DE3438643C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Glätten einer
auf einem Träger ausgebildeten Beschichtung und auf eine Vorrich
tung zur Durchführung dieses Verfahrens. Beispielsweise handelt
es sich um ein Verfahren, das zum Glätten einer magnetischen Be
schichtung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums unmittelbar
nach der Beschichtung geeignet ist, und um eine Vorrichtung zum
Durchführen dieses Verfahrens.
Bisher wurde z. B. bei der Herstellung von magnetischen Aufzeichnungs
medien für das Glätten der Oberflächen ein Ver
fahren vorgeschlagen, bei dem ein sich kontinuierlich bewegender
flexibler Träger in einer Mehrzahl von Beschichtungsvorgängen
mit einer Beschichtungsflüssigkeit beschichtet und die Oberflä
che der Beschichtung in einem von mehreren Glättungsvorgängen
geglättet wurde, während die Beschichtung noch naß war (normaler
weise unmittelbar nach dem Beschichten).
Zu den bekannten Verfahren gehört beispielsweise ein Verfahren
unter Verwendung eines flexiblen Blatts, wie es in der japani
schen Patentveröffentlichung 50-22 835 offenbart ist; fer
ner ein solches Verfahren, bei dem ein als Glättungsstange be
zeichnetes, stangenförmiges, steifes Glied mit einer glatten
Oberfläche benutzt wird, oder ein solches Verfahren, bei dem ein
als Glättungsblatt bzw. -messer bezeichnetes, plattenförmiges,
steifes Glied mit einer glatten Oberfläche benutzt wird, wie es
in der japanischen Patentveröffentlichung 54-8 646 offenbart
ist; und ferner ein solches Verfahren, bei dem eine Kombination
des beschriebenen flexiblen Blattes und einer Stange benutzt
wird, wie es in der japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung
55-6 008 offenbart ist. Bei allen diesen Verfahren ist je
doch der Glättungseffekt der Beschichtung nicht zufriedenstel
lend. Beispielsweise ist es schwierig, einen in der Bewegungs
richtung eines Trägers verlaufenden longitudinalen Streifen zu
vermeiden, das heißt eine unregelmäßige Dicke in der Breiten-
bzw. Querrichtung eines Trägers, wenn auf diesem ein magneti
scher Anstrich aufgebracht wird; und es ist auch schwierig, fei
ne Streifen zu vermeiden, die den feinen Körnern bzw. Fasern
eines Lauan-Holzes ähneln, welche durch eine Zufuhr der Beschich
tungsflüssigkeit begründet werden, wobei die Zufuhr bis nahe an
den Wert reduziert ist, der zum Beschichten erforderlich ist.
Im Ergebnis führen diese Schwierigkeiten zu einer Verschlechte
rung der Eigenschaften eines magnetischen Aufzeichnungmediums,
wie z. B. zum Absenken der elektromagnetische Ausgangsgröße und einer
Vergrößerung der Ausfälle. Es ist ab
zuschätzen, daß diese Fehler durch bekannte Glättungsvorgänge
begründet werden können, bei denen eine aufgebrachte Schicht nur
in der Bewegungsrichtung eines Trägers geglättet wird.
Die obige japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung 55-6008
offenbart, daß eine Stange mit einem flexiblen Blatt die Be
wegungsrichtung eines Trägers rechtwinklig schneidend hin- und
herbewegt wird. Es kann im großen und ganzen vermutet werden,
daß es möglich ist, einen longitudinalen Streifen an einer Be
schichtung in der Breiten- bzw. Querrichtung zu verteilen und
dann hierdurch auszuschalten. Im einzelnen wird ein flexibles
Blatt zum Glätten der Oberfläche der Beschichtung in seiner Ge
samtheit hin- und herbewegt, und hierdurch werden die Komponen
ten einer Beschichtungsflüssigkeit in der Breiten- bzw. Querrich
tung zwangsbewegt und dann geglättet, und zwar gleichzeitig und
unter denselben Bedingungen durch den Druck des Blattes. Bei die
sem Vorgang wird jedoch das filmähnliche Blatt ständig hin- und
herbewegt. Es ist deshalb schwierig, die Oberfläche der Beschich
tung ohne Fehler zu glätten. Mit anderen Worten werden die Kom
ponenten der Beschichtungsflüssigkeit ständig in der Breiten-
bzw. Querrichtung eines Trägers durch die Hin- und Herbewegung
eines Blattes in Bewegung gehalten, und gleichzeitig wird die
sich bewegende Beschichtungsflüssigkeit von dem Blatt getrennt.
Deshalb kann nicht die gesamte Hin- und Herbewegungsspannung
zwangseliminiert werden, und die übrige Spannung bleibt in der
Beschichtungsflüssigkeit. Im Ergebnis begründet diese eine unre
gelmäßige Dicke der Beschichtung. Streifen werden auch durch ein
gefaltetes Blatt begründet. Außerdem muß ein komplizierter An
triebsmechanismus zum Hin- und Herbewegen des gesamten flexiblen
Blatts vorgesehen werden, und solche Schwingungen bzw. Vibratio
nen werden auf eine Beschichtungsvorrichtung übertragen, so
daß es Fälle geben kann, bei denen Beschichtungsfehler auf
treten.
Wegen der Verwendung eines blattförmigen Glättungsmittels
können auch Probleme bezüglich der Handhabung und der In
stallation dieser Mittel auftreten. Außerdem kann Luft zwi
schen ein Blatt und eine Beschichtung gezogen werden, wenn
eine Behandlung bei einer hohen Geschwindigkeit erfolgt, so
daß die Gefahr eines Beschichtens in unregelmäßiger Dicke
besteht.
Aus der US-PS 20 66 780 ist auch ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Beschichtung von Geweben bekannt, mit denen
die auf einen Träger aufgebrachte Menge an Beschichtungsmas
se reguliert wird. Mittels einer Glättungsstange, die eine
schraubenförmige Nut aufweist, werden eine Vielzahl von kon
tinuierlichen Rillen mit gleichmäßigem Querschnitt auf der
Beschichtungsoberfläche erzeugt, die mit gleichem Abstand
über der Bahnbreite der Beschichtungsmasse angeordnet sind.
Die so ausgebildete Beschichtungsoberfläche wird danach mit
einer glatten Oberfläche in Kontakt gebracht und zu einer
ebenen Beschichtung geformt. Auch mit dieser Lösung wird
eine unregelmäßige Dicke der Beschichtung erreicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum vollständigen Glätten einer Beschichtung und
eine hierfür dienende Vorrichtung zu schaffen, mittels derer
eine Beschichtung sicher und vollständig geglättet werden
kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnen sich ein Verfah
ren und eine zur Durchführung desselben dienende Vorrichtung
durch die in den Ansprüchen 1 und 3 genannten Merkmale aus.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den jeweiligen Unteran
sprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Glätten einer Be
schichtung wird eine Glättungsstange mit einer genuteten
Oberfläche und einer glatten Oberfläche verwendet, um eine
auf einem Träger aufgebrachte Beschichtungsflüssigkeit mit
tels der genuteten Oberfläche zum Fließen in einer die Bewe
gungsrichtung des Trägers schneidende Richtung zu veranlas
sen und dann die Beschichtungsflüssigkeit mittels der glat
ten Oberfläche zu glätten. Bei der zum wirksamen Durchführen
dieses Verfahrens, nämlich zum Glätten einer Beschichtung,
dienenden erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Kontakt
oberfläche mit einer auf einen Träger aufgebrachten Be
schichtungsflüssigkeit in Berührung gebracht, wobei diese
Kontaktoberfläche eine genutete Oberfläche und eine glatte
Oberfläche hat.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung einen Magnet
band-Herstellungsvorgang,
Fig. 2 in einer Frontansicht eine Glättungsstange,
Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht einen Teil der
Glättungsstange aus Fig. 2,
Fig. 4 in einer vergrößerten Draufsicht die Nuten der Glät
tungsstange aus Fig. 2,
Fig. 5(a) bis 5(d) in Schnittansichten entsprechende Glät
tungsstangen mit jeweils einer anderen Konfiguration
der Nuten,
Fig. 6 in einer vergrößerten Draufsicht eine andere Nuten
art,
Fig. 7 und 8 in Frontansichten jeweils eine Glättungsstange
mit Nuten einer anderen Konfiguration,
Fig. 9 in einer seitlichen Stirnansicht die Form bzw. Größe
und Winkel einer Glättungsstange,
Fig. 10(a) und 10(b) jeweils in einer Seitenansicht eine
andere Glättungsstange,
Fig. 11 in einer Darstellung die entsprechend einem anderen
Beispiel vorgesehenen Stangen und
Fig. 12 in einer Frontansicht eine der Stangen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird ein beispielhaft dargestelltes
Verfahren, wie ein Verfahren zum Herstellen von magnetischen Bän
dern, schematisch beschrieben. Unmittelbar nachdem ein aus einer
angetriebenen Walzenanordnung (nicht dargestellt) gezogener fle
xibler bzw. biegsamer Träger 1 mittels eines Walzenbeschichters
2, beispielsweise vom Gravur-Schichttyp, mit einem magnetischen
Anstrich bzw. Auftrag 3 beschichtet worden ist, wird er im noch
nassen Zustand der aufgebrachten Schicht zu einer Glättungsstange
4 geleitet, so daß die Schicht hierdurch geglättet wird. Dann er
folgt ein Trocknen mittels eines Trockners 5. Es kann jedoch auch
nach dem herkömmlichen Verfahren gearbeitet werden, bei dem mag
netisches Pulver im Inneren der aufgebrachten Schicht zwischen
der Glättungsstange 4 und dem Trockner 5 orientiert bzw. ausge
richtet wird, oder es erfolgt ein Kalandern nach dem Passieren
des Trockners 5.
