DE3438844A1 - Thermo-schalter mit bimetallen fuer elektrische schaltkreise - Google Patents
Thermo-schalter mit bimetallen fuer elektrische schaltkreiseInfo
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Description
RAU & SCHNECK
PATENTANWÄLTE "
DIPL.-ING. DR. AAANFRED RAU DIPL-PHYS. DR. HERBERT SCHNECK ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
VNR: Io6 984 Nürnberg, 23. lo.1984
S/Kn
V.E.B.E. Elettromeccanica S.p.Ä., Via Passerini 2, Monza,
Milan, Italien
Thermo-Schalter mit Bimetallen für elektrische Schaltkreise
Die Erfindung betrifft einen Thermo-Schalter mit Bimetallen für elektrische Schaltkreise, welcher insbesondere vorteilhaft
für elektrische Anwendungen, Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere Automotoren, und für zahlreiche weitere
Anwendungen eingesetzt werden kann, wenn in einem Flüssigkeitsbehälter die Temperatur erfaßt und geregelt werden muß.
Der erfindungsgemäße Bimetallschalter umfaßt ein Gehäuse aus
isolierendem Material, in welchem die temperaturempfindlichen Bimetalle ebenso wie die elektrischen Regelelemente für die
Wärmequelle untergebracht sind. Dieses Gehäuse kann zum Beispiel in der Trommel einer Waschmaschine oder am Lüfter eines
Fahrzeugmotors angeordnet werden, um die Temperatur des flüssigen Inhalts zu erfassen und zu regeln. Die nachfolgende
Beschreibung bezieht sich insbesondere auf Waschmaschinen für Wäsche, jedoch kann der erfindungsgemäße Bimetallschalter
auch auf anderen Gebieten eingesetzt werden.
Die gegenwärtig verwendeten Bimetallschalter, insbesondere für die Temperaturregelung in Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen
— 2 —
D-8500 NÜRNBERG 1 · KON1GSTRASSE 2 ■ TELEFON 0911 / 24537 · TELEX 623965 · POSTSCHECKAMT NDRNBERG 184352-857
-st -
und für ähnliche Anwendungen, weisen die folgenden Nachteile auf:
Es bestehen Schwierigkeiten, einen hermetisch abgeschlossenen, zuverlässig arbeitenden Schalter herzustellen, welcher schnell
bei annehmbar niedrigen Kosten hergestellt werden kann, und das Einpassen des Schalters in einen beweglichen Körper, wie
zum Beispiel die Trommel einer Haushaltswaschmaschine, erfordert häufig einen hohen Zeitaufwand für die Installation.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Bimetallschalter mit den erforderlichen Sicherheits- und
Dichtungsmerkmalen zu schaffen, welcher wirtschaftlich hergestellt
werden kann, und welcher schnell und zuverlässig einzubauen ist.
Der erfindungsgemäße Bimetallschalter umfaßt ein Gehäuse aus
Kunststoff, dessen Boden zur Aufnahme und Abstützung an seiner Außenseite der Anschlüsse der elektrischen Regelelemente für
die Wärmequelle verwendet wird, während an der Innenseite die Lager für die Schaltelemente eingepaßt sind, welche federbeaufschlagt
sind, um sowohl eine korrekte Positionierung der Kontakte im Schließzustand als auch eine zuverlässige elektrische
Verbindung zwischen den festen und beweglichen Kontakten sicherzustellen, wobei darüber hinaus an der Innenseite auch
die Verbindungselemente zwischen den beweglichen Kontakten und den Bimetal1-Sensorelementen vorgesehen ist.
Das offene Ende des Gehäuses aus Kunststoff nimmt einen ebenfalls aus Kunststoff hergestellten Einsatz auf, der mit
Führungseinrichtungen für Druckstangen versehen ist, welche zwischen den wärmeempfindlichen Elementen und den beweglichen
Kontakten angeordnet sind. Dieser Einsatz dient auch zur Versteifung und Verstärkung des Gehäuses.
Die Druckstangen beziehungsweise Übertragungsstangen sind in
Fuhrungsausnehmungen des Einsatzes, welcher in dem Gehäuse angeordnet ist, gleitend geführt, wobei diese Ausnehmungen
im Querschnitt elliptisch ausgebildet sein können, um einen entsprechenden Sitz der Druckstangen des Bimetallschalters
ζ u ermög1i chen.
Wenigstens ein Ende oder beide Enden der Druckstangen weisen Endabschnitte auf, welche an einer Seite der konvexen Scheiben,
welche die wärmeempfindlichen Elemente bilden, anliegen, wobei die andere Seite der Druckstangen mit den beweglichen Kontakten
in Verbindung steht, um so in gegeneinander versetzten Positionen die Lager der beweglichen Kontakte längs unterschiedlicher,
parallel zueinander liegender Achsen zu betätigen. Zu diesem Zweck ist jedes Ende der Druckstangen exzentrisch
zur Führung ausgebildet, wobei jedoch die Achsen der exzentrischen Endabschnitte parallel zueinander liegen
können.
Diese Exzentrizität der Endabschnitte bezüglich der Führungsabschnitte der Druckstangen ist ein besonderes Merkmal der
Erfindung.
Die aus Bimetall bestehenden konvexen Scheiben sind in entsprechenden
Lagern in der Metallkappe (vozugsweise aus rostfreiem Stahl) ausgebildet, welche die Übertragung von Wärme
der Flüssigkeit, der Luft oder des Gases, je nachdem was durch den Bimetallschalter erfaßt und geregelt werden soll, ermöglicht.
Erfindungsgemäß sind die Außenflächen des Gehäuses aus Kunststoff
und des Einsatzes für die Druckstangen mit wenigstens einer Nut zur Aufnahme einer ringförmigen Gummidichtung versehen.
Diese kann zum Beispiel als O-Ring oder dergleichen
ausgebildet sein, um eine hermetische Abdichtung des BimetalI-schalters
zu ermöglichen, wobei gegebenenfalls am Ausgang der elektrischen Anschlüsse Klebstoff eingesetzt werden kann.
Die Erfindung richtet sich weiterhin darauf, einen Bimetal1-Thermoschalter
zu schaffen umfassend wenigstens ein Bimetall-Sensorelement, eine zugeordnete Druckstange zur Übertragung
der Schaltbewegung auf eine Blattfeder, welche einen beweglichen Kontakt trägt, welcher mit einem zugehörigen festen
Kontakt zusammenarbeitet. Die beweglichen und festen Kontakte sind mit Anschlüssen versehen, welche elektrisch mit geeigneten
äußeren Kontakten verbunden werden können. Der Bimetall-Thermoschalter ist entweder mit einer wärmeleitenden Abschlußkappe
zur Unterbringung der Sensor-Elemente oder mit eienem Führungselement,
welches teilweise in dieser metallischen Kappe untergebracht ist, versehen, wobei auch dessen Körper mit Aufnahmen
versehen ist, um die beiden Druckstangen gleitend zu führen. Dabei sind am Boden dieses Körpers Kontakte und Anschlüsse für
elektrische Anschlußstecker vorgesehen. Der Körper ist an seiner Außenseite mit Lagern zur Unterbringung dieser Anschlüsse
versehen. Wenigstens eine ringförmige Nut zur Aufnahme einer ringförmigen, elastischen Dichtung ist zwischen den Oberflächen
vorgesehen, welche in Kontakt mit dem isolierenden Führungselement stehen, wobei ein Dichtungsflansch im Bereich
der Öffnung für den Isolierkörper vorgesehen ist und die ringförmige Dichtung gegen die Wände der Ringnut gedrückt und dort
deformiert wird beziehungsweise gegen die ringförmige Innenwand der wärmeleitenden Metallkörper, so daß ein flüssigkeitsdichter
