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Vorrichtung zum Anheben und Absenken von Deckenschalungen Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken von Deckenschalungen, insbesondere
Schaltafeln, wobei an einem Gestell ein gegenüber einer Führung in der Höhe verschiebbarer
Hubkopf od. dgl. vorgesehen ist.
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Eine derartige Vorrichtung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 72
42 089 bekannt. Diese ist dabei als Wagen ausgebildet, an welchem eine Hubsäule
in der Höhe verstellbar ist. Eine derartige Vorrichtung hat einen relativ großen
Platzbedarf und ist hinsichtlich der Herstellung des Gestelles aufwendig.
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Es ist auch schon eine solche Vorrichtung aus der DE-PS 29 46 750
bekannt. Bei dieser Vorrichtung sollen möglichst große Höhen erreichbar sein, weshalb
eine als Säule ausgebildete Führung mit dem daran verschiebbaren Hubkopf ihrerseits
höhenverstellbar an einem Grundgestell befestigt ist.
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Diese bekannte Vorrichtung ist für den genannten Zweck vorteilhaft,
in solchen Fällen aber zu aufwendig, wo es nicht um eine große Höhenverstellung
geht.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die unter beengten Verhältnissen auch bei
niedriger Höhe vorteilhaft eingesetzt werden kann und das Anbringen und Abnehmen
von Schaltafeln erleichtert, dennoch aber auch durch enge öffnungen eines erstellten
Gebäudes nach dem
Ausschalen heraustransportiert werden kann, wie
es z. B.
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in Kellern der Fall sein kann.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß die Führung
für den Hubkopf schräg steht und auf ihrer dem Hubkopf abgewandten Seite eine gelenkig
mit ihr verbundene Abstützung aufweist. Eine derartige Vorrichtung kann auch unter
beengten Verhältnissen mit einem stabilen Stand für das Gestell aufgestellt werden,
bei Nichtgebrauch und vor allem beim Heraustragen aus dem fertigen Gebäude aber
ähnlich wie eine Bockleiter auf eine ganz geringe Dicke zusammengeklappt werden.
Darüber hinaus ist aufgrund des denkbar einfachen. Aufbaues auch ein geringes Gewicht
erreichbar, so daß diese Vorrichtung tatsächlich wie eine Leiter gegebenenfalls
von einer einzigen Person getragen werden kann.
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Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Abstützung oder Stütze am oberen
Ende der schrägen Führung schwenkbar befestigt ist.
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Dadurch ergibt sich ein Gestell, welches praktisch einer Stehleiter
entsprichtund somit einerseits sehr schmal zusammenlegbar ist, andererseits aber
eine große und somit sichere und stabile Standfläche ergibt.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen,
daß die Schwenkachse der Stütze gleichzeitig die Achse für ein Umlenkrad für ein
Zugelement zum Höhenverstellen des Hubkopfes ist. Dies vereinfacht die gesamte Konstruktion
und erlaubt das beliebige Ein- und Ausklappen der Abstützung, ohne den Hubmechanismus
zu beeinträchtigen oder durch den Hubmechanismus gestört zu werden.
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Um die Handhabung und den Transport zu vereinfachen und insbesondere
schnelle Ortsveränderungen beim Ein- oder Ausschalen zu ermöglichen, ist es zweckmäßig,
wenn am bodenseitigen Ende zweier Holme der Führung Räder vorgesehen
sind
und die Vorrichtung bei ausgestellter Stütze an dieser anhebbar und - ähnlich wie
ein Schubkarren - verfahrbar ist.
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Das gesamte Gestell kann also an der Stütze bzw. Abstützung leicht
angehoben werden, wodurch es sofort auf seinen beiden Rädern verfahrbar ist und
wie ein Schubkarren verschoben werden kann. Nach Absetzen der Abstützung steht es
sogleich wieder fest. Der Stand des Gestelles kann dadurch verbessert sein, daß
die Räder Bremsen aufweisen. Zur Erleichterung der vorerwähnten Handhabung kann
die Stütze, die selbst keine Räder hat, mit einem gegebenenfalls in eine Ruheposition
klappbaren Handgriff versehen sein.
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Zum Fixieren der Gebrauchsstellung kann zwischen der Führung und der
Stütze eine Verriegelung, vorzugsweise eine querverlaufende Verriegelungsstange
vorgesehen sein. Diese.kann zur Veränderung des Winkels zwischen Führung und Stütze
und somit für eine gewisse Anderung der Höhe des gesamten Gestelles in ihrer Länge
veränderbar sein. Insbesondere in Kellerräumen kann diese Veränderung des Winkels
zwischen Führung und Stütze vorteilhaft zum Anpassen an unterschiedliche Höhen in
dem in solchen Räumen zu erwartenden geringen Umfang nützlich sein.
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Eine weitere oder zusätzliche Möglichkeit, die Höhe der Vorrichtung
an unterschiedliche Verhältnisse anzupassen, kann darin bestehen, daß die Stütze
in ihrer Länge. veränderbar ist, wodurch sich unterschiedliche Neigungswinkel und
somit unterschiedliche erreichbare Höhen an der Führung beim Ausstellen und Aüsklappen
der Stütze ergeben bzw. einstellen lassen.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung von ganz besonders vorteilhafter
Bedeutung, die das Ein- und Ausschalen mit der Vorrichtung weiter verbessert und
erleichtert, kann darin bestehen, daß die Führung und/oder die Abstützung zwei parallele
Holme aufweist und daß in von dem Hubkopf nicht beaufschlagten
Bereichen
parallele Sprossen zur Verbindung der Holme der Führung und/oder der Abstützung
vorgesehen sind.
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Somit läßt sich die Vorrichtung nicht nur wie eine Bockleiter aufstellen
und handhaben, sondern auch benutzen, was beim Lösen oder Befestigen von Bolzen
oder sonstigen Verbindungsmitteln an den Schaltafeln sehr zweckmäßig ist. Sowohl
beim Einschalen als auch beim Lösen der Schaltafeln kann eine zusätzliche separate
Leiter eingespart werden, weil der Benutzer an dem Gestell selbst in den Bereich
des Hubkopfes und der Schaltafel gelangen kann.
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Der Hubkopf weist zweckmäßigerweise einen an der Führung verfahrbaren
Schlitten mit einem in Gebrauchsstellung horizontalen Ausleger auf, der vorzugsweise
schwenkbar an dem Schlitten angreift. Dadurch ist dieser Ausleger an unterschiedliche
Schrägungswinkel der Führung anpaßbar.
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Zweckmäßigerweise hat der Hubkopf ferner eine vorzugsweise in ihrer
Länge verstellbare Strebe, die das freie Ende des Auslegers mit dem Schlitten verbindet
und aussteift. Je nach Winkelstellung zwischen dem Ausleger und der Führung kann
die Strebe in ihrer Länge angepaßt werden.
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Eine besonders einfache Bedienbarkeit des Hubkopfes ergibt sich, wenn
in an sich bekannter Weise für die Höhenverstellung des Hubkopfes ein Zugelement
vorgesehen ist, das mit Hilfe einer vorzugsweise selbsthemmenden Winde betätigbar
ist. Bei einer selbsthemmenden Winde ergibt sich in jeder Position so-.gleich eine
Arretierung des Hubkopfes und für die Abwärtsbewegung muß in für die Sicherheit
vorteilhafter Weise ebenfalls die Winde betätigt werden, so daß zu schnelle und
unkontrollierte Abwärtsbewegungen des Hubkopfes insbesondere unter der Last eines
Schalelementes vermieden werden.
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Eine vort-eilhafte Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen,
daß der Angriff des Seiles, der Kette od. dgl. an
dem Schlitten
des Hubkopfes so tief liegt, daß der Hubkopf teilweise über das obere Ende der Führung
hebbar ist. Somit können oberhalb des Gestelles befindliche Schaltafeln abgenommen
bzw. Schaltafeln über das Gestell angehoben werden.
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Vor allem für das Ausschalen ist es zweckmäßig, wenn der Ausleger
und die Strebe lösbar oder abklappbar am Schlitten des Hubkopfes befestigt sind
und der Schlitten eine Aufnahme für eine in seine Schräglage abschwenk- oder absenkbare
Schaltafel aufweist. Der Schlitten kann dann mit dieser Aufnahme in den Bereich
der Schaltafel gebracht werden, bis diese beispielsweise an ihrem Rand erfaßt ist.
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Nun wird die Schalttafel gelöst und mit ihrem gegenüberliegenden Rand
auf den Schlitten abgesenkt, an dem sie weiterhin von der Aufnahme gehalten wird.
Danach kann der Schlitten abwärts bewegt werden, wobei die Schaltafel in vorteilhafter
Weise schon nahezu vertikal steht und entsprechend schnell abgenommen und weitertransportiert
werden kann.
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Dabei können als Aufnahme nach oben vorstehende Laschen zum Untergreifen
eines Randsteges einer Schaltafel vorgesehen sein. Dies ergibt eine einfache und
wirkungsvolle Konstruktion, die auch das Anhängen und Lösen des Auslegers und der
Strebe nicht behindert.
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Zusätzlich kann wenigstens ein schwenk- oder drehbarer Hebel zum übergreifen
des von den Laschen od. dgl. Aufnahmeeinrichtungen erfaßten Randsteges vorgesehen
sein, um die an diesem Hubkopf in Schräglage angehängte Schaltafel zusätzlich zu
sichern.
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Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Vorrichtung, die sehr schnell aufgebaut
oder abgebaut werden kann und in zusammengeklappter Position auch durch enge Öffnungen
beispielsweise eines Kellers getragen werden kann, da sie ein relativ geringes Gewicht
haben kann. Auch im Bereich
der Deckenschalung selbst ist die
Vorrichtung leicht zu handhaben und immer wieder an andere Stellen zu verschieben
und vor allem unter beengten Verhältnissen kann sogar eine Leiter zum Erreichen
der Decke vermieden werden.
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Aufgrund der gewählten Konstruktion kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
selbst genauso einfach und sicher bestiegen werden wie eine-Stehleiter.
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Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung: Fig. 1
eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Gebrauchsstellung, Fig.
2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß dem Pfeil X in Fig. 1, Fig. 3 eine Rückansicht
der Vorrichtung gemäß dem Pfeil Y in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab Fig. 4 den
Hubkopf mit seinem Schlitten und einer darauf liegenden Schaltafel von der Seite
und Fig. 5 eine Vorderansicht des Hubkopfes mit Stirnansicht seines Auslegers und
den darunter verlaufenden Streben.
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Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Anheben oder
Absenken von Schaltafeln 2 vor allem im Bereich von Deckenschalungen. Ebenso lassen
sich auch andere Gegenstände, insbesondere Baugeräte mit der Vorrichtung 1 anheben
oder absenken.
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Die Vorrichtung 1 hat dazu einen an einer Führung 3 in der
Höhe
verschiebbaren, im ganzen mit 4 bezeichneten Hubkopf, der die Schaltafeln 2 oder
auch sonstige Gegenstände tragen kann.
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Vor allem in Fig. 1 erkennt man, daß die Führung 3 für den Hubkopf
4 in Gebrauchsstellung schräg steht und auf ihrer dem Hubkopf 4 abgewandten Seite
eine gelenkig mit ihr verbundene Abstützung oder Stütze 5 aufweist. Dabei ist die
Stütze 5 im Ausführungsbeispiel am oberen Ende der schrägen Führung 3 schwenkbar
befestigt. Man erkennt deutlich, daß die gesamte Vorrichtung 1 das Aussehen einer
Bock- oder Stehleiter erhält und auch wie eine solche Leiter aufgestellt oder zusammengeklappt
werden kann. Gleichzeitig ergibt sich dadurch an den unteren Enden eine große und
sichere Standfläche, ohne daß es aufwendiger Konstruktionen mit Trägern, Streben
od. dgl. bedarf.
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Anhand der Figuren 1 bis 3 erkennt man, daß die Schwenkachse 6 der
Stütze 5 gleichzeitig die Achse für ein Umlenkrad 7 für ein Zugelement 8, vorzugsweise
ein Seil, zum Verstellen der Höhe des Hubkopfes 4 ist. Dies erleichtert die Konstruktion
und insbesondere das Auseinander- und Zusammenklappen von Führung 3 und Stütze 5,
ohne durch den Hubmechanismus für den Hubkopf 4 gestört zu werden oder diesen zu
beeinträchtigen.
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Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam, daß am bodenseitigen Ende zweier Holme
9 der Führung 3 Räder 10 vorgesehen sind.
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Dies ermöglicht es, die Vorrichtung 1 bei ausgestellter Stütze 5 an
dieser anzuheben und wie einen Schubkarren zu verfahren. Somit kann nach dem Abnehmen
einer Schaltafel 2 sehr schnell ein Ortswechsel durchgeführt werden, um die Nachbarschaltafel
zu erreichen. Das gleiche gilt auch beim Einschalen. Dabei können die Räder 10 Bremsen
aufweisen, wenn die Standsicherheit erhöht werden soll.
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In Fig. 1 und 3 erkennt man, daß die Stütze 5 mit einem gegebenenfalls
in.eine Ruheposition klappbaren Handgriff 11 versehen ist, der in der in Fig. 1
dargestellten Gebrauchsstellung das Anheben der Stütze 5 zum Verfahren der Vorrichtung
1 erleichtert. Fig. 3 zeigt,daß zwei derartige Handgriffe für ein symmetrisches
Anheben wie an zwei Griffen eines Schubkarrens besonders zweckmäßig sind, weil dann
die gesamte Vorrichtung 1 wesentlich leichter verschoben und dabei auch gelenkt
werden kann.
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Zum Fixieren der Gebrauchsstellung ist zwischen der Führung 3 und
der Stütze 5 eine Verriegelung, im Ausführungsbeispiel eine querverlaufende Verriegelungsstange
12 vorgesehen. Zur Veränderung des Winkels zwischen Führung 3 und Stütze 5 ist diese
Verriegelungsstange 12 in ihrer Länge veränderbar. Je nach Winkel zwischen Führung
3 und Stütze 5 kann in geringem Umfang eine Anpassung an die Gesamthöhe in dem herzustellenden
oder betonierten Bauwerk erfolgen. Dies ist insbesondere in Kellerräumen, die in
ihren lichten Höhen in der Regel wenig Unterschie.de haben, einerseits ausreichend,
andererseits aber auch vorteilhaft.
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Zusätzlich ist im Ausführungsbeispiel die Stütze 5 in ihrer Länge
veränderbar, indem ihre Holme 13 teleskopartig ineinander oder auseinander verschiebbar
und fixierbar sind. Dadurch können unterschiedliche Schrägungswinkel an der Führung
3 und somit wiederum unterschiedliche erreichbare Höhen hergestellt werden.
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Wie bereits erwähnt, weist die Führung 3 zwei parallele Holme 9 und
die Stütze 5 zwei parallele Holme 13 auf. In den Figuren 2 und 3 erkennt man, daß
in von dem Hubkopf 4 zumindest bei dessen Obenstellung nicht beaufschlagten Bereichen,
also vor allem in den unteren Teilen parallele Sprossen 14 zur Verbindung der Holme
der Führung und der Abstützung vorgesehen sind. Dadurch werden aber nicht nur
die
Holme gegeneinander auf Abstand gehalten, miteinander verbunden und ausgesteift,
sondern die gesamte Vorrichtung 1 läßt sich dann nicht nur wie eine Stehleiter aufstellen
und handhaben, sondern auch benutzen, so daß beim Befestigen oder Lösen der Schaltafeln
eine zusätzliche eigene Leiter eingespart wird.
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In Fig. 1 und insbesondere den Figuren 4 und 5 erkennt man, daß der
Hubkopf 4 einen an der Führung 3 verfahrbaren Schlitten 15 mit einem in Gebrauchsstellung
horizontalen Ausleger 16 aufweist, wobei der Ausleger 16 schwenkbar an dem Schlitten
15 angreifen kann, um die unterschiedlichen Schräglagen des Führungsholmes zu berücksichtigen.
Die Schwenkbarkeit ist dabei im Ausführungsbeispiel einfach durch Gabeln 17 mit
Querschrauben 18, welche sogar im Querschnitt vierkantige Profile 19 des Schlittens
15 umgreifen, erreicht. Ferner hat der Hubkopf 4 in ihrer Länge wiederum zur Berücksichtigung
unterschiedlicher Schräglagen der Führung 3 in ihrer Länge verstellbare Streben20,
die in gleicher Weise mit einer Gabel 17 und einer Querschraube 18 an einem weiteren
Profil 19 des Schlittens 15 angeschlossen ist und am entgegengesetzten Ende ihrerseits
in eine Gabel 21 an dem Ausleger 16 schwenkbar eingreift. Auf dem horizontalen Ausleger
16, der auch als Platte ausgebildet sein kann, kann eine Schaltafel 2 oder auch
sonstiges Gerät auf- und abbewegt werden.
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Wie bereits erwähnt, ist für die Höhenverstellung des Hubkopfes 4
ein Zugelement 8 vorgesehen. Dieses kann zweckmäßigerweise mit einer selbsthemmenden
Winde 22 betätigt werden. Durch die Selbsthemmung der Winde 22 kann auch die Abwärtsbewegung
des Hubkopfes 4 jederzeit kontrolliert und auch jederzeit unterbrochen werden.
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In Fig. 1 ist dabei im oberen Endbereich angedeutet, daß der Schlitten
15 des Hubkopfes 4 teilweise über das obere
Ende der Vorrichtung
1 und der Führung 3 anhebbar ist. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Angriff
des Seiles, der Kette od. dgl. Zugelementes 8 an dem Schlitten 15 entsprechend tief
erfolgt. Somit kann das obere Ende der Vorrichtung 1 zu der betonierten oder zu
betonierenden Decke in vorteilhafter Weise einen gewissen Abstand haben, dennoch
aber die erforderliche Höhe erreichen.
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Anhand der Fig. 4 und der dort schon beschriebenen Befestigung des
Auslegers 16 und der Strebe 20 an dem Schlitten 15 erkennt man, daß der Ausleger
16 und die Strebe 20 lösbar an dem Schlitten 15 befestigt sind. In Fig. 1 ist der
Schlitten 15 ohne den Ausleger 16 dargestellt, wenngleich seine Lage und insbesondere
die Lage der Strebe 20 strichpunktiert angedeutet sind. Ferner erkennt man in Fig.
1, daß der Schlitten 15 eine Aufnahme, die gemäß Fig. 2 von nach oben vorstehenden
Laschen 23 gebildet ist, aufweist. Gemäß Fig. 1 können diese etwa Z-förmigen Laschen
einen Randsteg 24 einer Schaltafel 2 untergreifen, die dann um diese Laschen 23
abwärts geklappt werden kann, bis sie parallel zu der Führung 3 und dem Schlitten
15 auf diesem aufliegt, was in Fig. 1 ebenfalls angedeutet ist.
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Schließlich ist in den Figuren 1 und 3 an jeder Seite des Schlittens
15 noch ein schwenkbarer oder drehbarer Hebel 25 dargestellt, der zum übergreifen
des von den Laschen 23 erfaßten Randsteges 24 dient, damit die Schaltafel 2 in dieser
Position gesichert ist.
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Die Schaltafeln 2 können also je nach Zweckmäßigkeit beim Einschalen
auf dem Ausleger 16 des Hubkopfes 4 und beim Ausschalen unmittelbar auf dem Schlitten
15 transportiert werden. Sie haben dann bei jeder dieser Transportarten schon etwa
die Position, die sie anschließend benötigen, d. h. sie sind für das Einschalen
schon horizontal orientiert, während sie nach dem Ausschalen für den Weiterw
transport
aus beengten Räumlichkeiten heraus besser im wesentlichen vertikal stehen. Es ist
aber unter Umständen auch möglich, die Schaltafeln in der Schrägposition am Schlitten
nach oben zu befördern und dann erst in die horizontale Lage ihrer Gebrauchsstellung
hochzuschwenken bzw. sie auch beim Ausschalen auf dem horizontalen Ausleger 16 abwärts
zu transportieren. Die Vorrichtung 1 und ihr Hubkopf 4 sind also vielseitig anwendbar
und an unterschiedliche Gegebenheiten oder Wünsche der Benutzer anpaßbar, ohne eine
aufwendige Konstruktion erforderlich zu machen.
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Alle in der Beschreibung, der Zusammenfassung, den Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
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- Zusammenfassung -