DE3437458A1 - Absperrschieber - Google Patents
AbsperrschieberInfo
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- DE3437458A1 DE3437458A1 DE19843437458 DE3437458A DE3437458A1 DE 3437458 A1 DE3437458 A1 DE 3437458A1 DE 19843437458 DE19843437458 DE 19843437458 DE 3437458 A DE3437458 A DE 3437458A DE 3437458 A1 DE3437458 A1 DE 3437458A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/30—Details
- F16K3/316—Guiding of the slide
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
- Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
-
- Absperrschieber
- Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
- Derartige Absperrschieber weisen eine Führung für das Verschlußstück auf, die außerhalb des Strömungsraumes angeordnet ist und das Verschlußstück zuverlässig von der Offenstellung in die Schließstellung führen soll. Beim Schließvorgang haben diese Führungen die Kräfte aufzunehmen, die aufgrund der Druckunterschiede zwischen Zuström- und Abströmseite entstehen. Aufgrund des Spiels in der Führung und in Abhängigkeit von den auf das Verschlußstück einwirkenden Kräfte erfolgt in vielen Fällen eine Schrägstellung des Verschlußstückes. In einer bestimmten Schließstellung kann diese Schrägstellung des Verschlußstückes zu einem teilweisen Eintauchen des unteren Verschlußstückteiles in den Gehäusesitz fkihren, wodurch eine punktförrnige Auflage der äußeren Dichtflächenkante und der inneren Sitzflächenkante möglich ist. Infolge der hohen Pressungen an diesem Berührungspunkt kommt es zu Beschädigungen der Dichtfläche bzw. zum Stillstand des Verschlußstückes. Die Dichtfunktion des Absperrschiebers wird in gravierender Weise beeinträchtigt und bei unaufmerksamer Bedienung des Absperrschiebers können die auf die Spindel einwirkenden Kräfte zu hoch werden.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für Absperrschieber eine Verschlußstückführung zu entwickeln, die auch bei großen Druckunterschieden eine Schrägstellung des Verschlußstückes verhindert.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches. Durch die in dem Strömungskanal angeordneten und sich in Bewegungsrichtung erstreckende Führungsfläche des Führungskörpers wird beim Schließvorgang das Verschlußstück störungsfrei in die Dichtposition geleitet. Entsprechend der vorherrschenden Betriebsverhältnisse können einseitig oder beidseitig diese Führungskörper angeordnet werden, um somit das Kippen des Verschlußstückes in den zulässigen Grenzen zu halten. Es ist auch ohne weiteres möglich, die Führungsfläche mit einer Panzerung zu versehen, und somit in zuverlässiger Weise sicherzustellen, daß bei einer beginnenden Schrägstellung des Verschlußstückes die entsprechenden Kräfte auf den oder die Führungskörper abgeleitet werden. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, daß mit Hilfe dieser Führungskörper die erhöhte Reibungsbelastung an Kanten der Dichtflächen des Absperrschiebers ferngehalten werden und somit eine Beeinträchtigung der Dichtfunktion nicht erfolgen kann.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß sich die Führungsfläche teilweise oder ganz in Richtung der Offenstellung erstreckt.
- Je nach Art der zu erwartenden Verschlußstückbelastungen, können sich die Führungsflächen über den gesamten Querschnitt des Strömungskanales erstrecken oder sie sind nur im Bereich der Schließstellung vorhanden. Genauso ist es möglich, die Führungskörper sich über den gesamten Durchmesser des Strömungskanals erstrecken zu lassen, dabei jedoch eine wesentlich kürzere Führungsfläche Anwendung finden zu lassen.
- Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Führungsfläche in Richtung Schließstellung breiter ausgeführt ist.
- Somit wird dem Umstand Rechnung getragen, daß kurz vor der endgültigen Schließstellung die Druckunterschiede beiderseits des Verschlußstückes und damit die auf das Verschlußstück einwirkenden Kräfte größer werden. Die breitere Führungsfläche verhindert ein Uberschreiten der zulässigen Flächenpressung.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß ein Führungskörper an einer oder mehreren Stellen im Strömungskanal befestigt ist. Hierbei kann es sich um dreieckförmige, mit einer Kathete im Strömungskanal befestigten und mit ihrer anderen Kathete das Verschlußstück leitende Führungskörper handeln, oder um Strömungskörper, die sich über den gesamten Querschnitt des Strömungskanales erstrecken und gewissermaßen oben und unten befestigt sind. In Verbindung mit einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, wonach die Befestigungsstelle des Führungskörpers im Abstand zum Sitzring angeordnet ist, wird verhindert, daß eventuell durch Wärmedehnung entstehende Spannungen einen schädlichen Einfluß auf die Sitzringe ausüben können.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen die Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Absperrschieber gemäß der Erfindung, die Fig. 2 den Schnitt I-I nach Fig. 1 und die Fig. 3 den Schnitt IIw nach Fig. 1 und die Fig. 4 eine andere Befestigungsanordnung der Führungskörper.
