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Trennwand aus miteinander verbundenen
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Paneelen Die Erfindung betrifft Trennwände aus miteinander verbundenen
Paneelen mit einer Blechabdeckung an beiden Seiten der Paneele, wobei diese Blechabdeckungen
in zueinander parallelen Trennfugen zwischen den Paneelen mit angeformten Profilen
ineinandergreifen.
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Trennwände aus Paneelen mit Blechabdeckungen auf beiden Seiten sind
aus der DE-OS 28 32 106 bekannt.
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Der Raum zwischen den Blechabdeckungen der Paneele ist vorwiegend
mit einem Dämmstoff gefüllt oder nimmt ein versteifendes Gerippe auf. Für die Verbindung
der Paneele miteinander sind an den Stirnseiten Nuten ausgebildet, so daß die Paneele
durch eingelegte Federkeile oder dgl. zusammengefügt werden können, die Kräfte quer
zur Trennwand, jedoch nicht quer zur Trennfuge zwischen den Paneelen übertragen.
Dieser Ausbildung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine den Wärmefluß
dämmende Wand möglichst kostengünstig aus in Werkstätten in großen Stückzahlen produzierbaren
Paneelen aufzubauen.
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Individuelle Anforderungen an die Beschaffenheit der aus diesen Paneelen
herstellbaren Trennwände sind nicht erfüllbar. Der Einbau in Räumen mit kleinen
Zugangsöffnungen ist nicht möglich.
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Bekannt ist jedoch auch eine Trennwand aus Paneelen mit Blechabdeckungen
auf beiden Seiten, die an den Trennfugen vorstehende, durch Abkantung oder ein vergleichbares
Arbeitsverfahren hergestellte Profilierungen aufweisen, so daß je zwei benachbarte
Paneele durch ein einschiebbares Verbindungsprofil miteinander verbindbar sind.
Bei dieser Lösung entstehen an den Trennfugen größere Bereiche, die nur unzulänglich
mit einer Wärmedämmung, Schalldämmung oder dgl. zu versehen sind, wenn dies gefordert
wird. Die Montage der Paneele und der Bau einer Trennwand aus solchen Paneelen ist
außerdem ziemlich umständlich. Der Aufbau einer Trennwand aus zwischen einem festen
Boden und einer festen Decke durchlaufenden Paneelen ist praktisch nicht möglich.
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Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung einer Trennwand aus Paneelen
mit den eingangs genannten Merkmalen, die bei hohen Qualitätsanforderungen hinsichtlich
ihres äußeren Erscheinungsbildes und ihrer mechanischen Festigkeit leicht am Verwendungsort
montierbar ist und dabei auch kostengünstig an unterschiedliche Einbauanforderungen
angepaßt werden kann.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung aus einer Ausbildung
mit Merkmalen nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.
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Bei einer solchen Ausbildung greifen nicht nur die an den Trennfugen
auf gleicher Seite angrenzender Paneele liegenden Blechverkleidungen mit Verbindungsprofilen
ineinander, sondern auch die sich auf gegenüberliegenden Seiten angrenzender Paneele
versetzt zueinander angeordneten Blechverkleidungen. Dadurch entsteht an den Trennfugen
auf engstem Raum eine form- und kraftschlüssige Verbindung durch ineinandergreifende
Profilierungen, welche Kräfte quer zur Trennwand und auch quer zur Trennfuge übertragen
kann. Trotzdem ist an den Trennfugen an jeder Seite der Trennwand nur ein schmaler
Spalt sichtbar. Die Blechverkleidungen der Paneele liegen in der Trennwand in einer
fluchtenden Ebene, so daß die aus solchen Paneelen aufgebaute Trennwand hohen Qualitätsanforderungen
entspricht, wie sie beispielsweise in den Vorschriften für den Bau von Marinefahrzeugen
verlangt werden.
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Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung ist darin
zu sehen, daß die in Richtung der Trennfuge verlaufenden Schnittkanten der Blechabdeckungen
in Ausnehmungen elastisch federnd parallel verlaufend angeordnete Sicken oder dgl.
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Vorsprünge hintergreifen. Dies führt zu einer Verbindung der Blechabdeckungen
in den Trennfugen, die auch größere mechanische Belastungen quer zur Trennwand in
horizontaler Richtung überträgt. Außerdem werden die Blechabdeckungen der Paneele
spielfrei miteinander verbunden, da die Randbereiche der Blechabdeckungen an den
Schnittkanten als elastisch federnde Zungen wirken.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform greifen die Blechabdeckungen
an einer von zwei parallel zueinander verlaufenden Trennfugen in eine Ausnehmung
der
Blechabdeckung des benachbarten Paneels ein, wobei sich diese Ausnehmung von einer
Seite des Paneels zur gegenüberliegenden Seite durchgehend erstreckt. Dadurch entsteht
an der Trennfuge im horizontalen Schnitt ein von der einen zur gegenüberliegenden
Seite der Trennwand durchgehendes Kastenprofil aus Blechabdeckungen, die auf gegenüberliegenden
Seiten der Trennwand versetzt zueinander angeordnet sind. Dieses Kastenprofil verleiht
der Trennwand erhöhte Steifigkeit. In Verbindung damit wird vorgeschlagen, daß die
Blechabdeckungen vor dem zur gegenüberliegenden Seite durchgehenden, das Kastenprofil
bildenden Formteil eine nach außen offene Ausnehmung bilden, in die die Blechabdeckung,
welche auf der gleichen Wandseite des benachbarten Paneels angeordnet ist, mit einem
entsprechenden Formteil eingreift. Dadurch entstehen neben dem durchgehenden Kastenprofil
zwei weitere, in den Abmessungen kleinere Kastenprofile aus ineinandergreifende
Blechabdeckungen, die bei benachbarten Paneelen auf sich gegenüberliegenden Seiten
der Wand angeordnet sind und der Profilverbindung zwischen zwei Paneelen eine erhöhte
Steifigkeit auf engstem Raum verleihen.
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Wie sich später noch aus einem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt,
können in dieser Weise mit den Merkmalen der Erfindung ausgebildete Blechabdeckungen
mit gleichbleibender Formgebung in spiegelbildlicher Lage versetzt abwechselnd auf
der einen Wandseite und auf der anderen Wandseite von einem zum benachbarten Paneel
fortschreitend angeordnet sein. Dadurch können Trennwände aus untereinander gleichen
Blechabdeckungen aufgebaut werden. Die Herstellung der Paneele erfolgt beim Aufbau
der Trennwand am Verwendungsort. Zwischen
den Blechabdeckungen können
beliebige Füllstoffe Verwendung finden, insbesondere Dämmstoffe für die Wärmedämmung,
Schalldämmung oder dgl. oder auch nur einfache Versteifungsgerippe, wenn eine Dämmung
nicht erforderlich ist.
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Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt. Es zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch eine Blechabdeckung
für das Paneel einer Trennwand, Figur 2 einen Querschnitt durch die Verbindungsstelle
zweier Blechverkleidungen, die an benachbarten Paneelen auf gleicher Seite angeordnet
sind und Figur 3 einen Querschnitt durch die Verbindungsstelle der Blechverkleidungen
auf beiden Seiten zweier benachbarter Paneele in der Trennfuge.
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Entsprechend dem Ausführungsbeispiel in Figur 1 ist die Blechabdeckung
1 zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe im Querschnitt an der einen Seite im
Anschluß an eine die seitliche Begrenzung bildende Abkantung 2 L-förmig ausgebildet,
d.h. zwei weitere Male rechtwinklig abgekantet, wobei der Randbereich zwischen der
letzten Abkantung 3 und der äußeren Schnittkante 4 als federnde Zunge 5 ausgebildet
und leicht nach außen gestellt ist.
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Diesem Verbindungsprofil 6 entsprechend ist auf der gegenüberliegenden
Seite der Blechabdeckung 1 eine Ausnehmung 7 durch Abkantungen ausgebildet, in die
ein Verbindungsprofil 6 einer anderen Blechverkleidung korrespondierend eingreifen
kann.
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Der Bereich zwischen der Abkantung 2 und der ersten Abkantung 8 in
die Ausnehmung 7 bildet die sichtbare Oberfläche der Blechverkleidung in der Trennwand.
Im Anschluß an die Ausnehmung 7 ist die gerade Fläche der Trennwand 1 um die Blechdicke
nach innen versetzt fortgeführt.
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An eine weitere Abkantung 9 schließt sich ein weiteres Verbindungsprofil
10 an, welches von der einen zur gegenüberliegenden Seite der Trennwand durchgeht
und ebenfalls eine IL-förmige Kopfausbildung 11 aufweist, wobei zwischen der letzten
Abkantung 12 und der freien Schnittfläche 13 eine Federzunge 14 ausgebildet ist,
die eine nach außen gerichtete Anstellung aufweist, wie es in der Zeichnung dargestellt
ist. In der Ausnehmung 7 und in dem Verbindungsprofil 10 sind sickenförmige oder
vergleichbare Vorsprünge tS und 17 angeordnet, die von den Schnittkanten der Federzungen
5 bzw. 14 benachbarter Blechverkleidungen beim Aufbau der Trennwand hintergriffen
werden, wie es sich auch aus den Figuren 2 und 3 deutlich entnehmen läßt.
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Die Figur 2 zeigt das Eingreifen des Verbindungsprofils 6 der Blechverkleidung
1' in die Ausnehmung 7 einer Blechverkleidung 1'', die im benachbarten Paneel auf
gleicher Seite angeordnet ist.
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Dabei ist zu erkennen, daß die Außenflächen der Blechverkleidungen
1' und 1'' miteinander fluchten.
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Die Figur 3 zeigt die Lage der vier in einer Trennfuge zusammentreffenden
Blechverkleidungen 1', 1", 1' und 1 . Die Blechverkleidungen 1'' und 1' sind dabei
gegenüber den Blechverkleidungen 1' und 1'' in spiegelbildlich versetzter Lage angeordnet.
Die Verbindungsprofile 10 der Blechverkleidungen 1'' und 1"' greifen dabei ineinander.
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DTe Verbindungsprofile 6 der Blechverkleidungen 1' sowie 11111 greifen
dabei in die Ausnehmungen 7 der Blechabdeckungen 1'' bzw. 1'' ein.
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Es entsteht somit eine Verbindung an den Trennfugen aus ineinandergreifenden
Verbindungsprofilen mit kastenförmigem Querschnitt, die erhebliche Kräfte quer zur
Trennfuge und auch quer zur P anee 1 wand übertragen können. Der einzig verbleibende
Spalt auf beiden Seiten der Trennwand im Bereich der Verbindungsprofile 6 und der
Ausnehmungen 7 kann durch ein Dichtungsprofil oder durch eingebrachte Dichtungsmassen
abgedichtet sein, wie es an sich bekannt ist.
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