Abschluß für die in dem isolierenden Gehäuse untergebrachten Bauteile geschaffen wird, wobei erforderlichenfalls ein selbsthärtender
Kleber zum Beispiel an den Anschlußausgängen eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß ist der Bimetall-Thermoschalter weiterhin mit
einer Anzahl von sich überlappenden, federartigen Bimetal1-
Sensorscheiben versehen, welche im Abstand voneinander an
einem Ende des isolierenden Gehäuses für den Thermo-Bimetallschalter
angeordnet sind. Das andere Ende dieses Gehäuses nimmt ein Führungsteil auf, welches mit einem oder mehreren
Bohrungen für längs bewegliche Druckstangen versehen ist, die die Bewegung der Bimetall-Sensorscheiben auf die Kontakte
übertragen. Die den Kontakten nächstliegende BimetalIscheibe
ist mit einer Durchbrechung versehen, um die Passage der Druckstange zu ermöglichen, welche der anderen BimetalIscheibe zugeordnet
ist. Die Enden der Druckstangen sind exzentrisch hinsichtlich des zylindrischen Grundkörpers der Stangen ausgebildet,
so daß der Schub auf eine Achse der Stangen auf eine parallel hierzu liegende Achse übertragen wird.
Die Ausgangsanschlüsse am Ende des isolierenden Kunststoffgehäuses
können unterschiedlich ausgestaltet sein, je nach den Erfordernissen der Endverbraucher. Sie können zum Beispiel
aus elastisch mit entsprechenden Schlitzen in Eingriff bringbaren Zungen bestehen und ganz verschiedene Formen und
Abmessungen aufweisen.
Allgemein gesagt können solche Anschlüsse an einem einzigen isolierenden Gehäuse befestigt und angeordnet werden, um so
einen Stecker auszubilden, der die leichte und bequeme Herstellung von elektrischen Verbindungen zwischen dem Bimetall-Thermoschalter
und den zu steuernden elektrischen Anordnungen ermöglicht.
AO 34388AA
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, des erfindungsgemäßen
Thermo-Schalters bei seiner Verwendung in der Wand eines Flüssigkeitsbehälters;
Fig. 2 ein axialer Schnitt in vergrößertem Maßstab des Thermo-Schalters nach Fig. 1; und
Fig. 3 eine Ansicht von unten entsprechend Fig. 2 einer
Variante der Anordnung der elektrischen Anschlüsse.
In Figur 1 ist der erfindungsgemäße Thermo-Schalter mit A
bezeichnet. Der Thermo-Schalter ist lösbar an dem Metallgehäuse der Vorrichtung befestigt, in welcher die Temperatur
geregelt werden soll. Im Ausführungsbeispiel ist der Thermo-Schalter am Boden eines Gefäßes B, welches Flüssigkeit, zum
Beispiel Wasser, enthält, dessen Temperatur erfaßt werden soll, befestigt.
Der Thermo-Schalter A wird am Boden des Gefäßes B mittels einer Bajonettverbindung C gehalten, welche im Ausführungsbeispiel
aus zwei Klammern C besteht, welche an dem Boden befestigt sind und deren Enden C^ in rechtem Winkel eingefaltet sind,
so daß sie frei in winkelversetzte Nuten C, am Außenrand
des Flansches C. eingreifen können, welcher mit dem Gehäuse des Thermo-Schalters A verbunden ist.
Eine elastische Dichtung D ist zwischen den Flansch C. und
den Rand der Ausnehmung in dem Gefäß B eingelegt.
Auf diese Weise wird zwischen dem Inneren des Gefäßes B und der Außenseite eine zuverlässige Dichtung erhalten zusätzlich zu
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der ohnehin vorgesehenen Bajonettverbindung. Beim Einsetzen des Thermo-Schalters A in den Boden des Gefäßes wird die
Dichtung D gequetscht.
