DE3437270A1 - Geraet zum herstellen verpackungsgeeigneter einheiten aus vorzugsweise einem kaeseprodukt des typs kaesebase - Google Patents
Geraet zum herstellen verpackungsgeeigneter einheiten aus vorzugsweise einem kaeseprodukt des typs kaesebaseInfo
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Description
PASILAC A/S
Pasteursvej, Postboks 320
8600 Silkeborg, Dänemark
Gerät zum Herstellen verpackungsgeeigneter Einheiten aus vorzugsweise einem Käseprodukt des Typs Käsebase.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Herstellen verpackungsgeeigneter
Einheiten aus vorzugsweise einem Käseprodukt des Typs Käsebase, wobei das Gerät an eine Käsebase-Herstellungsanlage
anschließbar ist, von der die Käsebase in einen kontinuierlichen Strom durch ein Ausgangsrohr von einer
positiven Verdrängerpumpe hinausgepreßt wird.
Das unter der Bezeichnung Käsebase gehende Käseprodukt ist ein Käseprodukt mit einem Trockenmassegehalt von ungefähr
60% und einer Viskosität entsprechend einem Schwarzbrotteig, wenn es die Herstellungsanlage verläßt. Zu diesem
Zeitpunkt weist es auch eine Temperatur von ungefähr 40° C auf. Es ist allgemein bekannt, Käsebase herzustellen, da
der Herstellungsvorgang beispielsweise in der US-PS
Nr. 4.401,679 der Anmelderin pder in der amerikanischen Zeitschrift: Journal of Dairy Science, Band 63, Nr. 2,
Februar 1980, Seiten 228-234, "Cheese Base for processing
a high yield product from whole milk by ultrafiltration",
von Professor CA. Ernstrom et al., Utah State University, beschrieben ist. Wenn die Käsebase die Herstellungsanlage
verläßt, wird sie aus einer daran angeschlossenen positiven Verdrängerpumpe und durch deren Ausgangsrohr gepumpt.
Das Ausgangsrohr weist einen Durchmesser auf, der der Kapazität der Pumpe entspricht. Dieser Durchmesser verursacht,
daß ein zum Verpacken ungeeigneter Käsebasestrang hergestellt wird. Das gelieferte Käsebaseprodukt ist insbesondere
zum Einführen in Schachteln einer bestimmten Form ungeeignet, da es nicht imstande ist, von selbst
herauszufließen und ein gleichmäßig verteiltes Produkt zu bilden, das zum weiteren Versenden, gegebenenfalls im
Hinblick auf Verkauf, geeignet ist. Die Käsebase ist daher nicht in gleicher Weise wie andere Käseprodukte, wie z.B.
Schmierkäse, hantierbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, das die Herstellung von Käsebaseeinheiten ermöglicht,
die sich zum Verpacken und weiterem Versenden gut eignen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gerät dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gerät ein Akkumulierungsrohr
zum Verbinden mit dem Ausgangsrohr aufweist, und das sich in der Strömungsrichtung erweitert und in einem
zylindrischen Rohrstück mit einer ersten größeren Querschnittsfläche endet, daß das zylindrische Rohrstück des
Akkumulierungsrohrs mit einem zylindrischen Extrudierrohr
mit einer zweiten kleineren Querschnittsfläche verbunden ist, und daß am Ausströmungsende des Extrudierrohrs eine
Schneidevorrichtung zum Abschneiden gewünschter Längen des Extrudats vorgesehen ist.
Hierdurch wird erreicht, daß Einheiten der Käsebase mit
einer geeigneten Querschnittsform und in geeigneten Größen
herstellbar sind, die sich' zum weiteren Versenden eignen. Die Kombination des Akkumulierungsrohrs und des Extrudierrohrs
ermöglicht, daß ein dafür ausreichendes Anhäufen des Käsebasestroms vor dem Akkumulierungsrohr geschieht, daß
das nachfolgende Extrudierrohr völlig und gleichmäßig über seine ganze Querschnitssflache ausgefüllt wird, und
das angewendete Extrudierverfahren sichert, daß das aus dem Extrudierrohr strömende Extrudat eine gleichmäßige
Masse mit einer schönen Außenoberfläche darstellt. Geeignete Klumpen in Form rechtwinkliger Prismen mit einem
Gewicht von 25 kg können beispielsweise hergestellt werden, die sich zum Stapeln auf Platten und weiteren Versenden
eignen, wobei sie vorzugsweise in bekannter Weise in einem Kunststoffbeutel angeordnet werden, der vakuumiert und
geschlossen wird und danach einschrumpft, wonach der Kunststoffbeutel mit Inhalt in einem Karton angeordnet
wird. Unter der Bezeichnung zylindrisch ist zu verstehen, daß die betreffenden Rohrstücke Körper sind, deren Oberfläche
durch eine geschlossene ebene, beispielsweise rechteckige Kurve sowie einen geradlinigen Erzeuger definiert
wird.
Gemäß der Erfindung kann die erwähnte erste Querschnittsfläche so viel größer sein als die erwähnte zweite Querschnittsfläche,
daß die Käsebase eine Querschnittsflächenverminderung von ungefähr 10 bis 20% durch Passieren vom
Akkumulierungsrohr zum Extrudierrohr erfährt, wobei ein besonders schönes gleichmäßiges Produkt erreicht wird.
Ferner gemäß der Erfindung kann die Schneidevorrichtung einen an der Seite des Extrudierrohrs gelagerten Schneideeinrichtungshalter
aufweisen, der sich von einer Drehachse längs des Extrudierrohrs bis zur unmittelbaren Nähe dessen
Ausströmungsende erstreckt, wo er eine Schneideeinrichtung trägt, die durch Drehen des Schneideeinrichtungshalters
um dessen Drehachse betätigt wird. Hierdurch wird ein Anbringen von Beuteln um das Austrittsende des Extrudier-
rohrs und den naheliegenden Teil der Schneidevorrichtung
herum, ermöglicht, so daß das Extrudat direkt in einen Kunststoffbeutel passiert und in diesem zu einem gewünschten
Zeitpunkt abgeschnitten werden kann. In dieser Weise wird eine gute Sicherheit gegen ein Verschmutzen des Extrudats
erreicht.
Gemäß der Erfindung weist der Schneideeinrichtungshalter besonders vorteilhaft zwei parallel zueinander und beidseitig
des Extrudierrohrs verlaufende Arme auf, die miteinander steif verbunden sind und an deren äußersten freien
Enden die Schneideeinrichtung in Form eines Schneidestranges tragen.
Schließlich kann der Schneideeinrichtungshalter gemäß der Erfindung durch eine Kolben- und Zylinderverbindung automatisch
betätigbar sein, wenn das Extrudat eine gewünschte im voraus bestimmte Länge aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, die eine einzelne Figur einer schematischen
Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Geräts gemäß der Erfindung zeigt.
Das in der Figur gezeigte Gerät ist mit der generellen Bezugsziffer 1 versehen und weist ein Einströmungsrohr 2
auf, das im gezeigten Ausführungsbeispiel ein gebogenes, sich nach hinten, im Verhältnis zur Zeichnung gesehen, erstreckendes
Rohr ist, und mit einem Ausströmungsrohr einer positiven Verdrängerpumpe einer nicht näher gezeigten und
allgemein bekannten Anlage zur Herstellung von Käsebase verbunden ist. Das gezeigte Ende des Einströmungsrohrs 2
ist durch eine Flanschverbindung 3 mit einem Akkumulierungsrohr 4 verbunden. Das Akkumulierungsrohr 4 weist ein
Stück 5 auf, das sich kontinuierlich mit bezug auf die Querschnittsfläche zu einem zylindrischen Stück 6 mit
einer größeren Querschnittsfläche erweitert. Das zylin-
drische Rohrstück 6 des Akkumulierungsrohrs 4 steht durch
eine Flanschverbindung 7 mit einem zylindrischen Extrudierrohr 8 in Verbindung. Das Extrudierrohr weist eine
andere Querschnittsfläche auf, die ein wenig kleiner ist als die erste Querschnittsfläche des Akkumulierungsrohrs
innerhalb des zylindrischen Rohrstücks 6. Wie es aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist ein kleines Rohrstück 9
zwischen dem zylindrischen Rohrstück 6 des Akkumulierungsrohrs 4 und dem Ende, durch welches das Akkumulierungs-
XO rohr 4 mit dem Extrudierrohr 8 in Verbindung steht, vorgesehen.
