DE3436805A1 - Vorrichtung zum anheben und absenken von deckenschalungen - Google Patents

Vorrichtung zum anheben und absenken von deckenschalungen

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    • E04G19/00Auxiliary treatment of forms, e.g. dismantling; Cleaning devices
    • E04G19/003Arrangements for stabilising the forms or for moving the forms from one place to another
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
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    • B66F9/02Stationary loaders or unloaders, e.g. for sacks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Vorrichtung zum Anheben und Absenken von Deckenschalungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken von Deckenschalungen, insbesondere Schaltafeln, wobei an einem Gestell ein gegenüber einer Führung in der Höhe verschiebbarer Hubkopf od. dgl. vorgesehen ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 72 42 089 bekannt. Diese ist dabei als Wagen ausgebildet, an welchem eine Hubsäule in der Höhe verstellbar ist. Eine derartige Vorrichtung hat einen relativ großen Platzbedarf und ist hinsichtlich der Herstellung des Gestelles aufwendig.
  • Es ist auch schon eine solche Vorrichtung aus der DE-PS 29 46 750 bekannt. Bei dieser Vorrichtung sollen möglichst große Höhen erreichbar sein, weshalb eine als Säule ausgebildete Führung mit dem daran verschiebbaren Hubkopf ihrerseits höhenverstellbar an einem Grundgestell befestigt ist.
  • Diese bekannte Vorrichtung ist für den genannten Zweck vorteilhaft, in solchen Fällen aber zu aufwendig, wo es nicht um eine große Höhenverstellung geht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die unter beengten Verhältnissen auch bei niedriger Höhe vorteilhaft eingesetzt werden kann und das Anbringen und Abnehmen von Schaltafeln erleichtert, dennoch aber auch durch enge öffnungen eines erstellten Gebäudes nach dem Ausschalen heraustransportiert werden kann, wie es z. B.
  • in Kellern der Fall sein kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß die Führung für den Hubkopf schräg steht und auf ihrer dem Hubkopf abgewandten Seite eine gelenkig mit ihr verbundene Abstützung aufweist. Eine derartige Vorrichtung kann auch unter beengten Verhältnissen mit einem stabilen Stand für das Gestell aufgestellt werden, bei Nichtgebrauch und vor allem beim Heraustragen aus dem fertigen Gebäude aber ähnlich wie eine Bockleiter auf eine ganz geringe Dicke zusammengeklappt werden. Darüber hinaus ist aufgrund des denkbar einfachen. Aufbaues auch ein geringes Gewicht erreichbar, so daß diese Vorrichtung tatsächlich wie eine Leiter gegebenenfalls von einer einzigen Person getragen werden kann.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Abstützung oder Stütze am oberen Ende der schrägen Führung schwenkbar befestigt ist.
  • Dadurch ergibt sich ein Gestell, welches praktisch einer Stehleiter entsprichtund somit einerseits sehr schmal zusammenlegbar ist, andererseits aber eine große und somit sichere und stabile Standfläche ergibt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß die Schwenkachse der Stütze gleichzeitig die Achse für ein Umlenkrad für ein Zugelement zum Höhenverstellen des Hubkopfes ist. Dies vereinfacht die gesamte Konstruktion und erlaubt das beliebige Ein- und Ausklappen der Abstützung, ohne den Hubmechanismus zu beeinträchtigen oder durch den Hubmechanismus gestört zu werden.
  • Um die Handhabung und den Transport zu vereinfachen und insbesondere schnelle Ortsveränderungen beim Ein- oder Ausschalen zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, wenn am bodenseitigen Ende zweier Holme der Führung Räder vorgesehen sind und die Vorrichtung bei ausgestellter Stütze an dieser anhebbar und - ähnlich wie ein Schubkarren - verfahrbar ist.