Natürlich kann die Verbindung zwischen dem Thermo-Schalter A und dem Gefäß, in welchem die Temperatur erfaßt werden soll,
auch anders ausgeführt werden. Zum Beispiel kann der Bodes des Gefäßes B an der Bohrung für den Thermo-Schalter mit einem
Ringansatz versehen sein, dessen Innenwand eine Vertiefung mit winkelversetzten Nuten aufweist, mittels derer die einander
gegenüberliegenden Flügelansätze des Flansches C eingeführt werden können, um eine Bajonettverbindung zu erzielen.
In Figur 2 ist dargestellt, daß der Thermo-Schalter ein Gehäuse
Io aus elektrisch isolierendem Material aufweist, dessen Boden 12 eine Mehrzahl von metallischen Ansätzen 14 aufweist,
welche entsprechend den Anwendungserfordernissen in geeigneter Weise ausgerichtet sind.
Die Enden 15 dieser Ansätze stehen vom Gehäuseboden 12 des isolierenden Gehäuses Io ab und sind so ausgebildet, daß sie
Anschlußeinrichtungen für entsprechende Metallstecker bilden, welche die Platten 15 elastisch übergreifen und mit dem
elektrischen Schaltkreis durch entsprechende Leitungen verbunden sind.
Das andere Ende der Metallansätze 14 ragt in das Gehäuse Io hinein,
wobei jedes mittels einer Metallverbindung, zum Beispiel mittels Nieten oder Schweißen, mit zwei Platten 16, 17 und
16', 17' verbunden ist, welche an ihren Enden zwei Festkontakte 18, 19 und 18', 19' aufnehmen. Im Ausführungsbeispiel bilden die
Platten 16, 16' zusammen mit den Kontakten 18, 18' die Festkontakte,
welche mit beweglichen Kontakten 19, 19" zusammenwirken, welche entsprechende elektrische Schaltkreise steuern.
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Die beweglichen Platten 17 und 17' werden gegen ihren entsprechenden
Festkontakt 16, 16' durch Schraubenfedern 2o gedrückt, durch welche der erforderliche Druck zur Sicherstellung
einer Metallkontinuität zwischen den Kontakten 18, und 18', 19' hergestellt wird, so daß Verbindungs- und Untere
brechungsoperationen des Leistungsschaltkreises der elektrischen Schaltung geregelt werden können, ohne daß Beschädigungen
entstehen. Jeweils ein Ende von Druckstange 24 und 25 greift an der entgegengesetzten Seite der beweglichen Platten
17, 17', welche von den Federn 2o beaufschlagt sind, an.
Die Druckstangen 24, 25 übertragen die Biegebewegung der Bimetall-Scheiben
26, 28, welche konvex vorgewölbt sind.
Der in Figur 1 und 2 dargestellte Thermo-Schalter ist mit zwei Kontaktpaaren 18, 19 und 18', 19' versehen, deren bewegliche
Platten 17, 17' durch die Deformation der Bimetall-Scheiben 26, 28 über die jeweils zugehörigen Druckstangen 24 und 25 beeinflußt
werden. Die Mittelabschnitte der Druckstangen 24, 25 sind gleitend in den Ausnehmungen 3o, 32 der Führungseinrichtung
34 geführt, welche aus elektrisch isolierendem Material hergestellt ist.
Die oberen Enden 24a und 25a der Druckstangen 24 und 25, welche gegen die jeweils zugehörigen Bimetall-Scheiben 26 und 28 gerichtet
sind, sind gegen die Mitte-Längs-Achse der Druckstangen versetzt angeordnet. Ebenso sind die entgegengesetzten Enden
24b und 25b, welche an den Platten 17, 17' der beweglichen Kontakte 19, 19" anliegen,in direktem Eingriff mit den beweglichen
Platten 17, 17'. Alternativ hierzu gehen die Enden 24b
und 25b mit hinreichendem Spiel durch Bohrungen, welche in den Platten 16 und 16' der festen Kontakte 18 und 18' vorgesehen sind.
Dementsprechend wird die Kraft der Bimetall-Scheiben 26, 28
über die Druckstangen 24, 15 auf die beweglichen Kontakte 19, 19' übertragen.
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Im Fall der Druckstange 24 wird die entsprechende Kraft längs der Längsachse x-x des Endabschnitts 24b übertragen und wird
auf das bewegliche Teil längs einer unterschiedlichen Achse y-y weitergeleitet, und zwar parallel zur ersten Achse und
durch den Endabschnitt 24b gehend. Der Mittelabschnitt kann auf einer zu den Achsen x-x und y-y (vergleiche Figur 2)
unterschiedlichen Achse liegen.
Die gleiche Anordnung gilt für die Druckstange 25, wobei die Kraftübertragung des Bimetall-Sensors 28 auf die bewegliche
Platte 17" längs der Achsen x'-x' und y'-y1 erfolgt. Die
Druckstangen 24 und 25 werden durch Fuhrungsausnehmungen 3o, 32 parallel geführt, welche in dem Block 34 aus Kunststoff ausgebildet
sind, welcher mit seinem Unterteil in dem Kunststoffgehäuse Io so angeordnet ist, daß er dieses versteift und verstärkt.
Der Block 34 endet an seinem oberen Ende mit einem Flansch ähnlich dem Flansch 38, welcher die Öffnung des Kunststoffgehäuses
Io abschließt. Zwischen beiden Flanschen ist eine Nut zur Aufnahme eines elastischen Dichtungsrings 4o vorgesehen,
welcher zum Beispiel aus Gummi hergestellt sein kann, um ein hermetisches Schließen des Thermo-Schalters sicherzustellen.
Die Bimetall-Scheiben 26, 28 werden in ihrer gewünschten Lage
durch koaxiale ringförmige Stufen im Inneren der Metallkappe 42 gehalten, welche vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt
wird, da sie in Kontakt mit der Flüssigkeit steht, deren Temperatur sie erfaßt.
Die Kappe endet mit einem nach außen gebogenen Rand 43, welcher selbst den Halteflansch C3 darstellen oder diesen aufnehmen kann
(vergleiche Figur 1). Die Bimetall-Scheibe 26, welche von den beiden Bimetall-Scheiben 26, 28 den größeren Durchmesser aufweist,
ist mit einer Bohrung 27 für den Durchlaß des Ansatzes
- Io -
25a der Druckstange 25 ausgestattet, welche ein hinreichendes Spiel ermöglicht.
Dementsprechend erfaßt der in Figur 2 dargestellte Thermoschalter die in dem Gefäß B (vergleiche Figur 1) herrschende
Temperatur über die Kappe 42 aus Edelstahl. Wenn die in Betracht stehende Temperatur bis zu einem vorgegebenen Wert
steigt, biegen sich die Bimetall-Scheiben 26, 28 durch und ändern auf diese Weise ihre konkave Ausbildung und lösen nacheinander
aus.
Die Druckstangen 24 und 25 werden längs bewegt und betätigen die beweglichen Platten 17, 17'. Auf diese Weise werden die
Federn 2o, welche auf die Platten wirken, komprimiert, wobei die Federwirkung die beweglichen Platten 17, 17' in die Schließposition
drückt, wenn die Kontakte 18, 19 und 18, 19' geöffnet sind. Umgekehrt ist dieses Kontaktpaar dann, wenn die Bimetall-Scheiben
26 und 28 in ihre ursprüngliche Position aufgrund einer Temperaturerniedrigung zurückkehren, geöffnet.
Die Bimetall-Scheiben 26, 28 können so angeordnet werden, daß ihr konkaves Inneres in Kontakt mit den Enden 24a und 25a der
Druckstangen 24 und 25 steht. In diesem Fall sind die Kontakte 18, 19 und 18', 19' normalerweise geschlossen. Die Bimetall-Scheiben
26 und 28 können jedoch auch so angeordnet werden, daß sie in entgegengesetzte Richtungen gewölbt sind, so daß
einer der Kontakte offen und der andere geschlossen ist (vergleiche Figur 2). In jedem Fall kann die Anordnung so getroffen
werden, daß sie speziellen Anwendungserfordernissen gerecht wird.
Die elektrischen Stromkreise, welche durch die Kontaktpaare 18, 19 und 18', 19' geregelt werden, können vierpolig ausgebildet
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--ansein. Sie können voneinander getrennt und voneinander isoliert
sein und sie können auch einen gemeinsamen Pol aufweisen, also dreipolig ausgeführt sein.
Darüber hinaus kann wenigstens eines der Kontaktpaare als Umschaltkontakt
ausgebildet sein, wobei die beweglichen Platten 17, 17' mittels Druckstange 24, 25 und Bimetall-Scheiben 26,
betätigt werden, um die entsprechenden Stromkreise durch Umschaltung zu steuern.
Figur 3 stellt eine vorteilhafte Anordnung der Anschlüsse an dem Thermo-Schalter A dar.
Der Boden 12 des Körpers Io ist mit ausgeformten Schlitzen
versehen, welche radial eine Platte 52 aufnehmen können, wobei jede derartige Platte mechanisch und elektrisch mit den entsprechenden
Metallansätzen 14 verbunden ist, welche von dem Boden 12, in Figur 2 dargestellt, wegstehen.
Die Platten 52 werden in bekannter Weise kraftschlüssig und
lösbar mit entsprechenden Steckern (welche nicht dargestellt sind) verbunden, welche wiederum mit dem zu regelnden elektrischen
Schaltkreis verbunden sind.
Jedes der äußeren Enden der Ansätze 14 (welche im Fall der Figuren 1 und 2 durch die Zungen 15 gebildet werden) ist an
seinem Mittelabschnitt mit einem Längsschlitz 55 versehen, welcher eine Art elastische Gabel schafft (vergleiche Figur 3).
Diese gabelförmigen Ansätze greifen in einen entsprechenden
Schlitz 56, welcher an einem Ende jeder Platte 52 vorgesehen ist, wobei diese Teile aneinander dadurch befestigt sind, daß die
Arme der Ansätze 14 nach außen gebogen sind, um eine zufriedenstellende mechanische und elektrische Verbindung herzustellen.
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Darüber hinaus können noch andere Anordnungen der Anschlüsse in Betracht gezogen werden, um speziellen Anwendungserfordernissen
für den Thermo-Schalter gerecht werden zu können. Darüber hinaus können andere Lösungen zur lösbaren Befestigung
des Thermo-Schalters A an dem Gefäß B vorgesehen werden,
welches die Flüssigkeit enthält, deren Temperatur überwacht werden solI.
Die Zahl und die Anordnung der gabelförmigen Ansätze 14 und
der Anschlüsse 52 im Boden 12 des Thermo-Schalters A kann unterschiedlich sein, entsprechend den Anforderungen.
Weiterhin kann die Außenwand des Thermo-Schalters so ausgebildet sein, daß sie vom Benutzer bequem gegriffen
werden kann, um den Thermo-Schalter A leicht im Behälter B zu befestigen oder zu lösen.
Das Befestigen oder Lösen eines Thermo-Schalters A in der Wandung eines Behälters B wird bewerkstelligt, indem auf das
Gehäuse Io in Richtung des Pfeils in Figur 1 ein Druck ausgeübt
wird und gleichzeitig eine Drehbewegung durchgeführt wird, um die Teile des Bajonettverschlusses üblicherweise in Eingriff
oder außer Eingriff zu bringen.
Die Bajonettverbindung ist eine bevorzugte und vorteilhafte
Lösung für die lösbare Verbindung des Thermo-Schalters A, mit dem Behälter B, da die Dichtwirkung zwischen der Innenseite und
der Außenseite des letzteren durch eine Dichtung D bewerkstelligt werden kann, welche elastisch deformierbar ist.
Insbesondere kann die Dichtung im Bereich der Platten 14 durch die Verwendung geeigneter Klebstoffe F sichergestellt werden,
welche am Boden 12 des Körpers Io im Bereich der Durchgänge der
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-IA-gabelförmigen Ansätze 14 aufgebracht werden.
Selbstverständlich können die Kontakte 15 oder Ansätze 14 am Boden 12 auch zusammen mit der Formung des Gehäuses Io befestigt
werden.
Claims (1)
- RAU & SCHNECKPATENTANWÄLTE34388UD1PL.-ING. DR. MANFRED RAU D1PL.-PHYS. DR. HERBERT SCHNECK ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMTVNR: Io6 984 Nürnberg, 23.Io.1984S/KnAnsprüche1. Thermo-Schalter mit Bimetallen, welcher bei einer oder mehreren bestimmten Temperaturen auslöst und dessen elektrische Stromkreise voneinander unabhängig sind oder einen gemeinsamen Pol aufweisen, welcher mit einem Gehäuse Io aus isolierendem Kunststoff und einer Metallkappe 42 versehen ist, welche in metallischem Kontakt mit den wärmeempfindlichen Metall-Elementen 26, 28 steht, wobei das Gehäuse elektrische Kontakte 18, 19, 18', 19' aufnimmt, wobei ein zweites, komplementäres Teil 34, 36 aus Kunststoff vorgesehen ist, welches mit Führungseinrichtungen 3o, 32 für Druckstangen 24, 25 versehen ist, welche die wärmeempfindlichen Bimetall-Elemente 26, 28 mit den beweglichen Kontakten 17, 17' wenigstens einer Gruppe elektrischer Kontakte 18, 19, 18', 19' verbindet, wobei wenigstens ein Ringkanal einen elastischen Dichtungsring 4o aus Gummi oder dergleichen mit kreisförmigem Querschnitt aufnimmt, welcher eine hermetische Abdichtung desselben ermöglicht.2. Thermo-Schalter mit Bimetallen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut für die elastische Dichtung 4o in einander gegenüberliegenden Flächen der beiden Kunststoffteile 36, 38 zur Vereinfachung der Ausbildung dieser Nut vorgesehen ist.3. Thermo-Schalter mit Bimetallen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkappe 42 des isolierenden Gehäuses Io am Boden mit wenigstens einer ringförmigenD-8500 NÜRNBERG 1 · KON1GSTRASSE 2 · TELEFON 09H/24537 · TELEX «23965 · POSTSCHECKAMT NORNBERG 1843 52-857Stufe versehen ist, welche den Rand einer entsprechenden Bimetall-Scheibe 26, 28 aufnimmt, deren Mittelteil anliegt an einem der Enden einer Druckstange 24, 25, welche' in Wirkungsverbindung mit einer elastischen Platte 17, 17' des beweglichen Kontakts steht, der zu der in Betracht stehenden Gruppe von Kontakten gehört.4. Thermo-Schalter mit Bimetallen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten 16, 17, 16', 17' der Gruppe von.Kontakten 18, 19, 18', 19' mit Ansätzen 14 enden, welche vom Boden 12 des Gehäuses zur Aufnahme von elektrischen Anschlüssen für diese Kontaktgruppen hervorstehen.5. Thermo-Schalter mit Bimetallen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden 12 des Gehäuses an seiner Außenseite mit geschlitzten Ansätzen 14 versehen ist, welche zur Aufnahme von Steckern 52 mit elektrischen Leitern dienen.6. Thermo-Schalter mit Bimetallen nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch 2 übereinander angeordnete Bimetall-Scheiben 26, 28, welche koaxial zueinander liegen und in der Metallkappe 42 aufgenommen werden, wobei diese mit zugehörigen Druckstangen 24, 25 zusammenwirken, welche parallel zueinander in Ausnehmungen 3o, 32 in der Wandung 34, 36 des Gehäuses Io ausgebildet sind, wobei die Enden der Druckstangen einerseits mit dem