DE3438947C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3438947C2 DE3438947C2 DE19843438947 DE3438947A DE3438947C2 DE 3438947 C2 DE3438947 C2 DE 3438947C2 DE 19843438947 DE19843438947 DE 19843438947 DE 3438947 A DE3438947 A DE 3438947A DE 3438947 C2 DE3438947 C2 DE 3438947C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- welding
- contact
- shaft
- contact pin
- welding point
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/02—Soldered or welded connections
- H01R4/029—Welded connections
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R11/00—Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
- H01R11/11—End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
- H01R11/18—End pieces terminating in a probe
Landscapes
- Welding Or Cutting Using Electron Beams (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kontaktbolzen für ein Kon
taktglied einer Kontaktiervorrichtung gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zu seiner
Herstellung.
Kontaktiervorrichtungen dieser Art sind bekannt (z. B.
KRÜGER "Prüfmittel zur elektrischen Prüfung von Lei
terplatten für Uhren", Jahrbuch der Deutschen Gesell
schaft für Chronometrie, Band 30, 1979, S. 269-276).
Solche Kontaktiervorrichtungen dienen der elektrischen Prüfung
von Leiterplatten oder sonstigen elektronischen Bau
teilen der Elektronikindustrie, um neu herge
stellte Leiterplatten oder dergleichen vor oder
nach ihrer Bestückung auf ihre Fehlerfreiheit rasch
und einfach überprüfen bzw. durchmessen zu können, in
dem der Prüfling an mehreren oder im allgemeinen meist
sehr vielen Stellen gleichzeitig durch Kontaktbolzen
der Kontaktiervorrichtung elektrisch abgetastet wird.
Die Prüfstellen sind dabei oft sehr nahe beieinander,
und zwar um so näher, je schmaler die Leiter und je
kleiner die Leiterabstände des Prüflings sind. Und
zwar dienen derartige Kontaktiervorrichtungen über
wiegend dazu, die Leiterbahnen noch unbestückter
Leiterplatten auf Kurzschluß zwischen benachbarten
Leiterbahnen oder andere Fehler der Leiterbahnen,
bspw. Unterbrechungen oder dergl., zu prüfen, bevor
sie mit weiteren elektronischen Komponenten bestückt
werden. Man kann in vielen Fällen auch solche Kon
taktiervorrichtungen nicht nur für die vorbeschrie
benen Prüfzwecke einsetzen, sondern auch für Meß
zwecke, ggfs. für Meßzwecke bereits bestückter Lei
terplatten oder sonstiger elektronischer Bauteile,
bspw. für Widerstandsmessungen und dergl.
Die Kontaktbolzen der Kontaktglieder der Kontaktier
vorrichtung sind normalerweise im ganzen axial beweg
lich gelagert und axial federbelastet, bspw. können sie
in Hülsen, wie Kolben, geradegeführt gelagert und durch
Druckfedern belastet sein. Solche Kontaktglieder wer
den auch als Federkontaktstifte bezeichnet. Es ist
auch möglich, die Kontaktbolzen nicht in Hülsen ein
zeln geradezuführen, sondern bspw. in Bohrungen einer
gemeinsamen Trägerplatte oder dergl. zu führen und
sie durch ihr Eigengewicht oder durch an einer an
deren Platte abgestützte Druckfedern axial zu be
lasten. Es ist auch denkbar, den Kontaktbolzen so
auszubilden, daß er in sich selbst axial federn kann,
indem man einen Bereich von ihm als gebogene Biegefeder,
bspw. als U-förmigen Federbügel od. dergl. ausbildet.
Auch ist es möglich, den Kontaktbolzen an einer gesonderten
Biegefeder fest anzuordnen.
Man ging bei den bekannten Kontaktbolzen dieser Art dabei
bisher so vor, daß man im Kontaktkopf ein Sackloch vorsah,
in das der Schaft formschlüssig eingesteckt wurde und es
wurde an zwei einander diametral gegenüberliegenden
Stellen des Kontaktkopfes aufeinanderfolgend je eine
sogenannte Überlappschweißung mittels fokussierten Laser
strahlen vorgenommen. Und zwar wurde der Laserstrahl eines
sogenannten Schweißlasers mittels einer Optik auf die
Schweißstelle fokussiert, um für den Schweißstrahl
möglichst große Energiedichte und möglichst große Tiefe
der Aufschmelzung des Materials, d. h. der sich beim
Schweißen bildenden Schweiße zu erreichen. Jede solche
Überlappschweißung ergab so einen Schweißpunkt, dessen
größter Durchmesser höchstens dem 1,2fachen seiner Tiefe
entsprach. Solche Schweißungen wurden bisher nur an
Kontaktbolzen vorgenommen, deren Schäfte an den Schweiß
punkten vor dem Schweißen max. 1,2 mm Durchmesser hatten.
Die fokussierten Laserstrahlen verursachten dabei Schweiß
punkte, die ungefähr bis zur Längsmittelachse des Schaftes
oder über sie noch hinaus reichten, so daß sich die
beiden zueinander diametralen Schweißpunkte normalerweise
trafen oder allenfalls nur sehr geringe toleranzbe
dingte Abstände voneinander hatten, die also nicht ge
zielt, sondern toleranzbedingt eintraten.
Dieses Verschweißen des Kontaktkopfes mit dem Schaft dien
te dazu, um feste mechanische Verbindung dieser beiden
Teile zu erreichen. Diese beschriebenen bekannten Schwei
ßungen mit auf die Schweißstellen fokussierten Laserstrah
len befriedigten jedoch nicht immer. So befriedigte die
mechanische Festigkeit der Schweißverbindung oft nicht
und der elektrische Widerstand des Kontaktbolzens war in
der Serienherstellung schwer beherrschbar. Da der Kon
taktbolzen beim Prüfen oder Messen einer von ihm kon
taktierten Stelle des jeweiligen Prüflings den Prüf-
oder Meßstrom mit leitet, ist es jedoch erwünscht, daß
sein elektrischer Widerstand in der Serienherstellung
besser beherrschbar ist.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Kontakt
bolzen der eingangs genannten Art herzustellen, dessen
elektrischer Widerstand bei der Serienherstellung bes
ser beherrschbar ist, wobei auch bessere mechanische
Festigkeit der Verbindung zwischen Kontaktkopf und
Schaft erreichbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kontakt
bolzen gemäß Anspruch 1 gelöst.
Der Kontaktbolzen kann einen oder mehrere Schweißpunkte
aufweisen.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die für Kontaktbol
zen vorgesehen ist, deren Schäfte an den vorgesehenen
Schweißpunkten vor dem Schweißen einen Durchmesser von
max. 3 mm, vorzugsweise von ca. 0,4 bis 2 mm, haben,
dringen die Schweißpunkte weniger tief
als bisher in die Schäfte ein, was die elektrischen Eigen
schaften des Kontaktbolzens besser beherrschen und auch höhere
mechanische Festigkeit erreichen läßt. Und zwar ist
im Querschnittsbereich des Schaftes, an welchem ein
Schweißpunkt vorhanden ist, mehr durch das Schweißen
nicht beeinflußter Werkstoff als bei tieferem Eindringen
des Schweißpunktes in den Schaft vorhanden, was sich
günstig auf die elektrischen Eigenschaften und die Festig
keit des Kontaktbolzens auswirkt. Diese geringe Eindring
tiefe vermindert die Streuung dieses elektrischen Wider
standes des Kontaktbolzens bei dessen Serienherstellung von
Kontaktbolzen zu Kontaktbolzen, was bei Kontaktiervorrichtungen der vor
liegenden Art von Vorteil ist. Auch lassen sich besonders niedrige elek
trische Widerstände des Kontaktbolzens bei gegebenen Werkstoffen erreichen.
Wenn der Schweißpunkt durch Überlapp-Schweißen hergestellt
ist, also ein Überlapp-Schweißpunkt ist, kann vorzugs
weise vorgesehen sein, daß der größte Durchmesser des
Schweißpunktes mindestens das 1,5fache seiner Tiefe,
vorzugsweise ungefähr das 2- bis 4fache seiner Tiefe
im Kontaktbolzen beträgt. Hierdurch wird besonders hohe
Festigkeit der Schweißverbindung erreicht und die Streuung
des elektrischen Widerstandes des Kontaktbolzens, welcher
wesentlich von dem oder den Schweißpunkten bestimmt wird,
in der Serienherstellung noch kleiner.
Wenn mehrere Schweißpunkte vorgesehen sind, ist es für die
Festigkeit des Kontaktbolzens wie auch für seinen elek
trischen Widerstand besonders günstig, wenn die Schweiß
punkte oder mindestens zwei Schweißpunkte in axialer
Richtung des Kontaktbolzens zueinander versetzt angeordnet
sind, wobei die Versetzung vorzugsweise mindestens 0,2 mm,
besonders vorteilhaft mindestens 0,4 mm betragen kann.
Im allgemeinen sind im äußersten Fall zwei Schweißpunkte
notwendig und indem man diese in Längsrichtung des
Kontaktbolzens axial zueinander versetzt, wird der Abstand
zwischen ihnen im Schaft größer und hierdurch wird die
Festigkeit des Kontaktbolzens durch die Schweißpunkte
weniger beeinträchtigt. Diese axiale Versetzung kann
sich auch günstig auf noch geringere Streuung des
elektrischen Widerstandes bei der Serienherstellung aus
wirken.
Damit in Anbetracht des kleinen Kontaktbolzendurchmessers am
Schweißpunkt dieser nur relativ gering in den Schaft
eindringt, wie es die Erfindung vorsieht, muß die
Energiedichte des die Schweißung bewirkenden Schweiß
strahles ausreichend niedrig vorgesehen sein. Bei dem die
Schweißung durchführenden Schweißstrahl kann es sich
vorzugsweise um einen Laserstrahl handeln, doch kommt
auch ein Elektronenstrahl oder gegebenenfalls auch ein
Mikroplasmastrahl in Frage. Es kann also bevorzugt
Laserschweißen vorgesehen sein. Ebenfalls anwendbar ist
Elektronenstrahlschweißen. Auch Mikroplasmaschweißen
kommt in Frage. Letzteres ist allerdings schwieriger
durchzuführen, da hier die Einhaltung enger Toleranzen
im Gegensatz zum Laserstrahlschweißen und Elektronen
strahlschweißen schwierig ist.
Insbesondere kann das Schweißen mit defokussierten
Schweißstrahlen erfolgen, deren Energiedichte an der
Schweißstelle durch die Defokussierung verringert ist,
damit der Schweißpunkt wie vorgesehen, nur relativ wenig
in den Schaft eindringt. Die Eindringtiefe des Schweiß
punktes in den Schaft beträgt max. D c /3, höchstens
jedoch 0,35 mm, vorzugsweise 0,1 bis 0,2 mm. Durch
letztere geringe Eindringtiefe wird die Streuung
des elektrischen Widerstandes besonders klein und sie
ist auch für hohe mechanische Festigkeit der Schweiß
verbindung besonders günstig.
Die Schweißung ist sowohl in der Art einer Überlapp
schweißung wie auch in der Art einer Eck- oder Kehlschweißung
möglich. Der durch eine Überlappschweißung herge
stellte Schweißpunkt wird als Überlapp-Schweißpunkt
und der durch eine Eck- oder Kehlschweißung hergestellte Schweiß
punkt sei als Eck- oder Kehlschweißpunkt bezeichnet.
Bevorzugt kann der Schweißpunkt so hergestellt werden,
daß sein maximaler Durchmesser, gemessen in Richtung
der Längsachse des Kontaktkopfes, größer ist als der
halbe Außendurchmesser des Kontaktkopfes am Schweiß
punkt. Hierdurch erhält der Schweißpunkt so großen
Durchmesser, wie es für besonders geringe Streuung
des elektrischen Widerstandes des Kontaktbolzens und
hohe mechanische Festigkeit der Verbindung zwischen
Kontaktkopf und Schaft besonders günstig ist.
Man kann vorsehen, daß der Kontaktkopf im einfach
sten Fall mittels eines einzigen Schweißpunktes mit
dem Schaft verbunden ist. Es ist jedoch auch möglich
und in vielen Fällen zweckmäßig, eine Mehrzahl von
Schweißpunkten vorzusehen. In letzterem Fall können
die Schweißpunkte in vielen Fällen zweckmäßig zu einer
sogenannten Punktnaht angeordnet sein. Unter einer
Punktnaht ist eine Anordnung von mindestens drei
Schweißpunkten in einer Reihe nebeneinander verstan
den. Die Schweißpunkte einer Punktnaht können bspw.
auch um den Schaft herum verteilt sein, also bspw.
um seinen Umfang herum drei Schweißpunkte in vor
zugsweise gleich großen Zentriwinkelmittenabständen
voneinander angeordnet sein.
Die Werkstoffe, aus denen der Kontaktkopf und Schaft be
stehen, können gleich oder ungleich sein. Für den Kopf
oder Schaft kommen vorzugsweise Stahl, besonders zweck
mäßig C-Stahl (Kohlenstoffstahl) oder CrNi-Stahl
(Chromnickelstahl), CuBe (Kupfer-Beryllium, auch
Berylliumbronze genannt, vorzugsweise mit 1,7% oder
2% Beryllium), Bronze oder Messing in Frage. Wenn
Kontaktkopf und Schaft aus unterschiedlichen Werk
stoffen bestehen, kommen insbesondere für den einen
Werkstoff Bronze, Messing oder Kupfer-Beryllium und
für den anderen Werkstoff Stahl oder Kupfer-Beryllium
in Frage. Wenn für den Kontaktkopf und den Schaft
gleiche Werkstoffe vorgesehen sind, kann der Werk
stoff vorzugsweise C-Stahl oder CrNi-Stahl oder
CuBe sein. Bevorzugt ist C-Stahl, da er bei niedrigen Kosten gute
Elastizität und niedrigen elektrischen Widerstand hat.
Da die Schweißpunkte durch Schmelzen der entsprechen
den Bereiche von Kontaktkopf und Schaft entstehen,
die sich wegen der Kleinheit der Schweißpunkte und
der Kälte des Kontaktkopfes und des Schaftes mit Ab
schalten des Schweißstrahls sehr rasch abkühlen,
können in dem Gefüge der den Schweißpunkt bildenden,
also aus den Metallen des Kontaktkopfes und des Schaftes
gebildeten Schweiße Vorgänge beim Abkühlen eintreten, die
sie härten und spröde machen. Dies ist der Fall, wenn
die Schweiße aus härtbarem Stahl besteht oder härtbaren
Stahl in für das Härten beim Abkühlen ausreichendem Maße
enthält, insbesondere C-Stahl. Diese Sprödig
keit der Schweiße verringert die mechanische Festig
keit der Verbindung zwischen Kontaktkopf und Schaft
und kann auch den elektrischen Widerstand des Kon
taktbolzens im Betrieb durch Rißbildung in der Schweiße an
steigen lassen.
Es ist deshalb gemäß einer Weiterbildung der Er
findung vorgesehen, die Sprödigkeit und Härte des
Schweißpunktes zu verringern. Zu diesem Zweck ist
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
daß der Schaft und/oder der Kontaktkopf, wenn er zu
mindest im wesentlichen aus härtbarem Stahl besteht,
vernickelt ist, und zwar mit Nickel in einer Schicht
dicke, daß hierdurch die Sprödigkeit und Härte der
Schweiße verringert wird. Wenn sowohl der Kontakt
kopf als auch der Schaft vernickelt sind, ist es
zweckmäßig, daß die Gesamtsumme dieser Nickelschicht
mindestens 5 µm beträgt, also die Dicke der Nickel
schicht auf jedem der beiden Teile z. B. mindestens
je 2,5 µm beträgt. Wenn nur eines der beiden Teile
vernickelt ist, beträgt die Schichtdicke dieser Ver
nickelung zweckmäßig mindestens 5 µm. Eine solche
Vernickelung ist auch zweckmäßig, wenn der Kontaktkopf
bzw. der Schaft aus Kupfer-Beryllium besteht, da hier
durch beim Laserschweißen die Absorption des Laser
strahles erhöht und die Streuung der Festigkeit der
Schweißverbindung und des elektrischen Widerstandes
des Kontaktbolzens in der Serienherstellung noch wei
ter verringert wird.
Besonders günstig für gute mechanische Festigkeit
der Verbindung zwischen Kontaktkopf und Schaft, ins
besondere auch im Falle von Biegebeanspruchungen des
Kontaktbolzens, wie auch für gleichbleibenden elektri
schen Widerstand des Kontaktbolzens ist es, wenn die
Härte der Schweiße des Schweißpunktes maximal 700 HV
(Vickershärte) beträgt. Dies kann durch die erwähnte Ver
nickelung von Schaft und/oder Kontaktkopf erreicht
werden.
Für den Fall, daß die Schweiße des Kontaktbolzens aus härtbarem Stahl
besteht oder in solchem Ausmaße härtbaren Stahl ent
hält, daß sie bei dem nach Abschalten des Schweiß
strahles erfolgenden raschen Abkühlen härtet und
hierdurch spröde wird, kann mit besonderem Vorteil
auch vorgesehen sein, daß der Kontaktbolzen nach
dem Schweißen einer Anlassen der Schweiße bewirken
den thermischen Nachbehandlung zur Verringerung der Härte
und Sprödigkeit der Schweiße unterzogen wird. Insbesondere
kann diese thermische Nachbehandlung so durchgeführt
werden, daß die Härte der Schweiße nach dem Anlassen
max. 700 HV beträgt. Die thermische Nachbehandlung
kann, um Oberflächenveränderungen des Kontaktbolzens
zu verhindern, vorzugsweise im Vakuum oder unter Schutz
gas erfolgen. Die Anlaßtemperaturen und die Zeitdauer
des Anlassens haben sich nach der Schweiße und der ge
wünschten Abnahme ihrer Härte und Sprödigkeit zu rich
ten und können von Fall zu Fall leicht ermittelt wer
den. Im allgemeinen kann die Anlaßtemperatur mehrere
100°C, bspw. 250-650°C, betragen, jedoch auch höher
oder niedriger liegen. Die Anlaßtemperatur kann bspw.
1/2 bis 2 Stunden auf den Kontaktbolzen einwirken.
Das Abkühlen des Kontaktbolzens nach dem Anlassen hat
langsam zu erfolgen. Durch das Anlassen wird die Schweiße
unter Änderung ihres Gefüges vergütet und verliert an Härte
und Sprödigkeit, so daß sie elastischer und duktiler wird und
nicht mehr zu nachteiliger, den elektrischen Widerstand er
höhender Rißbildung neigt oder weniger hierzu neigt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenan
sicht eines Federkontaktstiftes einer nicht
näher dargestellten Kontaktiervorrichtung,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 3-7 je einen teilweise geschnittenen Aus
schnitt aus einem Kontaktbolzen, welcher
den Kontaktkopf und einen Bereich des
Schaftes zeigt, wobei jeder dieser Aus
schnitte den jeweiligen Zustand des
Kontaktbolzens vor dem Schweißen zeigt
und die Schweißstrahlen strichpunktiert
und die durch sie erzeugbaren, aus Schweiße
bestehenden Schweißpunkte durch strich
punktierte Bereiche angedeutet sind.
Der in Fig. 1 und 2 in teilweise längsgeschnittener Seiten
ansicht dargestellte Federkontaktstift 10 ist bis
auf die Ausführung des den metallischen massiven
Kontaktkopf 11 mit dem metallischen massiven Schaft 12
seines Kontaktbolzens 13 verbindenden einzigen Schweiß
punktes 14 von herkömmlicher Bauart. Der Federkontakt
stift 10 besteht aus einer metallischen, zylindrischen
Hülse 15, einer metallischen Druckfeder 16 und dem aus
dem Schaft 12 und dem Kontaktkopf 11 bestehenden Kontakt
bolzen 13. Die Hülse 15 und der Kontaktbolzen 13 sind
rotationssymmetrisch. Die Spitze 11′ des Kontaktkopfes 11
kann in vielen Fällen auch zweckmäßig nicht rotations
symmetrisch ausgebildet sein, bspw. mit Einsenkungen
versehen sein, die besonders guten Kontakt mit der durch
sie jeweils zu kontaktierenden Stelle eines elektronischen,
strichpunktiert angedeuteten Prüflinges 75, wie einer
Leiterplatte od. dergl., ermöglichen, an welche Stelle
diese Spitze 11′ durch die den Kontaktbolzen 13 be
lastende, vorgespannte Feder 16 angedrückt wird.
Der Schaft 12 des Kontaktbolzens 13 besteht aus zwei
im Durchmesser unterschiedlichen zylindrischen Ab
schnitten 17, 18, nämlich einem ständig vollständig
in der Hülse 15 befindlichen kolbenförmigen Abschnitt
17 und dem anschließend im Durchmesser verringerten
stabartigen Abschnitt 18, der in eine zentrische Sack
bohrung 19 des Kopfes 11 formschlüssig eingesetzt
und mittels des einzigen Schweißpunktes 14 mit dem
Schaft 12 verbunden ist. Dieser Schweißpunkt 14 ist
hier ein Überlappschweißpunkt, da er von der Außen
oberfläche des Kopfes 11 aus durch dessen die Boh
rung 19 umfassenden Mantel hindurch bis in den Schaft
12 hineinreicht. Er befindet sich so im Abstand von
dem rückwärtigen Stirnende des Kopfes 11 und weist
auf der Kopfaußenseite einen verhältnismäßig großen
Durchmesser auf. Dieser Durchmesser D a ist in Rich
tung der Längsachse 20 dieses Kontaktbolzens 13 ge
messen wesentlich größer als dem halben Wert des
Durchmessers D b des Kopfes an dem Schweißpunkt 14
entspricht, was besonders günstig ist. Dieser Schweiß
punkt 14 reicht in den Schaft 12 maximal ein Drit
tel des Durchmessers D c des Schaftes 12 an der Schweiß
stelle hinein. Und zwar hat er hier eine Eindringtiefe
D e in den Schaft 12 von ca. 1/4 des Schaftdurchmes
sers D c . Hierdurch befindet sich in den den Schweiß
punkt 14 aufweisenden Querschnitten des Schaftes 12
noch viel unveränderter Werkstoff, der also nicht
beim Schweißen aufgeschmolzen wurde. Auch beträgt der
größte Durchmesser D a des Schweißpunktes 14 mindestens
das 1,5fache, vorzugsweise das 2- bis 4fache, hier
etwa das 2,5fache der Tiefe D t des Schweißpunktes 14
im Kontaktbolzen 13.
Hierdurch sind die elektrischen und mechanischen
Eigenschaften des Kontaktbolzens 13 sehr günstig.
Der große Durchmesser der Schweiße des Schweißpunktes
14, welcher Durchmesser auch an der Übergangsstelle zwi
schen dem Schaft 12 und dem Kontaktkopf 11 infolge der ka
lottenähnlichen Gestalt der Schweiße noch relativ groß ist,
bewirkt auch kleinen elektrischen Übergangswiderstand zwischen
dem Kontaktkopf 11 und dem Schaft 12. Es wird geringer
elektrischer Widerstand des Kontaktbolzens 13 er
reicht, wobei dieser Widerstand bei der Serienher
stellung des Kontaktbolzens von Kontaktbolzen zu
Kontaktbolzen nur wenig streut. Auch ist die
mechanische Festigkeit der Verbindung zwischen Kontakt
kopf 11 und Schaft 12 hoch, da der flache breite Schweiß
punkt 14 dieser Schweißverbindung hohe mechanische
Festigkeit verleiht und die Bruchgefahr selbst im
Falle, daß der Schweißpunkt spröde ist, nur relativ
gering ist.
Obwohl auch Elektronenstrahlschweißen oder in man
chen Fällen auch Mikroplasmaschweißen in Frage kommt,
ist bevorzugt Laserschweißen vorgesehen. Es sei des
halb nachfolgend auf Laserschweißen Bezug genommen.
In diesem Fall wurde der Schweißpunkt 14 zweckmäßig
mittels eines defokussierten Laserstrahles 21 erzeugt.
Und zwar war dieser Laserstrahl 21, wie durch die di
vergierenden Strahlungspfeile angedeutet ist, auf
einen nicht zu sehenden Brennpunkt fokussiert, der
sich in erheblichem Abstand vor der Oberfläche des
Kontaktkopfes 11 befand, so daß dieser defokussier
te Laserstrahl 21 auf den Kontaktkopf 11 beim Schwei
ßen mit gegenüber seiner Energiedichte im Brennpunkt
erheblich verringerter Energiedichte auf den Kontakt
kopf 11 auftraf. Hierdurch entsteht die Verbreiterung
des Schweißpunktes 14 und seine geringe Eindring
tiefe D e in den Schaft 12.
Anstatt den Laserstrahl dadurch zu defokussieren, indem
sein Brennpunkt sich in Strahlrichtung vor dem Kontakt
kopf befindet, kann auch vorgesehen sein, daß die
ser Brennpunkt sich in Strahlrichtung theoretisch im
Abstand hinter dem Kontaktkopf 11 befindet, wo er
allerdings beim Schweißen nicht mehr entsteht, weil
der Laserstrahl vor diesem Brennpunkt durch den Kon
taktbolzen 13 abgeschirmt wird. In diesem Falle wür
den die Strahlungspfeile des Laserstrahles auf die
Auftreffstelle des Kontaktkopfes 11 zu konvergieren,
anstatt, wie in Fig. 2 dargestellt, zu divergieren.
Der einzige Schweißpunkt 14 des Kontaktbolzens 13
in Fig. 1 und 2 ist ein Überlapp-Schweißpunkt, d. h.
durch eine Überlappschweißung entstanden.
Es ist auch möglich, die Schweißung mittels eines
parallelen Laserstrahles vorzunehmen, wie es im Aus
führungsbeispiel nach Fig. 3 dargestellt ist. Jeder
der beiden parallelen Laserstrahlen 21 bewirkt je eine
Kehlschweißung. Sie erzeugen also in dem noch vor
der Schweißung dargestellten Kontaktbolzen 13 zwei
Kehl-Schweißpunkte 14, deren ungefähren Umfänge
in der dargestellten Schnittebene strichpunktiert
angedeutet sind. Diese Kehlschweißung wird da
durch erreicht, indem die mittige, rotationssymmetri
sche Sackbohrung 19 des Kontaktkopfes 11 an ihrem An
fangsbereich eine kegelstumpfförmige Erweiterung 19′
aufweist, die eine Fase bildet, durch welche sich die
in diesem Bereich kegelstumpfförmige Umfangswandung
der Sackbohrung 19 im Abstand von dem massiven Schaft 12 be
findet. Der obere Laserstrahl 21 beaufschlagt den
Kontaktkopf 11 an seinem hinteren Umfangsrandbereich
senkrecht und schmelzt ihn hier nieder und schmelzt
den Schaft 12 auf. Der untere Laserstrahl 21 trifft
schräg auf den Kontaktkopf 11 und den Schaft 12 im
weiteren Bereich der Fase auf und schmelzt den betref
fenden Stirnbereich des Kopfes 11 nieder und schmelzt
den Schaft 12 auf. Die durch dieses Niederschmelzen
und Aufschmelzen beim Schweißen entstehende Schmelze
bildet nach ihrem raschen Erstarren die den betref
fenden Schweißpunkt 14 bildende Schweiße.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 werden also zwei be
zogen auf die Schaftlängsachse 20 einander diametral
gegenüberliegende Kehl-Schweißpunkte 14 erzeugt,
die im Abstand voneinander angeordnet sind, indem
beide bereits im Abstand vor der Längsmittelachse 20
des Schaftes 12 enden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird eben
falls eine Kehlschweißung vorgenommen, und zwar
hier wieder mittels eines divergierenden Laserstrah
les 21, der schräg auf die Schweißstelle zu gerichtet
ist. Diese Kehlschweißung wird hier dadurch er
reicht, indem in den Schaft 12 mindestens eine Aus
nehmung, hier eine zu seiner Längsachse konzentri
sche Ringnut 22 eingelassen ist. Die rückwärtige Stirn
fläche 23 des Kontaktkopfes 11 befindet sich in
Höhe der Mitte der Ringnut 22, wie dargestellt. Der
beim Schweißen entstehende Schweißpunkt 14 hat
hier eine Eindringtiefe in den Schaft 12, die etwa
einem Viertel des Durchmessers des Schaftes
12 am Schweißpunkt 14 entspricht, wobei
dieser Durchmesser auf den Schaft 12 vor dem
Schweißen bezogen ist. Ferner erstreckt sich
in diesem Ausführungsbeispiel der beim
Schweißen entstehende Schweißpunkt 14 infolge
der Ringnut 22 über Bereiche des Schaftes
12 mit zwei unterschiedlichen Durchmessern vor dem
Schweißen. Für jeden dieser Bereiche gilt jedoch, daß
der Schweißpunkt 14 in jedem durch ihn gehenden Quer
schnitt des Schaftes 12 maximal ein Drittel des
ursprünglichen Schaftdurchmessers in diesen ursprüng
lichen, dargestellten rotationssymmetrischen Schaft
12 eindringt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 weist der massive Kon
taktkopf 11 des Kontaktbolzens 13 im Gegensatz zu den
anderen Ausführungsbeispielen keine Sackbohrung zum
Einsetzen des Schaftes 12 auf, sondern seine rück
wärtige Stirnfläche 23 ist eben und der massive Schaft 12
ist mit einer ebenfalls ebenen Stirnfläche an die
Stirnfläche 23 stumpf angesetzt und wird mittels eines
divergierenden Laserstrahles 21 mit dem Kopf 11 durch
einen strichpunktiert dargestellten Schweißpunkt 14
verbunden. Diese Schweißung ist eine Eck-Schweißung.
Es kann beispielsweise auch in nicht zu sehender
Weise eine sich um den Umfang des Kontakt
bolzens 13 erstreckende Punktnaht aus Schweißpunkten
gebildet werden, bspw. können drei Schweißpunkte vor
gesehen werden, die unter sich ungefähr gleiche Ge
stalt aufweisen und deren auf die Längsachse bezoge
nen Zentriwinkel-Mittenabstände ca. 120° betragen.
Der Vorteil der Ausführungsform nach Fig. 5 ist, daß
der Kontaktkopf 11 keine Sackbohrung benötigt und
deshalb einfacher herzustellen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist das in der
rückwärtigen Stirnseite des Kontaktkopfes 11 befind
liche Sackloch 19 nur als kegelstumpfförmige Ansen
kung ausgebildet und der divergierende Laserstrahl 21
erzeugt einen nur flach in den massiven Schaft 12
hineinragenden Kehl-Schweißpunkt 14.
In Fig. 7 ist eine besonders vorteilhafte Anordnung
von zwei Überlapp-Schweißpunkten 14 eines Kontakt
bolzens 13 dargestellt. Die Mitten dieser Schweißpunkte 14
sind, bezogen auf die Längsachse 20 des Kontaktbolzens 13,
mit 180° Winkelabstand angeordnet und in Längsrichtung des
Kontaktbolzens 13 zueinander versetzt. Man erreicht da
durch, daß der Bereich des von den Schweißpunkten 14
nicht erfaßten Materials des Schaftes 12 größer ist, als
wenn die Schweißpunkte 14 sich diametral gegenüberliegen.
Der Laserstrahl 21 bewirkt - in der Fachsprache ausgedrückt -
beim von ihm bewirkten Erzeugen eines Schweißpunktes
Aufschmelzen (im Falle der Überlappschweißung) oder
Niederschmelzen (im Falle der Eck- oder Kehlschweißung)
des betreffenden Mantel- oder Randmaterials des Kontakt
kopfes und Aufschmelzen des betreffenden Materials des
Schaftes.
Der Schaft 12 ist zumindest in dem einen Schweißpunkt 14
aufweisenden Längsbereich massiv, d. h. weist hier keinen
Hohlraum auf. Vorzugsweise kann der Schaft vollständig
massiv sein. Jedoch ist es auch möglich, ihn abseits des
oder der Schweißpunkte in mindestens einem Längsbereich
nicht massiv auszubilden, bspw. ihn in Fig. 1 im Bereich
des verdickten Kolbens 17 hohl auszubilden.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1-3 und 7
kann die Wandstärke der zylindrischen Sackbohrungen 19
wegen der hier vorliegenden Überlapp-Schweißungen vor
zugsweise max. 0,4 mm, besonders zweckmäßig etwa 0,1 bis
0,2 mm betragen. Diese Wandstärken lassen besonders
enge Toleranzen der Schweißpunkte einhalten.
Gemäß der Erfindung darf die Eindringtiefe D e des Schweiß
punktes in den Schaft 12 des Kontaktbolzens max. ein
Drittel des Schaftdurchmessers vor dem Schweißen an der
vorgesehenen Schweißstelle betragen, jedoch nicht mehr
als max. 0,35 mm. Wenn also der Schaftdurchmesser so
groß ist, daß ein Drittel dieses Schaftdurchmessers an
der vorgesehenen Schweißstelle größer als 0,35 mm ist,
darf die Eindringtiefe des Schweißstrahles diesen Grenz
wert von 0,35 mm in den Schaft nicht übersteigen.
Wie bereits beschrieben, sind Eindringtiefen D e des
Schweißpunktes 14 in den Schaft von ca. 0,1 bis 0,2 mm
besonders günstig.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 beginnen ferner
die beiden Schweißpunkte an einem im Durchmesser ver
jüngten Bereich 60 des Kontaktkopfes 11, also von dem
Bereich 61 des max. Durchmessers aus gesehen in einer
Senke - die gegebenenfalls auch als Rinne, Ringnut
oder dergl. ausgebildet sein kann - , damit die sich je
nach Werkstoffen auswölbende Schweiße nicht über den
Bereich 61 des Kontaktkopfes 11 nach außen übersteht,
wodurch die Abstände zwischen benachbarten Kontakt
bolzen der Kontaktiervorrichtung minimal vorgesehen
werden können.
Claims (23)
1. Kontaktbolzen für ein elektrisches Kontaktglied
einer dem elektrischen Prüfen oder Messen
von Leiterplatten oder dergleichen dienenden
Kontaktiervorrichtung, welcher Kontaktbolzen einen
metallischen Schaft und einen metallischen Kontakt
kopf aufweist, welcher Kontaktkopf an dem Schaft
durch mindestens einen Schweißpunkt, dessen
Schweiße durch Schmelzen der entsprechenden Be
reiche des Kontaktkopfes und des Schaftes ent
standen ist, befestigt ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Eindringtiefe
(D e ) des Schweißpunktes (14) in den Schaft (12)
max. D c /3 beträgt, wo D c der vor dem Schweißen
vorliegende Durchmesser des Schaftes (12) an dem
betreffenden Querschnitt des Schaftes gemessen in
Richtung der Tiefe der Schweiße ist, wobei jedoch
die Eindringtiefe (D e ) des Schweißpunktes (14) in
den Schaft (12) nicht mehr als 0,35 mm beträgt,
und daß der Durchmesser des Schaftes vor dem
Schweißen am vorgesehenen Schweißpunkt max. 3 mm
beträgt.
2. Kontaktbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schweißpunkt ein Überlapp-Schweißpunkt
ist und daß der größte Durchmesser (D a ) dieses Über
lapp-Schweißpunktes (14) mindestens das 1,5fache
seiner Tiefe (D t ) im Kontaktbolzen beträgt.
3. Kontaktbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schweißpunkt ein Kehl- oder Eck-Schweißpunkt
ist.
4. Kontaktbolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe (D e ) des
Schweißpunktes in den Schaft (12) ungefähr 0,1-0,2 mm
beträgt.
5. Kontaktbolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der in Richtung der Längs
achse (20) des Kontaktkopfes (11) gemessene maximale
Durchmesser (D a ) des Schweißpunktes (14) größer ist
als der halbe Außendurchmesser des Kontaktkopfes am
Schweißpunkt.
6. Kontaktbolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schweiß
punkte (14) in Richtung der Längsachse des Schaftes (12)
zueinander versetzt angeordnet sind.
7. Kontaktbolzen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Versetzung der beiden Schweißpunkte
mindestens 0,2 mm, vorzugsweise mindestens 0,4 mm
beträgt.
8. Kontaktbolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Überlapp-
Schweißpunktes (14) dessen größter Durchmesser (D a ) un
gefähr das 2- bis 4fache der Tiefe (D t ) des Schweiß
punktes im Kontaktbolzen (13) beträgt.
9. Kontaktbolzen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß insgesamt zwei Schweißpunkte (14)
vorgesehen sind, deren Mitten, bezogen auf den Um
fang des Kontaktkopfes, um ungefähr 180° zueinander
winkelversetzt angeordnet sind.
10. Kontaktbolzen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12)
und/oder der Kontaktkopf (11) zumindest im wesent
lichen aus härtbarem Stahl oder Kupfer-Beryllium
besteht.
11. Kontaktbolzen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Schaft (12) und/oder der Kontaktkopf
(11) vernickelt sind, wobei vorzugsweise die Schicht
dicke der Vernickelung mindestens 5 µm beträgt.
12. Kontaktbolzen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stahl ein C-Stahl ist.
13. Kontaktbolzen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12)
oder der Kontaktkopf (11) aus Bronze oder Messing
besteht.
14. Kontaktbolzen nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der
Schweiße maximal 700 HV beträgt.
15. Kontaktbolzen nach einem der Ansprüche 1-14,
dessen Schaft in eine Bohrung des Kon
taktbolzens eingesetzt ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wandstärke der Bohrung
(19) am vorgesehenen, vorzugsweise einen Über
lapp-Schweißpunkt bildenden Schweißpunkt (14)
vor dem Schweißen max. 0,4 mm, vorzugsweise
ungefähr 0,1 bis 0,2 mm beträgt.
16. Kontaktbolzen nach einem der Ansprüche 1-15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißpunkt
in einer Senke (60) des Kontaktkopfes beginnt,
derart, daß er nicht über den größten Durchmes
ser des Kontaktkopfes hinaus über den Kontakt
kopf übersteht.
17. Kontaktbolzen, der zumindest teilweise aus härt
barem Stahl besteht, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schweiße des mindestens einen Schweißpunktes (14)
gehärtet und angelassen ist.
18. Verfahren zur Herstellung eines Kontaktbolzens
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dessen
Kontaktkopf und/oder Schaft aus Stahl besteht
oder in solchem Ausmaß Stahl enthält, daß die beim
Schweißen entstehende Schweiße infolge ihrer
raschen Abkühlung härtet und spröde wird, da
durch gekennzeichnet, daß der Kontaktbolzen einer
Anlassen der Schweiße bewirkenden thermischen
Nachbehandlung zur Verringerung der Härte und
Sprödigkeit der Schweiße unterzogen wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anlassen im Vakuum oder
unter Schutzgas erfolgt.
20. Verfahren zur Herstellung eines Kontaktbolzens
nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schweißpunkt durch Laser
strahlschweißen hergestellt wird.
21. Verfahren zur Herstellung eines Kontaktbolzens
nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schweißpunkt durch Elektro
nenstrahlschweißen hergestellt wird.
22. Verfahren zur Herstellung eines Kontaktbolzens
nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schweißpunkt durch Mikro
plasmaschweißen hergestellt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schweißen mittels eines
defokussierten Schweißstrahles erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843438947 DE3438947A1 (de) | 1983-10-27 | 1984-10-24 | Kontaktbolzen und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3339013 | 1983-10-27 | ||
DE19843438947 DE3438947A1 (de) | 1983-10-27 | 1984-10-24 | Kontaktbolzen und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3438947A1 DE3438947A1 (de) | 1985-05-09 |
DE3438947C2 true DE3438947C2 (de) | 1988-07-07 |
Family
ID=25815190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843438947 Granted DE3438947A1 (de) | 1983-10-27 | 1984-10-24 | Kontaktbolzen und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3438947A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8805213U1 (de) * | 1988-04-20 | 1988-10-06 | Pütz, Siegfried, 5419 Wittgert | Gleisanschlußbolzen |
-
1984
- 1984-10-24 DE DE19843438947 patent/DE3438947A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3438947A1 (de) | 1985-05-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19925672B4 (de) | Zündkerze | |
DE69113001T2 (de) | Pyrotechnischer Detonator mit Koaxialverbindungen. | |
DE10137523B4 (de) | Zündkerze | |
DE102009008673B3 (de) | Gestanztes Durchführungselement mit eingelötetem Kontaktstift | |
DE69301799T2 (de) | Herstellungsverfahren für Zündkerze | |
DE10027651C2 (de) | Elektrode, Verfahren zu deren Herstellung und Zündkerze mit einer derartigen Elektrode | |
DE8902032U1 (de) | Zündkerze | |
DE3438947C2 (de) | ||
DE3438967C2 (de) | ||
DE102019005152B4 (de) | Verfahren zum Verschweißen von zumindest zwei überlagert angeordneten Metallplatten | |
EP2437352B1 (de) | Lötverbindung | |
DE2137990A1 (de) | Schutzeinrichtung fur elektrische Anlagen | |
DE102008017152B4 (de) | Verfahren zum Herstellen einer elektrischen und/oder mechanischen Verbindung zwischen einer Leiterplatte und einem Kontaktpartner sowie Verbundsystem | |
DE10015642A1 (de) | Zündkerze für eine Brennkraftmaschine | |
EP1413029B1 (de) | Verfahren zur anbringung einer edelmetallspitze auf einer elektrode, elektrode und zündkerze | |
DE10327595A1 (de) | Zündkerze für eine Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE8330886U1 (de) | Kontaktbolzen | |
EP1048052B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer elektrode für entladungslampen | |
DE2365837B2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Zungennadel | |
DE3410093A1 (de) | Federkontaktstift und verfahren zu seiner herstellung | |
DE8330891U1 (de) | Federkontaktstift | |
DE10261019B4 (de) | Nicht lösbare Laserschweißverbindung zwischen einem flach ausgebildeten Stanzgitter und einem Stift sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen nicht lösbaren Schweißverbindung | |
DE3532472A1 (de) | Mehrteilige leitungsdurchfuehrung durch einen isolator | |
DE2224270A1 (de) | Verfahren zum herstellen von zuendkerzen fuer brennkraftmaschinen und nach diesem verfahren hergestellte zuendkerzen | |
DE102020106405B4 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Hohlleiters |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |