DE3438872A1

DE3438872A1 - Steige (mit zinnen)

Info

Publication number: DE3438872A1
Application number: DE19843438872
Authority: DE
Inventors: Dieter 4902 Bad Salzuflen Altheide
Original assignee: OETKER AUGUST DR FA
Current assignee: OETKER AUGUST DR FA
Priority date: 1984-01-14
Filing date: 1984-10-24
Publication date: 1985-07-25

Description

3A38872

Firma Dr. August Oetker, Lutterstr. 14, 4800 Bielefeld 1

Steige (mit Zinnen)

Es ist bekannt, daß für den Vertrieb von Bechern-z.B. für Milchprodukte, Steigen benutzt werden, die den Transport der Becher,insbesondere von der Fabrik in die Absatzstätten, wesentlich erleichtern und daß nur so Becher sinnvoll zu Paletten zusammenaestellt werden kennen. Die Nachteil¹.e bisher bekannter Steigen zur Aufnahme von Bechern bestanden in erster Linie aus ^,

einer gewissen Instabilität, die besonders bei Steiaen aus Karton auftrat. Trotz manniq·- faltiger Bemühungen wurde eine ausreichende Stabilität derartiger Steigen mit vertretbarem wirtschaftlichen Aufwand letztlich nie erreicht. Darüber hinaus besteht bei Kartonsteigen die Gefahr des Durchweichens. Der einmal aufgeweichte Karton der Steige bringt gewisse Schwierigkeiten beim Transport und handling mit sich.

Man hat verschiedentlich versucht, der aufgetretenen Probleme Herr zu werden, ohne daß dies letztlich bei Kartonsteigen, wie schon ausgeführt, gänzlich erreicht worden ist. In der finnischen Patentschrift 49491 werden Steigen aus Kunststoff beschrieben, die jedoch trotz der vorgesehenen hohlwandigen Noppen, die lediglich der Aufnahme der Becher dienen, ebenfalls instabil bleiben und auch keine gute und ausreichende Stapelfähigkeit der gefüllten Steigen bieten.

Es ist aus dem Gartenbau bekannt, Steicien für Blumentöpfe aus geschäumtem Kunststoff herzustellen. Diese Steigen werden indes im gefüllten Zustand im Regelfall nicht aestapelt, weil dies bei Blumen auch nicht möglich ist.

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Auch in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 82 0 7 953.6 wird versucht, der vorstehend geschilderten Probleme Herr zu werden. Man hat dort zwar erkannt, daß sich die bereits vorbekannten Steigen aus Styropor auch als Paletten zum Vertrieb von Joghurtpackungen eignen, indes wird aufgrund der darin beschriebenen Gestaltung noch nicht erreicht, daß eine Transportsicherung der Steige über jeden einzelnen Becher erfolgt. Dieses Ziel wird erst durch die vorliegende Erfindung erreicht.

In dem deutschen Gebrauchsmuster 70 11 150 wird zwar ein Einsatz für Flaschen beschrieben, der beim Transport diese Flaschen sichern soll, zum einen handelt es sich hier aber eben um einen Einsatz, zum anderen passen sich die darin beschriebenen Vorsprünge bzw. Noppen nicht den Flaschen an.

Die erfindungsgemäße Steige weist Aussparungen (2) auf, die .zur Aufnahme von Bechern (7) dienen und selbstverständlich den Außenmaßen und der Form der Becher angepaßt sind. Um bei hohen Bechern die Standfestigkeit zu erhöhen, ist vorgesehen, die Aussparungen durch einen Wulst in vorherbestimmter Höhe und Stärke zu erhöhen. Vorzugsweise sind diese Erhebungen in Form von Zinnen angeordnet, um die beschrifteten Teile des Bechers bzw. das Produkt trotz dieser Erhebungen noch sichtbar bleiben zu lassen.

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An der Unterseite der erfindungsaemäßen Steige sind Absätze (5) vorgesehen, die in ihrer Größe den Aussparungen (2) der Oberseite entsprechen und die so angeordnet sind, daß durch die Zentrierung des Absatzes (5J in die Aussparung (2) ein .rutschfestes Stapeln der unbestückten Steigen erreicht wird^

Die Stapelsicherung der. bestückten Steigen erfolgt dadurch, daß jeweils die Absätze (5) der oberen Steige in die Ringe der Stülpdeckel (4) der Becher der unteren Steige gesetzt werden, bzw. in das negativ geformte Becheroberteil gesetzt wird.

Die erfindungsgemäße Steige weist, um auch kleinere '' Einheiten an den Letztverbraucher verkaufen zu können, ,, eine Trennaht (6) auf, die die Teilung der Steige wesentlich erleichtert. Die Teilungszone ist im oberen Bereich {8) vorzugsweise durchgehend, um bei der geteilten Steige einen absolut glatten Abschluß- zu erhalten. Eine durchgehende Rippe (9) wird mit einer V-Kerbe (9a) versehen, so daß eine sichere Anbruchstelle vorhanden ist, die es ermöglicht, die Styroporsteige ohne Materialkrümel zu trennen. Der Einschnitt (11) der erfindungsgemäßen Steige liegt dabei auf gleicher Ebene zu den Einschnitten 10 und 8. Durch Verkanten der Steige erfolgt der Bruch zielgerecht an der Sollbruchnaht (6).

Figur I zeigt die erfindungsgemäße Steige mil*—z-innan-

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förmiqen Erhebungen.

Figur II zeigt die erfindungsgemäße Steige mit umlaufendem Ring.

Figur III und Figur IV zeigen die Teilungszone der erfindungsgemäßen Steige.

Claims

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1. Steige, vorzugsweise aus geschäumtem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß sie

a) Aussparungen (2), die zur Aufnahme von Bechern vorgegebenen Ausmaßes und vorgegebener Form dienen,

b) Erhebungen (3), die so angebracht sind, daß sie dem Umfang und der Form der zu verpackenden Becher entsprechen .

und

c) Absätze (5), die an der Unterseite der Steige angebracht sind und die dem Umfang der zu verpackenden Behälter entsprechen,
aufweist.

2. Steige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (3) zinnenförmig angeordnet sind.

3. Steige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (3) umlaufen, also ringförmig ausgebildet sind.

4. Steige nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Trenn-Naht (6) aufweist, wobei diese Teilungszone durchgehend ausgelegt ist, d.h. ohne Verrippung.

5. Steige nach den Ansprüchen 1 und 4 sowie einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine durchgehende Rippe (9) aufweist, die mit einer V-Kerbe (9a) versehen ist.

6. Steige nach den Ansprüchen 1, 4 und 5 sowie einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (11) auf gleicher Ebene zu den Einschnitten 10 und

^i-y liegt.