  • Das gesamte Gestell kann also an der Stütze bzw. Abstützung leicht angehoben werden, wodurch es sofort auf seinen beiden Rädern verfahrbar ist und wie ein Schubkarren verschoben werden kann. Nach Absetzen der Abstützung steht es sogleich wieder fest. Der Stand des Gestelles kann dadurch verbessert sein, daß die Räder Bremsen aufweisen. Zur Erleichterung der vorerwähnten Handhabung kann die Stütze, die selbst keine Räder hat, mit einem gegebenenfalls in eine Ruheposition klappbaren Handgriff versehen sein.
  • Zum Fixieren der Gebrauchsstellung kann zwischen der Führung und der Stütze eine Verriegelung, vorzugsweise eine querverlaufende Verriegelungsstange vorgesehen sein. Diese.kann zur Veränderung des Winkels zwischen Führung und Stütze und somit für eine gewisse Anderung der Höhe des gesamten Gestelles in ihrer Länge veränderbar sein. Insbesondere in Kellerräumen kann diese Veränderung des Winkels zwischen Führung und Stütze vorteilhaft zum Anpassen an unterschiedliche Höhen in dem in solchen Räumen zu erwartenden geringen Umfang nützlich sein.
  • Eine weitere oder zusätzliche Möglichkeit, die Höhe der Vorrichtung an unterschiedliche Verhältnisse anzupassen, kann darin bestehen, daß die Stütze in ihrer Länge. veränderbar ist, wodurch sich unterschiedliche Neigungswinkel und somit unterschiedliche erreichbare Höhen an der Führung beim Ausstellen und Aüsklappen der Stütze ergeben bzw. einstellen lassen.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung von ganz besonders vorteilhafter Bedeutung, die das Ein- und Ausschalen mit der Vorrichtung weiter verbessert und erleichtert, kann darin bestehen, daß die Führung und/oder die Abstützung zwei parallele Holme aufweist und daß in von dem Hubkopf nicht beaufschlagten Bereichen parallele Sprossen zur Verbindung der Holme der Führung und/oder der Abstützung vorgesehen sind.
  • Somit läßt sich die Vorrichtung nicht nur wie eine Bockleiter aufstellen und handhaben, sondern auch benutzen, was beim Lösen oder Befestigen von Bolzen oder sonstigen Verbindungsmitteln an den Schaltafeln sehr zweckmäßig ist. Sowohl beim Einschalen als auch beim Lösen der Schaltafeln kann eine zusätzliche separate Leiter eingespart werden, weil der Benutzer an dem Gestell selbst in den Bereich des Hubkopfes und der Schaltafel gelangen kann.
  • Der Hubkopf weist zweckmäßigerweise einen an der Führung verfahrbaren Schlitten mit einem in Gebrauchsstellung horizontalen Ausleger auf, der vorzugsweise schwenkbar an dem Schlitten angreift. Dadurch ist dieser Ausleger an unterschiedliche Schrägungswinkel der Führung anpaßbar.
  • Zweckmäßigerweise hat der Hubkopf ferner eine vorzugsweise in ihrer Länge verstellbare Strebe, die das freie Ende des Auslegers mit dem Schlitten verbindet und aussteift. Je nach Winkelstellung zwischen dem Ausleger und der Führung kann die Strebe in ihrer Länge angepaßt werden.
  • Eine besonders einfache Bedienbarkeit des Hubkopfes ergibt sich, wenn in an sich bekannter Weise für die Höhenverstellung des Hubkopfes ein Zugelement vorgesehen ist, das mit Hilfe einer vorzugsweise selbsthemmenden Winde betätigbar ist. Bei einer selbsthemmenden Winde ergibt sich in jeder Position so-.gleich eine Arretierung des Hubkopfes und für die Abwärtsbewegung muß in für die Sicherheit vorteilhafter Weise ebenfalls die Winde betätigt werden, so daß zu schnelle und unkontrollierte Abwärtsbewegungen des Hubkopfes insbesondere unter der Last eines Schalelementes vermieden werden.
  • Eine vort-eilhafte Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen, daß der Angriff des Seiles, der Kette od. dgl. an dem Schlitten des Hubkopfes so tief liegt, daß der Hubkopf teilweise über das obere Ende der Führung hebbar ist. Somit können oberhalb des Gestelles befindliche Schaltafeln abgenommen bzw. Schaltafeln über das Gestell angehoben werden.