Dieses kleine Rohrstück 9 engt sich zu einer Querschnittsfläche ein, die der Querschnittsfläche des
Extrudierrohrs 8 entspricht. Das Extrudierrohr 8 weist an dem dem Akkumulierungsrohr 4 wegkehrenden Ende eine
Schneidevorrichtung auf, die mit der generellen Bezugsziffer 10 versehen ist. Diese Schneidevorrichtung weist
zwei symmetrisch beidseitig der senkrechten Mittelebene des Extrudierrohrs 8 verlaufende Arme 11 auf, von denen
nur der eine aus der Zeichnung hervorgeht. Diese Arme sind um eine gemeinsame Drehachse 12 herum drehbar gelagert
und erstrecken sich vorwärts parallel zum Extrudierrohr und bis an die unmittelbare Nähe des Ausströmungsende 13des Extrudierrohrs, wo sie eine Schneideeinrichtung
14 in Form eines Strangs tragen, der sich quer zum Ausströmungsende erstreckt.
An dem der Drehachse am nächsten liegenden Ende sind die Arme 11 durch einen festen Verbindungsteil 15 miteinander
verbunden. Dieser Verbindungsteil erstreckt sich über die
obere Seite des Extrudierrohrs 8. An der oberen Seite des Extrudierrohrs ist hinter diesem Verbindungsteil eine
Kolben- und Zylinderverbindung 16 vorgesehen, deren Kolbenstange 17 mit dem Verbindungsteil 15 zwischen den Armen
in der Schneidevorrichtung verbunden ist. Durch Betätigen der Kolben- und Zylinderverbindung 16 werden die Arme 11
zum Drehen um Ihre Drehachse 12 herum gebracht, wobei der Schneidestrang 14 quer zum Ausströmungsende 13 des Extru-
dierrohrs 8 passiert.
Dem Ausströmungsende 13 des Extrudierrohrs 8 direkt gegenüber ist eine senkrechte Platte 18 vorgesehen, die von
einem Wagen 19 getragen wird, der auf sich parallel zur Achse des Extrudierrohrs erstreckenden Schienen verschiebbar
gelagert ist. Der Wagen 19 wirkt mit einem nicht gezeigten einstellbaren Fühler zusammen, nachdem er ein im
voraus bestimmtes Stück in Richtung weg vom Ausströmungsende 13 des Extrudierrohrs 8 bewegt worden ist.
Das Gerät 1 ist wie gezeigt auf einem Rahmen 21 mit einem geeigneten Steuerpult 22 angeordnet.
Die im Gerät eingehenden Rohre sind aus rostfreiem Stahl hergestellt, der innen poliert und gegebenenfalls mit
Teflon belegt ist. Das Einströmungsrohr 2 weist einen Durchmesser von ungefähr 100 mm auf, nämlich ein Durchmesser
der gleichen Größenordnung wie das Ausgangsrohr einer positiven Verdrängerpumpe, wie z.B. eine Zahnradpumpe,
die normalerweise in einer Käsebase-Herstellungsanlage angewendet wird. Das Extrudierrohr 8 weist im bevorzugten
Ausführungsbeispiel eine Länge von ungefähr 2 m und einen rechteckigen Innenquerschnitt von 290 χ 220 mm
auf. Das. Akkumulierungsrohr 4 weist eine Länge von ungefähr
30 cm über das zylindrische Rohrstück und eine rechteckige Innenquerschnittsflache von 310 χ 240 mm auf, die
einer derartigen Größe ist, daß eine 15%ige Flächenverminderung durch Passieren vom Akkumulierungsrohr 4 zum
Extrudierrohr 8 gesichert wird.
Das Gerät wird in folgender Weise angewendet: Aus der Käsebase-Herstellungsanlage wird die Käsebase kontinuierlieh
durch das Einströmungsrohr 2 und in das Akkumulierungsrohr 4 hineingepreßt. Im Akkumulierungsrohr wird die
Käsebase in einem solchen Grade angehäuft, daß es von dort in das Extrudierrohr strömt und dieses über dessen
ganze Querschnittsfläche völlig ausfüllt. Am Ausströmungs-
ende 13 des Extrudierrohrs 8 strömt das Extrudat kontinuierlich hinaus, wobei es die Platte 18 am Wagen 19 anstößt,
der dadurch links verschoben wird, im Verhältnis zur Zeichnung gesehen. Nach einer im voraus bestimmten eingestellten
Fahrstrecke wird die Schneidevorrichtung 10 zum
Schneiden des kontinuierlich ausströmenden Strangs durch Passieren des Schneidestrangs 14 quer zum Ausströmungsende 13 betätigt. Das gezeigte Ausführungsbeispiel des
Geräts eignet sich zum Anwenden in Verbindung mit Ver-
Geräts eignet sich zum Anwenden in Verbindung mit Ver-
packungskunststoffbeuteln, die über das Ausströmungsende
13 des Extrudierrohrs 8 und den naheliegenden Teil der
Schneidevorrichtung hinein entweder mnauell oder automatisch geführt werden, so daß das Extrudat direkt im Boden des Kunststoffbeutels angeordnet wird und diesen während der weiteren Bewegung zusammen mit der Platte 18 und dem Wagen 19 mit sich zieht. Das Zerschneiden des Extrudats
kann hierdurch im Kunststoffbeutel geschehen, wonach der Kunststoffbeutel mit dem abgeschnittenen Klumpen zum
weiteren Handhaben entweder manuell oder maschinell entfernbar ist.
Schneidevorrichtung hinein entweder mnauell oder automatisch geführt werden, so daß das Extrudat direkt im Boden des Kunststoffbeutels angeordnet wird und diesen während der weiteren Bewegung zusammen mit der Platte 18 und dem Wagen 19 mit sich zieht. Das Zerschneiden des Extrudats
kann hierdurch im Kunststoffbeutel geschehen, wonach der Kunststoffbeutel mit dem abgeschnittenen Klumpen zum
weiteren Handhaben entweder manuell oder maschinell entfernbar ist.
Die Erfindung ist unter Hinweis auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
beschrieben worden. Man kann viele Änderungen durchführen, ohne daß man dabei von der Idee der
Erfindung abweicht. Die erwähnten Längen sind beispielsweise in großem Umfang variierbar.
Erfindung abweicht. Die erwähnten Längen sind beispielsweise in großem Umfang variierbar.
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Claims (5)
1. Gerät zum Herstellen verpackungsgeeigneter Einheiten aus vorzugsweise einem Käseprodukt des Typs Käsebase,
wobei das Gerät an eine Käsebase-Herstellungsanlage anschließbar ist, von der die Käsebase in einen kontinuierlichen
Strom durch ein Ausgangsrohr von einer positiven Verdrängerpumpe hinausgepresst wird, dadurch
gekennzeichnet , daß das Gerät ein Akkumulierungsrohr (4) zum Verbinden mit dem Ausgangsrohr
aufweist, und das sich in der Strömungsrichtung erv/eitert und in einem zylindrischen Rohr stück (6) mit
einer ersten größeren Querschnittsfläche endet, daß das zylindrische Rohrstück (6) des Akkumulierungsrohis
mit einem zylindrischen Extrudierrohr (8) mit einer zweiten kleineren Querschnittsfläche verbunden ist,
und daß am Ausströmungsende (13) des Extrudierrohrs
eine Schneidevorrichtung (10) zum Abschneiden gewünschter Längen des Extrudats vorgesehen ist«
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erwähnte erste Querschnittsfläche so viel größer ict als die erwähnte zweite Querschnittsfläche, daß di.e Käsebase eine Querschnittsflächcnvcrminderung
von ungefähr 10. b.ls 20% durch Passieren vom Akkumulierungsrohr (4) zum Extrudierrohr (8) erfährt.
3, Gerät nach Anspruch 1 oder 2f dadurch gekennzeichnet f daß die Schneidevorrichtung (10)
einen an der Seite des Extrudierrohrs (8) gelagerten Schneideeinrichtungshalter (11) aufweist, der sich
von einer Drehachse (121 längs des Extrudierrohrs (8) bis zur unmittelbaren Nähe dessen Ausströmungsende (13)
erstreckt, wo er eine Schneideeinrichtung (14) trägt, die durch Drehen des Schneideeinrichtungshaiteis (11)
um dessen Drehachse (12). betätigt wird.
4, Gerät nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneideeinrichtungshalter zwei parallel zueinander und beidseitig des Extrudierrohrs
(8) verlaufende Arme (11) aufweist, die miteinander steif verbunden sind und an deren äußersten freien
Enden die Schneideeinrichtung in Form eines Schneidestranges (14) tragen.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Schneideeinrichtungshalter
(11) durch eine Kolben- und Zylinderverbindung automatisch
betätigbar ist, wenn das Extrudat eine gewünschte im voraus bestimmte Länge aufweist.
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