- Der Absperrschieber besteht aus einem Gehäuse 1, in dem ein von einer Spindel 2 bewegtes Verschlußstück 3 einen Strömungskanal 4 versperrt. Das Verschlußstück besteht hier aus zwei Dichtplatten 5, 6, die bajonettartig in einen Plattenhalter 7 eingeschraubt sind.
- Im Gehäuse 1 sind die Sitzflächen 8 angebracht, die dichtend mit den an den Dichtplatten 5 und 6 angebrachten Dichtflächen 9 zusammenwirken. Bei dem Ausführungsbeispiel erfolgt die Schließbewegung von oben nach unten. Auf halbem Verschlußstückweg wird die Führung des Verschlußstückes zusätzlich von den Führungsflächen 10, 11 der Führungskörper 12, 13 übernommen. Denn der Plattenhalter 7 weist an seinem Umfang die üblichen mit dem Gehäuse zusammenwirkenden Führungselemente auf.
- Der Führungskörper 12 erstreckt sich über den gesamten Durchmesser des Strömungskanales und ist mit dessen Innenwandung verschweißt.
- Eine andere Ausführungsform zeigt der Führungskörper 13. Er weist die Form eines rechtwinkligen Dreieckes auf, welches mit seiner einen Kathete im Strömungskanal verschweißt und mit seiner anderen Kathete die Führungsfläche 11 bildet. Die Schweißnähte 14 der Führungskörper 12, 13 sind alle im Abstand zu den Sitzflächen 8 angeordnet, um somit zu verhindern, daß durch Wärmeausdehnungen bedingte Verformungen einen Einfluß auf die Sitzflächen 8 nehmen können.
- Die Fig. 2 bis 4 zeigen in Strömungsrichtung erfolgende Ansichten auf die Führungskörper. Der in Fig. 2 gezeigte Führungskörper 12 erstreckt sich über den gesamten Durchmesser des Strömungskanales 4 und ist an der Innenwandung mittels der Schweißnähte 14 befestigt.
- Die Führungsfläche 10 ist in gepanzerter Ausführung dargestellt und erstreckt sich nur von der Mitte des Strömungskanales bis zur Schließstellung. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Führungskörper 13 der Fig. 3 findet ebenfalls eine rechteckig ausgebildete Führung fläche 11 Anwendung. Diese Ausführungsform kaimfin denjenigen Fällen Anwendung finden, in denen mit geringeren Belastungen zu rechnen ist.
- Die Ausführungsform der Fig. 4 zeigt beispielsweise einen Führungskörper 13, dessen Führungsfläche 11 in Richtung Schließstellung breiter ausgeführt ist. Zur Stabilisierung und Kräfteaufnahme sind am Führungskörper 13 zwei zusätzliche Streben 15 angebracht, die ebenfalls mittels der Schweißnähte 14 an der Innenwandung des Gehäuses befestigt sind.
- Die Erfindung ist auch ohne weiteres an Absperrschiebern anwendbar, bei denen ein einstückiger Schieber Anwendung findet. Auch bei Keilplattenschiebern, bei denen die Dichtflächen unter einem zur Spindel hin geöffneten Winkel stehen, können die erfindungsgemäßen Ftthrung skörper Anwendung finden.
- - Leerseite -
Claims (5)
- Patentansprüche 1. Absperrschieber, dessen von einer Spindel bewegtes Verschlußstück in der Schließstellung einen das Gehäuse durchdringenden Strömungskanal versperrt, wobei am Verschlußstück angebrachte Dichtflächen mit im Gehäuse angebrachten Sitzflächen dichtend zusammenwirken, und das Verschlußstück in der Offenstellung außerhalb des Strömungskanals angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den-Strömungskanal (4) ein oder mehrere, in Strömungsrichtung eine schmale Querschnittsfläche aufweisende Führungskörper (12, 13) angeordnet sind, deren Führungsflächen (10, 11) im Bereich der Sitzflächenebene liegen und ausgehend vom Bereich der Schließstellung sich in Richtung Offenstellung erstrecken.
- 2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsfläche (10, 11) teilweise oder ganz in Richtung der Offenstellung erstreckt.
- 3. Absperrschieber nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (10, 11) in Richtung Schließstellung breiter ausgeführt ist.
- 4. Absperrschieber nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungskörper (12, 13) an einer oder mehreren Stellen im Strömungskanal (4) befestigt ist.
- 5. Absperrschieber nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle des Führungskörpers (12, 13) im Abstand zum Sitzring (8) angeordnet ist.
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KSB AG, 6710 FRANKENTHAL, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |