DE3439458A1 - Hydraulisch angetriebene hochdruck-kolbenpumpe - Google Patents

Hydraulisch angetriebene hochdruck-kolbenpumpe

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DE3439458A1 DE19843439458 DE3439458A DE3439458A1 DE 3439458 A1 DE3439458 A1 DE 3439458A1 DE 19843439458 DE19843439458 DE 19843439458 DE 3439458 A DE3439458 A DE 3439458A DE 3439458 A1 DE3439458 A1 DE 3439458A1
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Carl Still & Co Kg 4350 Recklinghausen GmbH
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Description

  • Hydraulisch angetriebene Hochdruck-Kolbenpumpe
  • Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch angetriebene Hochdruck-Kolbenpumpe zur Förderung von z. B. heißen oder kalten Fördermedien mit Feststoffpartikeln, wie z. B. einer Kohlenmaische. Für einen großtechnischen Einsatz z. B. bei einer Anlage zur Gewinnung von Ut aus Kohle sind bisher keine Kolbenpumpen bekannt, die den dort erforderlichen hohen Drücken insbesondere auch bei den Ausführungsgrößen gewachsen sind.
  • Die wesentlichen Probleme bei den bisher bekannten Kolbenpumpen bestehen darin, daß die Kolbenabdichtungen zur Atmosphäre hin nicht ausreichend sind und es immer wieder zu Leckagen nach außen hin kommt. Es ist zwar bekannt, an den Abdichtungsstellen mit zusätzlichem Spülöl zu arbeiten, das dann in erheblichem Umfang an den Abdichtungsstellen austritt und in der Reoel aufgefangen wird, der Bedarf an Spülöl ist aber dabei unverhältnismäßig groß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine geeignete Hochdruck-Kolbenpumpe vorzuschlagen, bei der diese Abdichtungsprobleme nicht bestehen und der Einsatz von Spülöl wesentlich verringert*und die auf den verschiedensten Gebieten, insbesondere der Kokereitechnik, anwendbar ist.
  • *wird bzw. wegfallen kann* Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst, die Unteransprüche 2 bis 4 sind zweckmäßige Ausführungsformen dazu, während die Ansprüche 5 und 6 sich auf Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung beziehen.
  • Die erfindungsgemäße hydraulische Hochdruck-Kolbenpumpe besteht also im wesentlichen aus einem Pumpenzylinder, einem Doppel kolben und Ein- und Austrittsventilen. Der Zylinder ist aufgeteilt in zwei Förderräume und zwei Hydraulikräume. Damit wird erreicht, daß kein-e hin- und hergehenden Teile direkt mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. Die Gleitlager liegen im Hydraulikraum und der gesamte Pumpenzylinder ist auf halber Länge geteilt. Der erforderliche Hydraulikdruck wird durch eine herkömmliche Hydraulikpumpe erzeugt. Veraleicht man den Doppel kolben mit einem sonst üblichen Kolben mit Kurbelantrieb, so hat der Doppel kolben praktisch keinen Leerhub. Dadurch erreicht man mit einer wesentlich kleineren Einheit und relativ niedriger Kolbengeschwindigkeit größere Fördermengen als bei Kolbenpumpen mit Kurbelantrieb oder bei Differentialplungerpumpen.
  • Die erfindungsgemäße hydraulisch angetriebene Hochdruck-Kolbenpumpe unterscheidet sich von den bisher eingesetzten Maschinen im wesentTichen durch folgendes: a) Es ist keine Kolbenabdichtung zur Atmosphäre hin vorhanden und dadurch tritt keine Stopfbuchsenleckaoe nach außen auf.
  • Bei den bisher bekannten Kolbenpumpen wird üblicherweise das zu fördernde mit Feststoffen beladene Fördermedium direkt vom Kolben verdichtet. Dabei entsteht die Gefahr, daß das Fördermedium durch die Abdichtung zwischen Kolben und Pumpenzylinder austritt und insbesondere wegen der vorhandenen Feststoffpartikel die Dichtung sehr schnell zerstört wird. Ein Ausweg ist die Aufgabe eines eigenen Spülöles auf die Abdichtung des Kolbens gegenüber dem Pumpenzylinder mit einem höheren Druck als im Förderraum herrscht. Hierbei ist die Stopfbuchsenleckage zur Atmosphäre hin erheblich. Erfindungsgemäß treten lediglich geringe Mengen an Hydraulikflüssigkeit am Umfang der Kolben von den Hydraulikräumen in die Förderräume über.
  • b) Es sind nur ein oder höchstens drei Lagerstellen im Vergleich zu sonst mindestens sieben bei vergleichbarer Förderkapazität vorhanden.
  • c) Es ist keine Kurbelwelle erforderlich.
  • d) Die neue Pumpe besitzt ein wesentlich kleineres Schadraumverhältnis gegenüber Pumpen mit hydraulischem Gestänge und hat dadurch einen besseren volumetrischen Wirkungsgrad.
  • e) Es ist. keine direkte Kühlung trforderlich. Außerdem'hat die erfindungsgemäße Pumpe f) einen geringen Spülölbedarf, g) weniger Verschleißteile, h) geringeres Gewicht (60 % weniger), i) geringeren Platzbedarf, j) geringere Anschaffungskosten sowie k) kürzere Reparaturzeiten (wartungsfreundl icher) Um die mechanische Belastung auf die Stirnwände des Pumpenzylinders durch den sich hin- und herbewegenden Doppel kolben möglichst gering zu ha.lten, wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß der Doppelkolben an den Stirnwänden des Pumpenzylinders magnetisch oder mechanisch rechtzeitig abgebremst wird. Gleichzeitig wird die Beaufschlagung der Hydraulikräume mit Hydraulikflüssigkeit über die Ein- und Austrittsventile entsprechend automatisch gesteuert.
  • Da in den Hydraulikräumen gegenüber den benachbarten Förderräumen immer ein gewisser Ueberdruck besteht, aufgrund dessen der Kolben bewegt w,rd,dringt wünschenswerter Weise immer etwas Hydraulikflüssigkeit an den Kolbenringdichtungen in die Förderräume ein. Dieser Obertritt an Hydraulikflüssigkeit wird erfindungsgemäß dadurch in wünschenswertem Rahmen gehalten, daß am Umfang der Kolben einstellbare, radial nach außen gerichtete Bohrungen zur Aufgabe definierter Mengen an Hydraulikflüssigkeit als Spülmittel fUr die Kolbenringdichtungen angedichtet sind. Dieser kontrollierte Obertritt an Hydraulikflüssigkeit verhindert vor allem, daß von dem Fördermedium sich Feststoffpartikel an den Kolbenringdichtungen festsetzen.
  • Die Hochdruck-Kolbenpumpe ist gemäß den Ansprüchen 5 und 6 insbesondere auf Bedienungsmaschinen an Horizontalkammerverkokungsofenbatterien, die entlang der Ofenbatterie parallel verfahrbar sind und zur Säuberung der Dichtflächen an Koksofentüren und -rahmen Hochdruckdüsen für Reinigungsflüssigkeit besitzen, verwendbar. Aus der DE-PS 32 36 151 ist dazu eine Hochdruckpumpe bekannt, die aus zwei hydraulisch betätigten Differentialplungerpumpen besteht, die parallel geschaltet und auf alternierenden Betrieb eingestellt sind. Abgesehen davon, daß dabei zwei Pumpen erforderlich sind, besteht bei den dort vorgesehenen Pumpen ebenfalls das eingangs geschilderte Problem der Kolbenabdichtungen zur Atmosphäre hin. Hier findet die erfindungsgemäß vorgeschlagene Hochdruck-Kolbenpumpe ein besonders vorteilhaftes Anwendungsgebiet, denn sie benötigt erheblich geringeren Platz für die Installierung auf den Bedienungsmaschinen. Das ist insbesondere für die Nachrüstung vorhandener Maschinen ein großer Vorteil.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren 1 und 2 beispielsweise näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt die schematische Zeichnung einer hydraulisch betriebenen Hochdruckpumpe.
  • Figur 2 zeigt ein Verfahrensschema zur Anwendung der Pumpe auf einer Hochdruckwasserreiniguna an Koksofentüren.
  • Beschreibung über die Funktion der hydraulisch angetriebenen Kolbenpumpe Der erforderliche Hydraulikdruck der Hydraulikflüssigkeit wird von einer herkömmlichen Hydraulikpumpe erzeugt. Eine saubere, von Feststoffen freie Hydraulikflüssigkeit läßt sich mit einer herkömmlichen Hydraulikpumpe deswegen erzeugen, weil die Kolbendichtungen weniger stark beansprucht werden.
  • Bei der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen hydraulischen Kolbenpumpe sind folgende Vorgänge zu unterscheiden: 1. Eintrittsventil (lOb) und Austrittsventil (lla) für Hydraulikflüssigkeit öffnen sich gleichzeitig.
  • 2. .Eintrittsventil (10a) und Austrittsventil (alb) für Hydraulikflüssigkeit schließen sich gleichzeitig. Bedingt durch Vorgang 1 und 2 tritt Hydraulikflüssigkeit in den Hydraulikraum (7b) ein und a.us dem Hydraulikraum (7a) aus.
  • 3. Der Kolben (5b) bewegt sich in Richtung der Stirnwand (13b), während sich gleichzeitig der Kolben (5a) von der Stirnwand (13a) wegbewegt. Gleichzeitig öffnen sich das Austrittsventil (9b) und das Eintrittsventil (8a) für das Fördermedium.
  • 4. Das Eintrittsventil (8b) und das Austrittsventil (9a) für das Fördermedium werden geschlossen. Bedingt durch Vorgang 3 und 4 tritt Fördermedium in den Förderraum (6a) ein und aus dem Förderraum (6b) aus.
  • In der Figur 1 ist ein Schnitt durch eine hydraulisch angetriebene Doppelkolbenpumpe dargestellt. Der Pumpenzylinder (1) ist durch die Stirnwände (13a) und (13b), in- denen sich die Ein- und Austrittsventile (8a, 8b, 9a, 9b) für das Fördermedium befinden, begrenzt. Auf halber Länge des Pumpenzylinders (1) sind die beiden Hydraulikräume (7a) und (7b) durch die Trennwand (2) unterbrochen. Die beiden Kolben (.5a) und (5b) sind über eine Kolbenstange (3) miteinander verbunden, die in Gleitlagern (4) sowohl ia der Trennwand (2) als auch in zusätzlichen Lagerträgern (14) geführt ist. Die Lagerträger (14) sind in einem gewissen Abstand parallel zur Trennwand (2) angeordnet und besitzen Durchtrittsöffnungen (15) für die Hydraulikflüssigkeit. Im Bereich zwischen der Trennwand (2) und den Lagerträgern (14) befinden sich die Ein- und Austrittsöffnungen (10a, 10b, 1Ta, llb) für die Hydraulikflüssigkeit in dem zylindrischen Ma.ntel des Pumpenzylinders. Die Kolben (5a) und (5b) besitzen an ihrem Umfang Kolbenringdichtungen (12a) und (12b) zur Abdichtung der Hydraulikräume (7a, 7b) gegenüber den äußeren Förderräumen (6a, 6b). Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit der Kolbenringdichtungen an der Innenwand des Pumpenzylinders sind in den Kolben (5a) und (5b) einstellbare Bohrungen (16) angeordnet, die in radial nach außen gerichteten Uffnungen die Hydraulikflüssigkeit als Spülflüssigkeit am Umfang der Kolben austreten- la.ssen.
  • Die in der Figur 2 schem.atisch dargestellte Hochdruckwasserreinigung dient zur Reinigung der Dichtschneide an Koksofentüren und des Spaltes zwischen Steinstopfenhalter und Dichtschneide. In der Figur 2 sind diese zu reinigenden Dichtflächen an der Koksofentür mit dem rechteckigen Rahmen (35) angedeutet. Die Hochdruckdüsen (36) und (37) werden dabei mittels geeigneter Trägerschlitten an den Dichtflächen entlana verfahren und sie sind über die flexiblen- Wasserzuleitungen (38) und (39) mit der Druckseite der Hochdruck-Kolbenpumpe (1) verbunden. Die Reinigung der Dichtflächen (35) erfolgt wechselseitig, wobei die Trägerschlitten mit Hochdruckdüsen (36) und (37) zunächst z. B. in Pfeilrichtung, im Uhrzeigersinn, um den halben Rahmen (35) bewegt werden und dabei die Düse (36) beaufschlagt wird. Anschließend wird die Drehrichtung umgekehrt und die Düse (37) wird bei ihrem Weg von oben nach unten beaufschlagt. Die wechselseitige Beaufschlagung der beiden Hochdruckdüsen erfolgt mit Hilfe des Umschaltventiles (33). Mit Hilfe der Ventile (31) und (32) werden die Zu- und Abführungen zur Saug- und Druckseite der Hochdruckkolbenpumpe umgeschaltet. Der Zu- und Ablauf der Hydraulikflüssigkeit zur Hochdruck-Kolbenpumpe wird mit Hilfe des Umschaltventiles (19) bewirkt.
  • Der Betrieb der Pumpe geschieht dabei wie folgt: Zur Bewegung der Kolbenstange (3) na.ch li.nks wird Hydraulikflüssigkeit mit einem Druck von 100 bis 16.0 bar aus dem Druckspeicher (20) über die Zuführungsleitungen (26) und (25) in den Hydraulikraum (17b) gepumpt. Gleichzeitig läuft die Hydraulikflüssigkeit aus dem Hydraulikraum (17a) über die Leitungen (24) und (27) in den Speicher für Hydraulikflüssigkeit (23) zurück.
  • Während dieser Bewegung der Kolbenstange (3) nach links vergrößert sich der Förderraum (18a) und es wird dabei aus dem Wassertank (34) über die Leitungen (43) und (48) Wasser angesogen, gleichzeitig verkleinert sich der Förderraum (18b) und das Wasser wird mit einem Druck von ca. 300 bis 500 bar über die Leitungen (46), (41) und (40) zu einer Hochdruckdüse (36) oder (37) geführt.*Die Leitungen (45) und (47) sind hierbei *Bei diesem Anwendungsbereich sind die in der Figur 1 dargestellten Spülbohrungen (16) geschlossen.* abgesperrt. Bei Umkehrung der Bewegungsrichtung der Kolbenstange (3) werden die Strömungsrichtungen in den Leitungen (24) und (25) umgekehrt. Die Leitungen (46) und (48) werden abgesperrt, während die Leitungen (45) und (47) geöffnet werden. Ober die Leitungen (47), (42) und (40) gelangt das Hochdruckwasser zu den Düsen und über die Leitungen (44) und (45) wird das Wasser angesogen.
  • Ergänzend zu der Anordnung der Zuleitung des Hochdruckwassers zu den Hochdruckdüsen ist in Figur 2 ein die zu reinigenden Dichtflächen (35) umgebender Absaugkanal (49) dargestellt, über den die anfallenden Flüssigkeits-, Nebel- und Schmutzpartikel abgesaugt werden. Ober die Leitung (50) gelangt das Absaugegemisch in den Wasser- und Feststoffabscheider (51), wobei die abgeschiedenen Feststoffe sich am Boden absetzen und das Wasser über die Leitung (56), das Absperrventil (57), die Pumpe (58) und die Leitung (59) zum Abwasserbehälter (60) gefördert wird. Etwaige Wasserrückstände und Feststoffe, die nicht von der die Hochdruckdüsen umgebenden Absaugehaube aufgefangen und über den Absaugekanal (49) abgeführt werden, werden in einer unterhalb der gesamten Türreinigung angeordneten Auffangwanne gesammelt und gelangen über das Absperrventil (63) und die Leitung (62) ebenfalls in den Abwasserbehälter (60).
  • Während der Wasser- und Feststoffabscheider (51) und die zugehörigen Pumpen und Gebläse zweckmäßigerweise auf dem jeweiligen Bedienungswagen angeordnet sind, kann der Abwasserbehälter (60) auch an geeigneter Stelle, z. B. an den Batterieköpfen, angeordnet sein.
  • Bezugszeichenliste (1) Pumpenzylinder (2) Trennwand (3) Kolbenstange (4) Gleitlager (5a, 5b) Kolben (6a, 6b) Förderraum (7a, 7b) Hydraulikraum (8a, 8b) Eintrittsventil für Fördermedium (9a, 9b ? Austrittsventil für Fördermedium (10a, lOb) Eintrittsventil für Hydraulikflüssigkeit (lla, llb) Austrittsventil für Hydraulikflüssigkeit (12a, 12b) Kolbenringdichtungen zwischen Förderraum (6) und Hydraulikraum (7) (13a, 13b) Stirnwände des Pumpenzylinders (14) Lagerträger mit Durchtrittsöffnungen (15) (15) Durchtrittsöffnungen für Hydraulikflüssigkeit (16) Bohrungen für die Spülflüssigkeit (17a, 17b) Hydraulikraum (18a, 1Sb) Förderraum (19) Umschaltventile für Hydraulikflüssigkeit (20) Druckspeicher für Hydraulikflüssigkeit (21) Pumpe (22) Antriebsmotor für Pumpe (23) Speicher für Hydraulikflüssigkeit (24) Leitung für Hydraulikflüssigkeit (25) Leitung für Hydraulikflüssigkeit (26) Zuführungsleitung für Hydraulikflüssigkeit (27) Rückführungsleitung für Hydraulikflüssigkeit (28) Rückla.uf vom Druckspeicher (29) Druckanzeige (30) Regelventil (31) - (33) Umschaltventile für Reinigungsflüssigkeit (34) Vorratstank für Reinigungsflüssigkeit (drucklos) (35) Dichtfläche an Koksofentür (36) - (37) Hochdruckdüsen (38) - (48) Leitungen für Reinigungsflüssigkeit (49) Absaugekanal (50) Leitung (51) Wasser- und Feststoffabscheider (52) Abluftleitung (53) Gebläse (54) Leitung zum Schalldämpfer (55) Schalldämpfer (56) Flüssigkeitsleitung (57) Absperrventil (58) Pumpe (59) Wasserleitung (60) Abwasserbehälter (61) Auffangwanne unter (35) (62) Abflußleituno (63) Absperrventil

Claims (6)

  1. Hydraulisch angetriebene Hochdruck-Kolbenpumpe Patentansprüche 1. Hydraulisch angetriebene Hochdruck-Kolbenpumpe zur Förderung von z. B. heißen oder kalten Fördermedien mit Feststoffpartikeln- wie z. B. einer Kohlenmaische, bestehend aus folgenden Merkmalen: a) einem geschlossenen Pumpenzylinder (1) mit Ein- und Austrittsventilen (8a, 8b, 9a, 9b) für das Fördermedium an den beiden Enden des Pumpenzylinders (1) und Ein- und Austrittsventilen (lOa, lOb, lla, leib) für die Hydraulikflüssigkeit beidseitig neben einer mittleren in dem Pumpenzylinder (1) befestigten Trennwand (2), b) einem inneren in Achsrichtung des Pumpenzylinders (1) in diesem hin- und herbeweglichen Doppel kolben, bestehend aus den beiden äußeren Kolben (5a, 5b) und einer oder mehreren diese verbindenden Kolbenstangen (3), die durch eine oder mehrere Gleitlager (4) in der Trennwand (2) geführt sind, c) den beiden gegensinnig gleichzeitig größer und kleiner werdenden äußeren Förderräumen (usa, 6b) zwischen den Kolben (5a, 5b) des Doppel kolbens und den Stirnwänden (13a, 13b) des Pumpenzylinders sowie d) den beiden ebenfa.lls gegensinnig gleichzeitig größer und kleiner werdenden Hydraulikräumen (7a, 7b) zwischen der Trennwand (2) und den Kolben (5a, 5b) des Doppel kolbens.
  2. 2. Hydraulisch angetriebene Hochdruck-Kolbenpumpe nach Anspruch 1, d a. d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Kolben (5a, 5b) des Doppel kolbens an ihrem Umfang zum Hydraulikraum (7a, 7b) hin umgebogen sind und an der Innenwand des Pumpenzylinders (1) ein Gleitlager bilden und daß die Hydraulikräume (7a, 7b) und die Förderräume (6a, 6b) zusätzlich mit Hilfe von Kolbenrinadichtunaen (12a, 12b) gegenseitig abgedichtet sind.
  3. 3. Hydraulisch angetriebene Hochdruck-Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1 oder 2, d a d u r c h a e k e n n -z e i c h n e t , daß der Doppelkolben an den Stirnwänden (13a, 13b) des Pumpenzylinders (1) und/oder an den Kolben (5a, 5b) magnetisch und/oder mechanisch abgebremst wird.
  4. 4. Hydraulisch angetriebene Hochdruck-Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t e daß am Umfang der Kolben (5a, 5b) einstellbare, radial nach außen gerichtete Bohrungen (16) zur Aufgabe definierter Men-gen a.n Hydraulikflüssigkeit als Spülmittel für die Kolbenringdichtungen (12a, 12b) angeordnet sind.
  5. 5. Verfahren zum Betrieb einer hydrautisch angetriebenen Hochdruck-Kolbenpumpe nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hochdruck-Kolbenpumpe bei der Hochdruckwasserreinioung von Dichtflächen an Türen und/oder Türrahmen von Verkokungsöfen verwendet wird und z. B. gemeinsam mit den gesamten Einrichtungen zur Hochdruckwasserreinigung a-uf einer entlang der Ofenbatterie parallel verfahrbaren Bedienungsmaschine angeordnet ist.
  6. 6. Verfahren zum Betrieb einer hydraulisch angetriebenen Hochdruck-Kolbenpumpe nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Reinigungsflüssigkeit in der Hochdruck-Kolbenpumpe auf einen Druck von 300 bis 500 bar gebracht wird, während die Hydraulikflüssigkeit einen Druck von ca. 100 bis 160 bar besitzt.
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