Die Glättungsstange 4 ist so aufgebaut, wie es in den Fig. 2
bis 5 dargestellt ist. Sie hat eine Länge, die die Breite des
Trägers 1 enthält, und ihr Schaft bzw. ihre Achse befindet sich
in fester Position zu dem sich bewegenden Träger 1. Auf der Glät
tungsstange befindet sich eine kreisbogenförmige Kontaktoberflä
che 6, die mit der auf den Träger 1 aufgebrachten Schicht in Be
rührung kommt. Die Kontaktoberfläche 6 hat eine Oberfläche 6a
mit einer Mehrzahl von zickzackförmigen Nuten 7 an der Seite des
ankommenden Trägers 1 sowie längs der Bewegungsrichtung desselben
und eine glatte Oberfläche 6b an der stromab gelegenen Seite der
Oberfläche 6a, wobei beide Oberflächen aneinander angrenzen. Die
mit Nuten 7 ausgebildete Oberfläche 6a ist im Bereich A an der
Umfangsoberfläche der Glättungsstange 4 vorgesehen und erstreckt
sich aus dem Bereich derjenigen Position, in der die aufgebrachte
Schicht des Trägers 1 mit der Umfangsoberfläche der Glättungsstan
ge 4 im Bereich 10 des ankommenden Trägers 1 zuerst in Kontakt
kommt. Die glatte Oberfläche 6b grenzt an der stromab gelegenen
Seite an die Oberfläche 6a an und erstreckt sich über den Bereich
B an der Umfangsoberfläche der Glättungsstange 4.
Die Furchen, Rillen oder Nutzen 7 können in einem Aufsichtsmuster
gemäß Fig. 4 oder in einer Mehrzahl von Querschnittskonfigura
tionen gemäß Fig. 5 ausgebildet sein. Demnach ist mit anderen
Worten jede der Nuten 7 in einer Draufsicht zickzackförmig mit
derselben Breite und Steigung ausgebildet, wobei sie insgesamt
längs der Bewegungsrichtung eines Trägers verläuft. Die Nuten
können irgendeine einer Mehrzahl von Querschnittskonfigurationen
haben und beispielsweise umgekehrt dreieckig, umgekehrt trapez
förmig, halbkreisförmig oder rechtwinklig sein. Die
in der Bewegungsrichtung des Trägers gemessene Gesamtlänge der
Bereiche A und B kann entsprechend der Bewegungsgeschwindigkeit,
der Beschichtungsdicke oder den physikalischen Eigenschaften einer
Beschichtungsflüssigkeit geeignet ausgewählt wer
den. Zweckmäßig kann es sein, wenn die Längen dieser Bereiche im
Bereich von 5 mm bis 100 mm liegen.
Wenn in dem Bereich des ankommenden Trägers 1 eine Glättungsstan
ge 4 mit solchen Nuten 7 benutzt wird, fließt eine auf dem Trä
ger 1 noch nasse Beschichtung in den Nuten 7, und es erfolgt ein
Gleiten an der oben erwähnten Oberfläche 6a. Da die Nuten 7 in
bezug auf die Bewegungsrichtung des Trägers zickzackförmig sind,
befindet sich die flüssige Komponente der aufgebrachten Schicht
zu dieser Zeit in einem Zustand, wo sie eine Geschwindigkeitskom
ponente in der Bewegungsrichtung wie auch eine Geschwindigkeits
komponente 9 in der Breiten- bzw. Querrichtung des Trägers hat, und
zwar infolge des Flusses in den Nuten 7. Wie es in Fig. 4 darge
stellt ist, kann die Beschichtungsflüssigkeit in den Kanälen
längs der zickzackförmigen Nuten 7 im Bereich A abwechselnd von
Seite zu Seite fließen, so daß bei diesem Verlauf die zuvor ge
nannten longitudinalen Streifen und die unregelmäßigen Dickenab
messungen, die beim Beschichten hervorgerufen werden, zufrieden
stellend durch Vergleichsförmigen ausgeschaltet werden können.
Wie es oben beschrieben wurde, wird die Beschichtungsflüssigkeit
vereinheitlicht bzw. vergleichförmigt, und unmittelbar danach ge
langt sie auf die glatte Oberfläche 6b des Bereiches B. Hier wird
die aufgebrachte Schicht zufriedenstellend geglättet und dann in
eingeebnetem und geglättetem Zustand von der Glättungsstange 4
getrennt. Bei diesem Verfahren ist es besonders wichtig, daß in
der oben beschriebenen Weise eine Beschichtungsflüssigkeit im Be
reich A in der Querrichtung vergleichförmigt und dann im Bereich
B geglättet wird. Der Grund dafür, warum dieses wichtig ist, be
steht darin, daß die Beschichtungsflüssigkeit im Bereich A in der
Querrichtung zufriedenstellend zum Fließen gebracht wird und die
durch den Fluß begründete Beanspruchung bzw. Spannung in diesem
Zeitpunkt noch vorherrscht, während in dem nächsten Bereich B die
Beanspruchung bzw. Spannung eliminiert und durch die glatte Ober
fläche 6b in der Bewegungsrichtung 8 eine Scherkraft erzeugt wird,
so daß die Oberfläche vollständig glatt sowie eingeebnet wird und
zu dem nächsten Schritt transportiert werden kann.
