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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf
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tragen eines Markierungsmittels auf eine Straßendecke mit einem Gehäuse,
durch dessen unmittelbar oberhalb der Straßendecke geführte Auslaßöffnung das Markierungsmittel
auf die Straßendecke gleitet.
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Derartige Vorrichtungen haben sich in der Vergangenheit gut bewährt.
Sie sind relativ groß und eignen sich daher insbesondere zum Herstellen von breiten
Markierungslinien. Allerdings besteht ein großer Bedarf an vergleichbaren Vorrichtungen,
die relativ leicht gebaut und zu handhaben sind. Die bisher bekannten Vorrichtungen
verfügten über relativ große Gehäuse, auf deren Innenwandungen Auflagen aufgebracht
wurden, die ein Anhaften des Markierungsmittels an den Wandungen verhindern sollten.
Die Auflagen mußten sehr sorgfältig auf entsprechend vorbereitete Wandungen aufgelegt
werden. Die Wandungen mußten außerdem sehr groß sein, damit die Auflagen auf ihnen
befestigt werden konnten. Dadurch wurde auch das gesamte Gehäuse sehr groß und schwer.
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Außerdem stellte sich die sorgfältige Arbeitsweise als relativ zeitaufwendig
heraus und die Auflagen erhöhten die beim Einsatz der Vorrichtung entstehenden Kosten.
Schließlich war diese Vorrichtung mit einem relativ aufwendigen Verschluß ihrer
Auslaßöffnung versehen, so daß sie schwer und unhandlich war.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Vorrichtung der
einleitend genannten Art so zu verbessern, daß sie leicht und kostengünstig sowohl
bei der Herstellung als auch im Betrieb ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse
mit trichterförmig in Richtung auf die Auslaßöffnungen geneigten Wandungen versehen
ist, die mit einem ein Anhaften des Markierungsmittels
verhindernden
Gleitbelag versehen sind.
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Dieser auf die Wandungen aufgebrachte feste Gleitbelag verhindert
ein Anhaften des Markierungsmittels auf den Wandungen. Der Gleitbelag braucht nicht
als Auflage auf die Wandungen aufgelegt zu werden, bevor das Markierungsmittel in
das Gehäuse eingefüllt wird. Vielmehr ist der Gleitbelag fest mit den Wandungen
verbunden und verhindert, daß das Markierungsmittel auf den Wandungen haftet. Dieses
liegt so locker auf den Wandungen auf, daß es mit einem Schaber auf leichte Weise
von dem Gleitbelag abgestoßen werden kann. Zur Aktivierung des Gleitbelages kann
dieser vor dem Einfüllen des Markierungsmittels leicht angewärmt werden. Durch diese
Anwärmung sondert sich aus dem Gleitbelag eine sehr dünne Gleitschicht ab, von der
das Anhaften des Markierungsmittels auf den Wandungen verhindert wird. Die fest
Auflage des Gleitbelages verhindert, daß auch bei Bedienungsfehlern Markierungsmittel
auf die Wandungen des Gehäuses spritzt und dort festhaftet. Diese Entfernung dieses
Markierungsmittels erfordert viel Mühe und den Einsatz von Waschmitteln. Durch die
Einsparung dieser Waschmittel werden Kosten und Umweltbelastungen erspart.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Auslaßöffnung
mit einem quer Richtung des auf dem Gleitbelag gleitenden Markierungsmittels verschieblichen
Absperrschieber versehen. Dieser Absperrschieber sorgt dafür, daß das Markierungsmittel
am Ende auf die Straßendecke aufzubringenden Markierungslinie exakt am Durchfluß
durch die Auslaßöffnung gehindert wird. Auf diese Weise erhält die Markierungslinie
einen genauen Abschluß. Die einzelnen Teilstücke der Markierungslinie erhalten untereinander
gleichbleibende Längen. Insbesondere wird ein Nachtropfen des Markierungsmittels
vermieden.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
ausführlichen und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
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In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 : Eine Draufsicht auf eine Vorrichtung,
Fig. 2 : eine Seitenansicht einer Vorrichtung und Fig. 3 : einen Querschnitt durch
eine Vorrichtung entlang der Schnittlinie III-III in Figur 2.
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Eine Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Fahrgestell 1,
einem Gefäß 2, einem Gehäuse 3 sowie einem Hubzylinder 4. Das Fahrgestell 1 erstreckt
sich in Fahrtrichtung 5 neben dem Hubzylinder 4, dem Gefäß 2 und dem Gehäuse 3,
mit denen es über einen Rahmen 6 verbunden ist. Es ist auf vier Rädern 7, 8, 9,
1o auf einer Straßendecke 15 verschieblich gelagert und dient zur Aufnahme einer
Flasche 11, die mit einem Druckmittel gefüllt ist. Diese Flasche 11 besitzt ein
Auslaßventil 12, über das sie mit dem Hubzylinder 4 über eine Leitung 13 verbunden
ist. Das Fahrgestell 1 ist an seinem dem Auslaßventil 12 zugewandten Ende mit einer
Deichsel 14 versehen, mit deren Hilfe das Fahrgestell 1 auf seinen Rädern 7, 8,
9, 10 auf der Straßendecke 15 verfahren und gelenkt werden kann.
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Die Räder 7, 8 unterstützen das Fahrgestell 1 an seinem der Deichsel
14 zugewandten Ende unmittelbar in Richtung auf die Deichsel 14 hinter der Einmündung
des Rahmens 6. Zwischen den Rädern 7, 8 liegt eine Spur, deren Breite in etwa Vom
Durchmesser der Flasche
11 vorgegeben ist, zwischen der und den
Rädern 7, 8 lediglich Längsholme 16, 17 verlaufen, die das Fahrgestell 1 in Fahrtrichtung
seitlich begrenzen.
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An seinem der Deichsel 14 abgewandten Vorderende 18 liegt zwischen
den Rädern 9, 10 eine Spurbreite, die wesentlich größer als diejenige der Räder
7, 8 ist. Während das dem Gefäß 2 abgewandte Rad 9 in der gleichen Spur wie das
Hinterrad 8 läuft, ist das ihm gegenüberliegende Rad 10 so angeordnet, daß es in
-etwa auf einer Spur verläuft, die die Mittellinie einer zu verlegenden Markierungslinie
19 entspricht. Dieses außerhalb des Längsholms 16 verlaufende Rad 10 ist über eine
verlängerte Achskonstruktion 20 mit dem Längsholm 16 verbunden.
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Der Hub zylinder 4 liegt in etwa auf einer gemeinsamen Mittellinie
mit dem Gefäß 2 und dem Gehäuse 3. Diese Mittellinie verläuft in etwa parallel zu
einer durch das Fahrgestell 1 verlaufenden Mittellinie. Auf dieser Mittellinie ist
sowohl das Gefäß 2 als auch das Gehäuse 3 in Fahrtrichtung 5 vorne und der Hubzylinder
4 hinten angebracht.
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Dieser ist über den Rahmen 6 mit dem Längsholm 16 verbunden, während
das Gefäß 2 an einem in den Längsholm 16 eingehakten Mast 21 über Haltearme 22,
23 befestigt ist. Schließlich stützt sich das Gefäß 2 auf eigenen Rädern 24, 25
auf der Straßendecke 15 ab und ist lediglich über ein Hubschild 26 mit einer den
Hub zylinder 4 aufnehmenden Tragkonstruktion 27 verbunden. Dieser Hubschild 26 ist
über Parallelogrammhebel 28, 29 mit der Tragkonstruktion 27 verschwenkbar verbunden.
Jeweils ein Paar von Parallelogrammhebeln 28, 29 ist in Fahrtrichtung 5 auf jeder
Seite der Tragkonstruktion 27 vorgesehen.
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Der Hubschild 26 ist an seiner dem Gehäuse 3 zugewandten Vorderkante
30 mit Aufhängern 33, 34 versehen, in die Pratzen 31, 32 einrasten, wenn das Gehäuse
3 in Richtung auf die Straßendecke 15 abgesenkt wird. Die Pratzen 31, 32 sind an
Wänden 35, 36 befestigt, die sich zwischen dem Gehäuse 3 und dem Hubschild erstrecken.
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Zwischen diesen Wänden 35, 36 ist ein Raum 37 ausgebildet, durch den
sich eine Schubstange 38 in Fahrtrichtung erstreckt. Diese Schubstange 38 ist an
ihrem in die Tragkonstruktion 27 hineinragenden Ende mit einer Schubstangengabel
39 fest verbunden, während sie mit ihrem gegenüberliegenden Ende in eine Halterung
40 hineinragt, mit der sie über eine elastische Kupplung 41 verbunden ist. Die Halterung
40 erstreckt sich quer zur Richtung der Schubstange 38 in Richtung auf die Straßendecke
15. Mit ihrem der Straßendecke 15 benachbarten Ende ragt sie durch einen Absperrschieber
42 hindurch, der sich im wesentlichen nlanParallel zur Schubstange 38 in Richtung
auf das Gehäuse 3 erstreckt, dessen der Straßendecke 15 zugewandte Auslaßöffnung
43 er verschließt, wenn er mit Hilfe der Schubstange 38 in eine in Fahrtrichtung
5 vordere Position verschoben wird.
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Der Absperrschieber 42 liegt mit seiner der Straßendecke 15 zugewandten
Unterseite 44 auf einer Halteplatte 45 auf, mit der das in den Absperrschieber 42
hineinragende Ende aer Halterung 40 über eine Schraube 46 verschraubt ist. Die Halteplatte
45 verstärkt den aus einem Kunststoff bestehenden Absperrschieber 42 zum Schutz
gegen Verformungen. Der zur Herstellung des Absperrschiebers 42 verwendete Kunststoff
verhindert ein Anhaften von Markierungsmittel 47, das sich aus dem Gehäuse 3 durch
die Auslaßöffnung 43 in Richtung auf die Straßendecke 15 ergießt.
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Auf seiner der Unterseite 44 gegenüberliegenddh=CEewr'7 seite 48 wird
der Absperrschieber 42 von einer Gleitplatte 49 abgedeckt. Auch durch diese Gleitplatte
49 erstreckt sich die Halterung 40. Diese Gleitplatte 49 ist aus einem Kunststoff
gefertigt, der ein Anhaften des Markierungsmittels 47 verhindert. Gleichzeitig weist
die Gleitplatte 49 an ihrer dem Absperrschieber 42 abgewandten Oberseite 50 gute
Gleiteigenschaften gegenüber einem Gleitbelag 51 auf, der auf Wandungen 52, 53,
54, 55 des Gehäuses 3 aufgebracht ist.
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Dieser Gleitbelag 51 soll verhindern, daß das Markierungsmittel 47
auf den Wandungen 52, 53, 54, 55 anhaftet, während es durch das Gehäuse 3 in Richtung
auf die Auslaßöffnung 43 hindurchtritt. Das Anhaften des Markierungsmittels 47 wird
mit Hilfe des Gleitbelages 51 dadurch verhindert, daß dieser Gleitbelag 51 insbesondere
unter dem Einfluß von Wärme eine Paraffinschicht abscheidet, die ein Anhaften des
Markierungsmittels verhindert. Insbesondere kommt zur Herstellung des Gleitbelages
51 Polyäthylen in Betracht. Andere Kunststoffe sind auch geeignet.
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Der Gleitbelag 51 der in Fahrtrichtung 5 hinten liegenden Wandung
54 ragt bis auf einen kleinen Spalt 56 auf die Oberseite So der Gleitplatte 49.
Dieser Spalt ist so gering, daß er ein Eintreten des Markierungsmittels 47 in den
Raum 37 verhindert. Darüber hinaus baut sich beim Verschieben des Absperrschiebers
42 vor dem Spalt 56 ein verdichteter Wulst von Kunststoff auf, der als zusätzliche
Dichtung ein Eintreten des Markierungsmittels 47 in den Raum 37 verhindert, ohne
daß er die Bewegungen der Gleitplatte 49 wesentlich hemmt.
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Die Gleitplatte 49 ist außer an einer den Spalt 56 ausbildenden Unterkante
52 im Bereich ihrer Oberseite 50 noch an einer weiteren Unterkante 58 geführt, die
an einer aus Kunststoff hergestellten Platte 59 ausgebildet ist. Diese Platte 59
ist im Bereich eines in Fahrtrichtung 5 hinten liegenden Endes an der Gleitplatte
49 an einer Halterung 60 befestigt, die sich innerhalb des Raumes 37 erstreckt und
eine Öffnung 61 aufweist, durch die sich die Halterung 40 von der Schubstange 30
in Richtung auf den Absperrschieber 42 erstreckt.
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An seinem in die Auslaßöffnung 43 sich erstreckenden Ende ist der
Absperrschieber 42 mit einem leicht in Richtung auf die Straßendecke 15 geneigten
Ende 62 versehen. Dieses Ende 62 bildet mit dem ihm gegenüberliegenden Gleitbelag
51 einen in Richtung auf die Auslaßöffnung 43 geneigten Trichter. Darüber hinaus
ist das Ende 62 mit einer sich in Richtung auf die gegenüberliegende Wan -dung 42
erstreckenden Spitze 63 versehen, die als ein das Markierungsmittel 47 von der Straßendecke
15 abstreifender Abstreifer ausgebildet ist. Darüber hinaus glättet das Ende 62
die auf der Straßendecke 15 verlegte Markierungslinie 19. Dabei verhindert der den
Absperrschieber 42 bildende Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, ein Anhaften
des Markierungsmittels 47 während des Glättens.
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Damit ist der Abstand zwischen dem Ende 62 und der Straßendecke 15
bestimmend für die Höhe der zu herzustellenden Markierungslinie. Im Regelfall wird
die Dicke der Markierungslinie 19 3 mm betragen. Es ist jedoch auch denkbar, daß
die Spitze 63 einen anderen Abstand von der Straßendecke 15 einhält, um entweder
Markierungslinien mit einer geringeren oder größeren Höhe als 3 mm herzustellen.
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Derartige Veränderungen in der Höhe der Markierungslinie
werden
dadurch herbeigeführt, daß der Absperrschieber 42 gegenüber der Straßendecke 15
angehoben wird. Diese Anhebung geschieht in der Weise, daß mit Hilfe von Abstandsstücken,
die zwischen die Halteplatte 45 und den Absperrschieber 42 gelegt werden, dieser
gegenüber der Halteplatte 45 angehoben wird. Zu diesem Zwecke wird zunächst die
Schraube 46 gelöst, die Halteplatte 45 abgenommen und sodann werden die Abstandsstücke
beispielsweise in Form von Ringen im Bereich der Schraube 46 auf die Halteplatte
45 aufgelegt und sodann wird die Schraube 46 wieder in die Halterung 40 eingeschraubt
Die Gleitplatte 49 erstreckt sich in das Gehäuse 3 auf einer Länge, die einem Schließweg
entspricht, den der Absperrschieber 42 zum Zwecke des Verschliessens der Auslaßöffnung
43 zurückleqt. Auf diese
Weise wird auf dem gesamten Verschließweg
derçA w w sperrschieber 42 von der Gleitplatte 49 abgedeckt.
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Die Schubstange 38 wird einerseits in Bohrungen 64 geführt, die sich
durch die Platte 59 einerseits und die Halterung 60 andererseits erstrecken.
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Darüber hinaus ist die Halterung 40 über eine Feder 65, die auf Zucj
beansprucht ist, an einer Aufhängung 66 gehaltert, die im Raum 37 vorgesehen und
mit den Wänden 35, 36 verbunden ist. Diese Feder 65 zieht die Gleitplatte 49 über
die Halterung 40 gegen die Unterkanten 57, 58, so daß an dieser Stelle die Spalten
56 so klein wie möglich gehalten werden. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß
die Unterkanten 57, 58 die Oberseite 50 der Gleitplatte 49 ständig von Markierungsmittel
47 freihalten.
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Der Raum 37 ist von einer Platte 67 abgedeckt, die verhindert, daß
Markierungsmittel 47 in den Raum 37 eindringen kann. Diese Platte 67 liegt auf den
Wänden 35, 36 auf.
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Die Schubstangengabel 39 übergreift mit einer als Langloch 68 ausgebildeten
Gabelöffnung auf ihrer der Schubstange 38 abgewandten Seite einen Kupplungsstift
69, der an einem der Straßendecke 15 zugewandten unteren Ende 70 eines Knies 71
befestigt ist. Auf dem Kupplungsstift 69 wird die Hülse 93 konzentrisch geführt,
auf deren äußeren Mantelfläche die Schubstangengabel 39 bei Bewegungen des Knies
71 abrollt.
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Dieses Knie :71 bildet mit einem weiteren Knie 72 einen Kniehebel
73, der in seinem Scheitelpunkt 74 auf einer Achse verschwenkbar gelagert ist.
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Die beiden Knie 71, 72 schließen
einen Winkel von
etwa 900 ein. Dabei erstreckt sich das Knie 72 in eine vom Gehäuse 3 abgewandte
hintere Richtung. An seinem Ende 75 ist er über ein Schwenkgelenk 76 mit dem Hubzylinder
4 verbunden, der auf der Tragkonstruktion 27 befestigt ist. Aus dem Hubzylinder
4 ragt in Richtung auf das Schwenkgelenk 76 der Kolben 77, der in Richtung auf die
Straßendecke 15 beweglich gelagert ist. Beim Ausfahren des Kolbens 77 aus dem Hubzylinder
4 wird das Ende 75 des Kniehebels 73 in Richtung auf die Straßendecke 15 bewegt.
Dadurch führt der Kniehebel 73 eine Schwenkbewegung um den Scheitelpunkt 75 aus
und bewegt dabei die Schubstange 38 in Richtung auf das Gehäuse 3.
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Das Gefäß 2 ist als ein Trichter ausgebildet, dessen Austrittsöffnung
87 in Gleitrichtung des Markierungsmittels 47 unmittelbar oberhalb einer Eintrittsöffnung
79 liegt, durch die das Markierungsmittel 47 in das Gehäuse 3 eintritt. Die Austrittsöffnung
78 ist mit Hilfe eines als Verschlußorgang ausgebildeten Ventils 80 verschlossen,
das an einer Ventilstange 81 befestigt ist und mit dieser Schließbewegungen in Gleitrichtung
des Markierungsmittels ausführen. Die Ventilstange 81 ist mit einer Halterung 82
oberhalb des Gefäßes 2 geführt. Innerhalb dieser Halterung 82 führt die Ventilstange
81 Offnungs- beziehungsweise Schließbewegungen aus, wenn die Halterung 82 aufwärts
beziehungsweise abwärts bewegt wird. Zu diesem Zwecke ist die Halterung 82 über
einen Arm 85 mit einem Gleitstück 86 verbunden, das innerhalb eines Rohres 87 gleitend
gelagert ist und von einem Hub zylinder 88 bewegt wird. Bei einer Aufwärtsbewegung
der Gleitstückes 86 beaufschlagt die Halterung 82 mit ihrem oberen
Ende
einen oberen Anschlag 84 und hebt dabei die Ventilstange 81 so weit an, daß das
Ventil 80 öffnet. Nunmehr kann das sich im Gefäß 2 befindliche Markierungsmittel
47 durch die Austrittsöffnung 78 in das Gehäuse 3 eintreten. Dabei wird der Anschlag
84 auf der Ventilstange 81 zweckmäßigerweise so befestigt, daß aus dem geöffneten
Ventil 80 gerade so viel Markierungsmittel 47 in das Gehäuse 3 eintreten kann, wie
bei der Herstellung der Markierungslinie 19 an der Auslaßöffnung 43 benötigt wird.
Diese Befestigung des Anschlages 84 wird darauf eingestellt, daß die gewünschte
Öffnung des Ventils 80 stattfindet, wenn der Hub zylinder 88 den Arm 85 in seine
oberste Lage zieht.
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Unterhalb des Anschlages 84 ist auf der Ventilstange 81 ein unterer
Anschlag 83 befestigt, der von der Halterung 82 mit ihrem unteren Ende beaufschlagt
wird, wenn das Ventil 80 geschlossen werden muß. Dabei ist der untere Anschlag 83
auf der Ventilstange 81 so befestigt, daß das Ventil 80 geschlossen ist, wenn der
Hubzylinder 88 den Arm 85 in seine unterste Lage gedrückt hat.
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Das Rohr 87 bildet den Mast 21, auf dem die Haltearme 22, 23 befestigt
sind. Das Rohr ist auf einem Steckzapfen 89 drehbar gelagert. Dieser Steckzapfen
ragt in das Rohr 87 hinein und ist an seinem dem Rohr 87 gegenüberliegenden Ende
9o an einem Einrasthaken 91 befestigt, der am Längsholm 60 eingerastet ist und auf
diese Weise mit dem Fahrgestell 1 verbunden ist. Die Drehbewegungen des Rohres 87
finden auf einer ringförmigen Platte 92 statt, die den Steckzapfen 89 umgibt. Das
Rohr 87 wird verdreht und damit das Gefäß 2 verschwenkt, damit dieses dem Gehäuse
3 nicht im Wege ist, wenn dieses zum Zwecke des Auswechselns gegen ein anderes Gehäuse
3
angehoben und vom Hub zylinder 4 abgekoppelt werden muß.
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Zum Zwecke der Befüllung des Gehäuses 3 wird das Rohr 87 in eine Lage
gedreht, in der die mit dem Rohr 87 fest verbundenen Haltearme 22, 23 das Gefäß
2 so verschwenken, daß die Austrittsöffnung 78 unmittelbar oberhalb der Eintrittsöffnung
79 liegt.
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Nunmehr wird das Ventil 80 geöffnet und das Gehäuse 3 mit Markierungsmittel
47 befüllt. Während der Fahrt der gesamten Vorrichtung kann das Gefäß 2 je nach
dem Grad seiner Entleerung wieder aufgefüllt werden. Dabei ist das Ventil 80 gerade
so weit geöffnet, daß genügend Markierungsmittel 47 in das Gehäuse 3 eintritt, um
dieses ständig gefüllt zu halten.
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Statt der Flasche 11 kann auf dem Fahrwerk 1 auch ein Kompressor vorgesehen
sein, der einen Druckluftbehälter füllt. Aus diesem Druckluftbehälter kann eine
Versorgung des Hubzylinders 4, 88 stattfinden.
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Zur Herstellung einer Markierungslinie 19 wird das Fahrgestell 1 an
der Deichsel 14 so geführt, daß das Rad 1o auf einer vorgesehenen Linie verläuft,
entlang der die Matkierungslinie 19 hergestellt werden soll. Sobald mit der Verlegung
der Markierungslinie 19 begonnen werden soll, öffnet ein die Vorrichtung an der
Deichsel 14 führendes Bedienungspersonal die Auslaßöffnung 43 dadurch, daß er den
Absperrschieber 42 aus seiner Verschlußstellung in Fahrtrichtung 5 nach hinten zieht.
Zu diesem Zwecke betätigt er den Hubzylinder 4, der das Ende 75 des Kniehebels 73
anzieht. Dadurch führt die Schubstangengabel 39 eine entgegen der Fahrtrichtung
5 gerichtete Rückwärtsbewegung aus, di'e über die Schubstange 38 auf den Absperrschieber
42 übertragen wird. Je nach der gewünschten Dicke der zu verlegenden Markierungslinie
19
wird die Spitze 63 des Absperrschiebers 42 mehr oder minder weit von der Straßendecke
15 abgehoben. Zu diesem Zwecke kann der Absperrschieber 42 dadurch in eine von der
Straßendecke 15 abgewandte Richtung nach oben verschoben werden, daß die Schraube
46 gelöst und eine der gewünschten Anhebung entsprechende Anzahl von Unterlegscheiben
zwischen sie und die Halteplatte 45 eingelegt werden. Im Regelfall wird jedoch eine
solche Verstellung nicht notwenig, da im allgemeinen von der Normdicke von 3 mm
der zu verlegenden Markierungslinie 19 nicht abgewichen wird.
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Nach der Öffnung der Auslaßöffnung 43 wird das Fahrgestell 1 über
die Deichsel 14 in Bewegung gesetzt, so daß das Markierungsmittel 47 durch die Auslaßöffnung
43 in Richtung auf die Straßendecke 15 austritt.
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Dabei verhindert die bis zur Straßendecke 15 durchgezogene vordere
Wandung 52, daß sich das Markierungsmittel 47 in Fahrtrichtung nach vorne ungewollt
ausbreitet. Andererseits bestimmt die vorgewählte Höhe der Spitze 63 die Dicke der
zu verlegenden Markierungslinie 19. Soweit mehr Markierungsmittel 47 durch die Auslaßöffnung
43 austritt, sorgt die Spitze 63 dafür, daß soviel Markierungsmittel 47 von der
Markierungslinie 19 abgestreift wird, daß nur die zur Herstellung der Markierungslinie
19 benötigte Menge auf der Straßendecke 15 verbleibt. Einen vorzeitigen Verschleiß
der Wandung 52, der durch die Reibung auf die Straßendecke 15 eintreten könnte,
wird durch gehärtete Kufen 94 verhindert, auf denen das Gehäuse 3 auf der Straßendecke
15 geführt wird. Mit diesen Kufen 94 sind die Wandungen 52, 53, 54, 55 verbunden.
Auf ihre Dicke sind die Lagerungen der Räder 24, 25 eingestellt, die je nach Verschleiß
der Kufen 94 in ihrer Höhe verstellbar exzentrisch gelagert sind. Die Kufen 94 begrenzen
auch die entstehende Markierungslinie 19 entlang ihrer Seitenkanten.
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Am Ende einer zu verlegenden Markierungslinie 19 wird die Auslaßöffnung
43 mit Hilfe des Absperrschiebers 42 verschlossen. Gleichzeitig wird das gesamte
Gehäuse 3 angehoben, um ein Nachtropfen des Markierungsmittels 47 zu verhindern.
Das Anheben des Gehäuses 3 geschieht in der Weise, daß der Absperrschieber 42 mit
seinem Ende 62 gegen die in Fahrtrichtung vorne liegende Wandung 52 gefahren wird.
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Durch die auf diese Weise in den unteren Teil der Wandung 52 eingeleitete
Kraft wird das Gehäuse 3 unten angehoben und führt dabei eine Schwenkbewegung um
die Drehpunkte der Parallelogrammhebel 28, 29 durch. Dabei reißt die Verbindung
zwischen dem aus der Auslaßöffnung 43 austretenden Markierungsmittel 47 und der
Markierungslinie 19 ab, die auf diese Weise ein scharf begrenztes Ende findet.
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Während des Betriebes der Vorrichtung leert sich das Gehäuse 3. Nunmehr
wird durch Öffnen des Ventils 80 Markierungsmittel 47 aus dem Gefäß 2, das unmittelbar
oberhalb des Gehäuses 3 hängt, in dieses nachgefüllt.Dabei wird das Ventil 80 so
weit geöffnet, daß gerade soviel Markierunggmittel 47 in das Gehäuse 3 eintritt,
wie aus der Auslaßöffnung 43 in Richtung auf die Straßendecke 15 austritt. Sobald
das Gefäß 2 entleert wird, wird es während der Fahrt der Vorrichtung wieder befüllt.
Diese Befüllung des Gefäßes 2 kann von einer anderen Bedienungsperson erfolgen,
die zum Zwecke der Befüllung einer Vielzahl von Vorrichtungen bereitsteht. Auf diese
Weise wird ein ununterbrochener Betrieb der Vorrichtung ermöglicht.
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Falls die Form der Markierungslinie 19 geändert werden soll, wird
das Gehäuse 3 mit dem Absperrschieber 42 und der Schubstange 38 von der Tragkonstruktion
27 abgekoppelt. Soll beispielsweise die Breite der Markierungslinie
19
vergrößert werden, muß ein Gehäuse 3 mit einer breiten Auslaßöffnung 43 angekoppelt
werden.
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Die Abkopplung geschieht in der Weise, daß das Gehäuse 3 und die Wände
35, 36 angehoben werden, so daß die Pratzen 31, 32 aus den Aufhängern 33, 34 ausrasten.
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Gleichzeitig wird die Schubstangengabel 39 von der Hülse 93 des Kupplungsstiftes
69 abgehoben. Danach wird ein anderes Gehäuse 3 mit den an den Wänden 35, 36 angebrachten
Pratzen 31, 32 auf die Aufhänger 33, 34 abgesenkt. Dagei rastet gleichzeitig die
Schubstange 38 über die Schubstangengabel 39 an der Hülse 93 des Kupplungsstiftes
69 ein.
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Durch Verwendung des Gefäßes 2 kann die Vorrichtung ständig einsatzbereit
bleiben, da für einen ständigen Vorrat an Markierungsmittel 47 im Gehäuse 3 gesorgt
werden kann. Durch entsprechende Bemessungen des Auslaufs an der Austrittsöffnung
78 ergießt sich soviel Markierungsmittel 47 in das Gehäuse 3, das dieses ständig
gefüllt bleibt. Nach Entleerung des Gefäßes 2 wird dieses neu befüllt. Während der
Befüllung des Gefäßes 2 kann der Betrieb in der Vorrichtung aufrecht erhalten werden.
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Zur Vereinfachung der Bedienung sind die beiden Hubzylinder 4, 88
miteinander gekoppelt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß durch ein Bedienungsorgan
sowohl die Auslaßöffnung 43 geöffnet als auch der Zufluß von Markierungsmittel 47
zum Gehäuse 3 eröffnet wird.
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Damit wird verhindert, daß das Gehäuse 3 keinen Zufluß von Markierungsmittel
47 erhält. An der Auslaßöffnung 43 steht demnach ständig Markierungsmittel 47 zur
Herstellung einer durchgezogenen Markierungslinie 19 zur Verfügung. Andererseits
wird beim Verschließen der Auslaßöffnung 43 gleichzeitig die Austrittsöffnung 78
verschlossen. Auf diese Weise wird verhindert, daß bei verschlossener Auslaßöffnung
43 Markierungsmittel 47 in das Gehäuse 3 eintritt.
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