DE3436547A1 - Verfahren und einrichtung zum herstellen von trapezblechen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum herstellen von trapezblechen

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DE3436547A1
DE3436547A1 DE19843436547 DE3436547A DE3436547A1 DE 3436547 A1 DE3436547 A1 DE 3436547A1 DE 19843436547 DE19843436547 DE 19843436547 DE 3436547 A DE3436547 A DE 3436547A DE 3436547 A1 DE3436547 A1 DE 3436547A1
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Arndt-Walter 5910 Kreuztal Grube
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GRUBE ARNDT WALTER
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GRUBE ARNDT WALTER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D13/00Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
    • B21D13/04Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Trapezblechen
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren fUr das Einbringen trapezförmiger Sicken in kontinuierlich durchlaufende Metallbleche durch stufenweise Verformung zwischen Profil scheiben und diese umgrenzende Gegenscheiben mit Rahmen, in denen die Trapezbleche formende Profilrollenpaare gelagert und vermittels von Antriebsvorrichtungen angetrieben sind, wobei in Bandlaufrichtung aufeinanderfolgnede Profilrollen mit entsprechend einer stufenweise wachsenden Profiltiefe ansteigendem Eingriff einer Profilscheibe einer Profilrolle in die sie seitlich umgrenzenden Gegenscheiben der gegenüberliegenden Profilrolle ausgeführt sind, sowie einen Rollformer zur Durchführung des Verfahrens.
  • Zum Herstellen von Trapezblechen werden üblicherweise Rollformer verwendet, die von einem auf einem Haspel aufgenommenen Bandbund abgezogenes Walzband über einen Einführtisch kontinuierlich zugeführt erhalten, und das im Rollformer geformte Trapezblech wird mittels einer Schere abgelängt, und die aufgeteilten Trapezbleche werden von Stapelanlagen aufgenommen. Bei den üblichen Rollformern werden die Sicken durch jeweiliges geringfügiges An- bzw. Weiterbiegen im Bereiche der Sickenkanten erreicht, wobei zur Erzielung gleichförmiger, innerhalb einer Ebene liegender Teilflächen der Tra pezsicken zwar in sämtlichen zu bildenden Sickenbereichen jeweils parallel gebogen wird, die Biegungen selbst aber nur um einen geringen Winkelbetrag erfolgen, um die Planheit der einzelnen, die Sicken bildenden Flächenstreifen nicht zu gefährden. Da die Biegungen jeweils nur um relativ geringe Winkelbeträge vorgenommen werden ist eine große Anzahl von solchen Biegungen bewirkenden Profilrollenpaaren erforderlich, so daß diese bekannten Rollformer einen erheblichen Erstellungsaufwand bedingen und zu ihrer Aufstellung große Grundflächen benötigen. Nachteilig macht sich weiterhin bemerkbar, daß diese große Anzahl von Profilrollen in mehreren separaten Rahmen bzw. Teilrahmen unterzubringen ist, so daß auch die Montage des auf mehreren Rahmen aufgebauten Rollenformers unerwünschte Schwierigkeiten bereitet.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Verfahren zur Herstellung von Trapezblechen sowie einen nach diesem Verfahren arbeitenden Rollformer zu schaffen, der mit verhältnismäßig geringem Aufwand erstellbar ist, einen kompakten Aufbau aufweist und zu seiner Aufstellung nur eine begrenzte Grundfläche erforderlich macht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe, indem die erste von gemeinschaftlich eine Sicke formenden, hintereinander liegenden Profilscheiben mittels eines tonnenförmigen Mantels das zu verformende Blech über abgerundete Endbereiche von Gegenscheiben zu einen im wesentlichen abgerundet verlaufenden Querschnitt aufweisenden Sicken einer Tiefe von mindestens 40% der Endtiefe des Profiles zieht, und indem folgende Verformungen mit je Stufe abnehmender weiterer Vertiefung der Sicke sowie einer Annäherung an die endgültige Trapezform bewirkt werden. Bewährt hat es sich hierbei, die stufenweise Verformung des kontinuierlich laufenden Bleches mit mittig gelegenen Sicken zu beginnen und seitlich liegende Sicken während des weiteren Durchlaufes in folgenden Profilrollenpaaren gestaffelt zu formen. Auch weniger tief eingeprägte Sicken werden zweckmäßig erst in entsprechend folgenden Abschnitten des kontinuierlich laufenden Bleches entsprechend stufenweise eingeformt.
