfuhrkanal abgeleitet.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus folgender Beschreibung, den Figuren und den Unteransprüchen.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 – eine beispielhafte Werkzeugmaschine mit erfindungsgemäßer Schutzabdeckung,
  • 2 – die Schutzabdeckung der Werkzeugmaschine der 1, in Vorderansicht,
  • 3 – ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzabdeckung in einer Schnittdarstellung quer zu der Verschieberichtung der Abdeckelemente,
  • 4 – Ausschnitt aus einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzabdeckung,
  • 4a – ein Beispiel einer Lamelle als erstes Abdeckelement einer erfindungsgemäßen Schutzabdeckung,
  • 4b1 – eine Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer ersten Vorrichtung einer erfindungsgemäßen Schutzabdeckung,
  • 4b2 – ein beispielhaftes Federelement des Ausführungsbeispiels gemäß 4b1,
  • 4c – einen Abschnitt eines Ausführungsbeispiels einer zweiten Vorrichtung einer erfindungsgemäßen Schutzabdeckung,
  • 5 – ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzabdeckung,
  • 6 – ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzabdeckung,
  • 7 – ein Ausführungsbeispiel der ersten Vorrichtung,
  • 8 – ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzabdeckung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Werkzeugmaschine 10 in schematischer Darstellung, wobei die Werkzeugmaschine 10 einen durch eine Einhausung 11 abgegrenzten Arbeitsraum 12 aufweist. Die Werkzeugmaschine 10 weist ein Maschinengestell 13 auf, auf dem eine Schlitteneinheit 14, die einen in dem Arbeitsraum angeordneten Werkzeugaufspanntisch 15 trägt, beweglich, im dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zur z-Richtung verschiebbar, gelagert ist. Das Maschinengestell 13 weist einen Aufbau 16 auf, der von dem Maschinengestell 13 aufragt, und an dem eine Arbeitsspindeleinheit 17 angeordnet ist, die in den Arbeitsraum 12 hineinragt. Die Arbeitsspindel der Arbeitsspindeleinheit 17 kann drehangetrieben werden, wobei die Drehachse parallel zur z-Achse ist. Die Arbeitsspindeleinheit 17 wird von einer Schlittenuntereinheit 18 einer Schlitteneinheit 19 getragen. Die Schlittenuntereinheit 18 kann in y-Richtung verfahren werden. Die Schlitteneinheit 19 kann als Ganze in x-Richtung in einer Aussparung 20 der Arbeitsraumbegrenzung 11 verfahren werden. Die Schlitteneinheit 19 selbst weist eine Aussparung 21 auf, in der die Schlittenuntereinheit 18 in y-Richtung verfahren werden kann. Die x-Richtung, die y-Richtung und die z-Richtung bilden ein rechtwinkliges Koordinatensystem. Zur Abdeckung der Aussparungen 20, 21 sind neben der Schlitteneinheit 19 und neben der Schlittenuntereinheit 18 in den Aussparungen 20, 21 jeweils zwei Schutzabdeckungen 22a–d angeordnet. Unterhalb der Schlitteneinheit 14 des Vorschubantriebes des Werkstückaufspanntisches 15 ist ein zentraler Abfuhrkanal 23 der Werkzeugmaschine 10 angeordnet, der sich bis unter die Schutzabdeckungen 22a–d erstreckt. Zwischen den Schutzabdeckungen 22a–d und dem zentralen Abfuhrkanal 23 ist ein Spänetrichter 24 angeordnet, der in den Abfuhrkanal 23 mündet. Der zentrale Abfuhrkanal 23 ist zur Abfuhr von Späne und/oder Kühlschmiermittel eingerichtet. Grundsätzlich kann auch der Schlitteneinheit 14 für den Werkstückaufspanntisch 15 eine erfindungsgemäße Schutzabdeckung zugeordnet sein (nicht dargestellt), wobei das an dieser Schlitteneinheit 14 angeordnete Ende der Schutzabdeckung sich entlang einer horizontalen Ebene bewegen würde.
  • 2 zeigt den Aufbau 16 des Maschinengestells 13 in einer Frontansicht. Wie ersichtlich weisen die Schutzabdeckungen 22a–d beispielsweise streifenartige Lamellen 25 auf, die sich jeweils quer zu der Bewegungsrichtung der Schlitteneinheit 19 (x-Richtung) bzw. der Schlittenuntereinheit 18 (y-Richtung) erstrecken. Die Lamellen 25 bestehen aus steifem Material. Das Material kann beispielsweise Blech, insbesondere Federstahlblech, sein oder durch Blech verstärkt sein. Der unterhalb den Aussparungen 20, 21 angeordnete Spänetrichter 24 beinhaltet einen Spänekanal 26 (s. 3).
  • 3 zeigt eine schematisierte Darstellung eines Schnitts durch eine beispielhafte Ausführungsform der Schutzabdeckung 22a gemäß der Linie A-A in 2, die eine Teilabdeckung für die Aussparung 20 neben der Schlitteneinheit 19 bildet. Aus Richtung des Arbeitsraums 12 gesehen weist die Schutzabdeckung 22a zwei hintereinander angeordnete voneinander unabhängige Abdeckungsvorrichtungen 30, 31 auf, die jede für sich die Aussparung 20 abdeckt. Die erste Vorrichtung 30 ist dem Arbeitsraum 12 zugewandt. Die erste Vorrichtung 30 weist eine Anordnung mit wenigstens einer, bevorzugt aber mehreren ersten Abdeckelementen 25, hier Lamellen 25, auf. Die ersten Abdeckelemente 25 erstrecken sich über die Aussparung 20, um die hinter der Schutzabdeckung 22a angeordnete Einheit (nicht dargestellt) von dem Arbeitsraum 12 abzutrennen. Die ersten Abdeckelemente können sich insbesondere quer zur ersten Richtung x erstrecken.
  • Die Lamellen 25 der ersten Vorrichtung 30 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, wie auch in 2, zu einem Lamellenpanzer angeordnet. Wie aus 4 und 4b1 sowie 4b2 ersichtlich sind zwischen den Lamellen 25 vorzugsweise mit den Lamellen 25 verbundene Federmittel 32 vorhanden, die wenigstens beim Zusammenschieben der Lamellen 25 bei Bewegung des Schlittens 19 in Bewegungsrichtung x der Lamellen 25 unter Vorspannung gesetzt werden, um bei Bewegung des Schlittens 19 in entgegengesetzte Richtung x für ein gleichmäßiges Auseinanderschieben der Lamellen 25 zu sorgen. Wie in den 4 und 4a dargestellt, sind die Lamellen 25 im Wesentlichen L-förmig und weisen einen Abdeckabschnitt 33 und einen an einer langen Kante 34 der Lamelle 25 zu dem Abdeckabschnitt 33 abgewinkelten Trägerabschnitt 35 auf. Die steifen oder auch etwas flexiblen Trägerabschnitte 35 der Lamellen 25 sind vorzugsweise streifenartig und voneinander entlang der Bewegungsrichtung x des Schlittens beabstandet und vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Eine von der langen Kante 34 abliegende freie Kante 36 der Lamelle 25 liegt auf der benachbarten Lamelle 25 auf und unter federnder Vorspannung an dieser an. Das Federmittel 32 zwischen den Lamellen 25 ist daher in der Richtung 37 der federnden Vorspannung auf Grund der Anlage einer Lamelle 25 an der benachbarten Lamelle 25 vorzugsweise biegesteif und/oder verwindungssteif, so dass die federnde Vorspannung aufrechterhalten werden kann. Das Federmittel 32 bildet demnach zusammen mit den benachbarten Lamellen 25 eine Struktur, die als Widerlager für die Federvorspannung dient. Auf eine zusätzliche Anordnung eines aussteifenden Mittels, wie z.B. eines Balges, in der ersten Vorrichtung 30 kann daher verzichtet werden.