  • Vor allem für das Ausschalen ist es zweckmäßig, wenn der Ausleger und die Strebe lösbar oder abklappbar am Schlitten des Hubkopfes befestigt sind und der Schlitten eine Aufnahme für eine in seine Schräglage abschwenk- oder absenkbare Schaltafel aufweist. Der Schlitten kann dann mit dieser Aufnahme in den Bereich der Schaltafel gebracht werden, bis diese beispielsweise an ihrem Rand erfaßt ist.
  • Nun wird die Schalttafel gelöst und mit ihrem gegenüberliegenden Rand auf den Schlitten abgesenkt, an dem sie weiterhin von der Aufnahme gehalten wird. Danach kann der Schlitten abwärts bewegt werden, wobei die Schaltafel in vorteilhafter Weise schon nahezu vertikal steht und entsprechend schnell abgenommen und weitertransportiert werden kann.
  • Dabei können als Aufnahme nach oben vorstehende Laschen zum Untergreifen eines Randsteges einer Schaltafel vorgesehen sein. Dies ergibt eine einfache und wirkungsvolle Konstruktion, die auch das Anhängen und Lösen des Auslegers und der Strebe nicht behindert.
  • Zusätzlich kann wenigstens ein schwenk- oder drehbarer Hebel zum übergreifen des von den Laschen od. dgl. Aufnahmeeinrichtungen erfaßten Randsteges vorgesehen sein, um die an diesem Hubkopf in Schräglage angehängte Schaltafel zusätzlich zu sichern.
  • Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Vorrichtung, die sehr schnell aufgebaut oder abgebaut werden kann und in zusammengeklappter Position auch durch enge Öffnungen beispielsweise eines Kellers getragen werden kann, da sie ein relativ geringes Gewicht haben kann. Auch im Bereich der Deckenschalung selbst ist die Vorrichtung leicht zu handhaben und immer wieder an andere Stellen zu verschieben und vor allem unter beengten Verhältnissen kann sogar eine Leiter zum Erreichen der Decke vermieden werden.
  • Aufgrund der gewählten Konstruktion kann die erfindungsgemäße Vorrichtung selbst genauso einfach und sicher bestiegen werden wie eine-Stehleiter.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung: Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Gebrauchsstellung, Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß dem Pfeil X in Fig. 1, Fig. 3 eine Rückansicht der Vorrichtung gemäß dem Pfeil Y in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab Fig. 4 den Hubkopf mit seinem Schlitten und einer darauf liegenden Schaltafel von der Seite und Fig. 5 eine Vorderansicht des Hubkopfes mit Stirnansicht seines Auslegers und den darunter verlaufenden Streben.
  • Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Anheben oder Absenken von Schaltafeln 2 vor allem im Bereich von Deckenschalungen. Ebenso lassen sich auch andere Gegenstände, insbesondere Baugeräte mit der Vorrichtung 1 anheben oder absenken.
  • Die Vorrichtung 1 hat dazu einen an einer Führung 3 in der Höhe verschiebbaren, im ganzen mit 4 bezeichneten Hubkopf, der die Schaltafeln 2 oder auch sonstige Gegenstände tragen kann.
  • Vor allem in Fig. 1 erkennt man, daß die Führung 3 für den Hubkopf 4 in Gebrauchsstellung schräg steht und auf ihrer dem Hubkopf 4 abgewandten Seite eine gelenkig mit ihr verbundene Abstützung oder Stütze 5 aufweist. Dabei ist die Stütze 5 im Ausführungsbeispiel am oberen Ende der schrägen Führung 3 schwenkbar befestigt. Man erkennt deutlich, daß die gesamte Vorrichtung 1 das Aussehen einer Bock- oder Stehleiter erhält und auch wie eine solche Leiter aufgestellt oder zusammengeklappt werden kann. Gleichzeitig ergibt sich dadurch an den unteren Enden eine große und sichere Standfläche, ohne daß es aufwendiger Konstruktionen mit Trägern, Streben od. dgl. bedarf.
  • Anhand der Figuren 1 bis 3 erkennt man, daß die Schwenkachse 6 der Stütze 5 gleichzeitig die Achse für ein Umlenkrad 7 für ein Zugelement 8, vorzugsweise ein Seil, zum Verstellen der Höhe des Hubkopfes 4 ist. Dies erleichtert die Konstruktion und insbesondere das Auseinander- und Zusammenklappen von Führung 3 und Stütze 5, ohne durch den Hubmechanismus für den Hubkopf 4 gestört zu werden oder diesen zu beeinträchtigen.
  • Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam, daß am bodenseitigen Ende zweier Holme 9 der Führung 3 Räder 10 vorgesehen sind.
  • Dies ermöglicht es, die Vorrichtung 1 bei ausgestellter Stütze 5 an dieser anzuheben und wie einen Schubkarren zu verfahren. Somit kann nach dem Abnehmen einer Schaltafel 2 sehr schnell ein Ortswechsel durchgeführt werden, um die Nachbarschaltafel zu erreichen. Das gleiche gilt auch beim Einschalen. Dabei können die Räder 10 Bremsen aufweisen, wenn die Standsicherheit erhöht werden soll.
  • In Fig. 1 und 3 erkennt man, daß die Stütze 5 mit einem gegebenenfalls in.eine Ruheposition klappbaren Handgriff 11 versehen ist, der in der in Fig. 1 dargestellten Gebrauchsstellung das Anheben der Stütze 5 zum Verfahren der Vorrichtung 1 erleichtert. Fig. 3 zeigt,daß zwei derartige Handgriffe für ein symmetrisches Anheben wie an zwei Griffen eines Schubkarrens besonders zweckmäßig sind, weil dann die gesamte Vorrichtung 1 wesentlich leichter verschoben und dabei auch gelenkt werden kann.
  • Zum Fixieren der Gebrauchsstellung ist zwischen der Führung 3 und der Stütze 5 eine Verriegelung, im Ausführungsbeispiel eine querverlaufende Verriegelungsstange 12 vorgesehen. Zur Veränderung des Winkels zwischen Führung 3 und Stütze 5 ist diese Verriegelungsstange 12 in ihrer Länge veränderbar. Je nach Winkel zwischen Führung 3 und Stütze 5 kann in geringem Umfang eine Anpassung an die Gesamthöhe in dem herzustellenden oder betonierten Bauwerk erfolgen. Dies ist insbesondere in Kellerräumen, die in ihren lichten Höhen in der Regel wenig Unterschie.de haben, einerseits ausreichend, andererseits aber auch vorteilhaft.
  • Zusätzlich ist im Ausführungsbeispiel die Stütze 5 in ihrer Länge veränderbar, indem ihre Holme 13 teleskopartig ineinander oder auseinander verschiebbar und fixierbar sind. Dadurch können unterschiedliche Schrägungswinkel an der Führung 3 und somit wiederum unterschiedliche erreichbare Höhen hergestellt werden.
  • Wie bereits erwähnt, weist die Führung 3 zwei parallele Holme 9 und die Stütze 5 zwei parallele Holme 13 auf. In den Figuren 2 und 3 erkennt man, daß in von dem Hubkopf 4 zumindest bei dessen Obenstellung nicht beaufschlagten Bereichen, also vor allem in den unteren Teilen parallele Sprossen 14 zur Verbindung der Holme der Führung und der Abstützung vorgesehen sind. Dadurch werden aber nicht nur die Holme gegeneinander auf Abstand gehalten, miteinander verbunden und ausgesteift, sondern die gesamte Vorrichtung 1 läßt sich dann nicht nur wie eine Stehleiter aufstellen und handhaben, sondern auch benutzen, so daß beim Befestigen oder Lösen der Schaltafeln eine zusätzliche eigene Leiter eingespart wird.
  • In Fig. 1 und insbesondere den Figuren 4 und 5 erkennt man, daß der Hubkopf 4 einen an der Führung 3 verfahrbaren Schlitten 15 mit einem in Gebrauchsstellung horizontalen Ausleger 16 aufweist, wobei der Ausleger 16 schwenkbar an dem Schlitten 15 angreifen kann, um die unterschiedlichen Schräglagen des Führungsholmes zu berücksichtigen. Die Schwenkbarkeit ist dabei im Ausführungsbeispiel einfach durch Gabeln 17 mit Querschrauben 18, welche sogar im Querschnitt vierkantige Profile 19 des Schlittens 15 umgreifen, erreicht. Ferner hat der Hubkopf 4 in ihrer Länge wiederum zur Berücksichtigung unterschiedlicher Schräglagen der Führung 3 in ihrer Länge verstellbare Streben20, die in gleicher Weise mit einer Gabel 17 und einer Querschraube 18 an einem weiteren Profil 19 des Schlittens 15 angeschlossen ist und am entgegengesetzten Ende ihrerseits in eine Gabel 21 an dem Ausleger 16 schwenkbar eingreift. Auf dem horizontalen Ausleger 16, der auch als Platte ausgebildet sein kann, kann eine Schaltafel 2 oder auch sonstiges Gerät auf- und abbewegt werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist für die Höhenverstellung des Hubkopfes 4 ein Zugelement 8 vorgesehen. Dieses kann zweckmäßigerweise mit einer selbsthemmenden Winde 22 betätigt werden. Durch die Selbsthemmung der Winde 22 kann auch die Abwärtsbewegung des Hubkopfes 4 jederzeit kontrolliert und auch jederzeit unterbrochen werden.
  • In Fig. 1 ist dabei im oberen Endbereich angedeutet, daß der Schlitten 15 des Hubkopfes 4 teilweise über das obere Ende der Vorrichtung 1 und der Führung 3 anhebbar ist. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Angriff des Seiles, der Kette od. dgl. Zugelementes 8 an dem Schlitten 15 entsprechend tief erfolgt. Somit kann das obere Ende der Vorrichtung 1 zu der betonierten oder zu betonierenden Decke in vorteilhafter Weise einen gewissen Abstand haben, dennoch aber die erforderliche Höhe erreichen.
  • Anhand der Fig. 4 und der dort schon beschriebenen Befestigung des Auslegers 16 und der Strebe 20 an dem Schlitten 15 erkennt man, daß der Ausleger 16 und die Strebe 20 lösbar an dem Schlitten 15 befestigt sind. In Fig. 1 ist der Schlitten 15 ohne den Ausleger 16 dargestellt, wenngleich seine Lage und insbesondere die Lage der Strebe 20 strichpunktiert angedeutet sind. Ferner erkennt man in Fig. 1, daß der Schlitten 15 eine Aufnahme, die gemäß Fig. 2 von nach oben vorstehenden Laschen 23 gebildet ist, aufweist. Gemäß Fig. 1 können diese etwa Z-förmigen Laschen einen Randsteg 24 einer Schaltafel 2 untergreifen, die dann um diese Laschen 23 abwärts geklappt werden kann, bis sie parallel zu der Führung 3 und dem Schlitten 15 auf diesem aufliegt, was in Fig. 1 ebenfalls angedeutet ist.
  • Schließlich ist in den Figuren 1 und 3 an jeder Seite des Schlittens 15 noch ein schwenkbarer oder drehbarer Hebel 25 dargestellt, der zum übergreifen des von den Laschen 23 erfaßten Randsteges 24 dient, damit die Schaltafel 2 in dieser Position gesichert ist.
  • Die Schaltafeln 2 können also je nach Zweckmäßigkeit beim Einschalen auf dem Ausleger 16 des Hubkopfes 4 und beim Ausschalen unmittelbar auf dem Schlitten 15 transportiert werden. Sie haben dann bei jeder dieser Transportarten schon etwa die Position, die sie anschließend benötigen, d. h. sie sind für das Einschalen schon horizontal orientiert, während sie nach dem Ausschalen für den Weiterw transport aus beengten Räumlichkeiten heraus besser im wesentlichen vertikal stehen. Es ist aber unter Umständen auch möglich, die Schaltafeln in der Schrägposition am Schlitten nach oben zu befördern und dann erst in die horizontale Lage ihrer Gebrauchsstellung hochzuschwenken bzw. sie auch beim Ausschalen auf dem horizontalen Ausleger 16 abwärts zu transportieren. Die Vorrichtung 1 und ihr Hubkopf 4 sind also vielseitig anwendbar und an unterschiedliche Gegebenheiten oder Wünsche der Benutzer anpaßbar, ohne eine aufwendige Konstruktion erforderlich zu machen.
