DE3437875C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tastenfeld nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1. Insbesondere betrifft die Erfindung
einen Tastenfeldaufbau zum Liefern elektrischer Ausgangs
signale entsprechend einer Mehrzahl von Tasten für elektro
nische Geräte wie Schreibmaschinen und andere Datenverarbei
tungsgeräte.
Aus dem US-Patent 43 63 942 ist ein Tastenfeld bekannt mit
einer Mehrzahl von Tastenschaltern, die jeweils eine Taste
mit einer Fingerdruckoberfläche, eine bewegliche Elektrode
und zumindest eine stationäre Elektrode aufweisen, mit einer
Tastenhalteplatte mit planarer, ebener Form, welche die Mehr
zahl von Tasten in mehreren Reihen in einer Richtung senk
recht zu einer Ebene der Tastenhalteplatte beweglich hält
und Ausnehmungen, durch die sich die Tasten erstrecken, und
integral um jede der Ausnehmungen gebildete und sich in die
genannte Richtung erstreckende Führungsbereiche aufweist,
und mit einer Halteeinrichtung zum Halten der Tastenhalte
platte.
Bei einem derartigen Tastenfeld für elektronische Geräte ist
eine Mehrzahl von Tasten in mehreren Reihen zum Liefern elek
trischer Signale entsprechend den Tasten, die an ihrer Ober
fläche niedergedrückt werden, angeordnet.
Zwar ist die Tastenhalteplatte in dem elektronischen Gerät
geneigt angeordnet, so daß die Bedienung der Tasten etwas
erleichtert wird. Die Tastenhalteplatte ist jedoch planar
eben vorgesehen. Dadurch ermüdet ein Benutzer oder eine Be
nutzerin relativ schnell bei der Bedienung eines derartigen
Tastenfeldes.
Zum Überwinden des oben genannten Nachteiles ist in der
prioritätsälteren, aber nachveröffentlichten DE 34 14 920 A1
ein Tastenfeld nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
beschrieben. Die Tastenreihen bilden daher eine nach unten
durchgebogene konvexe Form. Diese Form wird erzielt, indem
die Tastenhalteplatte gebogen wird. Zum Vereinfachen der Bie
gung der Tastenhalteplatte sind auf der Oberseite Rillen an
geordnet. Mit den auf der Oberseite angeordneten Rillen ist
jedoch eine Biegung nur schwer durchführbar.
Aus der prioritätsälteren, aber nachveröffentlichten
DE 34 24 771 A1 ist ebenfalls ein Tastenfeld nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 1 bekannt. Bei diesem Tastenfeld
wird das Durchbiegen der Tastenhalteplatte ermöglicht, indem
auf der Unterseite der Tastenhalteplatte Ausnehmungen vorge
sehen sind. Aber auch das Vorsehen von Ausnehmungen auf der
Unterseite führt noch dazu, daß die Tastenhalteplatte nur
schwer zu biegen ist, wie es bei der zuvor beschriebenen
Tastenhalteplatte der Fall war.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Tastenfeld nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 so weiterzubilden, daß
eine ergonometrische Form der Tasten leicht erhalten werden
kann, d. h. daß insbesondere die Tastenhalteplatte leicht in
die gewünschte Form gebogen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Tastenfeld nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 gelöst, das durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet ist.
Da der verformungserleichternde Bereich eine Mehrzahl von
länglichen Aussparungen sowohl in der oberen als auch in der
unteren Tastenhalteplatte aufweist, wird ein großes Maß an
Freiheit bei der Gestaltung der Tastenhalteplatte sowie bei
der Krümmung der Tastenhalteplatte in einer gewünschten Form
nach unten ermöglicht.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Es folgt die nähere Erläuterung der Erfindung anhand der
Zeichnung.
Fig. 1 einen Seitenriß im Querschnitt einer Ausführungs
form eines Tastenfeldes;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Tastenfeldes nach Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von unten eines oberen
Gehäuses des Tastenfeldes nach den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung eines
Tastenschalters in dem Tastenfeld nach den Fig. 1
bis 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung des
Tastenschalters nach Fig. 4 in seiner geschlosse
nen oder betätigten Lage nach Niederdrücken der
Taste;
Fig. 6 eine Draufsicht zur Darstellung der Tastenhalte
platte des in Fig. 1 oder Fig. 3 gezeigten Tasten
feldes allein;
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Bereich der Tastenhalte
platte nach Fig. 6 entlang der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Tastenhalteplatte nach
einer anderen Ausführungsform des Tastenfeldes;
Fig. 9 einen Schnitt durch einen Bereich einer Tastenhal
teplatte nach Fig. 8 entlang der Linie 9-9 in
Fig. 8;
und
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Ansicht einer weite
ren Ausführungsform des Tastenfeldes.