  • Zweckmäßig werden erst die letzten Umformungsstufen mit beidseitig am Blech anliegenden Profilwalzenpaaren bewirkt. Beim praktischen Aufbau des Rollformers nach der vorgegebenen Gattung werden gemäß der Erfindung von im Bereiche einer Sicke aufeinander folgenden formenden Abschnitten von Profilrollenpaaren, von gleich großen Durchmessern ausgehend, der Durchmesserzuwachs der ersten Formscheibe und die Durchmesserabnahme der Gegenrolle am stärksten bemessen, und in den nachgeordneten Profilrollenpaaren nEhmen sie schrittweise ab; weiterhin nimmt die zwischen den Mänteln der formenden Profilrollenabschnitte eines Profilrollenpaares verbleibende Distanz von einem Ausgangswert aus bei den folgenden Profilrollenpaaren schrittweise bis etwa auf die Stärke des zu formenden Bleches ab; die Krümmungsradien der Flanken der Profilrollenabschnitte werden von einem großen Ausgangswert bei den folgenden Profilrollenpaaren stufenweise bis auf den vorgegebenen der Sickenscheitel des Trapezbleches zurückgeführt, während die Krümmungsradien der Mantelflächen stufenweise von einem endlichen Ausgangswert bis auf Unendlich ansteigen. Hierdurch wird erreicht, daß entsprechend dem vorgegebenen Verfahren die Sicken jeweils zunächst in einer ersten, einem Profilrollenpaar entsprechenden Stufe mit im wesentlichen gekrümmtem Profil relativ tief eingeformt werden, und daß in folgenden Stufen diese gekrümmte Sicke weiter vertieft und der endgültigen Form angenähert wird. Damit aber läßt sich die Anzahl der für eine Sicke erforderlichen Stufen und damit auch die Anzahl der erforderlichen Profilrollenpaare reduzieren, so daß ein einfacherer, geringere Entstehungskosten erfordernder Aufbau möglich wird, der sich als kompakt erweist und nur einen einzigen gemeinsamen starren Rahmen erfordert.
  • Bewährt hat es sich, das erste Profilrollenpaar nur mit Profilrollenabschnitten für mittige Sicken auszustatten, und jedes folgende Profilrollenpaar mit jeweils weiteren seitlich an die des vorhergehenden Profilrollenpaares gestaffelt anschließenden weiteren ersten Profilrollenabschnitten zu versehen. Hierbei werden vorteilhaft minder tiefe Sicken erst durch Profilrollenabschnitte in entsprechenden folgenden Profilrollenpaaren berücksichtigt. Die Herstellung und die Montage werden vereinfacht, wenn Profilrollenabschnitte gleicher Verfahrensstufe jeweils durch gleiche Elemente gebildet werden. Hierbei kann die Anzahl der ein Trapezblech formenden Profilrollenpaare von vier bis zwölf, vorzugsweise von fünf bis zehn, betragen, und die Profilrollenpaare sind in einem gemeinsamen Rahmen gelagert.
  • Zweckmäßig weist dieser Rahmen auch einen Antriebsmotor und ein Reduziergetriebe auf, die auf einer Konsole angeordnet sein können, die mit dem Rahmen verbunden ist.
  • Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei: Figuren 1 eine Seitenansicht des Rollformers auf seine Antriebsseite, Figuren 2 eine Aufsicht auf den Rollformer der Figur l, und Figuren 3 bis 10 in vergrößerter Darstellung jeweils an ihrer Symmetrie- und ihrer Achsebene abgebrochene Ansichten der Profilwalzenpaare der Figuren 1 und 2, und Fig. 11 einen Halbschnitt eines mit dem Rollformer der Fig. 1 bis 10 erstellten Trapezbleches.
  • In den Fign. 1 und 2 ist ein Rollformer in der Ansicht und Aufsicht gezeigt, der auf Stelzen 1 einen aus Streben 2 und Holmen 3 bestehenden Rahmen 4 aufweist. Auf den Holmen 3 sind Ständer 5 angeordnet, in denen Einbaustücke 6 und 7 durch Anstellschrauben 8 anstellbar sind. In den Einbaustücken sind in Lagern jeweils die Walzenzapfen von Profilwalzenpaaren 9 bis 16 geführt.
  • Der Rahmen 4 ist mit einer Konsole 17 verbunden, auf denen ein als Hubmotor ausgebildeter Antriebsmotor 18 und ein von diesem angetriebenes Reduziergetriebe 19 montiert sind, dessen Abtrieb auf die untere Profilwalze des Profilwalzenpaares 13 einwirkt.
  • Die unteren Walzen der Profilrollenpaare sind, bis auf die der Profilrollenpaare 9 und 16, die nur ein Kettenrad aufweisen, jeweils mit zwei Kettenrädern 20 und 21 ausgestattet, und zwischen je zwei Kettenrädern benachbarter Profilwalzenpaare ist jeweils eine umlaufende, die Antriebsmomente übertragende Kette 22 vorgesehen. Somit treibt das Getriebe die Unterwalze des Profilwalzenpaares 13 an, das seinerseits über Ketten jeweils die benachbarten Profilwalzenpaare 12 und 14 betreibt, die ihrerseits wiederum die folgenden bzw. vorangehenden Profilwalzenpaare antreiben. Die Oberwalzen der jeweiligen Profilwalzenpaare sind nicht angetrieben und laufen im Betriebe frei mit.
  • Zum Rollformen von Trapezblech wird von einem vorgeordneten Haspel Walzband abgezogen und, zweckmäßig über einen Einführtisch, dem ersten der Profilwalzenpaare 9 des Rollformers zugeführt. Eine Ansicht dieses ersten Paares, rechts von der Symmetrieebene und in den jeweiligen, die Achsen aufweisenden Ebenen abgebrochen, ist in Figur 3 vergrößert dargestellt. Die Oberwalze weist beidseitig jeweils Distanzrohre 23 und mittig eine Distanzhülse 24 auf, zwischen denen jeweils Profilscheiben 25 vorgesehen sind. Die entsprechende Unterwalze zeigt beidseitig Distanzrohre 26, an die sich eine Gegenscheibe 27, eine Distanzhülse 28, nochmals eine Gegenscheibe 27 sowie mittig eine Di-Distanzhülse 29 anschließen. Die einzelnen Elemente sind auf den hier nicht gesondert gezeigten Walzenkern aufgezogen und vorzugsweise axial verspannt, und ein drehfester Sitz wird durch in Nuten des Kerns und der aufgeschobenen Elemente eingreifende Keile erwirkt.
  • Die gezeigten Profilwalzenpaare sind für die Erstellung eines Trapezblechestausgelegr, das ueber secns tiere sicken verrugt.
  • Das erste dieser Profilwalzenpaare, das Profilwalzenpaar 9, verfügt über formende Elemente ausschließlich für die beiden mittleren Sicken. Die Profilscheibe 25 greift relativ tief durch die die Mäntel der Gegenscheiben 27 verbindende Gerade, so daß das erfaßte Blech verhältnismäßig tief durchgebogen wird. Sowohl der Mantel der Profilrolle 25 ist faßartig gekrümmt wie auch der Ubergang zu den Flanken abgerundet erfolgt.
  • Gleichartig sind die Gegenscheiben 27, von ihrem Scheiteldurchmesser ausgehend, im Profil abgerundet ausgeführt, so daß die Profilscheibe 25 relativ leicht Material des Bleches nach unten zu ziehen vermag. Unterstützt wird dieses freie Einziehen des für die Bildung der Sicke bestimmten Blechmaterials durch den relativ geringen Durchmesser der Distanzhülse 28: Das Material wird daher im wesentlichen durch die abgerundeten Flächen der Profilscheibe 25 in die zwischen den abgerundeten Gegenscheiben 27 gebildete Nut hineingedrückt, ohne daß wesentliche Teile des Bleches hierbei mit beiden Profilwalzenpaaren gleichzeitig in Kontakt geraten. Das Blech wird sich oberhalb der Distanzrohre 26 und 29 nach oben durchbiegen und gegen die Distanzrohre 23 und die Distanzhülse 24 anlegen und im Einzugsbereich jeweils mit nicht zu kleinem Krümmungsradius gekrümmt verlaufen.
  • Die zweite Stufe des Einformens der Sicken wird anhand der Figur 4 gezeigt, welche in entsprechender Darstellung Ausschnitte des Profilwalzenpaares 10 zeigt. Von den insgesamt sechs einzubringenden Sicken werden die beiden mittleren, bereits vorgeformten, durch Profilscheiben 33 tiefer eingeformt, wobei gleichzeitig die jeweiligen Krümmungen der Ränder der Profilscheibe 33 sowie der Gegenscheiben 36 mit geringerem Krümmungsradius ausgeführt sind, während der Mantel der Profilscheibe 33 mit größerem Krümmungsradius, d.h. gestreckter, ausgeführt ist. Praktisch parallel hierzu werden die an den Mittelbereich anschließenden Sicken in ihrer ersten Stufe vorgeformt, die der der beiden mittig im ersten Profilwalzenpaar gebildeten Sicken entspricht. Dementsprechend gleicht auch die Profilscheibe 25 der Figur in allem der Profilscheibe gleicher Bezeichnung der Figur 3, und mit gleichen Abmessungen sind auch die Gegenscheiben 27 und die Distanzhülse 28 der Figuren 3 und 4 ausgebildet. Hierdurch ergeben sich zunächst einmal gleiche Vorverformungsstufen der zu bildenden Sicken, und weiterhin wird die Herstellung und werden gegebenenfalls erforderlich werdende Instandsetzungen erleichtert, da auf einer Anzahl einheitlich geformter Elemente zurückgegriffen werden kann. Abgestützt werden die Profilscheiben 25 und 33 durch Distanzrohre 30, 31 sowie eine Distanzhülse 32, und die Gegenscheiben 27 und 36 sind durch jeweils zwischen ihnen vorgesehene Distanzhülsen 28 und 37 in einem der Breite der Profilscheiben angepaßten Abstand gehalten, und der Abstand der hierbei gebildeten Gruppen wird durch Distanzrohre 34, 35 und 38 gesichert.
  • Beim weiteren Vorschieben des zu formenden Bleches erreicht der zwischen dem Profilwalzenpaar 10 weiter verformte Abschnitt des Bleches nunmehr das beispielsweise gemäß Figur 5 ausgeführte Profilwalzenpaar 11. Die beiden mittleren Sicken werden durch Profilscheiben 43 der Oberwalze in Verbindung mit Gegenscheiben 46 der Unterwalze weiter durchgeformt. Der Mantel der Profilscheibe 43 ist schon weitgehend zylindrisch, und die Krümmungsradien der zwischen Mantel-und Grundflächen gebildeten Krümmung ist weiterhin vermindert wie auch die Krümmungen am formenden Rand der Gegenscheiben 46. Das Profil der Sicke wird hierdurch noch vertieft unter gleichzeitiger Streckung seiner Flanken. Die bereits vorgeformten seitlichen Sicken werden durch Profilscheiben 33 in Verbindung mit Gegenscheiben 36 weitergebildet, wie dies bereits im mittleren Abschnitt des vorhergehenden Profilwalzenpaares 10 erfolgte.Seitlich daneben wird inzwischen die erste Verformungsstufe der weiteren, seitlich gelegenen Sicken durch Profilscheiben 25 in Verbindung mit Gegenscheiben 27 bewirkt.
  • Die Gegenscheiben sind gegeneinander in jeweils durch Distanzhülsen 28, 37 und 47 auf Distanz gehalten, id die jeweiligen Abstände der Profil scheiben der Oberrolle sowie der Gegenscheibengruppen der Unterrolle werden durch Distanzrohre 39, 4X, 41, 42, 44, 45 und 48 gesichert. Ein Vergleich der Figuren 3 bis 5 zeigt deutlich, wie die einzelnen Verformungsstufen zunächst mittig, beim folgenden Profilwalzenpaar bereits seitlich davon und beim weiteren am Endbereich folgen, so daß gleiche Profilscheiben und Gegenscheiben, beispielsweise die Profilscheiben 25, gestaffelt bei jedem folgenden Profilwalzenpaar weiter seitlich gerückt erscheinen.
  • Bei den folgenden Profilwalzenpaaren ergibt sich ein gleichartiges Bild: Nach Figur 6 wird eine weiterhin verschmälerte und einem Schmalzylinder weiter angenäherte Profilscheibe 49 eingesetzt, an die sich Gegenscheiben 50, 52 mit Krümmungen anschließen, deren Radius weiterhin verkleinert ist. Das zu formende Trapezblech soll jedoch außer sechs tief auszuformenden Rippen auch noch breitere, schwächer ausgeprägte zeigen. Diese schwächer ausgeprägten Rippen werden ebenfalls in aufeinderfolgenden Verfahrensstufen geprägt, wobei zunächst einmal Material in keine zu engen Krümmungsradien aufweisender Schlaufe aus der Blechebene herausgezogen werden soll und erst in fortschreitenden Stufen die Flanken der Sicken und die deren Flächen begrenzende Kanten ausgeprägt werden. Dementsprechend weist die Oberwalze mittig eine Profilrolle 52 auf, deren Mantelfläche wiederum faßartig durchgebogen ist, während die Unterrolle zwei Gegenscheiben 51 aufweist, die durch eine Distanzhülse 53 auf Abstand gehalten werden. Auch die der Profilrolle 52 zugewandte Flanke der Gegenscheibe 51 geht abgerundet in deren Mantelfläche über, so daß auch hier zunächst einmal die Vorstufe der Sicke in Form einer im Querschnitt durchhängenden Schlinge eingeformt sind, bei der größere Krümmungen zunächst vermieden sind und die eigent liche Ausprägung der Trapez form erst in folgenden Stufen erfolgt.
  • Die Figur 7 zeigt eine entsprechende Darstellung des Profilwalzen paares 13. Wieder sind entsprechend der staffelförmigen Verschiebung Profilscheiben 49 und 43, jedoch weiter nach außen versetzt, vorgesehen, dann folgt eine Profilrolle 52, wie sie bereits mittig in der Oberwalze des Profilwalzenpaares 12 verwendet wurde und nach innen schließen sich eine weiter der reinen Zylinderscheibenform angenäherte Profilscheibe 54 sowie eine stärker ausgeprägte Profilrolle 57 an, denen Gegenscheiben bzw. -rollen 55 56 und 58 gegenüberstehen.
  • Auch über die folgenden Profilwalzenpaare nach Figuren 8, 9 und 10 setzt sich dieser Trend fort, bis das Profilwalzenpaar 16 der Fig. 10 durchweg Profilabschnitte zeigt, die dem fertiggeprägten Profilblech entsprechen. Es hat sich jedoch bewährt, nach Möglichkeit überflüssige Berührungsstellen des Bleches zu vermeiden, um dessen Oberfläche nicht zu strapazieren. In diesem Falle treten, entgegen der Darstellung der Fig. 9 und 10 in bereits fertig ausgeformten Blechbereichen die Profilscheiben bzw. Gegenscheiben zurück oder werden durch einfache Distanzhülsen so geringen Durchmessers ersetzt, daß Berührungen des Bleches vermieden werden. Andererseits ist es aber auch möglich, die Distanzülsen wenigstens in Längenbereichen mit einem Durchmesser auszubilden, welche vorzugsweise nur geringe Breitenbereiche des Bleches abzustützen und zu führen vermögen. Aber auch hier sind die Abstände solcher Bereiche der Ober- und der Unterwalze so zu wählen, daß nur durch das Blech selbst bewirkte Kräfte auftreten, Pressungen aber vermieden werden.
  • Die Art der so bewirkten Umformung, insbesondere das Durchdrücken über abgerundete Kanten unter Vermeidung großflächiger Berührungen, ergibt insbesondere bei den ersten Profilwalzenpaaren nur geringe aufzunehmende Kräfte, so daß sowohl die Walzenkerne mit geringeren Durchmessern als üblich gewählt werden können als auch die Lager entsprechend den verringerten Kräften zu bemessen sind. Auch die benötigte Antriebsleistung wird entsprechend reduziert, zumal wenn bei dem verwendeten Hubmotor das Anlaufen entsprechend stärker untersetzt erfolgen kann.
  • Die Verformung erweist sich als so wirksam, daß auch die Anzahl der Verformungsstufen herabgesetzt werden kann, so daß es möglich ist, den für die Profilwalzen und deren Lagerung zu treibenden Aufwand zu senken, und die benötigten Profilwalzenpaare lassen sich in einem einzigen Rahmen unterbringen, der noch geschlossen transportier- und fundamentierbar ist, so daß der Rollformer werksseitig weitgehend fertigstellbar ist und am Aufstellungsort nur geringer Montagearbeiten bedarf.
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Claims (11)

  1. Patentanspruche Verfahren für das Einbringen trapezförmiger Sicken in kontinuierlich durchlaufende'Metallbleche durch stufenweises Verformen zwischen Profilscheiben und diese umgrenzenden Gegenscheiben mit einem Rahmen, in dem die Trapezbleche formende Profilrollenpaare gelagert und vermittels von Antriebsvorrichtungen angetrieben sind, wobei in Bandlaufrichtung aufeinanderfolgende Profilrollen mit entsprechend einer stufenweise wachsenden Profiltiefe ansteigendem Eingriff einer Profilscheibe einer Profilrolle in die sie seitlich umgrenzenden Gegenscheiben der gegenüberliegenden Profilrolle ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste von gemeinschaftlich eine Sicke formenden, hintereinander liegenden Profilscheiben (25) mittels eines tonnenförmigen Mantels das zu verformende Blech über abgerundete Endbereiche von Gegenscheiben zu einer einen im wesentlichen abgerundet verlaufenden Querschnitt aufweisenden Sicke einer Tiefe von mindestens 40% der Endtiefe des Profils zieht, und daß folgend mit je Stufe abnehmender weiterer Vertiefung der Sicke eine Annäherung an die endgültige Trapezform bewirkt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenweise Verformung des kontinuierlich laufenden Bleches mit mittig gelegenen Sicken begonnen wird, und daß seitlicher liegende Sicken während des weiteren Durchlaufes gestaffelt geformt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß weniger tief eingeprägte Sicken in entsprechend folgenden Abschnitten des kontinuierlich laufenden Bleches in gleicher Weise stufenartig eingeformt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gek e n n zeichne t, daß erst letzte Umformungsabschnitte mit beidseitig am Blech anliegenden Profilwalzabschnitten bewirkt werden.
  5. 5. Rollformer für das Einbringen trapezförmiger Sicken in kontinuierlich durchlaufende Metallbleche mit Rahmen, in denen die Trapezbleche formende Profilrollenpaare gelagert und vermittels von Antriebsvorrichtungen angetrieben sind, wobei in Bandlaufrichtung aufeinanderfolgende Profilrollen mit entsprechend einer stufenweise wachsenden Profiltiefe ansteigendem Eingriff einer Profilscheibe einer Profilrolle in die sie seitlich umgrenzenden Gegenscheiben der gegenüber liegenden Profilrolle ausgeführt sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß von im Bereiche einer Sicke aufeinanderfolgenden formenden Abschnitten von Profilrollenpaaren von gleichgroßen Durchmessern aus bewertet der Durchmesserzuwachs der ersten Profilscheibe und die Durchmesserabnahme der Gegenrolle am stärksten sind und in den nachfolgenden Profilrollenpaaren schrittweise abnehmen, daß die zwischen den Mänteln der formenden Profilrollenabschnitte eines Profilrollenpaares verbleibende Distanz von einem Ausgangswert schrittweise bis auf die Stärke des zu formenden Bleches abnimmt, und daß die Krümmungsradien der Flanken der Profilrollenabschnitte von einem großen Ausgangswert stufenweise bis auf den vorgegebenen der Sickenscheitel des Trapezbleches zurückgeführt werden, während die Krümmungsradien der Mantelflächen stufenweise von einem endlichen Ausgangswert bis auf Unendlich ansteigen.
  6. 6. Rollformer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Profilrollenpaar (9) nur Profilrollenabschnitte für mittige Sicken aufweist, und daß bis zur Berücksichtigung aller Sicken jedes folgende Profilrollenpaar jeweils weitere, seitlich an die des vorhergehenden Profilrollenpaares anschließende weitere erste Profilrollenabschnitte aufweist.
  7. 7. Rollformer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindertiefe Sicken erst durch Profilrollenabschnitte in entsprechend folgenden Profilrollenpaaren (12 bis 16) berücksichtigt sind.
  8. 8. Rollformer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Ausformung eines Sickenbereiches in folgenden Profilrollenpaaren Berührungsstellen vermieden sind.
  9. 9. Rollformer nachqeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Profilrollenabschnitte gleicher Verformungsstufe jeweils durch gleiche Elemente gebildet werden.
  10. 10. Rollformer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der das Trapezblech formenden Profilrollenpaare von vier bis zwölf, vorzugsweise von fünf bis zehn, beträgt, und daß die die Profilrollenpaare (9 bis 16) in einem gemeinsamen Rahmen (4) gelagert sind.
  11. 11. Rollformer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) mit einer Konsole (17) ausgestattet ist, welche den Antriebsmotor (18) und ein Reduziergetriebe (19) aufweist.
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