Mittelbereich der jeweiligen Bimetall-Scheibe und andererseits mit den beweglichen Kontakten der Gruppe von Kontakten zusammenwirken.7. Thermo-Schalter mit Bimetallen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Druckstangen 24, 25 an wenigstens einem seiner Enden exzentrische Ansätze 24a, 24b und 25a, 25b aufweist, welche auf der einen Seite die Paralellität der Druckstangen ermöglichen und andererseitsdas Eingreifen der Enden im Mittelbereich der beiden Bimetall-Scheiben 26, 28 und an den beweglichen Kontakten 19, 19" der beiden Gruppen von Kontakten ermöglichen.Thermo-Schalter mit Bimetallen nach Anspruch 6 und 7, gekennzeichnet durch zwei deformierbare, übereinander angeordnete Bimetall-Scheiben 26, 28, welche eine Schaltwirkung ermöglichen und welche in Verbindung stehen mit benachbarten, zugehörigen, parallelen Druckstangen 24, 25 zur Übertragung der Schaltwirkung der Bimetall-Scheiben auf Kontakte, wobei der eine geschlossen und der andere geöffnet wird, und zu zwei Gruppen von Kontakten 18, 19, 18', 19' gehören, welche mit Anschlüssen 14, 15 für elektrische Leiter zu diesen Kontaktgruppen versehen sind, wobei ein isolierendes Gehäuse Io die elektrischen Kontakte aufnimmt, dessen Öffnung mit einem Flansch 36 versehen ist, der mit einem entsprechenden Flansch 38 eines komplementären Teils 34 des isolierenden Gehäuses zusammenwirkt, wobei die Flansche 36, 38 eine Metallabdeckung 42 dichtend festlegen, welche mit koaxialen, voneinander beabstandeten Stufen versehen ist, welche zur Aufnahme der Ränder zweier Bimetall-Scheiben 26, 28 dienen, wobei die Druckstangen 24, 25 in parallelen Ausnehmungen 3o, 32 gleitend geführt sind, welche in dem komplementären Teil 34 ausgebildet sind, um so die Druckstangen gleitend zu führen und auf diese Weise die beweglichen Kontakte der Kontaktgruppen zu betätigen, wobei weiterhin an der Kontaktoberseite des Flansches 36 und am entsprechenden Flansch 38 eine Nut ausgebildet ist, welche zur Aufnahme einer Ringdichtung 4o geeignet ist, welche zwischen diesen Oberflächen eingequetscht wird oder zwischen diesen und der Innenwand der Metallkappe 42,um eine Abdichtung des Thermo-Schalters zu ermöglichen, wobei diese Dichtwirkung erforderlichenfalls durch die Anwendung von Dichtungsmitteln F aus selbsthärtenden, elastischen Materialien an der Außenseite der- 4 Anschlüsse verstärkt werden kann.9. Thermo-Schalter mit Bimetallen nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schaltbewegung dienenden Scheiben 26, 28 übereinander und im Abstand zueinander in der Metallkappe 42 angeordnet sind, wobei die der Kontaktgruppe am nächsten angeordnete Bimetall-Scheibe 26 mit einer Ausnehmung 27 versehen ist, um den freien Durchgang der Druckstange 25, welche zur Bimetall-Scheibe 28 gehört, zu ermöglichen, wobei die Enden der Druckstangen 24, 25 in Ansätzen 24a, 24b, 25a, 25b enden, welche exzentrisch zum Grundkörper liegen, so daß der Schub längs der Achse x'-x1 in einen Schub längs einer unterschiedlichen aber parallelen Achse y'-y1 umgewandelt wird.Io. Thermo-Schalter mit Bimetallen nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil des Gehäuses Io an seiner Außenseite mit ausgeformten Lagern 5o zur Aufnahme und Festlegung von Kontaktscheiben 52 versehen ist, welche in Metallverbindung mit den geschlitzten Ansätzen 14 stehen, welche von diesem Boden vorstehen.
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