DE2030275A1 - Verfahren und Maschine zum Roll formen von Metallblech - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Roll formen von Metallblech

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DE2030275A1
DE2030275A1 DE19702030275 DE2030275A DE2030275A1 DE 2030275 A1 DE2030275 A1 DE 2030275A1 DE 19702030275 DE19702030275 DE 19702030275 DE 2030275 A DE2030275 A DE 2030275A DE 2030275 A1 DE2030275 A1 DE 2030275A1
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sheet metal
roller
ribs
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rib
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DE19702030275
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English (en)
Inventor
William Fareham Hamp shire Cookson (Großbritannien) P
Original Assignee
Cookson Sheet Metal Developments Ltd , Bishops Waltham, Southampton (Großbritannien)
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    • B21D5/08Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles making use of forming-rollers
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    • B21D13/04Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling
    • B21D13/045Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling the corrugations being parallel to the feeding movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

■.PATENTANWÄLTE:
DIPL.-IN6. DR. IUR. DIPL1-INS.
VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE
45 Osnabrück , den 18. Juni 1970
MOSERSTR ASSE ZOIZA DB/Pl
COOKSON SHEET METAL DEVELOPMENTS LIMITED Claylands Road, Bishop's Waltham Southampton, England
Verfahren und Maschine zum Rollformen von Metallblech
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Maschine zum Formen von Metallblech, insbesondere zum Formen von Rippen in Metallblechen.
Im britischen Patent Nr. 950 059 ist ein Verfahren zum Formen ,einer tiefen Rippe in einem Metallblech mittels zusammenwirkender rippenformender Rollen beschrieben, bei dem ein längsgerichteter Bereich eines Blechs mit einer wesentlich größeren Breite als die eines Streifenbereichs des Blechs, aus dem die Rippe geformt werden soll, zu einem Kehlprofil verformt wird, dessen Scheitel den Streifenbereich, bildet, aus dem die Rippe geformt wird. Dabei wird der Streifenbereich durch ein Paar Formrollen in einem einzigen Arbeitsgang zur tiefen
Rippe verfem*. „„„„,„
SAD ORIGINAL
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In dem Patent ist ferner eine Maschine zum kontinuierlichen Formen einer Längsrippe in einem Metallblech,, dessen Breite wesentlich größer als die des Streifenbereichs ist, aus dem die Rippe geformt werden soll, mit Hilfe von Formrollen beschrieben. Die Maschine hat eine Einrichtung zur Abstützung des Blechs vor deren Eintritt in die Rollen in einer Höhe, die wesentlich unter der des Arbeitepaltes der Rollen liegt, so daß das Blech bei Annäherung an die Rollen allmählich in eine einen Kehlquerschnitt aufweisende Gestalt umgeformt wird, dessen Scheitel den Streifenbereich für die beim Passieren der Rollen geformte tiefe Rippe bildet. Den Formrollen ist eine Einrichtung nachgeordnet, die das Kehlprofil mit Ausnahme der Rippe in die ebene Fläche des fertigen Profils zurückführt.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Formen von Rippen oder anderer gewünschter Profile in Metallblech bzw. -streifen und besteht darins daß ein Bereich des Blechs mit einer größeren Breite als der jenes Streifenbereichs im Bleehj, aus dem das gewünschte Profil geformt werden soll, zu einem leicht ziehbaren Vorquerschnitt derart verformt wlrds daß dessen Scheitel den Streifenbereich für die Bildung des gewünschten Profils darstellt, und daß dieser Streifenbereich zu~ nächst zu einer Ausgangsrippe verformt und diese anschließend In zwei oder mehr Rippen oder andere Endprofile umgeformt wird. Der Bereich des Blechs, der eine die Breite des umzuformenden Streifenbereichs Im Blech übersteigende Breite aufweist, kann die gesamte Blechbreite oders insbesondere dann,, wenn bereits ein Profil in einem Blechbereieh geformt wurdes nur einen Teil der
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Blechbreite auf einer Seite des bestehenden Profils einnehmen.
Die Maschine nach der Erfindung zum Rollziehen von Längsrippen oder anderer gewünschter Profile in Metallblech ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Rollengestell zum" allmählichen Umformen des Blechs zu einem frei gezogenen Vorquerschnitt und zur Bildung einer Ausgangsrippe in einem Streifenbereich des Blechs zusammenwirkende Patrizen- und Matrizenrollen mit seitlich vorstehenden, koaxialen Stützflanschen zumindest an der Patrizenrolle vorgesehen sind, wobei der Durchmesser von zumindest einem der Stützflansche an der Patrizenrolle mit zunehmendem Abstand einer Rollenmittelebene abnimmt,
■ ·· ■
und daß die Maschine ein dem ersten Rollengestell nachgeordnetes zweites Rollengestell aufweist, das zusammenwirkende Rollen zum Umformen der Ausgangsrippe in zwei oder mehr Rippen oder andere Profile umfaßt.
Jede im Metallblech geformte Ausgangsrippe kann zu jedem gewünschten Profil oberhalb, unterhalb oder teilweise oberhalb und teilweise unterhalb der Ebene des Bleches innerhalb der Grenzen des zwischen Biegelinien an den Rändern der Ausgangsrippe liegenden Materials umgeformt werden.
Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbelsplele des Gegenstandes der Erfindung näher veranschaulicht sind; es zeigen:
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-I1-
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
Fig. 8
eine perspektivische Darstellung von in einem ersten Rollenpaar durch Rollziehen verformten Metallblech,
einen Querschnitt dieser Rollen mit zwischenliegendem Metallblech,
eine perspektivische Darstellung des im ersten Rollenpaar verformten Blechs beim Umformen in einem zweiten Rollenpaar,
einen Querschnitt der Rollen nach Fig. 3 mit zwischenliegendem umgeformten Metallblech, einen Querschnitt des umgeformten Blechbereiches mit beidseits verformten Seitenbereichen, einen Querschnitt des Metallblechs nach Fig. nach Umformung auch der Seitenbereiche, ein Rollenpaar zum Verformen von Seitenbereichen zu einem Querschnitt gemäß Fig. 5, und ein anderes, aus dem in Fig. 2 dargestellten Querschnitt umgeformtes Profil.
Die in Fig. 1 bis 4 und 7 veranschaulichten Paare zusammenwirkender Formrollen oder -walzen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind auf Wellen, z. B. nicht dargestellter Rollengestelle einer Kaltwalzmaschine bekannter Konstruktion angebracht. Die Maschine weist eine Anzahl von Rollengestellen in Tandemanordnung auf und die Rollen sind zum stufenweisen Rollverformen eines kon-tinuierllchen Metallblechstreifens zu einem gewünschten Querschnittsprofil angetrieben* Bei herkömmlichen Maschinen ist hiereu eine beträchtliche Anzahl von ftollenge- - _____
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stellen mit entsprechenden Formrollen erforderlich, weil der Metallblechstreifen von den Rollen stufenweise aus dem Flachstreifen durch lediglich graduelles Druckformen innerhalb der Ab-messungsgrenzen des gewünschten Profils geformt wird. Bei dem in der britischen Patentschrift Nr. 950 059 beschriebenen Formvorgang durch Rollziehen wird der Metallblechstreifen vor und während seines Durchlaufs durch die Maschine kurzzeitig zu Zwischenübergangsformen verformt, die einen Raum einnehmen, der erheblich außerhalb der Abmessungsgrenzen des fertigen Profils liegt. Dieses Verfahren verringert die Anzahl der Rollengestelle und Rollen, wie dies auch bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist, deren Verfahren zusätzliche Formgebungen bei den Rollen einschließt.
Das Rolenpaar in Fig. 1 ist in einem ersten Rollengestell dem für das Rollenpaar nach Fig. 3 in geeignetem Abstand in der Maschine vorgeordnet. Wie nachstehend beschrieben sind entweder ein oder zwei weitere Rollengestelle dem zweiten Rollengestell in geeigneten Abständen nachgeordnet, so daß die Maschine insgesamt drei oder vier Rollengestelle mit Rollenantrieb aufweist. Das aus kontinuierlichen MetaUblechstreifen geformte Profil ist in Fig. 6 dargestellt und besteht aus einem Dachblech 18 mit sechs Rippen tapezförmigen Querschnitts. Dem Fachmann ist es ohne weiteres ersichtlich, daß dieses Beispiel für einen Rollzieh Vorgang nur drei oder vier Rollenpaare und Rollengestelle zum Rollformen de» gewünschten Profils anstelle von zumindest zwölf Rollenpaaren und -gestellen erfordert, die im Falle herkömmlicher Maschinen benötigt würden.
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Bei Pig. 1 und 2 wird ein Streifen aus Metallblech 18 vorzugsweise von einem nicht dargestellten Abwickler abgerollt und durch eine Patrizenrolle 10 und eine Matrizenrolle 12 gezogen, die auf Wellen 40, k2 im ersten Rollengestell angeordnet sind. Die als Stempelrolle wirkende Patrizenrolle 10 weist ein Paar einen zentralen Stempelteil 28 flankierende Stützflänsche 14 auf. Die Plansche lh schließen miteinander einen Winkel ein und beide Rollen formen zusammen ein gekrümmtes Kehlübergangsprofil 32 mit Wänden 16 im Streifen 18 aus. Der Winkel zwischen den Wänden stimmt mit dem zwischen den Planschen Ik überein. .
Die Matrizenrolle 12 kann ein Paar Stützflansche 20 aufweisen, di,e zu den Flanschen IM in einem komplementären Winkel angeordnet sind, so daß die Umfangsflachen der Plansche 14, 20 dort, wo sie zusammenwirken, parallel zueinander liegen. Stattdessen kann die Matrizenrolle 12 auch ein Scheibenflanschpaar 22 (in Pig-. 2 in gestrichelten Linien 2h angedeutet) aufweisen. Die Matrizenrolle wirkt als Gesenkrolle und hat eine ringförmige Ausnehmung 30 zwischen den Flanschen 20 oder 22. Die zwischen den Planschen lh bzw. 20 angeordneten Teile der Rollen, d. h. der Stempelteil und die Ausnehmung.30 dienen als Formteile dem Formen einer gebogenen Ausgangsrippe 26 im Blech 18. Die Ausgangsrippe wird in einem Streifenbereich des Metallblechs am Scheitel des Kehlprofils 32 ausgeformt, der schmaler als das Kehlprofil als Ganzes ist. Der Querschnitt der Formteile der Rollen 10, 12 und der
so
Winkel sowie die Lage der Stützflansche sind/aufeinander abgestimmt, daß die Rollen gemeinsam das Kehlprofil 32 im Blech bei Passieren der Rollen aifrechterhalten. Die seitlichen Randbereiche
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34 des Kehlprofils 32 werden dabei vorübergehend aus der Ebene des Flachstreifens nach unten gebogen und werden bei diesem Vorgang genügend halbelastisch, um ein seitlich durch die Rollen erfolgendes freies Einziehen des Metallblechs zum Formen der leicht gestaltbaren bogenförmigen Rippe 26 zu ermöglichen.
Beim Verlassen der Rollen 10, 12 gelangen die Wände l6 des Blechs 18 allmählich in die Ebene des Ausgangsstreifens zurück, wie das bei 36 veranschaulicht ist. Das Kehlprofil 32 ist eine vorübergehende freie Ziehform, deren Tiefe erheblich größer als die Tiefe des Querschnitts der Rippe 26 und der flachen Wände des Blechstreifens ist.
Parallele Biegelinien 38 begrenzen den Bereich der bogenförmigen Rippe 26 zwischen den flachen Wänden 36 des Blechs 18. Die Aufgabe der ersten Rollen besteht in dem Formziehen einer Gestalt, die am besten geeignet ist, das erforderliche Material in einem Mittelstreifen des Blechs zur Verfügung zu stellen, der dann als nächstes zwischen den Biegelinien zu dem gewünschten endgültigen Profil umgeformt wird, ohne irgendwelche Verformungen in den verbleibenden Teilen 36 des Blechs zu verursachen.
Fig. 3 und 4 zeigen zwei aus Patrizenrollen 44 und 46 und Matrize ι rollen 48 und 50 bestehende Rollenpaare zum Umformen der gebogenen Rippe 26 zu dem gewünschten Profil innerhalb der Blegellnien 38. Bei diesem Beispiel sind die Rollen.mit trapezförmigen Formteilen versehen und in einem hinter dem nicht dargestellten ersten Rollengestell angeordneten zweiten Roll-sngestell der
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Maschine auf den Wellen 52 und 54 angeordnet. Die Rollen haben einen geeigneten gegenseitigen Abstand, damit das Blech 18 unter Bildung trapezförmiger Rippen 56, 58 (Fig. 5) zwischen ihnen . hindurchlaufen kann.
Wie aus«Fig. 5 ersichtlich können weitere bogenförmige Ausgangsrippen 60, 62 geformt werden, und zwar jeweils eine an jeder Seite des bereits verformten Teils des Blechstreifens. Stattdessen kann auch eine einzelne bogenfrmige Rippe an einer Seite hergestellt werden. Die Rippen 60, 62 ermöglichen die Bildung weiterer gewünschter Profilrippen, z. B. der seitlichen Rippenpaare 64, 66 und 68, 70 (Fig. 6).
Eine geeignete Einrichtung zur Bildung der weiteren Ausgangsrippen 60, 62 ist in Fig. 7 dargestellt, welche das Blech 18 beim Passieren zwischen Rollen 90, 92 in einem Rollengestell zeigt. Dir Rollen 90, 92 können auf den Wellen 50, 54 des zweiten Rollengestells angebracht sein, so daß jeweils eine der Patrizenrollen 90a, 90b an jeder Seite der Patrizenrollen 46 bzw. 44 und jeweils eine der Matrizenrollen 92a, 92b an jeder Seite der Matrizenrollen 50 bzw. 48 liegen. Stattdessen können die Rollen 90, 92 auch in einem dem zweiten Rollengestell nachgeordneten weiteren Rollengestell beidseits der Fluchtlinien der Rollen 40, 46 und 48, angeordnet sein und auf Bereiche des Blechstreifens einwirken, die seitlich der bereits verformten Bereiche liegen.
Jedes Paar zusammenwirkender Patrizen- und Matrizenrollen 90a,
92a und 90b, 92b gleicht im wesentlichen den Rollen gemäß Fig, 2.·
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So hat es gleiche Formteile 94, 96 und gleiche Stützflansche 98, 100 an der der in den Rollen 44, 46 und 48, 50 umzuformenden oder bereits umgeformten Ausgangsrippe 26 abgewandten Seite der Rollen. Der Stützflansch 98 an der Patrizenrolle hat einen Durchmesser, der mit zunehmendem Abstand von einer Mittelebene durch die Rolle abnimmt, und der entsprechende Flansch 100 an der Matrizenrolle verläuft entweder im Arbeitsspalt parallel zum Flansch 98 oder ist, wie dies durch die gestrichelte-Linie Ί02 angedeutet ist, zylindrisch ausgebildet. Die innenliegenden koaxialen Stützflansche 104 und 106 sind wie dargestellt vorzugsweise beide zylindrisch ausgebildet, so daß der zwischen ihnen befindliche Arbeitsspalt parallel zu den Rollenachsen (vvor zugsweise horizontal) verläuft und der bei 108 angedeutete Teil des Bleches zwischen dem bereits verformten Mittelbereich und der seitlich weiterhin ausgeformten Ausgangsrippe einen entsprechenden Verlauf aufweist. Im Bereich vor jedem Rollenpaar 90a, 92a und 90b, 92b wird ein Kehlprofil gebildet. Beim Passieren der Rollen wird das Kehlprofil in der Mitte bogenförmig gekrümmt und erhält eine horizontale Wand 108 und eine nach unten abgebogene Wand 110. Das zum Formen des Kehlprofils erforderliche Material kann frei von dem Rand des Blechs bzw. Blechstreifens nach innen gezogen werden. Ein im Scheitel des Kehlprofils liegender und schmaler als das' Kehlprofil als Ganzes ausgebildeter Streifen des Blechs wird zur Ausgangsrippe 62 oder 60 verformt. Soll nur eine weitere Ausgangsrippe ausgeformt werden, ist nur ein Rollenpaar 90a, 92a oder 90b, 92b notwendig.
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•Die Rippen 60, 62 werden in einem anschließenden Rollengestell umgeformt, das zwei Rollensätze aufweist, die jeweils den Rollen 44, 46 und 48, 50 gleichen. Auf diese Weise erhält man. das gewünschte endgültige Profil nach Fig. 6 mit sechs trapezförmigen Rippen im Blech 189 wobei lediglich drei oder vier Roller gestelle in der Maschine erforderlich sind.
Bei tiefen Rippen können die Ausgangsrippen in zwei Stufen umgeformt werden. So kann z. B. in einem ersten Rollengestell eine erste Ausgangsrippe gemäß Fig. 1 hergestellt werden, während Rollen eines zweiten Rollengestells diese Ausgangsrippe teilweise umformen und weitere Ausgangsrippen an jeder Seite ausformen können. Ein drittes Rollengestell mit den Rollen nach Hg. 3 entsprechenden Rollen kann das Umformen der ersten Ausgangsrippe vervollständigen und Rollen enthalten, die das Umformen der im zweiten Rollengestell gebildeten zusätzlichen Ausgangsrippen einleiten. Ein viertes Rollengestell kann dann das Uniformen der zusätzlichen, teilweise umgeformten Ausgangsrippen zu dem gewünschten Endprofil vervollständigen.
Weitere Rollengestelle können vorgesehen werden, um gewünschten« falls mehr Rippen herzustellen.
Die dargestellte Maschine ist zur kontinuierlichen Rippenbildung in Metallblechstreifen oder »bändern bestimmt. Das Verfahren^ bei dem zuerst eine leicht formbare Vorform in einem Bereich ■"-äes Bleches durch vorübergehendes Bilden eines halbelastlschens zumindest einseitigen Randbereiches aus dem Material seitlich "
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durch die Rollen eingezogen werden kann, und bei dem die Voroder Übergangsform zwischen zwei parallelen Biegelinien begrenzt ist, gibt die Möglichkeit, das zwischen den Biegelinien befindliche Material zur Bildung von Querschnitten unterschiedlicher Profile, einschließlich Profilen mit komplexem Querschnitt, in ein'er Mindestzahl von Rollengestellen umzuformen. Das Metallblech kann somit ohne weiteres zu geeigneten Übergangsformen ohne das Risiko eines Brechens oder Reißens des Materials oder Beschädigung seiner Oberflächen gezogen werden, insbesondere auch dann, wenn mit Farbe vorbeschichtetes Blech verwendet wird, wonach die Übergangsformen anschließend zwischen den Biegelinien umgeformt werder können, ohne daß auch dabei eine Beschädigung des Materials ver-
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ursacht wird.
Vorteilhaft sollte wie auch in dem vorliegenden Beispiel die Ausgangsrippe zwischen den Biegelinien das gesamte, für das Endprofil benötigte Material darbieten, so daß kein/Einziehen von Material notwendig ist und eine Bearbeitung anderer Bereiche des Blechstreifens ohne Störung durch den Umformvorgang der Ausgangsrippe erfolgen kann. Ein nachfolgendes, zur Mitte hin verlaufende; Zusammenziehen von Blechbereichen nach Bildung der Ausgangsrippe in diesen ist daher vermieden.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel eines in einem Blech 72 geformten komplexen Profils, das zunächst durch Rollziehen der bogenförmigen Rippe 71J (gestrichelt dargestellt) im Mittelbereich des Blechs zwischen parallelen Biegelinien 76 und anschließend durch
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Umformen des zwischen diesen Linien befindlichen Materials unter Bildung einer leicht gebogenen Basis 78 unterhalb der Ebene des Blechstreifens 72 und, wie dargestellt, zweier aufrechtstehender Rippen 80 und 82 hergestellt wird.
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Claims (13)

Patentansprüche:
1.J Verfahren zum Ausformen von Rippen oder anderen gewünschten Profilen in Metallblech, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich . des Blechs mit einer größeren Breite als der jenes Streifenbereichs im Blech, aus dem das gewünschte Profil geformt werden soll, zu einem leicht ziehbaren Vorquerschnitt derart verformt wird, daß dessen Scheitel den Streifenbereich für die Bildung des gewünschten Profils darstellt, und daß dieser Streifenbereich zunächst zu einer Ausgangsrippe verformt und diese anschließend in zwei oder mehr Rippen oder andere Endprofile umgeformt wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jener in seiner Breite die des Streifenbereichs für das Endprofil übersteigende, zum Vorquerschnitt zu verformende Blechbereich das Blech in seiner gesamten Breite erfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jener in seiner Breite die des Streifenbereichs für das Endprofil übersteigende, zum Vorquerschnitt zu verformende Blechbereich sich lediglich über einen Teil der Gesamtbreite des Blechs erstreckt.
JJ, Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Vorquerschnitt zu verformende Plattenbereich sich entlang einer Seite eines bereits zu einem Profil verformten Bereichs des Blechs erstreckt. *
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zu einem Vorquerschnitt zu verformende Blechbereich vor Formung der Ausgangsrippe zu einer'gebogenen Kehlform als Vorquerschnitt gezogen wird.,
6. Verfahren zum kontinuierlichen Formen einer Mehrzahl von Rippen in einem Metallblech in einem einzigen Durchgang, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein erstes Rippenpaar und dann ein oder mehrere seitliche Rippenpaare geformt werden, wobei für jedes Rippenpaar ein Bereich des Blechs mit einer größeren Breite als die des Streifenbereichs im Blech,aus dem das Rippenpaar geformt werden soll, zu einem Kehlquerschnitt mit diesem Streifen bereich als Scheitel vorgeformt, dann eine Ausgangsrippe durch freies,zumindest einseitiges Einziehen von Material im scheitelseitigen Streifenbereich durch Rollen gebildet und die Ausgangsrippe anschließend in das fertige Rippenpaar umgeformt wird.
7. Verfahren zum kontinuierlichen Formen einer Mehrzahl von Rippen oder anderer gewünschter Profile in einem Metallblech in einem einzigen Durchgang, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein erstes Profil und dann ein oder mehrere seitliche Profile ge formt werden, wobei für jedes Profil ein Bereich des Blechs mit einer größeren Breite als die des Streifenbereichs, aus dem das Profil geformt werden soll, zu einem Kehlquerschnitt mit diesem Streifenbereich als Scheitel vorgeformt, und dann eine Ausgangsrippe durch freies9 sumindest einseitiges Einslehen von Material im scheitelseitigen Streifenbereieh ausgeformt wird, wobei die Ausgangsrippe dureh parallele Biegelinien begrenzt wird
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und der Bereich zwischen den parallelen Biegelinien das zur anschließenden Bildung des gewünschten Profils durch Umformung erforderliche Material darbietet. .
8. Maschine zum Rollziehen von Längsrippen oder anderer gewünschter Profile in Metallblech, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Rollengestell zum allmählichen Umformen des Blechs (18) zu einem frei gezogenen Vorquerschnitt (32) und zur Bildung einer Ausgangsrippe (26) in einem Streifenbereich des Blechs zusammenwirkende Patrizen- und Matrizenrollen (10, 12) mit seitlich vorstehenden, koaxialen Stützflanschen (I1I) zumindest an der Patrizenrolle vorgesehen sind, wobei der Durchmesser von zumindest einem der Stützflansche (I1I) an der Patrizenrolle (10) mit zunehmendem Abstand einer Rollenmittelebene abnimmt, und daß die Maschine ein dem ersten Rollengestell nachgeordnetes zweites Rollengestell aufweist, das zusammenwirkende Rollen (1I1I, 46; 48, 50) zum Umformen der Ausgangsrippe in zwei oder mehr Rippen (56, 58) oder andere Profile umfaßt.
9. Maschine nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrizenrolle (10) im ersten Rollengestell einen balligen Stempelteil (28) aufweist, der von den koaxialen Stützflanschen (I1I) flankiert ist.
10. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrizenrolle (10) Im ersten Rollengestell einen balligen Stempelteil (28) aufweist, der von den koaxialen Stützflanschen -(11I)
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flankiert ist, und die Matrizenrolle (12) eine Ausnehmung (30) aufweist, die dem Stempelteil (28) der Patrizenrolle angepaßt ist und von mit den koaxialen Stützflanschen (14) der Patrizenrolle zusammenwirkende Stützflansche (20) begrenzt ist.
11. Maschine nach Ansprüchen 89 9 oder 10«, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Patrlzen- und Matrizenvorformrollen (90, 92) außerhalb und zu einer oder beiden Seiten der Fluchtlinien der Umformrollen (M, 46; 48,, 50) in dem zweiten oder einem sich an dieses anschließenden Rollengestell vorgesehen sind wobei zumindest die Patrizenrolle (90) seitlich koaxiale Stützflansche aufweist, von denen der bezogen auf die Fluchtlinien jeweils außenseitig angeordnete Stützflansch (98) einen mit wachsendem Abstand von der Rollenmittelebene abnehmenden Durchmesser aufweist und wobei die Vorformrollen (9O3, 92) das Blech seitlich der Fluchtlinien zu einem frei gesogenen Vorquerschnitt formen und eine weitere Ausgangsrippe (6O9 62) im scheitelseitigen Streifenbereich des Vorquerschnitts ausbilden.
12. Maschine nach Anspruch H9 gekennzeichnet durch ein weiteres Rollengestell mit Umformrollen zum Umformen der weiteren Ausgangsrippe oder -rippen (60, 62) su einem gewünschten Endprofil.
13. Formrollensatsi zum Formen eines Querschnitts in einem sich bewegenden Metallblechstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß er ein erstes und ein zweites Paar von FormFollen aufweist, von
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denen das erste Paar (10, 12) aus Patrizen- und Matrizenrollen mit aufeinander abgestimmten Formteilen (28, 30) besteht und zumindest die Patrizenrolle (10) seitliche koaxiale, den Formteil (28) flankierende Stützflansche (l4) aufweist, bei welchen der Durchmesser zumindest eines der Stützflansche (14)-mit wachsendem Abstand von der Rollenmittelebene abnimmt, wobei das erste Rollenpaar im Blech einen leicht ziehbaren Vorquerschnitt bildet, und dann eine Ausgangsrippe am Scheitel des Vorquerschnitts v' 32) ausformt, und wobei das zweite Rollenpaar (44, 46; 48, 50) aufeinander abgestimmte Formteile zum Umformen der Ausgangsrippe (26) in einen gewünschten Querschnitt aufweist
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Leerseste
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DE2228496A1 (de) * 1972-06-12 1974-01-03 Emil Siegwart Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines gewellten duennen bleches

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