DE3437472C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3437472C2 DE3437472C2 DE3437472A DE3437472A DE3437472C2 DE 3437472 C2 DE3437472 C2 DE 3437472C2 DE 3437472 A DE3437472 A DE 3437472A DE 3437472 A DE3437472 A DE 3437472A DE 3437472 C2 DE3437472 C2 DE 3437472C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filler
- filler component
- electrode
- component
- rolled
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/88—Processes of manufacture
- H01M4/8878—Treatment steps after deposition of the catalytic active composition or after shaping of the electrode being free-standing body
- H01M4/8896—Pressing, rolling, calendering
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/8605—Porous electrodes
- H01M4/8621—Porous electrodes containing only metallic or ceramic material, e.g. made by sintering or sputtering
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/8663—Selection of inactive substances as ingredients for catalytic active masses, e.g. binders, fillers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/8663—Selection of inactive substances as ingredients for catalytic active masses, e.g. binders, fillers
- H01M4/8668—Binders
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/88—Processes of manufacture
- H01M4/8803—Supports for the deposition of the catalytic active composition
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/88—Processes of manufacture
- H01M4/8825—Methods for deposition of the catalytic active composition
- H01M4/8828—Coating with slurry or ink
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/88—Processes of manufacture
- H01M4/8878—Treatment steps after deposition of the catalytic active composition or after shaping of the electrode being free-standing body
- H01M4/8882—Heat treatment, e.g. drying, baking
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/90—Selection of catalytic material
- H01M4/9041—Metals or alloys
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/30—Hydrogen technology
- Y02E60/50—Fuel cells
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von porösen Gasdiffu
sionselektroden-Körpern durch Mischen von pulverförmigem Elektrodenmaterial
mit einem Filler, mechanisches Verdichten der Mischung und Entfernen
des Fillers aus dem Formkörper.
Gasdiffusionselektroden sind elektronisch leitende poröse Körper mit katalytischen
Eigenschaften für die Umsetzung eines Reaktionsgases in galvanischen
Zellen, in denen sich beim Betrieb elektrochemisch wirksame Dreiphasengrenzen
zwischen Gas, Elektrolyt und Katalysator ausbilden. Um diese Fähigkeit
zu erhalten, muß bei hydrophilen Elektroden das Reaktionsgas gegenüber dem
hydrostatischen Druck des Elektrolyten unter Überdruck stehen, damit es den
Elektrolyten aus einem Teil des Porensystems verdrängen kann. Hydrophile
Elektrodensysteme werden im allgemeinen durch Inkorporation von Elektro
katalysatoren in eine hydrophile Sintermatrix z. B. nach dem Doppelskelett
katalysatorverfahren hergestellt. Bei den hydrophoben Elektroden jedoch bildet
sich die Dreiphasengrenze oft schon bei Druckgleichgewicht zwischen Gas und
Elektrolyt oder bei kleinen Überdrucken des Gases gegenüber dem Elektrolyten
aus, da die Hydrophobität den Elektrolyten aufgrund der Kapillardepression am
Eindringen in einen Teil der porösen Struktur hindert. Da jedoch die
Ausbildung einer Dreiphasengrenze Vorbedingung für die elektrochemische
Wirksamkeit ist, soll zweckmäßigerweise ein Teil der besonders in den
Katalysatoren vorhandenen Poren hydrophil sein, um auf diese Weise ein
transportfähiges zusammenhängendes Elektrodenporensystem innerhalb der im
übrigen hydrophoben Elektrodenstruktur zu etablieren.
Im einfachsten Fall setzt sich das Elektrodenmaterial derartiger Gasdiffusions
elektroden aus dem eigentlichen elektronenleitenden Katalysator und
einem als Binde- und Hydrophobierungsmittel fungierenden Kunststoff zusammen.
Der als Pulver beigemischte Kunststoff ist vorzugsweise Polyethylen,
Polypropylen oder ein fluoriertes Polymer, insbesondere PTFE. Die Herstellung
der Elektrodenstruktur geschieht im allgemeinen durch Mischen der Pulver
komponenten, deren Ausformung durch Pressen oder Walzen und anschließen
des Sintern. Oftmals auch erfolgt die Herstellung durch Anteigen des
elektronenleitenden Katalysatorpulvers z. B. mit einer PTFE-Suspension zu einer teigigen
Masse und deren Ausformung und deren anschließender Sinterung.