  • Das Federmittel 32 weist beispielsweise ein oder mehrere Federelemente 38 mit jeweils zwei Schenkeln 39a, b auf, die unter Aufbringung einer Federkraft in einer Bewegungsebene 40 aufeinander zu bewegt werden können. Die Schenkel 39a, b sind in einer Richtung quer zur der Bewegungsebene 40 vorzugsweise gegeneinander unbeweglich. Die Bewegungsebene 40 erstreckt sich vorzugsweise parallel zur Längserstreckungsrichtung L der Lamellen, zwischen denen das Federmittel 32 angeordnet ist, um im Wesentlichen quer zur Richtung 37 der federnden Vorspannung auf Grund der Anlage einer Lamelle 25 an der benachbarten Lamelle 25 angeordnet zu sein. Bei den Federelementen 38 des Federmittels kann es sich, wie in 4b2 dargestellt, beispielsweise um jeweils einen Streifen 38 mit einem Knick 41 zwischen zwei Streifenabschnitten handeln, die die Schenkel 39a, b bilden und gegeneinander federn können. Die Streifen 38 können an den Trägerabschnitten 35 der Lamellen 25 befestigt sein. Wie in 4b1 an Hand von Streifen 38 dargestellt, können zwischen zwei Lamellen 25 mehrere der Federelemente 38 angeordnet sein. 4b1 ist eine Ansicht auf die erste Vorrichtung 30 wie in 3 verdeutlicht. Es werden in 4b1 der Übersichtlichkeit halber jedoch nur drei Trägerwandabschnitte dargestellt. Die Anordnung der Lamellen 25 setzt sich entsprechend zu der Anordnung aus 3 oder 4 wie gestrichelt veranschaulicht fort. Zur Verdeutlichung ist in 4b1 außerdem die Schnittebene B-B eingetragen, die zu der Darstellung gemäß 4 führt.
  • Aus Sicht des Arbeitsraums 12 erstreckt sich die zweite Vorrichtung 31 hinter der ersten Vorrichtung 30 über die Aussparung 20 zwischen der Schlitteneinheit 19 und der in x-Richtung gegenüberliegenden Seite 42 der Aussparung 20, um die Aussparung 20 zu überdecken. Die erste Vorrichtung 30 ist von der zweiten Vorrichtung 31 unter Ausbildung eines Zwischenraums 43 zwischen der ersten Vorrichtung 30 und der zweiten Vorrichtung 31 beabstandet. Die zweite Vorrichtung 31 weist eine Anordnung wenigstens eines oder mehrerer zweiter Abdeckelemente 45 auf, wobei die Aussparung 20 durch die Anordnung der zweiten Abdeckelemente 45 überdeckt wird. Die zweite Vorrichtung 31 weist beispielsweise vertikal orientierte streifenförmige zueinander etwa parallel angeordneten Wandelemente 45 auf, die vorzugsweise etwas steife oder auch etwas flexible lamellenartige Elemente sind. Die zweiten Abdeckelemente 45 können wie dargestellt beispielsweise zu einem Balg 31 angeordnet sein. Die streifenförmigen Abdeckelemente 45 weisen vorzugsweise eine Streifenbreite auf, die derart gering ist, dass die zweite Vorrichtung 31 auch bei zusammengeschobenen Streifen, von der ersten Vorrichtung 30 beabstandet ist.
  • Es wird weiter insbesondere auf 4 Bezug genommen, die eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels der Schutzabdeckung 22a, beispielsweise entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 entlang der Schnittebene B-B, schematisiert zeigt. In 4 ist dazu eine Schnittebene A-A angegeben, die der Ansicht aus 3 entspricht. Die ersten Abdeckelemente 25 der ersten Vorrichtung 30 sind beispielsgemäß zu einem Lamellenpanzer angeordnet, wobei Federmittel 32 zwischen den Trägerabschnitten 35 der Lamellen 25 angeordnet sind. Wie ersichtlich erstreckt sich der Zwischenraum 43 ununterbrochen von dem ersten Ende 50 der dem Arbeitsraum 12 zugewandten ersten Vorrichtung 30 an der Schlitteneinheit 19 einerseits zu dem in x-Richtung gegenüberliegenden zweiten Ende 51 der ersten Vorrichtung 30 an der Seite 42 der Aussparung 20 andererseits und/oder bis zu der gegenüberliegenden Seite 42 der Aussparung 20 andererseits. Die Anordnung der Abdeckelemente 25 der ersten Vorrichtung 30 und die Anordnung der Abdeckelemente 45 der zweiten Vorrichtung 31 der Schutzabdeckung 22a sind dazu eingerichtet, mit der Schlitteneinheit 19 parallel zueinander in x-Richtung zusammengeschoben oder auseinandergezogen zu werden, so dass die Schutzabdeckung 22a die Aussparung 20 in jeder Arbeitsposition der Schlitteneinheit 19 mit der ersten Vorrichtung 30 und der zweiten Vorrichtung 31 der Schutzabdeckung 22a unabhängig voneinander verdeckt. Die erste Vorrichtung 30 ist dazu vorzugsweise an ihrem ersten Ende 50 (siehe auch 2) mit der Schlitteneinheit 19 verbunden, um mit der Schlitteneinheit 19 in x-Richtung (senkrecht zur Zeichenebene in 3) mitbewegt zu werden. Das zweite Ende 51 der ersten Vorrichtung 30 ist vorzugsweise ein gegenüber einer Schlitteneinheitsbewegung festes Ende, das an der der Schlitteneinheit 19 gegenüberliegenden Seite 42 der Aussparung 20, vorzugsweise ortsfest gegenüber der Seite 42, angeordnet ist. Das zweite Ende 51 ist beispielsgemäß ortsfest relativ zu dem Aufbau 16 des Maschinengestells 13 angeordnet. Das erste Ende 52 der zweiten Vorrichtung 31 ist analog zu dem ersten Ende 50 der ersten Vorrichtung 30 vorzugsweise mit der Schlitteneinheit 19 verbunden, um mit der Schlitteneinheit 19 in x-Richtung mitbewegt zu werden. Das in x-Richtung dem ersten Ende 52 gegenüberliegende zweite Ende 53 der zweiten Vorrichtung 31 ist analog zu dem zweiten Ende 51 der ersten Vorrichtung 30 an der der Schlitteneinheit 19 gegenüberliegenden Seite 42 der Aussparung 20 und relativ zu dieser vorzugsweise ortsfest angeordnet.
  • Die Beschreibung zu der Schutzabdeckung 22a gilt jeweils grundsätzlich auch für die Schutzabdeckung 22b sowie analog auch für die Schutzabdeckungen 22c und 22d (s. 3), die die Teilabdeckungen für die Gasse 21 bilden und neben der Schlittenuntereinheit 18 zur Bewegung in y-Richtung angeordnet sind. Bei den Schutzabdeckungen 22c und 22d jedoch sind ersten Enden 50 der ersten Vorrichtungen 30 an der Schlittenuntereinheit 18 und ortsfest relativ zu der Schlittenuntereinheit 18 angeordnet, so dass die ersten Enden 50 mit der Schlittenuntereinheit in y-Richtung mitbewegt werden. Die zweiten Enden 51 der Schutzabdeckungen 22c und 22d können beispielsweise ortsfest an der Schlitteneinheit 19 angeordnet sein.
  • Unterhalb des Zwischenraums 43 ist, wie in 3 beispielhaft dargestellt, ein Abfuhrkanal 55 angeordnet, der in dem zu dem Aufbau 16 gehörenden Spänetrichter 24 angeordnet ist und sich in seinem unteren Abschnitt entsprechend trichterförmig verjüngt. Der Abfuhrkanal 55 ist an der Schutzabdeckung 22a durch eine vordere Wand 56, die dem Arbeitsraum 12 zugewandt ist, und einer gegenüberliegenden aus Sicht des Arbeitsraums 12 hinteren Wand 57 begrenzt, wobei die hintere Wand 57 vorzugsweise parallel zu der vorderen Wand 56 steht. Die vordere Wand 56 und die hintere Wand 57 sind ortsfest zum Maschinengestell 13. Die vordere Wand 56 kann einen Teil der Arbeitsraumbegrenzung 11 bilden. Die vordere Wand 56 und die hintere Wand 57 erstrecken sich vorzugsweise in Bewegungsrichtung x der Schlitteneinheit 14, neben der die Schutzabdeckung 22a angeordnet ist, in 3 beispielsgemäß quer zur Zeichenebene. Wenn ein Träger 32 für die ersten Abdeckelemente 25 vorhanden ist, kann dieser beispielsweise zwischen der vorderen Wand 56 und der hinteren Wand 57 beweglich gehalten sein. Die vordere Wand 56 kann zur Führung der ersten Vorrichtung 30 eingerichtet sein. Die hintere Wand 57 kann zur Führung der zweiten Vorrichtung 31 eingerichtet sein.
  • Wie weiter in 3 beispielhaft dargestellt ist der ersten Vorrichtung 30 eine erste Führungseinrichtung 60 an einer ersten Längsseite 61 der ersten Vorrichtung 30 zugeordnet, die sich in Verschieberichtung x der ersten Vorrichtung 30 erstreckt. Zu der ersten Führungseinrichtung 60 gehören beispielsgemäß erste Führungsmittel, die an der ersten Längsseite 61 ortsfest zu dem Maschinengestell 13 angeordnet sind und die dazu eingerichtet sind mit Gegenführungsmitteln der ersten Vorrichtung 30 zusammenzuarbeiten, um die erste Vorrichtung 30 entlang der Verfahrrichtung x der Schlitteneinheit 19 zu führen. Ein erstes Führungsmittel wird beispielsweise durch eine ortsfest zum Maschinengestell 13 angeordnete Schiene 62 gebildet, die sich in Bewegungsrichtung x der Schlitteneinheit 19 erstreckt und in die als erstes Gegenführungsmittel, beispielsweise hakenförmig erweiterte Längsenden 63 der Trägerwandabschnitte 35, eingreifen können. Zwischen den Längsenden 63 und der Schiene 62 ist vorzugsweise je Trägerwandabschnitt 35 der Lamelle 25 jeweils ein Gleitelement 64 wirksam angeordnet. Die Gleitelemente 64 sind vorzugsweise jeweils mit dem Trägerabschnitt 35 verbunden. Zur Führung kann auf derselben Seite 61 der ersten Vorrichtung 30 außerdem eine ortsfest zum Maschinengestell 13 angeordnete Wand 65, die zu der Abgrenzung 11 des Arbeitsraums 12 gehören kann, als weiteres erstes Führungsmittel in eine erste Ausnehmung 66 (siehe 4a) in den Trägerabschnitten 35 der Lamellen mit einem vorzugsweise gefalzten Ende der Wand eingreifen. Die sich in x-Richtung erstreckende Längsseite 67 der Aussparung 20, an der die erste Führungseinrichtung 60 angeordnet ist, ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 die obere Längsseite 67 der Aussparung. Wie die erste Längsseite 61 der ersten Vorrichtung 30 erstreckt sich auch die quer zur Verfahrrichtung x der Schlitteneinheit 19 gegenüberliegende zweiten Längsseite 70 der ersten Vorrichtung 30 von dem ersten Ende 50 der ersten Vorrichtung 30 bis zu dem zweiten Ende 51 der ersten Vorrichtung 30. Wie dargestellt kann der ersten Vorrichtung 30 an der zweiten Längsseite 70 eine zweite Führungseinrichtung 71 zugeordnet sein. Die zweite Führungseinrichtung 71 kann beispielsweise, etwa wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach 3, ein ortsfest zum Maschinengestell 13 angeordnetes zweites Führungsmittel 72 aufweisen, das beispielsweise in eine zweite Ausnehmung 73 (s. 4a) in den Trägerwandabschnitten 35 der Lamellen 25 eingreift. Bei dem Führungsmittel 72 kann es sich um eine Schiene handeln, die durch einen Wandabschnitt 72 gebildet sein kann, der beispielsweise zu der vorderen Wand 56 gehören kann. Der Wandabschnitt 72 kann eine zweite Längsseite 74 der Aussparung 20 festlegen. Der in der zweiten Ausnehmung 73 angeordnete Wandabschnitt 72 kann ein gefalztes Ende aufweisen. Die Schutzabdeckungen 22c, d können analog zu der obigen Beschreibung eine erste Führungseinrichtung und zweite Führungseinrichtung für die erste Vorrichtung aufweisen.
  • Zur Führung der zweiten Vorrichtung ist in dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel an den Stellen, an denen zwei Abdeckelemente 45 unter Ausbildung eines Knicks der Anordnung zweiter Abdeckelemente 45 aneinander angeordnet sind, jeweils ein streifenförmiges Trägerwandelement 75 angeordnet. Dies ist auch in 4c veranschaulicht, in der aus der zweiten Vorrichtung 31 gemäß 3 oder 4 zwei benachbarte zweite Abdeckelemente 45 mit einem Trägerwandelement 75 herausgegriffen dargestellt sind. Der zweiten Vorrichtung 31 des Ausführungsbeispiels gemäß 3 ist bei der ersten Längsseite 83a der zweiten Vorrichtung 31 an der Längsseite 67 der Aussparung eine erste Führungseinrichtung 80 zugeordnet, die ein Führungsmittel aufweist, das mit einem Gegenführungsmittel der zweiten Vorrichtung zusammenarbeitet, um die zweite Vorrichtung 31 zusammen mit dem Gegenführungsmittel entlang der Verschieberichtung der Schlitteneinheit 19 (x-Richtung) zu führen. Das Führungsmittel ist in dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine obere Schiene 81 gebildet, die sich in Bewegungsrichtung x der zweiten Vorrichtung erstreckt. In die Schiene 81 greifen als Gegenführungsmittel beispielsweise hakenförmig erweiterte Längsenden 82 der Trägerwandelemente 75 der zweiten Vorrichtung 31 ein. Zwischen dem Längsende 82 und der Schiene 81 ist je Trägerwandelement 75 vorzugsweise jeweils ein Gleitelement 64 wirksam angeordnet. Die Gleitelemente 64 können jeweils mit der zweiten Vorrichtung 31 verbunden sein. Die Trägerwandelemente 75 der zweiten Vorrichtung 31 weisen auf der gegenüberliegenden Längsseite 83b der zweiten Vorrichtung 31 (der unteren Seite im Ausführungsbeispiel der 3) jeweils eine Aussparung 84 auf (s. 4c), in die eine untere Schiene 85 als zweite Führungseinrichtung für die zweite Vorrichtung 31 eingreift. Die Schiene 85 kann an der hinteren Wand 57 des Spänetrichters 24 angeordnet sein. In dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schiene 85 durch das vorzugsweise gefalzte Ende der hinteren Wand 57 gebildet.
  • Bevorzugt, und wie in den 3 und 4 dargestellt, ist zwischen dem schlittenseitigen ersten Ende 50 der ersten Vorrichtung 30 und dem in Verschieberichtung (x-Richtung) gegenüberliegenden zweiten Ende 51 der ersten Vorrichtung 30 zwischen der oberen ersten Führungseinrichtung 60 und der unteren zweiten Führungseinrichtung 71 der ersten Vorrichtung 30 in dem Zwischenraum 43 kein Zwischenverbindungsmittel zwischen der ersten Vorrichtung 30 und der zweiten Vorrichtung 31 vorhanden. Da die erste Vorrichtung 30 und die zweite Vorrichtung 31 vorzugsweise nicht zusammenhängen, können diese besonders einfach separat ausgetauscht werden. Alternativ ist vorzugsweise zumindest kein derartiges Zwischenverbindungsmittel in dem Zwischenraum vorhanden, das dazu eingerichtet wäre, einen Stoß aufgrund eines Auftreffens eines aus dem Arbeitsraum 12 heranfliegenden Spans auf ein erstes Abdeckelement 25 der ersten Vorrichtung 30 oder auf den Träger 32 der Lamellen 25 von der ersten Vorrichtung 30 auf die zweite Vorrichtung 31 zu übertragen.
  • In einer Ausführungsform ist zumindest zwischen relativ zu dem schlittenseitigen ersten Ende 50 und dem gegenüberliegenden zweiten Ende 51 der ersten Vorrichtung 30 beweglich angeordneten ersten Abdeckelementen 25 der ersten Vorrichtung 30 und der zweiten Vorrichtung 31 zwischen der ersten Führungseinrichtung 60 an der einen Längsseite 61 der ersten Vorrichtung 30 und der zweiten Führungseinrichtung 71 an der anderen Längsseite 70 der der ersten Vorrichtung 30 in dem Zwischenraum 43 keine Zwischenverbindung zu der zweiten Vorrichtung 31 vorhanden. Alternativ ist vorzugsweise zumindest keine solche Zwischenverbindung in dem Zwischenraum 43 angeordnet, die dazu geeignet wäre, einen Stoß aufgrund eines Aufpralls eines aus dem Arbeitsraum 12 heranfliegenden Spans auf ein Abdeckelement 25 der ersten Vorrichtung 30 über die Zwischenverbindung auf die zweite Vorrichtung 31 zu übertragen.
  • Die erste Vorrichtung 30 kann durchlässig für Späne und Kühlschmiermittel in der Aussparung 20 angeordnet sein. Die erste Vorrichtung 30 kann beispielsweise derart in der Aussparung 20 angerordnet sein, dass Späne und/oder Kühlschmiermittel aus dem Arbeitsraum an der ersten Vorrichtung 30 vorbei in den Zwischenraum 43 gelangen können. Alternativ oder zusätzlich können sich in der ersten Vorrichtung 30 zumindest in manchen Betriebszuständen der Schutzabdeckung Öffnungen auftun, durch die Späne und/oder Kühlschmiermittel in den Zwischenraum 43 eintreten können. Beispielsweise können zwischen den Abdeckelementen 25 der ersten Vorrichtung 30 zumindest in manchen Betriebszuständen Zwischenräume vorhanden sein, zwischen denen Späne und Kühlschmiermittelspritzer durch die erste Vorrichtung 30 in den Zwischenraum 43 eintreten können.
  • Die erste Vorrichtung 30 schirmt die zweite Vorrichtung 31 vorzugsweise gegen, zumindest manche, Späne hoher kinetischer Energie ab. Die erste Vorrichtung 30 ist vorzugsweise dazu eingerichtet, wenigstens einem Teil der aus dem Arbeitsraum 12 in Richtung zu der Schutzabdeckung 22a fliegender Späne durch Stoß mit der ersten Vorrichtung 30 wenigstens einen Teil der kinetischen Energie zu nehmen, so dass die betreffenden Späne an der ersten Vorrichtung 30 ihre aus dem Bearbeitungsprozess in der Werkzeugmaschine 10 aufgenommene kinetische Energie vollständig auf die erste Vorrichtung 30 übertragen oder zumindest mit verminderter Geschwindigkeit in den Zwischenraum 43 und gegebenenfalls auf die zweite Vorrichtung 31 treffen. Bei fehlender Zwischenverbindung oder nicht zur Stoßübertragung geeigneter Zwischenverbindung gibt die erste Vorrichtung 30 die absorbierte Stoßenergie nicht unmittelbar an die zweite Vorrichtung 31 weiter. Die Energie, die auf die erste Vorrichtung 30 durch Stoß übertragen wird, kann stattdessen beispielsweise in das Maschinengestell eingeleitet werden. Die erste Vorrichtung 30 bildet demnach eine Stoßabsorberschicht. Die zweite Vorrichtung 31 ist dadurch allenfalls reduziertem Verschleiß auf Grund von einschlagenden Spänen ausgesetzt.
  • Die dem Arbeitsraum 12 zugewandten ersten Abdeckelemente 25 der ersten Vorrichtung 30 können derart angeordnet sein, dass die aus dem Arbeitsraum in Richtung zu der Schutzabdeckung 22a heranfliegenden Späne vor dem Eintreten in den Zwischenraum 43 zumindest einmal mit wenigstens einem Abdeckelement 25 zusammenstoßen müssen. Die Abdeckelemente 25 können beispielsweise in Verschieberichtung (x-Richtung) entsprechend beabstandet und/oder gegenüber der Verschieberichtung angestellt sein. Die dem Arbeitsraum 12 zugewandten ersten Abdeckelemente 25 der ersten Vorrichtung 30 können beispielsweise derart angeordnet sein, dass ein Span mit einer bestimmten Mindestgröße vor dem Durchtreten durch die erste Vorrichtung 30 zumindest einmal mit wenigstens einem ersten Abdeckelement 25 stoßen muss. Die ersten Abdeckelemente 25 können beispielsweise in Verschieberichtung (x-Richtung) entsprechend beabstandet und/oder gegenüber der Verschieberichtung angestellt sein. Vorzugsweise ist die erste Vorrichtung 30 jedoch im unbewegten Zustand der ersten Abdeckelemente 25 und/oder im Zustand gleichförmiger Bewegung der ersten Abdeckelemente 25 und/oder, allgemeiner, bei Bewegung der ersten Abdeckelemente 25 in erster Bewegungsrichtung x mit konstantem Geschwindigkeitsbetrag entlang einer gekrümmten und/oder geradlinigen Bahn für Späne und/oder Kühlschmierstoffe undurchlässig.
  • Die zweite Vorrichtung 31 ist vorzugsweise dicht gegen Späne und/oder Kühlschmiermittel in der Aussparung 20 angeordnet, so dass Späne und/oder Kühlschmiermittel nicht an der zweiten Vorrichtung 31 vorbei oder durch die zweite Vorrichtung 31 hindurch hinter die Aussparung 20 gelangen können, sondern bevorzugt über den Abfuhrkanal 55 abgeführt werden. Die Späne fallen, sofern sie durch die erste Vorrichtung hindurchtreten, in dem Ausführungsbeispiel nach 3 nach dem Durchtritt durch die erste Vorrichtung 30 in den Abfuhrkanal 23 unterhalb der Schutzabdeckung 22a und können über den zentralen Abfuhrkanal 23 der Werkzeugmaschine 10 aus der Werkzeugmaschine 10 abgeführt werden.
  • Der Zwischenraum 43 zwischen der ersten Vorrichtung 30 und der zweiten Vorrichtung 31 weist eine maximale Tiefe 90 auf, die vorzugsweise wenigstens 50 mm, besonders bevorzugt wenigstens 75 mm, in Ausführungsbeispielen beispielsweise 100 mm beträgt. Mit der Tiefe 90 ist hier die maximalen Erstreckung des Zwischenraums 43 zwischen der ersten Vorrichtung 30 und der zweiten Vorrichtung 31 gemeint, die quer zur Bewegungsrichtung x der ersten Abdeckelemente 25 und quer zur der Richtung y, entlang der sich die ersten Abdeckelemente 25 längs erstrecken, zwischen der ersten Vorrichtung 30 und der zweiten Vorrichtung 31 gemessen wird. Der Abstand zwischen der ersten Vorrichtung 30 und der zweiten Vorrichtung 31 ist vorzugsweise so gewählt, dass der in einer Endstellung der Schlitteneinheit 19 vollständig zusammengefaltetem Balg der zweiten Vorrichtung 31 zwischen dem schlittenseitigen ersten Ende 50 und dem gegenüberliegenden zweiten Ende 51 zwischen der ersten Führungseinrichtung 60 und der zweiten Führungseinrichtung 71 nicht an die erste Vorrichtung 30 stößt. In Abhängigkeit von dem zu bearbeitenden Werkstoff oder von dem verwendeten Bearbeitungsverfahren und der daraus resultierenden Spanform kann aber auch eine geringere Tiefe 90 für den Zwischenraum gewählt werden, beispielsweise 25 mm oder weniger.
  • In 5 ist eine erfindungsgemäße Schutzabdeckung wie sie beispielsweise in der Werkzeugmaschine 10 gemäß 1 und 2 eingesetzt werden kann in einer Schnittansicht entsprechend 4 schematisch dargestellt. Anstatt des Lamellenpanzers 30, wie insbesondere in den 3 oder 4 dargestellt, wird in diesem Ausführungsbeispiel jedoch eine Rolloabdeckung als erste Vorrichtung 30 verwendet, wobei die Rollobahn 91 mit einem ersten Ende 50 an der Schlitteneinheit 19 befestigt ist, um mit dieser in x-Richtung mitbewegt zu werden. Die Rollobahn 91 kann beispielsweise aus Textil hergestellt sein, insbesondere eine Gewebebahn sein. Bei der Rollobahn 91 kann es sich alternativ beispielsweise um eine Gliederschürze oder ein Edelstahlband handeln. An dem dem ersten Ende 50 in x-Richtung gegenüberliegenden Ende 51 der Rolloabdeckung 30 ist vorzugsweise eine Wickelwelle 92 zum Aufrollen oder Abrollen der Rollobahn 91 auf die bzw. von der Wickelwelle 92 während des Verfahrens der Schlitteneinheit 19 angeordnet. Der Wickelwelle 92 kann dazu ein Antrieb zum Aufwickeln, beispielsweise ein Federantrieb zugewiesen sein. Die Wickelwelle 92 ist in einem Gehäuse 93 an der dem ersten Ende 50 der ersten Vorrichtung 30 gegenüberliegenden Seite 42 der Aussparung 20 angeordnet. Das Gehäuse 93 kann ein Teil des Aufbaus 16 sein. Die Rollobahn 91 läuft durch eine Öffnung 94 des Gehäuses 93 aus dem Gehäuse 93 heraus oder in dieses herein. Die Anordnung von Wickelwelle 92 und freiem Ende 50 der Rollobahn 91 kann alternativ vertauscht sein, in dem die Wickelwelle 92 an der Schlitteneinheit 19 und das freie Ende 50 der Rollobahn 91 an der der Schlitteneinheit 19 gegenüberliegenden Seite 42 der Aussparung 20 angeordnet ist. Eine als Rolloabdeckung ausgebildete erste Vorrichtung 30 kann ohne sich in Bewegungsrichtung der Rollobahn 91 bzw. der Schlitteneinheit 19 erstreckende Führungseinrichtungen auskommen. Der Faltenbalg 31, der in 5 beispielsgemäß als zweite Vorrichtung eingesetzt wird, kann beispielsweise dem Faltenbalg 31 des Ausführungsbeispiels gemäß 3 und 4 entsprechen, wobei dem Faltenbalg 31 längsseitig der zweiten Vorrichtung auf beiden Seiten entsprechende Führungseinrichtungen, wie beispielsweise im Zusammenhang mit 3 erläutert, zugeordnet sein können. Bevorzugt ist, wie in 5 dargestellt, zwischen dem ersten Ende 50 der ersten Vorrichtung 30 einerseits und der gegenüberliegenden Seite 42 der Aussparung andererseits zwischen den sich in Bewegungsrichtung des ersten Abdeckelements 25, das in dem Ausführungsbeispiel durch die Rollobahn 91 gebildet ist, erstreckenden beiden Längsseiten 61, 70 der ersten Vorrichtung 30 keine Zwischenverbindung in dem Zwischenraum 43 zur Stoßübertragung von dem ersten Abdeckelement 25 auf die zweiten Abdeckelemente 45 vorhanden.
  • 6 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzabdeckung 22a, wie sie beispielsweise in der Werkzeugmaschine 10 gemäß den 1 und 2 eingesetzt werden kann, wobei die erste Vorrichtung 30 als erste Abdeckelemente Lamellenabschnitte 25 aufweist, die derart angeordnet sind, um die Lamellenabschnitte 25 nach Art eines Faltenbalgs zusammenzuschieben oder auseinanderzuziehen. Die Lamellenabschnitte 25 sind streifenartige Abschnitte, die sich bezüglich ihrer Längserstreckung vorzugsweise quer zu der Bewegungsrichtung (beispielsweise der x-Richtung) der Schlitteneinheit 19 und des ersten Endes 50 der Schutzabdeckung bei der Schlitteneinheit 19 erstrecken. Die Lamellenabschnitte 25 sind jeweils an ihren Längsseiten mit den beiden unmittelbar benachbarten Lamellenabschnitten über jeweils einen Gelenkabschnitt 96 verbunden. Die Lamellenabschnitte 25 sind steif gegenüber den flexiblen Gelenkabschnitten 96, um die erste Vorrichtung 30 beim Verfahren der Schutzabdeckung 22a in Schlittenverfahrrichtung (z.B. x-Richtung) zusammenzufalten oder auseinander zu ziehen. Die zweite Vorrichtung 31 kann beispielsweise durch einen Balg, beispielsweise entsprechend 3 und 4, oder ein Rollo gebildet sein.
  • 7 zeigt ein Beispiel einer Gelenklamellenanordnung 30 wie sie, beispielsweise gemäß 6, als erste Vorrichtung 30 eingesetzt werden kann. Dabei kann es sich um ein mehrschichtiges Abdeckteil, wie in EP 2 813 320 A2 beschrieben, handeln. Der ersten Vorrichtung 30 gemäß 7 ist eine Schiene 62 einer ersten Führungseinrichtung 60 und eine Schiene 72 einer zweiten Führungseinrichtung 71, die sich entlang der Bewegungsrichtung x des Schlittens erstrecken, zugewiesen, die sich durch Ausnehmungen 98 an den Längsenden der Lamellenabschnitte 25 erstrecken. Die Schienen 62, 72 sind ortsfest zu der Aussparung 20 angeordnet, die die Schutzabdeckung 22a abdecken soll. Neben der Gelenklamellenanordnung 30, beispielsweise der Schutzabdeckung aus EP 2 813 320 , ist eine zweite Vorrichtung 31 zur Abdeckung der Aussparung 20 angeordnet, deren schlitteneinheitsseitiges erstes Ende 52 sich vorzugsweise parallel zu den Lamellen 25 der Gelenklamellenanordnung 30 verschieben lässt.
  • 8 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzabdeckung 22a zur Abdeckung einer Aussparung 20. Die erste Vorrichtung 30 wird in diesem Fall von einer Teleskopabdeckung gebildet. Die Teleskopabdeckung weist als Abdeckelemente 25 teleskopartig ineinanderschiebbare und auseinanderziehbare Abdeckkästen 25 auf. Die Abdeckkästen 25 können mit einer Scherenkinematik (nicht dargestellt) verbunden sein, um die Abdeckkästen 25 gleichmäßig auseinanderzuziehen oder zusammenzuschieben. Neben der Teleskopabdeckung 30 ist eine zweite Vorrichtung 31, beispielweise ein Faltenbalg, beispielsweise entsprechend 3 und 4, oder ein Rollo angeordnet, wobei die Teleskopabdeckung 30 von der zweiten Vorrichtung 31 unter Ausbildung eines Zwischenraums 43 beabstandet ist. Wie auch bei bevorzugten Ausführungsformen mit ersten Vorrichtungen 30 anderer Art (z.B. Lamellenpanzer oder Gelenklamellenanordnung) und/oder zweiten Vorrichtungen 31 anderer Art (z.B. Rollo) ist zwischen dem schlitteneinheitsseitigen ersten Ende 50 der Teleskopabdeckung 30 einerseits und dem gegenüberliegende zweiten Ende 51 der Teleskopabdeckung 30 andererseits und/oder der dem ersten Ende 51 in Verfahrrichtung der Einrichtung 18, 19 gegenüberliegenden Seite 42 der Aussparung 20, 21 andererseits (Seite 42 und Enden 50, 51 in 8 nicht dargestellt, vgl. 4) zwischen den sich in Verfahrrichtung x der Schlitteneinheit 19 und/oder in Bewegungsrichtung der Abdeckelemente 25 der ersten Vorrichtung 30 in der Aussparung 20 längs erstreckenden Seiten 67, 73 der Aussparung 20 keine Zwischenverbindung zwischen der Teleskopabdeckung 30 und der zweiten Vorrichtung 31 in dem Zwischenraum 43 vorhanden. In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist wenigstens keine solche Zwischenverbindung in dem Zwischenraum 43 vorhanden, die beim Einschlag eines Spans auf ein Abdeckelement 25 der Teleskopabdeckung 30 den Stoß durch den Zwischenraum 43 direkt auf die zweite Vorrichtung 31 übertragen könnte.
  • Es wird eine Schutzabdeckung 22a–d zum Schutz einer Einheit einer Werkzeugmaschine 10 vor Spänen und/oder Kühlschmiermittel angegeben, die eine erste Vorrichtung 30 und eine von der ersten Vorrichtung 30 gesonderte zweite Vorrichtung 31 aufweist, die um die Tiefe 90 eines zwischen den Vorrichtungen 30, 31 ausgebildeten Zwischenraums 43 voneinander beabstandet sind, wobei die erste Vorrichtung 30 zwischen dem Arbeitsraum 12 der Werkzeugmaschine 10 und der zweiten Vorrichtung 31 angeordnet ist. Die zu schützende Einheit ist aus Sicht des Arbeitsraums 12 hinter der Schutzabdeckung 22a–d, also insbesondere hinter der zweiten Vorrichtung 31 anzuordnen. Die erste Vorrichtung 30 kann Spänen durch Zusammenstoß mit wenigstens einem ersten Abdeckelement 25 der ersten Vorrichtung 30 zumindest einen Teil ihrer kinetischen Energie nehmen, die die Späne aus dem Bearbeitungsprozess der Werkzeugmaschine 10 aufgenommen haben. Die erste Vorrichtung 30 ist demnach dazu eingerichtet, die zweite Vorrichtung 31 zumindest gegen einen Teil der auf die Schutzabdeckung 22a–d aus dem Arbeitsraum 12 einschlagenden Späne abzuschirmen. Die zweite Vorrichtung 31 schirmt die Einheit mit ihrem wenigstens einen zweiten Abdeckelement 45 gegen den die erste Vorrichtung 30 passierenden Teil der Späne und/oder des Kühlschmiermittels ab. Vorzugsweise ist unter dem Zwischenraum 43 ein Abfuhrkanal 23, 26 zur Abfuhr von Späne und/oder Kühlschmiermittel angeordnet, der mit dem Zwischenraum 43 in Verbindung steht, um Späne und/oder Kühlschmiermittel, die in den Zwischenraum 43 gelangt sind, aus dem Zwischenraum 43 über den Abfuhrkanal 23, 26 abzuführen. Die erste Vorrichtung 30 und die zweite Vorrichtung 31 sind vorzugsweise voneinander entkoppelt in dem Sinne, dass zwischen der ersten Vorrichtung 30 und der zweiten Vorrichtung 31 vorzugsweise keine Zwischenverbindung in dem Zwischenraum 43 oder vorzugsweise zumindest keine von der ersten Vorrichtung 30 auf die zweite Vorrichtung 31 durch den Zwischenraum 43 stoßkraftübertragende Zwischenverbindung in dem Zwischenraum 43 angeordnet ist, so dass beim Auftreffen eines Spans auf ein erstes Abdeckelement 25 der ersten Vorrichtung 30 der Kraftstoß nicht über die Zwischenverbindung durch den Zwischenraum 43 auf ein zweites Abdeckelement 45 der zweiten Vorrichtung 31 übertragen werden kann. Vorzugsweise ist außerhalb der in der Aussparung beweglichen Einrichtung der Werkzeugmaschine, beispielsweise des Schlittens 19, keine Verbindung zwischen der ersten Vorrichtung 30 und der zweiten Vorrichtung 31 vorhanden, die eine Bewegung einer der Vorrichtungen 30, 31 in Bewegungsrichtung x des Schlittens 19 auf die andere der Vorrichtungen 30, 31 übertragen würde. Bezugszeichenliste:
    10 Werkzeugmaschine
    11 Einhausung/Arbeitsraumbegrenzung
    12 Arbeitsraum
    13 Maschinengestell
    14 Schlitteneinheit (Vorschubantrieb)
    15 Werkstückaufspanntisch
    16 Aufbau
    17 Arbeitsspindeleinheit
    18 Schlittenuntereinheit
    19 Schlitteneinheit
    20 Aussparung
    21 Aussparung/Gasse
    22a–d Schutzabdeckungen
    23 Abfuhrkanal
    24 Spänetrichter
    25 erstes Abdeckelement/Lamelle
    26 Spänekanal
    30 erste Vorrichtung
    31 zweite Vorrichtung
    32 Federmittel
    33 Abdeckabschnitt
    34 lange Kante
    35 Trägerabschnitt
    36 freie Kante
    37 Richtung der Vorspannung
    38 Federelement
    39a, b Schenkel/Streifenabschnitte
    40 Bewegungsebene
    41 Knick
    42 Seite der Aussparung
    43 Zwischenraum
    45 zweite Abdeckelemente
    50 erstes Ende der ersten Vorrichtung
    51 zweites Ende der zweiten Vorrichtung
    52 erstes Ende der zweiten Vorrichtung
    53 zweites Ende der zweiten Vorrichtung
    55 Abfuhrkanal
    56 vordere Wand
    57 hintere Wand
    60 erste Führungseinrichtung
    61 erste Längsseite der ersten Vorrichtung
    62 Schiene
    63 Längsende
    64 Gleitelement
    65 Wand
    66 erste Ausnehmung
    67 Längsseite der Aussparung
    70 zweite Längsseite
    71 zweite Führungseinrichtung
    72 Wandabschnitt/Schiene
    73 zweite Ausnehmung
    74 zweite Längsseite
    75 Trägerwandelemente
    80 erste Führungseinrichtung
    81 Schiene
    82 Längsenden
    83a, b Längsseiten der zweite Vorrichtung
    84 Aussparung/Ausnehmung
    85 Schiene/zweite Führungseinrichtung
    90 Tiefe
    91 Rollobahn
    92 Wickelwelle
    93 Gehäuse
    94 Öffnung
    96 Gelenkabschnitt
    98 Ausnehmung
    L Längsrichtung der Lamellen
    A-A Schnittebene
    B-B Schnittebene
    x x-Richtung/erste Richtung/zweite Richtung
    Y y-Richtung/erste Richtung/zweite Richtung
    z z-Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20208599 U1 [0002]
    • DE 102011052406 A1 [0003]
    • EP 2813320 A2 [0070]
    • EP 2813320 [0070]

Claims (15)

  1. Schutzabdeckung (22a–d) für eine Werkzeugmaschine (10), insbesondere eine spanabhebende Werkzeugmaschine (10), zur Abdeckung einer Aussparung (20, 21) in einer Arbeitsraumbegrenzung (11), durch die eine Einrichtung (18, 19) der Werkzeugmaschine (10) ragt, mit einer ersten Vorrichtung (30) mit einer Anordnung mit wenigstens einem ersten Abdeckelement (25) zur Abdeckung der Aussparung (20, 21), das dem Arbeitsraum (12) der Werkzeugmaschine (10) zugewandt ist, wobei das wenigstens eine erste Abdeckelement (25, 91) derart gehalten ist, um es entlang einer ersten Richtung (x, y) zu bewegen, wobei die erste Vorrichtung (30) ein einrichtungsseitiges erstes Ende (50) und ein in erster Richtung (x) gegenüberliegendes zweites Ende (51) aufweist, und mit einer zweiten Vorrichtung (31), wobei die zweite Vorrichtung (31) eine Anordnung mit wenigstens einem zweiten Abdeckelement (45) zur Abdeckung der Aussparung (20, 21) aufweist, wobei das zweite Abdeckelement (45) derart gehalten ist, um das zweite Abdeckelement (45) entlang einer zweiten Richtung (x, y) zu bewegen, wobei die zweite Vorrichtung (31) ein einrichtungsseitiges erstes Ende (52) und ein in zweiter Richtung gegenüberliegendes zweites Ende (53) aufweist, wobei die erste Vorrichtung (30) zwischen dem Arbeitsraum (12) und der zweiten Vorrichtung (31) angeordnet ist, wobei die erste Vorrichtung (30) von der zweiten Vorrichtung (31) von dem ersten Ende (50) der ersten Vorrichtung (30) bis zu dem in erster Richtung (x, y) gegenüberliegenden zweiten Ende (51) der ersten Vorrichtung (30) und/oder bis zu einer dem ersten Ende (50) der ersten Vorrichtung (30) in erster Richtung (x, y) gegenüberliegenden Seite (42) der Aussparung (20, 21) unter Bildung eines Zwischenraums (43) zwischen den Vorrichtungen (30, 31) beabstandet ist.
  2. Schutzabdeckung (22a–d) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die erste Vorrichtung (30) derart an der Aussparung (20, 21) angeordnet ist, so dass Späne und/oder Kühlschmiermittel an der ersten Vorrichtung (30) vorbei in den Zwischenraum (43) gelangen können und/oder wobei die erste Vorrichtung (30) durchlässig für Späne und/oder durchlässig für Kühlschmiermittel ist.
  3. Schutzabdeckung (22a–d) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die ersten Abdeckelemente (25) der ersten Vorrichtung (30) derart angeordnet sind, dass ein von dem Arbeitsraum (12) in Richtung zu der ersten Vorrichtung (30) fliegender Span vor dem Durchtritt durch die Anordnung erster Abdeckelemente (25) zumindest einmal mit wenigstens einem ersten Abdeckelement (25) stößt.
  4. Schutzabdeckung (22a–d) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Anordnung der zweiten Vorrichtung (31) in der Aussparung (20, 21) dicht gegen Späne und/oder Kühlschmiermittel ist.
  5. Schutzabdeckung (22a–d) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der ersten Vorrichtung (30) wenigstens eine Führungseinrichtung (60, 71) für das wenigstens eine erste Abdeckelement (25) zum Führen entlang der ersten Richtung (x, y) zugeordnet ist und wobei der zweiten Vorrichtung (31) wenigstens eine Führungseinrichtung (80, 85) für das wenigstens eine zweite Abdeckelement (45) zum Führen entlang der zweiten Richtung (x, y) zugeordnet sind, wobei die Führungseinrichtungen (60, 71) für die erste Vorrichtung (30) gesondert von den Führungseinrichtungen (80, 85) für die zweite Vorrichtung (31) sind.
  6. Schutzabdeckung (22a–d) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei zwischen dem einrichtungsseitigen ersten Ende (50) der ersten Vorrichtung (30, 31) einerseits und der dem einrichtungsseitigen Ende (50) in erster Richtung (x) gegenüberliegenden Seite (42) der Aussparung (20) andererseits keine Zwischenverbindung zwischen der ersten Vorrichtung (30) und der zweiten Vorrichtung (31) in dem Zwischenraum (43) angeordnet ist, die geeignet ist, einen Stoß auf Grund eines Stoßes beim Auftreffen eines Spans aus dem Arbeitsraum (12) auf ein erstes Abdeckelement (25) in Richtung von dem ersten Abdeckelement (25) zu dem wenigstens einen zweiten Abdeckelement (45) auf ein zweites Abdeckelement (45) zu übertragen.
  7. Schutzabdeckung (22a–d) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der ersten Vorrichtung (30) für die ersten Abdeckelemente (25) eine erste Führungseinrichtung (60) auf einer ersten Seite der Anordnung der ersten Abdeckelemente (25) und eine zweite Führungseinrichtung (71) auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite der Anordnung der ersten Abdeckelemente (25) zugewiesen ist, wobei zwischen dem einrichtungsseitigen ersten Ende (50) der ersten Vorrichtung (30) und dem in erster Richtung (x) gegenüberliegenden zweiten Ende (51) der ersten Vorrichtung (30) andererseits und/oder der dem ersten Ende (50) gegenüberliegenden Seite (42) der Aussparung andererseits zwischen der ersten Führungseinrichtung (60) und der zweiten Führungseinrichtung (71) in dem Zwischenraum (43) keine Zwischenverbindung zwischen der ersten Vorrichtung (30) und der zweiten Vorrichtung (31) vorhanden ist, die dazu geeignet ist, einen Impuls in Richtung von dem Arbeitsraum (12) zu der zweiten Vorrichtung (31) auf Grund eines Auftreffens eines Spans aus dem Arbeitsraum (12) auf ein erstes Abdeckelement (25) von dem ersten Abdeckelement (25) auf ein zweites Abdeckelement (45) zu übertragen.
  8. Schutzabdeckung (22a–d) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei unterhalb des Zwischenraums (43) ein Abfuhrkanal (23) zur Abfuhr von Späne und/oder Kühlflüssigkeit angeordnet ist, die hinter die erste Vorrichtung (30) gelangt ist.
  9. Schutzabdeckung (22a–d) nach einer der vorigen Ansprüche, wobei die erste Vorrichtung (30) Lamellen als erste Abdeckelemente (25) aufweist.
  10. Schutzabdeckung (22a–d) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Anordnung erster Abdeckelemente (25) der ersten Vorrichtung (30) ein Lamellenpanzer, eine Gelenklamellenanordnung, eine Teleskopabdeckung oder eine Rolloabdeckung ist.
  11. Schutzabdeckung (22a–d) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die zweite Vorrichtung (31) ein Faltenbalg oder eine Rolloabdeckung ist.
  12. Werkzeugmaschine (10) mit einer Schutzabdeckung (22a–d) nach einem der vorigen Ansprüche.
  13. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 12, wobei die Werkzeugmaschine und die Schutzabdeckung (22a–d) derart eingerichtet sind, dass die erste Vorrichtung (30) aus der Werkzeugmaschine entfernbar und wieder in die Werkzeugmaschine einbaubar ist, während zumindest ein Teil der zweiten Vorrichtung (31) in eingebautem Zustand in der Werkzeugmaschine verbleibt und/oder dass die zweite Vorrichtung (31) aus der Werkzeugmaschine entfernbar und wieder in die Werkzeugmaschine einbaubar ist, während zumindest ein Teil der ersten Vorrichtung (30) in eingebautem Zustand in der Werkzeugmaschine verbleibt.
  14. Werkzeugmaschine (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 13, wobei die Werkzeugmaschine und die Schutzabdeckung (22a–d) derart eingerichtet sind, dass die erste Vorrichtung (30) aus der Werkzeugmaschine entfernbar und wieder in die Werkzeugmaschine einbaubar ist, während die zweite Vorrichtung (31) in funktionsfähig eingebautem Zustand in der Werkzeugmaschine verbleibt und/oder dass die zweite Vorrichtung (31) aus der Werkzeugmaschine entfernbar und wieder in die Werkzeugmaschine einbaubar ist, während die erste Vorrichtung (30) in funktionsfähig eingebautem Zustand in der Werkzeugmaschine verbleibt.
  15. Werkzeugmaschine (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei zwischen der ersten Vorrichtung (30) und der zweiten Vorrichtung (31) keine Zwischenverbindung vorhanden ist, die zum Ausbauen der ersten Vorrichtung (30) aus der Werkzeugmaschine und/oder zum Ausbauen der zweiten Vorrichtung (31) aus der Werkzeugmaschine gelöst werden müsste.
DE102016117417.3A 2016-09-15 2016-09-15 Schutzabdeckung für eine Werkzeugmaschine Withdrawn DE102016117417A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016117417.3A DE102016117417A1 (de) 2016-09-15 2016-09-15 Schutzabdeckung für eine Werkzeugmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016117417.3A DE102016117417A1 (de) 2016-09-15 2016-09-15 Schutzabdeckung für eine Werkzeugmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016117417A1 true DE102016117417A1 (de) 2018-03-15

Family

ID=61247482

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016117417.3A Withdrawn DE102016117417A1 (de) 2016-09-15 2016-09-15 Schutzabdeckung für eine Werkzeugmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016117417A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202018105244U1 (de) * 2018-09-13 2019-12-16 Möller Werke GmbH Faltenabdeckung für einen Dachbereich eienr Maschine
CN115256037A (zh) * 2022-09-28 2022-11-01 山东豪迈数控机床有限公司 机床防护安装装置及机床
WO2023203154A1 (de) 2022-04-22 2023-10-26 Chiron Group Se Werkzeugmaschine mit schutzbalg

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10060139A1 (de) 2000-12-04 2002-06-06 Gebr Hennig Gmbh Gliederschürze zur Abdeckung von Maschinenteilen
DE20208599U1 (de) 2002-06-03 2002-09-19 Möller Werke GmbH, 33649 Bielefeld Faltenbalg für Werkzeugmaschinen
JP2007111848A (ja) 2005-10-24 2007-05-10 Makino Milling Mach Co Ltd 工作機械
DE202009010957U1 (de) 2009-08-12 2009-12-17 Sun Yuan Technology Inc., Tucheng City Montageaufbau eines teleskopischen Schutzdeckels
DE102011052406A1 (de) 2011-08-04 2013-02-07 Gebr. Heller Maschinenfabrik Gmbh Werkzeugmaschine mit einer Lamellenabdeckung
DE102011114177A1 (de) 2011-09-16 2013-03-21 Arno Arnold Gmbh Schutzabdeckung mit Rückhaltevorrichtung
EP2813320A2 (de) 2013-06-13 2014-12-17 August Wenzler GmbH Schutzabdeckung für eine Bearbeitungsmaschine und Verfahren zur Herstellung der Schutzabdeckung

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10060139A1 (de) 2000-12-04 2002-06-06 Gebr Hennig Gmbh Gliederschürze zur Abdeckung von Maschinenteilen
DE20208599U1 (de) 2002-06-03 2002-09-19 Möller Werke GmbH, 33649 Bielefeld Faltenbalg für Werkzeugmaschinen
JP2007111848A (ja) 2005-10-24 2007-05-10 Makino Milling Mach Co Ltd 工作機械
DE202009010957U1 (de) 2009-08-12 2009-12-17 Sun Yuan Technology Inc., Tucheng City Montageaufbau eines teleskopischen Schutzdeckels
DE102011052406A1 (de) 2011-08-04 2013-02-07 Gebr. Heller Maschinenfabrik Gmbh Werkzeugmaschine mit einer Lamellenabdeckung
DE102011114177A1 (de) 2011-09-16 2013-03-21 Arno Arnold Gmbh Schutzabdeckung mit Rückhaltevorrichtung
EP2813320A2 (de) 2013-06-13 2014-12-17 August Wenzler GmbH Schutzabdeckung für eine Bearbeitungsmaschine und Verfahren zur Herstellung der Schutzabdeckung
DE102013106134A1 (de) 2013-06-13 2014-12-18 August Wenzler GmbH Schutzabdeckung für eine Bearbeitungsmaschine und Verfahren zur Herstellung der Schutzabdeckung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202018105244U1 (de) * 2018-09-13 2019-12-16 Möller Werke GmbH Faltenabdeckung für einen Dachbereich eienr Maschine
WO2023203154A1 (de) 2022-04-22 2023-10-26 Chiron Group Se Werkzeugmaschine mit schutzbalg
DE102022109735A1 (de) 2022-04-22 2023-10-26 Chiron Group Se Werkzeugmaschine mit Schutzbalg
DE102022109735B4 (de) 2022-04-22 2023-12-21 Chiron Group Se Werkzeugmaschine mit Schutzbalg
CN115256037A (zh) * 2022-09-28 2022-11-01 山东豪迈数控机床有限公司 机床防护安装装置及机床
CN115256037B (zh) * 2022-09-28 2023-05-16 山东豪迈数控机床有限公司 机床防护安装装置及机床

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015009879B4 (de) Schutzvorrichtungen
DE102017008247A1 (de) Teleskopabdeckung und Verfahren zum Anpassen der Position einer Teleskopabdeckung
DE202011108058U1 (de) Werkzeugmaschine
DE102016117417A1 (de) Schutzabdeckung für eine Werkzeugmaschine
EP2908982B1 (de) Werkzeugmaschine mit verbesserter abdeckung der translatorischen bewegungsführung
DE102012018918B4 (de) Abstreifvorrichtung für Fräswalzen einer Baumaschine und Baumaschine
EP0879671B1 (de) Werkzeugmaschine
DE19616433C2 (de) Werkzeugmaschine mit Arbeitsraumabdeckung
DE202005021343U1 (de) Trenneinrichtung für flächenhafte Werkstücke, insbesondere zum Vereinzeln von bestückten Leiterplatten
EP2062683A1 (de) Werkzeugmaschine mit einem Arbeitsraum
DE102014109494A1 (de) Werkzeugmaschine mit Stopper zum Verhindern des Eindringens von Spänen in die Werkzeugmaschine
EP3446826A1 (de) Werkzeugmaschine
DE102016102153B3 (de) Arbeitsraumabdeckung mit Lamellenträger und dem Lamellenträger zugeordneten Späne-Kanal
EP0212408A2 (de) Abdeckung für parallele Führungen, insbesondere an Werkzeugmaschinen
DE102005016510A1 (de) Vorrichtung zum spanabhebenden Bearbeiten von gehärteten Werkstücken
EP3475040B1 (de) Bearbeitungsmaschine mit bearbeitungsräumen sowie verfahren
DE102020114793B3 (de) Transfervorrichtung zum Transfer von plattenartigen Werkstücken und maschinelle Anordnung zum Bearbeiten von plattenartigen Werkstücken
DE202018105888U1 (de) Vorrichtung zur Einhausung
DE102014102071B4 (de) Werkzeugmaschine mit Spanabstreifer
DE102014106571A1 (de) Werkzeugmaschine mit einer Schutzabdeckung
DE102017116718A1 (de) Bearbeitungsanlage für Flugzeugstrukturbauteile
DE102010024392B4 (de) Fördersystem für eine Montagestrecke
DE102014113204A1 (de) Werkzeugmaschine
DE102015111859B4 (de) Höchstgeschwindigkeitsportalsystem mit Linearantrieb
DE29621422U1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung plattenartiger Glas- oder Steinkörper

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee