DE3437567C2 - - Google Patents

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DE3437567C2
DE3437567C2 DE19843437567 DE3437567A DE3437567C2 DE 3437567 C2 DE3437567 C2 DE 3437567C2 DE 19843437567 DE19843437567 DE 19843437567 DE 3437567 A DE3437567 A DE 3437567A DE 3437567 C2 DE3437567 C2 DE 3437567C2
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DE19843437567
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DE3437567A1 (de
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Guenter Dipl.-Ing. 8632 Neustadt De Wuensch
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0235Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum SZ-Ver­ seilen von elektrischen Leitungen, insbesondere von Litzen­ leitern mit einer im Bereich des Verseilnippels bzw. des Verseilkopfes bzw. der Verseilscheibe vorgesehenen Torsions­ sperre.
Eine Vorrichtung dieser Art, bei der die Torsionssperre bewegbar ausgebildet ist, wird in der DE-OS 21 38 239 behandelt.
Außerdem wird in der DE-OS 31 49 159 eine Verseilvorrichtung beschrieben, bei der Verseilnippel und Torsionssperre direkt nebeneinander angeordnet sind.
Beim SZ-Verseilen wird über den radial gerichteten Druck (Schulterdruck) der einzelnen Elemente die verseilte Seele bis zur nachfolgenden Torsionssperre in Richtung des Verseil­ schlages verdreht. Je flexibler und kleiner die Verseilelemente dabei sind, desto leichter wird auch die Seele verdreht. Je nach Stärke des Mitdrehens der Kabelseele entsteht aber keine oder nur eine geringfügige Verseilung. Erst nach mehreren Verseilschlägen in einer Richtung baut sich allmählich durch ein Überdrehen der Seele wieder ein Radialdruck auf, wodurch das weitere Mitdrehen erschwert und eine Verseilung wieder erreicht wird.
Verwendet man insbesonere eine Rohrspeicher-SZ-Verseil­ maschine, dann wechselt die Schlagrichtung nach wenigen Verseilschlägen, so daß daher bei dem Einsatz von "weichen" Elementen, also von Elementen geringer Torsionssteifigkeit, so gut wie keine Verseilung oder im günstigsten Fall nur eine Verseilung mit sehr langen Wendestellen mit fließendem Übergang ohne definierte Steigung erzielbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte SZ-Ver­ seilverfahren auf flexible Elemente von elektrischen Leitungen, also insbesondere auf Litzenleiter, d. h. auf Elemente mit einer geringen Torsionssteifigkeit, auszudehnen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorge­ schlagen, daß die Torsionssperre und der Verseilnippel zu einer konstruktiven Einheit derart zusammengefaßt sind, daß der Abstand zwischen Verseilnippel und Torsionssperre maximal gleich der Sollschlaglänge v/n im verseilten Strang beträgt, wobei v die Abzugsgeschwindigkeit und n die Verseildrehzahl ist.
Durch eine solche Konstruktion wird das Mitdrehen der Kabel­ seele auch bei hochflexiblen Verseilelementen verhindert und eine gute SZ-Verseilung mit sehr kurzen Drallwechselstellen erzielt.
Die neue Torsionssperre wird man bevorzugt aus mehreren Rollen oder Bändern ausbilden, die man so ausführt, daß sie auf den zu verseilenden Strang aufpreßbar sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung erhält man dadurch, daß die Torsionssperre und der mit der Verseil­ maschine kombinierte Bandwickler zu einer konstruktiven Einheit zusammengefaßt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
In der einzigen Figur ist der vordere Bereich einer Rohr­ speicher-SZ-Verseilmaschine und der dieser Maschine zugeordnete Haltewendelwickler in einem schematischen Längsschnitt darge­ stellt.
Der Einfachheit halber sind neben dem Kernelement 5 nur zwei über den Rohrspeicher 12 geführte, zu verseilende Elemente 6 dargestellt. Die Verseilung wird durch die Verseilscheibe 11 bewirkt, die starr mit einem Rohrspeicher 12 verbunden ist und mit diesem reversierend angetrieben wird. Die Arbeits­ richtung der Maschine ist mit dem Pfeil 13 gekennzeichnet.
Hinter der Verseilscheibe 11 befindet sich in unmittelbarer Nähe des Verseilnippels 22 eine aus auf den Kabelstrang 8 aufdrückbare, aus Bändern 21 bestehende Torsionssperre 20, die integraler Bestandteil eines mit der Verseilmaschine kombinierten Bandwicklers 16 ist. Vom Bandwickler wird mit Hilfe eines Flyers 17 eine Haltewendel 18 im Bereich des Verseilnippels 22 auf den Strang 8 aufgebracht. Der maximale Abstand zwischen Verseilnippel 22 und Torsionssperre 20 ist in der Figur mit einem A gekennzeichnet.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum SZ-Verseilen von flexiblen Elementen von elektrischen Leitungen, insbesondere von Litzenleitern, mit einer im Bereich des Verseilnippels bzw. des Verseilkopfes bzw. der Verseilscheibe vorgesehenen Torsionssperre, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionssperre (20) und der Verseilnippel (22) zu einer konstruktiven Einheit derart zusammengefaßt sind, daß der Abstand zwischen Verseilnippel (22) und Torsionssperre (20) maximal gleich der Sollschlaglänge v/n im verseilten Strang (8) beträgt, wobei v die Abzugsgeschwindigkeit und n die Verseil­ drehzahl ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionssperre (20) aus mehreren Rollen oder Bändern (21) besteht, die auf den zu verseilenden Strang (8) aufpreßbar ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionssperre (20) und der mit der Verseilmaschine kombinierte Bandwickler (16) zu einer konstruktiven Einheit zusammengefaßt sind.
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DE3437567A1 (de) 1986-04-17

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