In Fig. 1 bis 7 ist eine erste Ausführungsform eines
Tastenfeldes gezeigt, bei der ein in Fig. 1
mit 20 bezeichnetes Tastenfeldgehäuse ein oberes Gehäuse
21 und ein unteres Gehäuse 22 aufweist, die beide aus Kunst
harz in einem plastischen Formverfahren hergestellt wurden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, weist das obere Gehäuse 21 einen im
allgemeinen planaren oberen Rahmenbereich 21a auf, der eine
im wesentlichen rechtwinklige Öffnung 23 durch die Dicke
des Bereiches 21a hindurch gebildet aufweist. Der obere Rah
menbereich 21a hat ein Paar von Seitenwänden 24, 25, die
sich gegenüberliegende rechte und linke Seiten der recht
winkligen Öffnung 23 definieren. Jede der Seitenwände 24,
25 hat eine nach unten gerichtete Verlängerung 24a, 25a von
der unteren Fläche des oberen Rahmenbereiches 21a. Die nach
unten gerichtete Verlängerung 24a, 25a hat an ihrem unteren
Ende ein konvexes Profil.
Der obere Rahmenbereich 21a ist einstückig gebildet mit
einer Tastenhalteplatte 26 von im allgemeinen pla
narer flacher Form, die unter der unteren Fläche des oberen
Rahmenbereiches 21a so angeordnet ist, daß sie die rechtwinkli
ge Öffnung 23 abschließt. Wie teilweise in Fig. 3 gezeigt
ist, ist das obere Gehäuse 21 so geformt, daß die rechten
und linken Seitenendbereiche der Tastenhalteplatte
26 sich in einer sehr geringen Entfernung von den rechten
und linken nach unten gerichteten Verlängerungen 24a, 25a
in Richtung des Zentrums des Bereiches 26a in einer Richtung
perpendikular zu den Seitenwänden 24, 25 befinden. Genauer
gesagt ist ein zentraler Teil 24a′, 25a′ (25a′ ist nicht
gezeigt) einer jeden nach unten gerichteten Verlängerung
24a, 25a während des Formens des oberen Gehäuseteiles 21
mit einem transversalen zentralen Bereich 26b eines jeden
Seitenendbereiches der Tastenhalteplatte 26 ver
bunden. Außer dem transversalen Bereich 26b ist
die Tastenhalteplatte 26 von den anderen Teilen
des oberen Rahmenbereiches 21a entfernt oder getrennt. Mit
anderen Worten ist das obere Gehäuse 21 so geformt, daß
die Tastenhalteplatte 26 eine gerade planare Form
annimmt, d. h., in einer Ebene liegt. Wie später beschrieben
wird, wird die Tastenhalteplatte 26 während der
Montage des Tastenfeldes gekrümmt.
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, werden eine Mehrzahl
von Ausnehmungen 26a in der Tastenhalteplatte 26 in einer
Mehrzahl von Reihen parallel zu den Front- und Rückseiten
der rechtwinkligen Öffnung 23 geformt. Entlang der Rand
kante eines jeden dieser Ausnehmungen 26a ist einstückig ein ring
förmiges Führungsteil 31 gebildet, das konzentrisch mit dem
Loch 26a ist und sich senkrecht von einer oberen Oberflä
che der Tastenhalteplatte 26 zur rechtwinkligen
Öffnung 23 erstreckt zum Unterstützen einer Taste 30, die,
wie in Fig. 4 gezeigt ist, aus einem Tastenstößel 28, einem
Tastenoberteil 27, der an einem oberen Ende des Tasten
stößels 28 befestigt ist, und einer Unterteilplatte 29 mit
im wesentlichen rechtwinkliger Form, die an einem unteren
Ende des Tastenstößels 28 befestigt ist, besteht. Der Ta
stenstößel 28 wird durch das Loch 26a und den ringförmigen
Führungsbereich 31 eingeführt, so daß die Taste 30 gleitbar
in einer Richtung senkrecht zu der Ebene der Tastenhalte
platte 26 beweglich ist. Auf diese Weise sind die
Tasten 30 in einer Mehrzahl von Reihen parallel zu den
Front- und Rückseiten 32, 33 der rechtwinkligen Öffnung 23
beweglich geführt.
Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, besitzt die Tastenhal
teplatte 26 in ihrer oberen Fläche vier parallele Längs
aussparungen 34 mit im allgemeinen U-förmigem Querschnitt, die
parallel zu den Front- und Rückseiten 32, 33 der Öffnung
23 und zwischen den Reihen der Löcher 26a gebildet sind.
Die Tastenhalteplatte 26 besitzt ebenfalls in ihrer
unteren Fläche vier parallele Längsaussparungen 34. Diese Längsaussparungen
34 sind an den in der oberen Fläche ausgebildeten oben ge
nannten Längsaussparungen 34 gegenüberliegenden Stellen angeordnet,
d. h. an denselben Stellen in einer Richtung senkrecht zu
den Tastenreihen, und besitzen denselben U-förmigen Quer
schnitt und dieselben Abmessungen wie die Längsaussparungen 34 in der
oberen Fläche. Das heißt, daß bei der vorliegenden Ausfüh
rungsform jeweils in der oberen und unteren Fläche der
Tastenhalteplatte 26 in einem Bereich zwischen
zwei benachbarten Tastenreihen eine Rille gebildet ist, d. h.,
zwei Längsaussparungen sind in einem verformungserleichtern
den Bereich zwischen zwei benachbarten Tastenreihen ausge
bildet. Diese Längsaussparungen 34 sind vorgesehen zum Erleichtern
einer elastischen Verformung des Plattenbereiches 26, die
später beschrieben wird. Zur wirksamen Verformung der
Tastenhalteplatte 26 haben die zwei Paare der äußeren Längsaussparungen 34
eine größere Tiefe als jene der beiden Paare der inneren Längs
aussparungen 34. In dem Fall, in dem viele solche parallelen Längsaussparungen
vorgesehen sind, wird die Tiefe der Längsaussparung mit zunehmen
der Entfernung der Längsaussparung von dem transversalen Zentrum der
Tastenhalteplatte 26 vergrößert.
Auf der unteren Fläche der Tastenhalteplatte 26
ist integral eine Mehrzahl von Trennwänden 35 geformt, die
sich nach unten von der unteren Fläche der Tastenhalteplatte
26 so erstrecken, daß sie eine Mehrzahl von rechtwinkligen
Abteilen begrenzen, in welchen die Unterteilplatte 29 einer
jeden Taste 30 bei Bewegung der Taste geführt ist. Zusätz
lich dienen die Trennwände 35 dazu, zu verhindern, daß die
Unterteilplatte 29 (und damit auch die Taste 30) sich um
eine Achse des Tastenstößels 28 dreht.
Der obere Rahmenbereich 21a weist eine Mehrzahl von nach un
ten gerichteten Vorsprüngen 40 bis 43 auf, die sich nach
unten von der unteren Fläche des Teiles 21a erstrecken.
An den nach unten gerichteten Vorsprüngen 40 bis 43 ist mit
Befestigungsschrauben 45 bis 48 eine feste, gekrümmte Fest
halteplatte 44 aus Metall befestigt, die im Querschnitt
über die Reihen der Tasten 30, d. h. in einer Ebene senkrecht
zu den Front- und Rückseiten 32, 33 der Öffnung 23, eine
vorbestimmte nach unten gerichtete Krümmung hat. Die ge
krümmte Festhalteplatte 44 ist an ihrer unteren Fläche durch
eine Mehrzahl von nach oben gerichteten Verlängerungen in
der Form von drei Unterstützungswänden 49, 50, 51 getragen,
die sich von einer inneren unteren Fläche des unteren Ge
häuses 22 so erstrecken, daß die oberen Enden der Verlänge
rungen 49 bis 51 auf der unteren Fläche der gekrümmten Fest
halteplatte 44 anliegen. Diese Unterstützungswände 49 bis
51 sind parallel zu den Front- und Rückseiten 32, 33 der
Öffnung 23 gebildet und haben voneinander einen Abstand ent
lang den rechten und linken Seiten der Öffnung 23.
Eine gedruckte Leiterplatte 52 liegt auf einer oberen Flä
che der gekrümmten Festhalteplatte 44. Die gedruckte Leiter
platte 52 und die Festhalteplatte 44 sind an den unteren
Enden der nach unten gerichteten Vorsprünge 36 bis 39 des
oberen Gehäuses 21 mit Befestigungsschrauben 53 bis 56 je
weils so befestigt, daß die von der gekrümmten Festhalte
platte 44 unterstützte gedruckte Leiterplatte 52 ebenfalls
der Krümmung der Festhalteplatte 44 folgend gekrümmt ist.
Die Leiterplatte 52 weist ein Substrat auf, welches auf sei
ner oberen Fläche ein gedrucktes Muster von Leitern, d. h.
eine Mehrzahl von Paaren von stationären Elektroden 60, wie
in Fig. 4 und 5 gezeigt, trägt. Das Substrat trägt ebenso
auf seiner oberen Fläche ein elastomeres Element 58, das
mit einer Mehrzahl von kegelstumpfförmigen oder umgekehrt-
tassenförmigen elastischen Gehäusen 57 aus Gummi gebildet
ist, und von denen jedes mit dem Substrat zum Einschluß des
entsprechenden Paares von stationären Elektroden 60 zusam
menwirkt. Jedes kegelstumpfförmige elastische Gehäuse 57
besitzt eine obere Wand 57a, welche von den stationären
Elektroden 60 einen Abstand aufweist und ihnen gegenüber
liegt. Ein Schwammelement 59 ist an seiner einen Oberfläche
mit einer inneren Fläche der oberen Wand 57a des elasti
schen Gehäuses 57 verbunden. Das Schwammelement 59 trägt
an der anderen Fläche eine bewegliche Elektrode 61 aus
flexibler Aluminiumfolie, welche mit einem dünnen isolieren
den Film 61a aus einem flexiblen Kunststoff bedeckt ist,
so daß die bewegliche Elektrode 61 den stationären Elektro
den 60 durch den isolierenden Film 61a getrennt gegenüber
steht. Diese bewegliche Elektrode 61 wirkt mit dem Paar von
stationären Elektroden 60 zum Bilden eines veränderlichen
Kondensators zusammen.
Bei dem, wie später noch detaillierter beschrieben, montier
ten Tastenfeld wird die Tastenhalteplatte 26 ge
krümmt mit den Trennwänden 35 in Kontakt mit dem elastome
ren Element 58 auf der gedruckten Leiterplatte 52 gehal
ten, die in Kontakt mit der gekrümmten oberen Fläche der Fest
halteplatte 44 gekrümmt gehalten wird, da die Festhalte
platte 44 an dem oberen Rahmenbereich 21a des oberen Gehäu
ses 21 befestigt ist. In diesem Zustand ist der Tastenhalte
plattenbereich 21a so positioniert, daß die kegelstumpf
förmigen elastischen Gehäuse 57 des elastomeren Elementes
58 innerhalb der durch die Trennwände 35 begrenzten Abtei
lungen angeordnet sind, und so, daß die Unterteilplatte
29 der Taste 30 auf der oberen Wand 57a des elastischen
Gehäuses 57 ruht. Insbesondere wird die Taste 30 durch das
elastische Gehäuse 57 vorgespannt und normalerweise in
ihrer oberen, nicht betätigten Lage nach Fig. 4 gehalten.
In dieser nichtbetätigten Lage wird die Unterteilplatte
29 der Taste 30 gegen die untere Fläche des Tastenhalte
plattenbereiches 26 gepreßt, und die bewegliche Elektrode
31 wird von den stationären Elektroden 60 getrennt.
Jeder der wie bisher beschrieben konstruierten Tastenschal
ter wird auf die folgende Weise betätigt:
Beim Niederdrücken des Tastenoberteiles 27, während die Taste
30 in ihrer oberen Position nach Fig. 4 ist, wird der Ta
stenstößel 28 nach unten bewegt, wobei er durch den ring
förmigen Führungsbereich 31 geführt wird, wodurch die obere
Wand 57a des elastischen Gehäuses 57 durch die Unterteil
platte 29 des Stößels 30 nach unten gezwungen wird. Infolge
dessen wird die Anordnung aus Schwammelement 59 und an der
oberen Wand 57a befestigter Elektrode 61 in Richtung zur
gedruckten Leiterplatte 52 bewegt, und die mit dem isolie
renden Film 61a bedeckte bewegliche Elektrode 61 wird in
Kontakt gebracht mit dem Paar von stationären Elektroden
60 wie in Fig. 5 gezeigt. In dieser betätigten Position
sind die zwei stationären Elektroden 60 kapazitiv miteinan
der gekoppelt, und ein Hochfrequenzsignal wird von einer der
Elektroden 60 zur anderen übertragen. Da die bewegliche
Elektrode 61 von dem mit der oberen Wand 57a verbundenen
elastischen Schwammelement 59 getragen wird, kann die be
wegliche Elektrode 61 in engem und perfektem Kontakt mit
den äußeren Flächen der stationären Elektroden 60 gehalten
werden durch elastische Deformation des Schwammelementes
59, wodurch eine sichere Übertragung des Hochfrequenzsig
nales von ausreichend hohem Pegel zwischen den zwei statio
nären Elektroden 60 sichergestellt wird.
Wenn der Fingerdruck der Bedienungsperson auf das Tasten
oberteil 27 nachläßt, bewirkt die nachgebende Kraft des
elastischen Gehäuses 57, daß die Taste 30 und die bewegli
che Elektrodenanordnung 59, 61, 61a sich nach oben in ihre
ursprüngliche, nichtbetätigte Position nach Fig. 4 bewegt,
wodurch die bewegliche Elektrode 61 von den stationären
Elektroden 60 getrennt wird und die Signalübertragung zwi
schen den zwei stationären Elektroden 60 aufhört.
In der nichtbetätigten Position verhindert die rechtwinkli
ge Unterteilplatte 29 der Taste 30, daß der Tastenstößel
28 aus dem ringförmigen Führungsbereich 31 gezogen wird,
und wirkt mit den Trennwänden 35 zusammen, um zu verhindern,
daß die Taste 30 sich möglicherweise dreht.
Das Tastenfeld nach der vorliegenden Ausführungsform mit
den diskutierten Komponenten wird wie folgt montiert:
Bei der Montage des Tastenfeldes wird die gedruckte Leiter
platte 52 zuerst auf die gekrümmte Festhalteplatte 44 ge
legt. Dann wird das elastomere Element 58 mit den integral
geformten elastischen Gehäusen 57 auf die gedruckte Leiter
platte 52 gesetzt. Inzwischen werden die Tastenstößel 28
mit den Unterteilplatten 29 in den Tastenhalteplattenbe
reich 26 derart gesetzt, daß die Tastenstößel 28 durch die
Löcher 26a und die ringförmigen Führungsbereiche 31 gleit
bar beweglich sind. Die Tastenoberteile 27 werden dann an
den Tastenstößeln 28 befestigt. Die gekrümmte Festhalte
platte 44 und die Leiterplatte 52 und das Element 58, die
auf die Festhalteplatte 44 gesetzt sind, werden mit Befesti
gungsschrauben 53 bis 56, die in die nach unten gerichteten
Vorsprünge 36 bis 39 geschraubt werden, an dem oberen Rah
menbereich 21a des oberen Gehäuses 21 befestigt. Weiter
wird die gekrümmte Festhalteplatte 44 an dem oberen Rahmen
bereich 21a mit den Befestigungsschrauben 45 bis 48, die
in die nach unten gerichteten Vorsprünge 40 bis 43 geschraubt
werden, befestigt, um die Biegung der Tastenhalteplatte
26 gemäß der exakten Krümmung der Festhalteplatte
44 zu vervollständigen. Wenn die Anordnung 44, 52, 58 mit
dem oberen Gehäuse 21 durch die Schrauben 45 bis 48 und 53
bis 56 sicher verbunden ist, ist die Tastenhalteplatte
26 relativ leicht gekrümmt mittels der parallelen
Rillen 34, und die gekrümmte Festhalteplatte 44 dient zum
Halten der gedruckten Leiterplatte 52 und des elastomeren
Elementes 52, 58 sowie der Tastenhalteplatte 26
in ihrer gekrümmten Lage. Mit dem so in ihrer gekrümmten
Lage gehaltenen Tastenhalteplatte 26 werden die
Tasten 30 der gleichen Größe durch die Tastenhalteplatte
26 des oberen Gehäuses 21 so unterstützt, daß die
oberen Flächen der Tastenoberteile 27 eine Bedienungsfläche
62 definieren, die nach unten gerichtet konvex ist mit einer
Krümmung, die im wesentlichen identisch ist mit der Krümmung
der gekrümmten Festhalteplatte 44. Schließlich wird das un
tere Gehäuse 22 mit dem oberen Gehäuse 21 zum Bilden des
Tastenfeldgehäuses 20 verbunden.
Wie schon beschrieben wurde, wird die Tastenhalteplatte
26 mit den einstückigen ringförmigen Führungsberei
chen 31 als einstückiges Teil des oberen Gehäuses 21 ge
formt, d. h. einstückig mit dem oberen Rahmenbereich 21 mit
der Öffnung 23 geformt. Demgemäß können die von der Tasten
halteplatte 26 beweglich unterstützten Tasten 30 ge
nau bezüglich der Öffnung 23 positioniert werden. Mit anderen
Worten werden die relativen Positionen zwischen den Tasten
30 und der Öffnung 23 nicht durch die Art und Weise beein
flußt, in der das Tastenfeld montiert wird. So kann das er
findungsgemäße Tastenfeld leicht montiert werden mit er
höhter Genauigkeit beim Positionieren der Tasten 30 relativ
zum oberen Gehäuse 21. Die einstückige Ausbildung der Tasten
unterstützenden Struktur und des oberen Rahmens resultiert
weiter in einer Reduzierung der Gesamtzahl von Teilen des
Tastenfeldes und der Herstellungskosten.
Selbstverständlich bietet jedoch auch in dem Fall, in dem
die Tastenhalteplatte 26 getrennt vom oberen Rah
menbereich 21a geformt wird, die vorliegende Erfindung den
gleichen Effekt und schließt damit nicht eine getrennte
Formung der Tastenhalteplatte 26 vom oberen Rah
menbereich 21a aus.
Wie schon diskutiert wurde, weist die Tastenhalteplatte
26 die ringförmigen Führungsteile 31 und die Trenn
wände 35 auf, die auf den ebenen Flächen des planaren Substra
tes gebildet sind. Damit wird die Tastenhalteplatte
26 in einer im allgemeinen ebenen Form gebildet und danach
durch die elastische Verformung während der Montage des
Tastenfeldes gekrümmt oder gebogen. Dieses Design erlaubt
ein leichtes Entfernen der Formen, die zum Formen des obe
ren Gehäuses 21 mit den Führungsbereichen 31 und den Trenn
wänden 35 verwendet werden.
In den Fig. 8 und 9 ist eine andere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie in diesen Figuren
gezeigt ist, sind zwischen jedem Paar von benachbarten Ta
stenreihen im Tastenhalteplattenbereich 70 eine Mehrzahl
von Schlitzen 72 ausgebildet. Obwohl zwischen jedem Paar
von benachbarten Tastenreihen in einer Richtung parallel
zu den Tastenreihen eine Mehrzahl von Schlitzen angeordnet
sind, ist in einer Richtung senkrecht zu den Tastenreihen
gesehen nur ein Schlitz 72 angeordnet. Diese Schlitze 72
entsprechen den Längsaussparungen 34, die in der in der in Fig. 7 ge
zeigten vorangehenden Ausführungsform erläuterten Weise in
jeder der oberen und unteren Oberfläche der Tastenhalte
platte 26 gebildet sind, und ein Schlitz 72 kann als zwei
Aussparungen angesehen werden, die in den oberen bzw. un
teren Oberflächen gebildet sind und zueinander an ihren Bö
den offen sind. Die vorliegende Ausführungsform kann damit
auch so angesehen werden, daß in einen zwischen zwei benach
barten Tastenreihen des Tastenhalteplattenbereiches 70 in
einer Richtung senkrecht zu den Tastenreihen gesehen zwei
Aussparungen in Längsrichtung gebildet sind. Wenn jedoch
ein sich durch die Dicke des Tastenhalteplattenbereiches 70
hindurcherstreckender Schlitz durchgehend über nahezu die
gesamte Länge des Tastenhalteplattenbereiches 70 gebildet
ist, besitzt der Tastenhalteplattenbereich 70 keine aus
reichende Festigkeit. Daher werden in gleichmäßigen Abstän
den in Richtung parallel zu den Tastenreihen eine Mehrzahl
von Schlitzen und auf beiden Seiten der Schlitze 72 im Ta
stenhalteplattenbereich zwischen den benachbarten Schlitzen
72 in einer Richtung parallel zu den Tastenreihen und neben
beiden Enden des Tastenhalteplattenbereiches miteinander
verbundene Bereiche gebildet. Da diese Verbindungsbereiche
leichter als die anderen Bereiche gebogen werden können,
kann diese Ausführungsform ebenfalls den erfindungsgemäßen
Effekt schaffen. Eine detaillierte Erläuterung der anderen
Bereiche wird nicht gegeben, da diese anderen Bereiche der
vorliegenden Erfindung mit denen der vorhergehenden Ausfüh
rungsform übereinstimmen.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind in der oberen
Fläche eines zwischen jedem Paar von benachbarten Tasten
reihen des Tastenhalteplattenbereiches 80 angeordneten Be
reiches zwei Rillen 82 und in deren unterer Fläche eine
Rille 84 gebildet. Die Rillen 82 besitzen in einer Rich
tung senkrecht zu den Tastenreihen einen Abstand voneinan
der, und die Rille 84 in der unteren Fläche ist in der Mitte
zwischen den Rillen 82 in der oberen Fläche gebildet. Die
Rillen 84 und 82 haben zwar den gleichen U-förmigen Quer
schnitt, die Rille 84 besitzt jedoch eine größere Quer
schnittsfläche als die Rille 82. In dem Fall, in dem in
einem zwischen zwei benachbarten Tastenreihen des Tasten
halteplattenbereiches 80 angeordneten Bereich wie oben er
wähnt drei oder mehr Längsaussparungen gebildet sind,
sind die Bereiche, die leichter als andere Bereiche ge
krümmt werden können, in ihrer Breite größer, wodurch der
Tastenhalteplattenbereich 80 wesentlich leichter gekrümmt
werden kann.
Ferner ist es selbstverständlich möglich, Änderungen der
voranstehenden Angaben vorzusehen, wie beispielsweise eine
Änderung der Anzahl der Aussparungen oder eine Änderung der
Querschnittsform dieser Aussparungen.
Claims (5)
1. Tastenfeld (20) mit einer Mehrzahl von Tastenschaltern,
die jeweils eine Taste (30) mit einer Fingerdruckoberfläche,
eine bewegliche Elektrode (61) und zumindest eine stationäre
Elektrode (60) aufweisen, einer Tastenhalteplatte (26) mit
im wesentlichen planarer ebener Form, welche die Mehrzahl
von Tasten (30) in mehreren Reihen in eine Richtung senkrecht
zu einer Ebene der Tastenhalteplatte (26) beweglich hält und
Ausnehmungen (26a), durch die sich die Tasten (30) erstrec
ken, und integral um jede der Ausnehmungen (26a) gebildete
und sich in die genannte Richtung erstreckende Führungs
bereiche (31) sowie einen verformungserleichternden Bereich
aufweist, der zwischen zumindest einem Paar von benachbarten
Reihen der Mehrzahl von Tastenreihen angeordnet ist und eine
parallel zu den Tastenreihen gebildete Längsaussparung (34;
72; 82; 84) besitzt, und mit einer Halteeinrichtung (21, 24a,
25a, 44, 45, 46, 47, 48, 53, 54, 55, 56) zum Halten der
Tastenhalteplatte (26) mit einer im Querschnitt quer zu der
Mehrzahl von Tastenreihen nach unten konvexen Form mit
elastischer Deformation der Tastenhalteplatte (26), wodurch
eine allgemein durch die Oberseiten der Mehrzahl von Tasten
(30) definierte Fläche in diesem Querschnitt nach unten kon
vex ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der verformungserleichternde
Bereich die Längsaussparung (34; 72; 82, 84) in insgesamt
mehrfacher Zahl in einer oberen und unteren Fläche der Ta
stenhalteplatte (26) aufweist.
2. Tastenfeld nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Tastenhalteplatte
(26) befindlichen Längsaussparungen (34) der unteren Fläche
direkt unterhalb der Längsaussparungen (34) der oberen Fläche
angeordnet sind (Fig. 7).
3. Tastenfeld nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Tastenhalteplatte
(26) befindlichen Längsaussparungen (34) der unteren und der
oberen Fläche die Dicke der Tastenhalteplatte (26) durch
brechen, wodurch hindurchgehende Durchgangsöffnungen (72)
gebildet werden (Fig. 9).
4. Tastenfeld nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf der oberen Fläche der
Tastenhalteplatte (26) befindlichen Längsaussparungen (82)
paarweise angeordnet sind (Fig. 10).
5. Tastenfeld nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die auf der Tastenhalte
platte (26) befindlichen unterseitigen Längsaussparungen (84)
unterhalb und mittig zwischen den paarweise angeordneten
oberseitigen Längsaussparungen (82) befinden (Fig. 10).
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