DE10201698A1 - Verfahren zur Anfertigung einer Zündkerzenelektrode - Google Patents
Verfahren zur Anfertigung einer ZündkerzenelektrodeInfo
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Abstract
Die Patentanmeldung betrifft ein Verfahren zur Anfertigung einer Elektrode für eine Zündkerze, bei dem ein Laserschweißvorgang Anwendung findet. Bei dem Laserschweißvorgang wird eine Spitze (2a) an N (z. B. N = 8) Punkten auf der Spitze mit einer Mittelelektrode (2) einer Zündkerze (1) laserverschweißt. Dazu werden in der Praxis zwei Laserabstrahlgeräte (10, 11) an zwei Positionen angeordnet, die um die Spitze (2a) herum gegeneinander um einen Winkel "180-360/N (= 135) Grad" versetzt sind. Von den beiden Abstrahlgeräten (10, 11) werden Laserstrahlen abgestrahlt, sodass in einem Schweißvorgang ein gewähltes Punktepaar gleichzeitig laserverschweißt wird. Wenn ein Schweißvorgang gerader Zahl durchgeführt wird, werden die beiden zu schweißenden Punkte gegenüber den letzten beiden in dem Schweißvorgang ungerader Zahl verschweißten Punkten versetzt und durch die beiden Laserstrahlen gleichzeitig verschweißt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Anfertigung einer Zündkerzenelektrode und insbesondere
auf ein Fertigungsverfahren für eine Elektrode, die bei
einer Zündkerze Anwendung findet, die mit zwei einander
über einen vorbestimmten Spalt zugewandten Elektroden
(d. h. einer Mittelelektrode und einer Masseelektrode)
ausgestattet ist und bei der auf beiden Elektroden oder
auf einer Elektrode an mehreren Punkten eine Edelmetall
spitze laseraufgeschweißt ist.
Eine Zündkerze mit einer Mittelelektrode, auf der eine
Spitze aus einer Iridiumlegierung aufgeschweißt ist, ist
bereits bekannt. In der Praxis wird die Spitze auf die
Elektrode geschweißt, indem auf mehrere Punkte
(beispielsweise 8 Punkte) am Fuß der Spitze (d. h. an den
zulässigen Stellen zwischen der Mittelelektrode und der
Spitze) ein Laserstrahl aufgestrahlt wird.
Das Anschweißen der Spitze an der Mittelelektrode erfolgt
auf herkömmliche Weise Punkt für Punkt, was zu dem
Problem führt, dass dafür viel (Arbeits-)Zeit benötigt
wird. Deshalb lassen sich die Fertigungskosten für die
Zündkerze nur schwer senken.
Abgesehen davon schmelzen an jedem Punkt, der die
Strahlung des Laserstrahls aufnimmt, die Spitze wie auch
die Elektrode teilweise auf. Während der Laserabstrahlung
(d. h. während des Laserschweißens) kommt es daher
aufgrund einer kleinen Störung (äußeren Kraft) leicht zu
einem Verkippen der Spitze gegenüber der Elektrode, was
bei der Spitze zu Neigungsfehlern führen kann.
Eine Möglichkeit, dieses Problem der Verkippung der
Spitze zu lösen, besteht darin, die Ausgangsleistung des
Laserstrahls zu verringern. Durch die geringere Ausgangs
leistung lässt sich jedoch unter Umständen nicht mehr
jeder Punkt der Spitze verschweißen und kann die
Elektrode nicht mehr in ausreichend kurzer Zeit
aufschmelzen, wodurch die Arbeitszeit zunimmt. Darüber
hinaus nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass die
Schweißung fehlerhaft ist.
Angesichts der obigen Nachteile ist es Aufgabe der
Erfindung, ein Fertigungsverfahren zur Verfügung zu
stellen, mit dem sich bei geringerer Arbeitszeit (für die
Fertigung erforderliche Zeit) die Fertigungskosten für
eine Zündkerze senken lassen.
Zur Lösung der obigen Aufgabe ist als eine Ausgestaltung
der Erfindung ein Verfahren zur Anfertigung einer Zünd
kerzenelektrode vorgesehen, die bei einer Zündkerze
Anwendung findet, die mit zwei einander über einen
festgesetzten Spalt zugewandten Elektroden ausgestattet
ist und bei der auf zumindest einer der beiden Elektroden
an mehreren Punkten eine Edelmetallspitze laser
aufgeschweißt ist, und umfasst dieses Verfahren die
Schritte: Positionieren von mindestens zwei Laser
abstrahlgeräten, bei denen die Achsen der abgestrahlten
Laserstrahlen an der Spitze in einer einander indirekt
zugewandten Weise ausgerichtet sind; und Betätigen der
zwei oder mehr Laserabstrahlgeräte, sodass mindestens
zwei der Laserstrahlen im Wesentlichen gleichzeitig auf
mindestens zwei der zu schweißenden Punkte abgestrahlt
werden.