In baulicher Hinsicht ist es möglich, den in der Querrichtung er
folgenden Fluß der Beschichtungsflüssigkeit und das Glätten aus
schließlich durch ein fest angeordnetes Glied einer Glättungs
stange 4 zu bewirken. Deshalb liegt ein vereinfachter Aufbau vor,
und es kann auch die Menge an im Bereich 10 des ankommenden Trä
gers 1 aufgenommener Luft im Vergleich mit dem zuvor genannten
flexiblen Streifen- bzw. Band-Element reduziert werden, das zum
Aufnehmen von Luft im Bereich 10 neigt. Demnach kann der vorlie
gende Aufbau insbesondere im Fall einer Hochgeschwindigkeitsbe
handlung äußerst nützlich sein.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5(a) ist es erwünscht,
die oben erwähnten Nuten 7 in der folgenden Weise auszubilden:
Haken- bzw. Zickzackwinkel R = 20°-140° (vorzugsweise 60°-110°)
Nutenabstand p = 0,5-5 mm
Länge einer jeden Seite l = 1-20 mm (vorzugsweise 3-10 mm)
Breite a = 0,1-5 mm
Abstand b = 0,1-10 mm
Tiefe h = 0,1-2 mm
Nutenabstand p = 0,5-5 mm
Länge einer jeden Seite l = 1-20 mm (vorzugsweise 3-10 mm)
Breite a = 0,1-5 mm
Abstand b = 0,1-10 mm
Tiefe h = 0,1-2 mm
Dabei ist es jedoch möglich, daß der Nutenabstand p oder der Ab
stand b nicht regelmäßig, sondern in dem oben erwähnten Bereich
unregelmäßig ist. Auch können die Nuten 7 im Inneren abgeschrägt
sein, wie es in den Fig. 5(a), 5(b) und 5(c) dargestellt ist.
Die Glättungsstange 4 kann aus einer Mehrzahl von Materialien
hergestellt sein, wie z. B. aus Edelstahl, Eisen oder Kunststoff.
Unter anderem sind solche Glättungsstangen empfehlens
wert, die aus ultrahartem Stahl hergestellt oder an ihrer Ober
fläche mit einem Hartchrom plattiert bzw. überzogen sind, um vor
einem durch langzeitige Benutzung begründeten Verschleiß zu
schützen. Die Nuten 7 können nach einem bekannten Verfahren aus
gebildet werden, wie durch einen Schneidvorgang, einschließlich
einer NC-Methode, oder durch einen Formungsvorgang, bei dem eine
Formgebungsmethode benutzt wird.
Die Nuten 7 sind nicht auf die obigen Formen beschränkt, und die
selbe Wirkung kann erzielt werden, wenn ein netz- oder gitterför
miges Muster gemäß Fig. 6 benutzt wird. Gemäß Fig. 7 ist es
auch möglich, ein zickzackförmiges Muster vorzusehen, das sich
in der Querrichtung der Gleitstange 4 geneigt erstreckt. Ferner
können Nuten 7 gemäß Fig. 8 vorgesehen werden, die sich in der
Querrichtung parallel erstrecken. Im Fall von Fig. 8 fließt eine
Beschichtungsflüssigkeit direkt längs der Nuten 7 und in der
Breiten- bzw. Querrichtung.
Zusätzlich ist es bei dem obigen Beispiel zum Glätten einer auf
gebrachten Schicht auch möglich, eine Glättungsstange 4 in Rich
tung ihrer Achse hin- und herzubewegen, da die Querbeanspruchung
im Unterschied zum Fall einer Verwendung des filmähnlichen Strei
fens eliminiert werden kann. Entsprechend der obigen Hin- und
Herbewegung der Glättungsstange 4 kann eine zu dem durch die Nu
ten 7 erzielten Strömungseffekt ähnliche Erscheinung erwartet
werden, so daß das Muster der Nuten 7 in diesem Fall weiter mo
difiziert werden kann. Beispielsweise ist es möglich, daß zumin
dest ein Teil der Nuten 7 zu der Bewegungsrichtung 8 geschnitten
ist und die anderen Teile zu der Bewegungsrichtung 8 weisen, ohne
daß alle Nuten 7 zu der Bewegungsrichtung 8 geschnitten sind.
Es wird nunmehr die Funktion der Glättungsstange 4 insbesondere
in Verbindung mit ihren Konfigurationen beschrieben.
Gemäß Fig. 9 ist es für das Abtrennen des Trägers 1 von der
Glättungsstange 4 erwünscht, daß sich der Träger in bezug auf
den Schaft der Glättungsstange 4 in der Tangentialrichtung be
wegt. Wenn der Träger näher zu der Glättungsstange als zu der
Tangente 15 verläuft, kann Beschichtungsflüssigkeit angeschabt
werden. Der Träger 1 kann sich auch in einer von der Tangente et
was abweisenden Position befinden, wobei jedoch dann, wenn er zu
weit entfernt ist, einige Fälle entstehen können, bei denen longi
tudinale Streifen mit regelmäßigen Abstand erzeugt werden. Wenn
der Träger etwa in der Tangentialrichtung angeordnet ist, können
die obigen longitudinalen Streifen und das Abschaben bzw. Abkrat
zen vermieden werden.
Es kann eine Glättungsstange 4 benutzt werden, wenn sie eine
Krümmung, wie einen kreisförmigen oder elliptischen Abschnitt hat.
Bezüglich der Herstellung ist es vorteilhaft, daß gemäß der Dar
stellung in Fig. 9 ein Viertel des vollen Umfanges weggeschnit
ten ist. In dem ausgeschnittenen Abschnitt 12 befindet sich eine
Differenz bezüglich des Pegels bzw. Niveaus 13 zu einer Position,
die von dem mit dem Träger 1 in Kontakt kommenden Bereich etwas
näher zum Zentrum der Glättungsstange liegt. Wenn im Gegensatz
hierzu keine Differenz im Pegel bzw. Niveau 13 vorhanden ist,
muß eine ebene und glatte Oberfläche über den gesamten Bereich
ausgedehnt werden, der von dem Radius der Glättungsstange 4 ab
gedeckt ist, da die ausgeschnittene Oberfläche und die Oberflä
che der Glättungsstange deutlich eben und glatt sein müssen, um
eine beschichtete Oberfläche von der Glättungsstange glatt abzu
trennen. In diesem Fall ist es lästig, diese Oberflächen zu po
lieren. Wenn der Aufbau andererseits so wie in Fig. 9 darge
stellt gewählt wird, kann er leicht durch Glätten nur der oberen
Oberfläche des erhabenen Teils 14 erzielt werden.
Wenn gemäß Fig. 9 der Bereich A der Oberfläche 6a, an der die
beschriebenen Nuten 7 ausgebildet sind, erweitert wird und an
einer Position beginnt, die etwas näher an dieser Seite liegt
(dem oberen Strom), dann befindet sich das vordere Ende der Nu
ten 7 gegenüber dem Beispiel aus Fig. 3 an der Seite des weiter
oberen Stroms, so daß eine größere Wirkung bezüglich der Vermei
dung einer Luftaufnahme im Spalt zwischen dem Träger 1 und der
Glättungsstange 4 erzielt wird, da die Luft in die beschriebenen
Nuten 7 eintritt und der Strom unterbrochen wird, auch wenn Luft
in den Spalt zwischen dem Träger 1 und der Glättungsstange 4 ein
tritt, wie es in Fig. 9 gestrichelt dargestellt ist. Dieser Ef
fekt war bei herkömmlichen Glättungsstangen ohne irgendeine Nut
nicht zu erwarten und ist sehr bedeutungsvoll bezüglich einer
Hochgeschwindigkeitsbehandlung, bei der die Menge der in den
Spalt gelangenden Luft allgemein vergrößert ist. Deshalb kann
ein Glättungsvorgang bei einer sehr hohen Bewegungsgeschwindig
keit und ohne eine Dickenstreuung einer aufgebrachten Schicht
durchgeführt werden, die durch Aufnahme von Luft in den Spalt
zwischen dem Träger 1 und der Glättungsstange 4 begründet wird.
Die Glättungsstange 4 kann in Form eines 3/4-Kreises oder eines
Halbkreises ausgebildet sein, wie es in den Fig. 10(a) und
10(b) dargestellt ist. Die Krümmung sowie Konfiguration der Um
fangsoberfläche der Glättungsstange 4 kann auch vielfältig abge
wandelt werden.
Die Fig. 11 und 12 zeigen andere Beispiele.
Bei den vorstehenden Beispielen waren die Oberfläche 6a mit den
Nuten 7 und die glatte Oberfläche 6b an der Glättungsstange 4
selbst vorgesehen. In dem Beispiel aus Fig. 11 sind zwei Balken
bzw. Stangen 4a, 4b paarweise zugeordnet vorhanden, wobei die
Stange 4a an der stromauf gelegenen Seite mit der Oberfläche 6a
versehen ist, die sich über den Bereich A erstreckt und Nuten
der obigen Art enthält, während die Stange 4b an der stromab ge
legenen Seite mit einer glatten Oberfläche 6b versehen ist, die
nur zum Glätten einer aufgebrachten Schicht dient und sich über
den Bereich B erstreckt. Bei diesem Aufbau ist es auch möglich,
daß eine Beschichtungsflüssigkeit durch die Stange 4a vereinheit
licht bzw. vergleichförmigt und dann durch die Stange 4b vollstän
dig geglättet wird.
Die Stange 4a hat jedoch Nuten, die gemäß der Darstellung in Fig. 12
bis zu der Position verlängert sind, an der der Träger 1
abgetrennt wird, so daß gewisse Fälle auftreten können, bei denen
durch die unebenen Ablaufenden der Nuten 7 in einem gewissen Grad
Streifen 16 begründet werden können. Diese sind jedoch dergestalt,
daß sie bei dem Glättvorgang einer Beschichtungsflüssigkeit mit
tels der zweiten Stange 4b zufriedenstellend ausgeschaltet werden
können, so daß sie harmlos sind. In dem Fall des Beispiels aus
Fig. 3 müssen jedoch die Nuten 7 wie auch die glatte Oberfläche
6b an der stromab gelegenen Seite der Nuten vorgesehen sein.
Abgesehen von den obigen Beispielen kann eine Stange selbst zu
einem Träger gedreht werden, oder es kann ein Antriebssystem zum
Glätten auch vielfältig abgewandelt werden. Ferner kann das Glät
ten durch andere Glieder als durch eine Stange erfolgen.
Für ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung
wird auf ein experimentelles Beispiel Bezug genommen, bei dem
die Erfindung zur Herstellung eines magnetischen Bandes dient,
und es ist darauf hinzuweisen, daß die Erfindung allgemein bei
irgendwelchen anderen Beschichtungstechniken angewendet werden
kann.
Zunächst wurde mit einer in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ein
Betrieb unter folgenden Bedingungen durchgeführt:
Beschichtungswalzen 2: Gravurwalze und Gummiwalze
Beschichtungsflüssigkeit 3: Magnetischer Anstrich mit einer be kannten Zusammensetzung (beispiels weise 100 Gewichtsteile von Co-hal tigem γ-Fe₂O₃, 6 Gewichtsteile von Vinylchlorid-Vinylacetatcopolymer, 6 Gewichtsteile von Nitrozellulose, 12 Gewichtsteile von Polyurethan, 3 Gewichtsteile von Lecithin, 5 Ge wichtsteile von Aluminiumoxid, 5 Ge wichtsteile von Ruß, 100 Gewichtsteile von Cyclohexanon, 8 Gewichtsteile von Methyläthylketon und 50 Gewichtsteile von Toluol).
Beschichtungsgeschwindigkeit: 200 m/Minute
Träger 1: Ein Polyäthylenterephthalatfilm mit einer Dicke von 14 µm und einer Breite von 660 nm.
Glättungsstange 4: Eine Edelstahl-Stange mit einem Kurvenradius von 25 mm.
Größe der Nuten 7: a=0,5 mm, b=1,0 mm, h=0,5 mm, p=1,5 mm, R=90°, l=5 mm.
Länge des Bereichs A: 49 mm in Umfangsrichtung der Stange.
Länge des Bereichs B: 20 mm in Umfangsrichtung der Stange.
Beschichtungsflüssigkeit 3: Magnetischer Anstrich mit einer be kannten Zusammensetzung (beispiels weise 100 Gewichtsteile von Co-hal tigem γ-Fe₂O₃, 6 Gewichtsteile von Vinylchlorid-Vinylacetatcopolymer, 6 Gewichtsteile von Nitrozellulose, 12 Gewichtsteile von Polyurethan, 3 Gewichtsteile von Lecithin, 5 Ge wichtsteile von Aluminiumoxid, 5 Ge wichtsteile von Ruß, 100 Gewichtsteile von Cyclohexanon, 8 Gewichtsteile von Methyläthylketon und 50 Gewichtsteile von Toluol).
Beschichtungsgeschwindigkeit: 200 m/Minute
Träger 1: Ein Polyäthylenterephthalatfilm mit einer Dicke von 14 µm und einer Breite von 660 nm.
Glättungsstange 4: Eine Edelstahl-Stange mit einem Kurvenradius von 25 mm.
Größe der Nuten 7: a=0,5 mm, b=1,0 mm, h=0,5 mm, p=1,5 mm, R=90°, l=5 mm.
Länge des Bereichs A: 49 mm in Umfangsrichtung der Stange.
Länge des Bereichs B: 20 mm in Umfangsrichtung der Stange.
Bei einem versuchten Glätten unter den obigen Bedingungen wurde
ein durch Verwenden der Walzen 2 begründetes Gravur-Muster der
Beschichtungsflüssigkeit durch Vorsehen der Nuten 7 eliminiert,
und es wurde eine zufriedenstellend eingeebnete und glatte Ober
fläche an der aufgebrachten Schicht gebildet. Als im Gegensatz
hierzu eine Stange 4 ohne irgendeine Nut 7 benutzt wurde, blieb
das obige Gravur-Muster erhalten, und es konnte keine eingeebnete
und glatte Oberfläche erhalten werden.
Andererseits wurde bei dem obigen experimentellen Beispiel ein
Glätten in der gleichen Weise versucht, jedoch mit folgenden ge
änderten Bedingungen:
Beschichtungsmaschine: Beschichtungsmaschine vom Strangpreßtyp.
Glättungsstange 4: Eine Edelstahlstange mit einem Kurven radius von 20 mm.
Größe der Nuten 7: a=0,5 mm, b=0,5 mm, h=0,3 mm, p=1 mm, R=100°, l=5 mm.
Länge des Bereichs A: 42 mm in Umfangsrichtung der Stange.
Länge des Bereichs B: 20 mm in Umfangsrichtung der Stange.
Glättungsstange 4: Eine Edelstahlstange mit einem Kurven radius von 20 mm.
Größe der Nuten 7: a=0,5 mm, b=0,5 mm, h=0,3 mm, p=1 mm, R=100°, l=5 mm.
Länge des Bereichs A: 42 mm in Umfangsrichtung der Stange.
Länge des Bereichs B: 20 mm in Umfangsrichtung der Stange.
Im Ergebnis wurden auf der Beschichtung keine Lauanfasern ähneln
de Streifen festgestellt, die normalerweise beim Beschichten ent
stehen. Beim Benutzen einer Stange ohne die obigen Nuten 7 ent
standen Lauanfasern ähnelnde longitudinalen Streifen mit einem Ab
stand von 0,03 bis 0,06 mm und einer Länge von 2 bis 6 mm
über die gesamte Oberfläche. Um die aus diesem experimentellen
Beispiel erzielten Resultate weiter abschätzen zu können, wurden
magnetische Bänder zur Video- und Audio-Aufzeichnung entsprechend
in der Weise hergestellt, daß ein Film nach dem Glätten unter
Verwendung eines Trockners getrocknet und der getrocknete Film
mittels eines Kalanders in einer normalen Weise behandelt und
dann geschlitzt wurde. Beim Ausmessen dieser magnetischen Bänder
ergaben sich die aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlichen
charakteristischen Daten.
Die Meßmethoden waren wie folgt:
S/N: Signale mit 1 KHz wurden auf Band aufgezeichnet, indem ein vorgeschriebener Vormagnetisierungsstrom bei einem vorgeschrie benen Eingangspegel aufgebracht und der Aufzeichnungsvorgang dann in dem Zustand fortgesetzt wurde, daß die 1-KHz-Signale ab geschnitten und danach beide Aufzeichnungen abgespielt wurden, um den Playback-Ausgangspegel der 1-KHz-Signale und den Geräusch- Ausgangspegel der Aufzeichnung ohne Signale zu messen. Die Diffe renz zwischen den Ausgangspegeln wurde durch einen dB-Wert reprä sentiert. Beim Abspielen der Aufzeichnungen wurde ein Bewertungs netzwerk spezifiziert in JIS-C-5542-1971 (Magnetband-Testmethode) zum Ausmessen der Wiedergabe benutzt.
S/N: Signale mit 1 KHz wurden auf Band aufgezeichnet, indem ein vorgeschriebener Vormagnetisierungsstrom bei einem vorgeschrie benen Eingangspegel aufgebracht und der Aufzeichnungsvorgang dann in dem Zustand fortgesetzt wurde, daß die 1-KHz-Signale ab geschnitten und danach beide Aufzeichnungen abgespielt wurden, um den Playback-Ausgangspegel der 1-KHz-Signale und den Geräusch- Ausgangspegel der Aufzeichnung ohne Signale zu messen. Die Diffe renz zwischen den Ausgangspegeln wurde durch einen dB-Wert reprä sentiert. Beim Abspielen der Aufzeichnungen wurde ein Bewertungs netzwerk spezifiziert in JIS-C-5542-1971 (Magnetband-Testmethode) zum Ausmessen der Wiedergabe benutzt.
Helligkeits-S/N (Lumi-S/N): Weiß-Signale 50% wurden als Meß
signale auf einem Videoband aufgezeichnet und dann abgespielt.
Die abgespielten Weiß-Signale wurden einem "Shiba-Soku" Farb
video-Rauschmeßinstrument, Modell 9250/1, zugeführt und dann
durch jedes der Niederfrequenz-Abschneid-Filter von 1 KHz und
10 KHz geleitet, so daß die darin enthaltenen Rauschpegel direkt
auf einem Pegelmesser abgelesen wurden.
Farb-S/N (Chroma-S/N): Ein Farbsignal von 100% überlagernd
702 Signal von 0,714 Vp-p auf einem Weiß-Signal von 0,36 Vp-p
wurde aufgezeichnet und dann abgespielt. Das Amplitudenmodula
tions-(AM-)Rauschen und das Phasenmodulations-(PM-)Rauschen
hiervon wurde durch Verwenden eines Bypass-Filters für 10 KHz
und eines Tiefpaß-Filters für 1 KHz gemessen.
HF-(RF-)Abgabe: Beim Messen des Helligkeit-S/N-Wertes wurde die
FM-Abgabe von dem Kopf gemessen.
Farb-Abgabe: Die Abgabe von dem Kopf wurde beim Messen des Farb-
S/N-Wertes gemessen.
Frequenzverhalten: Die Playback-Pegel von jeweils auf einem Test
band aufgezeichneten 7-KHz- und 1-KHz-Signalen wurden gemessen,
und zwar mit einem vorgeschriebenen Vormagnetisierungsstrom und
bei einem Aufzeichnungspegel, der um 10 dB unter einem vorge
schriebenen Audio-Pegel lag. Dieselben Messungen wurden mit den
Referenz-Bändern wiederholt. Die Ergebnisse der Messungen sind
als Differenz zwischen den Testbändern und einem Standardband
ausgedrückt.
Empfindlichkeit: Es wurden Messungen für die Playback-Ausgangs
signalpegel von Testbändern durchgeführt, auf denen jeweils ein
1-KHz-Signal durch Aufbringen eines vorgeschriebenen Aufzeich
nungs- bzw. Aufnahmestroms und eines vorgeschriebenen Vormagne
tisierungsstroms aufgezeichnet war. Das Verhältnis der Abgabe
von dem Standardband zu der Abgabe der 1 KHz von jedem Testband
wurde durch einen dB-Wert repräsentiert.
Gleichförmigkeit: Ausgangspegel-Veränderungen wurden durch die
Verhältnisse von UV zu dB ausgedrückt, erzielt durch Ausmessen
der gesamten Länge eines jeden Testbandes, auf dem ein 1-KHz-
Signal und ein 7-KHz-Signal aufgezeichnet waren, und zwar ent
sprechend denselben Bedingungen wie bei der Ausmessung der
Empfindlichkeit eines jeden Bandes.
Wie es aus den obigen Daten ersichtlich ist, haben die Bänder,
die durch Glätten entsprechend der vorliegenden Erfindung erhal
ten wurden, im Vergleich zu den longitudinal gestreiften Bändern,
die durch Verwenden der zuvor genannten Glättungsstange ohne Nu
ten erzielt wurden, höhere Werte, und zwar hinsichtlich des Farb-
S/N-Wertes von 1 bis 3 dB, hinsichtlich der HF-Abgabe von 0,6 dB,
hinsichtlich des Frequenzverhaltens von hohem Potential (10 KHz)
von 0,9 dB und hinsichtlich der Gleichförmigkeit von 0,7 bis 1 dB.
Diese hervorragenden Resultate sind sehr hoch einzuschätzen, da
die Oberflächencharakteristiken der magnetischen Schicht durch
die vorliegende Erfindung stark verbessert wurden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es in der oben beschriebenen
Weise möglich, die unregelmäßige Dicke und Streifen einer aufge
brachten Schicht zu eliminieren, da die Beschichtungslösung in
der Schnitt- bzw. Querrichtung zu der Bewegungsrichtung eines
Trägers fließen kann. Ferner ist es möglich, die aufgebrachte
Schicht zufriedenstellend zu glätten, ohne durch das obige Flie
ßen der Beschichtungslösung beeinflußt zu werden, da die aufge
brachte Schicht nach dem Eliminieren der unregelmäßigen Dicke und
der Streifen eingeebnet und geglättet wird.
Außerdem ist es möglich, einen kontinuierlichen Glättungsvorgang
durchzuführen und eine unkomplizierte Vorrichtung auszubilden,
da an dem Glättungsglied die Nuten (zumindest ein Teil der Nuten
sollte die Bewegungsrichtung des Trägers schneiden) und die glat
te Oberflächen zum Glätten einer aufgebrachten Schicht vorgesehen
sind.
Claims (8)
1. Verfahren zum Glätten einer Beschichtung, wobei eine auf
einen Träger aufgebrachte Beschichtungsflüssigkeit zum Flie
ßen in einer die Bewegungsrichtung des Trägers schneidenden
Richtung veranlaßt und dann mittels einer glatten Oberfläche
zu einer eingeebneten Beschichtung geformt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Glättungsstange mit einer genuteten
Oberfläche und einer glatten Oberfläche benutzt wird, um
die Beschichtungsflüssigkeit mittels der genuteten Oberflä
che zum Fließen zu veranlassen und ferner die Beschichtungs
flüssigkeit mittels der glatten Oberfläche zu glätten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Glättungsstange in Richtung ihres Schafts hin- und her
bewegt wird.
3. Vorrichtung zum Glätten einer Beschichtung, wobei eine
auf einen Träger aufgebrachte Beschichtungsflüssigkeit in
Kontakt mit einer Oberfläche gebracht wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit der Beschichtung in Kontakt kommende
Oberfläche eine mit Nuten (7) versehene Oberfläche (6a) zum
Veranlassen des Fließvorgangs der Beschichtungsflüssigkeit
auf dem Träger (1) in einer dessen Bewegungsrichtung (8)
schneidenden Richtung und eine glatte Oberfläche (6b) auf
weist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit der Beschichtung in Kontakt kommende Oberfläche die
Oberfläche eines plattenartigen Glättungsblattes ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit der Beschichtung in Kontakt kommende Oberfläche die
Oberfläche einer stangen- oder balkenartigen Glättungsstange
(4) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nuten (7) eine Zickzack-Konfiguration haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
Mehrzahl von Glättungsstangen (4a, 4b).
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt der Glättungsstange (4) die Konfiguration
eines Kreisabschnitts hat.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: KONICA CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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