Besonders günstigen Einfluß auf die Elektrodenqualität hat ein aus der DE-OS 29 41 774 bekanntes
Verfahren, bei welchem die trockenen Pulverkomponenten während des Mischens in
einem Schaufelmischer zusätzlich der intensiven Zerteilungswirkung schnellaufender
Schneidmesser ausgesetzt sind mit dem Ergebnis, daß PTFE netzartig die Katalysatorkörner
umzieht. Auf diese Weise werden Außenbereiche der Katalysatorkörner hydrophobiert, obwohl
sie im Innern ihre hydrophilen Eigenschaften behalten. Dieses Katalysatormaterial wird
anschließend zu fellartigen Schichten ausgewalzt und zur Unterstützung der besseren Leitfähigkeit
mit einem netzartigen oder streckmetallartigen feinmaschigen Trägerkörper durch
einen weiteren Walzprozeß verbunden.
Zur besseren Fixierung der Dreiphasengrenze während des Betriebs innerhalb der porösen
Struktur können auch mehrere Elektrodenschichten unterschiedlichen hydrophilen oder hydrophoben
Charakters zusammengewalzt werden.
Zur besseren Einstellung der Viskositätsverhältnisse macht man ferner von einer aus der DE-PS
5 83 869 im Prinzip bekannten Maßnahme Gebrauch, indem pulverförmige Fillermaterialien
bei der Herstellung mit in die Struktur eingearbeitet werden, später jedoch durch einen thermischen
oder einen Lösungsprozeß aus der Elektrode entfernt werden, wobei sie ein entsprechendes
Porensystem hinterlassen. Besonders bei der Verwendung teurer Elektrokatalysatoren
z. B. aus Platin, Palladium oder Silber können solche Filler als "Feststoffverdünnung" dienen,
indem sie dabei helfen, zunächst einen selbsttragenden dickeren Walzkörper aufzubauen,
der dann in den netzartigen Träger eingearbeitet wird. Erst danach wird der Filler entfernt
und hinterläßt den Elektrokatalysator in der gewünschten niedrigen Flächendichte.
Aus der DE-PS 29 24 669 ist ein Verfahren bekannt, zur Herstellung einer porösen Elektrode
für Brennstoffzellen durch Lösungs-Polymerisation zweier Harzmonomere bei gleichzeitiger
Einarbeitung von Kohlepulver zunächst das erforderliche leitfähige Bindemittel zu erzeugen
und dieses nach Zumischen eines Katalysators sowie eines Fillers warm zu verpressen. Der
Filler zersetzt sich dabei oder wird später ausgelaugt.
Gemäß DE-OS 15 46 701 wird ebenfalls durch Einmischen eines Füllstoffes in ein elektrisch
leitendes, wasserabstoßendes Polymer, Verpressen der Mischung und Herauslösung des Füllstoffes
eine poröse Elektrode erhalten.
Bekannt ist nach DE-OS 15 71 964 auch die Herstellbarkeit einer Doppelschichtelektrode mit
Hilfe eines Fillers, indem man ein Gemisch aus Silbercarbonat und Nickelpulver in zwei
Schichten aufträgt, wobei dem Material der einen Schicht zusätzlich ein leicht zersetzbarer
Füllstoff als Porenbildner zugemischt ist, beide Schichten gemeinsam verpreßt, den Füllstoff
thermisch austreibt und das Silbercarbonat mit Wasserstoff reduziert. Die Füllstoff-Austreibung
hinterläßt eine grobporige, die Silbercarbonat-Reduktion eine feinporige Schicht.
Schließlich beinhaltet die DE-OS 21 14 606 ein Verfahren, welches die Verbindung einer Katalysatormasse
mit einem folienförmigen Polymer, welches ein porenbildendes Mittel enthält,
über ein Trägergitter durch Zusammenpressen vorsieht und bei dem der Porenbildner anschließend
aus der Elektrode entfernt wird.
Bei dieser Herstellungsart von Elektroden beobachtet man jedoch oft, daß nach dem Herauslösen des Fillers die Elektrodenstruktur ihre physikalischen Eigenschaften, d. h. ihre elektronische
Leitfähigkeit und ihre mechanische Festigkeit
verliert. Erfahrungsgemäß lassen sich diese weder durch Nachsintern noch
durch Nachpressen oder Nachwalzen zurückgewinnen, weil im einen Fall der
elektrische Kontakt zwischen den elektrisch leitenden Pulverkörnern durch
Sinterbewegung des Kunststoffgerüstes verlorengeht, im anderen Fall die
Pulverkörner mit einer unzureichenden Grundstruktur innerhalb des hydrophoben
Stützgerüstes verbleiben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren für
poröse Gasdiffusionselektroden-Körper anzugeben, das die Verwendung eines
Fillers vorsieht, mit dem jedoch die bei seiner Entfernung bisher in Kauf
genommenen Mängel überwunden werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Danach gelingt die Erhaltung einer stabilen und ihrer Funktion vollauf gewachsenen
Elektrodenstruktur im Rahmen eines mehrstufigen Prozesses von abwechselnden
Preß- oder Walzvorgängen mit Hilfe eines Zweikomponentenfillers, dessen
wesentliche Eigenschaft darin besteht, daß seine Komponenten einzeln aus
dem Elektrodenkörper entfernbar sind.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die getrennte Entfernung aufgrund unterschiedlicher
Sublimations- oder Zersetzungstemperaturen erfolgen kann.
Ebenso eignen sich Fillerkomponenten mit unterschiedlichem Lösungsverhalten.
Es kann aber auch im günstigen Fall eine Fillerkomponente leicht sublimierbar
sein und deshalb durch eine thermische Behandlung, beispielsweise eine Ofentrocknung,
als erste entfernt werden, während die andere Komponente später
durch Auslaugung eliminiert wird. Ein zuerst leicht zu verflüchtigendes
Fillermaterial ist erfindungsgemäß Ammoniumbikarbonat (NH₄HCO₃).
Das erfindungsgemäße Verfahren wird am besten durch das nachstehende
Beispiel erläutert, beginnend mit einer bekannten Ausführung als Vergleich.
Katalysatormaterial sei Silberpulver. Dieses Pulver wird mit Ammoniumbikarbonatpulver
im Gewichtsverhältnis 1 : 1 vermischt. Die Mischung wird sodann
mit 20 Gewichtsprozent PTFE-Pulver versetzt. Danach wird die Mischung in
einem Mischwerk etwa 2 Minuten lang der zusätzlichen intensiven Einwirkung
eines schnell rotierenden Schneidkopfes mit scharfen Messern unterworfen.
Die Rotationsgeschwindigkeit der Messer ist mit ca. 3000 U/min so groß, daß
beim Auftreffen der Schneidkanten auf die Mischungsteilchen die noch vorhandenen
PTFE-Agglomerate zu feinsten Partikeln zerschlagen werden, welche
dann die Silberkörner netzartig umspinnen. Hernach wird das Pulver in einer
langsam laufenden Walze zu einem Band ausgeformt und in einem zweiten
Vorgang in ein Silbernetz eingepreßt, so daß es insgesamt eine Dicke von 0,4 mm
besitzt. Jetzt wird das Band in einem Ofen auf etwa 100°C erhitzt,
wobei das Bikarbonat ausgetrieben wird. Dabei bleibt ein hochporöser PTFE-
gebundener Silberkörper zurück, der sich allerdings infolge des Verlustes seiner
mechanischen Festigkeit vom Netz abhebt. Schickt man nunmehr das Band
noch einmal durch die Walze, so wird die wünschenswerte hohe Porosität
vernichtet; die PTFE-gebundene Schicht nimmt einen festen, metallisch glänzenden
Zustand an.
Der Arbeitsgang wird nunmehr mit einem Mischungsansatz wiederholt, bei dem
erfindungsgemäß 50% der Ammoniumbikarbonatmenge durch ein feines Zitronensäurepulver
ersetzt sind. Nach einem gleichartig verlaufenden Mischvorgang
wird die Folie ausgewalzt, mit dem Netz zusammengewalzt und dann
das Ammoniumkarbonat im Ofen bei 100°C ausgetrieben. Nun wird das Band
erneut verdichtet und anschließend einer Extraktion der Zitronensäure in
heißem Wasser unterzogen. Das Band hat jetzt trotz der starken Dickenreduktion
beim zweiten Vorgang noch eine ausreichende Porosität, um bei guter
Haftung der Schicht im Netz als Sauerstoffdiffusionselektrode zu arbeiten.
Wichtig ist hierbei, daß der zweite Walzvorgang, dem auch noch ein Sintervorgang
folgen kann, den elektronischen Kontakt zwischen den leitenden Katalysatorkörpern
wiederherstellt, wenn diese vorher bei der Entfernung des ersten
Fillers verlorengegangen sein sollte. Es leuchtet ein, daß die Vielzahl der
Kombinationsmöglichkeiten von Fillern sehr groß ist. Wichtig ist lediglich, daß
das eingesetzte Fillervolumen des zuletzt herausgebrachten Fillers für die
Porosität im Bereich der gasführenden Poren in erster Linie bestimmend ist.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von porösen Gasdiffusionselektroden-Körpern durch Mischen
von pulverförmigem Eletrodenmaterial mit einem Filler, mechanisches
Verdichten der Mischung und Entfernen des Fillers aus dem Formkörper, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filler aus mindestens zwei verschiedenen Komponenten besteht,
die zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Herstellungsverfahrens aus der
Elektrodenstruktur entfernbar sind, und daß der Formkörper nach Entfernung der
ersten Fillerkomponente mindestens einer weiteren Verdichtung unterworfen wird, wobei
sich an den letzten Verdichtungsvorgang die Entfernung der zweiten Fillerkomponente
anschließt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fillerkomponenten mit un
terschiedlichen Sublimations- oder Zersetzungstemperaturen gewählt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fillerkomponenten mit unterschiedlichen
Lösungseigenschaften gewählt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Filler
komponente zuerst durch eine thermische Behandlung aus der Elektrodenstruktur
entfernt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem
Elektrokatalysator und Kunststoffpulver bestehendes
Elektrodenmaterial und ein zweikomponentiger Filler in einem Mischwerk mit
schnellaufenden Schneidmesser einer intensiven Mischbehandlung unterworfen
werden, daß das resultierende Pulver zu einer zusammenhängenden Folie ausgewalzt
und sodann in ein Metallnetz oder Streckmetall eingewalzt wird, daß sich diesem
Verdichtungsvorgang eine thermische Behandlung zur Entfernung der ersten Filler
komponente anschließt und daß hiernach das Walzprodukt, welches noch die zweite
Fillerkomponente enthält, allein oder unter Hinzufügung weiterer gewalzter Elektro
denschichten durch einen Preß- oder Walzvorgang nachverfestigt wird und daß
schließlich die zweite Fillerkomponente durch Lösung oder durch thermische Zersetzung
aus der Elektrodenstruktur entfernt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die durch thermische Behandlung
als erste zu entfernende Fillerkomponente Ammoniumbikarbonat,
(NH₄HCO₃) gewählt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843437472 DE3437472A1 (de) | 1984-10-12 | 1984-10-12 | Verfahren zur herstellung von gasdiffusionselektroden-koerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843437472 DE3437472A1 (de) | 1984-10-12 | 1984-10-12 | Verfahren zur herstellung von gasdiffusionselektroden-koerpern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3437472A1 DE3437472A1 (de) | 1986-04-24 |
DE3437472C2 true DE3437472C2 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=6247748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843437472 Granted DE3437472A1 (de) | 1984-10-12 | 1984-10-12 | Verfahren zur herstellung von gasdiffusionselektroden-koerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3437472A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10130441B4 (de) * | 2001-06-23 | 2005-01-05 | Uhde Gmbh | Verfahren zum Herstellen von Gasdiffusionselektroden |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3710168A1 (de) * | 1987-03-27 | 1988-10-13 | Varta Batterie | Verfahren zur herstellung einer kunststoffgebundenen gasdiffusionselektrode mit metallischen elektrokatalysatoren |
JPH09199138A (ja) | 1996-01-19 | 1997-07-31 | Toyota Motor Corp | 燃料電池用の電極または電極・電解質膜接合体の製造方法および燃料電池用の電極 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE583869C (de) * | 1929-02-23 | 1933-09-11 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer Akkumulatoren durch Druck- und bzw. oder Waermebehandlung von zweckmaessig aus Metallcarbonyl gewonnenen Metallpulvern |
US3385780A (en) * | 1964-07-10 | 1968-05-28 | Exxon Research Engineering Co | Porous dual structure electrode |
DE1571964C3 (de) * | 1965-07-20 | 1975-03-20 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur Herstellung einer Doppelschichtelektrode mit Nickel als Gerüstmetall für die Reduktion von Sauerstoff in Brennstoffzellen |
DE2114606A1 (en) * | 1971-03-26 | 1972-10-05 | Esb Inc | Microporous fuel-cell electrode |
IT1111479B (it) * | 1978-06-20 | 1986-01-13 | Fiat Spa | Struttura composita porosa grafite resina di elettrodi per applicazione in sistemi elettrochimici |
DE2941774C2 (de) * | 1979-10-16 | 1985-03-21 | Varta Batterie Ag, 3000 Hannover | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer kunststoffgebundenen Aktivkohleschicht für dünne Gasdiffusionselektroden |
-
1984
- 1984-10-12 DE DE19843437472 patent/DE3437472A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10130441B4 (de) * | 2001-06-23 | 2005-01-05 | Uhde Gmbh | Verfahren zum Herstellen von Gasdiffusionselektroden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3437472A1 (de) | 1986-04-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1728896B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gasdiffusionselektroden | |
DE2511557C3 (de) | Verfahren zur Herstellung hydrophiler Elektroden | |
EP1239528B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Elektrode oder Membran-Elektrodenverbundeinheit, und Gasdiffusionselektrode | |
DE2610253C2 (de) | Poröse Elektrode, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung in einer elektrochemischen Zelle | |
DE69635542T2 (de) | Mit wasser angemachtes elektrodenmaterial und seine verwendung in elektrochemischen zellen | |
DE2163185A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Elektrodenstrukturen für chemoelektrische Zellen | |
DE1078649B (de) | Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer galvanische Elemente | |
EP1446849B1 (de) | Verfahren zur herstellung von gasdiffusionselektroden | |
DE3710168A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer kunststoffgebundenen gasdiffusionselektrode mit metallischen elektrokatalysatoren | |
WO1997023916A2 (de) | Materialverbunde und ihre kontinuierliche herstellung | |
EP1402587B1 (de) | Verfahren zum herstellen von gasdiffusionselektroden | |
WO2000026982A2 (de) | Membran-elektroden-einheit für eine pem-brennstoffzelle und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2739804A1 (de) | Tuschespeicherndes material fuer stempel und verfahren zu dessen herstellung | |
DE1771663A1 (de) | Poren- bzw. poroese Elektroden und Verfahren zu deren Herstellung | |
AT263103B (de) | Mehrschicht Brennstoffzellen Elektrode | |
DE2909760B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Zinkelektroden für galvanische Zellen | |
DE1571964C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Doppelschichtelektrode mit Nickel als Gerüstmetall für die Reduktion von Sauerstoff in Brennstoffzellen | |
DE3437472C2 (de) | ||
DE1771399A1 (de) | Duenne Elektroden fuer Brennstoffelemente und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0021458A1 (de) | Elektrode für die Wasserelektrolyse | |
DE1671485A1 (de) | Traegerplatte fuer die Verwendung in elektrochemischen Einrichtungen | |
DE1180432B (de) | Verfahren zur Herstellung von Katalysator-elektroden fuer Brennstoffelemente | |
DE2139646C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer mikroporösen Scheidewand | |
DE1806703C3 (de) | Verfahren zur Herstellung poröser katalytisch aktiver Elektroden | |
DE1471765B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von gesinterten Mehrschicht-Gerüstkörpern aus Nicke] für positive Brennstoffzellenelektroden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WINSEL, AUGUST, PROF. DR., 65779 KELKHEIM, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |