DE3438967C2 - - Google Patents
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- DE3438967C2 DE3438967C2 DE3438967A DE3438967A DE3438967C2 DE 3438967 C2 DE3438967 C2 DE 3438967C2 DE 3438967 A DE3438967 A DE 3438967A DE 3438967 A DE3438967 A DE 3438967A DE 3438967 C2 DE3438967 C2 DE 3438967C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Federkontaktstift für
eine Kontaktiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Den Schaft des Federkontaktstiftes bezeichnet man
auch als Kontaktende oder Anschlußende.
Kontaktiervorrichtungen dieser Art sind bekannt
(z. B. KRÜGER "Prüfmittel zur elektrischen Prüfung
von Leiterplatten für Uhren", Jahrbuch der Deutschen
Gesellschaft für Chronometrie, Band 30, 1979, S. 269-
276). Solche Kontaktiervorrichtungen dienen der elektrischen
Prüfung von Leiterplatten oder sonstigen elektronischen
Bauteilen der Elektronikindustrie, um die neu herge
stellten, betreffenden Leiterplatten oder dergl. vor
oder nach ihrer Bestückung auf ihre Fehlerfreiheit
rasch und einfach überprüfen bzw. durchmessen zu
können, indem der Prüfling an mehreren oder im all
gemeinen meist sehr vielen Stellen gleichzeitig durch
die Kontaktnadeln der Federkontaktstifte der Kontak
tiervorrichtung elektrisch abgetastet wird. Die Prüf
stellen sind dabei oft sehr nahe beieinander, und zwar
um so näher, je schmaler die Leiter und je kleiner
die Leiterabstände des Prüflings sind. Und zwar dienen
derartige Kontaktiervorrichtungen überwiegend dazu,
die Leiterbahnen noch unbestückter Leiterplatten auf
Kurzschluß zwischen benachbarten Leiterbahnen oder
andere Fehler der Leiterbahnen, bspw. Unterbrechungen
oder dergl., zu prüfen, bevor sie mit weiteren
elektronischen Komponenten bestückt werden. Man kann
in vielen Fällen auch solche Kontaktiervorrichtungen
nicht nur für die vorbeschriebenen Prüfzwecke einsetzen,
sondern auch für Meßzwecke, ggf. für Meßzwecke bereits
bestückter Leiterplatten oder sonstiger elektronischer
Bauteile, bspw. für Widerstandsmessungen und dergl.
Der Schaft des Federkontaktstiftes dient dessen
elektrischem Anschluß. Beispielsweise kann er als ein Steckerstift
dienen, auf den eine Steckerbuchse aufgesteckt wird. Oder
man kann an ihn einen Leitungsdraht anlöten, anklemmen
oder dergl.
Bisher wurde der Schaft mit der Mantelhülse wie folgt
form- oder kraftschlüssig verbunden:
Die formschlüssige Verbindung wurde so ausgeführt, daß
in den in das Mantelrohr einzusetzenden Bereich des
einen zylindrischen Stab bildenden Schaftes eine Ringnut
eingedreht wurde, in welche das Mantelrohr mittels einer
Sicke eingebördelt wurde. Infolge der elastischen
Nachfederung unmittelbar nach dem Bördelvorgang kommt
es jedoch oft vor, daß der Schaft im Mantelrohr nicht
festsitzt, sondern lose ist, so daß ein gleichbleibender
Übergangswiderstand zwischen Mantelrohr und Schaft nicht
gewährleistet ist, insbesondere auch, wenn in dem ent
standenen Spalt die Bildung von Korrosionsprodukten
möglich ist. Ferner ist der Schaft gegenüber dem
Mantelrohr im Falle einer nur lockeren formschlüssigen
Verbindung drehbar, was ebenfalls unerwünscht ist.
Die kraftschlüssige Verbindung des Mantelrohres mit
dem Schaft hat man bevorzugt dann vorgesehen, wenn die
Ausführung einer Ringnut im Schaft technisch schwierig
oder nicht durchführbar war. In diesem Fall wurde der
Schaft mittels Preßsitz im Mantelrohr befestigt. Nach
teilig bei dieser Verbindung ist, daß die zulässigen
axialen Kräfte zwischen Schaft und Mantelrohr kleiner
sind als im Falle der formschlüssigen Verbindung. Infolge
der notwendigen Dimensionstoleranzen von Mantelrohr und
Schaft ist ein gleichmäßig fester Sitz des Schaftes
im Mantelrohr nicht gewährleistet. Dies hat ebenfalls
Einfluß auf den elektrischen Durchgangswiderstand, der
hier ebenfalls nicht gleichmäßig erreichbar ist, sondern
bei der Serienherstellung solcher Federkontaktstifte
stark streut und die Streuung kann sich im Betrieb noch
erheblich vergrößern.
Da die aus Mantelrohr und Schaft bestehende Komponente des
Federkontaktstiftes den beim elektrischen Prüfen oder Messen
einer Stelle des jeweiligen Prüflings auftretenden Prüf-
oder Meßstrom mit leitet, ist es erwünscht, daß der elek
trische Widerstand dieser Komponente in der Serienher
stellung erheblich weniger streut.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, das Mantelrohr
mit dem Schaft so zu verbinden, daß der elektrische
Übergangswiderstand zwischen Mantelrohr und Schaft in der
Serienherstellung erheblich weniger als bisher streut.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kontakt
bolzen gemäß Anspruch 1 gelöst.
Indem erfindungsgemäß der Schaft mit dem Mantelrohr durch
mindestens einen Schweißpunkt verbunden ist, ergibt sich
durch den beim Verschweißen stattfindenden Schmelzvorgang
bessere elektrische Verbindung zwischen Mantelrohr und
Schaft, die auch besser reproduzierbar ist, so daß der
elektrische Übergangswiderstand zwischen Mantelrohr und
Schaft in der Serienherstellung eines erfindungsgemäßen
Federkontaktstiftes erheblich weniger als bisher streut.
Die geschweißte Verbindung Mantelrohr/Schaft kann ent
weder allein oder zusätzlich zu einer kraft- oder form
schlüssigen Verbindung vorgesehen werden.
Der Schaft hat, bezogen auf seinen Zustand vor dem
Schweißen, an seinem Schweißpunkt einen Durchmesser von
maximal 3 mm, vorzugsweise von ungefähr 0,6 bis 1,6 mm.
Bevorzugt kann der Durchmesser des Schaftes maximal
3 mm, vorzugsweise ungefähr 0,6 bis 1,6 mm betragen.
Mantelrohr und Schaft können durch einen oder mehrere
solche Schweißpunkte verbunden sein. Vorzugsweise kann
vorgesehen sein, daß die Eindringtiefe des Schweiß
punktes in den Schaft maximal bis zur Längsachse des
Schaftes reicht. Hierdurch ist im Querschnitt des
Schaftes an der Schweißstelle noch genügend unverändertes
Material des Schaftes mit den ursprünglichen Eigen
schaften vorhanden, das gute mechanische Festigkeit
des Schaftes bei niedrigem elektrischen Widerstand
ergibt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Eindringtiefe des Schweißpunktes in den Schaft
maximal D c /3, jedoch nicht mehr als 0,35 mm, besonders
vorteilhaft nur etwa 0,1 bis 0,2 mm, beträgt, wo D c der
vor dem Schweißen vorliegende Durchmesser des Schaftes
an dem betreffenden Querschnitt des Schaftes ist.
Hierdurch bleibt im Schaft in Höhe des Schweißpunktes
noch mehr Material unverändert, was sich in noch
höherer mechanischer Belastbarkeit auswirken kann,
desgleichen auch in noch weiterer Verringerung der
Streuung des elektrischen Widerstandes des Mantelrohres
mit Schaft, wobei eine Eindringtiefe des Schweißpunktes
von nur ca. 0,1 bis 0,2 mm in den Schaft besonders ge
ringe Streuung des elektrischen Widerstandes erreichen
läßt. Dabei ist es für geringe Streuung des elektrischen
Widerstandes besonders günstig, wenn der maximale Durch
messer des Schweißpunktes mindestens 1,5fach, vorzugs
weise 2- bis 4fach größer als seine Tiefe in der aus
dem Mantelrohr und Schaft bestehenden Komponente ist.
Damit in Anbetracht des kleinen Schaftdurchmessers am
Schweißpunkt dieser nur wenig in den Schaft eindringt,
muß die Energiedichte des die Schweißung bewirkenden
Schweißstrahles ausreichend niedrig vorgesehen sein.
Bei dem die Schweißung durchführenden Schweißstrahl
kann es sich vorzugsweise um einen Laserstrahl han
deln, doch kommt auch ein Elektronenstrahl oder ggf.
auch ein Mikroplasmastrahl in Frage. Es kann also
bevorzugt Laserschweißen vorgesehen sein. Ebenfalls
anwendbar ist Elektronenstrahlschweißen. Auch Mikro
plasmaschweißen kommt in Frage. Letzteres ist aller
dings schwieriger durchzuführen, da hier die Einhal
tung enger Toleranzen im Gegensatz zum Laserstrahl
schweißen und Elektronenstrahlschweißen schwierig
ist.
Bevorzugt kann beim Schweißen wie folgt vorgegangen
werden:
Man nimmt einen Schweißstrahl, der, falls er auf
die Schweißstelle fokussiert würde, einen Schweiß
punkt ergäbe, der in den Schaft tief eindringen
würde, und man verringert die Eindringtiefe durch
entsprechende Defokussierung des Schweißstrahles,
d. h. durch Verringerung seiner Energiedichte unter
Aufweitung des Strahldurchmessers an der Auftreff
stelle auf das Mantelrohr und/oder den Schaft. Infolge
dieser Defokussierung des Schweißstrahles läßt sich
der Durchmesser des Schweißpunktes gegenüber einem
mit demselben, jedoch fokussierten Schweißstrahl er
zeugten Schweißpunkt vergrößern und hierdurch die Ein
dringtiefe des Schweißstrahles in den Schaft problemlos
auf gewünschte Werte verringern, selbst bei sehr
dünnen Mantelrohren und Schäften. Dies führt auch zu
besserer Beherrschung des elektrischen Widerstandes des
Mantelrohres mit Schaft in der Serienherstellung, d. h.
geringerer Streuung und niedrigen Absolutwerten des
elektrischen Widerstandes.
Die Schweißung ist sowohl in der Art einer Überlapp
schweißung wie auch in der Art einer Eck- oder Kehl
schweißung möglich. Der durch eine Überlappschweißung
hergestellte Schweißpunkt sei als Überlapp-Schweißpunkt
und der durch eine Eck- oder Kehlschweißung hergestellte
Schweißpunkt sei als Eck- oder Kehl-Schweißung be
zeichnet. Ein Kehl-Schweißpunkt wird an einer Hohlkehle
gebildet.
Bevorzugt kann der Schweißpunkt so hergestellt werden,
daß sein maximaler Durchmesser, gemessen in Richtung
der Längsachse des Mantelrohres, größer ist als
der halbe Außendurchmesser des Mantelrohres am
Schweißpunkt. Hierdurch erhält der Schweißpunkt so
großen Durchmesser, wie es für wenig streuenden
niedrigen elektrischen Widerstand des Mantelrohres
mit Schaft und hohe mechanische Festigkeit der Ver
bindung zwischen Mantelrohr und Schaft besonders
günstig ist.
Man kann vorsehen, daß das Mantelrohr im einfachsten
Fall mittels eines einzigen Schweißpunktes mit dem
Schaft verbunden ist. Es ist jedoch auch möglich
und in vielen Fällen zweckmäßig, eine Mehrzahl von
Schweißpunkten vorzusehen. In letzterem Fall können
die Schweißpunkte in vielen Fällen zweckmäßig zu
einer sogenannten Punktnaht angeordnet sein. Unter
einer Punktnaht ist eine Anordnung von mindestens
drei Schweißpunkten in einer Reihe nebeneinander
verstanden. Die Schweißpunkte einer Punktnaht können
bspw. auch um den Schaft herum verteilt sein, also
bspw. um seinen Umfang herum drei Schweißpunkte in
vorzugsweise gleich großen Zentriwinkelmittenab
ständen voneinander angeordnet sein.
Die Werkstoffe, aus denen das Mantelrohr und der
Schaft bestehen, können gleich oder ungleich sein.
Es kommen vorzugsweise Stahl, besonders zweckmäßig
C-Stahl (Kohlenstoffstahl) oder CrNi-Stahl (Chrom
nickelstahl), CuBe (Kupfer-Beryllium, auch Beryllium
bronze genannt, vorzugsweise mit 1,7% oder 2%
Beryllium), Bronze oder Messing infrage. Wenn Mantel
rohr und Schaft aus unterschiedlichen Werkstoffen
bestehen, kommen insbesondere für das Mantelrohr Bronze,
Messing, Chromnickelstahl oder Kupfer-Beryllium und für den
Schaft Stahl oder Kupfer-Beryllium infrage oder für
das Mantelrohr C-Stahl oder CrNi-Stahl und den
Schaft CuBe infrage. Wenn für das Mantelrohr und
den Schaft gleiche Werkstoffe vorgesehen sind, kann
er vorzugsweise C-Stahl oder CrNi-Stahl oder CuBe
sein.
Da die Schweißpunkte durch Schmelzen der entsprechen
den Bereiche von Mantelrohr und Schaft entstehen, die
sich wegen der Kleinheit der Schweißpunkte und der
Kälte des Mantelrohres und des Schaftes mit Ab
schalten des Schweißstrahles sehr rasch abkühlen, kön
nen in dem Gefüge der den Schweißpunkt bildenden Schwei
ße Vorgänge beim Abkühlen eintreten, die sie spröde
machen, insbesondere Härten. Letzteres ist der Fall,
wenn die Schweiße aus härtbarem Stahl besteht oder
härtbaren Stahl in für das Härten beim Abkühlen aus
reichendem Maße enthält. Die Schweiße kann dann härten und spröde
werden. Diese Sprödigkeit der Schweiße verringert die mechanische
Festigkeit der Verbindung zwischen Mantelrohr und Schaft und kann
auch den elektrischen Widerstand des Kontaktbolzens im Betrieb
durch Rißbildung in nicht vorhersehbarer Weise erheblich vergrö
ßern, was unerwünscht ist.
Es ist deshalb gemäß einer Weiterbildung der Erfin
dung vorgesehen, die Sprödigkeit und Härte des Schweiß
punktes zu verringern. Zu diesem Zweck ist gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß
der Schaft und/oder das Mantelrohr, wenn er bzw. es
zumindest im wesentlichen aus härtbarem Stahl be
steht, vernickelt ist, und zwar mit Nickel in einer
Schichtdicke, daß hierdurch die Sprödigkeit und Härte der
Schweiße erheblich verringert wird. Wenn sowohl das Man
telrohr als auch der Schaft vernickelt sind, ist es
zweckmäßig, daß die Gesamtsumme dieser Nickelschicht
mindestens 5 µm beträgt, also die Dicke der Nickel
schicht auf jedem der beiden Teile z. B. mindestens
je 2,5 µm beträgt. Wenn nur eines der beiden Teile
vernickelt ist, beträgt die Schichtdicke dieser Ver
nickelung zweckmäßig mindestens 5 µm. Eine solche
Vernickelung ist auch zweckmäßig, wenn das Mantel
rohr bzw. der Schaft aus Kupfer-Beryllium besteht,
da hierdurch beim Laserschweißen die Absorption des
Laserstrahles erhöht und die Streuung der Festigkeit
der Schweißverbindung und des elektrischen Wider
standes des Mantelrohres mit dem Schaft in der Se
rienherstellung noch weiter verringert wird.
Besonders günstig für gute mechanische Festigkeit
der Verbindung zwischen Mantelrohr und Schaft, ins
besondere auch im Falle von Biegebeanspruchungen des
Mantelrohres und Schaftes, ist es, wenn die Härte
der Schweiße des Schweißpunktes maximal 700 HV (Vickers
härte) beträgt. Dies kann durch die erwähnte Ver
nickelung von Schaft und/oder Mantelrohr er
reicht werden.
Für den Fall, daß die beim Verschweißen des Mantel
rohres mit dem Schaft entstandene Schweiße aus härt
barem Stahl besteht oder in solchem Ausmaße härtba
ren Stahl enthält, daß sie bei dem nach Abschalten
des Schweißstrahles erfolgenden raschen Abkühlen här
tet und hierdurch spröde wird, kann mit besonderem
Vorteil auch vorgesehen sein, daß das Mantelrohr
mit Schaft nach dem Schweißen einer Anlassen der
Schweiße bewirkenden thermischen Nachbehandlung zur Verringe
rung der Härte und Sprödigkeit der Schweiße unterzogen
wird. Insbesondere kann diese thermische Nachbe
handlung so durchgeführt werden, daß die Härte
der Schweiße nach dem Anlassen max. 700 HV beträgt.
Die thermische Nachbehandlung kann, um Oberflächen
veränderungen des Mantelrohres mit Schaft zu verhin
dern, vorzugsweise im Vakuum oder unter Schutzgas er
folgen. Die Anlaßtemperaturen und die Zeitdauer des
Anlassens haben sich nach der Schweiße und der ge
wünschten Abnahme ihrer Härte und Sprödigkeit zu rich
ten und können von Fall zu Fall leicht ermittelt
werden. Im allgemeinen kann die Anlaßtemperatur meh
rere 100°C, bspw. 250-650°C, betragen, jedoch auch
höher oder niedriger liegen. Die Anlaßtemperatur kann
bspw. 1/2 bis 2 Stunden auf das Mantelrohr mit Schaft
einwirken und das anschließende Abkühlen hat langsam
zu erfolgen. Durch das Anlassen verliert die Schweiße
nicht nur an Härte, sondern auch an Sprödigkeit, so daß
sie duktiler wird und nicht mehr zu nachteiliger Rißbildung neigt
und so der elektrische Widerstand des Mantelrohres mit Schaft sich
im Betrieb nicht nachträglich störend erhöhen kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Schweißpunkt in einer Senke der Umfangsfläche
des Mantelrohres beginnt. Hierdurch wird erreicht,
daß er nicht über das Mantelrohr außerhalb der Senke
nach außen übersteht oder weniger weit übersteht, was
engere Anordnung der Federkontaktstifte der Kontaktier
vorrichtung erlaubt, da sich benachbarte Federkontakt
stifte nicht berühren dürfen, sondern voneinander elek
trisch isoliert sein müssen. Die Senke kann auch dazu
dienen, die Wandstärke des Mantelrohres am Schweiß
punkt auf für ihn günstigere Werte zu verringern.
Die Senke kann durch eine einen Innenwulst
des Mantelrohres schaffende Einsen
kung gebildet sein. Dieser Innenwulst kann dabei
vorzugsweise in eine Vertiefung des Schaftes form
schlüssig hineinragen und so zusätzlich zu der
Schweißverbindung noch eine formschlüssige Verbin
dung zwischen Mantelrohr und Schaft bilden. Dieser
Innenwulst kann besonders zweckmäßig ein Ringwulst
sein. Die Senke kann jedoch oft auch zweckmäßig ein
im Durchmesser verringerter Endabschnitt des Mantel
rohres sein.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß der Schaft in das
Mantelrohr hineinragt, da hierdurch die Schweißver
bindung besonders einfach und gut vorgenommen wer
den kann und der Schaft überdies noch zusätzlichen
Halt im Mantelrohr erhält. Es ist jedoch ggf. auch
möglich, den Schaft an das Mantelrohr stumpf anzu
setzen und mit dem Mantelrohr an der Stoßstelle mit
tels mindestens einem Schweißpunkt zu verbinden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenan
sicht eines Federkontaktstiftes einer
nicht dargestellten Kontaktiervor
richtung,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 3-5 je einen teilweise geschnittenen Aus
schnitt aus einem Mantelrohr mit Schaft
eines nicht in weiteren Einzelheiten
dargestellten Federkontaktstiftes.
Der in Fig. 1 und 2 in teilweise längsgeschnittener
Seitenansicht dargestellte Federkontaktstift 10
besteht aus einem metallischen, zylindrischen Mantel
rohr 15, an dem ein metallischer, massiver Schaft 12
als Anschlußende (Kontaktende) fest angeordnet ist,
einer metallischen Druckfeder 16 und einer aus dem
Kolben 9, der einstückig mit dem Kolben 9 verbundenen
Kolbenstange 9′ und einem Kontaktkopf 11 bestehenden
Kontaktnadel 13. Die aus dem Mantelrohr 15 und dem
Schaft 12 bestehende Komponente 17 ist rotations
symmetrisch. Die verdickte Spitze 11′ der Kontakt
nadel 13 kann in vielen Fällen auch zweckmäßig nicht
rotationssymmetrisch ausgebildet sein, bspw. mit
Einsenkungen versehen sein, die besonders guten Kon
takt mit der durch sie jeweils zwecks elektrischer
Prüfung oder Messung zu kontaktierenden Stelle eines
elektronischen Prüflinges, wie einer Leiterplatte
oder dergl., ermöglichen. Der Kontaktkopf 11 kann
ein gesondertes, auf der Kolbenstange 9′ befestigtes
Teil sein oder einstückig mit der Kolbenstange 9′
sein. Oder die Kontaktnadel 13
kann auch ein nicht verdicktes freies Ende haben.
Diese Kontaktnadel 13 wird durch die vorgespannte Fe
der 16 belastet und diese Feder 16 drückt die Kontakt
nadel 13 an die von ihrer Kontaktspitze 11′ jeweils
zu kontaktierende Stelle eines strichpunktiert ange
deuteten Prüflings 77, bspw. einer Leiterplatte, an.
Der gerade, massive Schaft 12 ist in das Mantelrohr 15
ein Stück eingesteckt und mit ihm sowohl durch zwei
Schweißpunkte 14, 14′ als auch zusätzlich zur noch bes
seren mechanischen Verbindung formschlüssig verbunden.
Diese formschlüssige Verbindung ist hier dadurch her
gestellt, indem in den Schaft 12 eine im Querschnitt
trapezförmige Ringnut 30 eingedreht und das Mantelrohr
15 in diese Ringnut 30 eingebördelt ist. Diese hier
durch erzeugte außenseitige Ringnut 31 des Mantelroh
res 15 wird noch dazu benutzt, daß sie eine Senke bil
det, in der der eine Schweißpunkt 14 beginnt. Dies des
halb, damit der näherungsweise kugelkalottenförmige
Schweißpunkt 14 nicht über die zu beiden Seiten der
Ringnut befindlichen kreiszylindrischen Außenumfangs
bereiche 32 des Mantelrohres 15 nach außen übersteht,
so daß das Mantelrohr keinen über es nach außen vor
springenden Vorsprung hat, wodurch die Abstände zwi
schen in der Kontaktiervorrichtung benachbarten Kon
taktfederstiften 10 minimal vorgesehen werden können.
Der Schweißpunkt 14 ist ein Überlapp-Schweißpunkt; der
andere Schweißpunkt 14′ ist dagegen ein Eck-Schweißpunkt
am rückwärtigen Stirnende des Mantelrohres 15.
Die beiden Schweißpunkte 14, 14′ können vorzugsweise
mittels defokussierten Laserstrahlen oder Elektronen
strahlen so hergestellt worden sein, daß jeder Schweiß
punkt 14, 14′ maximal nur bis zur Längsmittelachse 20
des massiven Schaftes 12 reicht.
In diesem Ausführungsbeispiel ist bspw. die Eindringtiefe D e
des Schweißpunktes 14′ in den Schaft 12 kleiner D c /3, wo D c
der Schaftdurchmesser am Schweißpunkt ist. Dabei kann vorzugs
weise eine Begrenzung der Eindringtiefe D e bei größeren Schaft
durchmessern auf maximal 0,35 mm, vorzugsweise auf nur ca.
0,1 bis 0,2 mm vorgesehen sein. Hierdurch wird der elek
trische Widerstand der Komponente 17 in der Serienher
stellung besonders gut beherrschbar und kann auch be
sonders klein gehalten werden, wobei bevorzugt die Ein
dringtiefe D e nur ca. 0,1 bis 0,2 mm betragen kann. Die
breiten, flachen Schweißpunkte 14, 14′ lassen sich mittels eines
defokussierten Schweißstrahles besonders günstig erzeu
gen. Auch läßt sich die Streuung des elektrischen Wider
standes der Komponente 17 bei ihrer Serienherstellung
wesentlich niedriger halten, wenn die Schweißpunkte 14,
14′ nicht mittels fokussierten, sondern mittels defokus
sierten Schweißstrahlen 21 erzeugt worden sind. Bei
spiele defokussierter Schweißstrahlen 21 sind in Fig. 2
eingezeichnet. Der Schweißpunkt 14 ist mittels eines
defokussierten, parallelen Schweißstrahles 21 erzeugt
und der Schweißpunkt 14′ mittels eines von einem nicht
zu sehenden Brennpunkt aus bis zur Auftreffstelle
auf die Komponente 17 divergierenden Schweiß
strahles 21. Der Brennpunkt eines fokussierten
Schweißstrahles kann auch so gelegt werden, daß
er im Abstand hinter der Komponente 17 beim Schweißen
liegen würde, so daß die Schweißstelle im noch
erheblich defokussierten Bereich des Schweiß
strahles in Strahlrichtung stromaufwärts vor
dessen Brennpunkt liegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der
Schaft 12 kreiszylindrisch und massiv. Er ist
wieder in das Mantelrohr 15 ein Stück weit einge
schoben, liegt jedoch an dessen Umfangswandung nur
an zwei ringförmigen Bereichen an, die durch ring
förmige konzentrische Sicken 31′ des Mantelrohres
gebildet sind, indem hierdurch das Mantelrohr zwei
Innenringwulste 34 aufweist, an denen der Schaft 12
anliegt. An einem dieser beiden Innenringwulste 34
ist der eine Schweißpunkt 14 als Überlapp-Schweiß
punkt gebildet und der andere Schweißpunkt ist als
Kehl-Schweißpunkt 14′ am rückwärtigen Stirnende
des Mantelrohres 15 gebildet, wo dieser Schweiß
punkt 14′ den Zwischenraum zwischen dem Mantelrohr
15 und dem Schaft 12 überbrückt. Indem der Über
lapp-Schweißpunkt 14 am Boden der eine
Außenringnut im Mantelrohr 15 bildenden Sicke 31′
beginnt, ragt er wieder nicht über die angrenzenden
kreiszylindrischen Bereiche 32 maximalen Durchmessers
des Mantelrohres 15 nach außen über. Der maximale
Durchmesser D a des Schweißpunktes 14 ist ferner
größer als das 1,5fache seiner Tiefe D t . Der hier
durch erhaltene flache, breite Schweißpunkt 14
verringert die Streuung des elektrischen Widerstan
des der Komponente 17 bei ihrer Serienherstellung weiter.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist das rohr
förmige Mantelrohr 15 an seinem den Schaft 12 auf
nehmenden Endbereich 35 im Durchmesser verjüngt
und bildet hier so eine Senke. Der Schaft 12 ist,
wie dargestellt, in das Mantelrohr 15 eingesteckt
und mit ihm mittels zwei Schweißpunkten 14, 14′ fest
verbunden. Der eine Schweißpunkt 14 ist wiederum ein
Überlapp-Schweißpunkt und der andere ein Eck-
Schweißpunkt 14′. Diese Schweißpunkte 14, 14′
dringen nur etwa 0,1 bis 0,2 mm in den massiven
Schaft 12 ein. Dieser im Durchmesser verringer
te Abschnitt 35 des Mantelrohres 15 bildet wiederum
eine Senke, die verhindert, daß der etwas über
diesen Abschnitt 35 radial überstehende Schweiß
punkt 14 über den angrenzenden größeren kreis
zylindrischen Bereich 32 des Mantelrohres über
stehen kann.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist wiederum
das Mantelrohr 15 mit dem Schaft 12 durch einen
Überlapp-Schweißpunkt 14 und einen Eck-Schweiß
punkt 14′ verbunden, die in diesem Ausführungsbei
spiel um 180° zueinander (bezogen auf die Schaftlängs
mittelachse) winkelversetzt angeordnet sind. Zu
sätzlich sind sie noch axial zueinander versetzt.
In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2-4
sind dagegen die jeweils zwei Schweißpunkte 14, 14′
nur axial versetzt und nicht zueinander winkel
versetzt angeordnet. Dies ist in der Herstellung
einfacher. Die winkelversetzte Anordnung der bei
den Schweißpunkte zueinander hat dagegen den Vor
teil noch größerer mechanischer Festigkeit der
Schweißverbindung bei Beanspruchung der Komponente
17 auf Biegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist das
Mantelrohr 15 zur Bildung einer Senke endseitig
verjüngt, was in diesem Ausführungsbeispiel durch
Abdrehen des Mantelrohres 15 im Bereich 35′ be
wirkt ist. Hierdurch stehen die Schweißpunkte
14, 14′ nicht über den angrenzenden Bereich 32
maximalen Durchmessers des Mantelrohres 15 nach
außen über.
In allen Ausführungsbeispielen ist der Schaft 12
massiv. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß
der Schaft nicht massiv ist, bspw. ein dünnes Rohr.
Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, daß der Schaft
zumindest in dem den oder die Schweißpunkte auf
weisenden Längsabschnitt massiv ist, da er hier
durch im Bereich des oder der Schweißpunkte bei
gegebenem Außendurchmesser in diesem Bereich opti
mal viel beim Schweißen nicht aufgeschmolzenen
Werkstoff enthält.
Der Schaft 12 bildet jeweils das sogenannte Anschluß-
oder Kontaktende des betreffenden Federkontaktstiftes,
welches also dem Anschluß eines zu einem Auswerfer
oder dergl. weiterführenden elektrischen Leiters dient,
der bspw. mittels einer Steckerbuchse auf das über das
Mantelrohr überstehende zylindrische Ende des Schaftes
aufgesteckt werden kann oder angelötet oder angeklemmt
werden kann oder dergl. Oder der Schaft kann in eine
fest an der Kontaktiervorrichtung angeordnete metallische
Steckerbuchse eingesteckt werden oder dergl.
Die Wandstärke des Mantelrohres 15 kann am vorgesehenen
Schweißpunkt, insbesondere an einem vorgesehenen
Überlapp-Schweißpunkt, zweckmäßig sehr klein sein,
vorzugsweise maximal 0,4 mm, besonders zweckmäßig
ungefähr 0,1 bis 0,2 mm betragen. Hierdurch lassen sich
beim Schweißen mit defokussierten Strahlen 21 besonders
enge Toleranzen der Schweißpunkte einhalten, was sich
auch auf noch geringere Streuung des elektrischen
Widerstandes der Komponente 17 in der Serienherstellung
günstig auswirkt.
Ferner ist es für geringe Streuung des elektrischen
Widerstandes der Komponente 17 und hohe mechanische
Festigkeit der Schweißverbindung besonders günstig,
wenn der Schweißpunkt flach und breit ist. Wenn der
Schweißpunkt ein Überlapp-Schweißpunkt ist, kann
hierzu zweckmäßig sein größter Durchmesser D a mindestens
das 1,5fache, vorzugsweise das 2- bis 4fache, seiner
Tiefe D t im Bauelement betragen.
Claims (28)
1. Federkontaktstift für eine dem elektrischen
Prüfen oder Messen von Leiterplatten oder dergl.
dienende Kontaktiervorrichtung, welcher
Federkontaktstift ein metallisches Mantelrohr auf
weist, in welchem eine metallische, durch eine
Druckfeder axial federbelastete Kontaktnadel
axial geradegeführt ist, wobei am rückwärtigen
Endbereich des Mantelrohres ein metallischer
Schaft befestigt ist, der dem elektrischen An
schluß des Federkontaktstiftes dient, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft (12)
mit dem Mantelrohr (15) durch mindestens einen
Schweißpunkt (14) verbunden ist, der durch Schmelzen
der betreffenden Bereiche des Schaftes und des
Mantelrohres entstanden ist, wobei der Schaft,
bezogen auf seinen Zustand vor dem Schweißen, am
vorgesehenen Schweißpunkt einen Durchmesser von
maximal 3 mm hat.
2. Federkontaktstift nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaft (12) in das Mantelrohr (15)
hineinragt und mindestens ein Schweißpunkt (14)
ein Überlappschweißpunkt ist.
3. Federkontaktstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Schweißpunkt (14)
ein Kehl- oder Eck-Schweißpunkt ist.
4. Federkontaktstift nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe
des Schweißpunktes (14) im Schaft (12) maximal bis
zur Längsmittelachse (20) des Schaftes reicht.
5. Federkontaktstift nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eindringtiefe (D e ) des Schweiß
punktes (14) in den Schaft (12) maximal D c /3, wo D c
der vor dem Schweißen vorliegende Durchmesser des
Schaftes an dem betreffenden Querschnitt des Schaftes
ist, gemessen in Richtung der Tiefe des Schweißpunktes
beträgt, jedoch höchstens 0,35 mm.
6. Federkontaktstift nach einem der Ansprüche 2-5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißpunkt (14)
in einer Senke (31, 35) der Umfangsfläche des
Mantelrohres (15) beginnt, wobei vorzugsweise die
Senke (31, 31′) des Mantelrohres durch eine einen
Innenwulst (71) des Mantelrohres (15) schaffende
Einsenkung gebildet ist.
7. Federkontaktstift nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft,
bezogen auf seinen Zustand vor dem Schweißen, am vor
gesehenen Schweißpunkt einen Durchmesser von 0,6 bis
1,6 mm hat.
8. Federkontaktstift nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innenwulst des Mantelrohres (15) in
eine Vertiefung des Schaftes (12) formschlüssig hinein
ragt.
9. Federkontaktstift nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Innenwulst des Mantelrohres
ein Ringwulst ist.
10. Federkontaktstift nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale
Durchmesser des Schweißpunktes (14), gemessen in Rich
tung der Längsachse (20) des Schaftes (12), größer ist
als der halbe Außendurchmesser des Mantelrohres (15)
am Schweißpunkt.
11. Federkontaktstift nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger
Schweißpunkt (14) vorgesehen ist.
12. Federkontaktstift nach einem der Ansprüche 1-10, da
durch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Schweiß
punkten (14) vorgesehen sind.
13. Federkontaktstift nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens zwei Schweißpunkte (14) in
Richtung der Längsachse des Schaftes (12) zueinander
versetzt angeordnet sind, vorzugsweise um mind. 0,4 mm.
14. Federkontaktstift nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß insgesamt zwei Schweißpunkte (14) vor
gesehen sind, deren Mitten, bezogen auf den Umfang des
Mantelrohres, um ungefähr 180° zueinander winkelver
setzt angeordnet sind.
15. Federkontaktstift nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12)
und/oder das Mantelrohr (15) zumindest im wesentlichen
aus härtbarem Stahl oder Kupfer-Beryllium besteht.
16. Federkontaktstift nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaft (12) und/oder das Mantelrohr
(15) vernickelt sind, wobei vorzugsweise die Gesamt
schichtdicke der Vernickelung bzw. Vernickelungen min
destens 5 µm beträgt.
17. Federkontaktstift nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stahl ein C-Stahl oder Chrom
nickelstahl ist.
18. Federkontaktstift nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12)
oder das Mantelrohr (15) aus Bronze oder Messing be
steht.
19. Federkontaktstift nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der
Schweiße des Schweißpunktes (14) maximal 700 HV be
trägt.
20. Federkontaktstift nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißpunkt
ein Überlapp-Schweißpunkt ist und daß der größte Durch
messer (D a ) dieses Überlapp-Schweißpunktes (14) minde
stens das 1,5fache, vorzugsweise das 2- bis 4fache
seiner Tiefe (D t ) in der aus Mantelrohr (15) und Schaft
(12) bestehenden Komponente (17) beträgt.
21. Federkontaktstift nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe
(D e ) des Schweißpunktes in den Schaft (12) ungefähr
0,1-0,2 mm beträgt.
22. Federkontaktstift nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine aus Mantel
rohr und Schaft bestehende Komponente (17) mindestens
zum Teil aus härtbarem Stahl besteht und daß die Schwei
ße seines mindestens einen Schweißpunktes gehärtet und
angelassen ist.
23. Verfahren zur Herstellung eines Federkontaktstiftes
nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mantelrohr und/oder der Schaft aus Stahl besteht
oder in solchem Ausmaß Stahl enthält, daß die beim
Schweißen entstehende Schweiße infolge ihrer ra
schen Abkühlung härtet und daß das Mantelrohr mit
Schaft einer Anlassen der Schweiße bewirkenden
thermischen Nachbehandlung zur Verringerung der
Härte und Sprödigkeit der Schweiße unterzogen wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anlassen im Vakuum oder unter Schutzgas erfolgt.
25. Verfahren zur Herstellung eines Federkontaktstiftes
nach einem der Ansprüche 1-24, dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine Schweißpunkt seiner aus Man
telrohr und Schaft bestehenden Komponente durch La
serstrahlschweißen hergestellt wird.
26. Verfahren zur Herstellung eines Federkontaktstiftes
nach einem der Ansprüche 1-24, dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine Schweißpunkt seiner aus Man
telrohr und Schaft bestehenden Komponente durch Elek
tronenstrahlschweißen hergestellt wird.
27. Verfahren zur Herstellung eines Federkontaktstiftes
nach einem der Ansprüche 1-24, dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine Schweißpunkt seiner aus Man
telrohr und Schaft bestehenden Komponente durch
Mikroplasmaschweißen hergestellt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schweißen mittels eines de
fokussierten Schweißstrahles erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843438967 DE3438967A1 (de) | 1983-10-27 | 1984-10-24 | Federkontaktstift und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3339043 | 1983-10-27 | ||
DE19843438967 DE3438967A1 (de) | 1983-10-27 | 1984-10-24 | Federkontaktstift und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3438967A1 DE3438967A1 (de) | 1985-05-09 |
DE3438967C2 true DE3438967C2 (de) | 1988-07-07 |
Family
ID=25815194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843438967 Granted DE3438967A1 (de) | 1983-10-27 | 1984-10-24 | Federkontaktstift und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4931726A (en) * | 1987-06-22 | 1990-06-05 | Hitachi, Ltd. | Apparatus for testing semiconductor device |
DE10344230A1 (de) * | 2003-09-24 | 2005-05-04 | Klaus Baulmann | Niedervolt-LED-Leuchtmittel |
SG130067A1 (en) * | 2005-08-30 | 2007-03-20 | Knight Auto Prec Engineering P | Modular socket and method for testing integrated circuit devices |
DE102022124426A1 (de) | 2022-09-22 | 2024-03-28 | Te Connectivity Germany Gmbh | Zweiteilige, elektrische Stift-Kontakteinrichtung |
-
1984
- 1984-10-24 DE DE19843438967 patent/DE3438967A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3438967A1 (de) | 1985-05-09 |
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