DE3438948C2 - - Google Patents
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- H01R13/24—Contacts for co-operating by abutting resilient; resiliently-mounted
- H01R13/2407—Contacts for co-operating by abutting resilient; resiliently-mounted characterized by the resilient means
- H01R13/2421—Contacts for co-operating by abutting resilient; resiliently-mounted characterized by the resilient means using coil springs
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Bauelementes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und
ein nach diesem Verfahren hergestelltes Bauelement.
Kontaktiervorrichtungen dieser Art sind bekannt (z. B.
KRÜGER "Prüfmittel zur elektrischen Prüfung von Leiter
platten für Uhren", Jahrbuch der Deutsche Gesellschaft
für Chronometrie, Band 30, 1979, S. 269-276). Solche Kontak
tiervorrichtungen dienen der elektrischen Prüfung von Leiter
platten oder sonstigen elektronischen Bauteilen der
Elektronikindustrie, um neu hergestellte Leiterplatten
oder dergl. vor oder nach ihrer Bestückung auf ihre
Fehlerfreiheit rasch und einfach überprüfen bzw. durch
messen zu können, indem der Prüfling an mehreren oder
im allgemeinen meist sehr vielen Stellen gleichzeitig
durch Kontaktglieder der Kontaktiervorrichtung elek
trisch abgetastet wird. Die Prüfstellen sind dabei
oft sehr nahe beieinander, und zwar um so näher, je
schmaler die Leiter und je kleiner die Leiterabstände
des Prüflings sind. Und zwar dienen derartige Kontak
tiervorrichtungen überwiegend dazu, die Leiterbahnen
noch unbestückter Leiterplatten auf Kurzschluß zwischen
benachbarten Leiterbahnen oder andere Fehler der Lei
terbahnen, bspw. Unterbrechungen oder dergl., zu prü
fen, bevor sie mit weiteren elektronischen Komponenten
bestückt werden. Man kann in vielen Fällen auch solche
Kontaktiervorrichtungen nicht nur für die vorbeschrie
benen Prüfzwecke einsetzen, sondern auch für Meßzwecke,
ggfs. für Meßzwecke bereits bestückter Leiterplatten
oder sonstiger elektronischer Bauteile, bspw. für Wi
derstandsmessungen und dergl.
Bekannte Kontaktiervorrichtungen dieser Art weisen
als Kontaktglieder meist federbelastete Kontaktbolzen
auf, deren freien Kontaktspitzen an die zu prüfenden
Stellen des jeweiligen Prüflinges in elektrischem
Kontakt mit ihm angedrückt werden. Es ist dabei be
kannt, diese Kontaktbolzen zweiteilig auszubilden.
Das eine Teil ist ein Kolben mit Kolbenstange, wel
cher Kolben in einem Mantelrohr des Federkontaktstif
tes, belastet durch die Feder, axial gleitbar angeordnet
ist. Das andere Teil ist ein Kontaktkopf, der eine Sack
bohrung zum Einstecken der Kolbenstange aufweist. Die
ser Kontaktkopf weist die Kontaktspitze des Federkon
taktstiftes auf, die beim Prüfen von Prüflingen den
jeweiligen Prüfling kontaktiert. Bei einem bekannten
Kontaktbolzen dieser Art ist der Kontaktkopf auf der
Kolbenstange durch zwei zueinander diametrale Über
lapp-Schweißpunkte verbunden, die mittels Laserstrahl
schweißungen hergestellt wurden und ungefähr bis zur
Längsmittelachse der Kolbenstange reichen.
Bei dem bekannten Kontaktbolzen bestehen der Kontakt
kopf und der Kolben mit Kolbenstange jeweils aus
härtbarem C-Stahl, was zur Folge hat, daß es beim
Schweißen zum Härten der durch Werkstoffaufschmelzung
des Kolbens und der Kolbenstange gebildeten Schweiße
kommt, weil diese infolge der kühlen Nachbarbereiche
des Kontaktkopfes und der Kolbenstange rasch abkühlt.
Die gehärtete Schweiße ist jedoch spröde. Der elektri
sche Widerstand dieses Kontaktbolzens wird wesentlich
mit bestimmt von dem elektrischen Übergangswiderstand
zwischen Kontaktkopf und Kolbenstange im Bereich der
Schweiße. Dieser elektrische Widerstand erhöht sich
im Betrieb der Kontaktiervorrichtung häufig in nicht
vorhersehbarer Weise erheblich, was unerwünscht ist,
da hierdurch die elektrische Funktion der Kontaktier
vorrichtung ebenfalls in nicht vorhersehbarer Weise
nachteilig beeinflußt werden kann, was auch zu nicht
sofort erkennbaren Fehlprüfungen von Prüflingen mit
allen nachteiligen Auswirkungen führen kann.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Ver
fahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches
ein elektrisches, mehrteiliges, geschweißtes Bauelement
eines Kontaktgliedes einer dem elektrischen Prüfen
oder Messen von Prüflingen, wie Leiterplatten oder
dergleichen, dienenden
Kontaktiervorrichtung ergibt, dessen elektrischer
Widerstand im Betrieb nicht mehr zu erheblichen
Veränderungen neigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Anspruch 1
angegebene Verfahren gelöst.
Indem das Bauelement nach dem Schweißen, zweckmäßig
schon kurze Zeit nach dem Schweißen, einer thermischen
Nachbehandlung zur Verringerung der Härte und Sprödig
keit der durch Schmelzen von Bereichen der miteinander
verschweißten Teile gebildeten Schweiße durch Anlassen
unterzogen wird, ergibt sich in überraschender Weise,
daß der elektrische Widerstand eines solchen Bau
elementes sich im Betrieb der Kontaktiervorrichtung
selbst bei erheblichen mechanischen Belastungen nicht
mehr oder allenfalls nur erheblich weniger als bisher
verändert. Hierdurch kann die elektrische Funktion der
Kontaktiervorrichtung durch die geschweißten Bauelemente
der betreffenden Kontaktglieder nicht mehr wie im
bisherigen Ausmaß beeinträchtigt oder gestört werden.
Wesentlich ist jedoch, daß sich der elektrische Wider
stand der geschweißten Bauelemente der betreffenden
Kontaktglieder im Betrieb auch unter erheblichen
mechanischen Belastungen nicht mehr oder allenfalls
nur erheblich weniger als bisher ändern kann.
Bei einem solchen Bauelement kann es sich vorzugs
weise um einen Kontaktbolzen eines Federkontaktstiftes
oder um das Mantelrohr mit Anschlußende eines
solchen Federkontaktstiftes handeln oder auch um ein
Bauelement eines anders ausgebildeten Kontaktgliedes,
u. a. um einen Kontaktbolzen, der in einer Bohrung
einer Platte des Trägers geradegeführt und durch eine
Feder oder durch sein Eigengewicht, sich auf einer
Feder abstützend, axial belastet ist oder es kann
sich bei dem Bauelement auch um einen Kontaktstift han
deln, der bspw. aus einer gebogenen Biegefeder und einem
an diese angeschweißten Kontaktkopf besteht, welcher
Kontaktkopf die Kontaktspitze aufweist, die beim Prü
fen elektronischer Prüflinge in Kontakt mit einer je
weils zu prüfenden Stelle des Prüflinges kommt. Ein
Kontaktglied kann also ein geschweißtes Bauelement auf
weisen oder auch aus einem Bauelement selbst bestehen.
Man bezeichnet ein Teil einer Kontaktiervorrichtung,
welcher die Kontaktglieder aufweist, auch als Adapter.
Der Adapter enthält also die erwähnten Federkontakt
stifte oder andere zum Inkontaktkommen mit den zu prü
fenden Prüflingen bestimmte elektrisch leitende Kon
taktglieder.
Das Schweißen kann mittels irgendeines geeigneten Schweiß
verfahrens vorgenommen werden. In Anbetracht der ge
ringen Durchmesser der miteinander zu verbindenden
Teile kommt vorzugsweise Laserstrahlschweißen und
Elektronenstrahlschweißen in Frage. In manchen Fällen
kann auch Mikroplasmaschweißen vorgesehen sein. Doch
ist dieses schwieriger durchzuführen, wenn es darum
geht, enge Toleranzen der Größe des Schweißpunktes ein
zuhalten. Und zwar haben die miteinander zu verbindenden
Teile eines solchen Bauelementes im Bereich des Schweiß
punktes nur geringe Durchmesser von höchstens einigen
Millimetern, oft auch von weniger als 1 mm. Und zwar
müssen in der Kontaktiervorrichtung normalerweise eine
große Anzahl von dem Prüfen einzelner Stellen des je
weiligen Prüflinges dienende Kontaktglieder angeordnet
sein.
Indem die Schweiße jedes Schweißpunktes des betreffenden
Bauelementes, also bspw. des Kontaktbolzens und/oder des
Mantelrohres mit Anschlußende eines Federkontaktstiftes
oder dergl., durch das Anlassen vergütet wird und ihre
Sprödigkeit reduziert wird, bleibt der elektrische
Widerstand des geschweißten Bauelementes im Betrieb
selbst bei starken mechanischen Beanspruchungen im
wesentlichen unverändert.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß das Anlassen der
Schweiße des Bauelementes die Härte dieser Schweiße
auf maximal 700 HV verringert, vorzugsweise auf ca.
550-650 HV.
Falls die Gefahr besteht, daß es beim Anlassen zu stören
den Oberflächenveränderungen des Bauelementes kommt, kann
dieser dadurch begegnet werden, indem das Anlassen im
Vakuum oder unter Schutzgas erfolgt.
Die miteinander verschweißten Teile des Bauelementes können
durch einen oder mehrere Schweißpunkte verbunden sein. Die
Schweißpunkte können als Überlapp-Schweißpunkte oder als
Kehl- oder Eck-Schweißpunkte ausgebildet sein.
Die Werkstoffe, aus denen die beiden miteinander zu
verschweißenden Teile des Bauelementes bestehen, können
gleich oder ungleich sein. Wesentlich ist, daß die
beim Schweißen aus diesen Werkstoffen entstehende
Schmelze so viel härtbaren Stahl enthält oder vollständig
aus härtbarem Stahl besteht, daß es bei dem dem Schweißen
unmittelbar nachfolgenden raschen Abkühlen der Schweiße
zu ihrem Härten kommt. Vorzugsweise können beide Teile
aus Stahl bestehen, besonders zweckmäßig aus C-Stahl
(Kohlenstoffstahl). Auch andere Stahlsorten u. a. auch
höherlegierte Stähle kommen in Frage. In vielen Fällen
ist es auch ausreichend, wenn nur eines der beiden Teile
aus Stahl besteht und das andere Teil bspw. aus Kupfer-
Beryllium oder einem sonstigen metallischen Material.
Die Anlaßtemperaturen und die Zeitdauer des Anlassens
haben sich nach der Schweiße und der gewünschten Abnahme
ihrer Härte und Sprödigkeit zu richten und können von
Fall zu Fall leicht ermittelt werden. Durch das Anlassen
wird das Gefüge der Schweiße verändert und die Schweiße
vergütet.
Die Anlaßtemperatur kann mehrere 100°C, vorzugsweise
250 bis 650°C betragen, jedoch auch je nach Fall
höher oder niedriger liegen. Die Anlaßtemperatur kann
vorzugsweise 30 Minuten bis zwei Stunden auf das
Bauelement einwirken und es wird nach dem Anlassen lang
sam abgekühlt.
Das Anlassen kann vorzugsweise dazu dienen, die Härte
der Schweiße, die bspw. vor dem Anlassen bis 950 HV
beträgt, auf maximal 700 HV zu reduzieren, vorzugsweise
auf etwa 550 bis 650 HV.
In der Zeichnung ist ein Federkontaktstift dargestellt,
der zwei nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herge
stellte Bauelemente aufweist.
Die einzige Figur zeigt
eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Feder
kontaktstiftes einer nicht näher dargestellten Kontaktier
vorrichtung.
Der in Fig. 1 dargestellte, ein Kontaktglied bildende
Federkontaktstift 70 besteht aus einem geraden
metallischen Kontaktbolzen 11, einem geraden metallischen
Mantelrohr 12, einem geraden metallischen Anschlußende 13
und einer metallischen Druckfeder 15. Der Kontaktbolzen 11
bildet ein geschweißtes Bauelement. Auch die Teile 12, 13
sind zu einem Bauelement 17 miteinander verschweißt. Der
Kontaktbolzen 11 besteht aus zwei je einstückigen Teilen
30, 32. Der eine Teil ist ein rotationssymmetrischer,
gerader, dünner Stab 30, der an seinem rückwärtigen Ende
im Durchmesser vergrößert ist und hier einen im Mantel
rohr 12 geradegeführten Kolben 31 bildet, an den ein
stückig die zylindrische Kolbenstange 33 anschließt,
deren Durchmesser im allgemeinen höchstens 3 mm, vorzugs
weise 0,4 bis 2,0 mm betragen kann. Der zweite Teil ist
der Kontaktkopf 32, der eine Sackbohrung 34 aufweist,
in die die Kolbenstange 33 mit ihrem vorderen Ende einge
steckt ist. Dieser Kontaktkopf 32 weist die Kontakt
spitze 36 auf. Ferner ist strichpunktiert ein Prüfling 37
angedeutet, bei dem es sich bspw. um eine Leiterplatte
od. dergl. handelt, an den die Kontaktspitze 36 zum
elektrischen Prüfen einer Stelle von ihm angedrückt wird.
Eine meist eine Vielzahl solcher Federkontaktstifte auf
weisende Kontaktiervorrichtung kann Prüflinge in rascher
Aufeinanderfolge auf elektrische Fehlerfreiheit prüfen.
Und zwar ist dieser Federkontaktstift 10 dazu bestimmt, in
einen sogenannten Adapter einer auch einen Auswerter od. dergl.
aufweisenden Kontaktiervorrichtung eingesetzt zu werden, welcher
Adapter eine Mehrzahl oder im allgemeinen große Vielzahl solcher
Federkontaktstifte aufweist, die in geringen Mittenabständen
voneinander nebeneinander angeordnet sind. Das zylindri
sche Mantelrohr 12 kann bspw. einen Außendurchmesser von
0,5-5 mm haben oder auch etwas größer oder kleiner sein.
Das Anschlußende 13 weist im allgemeinen einen Durch
messer von maximal 3 mm, vorzugsweise von etwa 0,6 bis 1,6 mm,
auf, kann jedoch auch etwas größer oder kleiner sein.
Die Dicke der Umfangswandung 38 des Sackloches des
Kontaktkopfes 32 kann vorzugsweise 0,1-0,4 mm betragen,
in manchen Fällen jedoch auch größer oder kleiner sein.
Dieser Kontaktkopf 32 ist in diesem Ausführungsbeispiel
mit der in ihn eingesteckten Kolbenstange 33 mittels
eines Überlapp-Schweißpunktes 14 und eines Eck-Schweiß
punktes 14′ verbunden.
Das zylindrische, stabförmige, metallische Anschlußende 13
ist ein Stück in das Mantelrohr 12 eingesetzt und mit
diesem durch einen Kehl-Schweißpunkt 14′′ verbunden. Und
zwar ist das rückwärtige Ende des Mantelrohrs 12 zu diesem
Zweck kegelstumpfförmig ausgedreht, so daß nach Einstecken
des Anschlußendes 13 eine Hohlkehle 29 entsteht, in der
der Kehl-Schweißpunkt 14′′ angesetzt ist, der seinen
Namen also von dem Wort "Kehle" ableitet.
Alle Schweißpunkte 14, 14′, 14′′ bestehen aus je einer
Schweiße, die aus den beim Schweißen entstandenen
Schmelzen aus den Werkstoffen der jeweils miteinander
verschweißten Teile 30, 32 bzw. 12, 13 entstanden sind.
Jede Schweiße enthält in solchem Umfang härtbaren Stahl
oder besteht aus härtbarem Stahl, daß es beim Ver
schweißen durch die an die jeweilige Schweißstelle
angrenzenden kalten Bereiche der betreffenden Teile 30,
32 bzw. 12, 13 zum sehr raschen Abkühlen der Schmelzen
und der aus ihnen entstandenen Schweißen kommt, so daß
diese Schweißen aushärten und hierdurch spröde werden
und auch hohe Härten von bspw. 950 HV (Vickershärte)
haben.
Diese spröden Schweißen rufen die Gefahr hervor, daß es
im Betrieb dieses Federkontaktstiftes 10, wenn er also
eingebaut in den Adapter der Kontaktiervorrichtung mit
seiner Kontaktspitze Prüflinge unter axialem Gleiten
im Mantelrohr 12 kontaktiert, zu erheblichen
Erhöhungen der elektrischen Übergangswiderstände
zwischen den durch sie jeweils verbundenen Teilen
30, 32 beziehungsweise 12, 13 kommen kann,
wodurch sich die elektrischen Wider
stände der Bauelemente 11, 17 störend erhöhen können,
da diese Übergangswiderstände die elektrischen Wider
stände dieser beiden Bauelemente 11, 17 wesentlich
bestimmen können. Um diese Gefahr zu beheben oder stark
zu reduzieren, wird jedes dieser beiden Bauelemente 11
bzw. 17 bei Temperaturen von vorzugsweise 250-650°C län
gere Zeit angelassen und danach langsam auf Raumtempe
ratur abgekühlt.
Die Sprödigkeit der Schweiße nach dem Härten vor dem
Anlassen ist besonders hoch, wenn mindestens eines der
jeweils miteinander zu verschweißenden Teile 12, 13
bzw. 30, 32 aus C-Stahl (Kohlenstoffstahl) besteht.
Die Erfindung ist also besonders vorteilhaft anwendbar,
wenn dies der Fall ist, jedoch ist sie hierauf nicht
beschränkt, da es beim Einsatz anderer Stahlsorten
ebenfalls zu spröden, die Gefahr von Rißbildung im
Betrieb in sich bergenden Schweißen kommen kann. Die
Erfindung ist also für solche Werkstoffpaarungen der
jeweils miteinander zu einem Bauelement zu ver
schweißenden Teile vorgesehen, welche beim Schweißen
zu spröden Schweißpunkten führen, die im Betrieb des
Bauelementes die Gefahr der den elektrischen Übergangs
widerstand zwischen den miteinander verschweißten Teilen
erheblich erhöhenden Rißbildung in sich bergen. Indem
in diesen Fällen die Schweiße angelassen wird, verliert
sie ganz oder weitgehend ihre Sprödigkeit unter gleich
zeitiger Verringerung ihrer Härte. Hierdurch wird die
Gefahr der Rißbildung der Schweiße im Betrieb des be
treffenden Bauelementes stark verringert oder ganz
behoben.
Bevorzugt kann der Werkstoff der miteinander zu ver
schweißenden Teile 30, 32 bzw. 12, 13 ganz oder im
wesentlichen C-Stahl (Kohlenstoffstahl) sein, da C-Stahl
niedrigen elektrischen Widerstand und gute Elastizität
hat. Auch läßt sich C-Stahl löten, was sowohl für das Anschluß
ende 13 als auch für den Kontaktbolzen 11 von Bedeutung sein kann.
Das stabartige Anschlußende 13 des Federkontaktstiftes
dient dem elektrischen Anschluß eines elektrischen
Leiters. Beispielsweise kann auf dieses stabförmige Anschluß
ende 13 eine elektrische Steckerbuchse aufgesteckt werden
oder ein Draht angeklemmt oder angelötet werden usw.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen, mehr
teiligen Bauelementes eines Kontaktgliedes, z. B.
eines Federkontaktstiftes, einer dem elek
trischen Prüfen oder Messen von Leiterplatten oder
dergleichen dienenden Kontaktiervorrichtung, welches
Bauelement am Leiten von Strom teilnimmt, der dem
Prüfen oder Messen einer Stelle des jeweiligen
Prüflinges dient, wenn diese Stelle durch eine
Kontaktspitze des betreffenden Kontaktgliedes der
Kontaktiervorrichtung kontaktiert wird, wobei das
Bauelement zwei durch mindestens einen Schweiß
punkt miteinander verbundene metallische Teile
aufweist und die Schweiße des Schweißpunktes
aus der beim Schweißen entstandenen Schmelze
der Werkstoffe dieser Teile gebildet ist und die
Schweiße hierdurch in solchem Umfang härtbaren
Stahl enthält, daß sie beim Abkühlen härtet und
spröde wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bauelement nach dem Schweißen einer Anlassen
der Schweiße des oder jedes Schweißpunktes be
wirkenden thermischen Nachbehandlung zur Ver
ringerung der Härte und Sprödigkeit der Schweiße
unterzogen wird.
2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anlassen im Vakuum oder unter Schutzgas
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stahl mindestens eines der bei
den Bauteile des Bauelementes ein C-Stahl ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anlassen bei Tempe
raturen von 250-650°C erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anlassen über eine
Zeitdauer von mindestens 30 Minuten durchgeführt wird.
6. Elektrisches, mehrteiliges Bauelement für eine Kon
taktiervorrichtung, hergestellt gemäß dem Verfah
ren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Schweiße ihres minde
stens einen Schweißpunktes (14) angelassen und ihre
Härte maximal 700 HV ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843438948 DE3438948A1 (de) | 1983-10-27 | 1984-10-24 | Verfahren zur herstellung eines bauelementes einer kontakiervorrichtung und bauelement |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3339049 | 1983-10-27 | ||
DE19843438948 DE3438948A1 (de) | 1983-10-27 | 1984-10-24 | Verfahren zur herstellung eines bauelementes einer kontakiervorrichtung und bauelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3438948A1 DE3438948A1 (de) | 1985-05-09 |
DE3438948C2 true DE3438948C2 (de) | 1988-07-07 |
Family
ID=25815196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843438948 Granted DE3438948A1 (de) | 1983-10-27 | 1984-10-24 | Verfahren zur herstellung eines bauelementes einer kontakiervorrichtung und bauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3438948A1 (de) |
-
1984
- 1984-10-24 DE DE19843438948 patent/DE3438948A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3438948A1 (de) | 1985-05-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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