DE344003C

DE344003C - Belueftungsaufsatz, bei dem die eintretende Feuchtigkeit niedergeschlagen und abgeleitet wird

Info

Publication number: DE344003C
Application number: DE1920344003D
Authority: DE
Original assignee: J A JOHN AKT GES
Current assignee: J A JOHN AKT GES
Priority date: 1919-09-15
Filing date: 1920-10-09
Publication date: 1921-11-11
Also published as: FR531717A; DE328855C

Description

Belüftungsaufsatz, bei dem die eintretende Feuchtigkeit niedergeschlagen und abgeleitet wird. Nach dem Hauptpatent 328855 bildet der oben geschlossene Aufsatz einen zum Belüftungsrohr konzentrisch liegenden. Ringkanal, dessen Außenwandung auf einier Seite, und an dessen Innenwandung auf der entgegengesetzten Seite unterbrochen ist, wobei die an der inneren Außenwand niedergeschlagene Feuchtigkeit durch Öffnungen ins Freie geführt wird; während die Luft aus dem Ringraum durch die- Unterbrechung in der Innenwand in das Belüftungsrohr gelangt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird dieser Belüftungsaufsatz zur Erhöhung seiner Wirkung und Vereinfachung seiner Herstellung dahingehend abgeändert, daß die Aufsatzhaube einen zum Belüftungsrohr exzentrisch liegenden Ringkanal bildet, der unten bis zum Belüftungsrohr durch eine Stirnwand abgeschlossen ist, und in welchem gegenüber der Unterbrechung der Innenwand. an der inneren Außenwand schräg von oben nach unten zur Ableitungsöffnung der unteren Stirnwand .verlaufende Feuchtigkeitsabfangrinnen angeordnet sind. Dabei verlaufen die Endkanten der Ringkänalinnenwandung elbenfalls schräg von oben nach unten und bilden; nach außen umgebördelt, Niederschlagabfangrinnen. Die unter spitzem Winkel angeordneten Windflügel der durch einen Anschlag des Belüftungsrohres gegen .unbeabsichtigtes Abheben gesicherten Haube reichen auf dem Haubendach bis zur Regenkappe des Dornlagers heran.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch den Aufsatz von der Seite gesehen, A.bb. 2 einen außerhalb der Mitte geführten Längsschnitt von vorn gesehen und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Abb. q. zeigt den Aufsatz im Grundriß.
Die Aufsatzhaube 7 bildet mit ihremAußenmantel io und ihrem Innenmantel i2 einen zum Belüftungsrohr i exzentrisch liegenden Ringkanal, der unten bis zum Rohr i durch eine wagerecht liegende Stirnwand 5 abgeschlossen ist. Innerhalb des Ringkanals sind gegenüber der Unterbrechung der Innenwand 12 an der inneren Außenwand io schräg von oben nach unten zur Ableitungsöffnung 6 -der Stirnwand 5 verlaufende Feuchtigkeitsabfangrinnen 22 angeordnet. DieEndkanten derRingkanalinnenwandung r2 verlaufen ebenfalls schräg von oben nach unten und bilden, nach außen umgebördelt, Niederschlagabfangrinnen 23. Durch einen versenkt und abnehmbar am Belüftungsrohr i angeordneten, die untere Stirnwand 5 der Haube 7 lose übergreifenden Anschlag 24 wird dieselbe gegen unbeabsichtigtes Abheben gesichert.
Damit der Anschlag 2¢ beim Drehen der Haube 7 frei in dieser spielen kann, ist deren Innenmantel 12 -nicht ganz bis auf die Stirnwand 5 herabgeführt (vgl. Abb. i und 2).
Weil derBelüftungsaufsatz insbesondere auf SchiffenVerwendungfinden soll, überragen die Windflügel 21 der Raumknappheit wegen das Haubendach 13 nur zum Teil, reichen jedoch zwecks sicherer selbsttätiger Einstellung zier Haube 7 in die jeweilige Windrichtung noch an der hinteren Wand des Außenmantels io herab und sind in bekannter Weise unter spitzem Winkel angeordnet. Mit ihren unteren Enden sowohl als auch auf dem Haubendache 13 verlaufen die Windflügel 21 schräg und reichen auf dem letzteren bis zur Regenkappe 25 des Dornlagers 26 heran (vgl. Abb. d.). Letzteres ist zur Sicherung seiner Lage an seinem unteren Ende durch Streben 27 mit dem Außen- und Innenmantel io, 12 der Haube 7 verbunden. Dadurch, daß der Ringkanal exzentrisch zum Belüftungsrohr i angeordnet ist, werden die Lufteintrittskanäle erheblich erweitert, dabei nach hinten eine düsenartige Wirkung erzielt, die Feuchtigkeit schon reichlich auf dem Weg zu den Abfangrinnen 22 niedergeschlagen und die letzten Feuchtigkeitsreste unbedingt an den nach unten geneigten Rinnen abgefangen und durch,die Öffnung 6 unmittelbar nach außen abgeleitet. Die exzentrische Anordnung hat auch noch den Vorzug, daß der auf dem Dorn q. drehbaren Haube 7 ohne Anwendung eines Gegengewichtes die Gleichgewichtslage gegeben werden kann.
Dadurch, .daß ,die .Endkanten -der Ringkanalinnenwandung 12 schräg von oben nach unten verlaufen und nach außen umgebördelte Niederschlagabfangrinnen bilden, wird es unmöglich gemacht, daß an der Außenseite der Wan-,dun.g 12 sich niederschlagende Feuchtigkeit in das Belüftungsrohr i gelangen kann, vielmehr wird jede sich an der Außenseite des Innenmantels 12 niederschlagende Feuchtigkeit unbedingt nach unten und von hier durch die öffnung 6 nach außen abgeleitet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Belüftungsaufsatz nach Patent 328855, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzhaube (7) einen zum Belüftungsrohr (i) exzentrisch liegenden Ringkanal bildet, der unten bis zum Belüftungsrohr durch eine Stirnwand (5) abgeschlossen ist, und in welchem gegenüber der Unterbrechung der Innenwand (12) an der inneren Außenwand (io) schrägi von obeni nach unten zur Ableitungsöffnung (6) .der Stirnwand (5) verlaufende Feuchtigkeitsabfangrinnen (22) angeordnet sind. z. Belüftungsaufsatz nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Endkanten der Ringkanalinnenwand 12 schräg von oben nach unten verlaufen und, nach außen, umgebördelt, Nieders,chd, agabfangrinnen (23) bilden. 3. Belüftungsaufsatz nach .den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen versenkt und abnehmbar am Belüftungsrohr i angeordneten, die untere Stirnwand (5) der Haube (7) lose übergreifenden Anschlag (2q.). 4.. Belüftungsaufsatz nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß -die Windflügel (21) das Haubendach (13) zum Teil überragen und außerdem noch an der hinteren Wand des Außenmantels (io) herabreichen.