Die zwei Punkte unterliegen also einer gleichzeitig
erfolgenden Laserschweißung. Verglichen mit der
herkömmlichen Vorgehensweise lässt sich der Laserschweiß
vorgang auf ungefähr die Hälfte verkürzen.
Abgesehen davon sind die beiden Laserabstrahlgeräte so
angeordnet, dass sich die Achsen ihrer Laserstrahlen an
der Spitze kreuzen und sich an der gleichzeitigen Laser
schweißung der beiden Punkte auf der Spitze und Elektrode
beteiligen. Falls sich der Brennpunkt eines der beiden
Laserabstrahlgeräte in irgendeiner Weise verschiebt,
besteht daher keine Gefahr, dass der von dem verschobenen
Gerät abgestrahlte Laserstrahl auf das andere Gerät
trifft.
Der Laserschweißvorgang lässt sich daher unter Ausschluss
jeglicher Beschädigung der Laserabstrahlgeräte auf
ungefähr die Hälfte des herkömmlichen Vorgangs verkürzen.
Als zweite Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren
zur Anfertigung einer Zündkerzenelektrode vorgesehen, die
bei einer Zündkerze Anwendung findet, die mit zwei
einander über einen festgesetzten Spalt zugewandten
Elektroden ausgestattet ist und bei der auf zumindest
einer der beiden Elektroden an mehreren Punkten eine
Edelmetallspitze laseraufgeschweißt ist, und umfasst
dieses Verfahren die Schritte: Positionieren von
mindestens zwei Laserabstrahlgeräten, die um die Spitze
herum an Positionen angeordnet werden, die gegeneinander
um einen Winkelbetrag von "(180-360)/N±10" Grad (N ist
die Anzahl der Schweißpunkte) versetzt sind; und
Durchführen einer Schweißung unter Verwendung der zwei
oder mehr Laserabstrahlgeräte, sodass mindestens zwei
Laserstrahlen im Wesentlichen gleichzeitig auf mindestens
zwei der zu schweißenden Punkte abgestrahlt werden.
Wie auch bei der ersten Ausgestaltung unterliegen zwei
Punkte einer gleichzeitig erfolgenden Laserschweißung.
Verglichen mit der herkömmlichen Vorgehensweise lässt
sich der Laserschweißvorgang auf ungefähr die Hälfte
verkürzen.
Darüber hinaus unterliegen zwei Punkte der gleichzeitigen
Schweißung durch zwei Laserabstrahlgeräte, die um die
Spitze herum an Positionen angeordnet sind, die gegen
einander um einen Winkelbetrag von "(180-360)/N±10" Grad
(N ist die Anzahl der Schweißpunkte) versetzt sind. Falls
sich der Brennpunkt eines der beiden Laserabstrahlgeräte
in irgendeiner Weise verschiebt, besteht daher wie bei
der ersten Ausgestaltung keine Gefahr, dass der von dem
verschobenen Gerät abgestrahlte Laserstrahl auf das
andere Gerät trifft.
Der Laserschweißvorgang lässt sich daher unter Ausschluss
jeglicher Beschädigung der Laserabstrahlgeräte auf
ungefähr die Hälfte des herkömmlichen Vorgangs verkürzen.
Bei der ersten und zweiten Ausgestaltung ist es
vorzuziehen, dass der Schweißschritt einen Schritt
umfasst, bei dem, wenn ein Schweißvorgang als ein Vorgang
definiert wird, bei dem sich die beiden Laserabstrahl
geräte an einer gemeinsamen Laserschweißung an den beiden
Punkten beteiligen, die Schweißung bei einem Schweiß
vorgang gerader Zahl an einem Punkt durchgeführt wird,
der sich von dem letzten Punkt unterscheidet, der der
Schweißung während eines auf den Schweißvorgang gerader
Zahl folgenden Schweißvorgangs ungerader Zahl unterlag.
Durch diese Vorgehensweise kann beim Schweißen eine
unausgewogene Formänderung verhindert werden, da die
Schweißung in einer Weise ausgeführt wird, dass zwei
Schweißpunkte paarweise für die Punktsymmetrie der
Gesamtanordnungen sorgen. Dementsprechend wird die Spitze
an einem Verkippen gehindert.
Als dritte Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren
zur Anfertigung einer Zündkerzenelektrode vorgesehen, die
bei einer Zündkerze Anwendung findet, die mit zwei
einander über einen festgesetzten Spalt zugewandten
Elektroden ausgestattet ist und bei der auf zumindest
einer der beiden Elektroden an mehreren Punkten eine
Edelmetallspitze laseraufgeschweißt ist, und umfasst
dieses Verfahren die Schritte: Positionieren von zwei
Laserabstrahlgeräten, die um die Spitze herum an
Positionen angeordnet werden, die gegeneinander um einen
festgesetzten Winkelbetrag versetzt sind; und Veranlassen
dessen, dass die beiden Laserabstrahlgeräte zu jedem
Laserschweißpunkt jeweils einen Laserstrahl auf der
Grundlage einer Abfolge abstrahlen, die zwischen Schweiß
vorgängen, bei denen sich die beiden Laserabstrahlgeräte
jeweils an den zwei Punkten an der gleichzeitigen Laser
schweißung beteiligen, eine Zeitdauer ohne Laser
abstrahlung enthält, die eine Zeitdauer darstellt, die
lediglich einen Fehleranteil von höchstens 0,5 Prozent
zulässt, wenn ein Verkippen der Axialmitte der Spitze
gegenüber der Axialmitte der Mittelelektrode um einen
Betrag von mehr als 3 Grad als Fehler definiert wird.
Dementsprechend lässt sich der Laserschweißvorgang unter
Gewährleistung eines Fehleranteils von höchstens 0,5
Prozent auf ungefähr die Hälfte des herkömmlichen
Vorgangs verkürzen, da wie an der Spitze zuvor zwei
Punkte einer gleichzeitig erfolgenden Laserschweißung
unterliegen.
Bei der dritten Ausgestaltung ist es vorzuziehen, dass
die Zeitdauer ohne Laserabstrahlung zwischen einem ersten
Schweißvorgang und einem zweiten Schweißvorgang kürzer
als die Zeitdauer ohne Laserabstrahlung zwischen auf den
zweiten Schweißvorgang folgenden Vorgängen ist. Dadurch
kann der Fehleranteil weiter verringert werden.
Der Zeitdauer ohne Laserabstrahlung wird besser noch eine
Zeitdauer zugewiesen, während der die geschweißten
Stellen der Spitze abkühlen. Dadurch wird ausgeschlossen,
dass die Temperatur an den Schweißpunkten übermäßig
steigt, wodurch ein Verkippen der Spitze verhindert
werden kann. Das Abkühlen geschieht vorzugsweise von
selbst durch Luftkühlung.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden
nun bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 im Teilschnitt eine Zündkerze, bei der die
Erfindung Umsetzung findet;
Fig. 2 ein Fertigungsverfahren für eine Zündkerzen
elektrode gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 eine grafische Darstellung, die den Zusammenhang
zwischen dem Fehleranteil durch Verkippung und einer
dritten Ruhepause angibt; und
Fig. 4 einen Laserschweißvorgang bei dem Fertigungs
verfahren für die Zündkerze.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 wird zunächst
ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Das erste Ausführungsbeispiel ergibt eine Zündkerze für
einen Verbrennungsmotor, bei der das erfindungsgemäße
Fertigungsverfahren Anwendung findet.
Fig. 1 zeigt als Längsschnitt eine Zündkerze, die bei
einem Kraftfahrzeugverbrennungsmotor Verwendung findet.
Die Zündkerze 1 ist mit einer Mittelelektrode 2, einer
Masseelektrode 3, einem im Großen und Ganzen zylinder
förmigen Gehäuse 4, einem Isolator 5, einem Metallstiel 7
mit einem Anschluss 6, einem Widerstand 8 sowie weiteren
Komponenten versehen. Die Masseelektrode 3 ist mit dem
Gehäuse 4 verschweißt. Der Isolator 5 besteht aus einem
elektrischen Isolator wie einer Aluminiumoxidkeramik
(Al2O3). Der Widerstand 8 ist innerhalb des Isolators 5
so positioniert, dass er sich in dem Isolator 5 zwischen
dem Stiel 7 und der Mittelelektrode 2 befindet, und weist
einen vorbestimmten Wert für den elektrischen Widerstand
auf. Zwischen der Mittelelektrode 2 und der Masse
elektrode 3 wird ein elektrischer Funken erzeugt.
Die Mittelelektrode 2 ist ein zylinderförmiges Bauteil,
dessen Innenmaterial aus Metallwerkstoffen mit einer
hohen Wärmeleitfähigkeit wie Cu und dessen Außenmaterial
aus Metallwerkstoffen mit hoher Wärme- und Korrosions
beständigkeit wie einer Legierung auf Nickelbasis
besteht. An der Spitze der Mittelelektrode 2 ist durch
Laser eine Edelmetallspitze 2a (bei diesem Ausführungs
beispiel besteht das Metall aus Iridium) aufgeschweißt,
sodass sie von dem Isolator 5 aus zur Masseelektrode 3
frei liegt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden an dem Basis
abschnitt der Spitze 2a (d. h. an den Verbindungsstellen
zwischen der Mittelelektrode 2 und der Spitze 2a) acht
Punkte verschweißt, indem auf die Punkte Laserstrahlen
gestrahlt werden, sodass die Spitze 2a mit der Mittel
elektrode 2 verschweißt wird. Die Mittelelektrode 2 mit
der daran angeschweißten Spitze 2a wird im Folgenden als
"Zündkerzenelektrode" bezeichnet.
Die Masseelektrode 3, die aus einer Legierung auf Nickel
basis besteht, deren Hauptkomponente Nickel ist, ist
(beinahe L-förmig) um etwa 90 Grad gekrümmt. Einer ihrer
Endabschnitte ist mit dem Gehäuse 4 verschweißt, während
der andere Endabschnitt über einen vorbestimmten
Zwischenraum von der Mittelelektrode 2 (d. h. der Spitze
2a) beabstandet ist.
Der Widerstand 8 ist ein zylinderförmiges Bauteil, das
aus einem mit Widerstand behafteten Pulver besteht,
dessen Hauptkomponente mit Kohlenstoffpulver gemischtes
Glas ist, und das in einem Ofen zu einer Zylinderform
gesintert wurde. An beiden Längsenden des Widerstands 8
sind Glasabdichtschichten 8a und 8b aus leitfähigem Glas
ausgebildet, um eine Verbindung zwischen der Mittel
elektrode 2 (der Innenseite einer Verbrennungskammer) und
dem Anschluss 6 (der Außenseite der Verbrennungskammer)
zu verhindern.
Nachdem der Widerstand 8 innerhalb des Isolators 5
ausgebildet wurde, wird das Gehäuse 4 teilweise verstemmt
(d. h. plastisch verformt), sodass das Gehäuse mechanisch
an dem Isolator 5 befestigt wird.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung, anhand der das erfindungs
gemäße Fertigungsverfahren für die Zündkerzenelektrode
erläutert werden soll. Fig. 2 zeigt also eine Zündkerzen
elektroden-Fertigungsvorrichtung. In Fig. 2 bezeichnet
das Bezugszeichen "A" einen Heftschweißvorgang und das
Bezugszeichen "B" einen Laserschweißvorgang
(Laserschweißung).
Bei dem Heftschweißvorgang wird die Spitze 2a mittels
etwa elektrischer Widerstandsschweißung auf die
Mittelelektrode 2 heftgeschweißt. Dann wird untersucht,
ob die Koaxialität der Spitze 2a zur Mittelelektrode 2
innerhalb eines vorbestimmten Werts liegt, und werden
Standmarken an den folgenden Laserschweißvorgang weiter
geleitet.
Bei dem Laserschweißvorgang werden zwei Laserabstrahl
geräte 10 und 11 verwendet, um auf zwei Punkte gleich
zeitig Laserstrahlen abzustrahlen. Die beiden Laser
abstrahlgeräte 10 und 11 sind an Positionen angeordnet,
an denen sie unter der Voraussetzung, dass die Spitze 2a
an N Schweißpunkten (bei diesem Ausführungsbeispiel N = 8
Punkte) auf die Mittelelektrode 2 geschweißt wird, um die
Spitze 2a herum gegeneinander um einen Betrag von
180-360/N Grad (bei diesem Ausführungsbeispiel 135 Grad)
versetzt sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Laserschweiß
vorgang, der von zwei gleichzeitig als eine Gruppe
angesteuerten Laserabstrahlgeräten 10 und 11 durchgeführt
wird, als ein Vorgang definiert. Nach dieser Definition
für den Vorgang lässt sich die bei diesem Ausführungs
beispiel durchgeführte Schweißung so erklären, dass
unmittelbar nach Beendigung eines Schweißvorgangs
ungerader Zahl der nächste Vorgang, d. h. ein Schweiß
vorgang gerader Zahl, eingeleitet wird, bei dem die
beiden zu schweißenden Punkte gegenüber den letzten
Positionen der beiden Punkte um einen Betrag von 180 Grad
versetzt sind.
In der Praxis wird die heftgeschweißte Zündkerzen
elektrode 20 zum Laserschweißen auf einen Drehtisch 12
gesetzt. Dann wird die Position (d. h. die Höhe) der
Spitze 2a durch ein Lasermessgerät erfasst, um die
Brennpunktposition des von dem Laserabstrahlgerät 10
abgestrahlten Laserstrahls einzustellen (zum Messvorgang
siehe Bezugszeichen Sa).
Von den beiden Laserabstrahlgeräten 10 und 11, die um die
Spitze 2a herum gegeneinander mit einem Winkel von 135
Grad beabstandet sind, werden dann gleichzeitig Laser
strahlen abgestrahlt (zum ersten Abstrahlvorgang siehe
Bezugszeichen Sb). Dann wird die im ersten Schweißvorgang
geschweißte Zündkerzenelektrode 20 (d. h. das Werkstück)
1,3 Sekunden lang an der gleichen Position um 180 Grad
gedreht. Die Schweißung erfolgt dann an zwei neuen
Punkten, die gegenüber den letzten Punkten, an denen der
erste Schweißvorgang durch Abstrahlen der Laserstrahlen
erfolgte, um einen Winkelbetrag von 180 Grad versetzt
sind. Dabei handelt es sich um den zweiten Abstrahl
vorgang (siehe Bezugszeichen Sb).
Zwischen dem ersten und zweiten Abstrahlvorgang liegt
eine Pause, während der keine Laserstrahlen abgestrahlt
werden. Diese Pause wird im folgenden als "erste
Ruhepause" bezeichnet.
Nach dem zweiten Abstrahlvorgang wird der Drehtisch 12
ungefähr 3 Sekunden lang um 90 Grad gedreht und werden
die beiden Laserabstrahlgeräte 10 und 11 so betätigt,
dass die Laserstrahlen auf zwei Punkte gleichzeitig
aufgestrahlt werden (zum dritten Schweißvorgang siehe
Bezugszeichen Sc). Unter erneuter Abstrahlung von Laser
strahlen unterliegen während des dritten Schweißvorgangs
daher zwei neue Punkte der gleichzeitigen Laser
schweißung, die gegenüber den beiden Punkten, die durch
die Laserstrahlen während des zweiten Abstrahlvorgangs
geschweißt wurden, um 90 Grad versetzt sind.
Die während des dritten Abstrahlvorgangs geschweißte
Zündkerzenelektrode 20 (Werkstück) unterliegt dann an der
gleichen Position einer Drehung von 180 Grad, die 1,5
Sekunden andauert. Nach dieser Drehung erfolgt die
Schweißung (d. h. der vierte Abstrahlvorgang; siehe
Bezugszeichen Sc) durch Aufstrahlen von Laserstrahlen auf
zwei neue Punkte, die gegenüber den letzten beiden
Punkten, auf die die Laserstrahlen während des dritten
Abstrahlvorgangs aufgestrahlt wurden, eine um 180 Grad
versetzte Position einnehmen.
Die Pause zwischen dem zweiten und dritten Abstrahl
vorgang, während der keine Laserstrahlen abgestrahlt
werden, wird im Folgenden als "zweite Ruhepause"
bezeichnet. Die Pause ohne Laserstrahlabstrahlung
zwischen dem dritten und vierten Abstrahlvorgang wird
entsprechend als "dritte Ruhepause" bezeichnet.
Nach dem vierten Abstrahlvorgang folgt eine visuelle
Prüfung, bevor als nächstes mit einem Montagevorgang
weitergemacht wird (siehe Bezugszeichen Sd).
Das Fertigungsverfahren für die Zündkerzenelektrode gemäß
diesem Ausführungsbeispiel wird nun im Hinblick auf seine
Eigenschaften (Funktionsweise und Vorteile) beschrieben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ermöglicht die gleich
zeitige Schweißung von zwei Punkten, dass der Laser
schweißvorgang nach ungefähr der Hälfte der Schweiß
arbeitszeit abgeschlossen werden kann, die bei der
herkömmlichen Technik erforderlich ist.
Die Spitze 2a ist (bei diesem Ausführungsbeispiel mit
0,4 mm Durchmesser) so klein, dass ein Paar Laser
abstrahlgeräte 10 und 11, die einander mit der Spitze 2a
dazwischen direkt zugewandt sind (d. h. zwischen denen der
Winkelbetrag 180 Grad beträgt), zu Schwierigkeiten führen
würden. Wenn sich nämlich bei einer solchen Anordnung der
Brennpunkt eines der beiden Laserabstrahlgeräte leicht
verschiebt, kann der von dem verschobenen Laserabstrahl
gerät abgestrahlte Laserstrahl auf das andere Laser
abstrahlgerät auftreffen, was dazu führen kann, dass das
andere Gerät beschädigt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel, bei dem N ( = 8) Schweiß
punkte verwendet werden, um die Spitze 2a auf die Mittel
elektrode 2 aufzuschweißen, werden zur gleichzeitigen
Laserschweißung der beiden Punkte zwei Laserabstrahl
geräte 10 und 11 betätigt, die um die Spitze 2a herum an
Positionen angeordnet sind, die gegeneinander um
"180-360/N" Grad ( = 135 Grad) versetzt sind. Das
bedeutet, dass sich die optischen Achsen der von den
beiden Laserabstrahlgeräten 10 und 11 abgestrahlten
Laserstrahlen stets an der Spitze 2a kreuzen.
Wenn sich der Brennpunkt eines der beiden Laserabstrahl
geräte in irgendeiner Weise verschiebt, besteht daher
keine Gefahr, dass der von dem verschobenen Gerät
abgestrahlte Laserstrahl auf das andere Gerät trifft.
Verglichen mit dem herkömmlichen Vorgang lässt sich daher
der Laserschweißvorgang unter Ausschluss jeglicher
Beschädigung der Laserabstrahlgeräte auf ungefähr die
Hälfte verkürzen.
Wie vorstehend angesprochen wurde, führt die Laser
bestrahlung dazu, dass die Schweißpunkte an der Spitze 2a
der Mittelelektrode 2 aufschmelzen, sodass eine kleine
Störung (äußere Kraft) zu einer Verkippung der Spitze 2a
gegenüber der Elektrode führen kann. Angesichts dessen
sind bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen jeweils zwei
Abstrahlvorgängen Ruhepausen vorgesehen, während der
keine Laserstrahlen abgestrahlt werden, sondern die
Spitze 2a auf natürliche Weise durch Luftkühlung
abgekühlt wird. Durch diese Abkühlung kann jeweils ein
übermäßiger Temperaturanstieg an den Schweißpunkten der
Spitze 2a und der Mittelelektrode 2 verhindert werden.
Unter der Voraussetzung, dass eine Spitze 2a, deren
Axialmitte um mindestens 3 Grad gegenüber der Axialmitte
der Mittelelektrode 2 gekippt ist, als fehlerhaft
eingestuft wird, sind die erste bis dritte Ruhepause bei
diesem Ausführungsbeispiel so festgelegt, dass der
Fehleranteil höchstens 0,5 Prozent beträgt.
Wenn die erste bis dritte Ruhepause die gleiche Dauer
haben, führt ein späterer Abstrahlvorgang an den Schweiß
punkten des Plättchens bzw. der Spitze 2a und der Mittel
elektrode 2 zu einer höheren Temperatur. Dadurch kommt es
eher zu einer Verkippung der Spitze 2a gegenüber der
Elektrode 2.
Dieses Ausführungsbeispiel trägt diesem Umstand Rechnung
und verlängert die zweite und dritte Ruhepause im
Vergleich zur ersten Ruhepause. Dadurch wird verhindert,
dass die Temperatur an den Verbindungsstellen zwischen
der Spitze 2a und der Mittelelektrode 2 übermäßig steigt,
was eine Verkippung des Plättchens 2a unterdrückt. Fig. 3
zeigt eine grafische Darstellung, die den Fehleranteil
zeigt, der sich bei Änderung der dritten Ruhepause als
Parameter ergibt. Die grafische Darstellung zeigt
deutlich, dass der Fehleranteil umso geringer ist, je
länger die dritte Ruhepause ist.
Des Weiteren ist die zweite Ruhepause bei diesem
Ausführungsbeispiel länger als die dritte Ruhepause
gewählt. Der Grund dafür ist der, dass, nachdem der erste
bis vierte Vorgang für das auf dem Drehtisch 12 liegende
Werkstück durchgeführt worden ist, nach dem vierten
Abstrahlvorgang eine visuelle Prüfung erfolgt, weshalb
der für die visuelle Prüfung benötigten Zeit Vorrang
eingeräumt wird.
Dieser Vorrang ergibt sich aus dem Umstand, dass die für
die visuelle Prüfung benötigte Zeit länger als die zur
Nichtabstrahlung von Laserstrahlen benötigte zweite
Ruhepause ist und, wie sich aus Fig. 3 ergibt, der
Fehleranteil mit zunehmender zweiter Ruhepause kleiner
wird. Indem der visuellen Prüfung Vorrang eingeräumt
wird, entstehen daher in der Praxis keine Probleme.
Bei einem Fertigungssystem, bei dem die zweite Ruhepause
nicht auf die zur visuellen Prüfung benötigte Zeit
eingeschränkt ist, würde der Zusammenhang "erste
Ruhepause < zweite Ruhepause < dritte Ruhepause"
Anwendung finden.
Wenn also ein Schweißvorgang als ein Vorgang definiert
wird, bei dem sich eine aus zwei Laserabstrahlgeräten 10
und 11 bestehende Gruppe an zwei Punkten an einer
gemeinsamen Laserschweißung beteiligt, erfolgt die
Schweißung während eines auf den letzten Schweißvorgang
ungerader Zahl folgenden Schweißvorgangs gerader Zahl an
Punkten, die gegenüber den während des letzten Schweiß
vorgangs ungerader Zahl geschweißten Punkten um 180 Grad
versetzt sind. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, erfolgt die
Schweißung mit den beiden als eine Gruppe zusammen
gefassten Punkten in Punktsymmetrie, sodass eine
unausgewogene Verformung durch das Schweißen
(Schweißverformung) vermieden wird. Daher kann ein
Verkippen der Spitze 2a unterdrückt werden.
Obwohl bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel acht
Punkte (N = 8) geschweißt werden, ist die Erfindung nicht
auf diese Anzahl beschränkt, sondern kann die Anzahl der
zu schweißenden Punkte N einer natürlichen Zahl von 2
oder mehr entsprechen.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wurden die beiden
Punkte gleichzeitig geschweißt, doch wird der Erfindung
auch dann Genüge getan, wenn mindestens zwei Punkte
gleichzeitig geschweißt werden. Das Schweißen kann daher
erfindungsgemäß auch ein gleichzeitiges Schweißen an drei
oder mehr Punkten beinhalten.
Darüber hinaus sind die bei der Spitze 2a einsetzbaren
Materialien nicht auf Iridium beschränkt, sondern
schließen die Materialien auch andere Edelmetalle wie
Platin und Legierungen auf Platinbasis ein.
Die Spitze 2a kann im Durchmesser beispielsweise eine
Größe von 0,4 bis 1 mm haben und ist daher nicht auf die
Größe des vorstehenden Ausführungsbeispiels beschränkt.
Auch wenn bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
Ruhepausen genutzt wurden, damit es durch Luftkühlung zur
Selbstabkühlung kam, ist die Erfindung nicht auf diese
Abkühlweise beschränkt. Als Alternative kann auch eine
erzwungene Luftkühlung unter Verwendung eines
Ventilators, eine Ölkühlung oder eine Wasserkühlung
Anwendung finden.
Darüber hinaus ist der Winkelabstand zwischen den beiden
Laserabstrahlgeräten nicht auf die oben angesprochenen,
sich aus "180-360/N Grad" ergebenden Werte beschränkt.
Sofern sich die optischen Achsen der von den beiden
Laserabstrahlgeräten abgestrahlten Laserstrahlen an der
Spitze 2a unter einem beliebigen Kreuzungswinkel kreuzen,
reicht jeder beliebige Winkelabstand aus.
Im Übrigen ist die Erfindung nicht auf die oben angegebe
nen Einzelheiten der Ausführungsbeispiele beschränkt,
sondern ergibt sich ihr Schutzumfang in erster Linie aus
den beigefügten Patentansprüchen.
Es ist also ein Verfahren zur Anfertigung einer Elektrode
für eine Zündkerze vorgesehen, bei dem ein Laserschweiß
vorgang Anwendung findet. Bei dem Laserschweißvorgang
wird eine Spitze (2a) an N (z. B. N = 8) Punkten auf der
Spitze mit einer Mittelelektrode (2) einer Zündkerze (1)
laserverschweißt. Dazu werden in der Praxis zwei Laser
abstrahlgeräte (10, 11) an zwei Positionen angeordnet,
die um die Spitze (2a) herum gegeneinander um einen
Winkel "180-360/N ( = 135) Grad" versetzt sind. Von den
beiden Abstrahlgeräten (10, 11) werden Laserstrahlen
abgestrahlt, sodass in einem Schweißvorgang ein gewähltes
Punktepaar gleichzeitig laserverschweißt wird. Wenn ein
Schweißvorgang gerader Zahl durchgeführt wird, werden die
beiden zu schweißenden Punkte gegenüber den letzten
beiden in dem Schweißvorgang ungerader Zahl verschweißten
Punkten versetzt und durch die beiden Laserstrahlen
gleichzeitig verschweißt.
Claims (8)
1. Verfahren zur Anfertigung einer Zündkerzenelektrode,
die bei einer Zündkerze (1) Anwendung findet, die mit
zwei einander über einen festgesetzten Spalt zugewandten
Elektroden (2, 3) ausgestattet ist und bei der auf
zumindest einer der beiden Elektroden an mehreren Punkten
eine Edelmetallspitze (2a) laseraufgeschweißt ist, mit
den Schritten:
Positionieren von mindestens zwei Laserabstrahl geräten (10, 11), bei denen die Achsen der abgestrahlten Laserstrahlen an der Spitze (2a) in einer einander indirekt zugewandten Weise ausgerichtet sind; und
Betätigen der zwei oder mehr Laserabstrahlgeräte, sodass mindestens zwei der Laserstrahlen im Wesentlichen gleichzeitig auf mindestens zwei der zu schweißenden Punkte abgestrahlt werden.
Positionieren von mindestens zwei Laserabstrahl geräten (10, 11), bei denen die Achsen der abgestrahlten Laserstrahlen an der Spitze (2a) in einer einander indirekt zugewandten Weise ausgerichtet sind; und
Betätigen der zwei oder mehr Laserabstrahlgeräte, sodass mindestens zwei der Laserstrahlen im Wesentlichen gleichzeitig auf mindestens zwei der zu schweißenden Punkte abgestrahlt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schweiß
schritt einen Schritt umfasst, bei dem, wenn ein Schweiß
vorgang als ein Vorgang definiert wird, bei dem sich die
beiden Laserabstrahlgeräte (10, 11) an einer gemeinsamen
Laserschweißung an den beiden Punkten beteiligen, die
Schweißung bei einem Schweißvorgang gerader Zahl an einem
Punkt durchgeführt wird, der sich von dem letzten Punkt
unterscheidet, der der Schweißung während eines auf den
Schweißvorgang gerader Zahl folgenden Schweißvorgangs
ungerader Zahl unterlag.
3. Verfahren zur Anfertigung einer Zündkerzenelektrode,
die bei einer Zündkerze (1) Anwendung findet, die mit
zwei einander über einen festgesetzten Spalt zugewandten
Elektroden (2, 3) ausgestattet ist und bei der auf
zumindest einer der beiden Elektroden an mehreren Punkten
eine Edelmetallspitze (2a) laseraufgeschweißt ist, mit
den Schritten:
Positionieren von mindestens zwei Laserabstrahl geräten (10, 11), die um die Spitze (2a) herum an Positionen angeordnet werden, die gegeneinander um einen Winkelbetrag von "(180-360)/N±10" Grad (N ist die Anzahl der Schweißpunkte) versetzt sind; und
Durchführen einer Schweißung unter Verwendung der zwei oder mehr Laserabstrahlgeräte (10, 11), sodass mindestens zwei Laserstrahlen im Wesentlichen gleichzeitig auf mindestens zwei der zu schweißenden Punkte abgestrahlt werden.
Positionieren von mindestens zwei Laserabstrahl geräten (10, 11), die um die Spitze (2a) herum an Positionen angeordnet werden, die gegeneinander um einen Winkelbetrag von "(180-360)/N±10" Grad (N ist die Anzahl der Schweißpunkte) versetzt sind; und
Durchführen einer Schweißung unter Verwendung der zwei oder mehr Laserabstrahlgeräte (10, 11), sodass mindestens zwei Laserstrahlen im Wesentlichen gleichzeitig auf mindestens zwei der zu schweißenden Punkte abgestrahlt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Schweiß
schritt einen Schritt umfasst, bei dem, wenn ein
Schweißvorgang als ein Vorgang definiert wird, bei dem
sich die beiden Laserabstrahlgeräte (10, 11) an einer
gemeinsamen Laserschweißung an den beiden Punkten
beteiligen, die Schweißung bei einem Schweißvorgang
gerader Zahl an einem Punkt durchgeführt wird, der sich
von dem letzten Punkt unterscheidet, der der Schweißung
während eines auf den Schweißvorgang gerader Zahl
folgenden Schweißvorgangs ungerader Zahl unterlag.
5. Verfahren zur Anfertigung einer Zündkerzenelektrode,
die bei einer Zündkerze (1) Anwendung findet, die mit
zwei einander über einen festgesetzten Spalt zugewandten
Elektroden (2, 3) ausgestattet ist und bei der auf
zumindest einer der beiden Elektroden an mehreren Punkten
eine Edelmetallspitze (2a) laseraufgeschweißt ist, mit
den Schritten:
Positionieren von zwei Laserabstrahlgeräten (10, 11), die um die Spitze (2a) herum an Positionen angeordnet werden, die gegeneinander um einen festgesetzten Winkelbetrag versetzt sind; und
Veranlassen dessen, dass die beiden Laserabstrahl geräte (10, 11) zu jedem Laserschweißpunkt jeweils einen Laserstrahl auf der Grundlage einer Abfolge abstrahlen, die zwischen Schweißvorgängen, bei denen sich die beiden Laserabstrahlgeräte jeweils an den zwei Punkten an der gleichzeitigen Laserschweißung beteiligen, eine Zeitdauer ohne Laserabstrahlung enthält, die eine Zeitdauer darstellt, die lediglich einen Fehleranteil von höchstens 0,5 Prozent zulässt, wenn ein Verkippen der Axialmitte der Spitze (2a) gegenüber der Axialmitte der Mittel elektrode (2) um einen Betrag von mehr als 3 Grad als Fehler definiert wird.
Positionieren von zwei Laserabstrahlgeräten (10, 11), die um die Spitze (2a) herum an Positionen angeordnet werden, die gegeneinander um einen festgesetzten Winkelbetrag versetzt sind; und
Veranlassen dessen, dass die beiden Laserabstrahl geräte (10, 11) zu jedem Laserschweißpunkt jeweils einen Laserstrahl auf der Grundlage einer Abfolge abstrahlen, die zwischen Schweißvorgängen, bei denen sich die beiden Laserabstrahlgeräte jeweils an den zwei Punkten an der gleichzeitigen Laserschweißung beteiligen, eine Zeitdauer ohne Laserabstrahlung enthält, die eine Zeitdauer darstellt, die lediglich einen Fehleranteil von höchstens 0,5 Prozent zulässt, wenn ein Verkippen der Axialmitte der Spitze (2a) gegenüber der Axialmitte der Mittel elektrode (2) um einen Betrag von mehr als 3 Grad als Fehler definiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Zeitdauer
ohne Laserabstrahlung zwischen einem ersten Schweiß
vorgang und einem zweiten Schweißvorgang kürzer als die
Zeitdauer ohne Laserabstrahlung zwischen auf den zweiten
Schweißvorgang folgenden Vorgängen ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der Zeitdauer
ohne Laserabstrahlung eine Zeitdauer zugewiesen wird,
während der die geschweißten Stellen der Spitze (2a)
abkühlen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem das Abkühlen von
selbst durch Luftkühlung geschieht.
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