  • Alle in der Beschreibung, der Zusammenfassung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
  • - Zusammenfassung -

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum Anheben und Absenken von Deckenschalungen Ansprüche 1. Vorrichtung (1) zum Anheben und Absenken von Deckenschalungen, insbesondere Schaltafeln (2), od. dgl., wobei ein gegenüber einer Führung (3) in der Höhe verschiebbarer Hubkopf (4) od. dgl. vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Führung (3) für den Hubkopf (4) schräg steht und auf ihrer dem Hubkopf (4) abgewandten Seite eine gelenkig mit ihr verbundene Abstützung (5) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (5) am oberen Ende der schrägen Führung (3) schwenkbar befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (6) der Stütze (5) gleichzeitig die Achse für ein Umlenkrad (7) für ein Zugelement (8) für die Höhenverstellung des Hubkopfes (4) ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am bodenseitigen Ende zweier Holme (9) der Führung (3) Räder (10) vorgesehen sind und daß die Vorrichtung (1) bei ausgeklappter Stütze (5) an dieser anhebbar und verfahrbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (10) Bremsen haben.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (5) mit wenigstens einem gegebenenfalls in eine Ruheposition klappbaren Handgriff (11) versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fixieren d.er Gebrauchsstellung zwischen der Führung (3) und der Stütze (5) eine Verriegelung, vorzugsweise eine querverlaufende Verriegelungsstange (12) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstange (12) in ihrer Länge verstellbar ist,
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (5) in ihrer Länge verstellbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (3) und/oder die Abstützung (5) zwei parallele Holme (9, 13) aufweist und daß parallele Sprossen (14) zur Verbindung der Holme (9; 13) der Führung (3) und/oder der Abstützung (5)'und zum Besteigen der Vorrichtung (1) vorgesehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubkopf (4) einen an der Führung (3) verfahrbaren Schlitten (15) mit einem in Gebrauchsstellung horizontalen Ausleger (16) aufweist, der vorzugsweise schwenkbar an dem Schlitten (15) angreift.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubkopf (4) eine vorzugsweise in ihrer Länge verstellbare Strebe (20) zum Aussteifen des Auslegers (16) hat.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Höhenverstellung des Hubkopfes (4) vorgesehene Zugelement (8) mit einer vorzugsweise selbsthemmenden Winde (22) betätigbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriff des Seiles, der Kette od. dgl. Zugelementes (8) an dem Schlitten (15) des Hubkopfes (4) so tief liegt, daß der Schlitten (15) teilweise über das obere Ende der Führung (3) hebbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (16) und die Strebe (20) lösbar oder abklappbar am Schlitten (15) des Hubkopfes (4) befestigt sind und der Schlitten (15) eine Aufnahme für eine vorzugsweise in seine Schräglage abschwenkbare oder absenkbare Schaltafel (2) aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnahme nach oben vorstehende Laschen (23) zum Untergreifen eines Randsteges (24) einer Schaltafel (2) vorgesehen sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein schwenkbarer oder drehbarer Hebel (25) zum übergreifen des von den Laschen (23) od. dgl. Aufnahmeeinrichtung erfaßten Randsteges (24) vorgesehen ist.
    - Beschreibung -
DE19843436805 1984-10-06 1984-10-06 Vorrichtung zum anheben und absenken von deckenschalungen Granted DE3436805A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB615789A (en) * 1946-08-21 1949-01-11 Albert Henry Hamp Improvements in hoists
DE2946750C2 (de) * 1979-11-20 1983-12-01 Josef 7611 Steinach Maier Vorrichtung zum Anheben und Absenken von Deckenschalungen

Patent Citations (2)

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