DE3435904A1 - Herstellung ventilierter zigaretten - Google Patents
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Description
Beschreibung;
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Perforiervorrichtung
zum Perforieren von Zigaretten. 5
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Stifte erregt,
um ihr Eindringen durch die Zigarettenumhüllung zu
fördern.
Das Erregen der Stifte kann dadurch erfolgen, daß die Stifte in Schwingungen versetzt werden. Eine andere Möglichkeit
zum Erregen der Stifte besteht darin, durch die Stifte hindurch komprimiertes Gas zu schicken, das in die Zigarette
geblasen wird und somit die Herstellung der Perforationen unterstützt.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Perforiervorrichtung trägt mindestens eine Reihe von Stiften, die sich in der Bewegungsrichtung der Zigaretten
erstrecken, wobei die Stifte so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie in Richtung auf die Zigaretten vorschiebbar
sind und die Zigaretten zumindest während der Hin- und Herbewegung des Perforierteiles die Zigaretten
perforieren.
Die Perforierung der Zigaretten während ihrer Rollbewegung vorbei am Perforierteil kann die Folge der Schwingungsbewegung des Perforierteils sein; d.h., wenn sich das Perforierteil
in seiner Ruhestellung befindet (also nicht schwingt), haben die Spitzen der Stifte einen kleinen Abstand
von den Zigaretten. Stattdessen kann die Ruhestellung der Stifte so gewählt sein, daß die Spitzen der Stifte an
den Zigarettenoberflächen angreifen, während die Zigaretten am Perforierteil vorbeirollen, obwohl die Kraft, mit der
die Stifte an den Zigaretten angreifen, nicht ausreicht, um in die Umhüllungen der Zigaretten einzudringen.
Die Perforierung mittels der bevorzugten Schwingungsperforiervorrichtung
beruht zumindest bis zu einem gewissen Grad auf dem Stoß, mit dem die Stifte als Folge der Schwing
gungen des Perforierteiles auf den Zigaretten auftreffen.
Die Zigaretten können dadurch perforiert werden, daß sie über ortsfeste Stifte gerollt werden (GB-PS 1 564 219);
ohne den Auftreffstoß, der durch die bevorzugte Schwingungsperforiervorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt wird, haben jedoch die Stifte zumindest anfangs
die Tendenz, die Zigarettenoberfläche lediglich zu verformen, ohne tatsächlich in sie einzudringen. Um ein
Eindringen sicherzustellen, ist eine relativ große Interferenz zwischen den Zigaretten und den Stiften erforderlich;
dies hat jedoch zur Folge, daß die Stifte sehr tief in die Zigaretten eindringen und daher die Tendenz haben,
die Zigarettenumhüllung aufzureißen, wenn die Zigarette von den Stiften herunterrollt.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Verfahren dagegen, sorgt der Auftreffstoß für ein rascheres Eindringen, so
daß die Eindringtiefe nicht zu groß zu sein braucht und dementsprechend sauberere Löcher entstehen. Außerdem kann
die Eindringtiefe gesteuert werden, um die Größe der Löcher zu beeinflussen, vorausgesetzt, die Stifte sind
punktförmig zugespitzt; diese Steuerung kann dadurch erzielt werden, daß die Schwingungsamplitude und/oder die
Mittellage der Stifte geändert wird.
Die Zigaretten werden vorzugsweise dadurch gerollt, daß sie zwischen einem beweglichen Teil (z.B. einer Trommel)
und einem ortsfesten Rollteil gefördert werden, wobei das Perforierteil bezüglich des ortsfesten Rollteiles
in Schwingungen versetzt wird. Eine andere Möglichkeit besteht jedoch darin, daß die Zigaretten als Folge eines
Zusammenwirkens eines Förderers wie z.B. einer Trommel und
der Stifte auf dem Perforierteil selbst gerollt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß jede Zigarette
in einer glatten Nut getragen wird, in der sie rotiert, während sie relativ zu den Stiften am Perforierteil rollt.
Die Frequenz, mit der das Perforierteil in Schwingungen versetzt
wird, ist vermutlich nicht kritisch. Das Perforierteil bewegt sich jedoch vorzugsweise mindestens einmal in
Richtung auf die Zigarette und von der Zigarette weg für jede Perforation, die in einer vorgegebenen, in Umfangsrichtung
verlaufenden Reihe von Perforationen um die Zigarette herum hergestellt wird. Wenn beispielsweise die oder jede
Reihe Perforationen um die Zigarette herum fünfundzwanzig Perforationen umfaßt und wenn die Zigaretten an der Perfo- ·
riervorrichtung mit einer Geschwindigkeit von vier Tausend pro Minute vorbeilaufen, so kann die Schwingung eine Frequenz
von 25 χ 4000 Zyklen pro Minute oder 1666 Zyklen pro Sekunde oder mehr haben. Wenn die Zigarette durch den RoIl-Vorgang
komprimiert wird, so daß beispielsweise zwei Stifte zur gleichen Zeit die Zigarettenumhüllung perforieren,
so kann statt dessen die Schwingungsfrequenz halbiert werden.
Vorzugsweise wird das Perforierteil mittels eines Elektromagneten in Schwingungen versetzt, der mit einem Wechselpotential
gespeist wird. Die Anordnung kann im Prinzip der eines Lautsprecherantriebes entsprechen. Das Perforierteil
ist vorzugsweise an einem flexiblen Teil wie beispielsweise einer Blattfeder angebracht, die sich rechtwinklig zur Bewegungsrichtung
des Perforierteiles erstreckt, um das Perforierteil gegen eine seitliche Bewegung zu führen; dieses
flexible Teil kann eine Resonanzfrequenz haben, die der Schwingungsfrequenz gleich ist, um die Leistung, die zum
Schwingen des Perforierteiles erforderlich ist, so klein wie möglich zu halten.
Bezüglich der Anordnung nach der GB-PS 2 018 568 besitzt
die vorliegende Erfindung gewisse Vorteile, insbesondere im Hinblick auf ihre große Einfachheit und Anpaßbarkeit.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zigarettenperforiervorrichtung schwingen die Stifte in einer Richtung quer zu den Achsen der Stifte, beispielsweise
in der Bewegungsrichtung der Zigaretten oder in einer Richtung, die im wesentlichen parallel zu den Zigarettenachsen
verläuft.
Die Schwingung kann in diesem Fall als ein Mittel zum "Schmieren" des Durchtritts der Stifte durch die Zigarettenumhüllung
angesehen werden. Sie hat vorzugsweise eine Frequenz, die wesentlich größer ist als die Frequenz,
mit der Löcher in jeder Zigarette hergestellt werden. Die Schwingungsfrequenz kann beispielsweise in
der Größenordnung von 10000 bis 21000 Zyklen pro Sekunde
oder noch größer sein, ggf. sogar im Ultraschallbereich· Zu diesem Zweck kann der Schwingungsantrieb von einem
Kristall über einen piezoelektrischen Effekt geliefert werden.
Die vorliegende Erfindung ist einsetzbar bei einer FiI-teransetzmaschine
in dem Bereich, in dem Abschnitte des Vereinigungspapieres um die Zigaretten und Filter gewickelt
werden, um durch den Rollvorgang Filterzigaretten herzustellen. Eine Perforierung der Zigaretten gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedoch in einem
späteren Stadium erfolgen, beispielsweise dadurch, daß die Zigaretten in Rückwärtsrichtung in die Nuten einer
Trägertrommel gerollt werden, wobei jede Zigarette anfangs an einem Umfangsende einer Nut liegt und dann in
Rückwärtsrichtung zum anderen Umfangsende gerollt wird, während sie perforiert wird. Statt dessen kann der Gesamtaufbau
der Perforiervorrichtung, abgesehen von den Maßnahmen zum Erzeugen der gewünschten Schwingungen der
Stifte wie in der GB-PS 1 564 219 beschrieben sein. Gemäß
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Perforiervorrichtung eine Rolleinrichtung, mit der
Zigaretten über mindestens eine Reihe von rohrförmigen Stiften gerollt werden, die mit einer Gasdruckquelle in
Verbindung steht, wodurch Gas durch die Stifte hindurch in die Zigaretten geblasen wird.
Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß ausgebildeter Perforiervorrichtungen
sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teils einer Filteransetzmaschine mit einer Perforiervorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Perforiervorrichtung, bei der bestimmte Teile der Maschine entfernt
wurden;
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt der Perforiervorrichtung in Richtung des Pfeils III;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht einer abgewandelten Ausfuhrungsform;
Fig. 5 eine weitere Abwandlung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform
einer Perforiervorrichtung, die rohrförmige, durch Druckluft erregte Stifte verwendet;
Fig. 7 verschiedene Ausführungsformen von rohrförmigen
Stiften, die bei der Perforiervorrichtung nach Fig. 6 verwendet werden können, in vergrößertem
Maßstab.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer Filteransetzmaschine, in der eine Bahn aus Vereinigungspapier 10 ("Korkstreifen") tantential
einer Rolltrommel 12 zugeführt und in regelmäßigen Abständen von einem umlaufenden Messer 14 durchtrennt wird.
Als Folge werden beabstandete Abschnitte des Vereinigungspapieres mit Hilfe von Unterdruck auf der Oberfläche der
Trommel 12 zu einer Stelle gefördert, an der sie auf aufeinanderfolgende
Zigaretten/Filter-Anordnungen 16 treffen, die von einer genuteten Trommel 18 getragen werden. Jede
Anordnung 16 besteht aus zwei axial ausgerichteten Zigarettenabschnitten mit einem dazwischenliegenden doppelten
Filterabschnitt. Während ihres Durchtrittes zwischen der Trommel 12 und einer Rollplatte 20 wird jede Anordnung 16
um mehrere Umdrehungen gerollt, so daß ein Abschnitt des Verexnigungspapieres um sie herumgewickelt wird, um in
herkömmlicher Weise eine doppelte Filterzigarette herzustellen (vgl. auch Fig. 3).
Jede Anordnung 16 bewegt sich während ihrer letzten Rollbewegung entlang eines Perforierteiles 22, das am einen
Ende zweier paralleler flexibler Teile 24 angebracht ist. " Die flexiblen Teile 24 sind an ihrem anderen Ende an einem
Bauteil 26 starr angebracht, das in der Rollplatte 20 befestigt ist. Ein elektromagnetischer Antrieb 28 versetzt
das Perforierteil 22 in Schwingungen, und zwar in Richtung auf die Zigarettenanordnungen und weg von ihnen, so daß
Stifte 30 am Perforierteil· 22 die gewünschten Reihen von Perforationen 32 in der Zigarettenanordnung bilden.
Wie deutlicher in Fig. 3 zu erkennen, trägt das Perforierteil
22 zwei Reihenpaare von Stiften 30, um vier Reihen von Perforationen 32 zu bilden. Wenn jede Anordnung zur
Herstellung zweier einzelner Filterzigaretten durchgeschnitten wird, erhält somit jede Filterzigaretten zwei
in Umfangsrichtung verlaufende Reihen von Perforationen
Wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt (Fig. 1 ist etwas schematisch) , besitzt die Rollplatte 20 einen ausgesparten Abschnitt
2OA, um das Perforierteil 22 aufnehmen zu können. Außerdem ist die Rollplatte 20 mit entsprechenden Ausnehmungen
versehen, um die flexibien Teile 24 und das Teil aufnehmen zu können.
Um das Perforierteil 22 in Schwingungen zu versetzen, besitzt der elektromagnetische Antrieb 28 einen ortsfesten
Permanentmagneten, der aus einem zentralen Teil 3OA und einem äußeren Ringteil 3OB entgegengesetzter Polarität
besteht. Zwischen diesen Teilen des Magneten befindet sich mit Spiel eine koaxiale Spule 32, die mit einem Wechselstrom
gespeist wird, um den gewünschten Schwingungsantrieb zu erzeugen. Die Spule 32 wird von einem Teil 33 getragen,
das am Perforierteil 22 anliegt oder daran befestigt ist.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der eine Rollplatte 120 mit zwei relativ schmalen Ausnehmungen
120A, 120B versehen ist, um zwei seitlich beabstandete Teile 122A,122B eines Perforierteiles aufnehmen zu können,
was einen zentralen Abschnitt 120A der Rollplatt intakt
läßt. Die Teile 122A und 122B tragen wie zuvor Stifte und werden ihrerseits von einem Balken 122C getragen, der
parallel zur Zigarette 16 verläuft. Der Balken 122C ist am beweglichen Teil 128A eines Schwingungsantriebes 128
zentral angebracht.
Zusätzlich können eine oder mehrere Blattfedern wie die Federn 24 in den Fig. 1-3 und/oder zur Zigarette parallele
Blattfedern vorgesehen sein, um das Perforierteil in Richtungen quer zur Richtung der Schwingungsbewegung zu positionieren.
Statt dessen oder zusätzlich kann zu diesem Zweck eine geeignete Aufhängung in den Schwingungsantrieb
28 eingebaut sein.
Um die Bewegung der stifttragenden Teile 122A,122B mechanisch
zu verstärken, kann der Balken 122C flexibel sein, so daß jedes Ende bezüglich der Mitte des Balkens mit
einer Resonanzfrequenz schwingt, die gleich der Schwingungsfrequenz des Antriebes 128 ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das jedes der stifttragenden
Teile 122A,122B in Fig. 4 (ggf. in Verbindung mit
Blattfedern, wie beschrieben) einen eigenen elektromagnetischen oder anderen Schwingungsantrieb besitzt, wobei jedes
Teil 122A,122B möglicherweise unmittelbar an seinem eigenen getrennten Schwingungsantrieb angebracht ist. Falls die
Schwingung eine hohe Frequenz und eine niedrige Amplitude hat, befindet sich die Mittellage der stifttragenden Teile
122A,122B näher an der Zigarette als in Fig. 4 gezeigt, so daß die Stifte in die Zigarettenumhüllung hineinragen; die
Schwingungsrichtung kann in diesem Fall quer zu den Achsen der Stifte verlaufen.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung der Fig. 4, wobei identische Teile die gleichen Bezugszeichen haben und nicht noch einmal
beschrieben werden. Jedes stifttragende Teil 122A,122B wird in diesem Fall von einem getrennten Federbalken 130
getragen, der zur Erzielung einer gewünschten Resonanzcharakteristik in Draufsicht in Richtung auf das Ende zugespitzt
ist, an dem das Teil 122A oder 122B angebracht ist,
so daß es eine ungefähr dreieckige Form hat. An seinem anderen Ende ist jeder Federbalken 130 an einem vertikal verstellbaren
Block 132 angebracht.
Eine vertikale Verstellung wird durch Drehen eines mit Gewinde versehenen Verstellgliedes 134 erreicht, um die Größe
der Löcher, die von den Stiften in der Zigarette gebildet werden, zu ändern. An jedem Block 132 ist ferner ein
Schwingungsantrieb 136 mit einem Schwingteil 136A angebracht, das an dem Federbalken 130 an einer Stelle zwischen
seinen Ende angreift.
Jeder Schwingungsantrieb 136 besitzt eine zugehörige Leistungsquelle
138, die dem Schwingungsantrieb einen Wechselstrom einer Frequenz entsprechend der Resonanzfrequenz
des Federbalkens zuführt. Zu diesem Zweck gibt ein Ubertrager 140, der nahe am Schwingungsende des Federbalkens angeordnet
ist, ein Wechselsignal an die Energiequelle 138 ab, und die Frequenz sowie die Phase des Ausganges der
Leistungsquelle 138 werden automatisch so eingestellt, daß der Federbalken in einem Resonanzschwingungszustand verbleibt.
Bei jedem der obigen Ausführungsbeispiele können die Stifte jeweils konische oder in anderer Weise zugespitzte Endabschnitte
mit einer besonders scharfen punktförmigen Spitze (d.h. mit einem kleineren eingeschlossenen Winkel) haben.
Statt dessen können die Endabschnitte der Stifte "hohlgeschliffen" sein, so daß sie einem Längsschnitt eine konkave
Umrißlinie haben, wiederum zur Erzeugung einer besonders scharfen Spitze zum anfänglichen Eindringen in die Zigarettenumhüllung.
Im Querschnitt können die Endabschnitte kreisförmig oder rechteckig sein oder irgendeine andere Form
haben, um entsprechend geformte Perforationen herzustellen."
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform einer Perforiervorrichtung,
bei der Zigaretten 150 von einer genuteten Trommel 152 an einem Perforierteil 154 vorbeigetragen werden,
das hohl ist und mit Druckluft durch eine Leitung 156 versorgt wird. Die rohrförmigen Stifte 158 erstrecken sich
in Richtung auf die Trommel von einer konkaven Fläche des Perforierteiles 154 aus, die bezüglich der Trommel radial
verläuft. Die Innenbohrungen der Stifte 150 stehen mit der Druckluftquelle innerhalb des Perforierteiles 154 in Verbindung.
Jede Zigarette 150 liegt in einer polierten Nut 152A. Die Zigarette wird, ehe sie das Perforierteil 154 erreicht und
nachdem sie am Perforierteil 154 vorbeigelangt ist, in der Nut durch Unterdruck gehalten, der über radiale Kanäle 152B
in der Trommel 152 angelegt wird. Ein Ventil innerhalb der
Trommel (irgendeiner bekannten Bauart) sorgt dafür, daß der Unterdruck abgeschaltet wird, während jede Zigarette perforiert
wird, so daß die Zigarette in ihrer Nut frei rotieren kann, während sie bezüglich der Stifte rollt. Während
jede Zigarette rotiert, kann den entsprechenden Kanä-
len 152B Druckluft zugeführt werden, um eine Art Luftlagerwirkung zu erzielen.
Fig. 7 zeigt drei mögliche Stiftformen. Der Stift 160 hat eine quadratisch bearbeitete Spitze 160A. Dagegen hat die
Spitze 162A des Stiftes 162 zwei abgeflachte bearbeitete Flächen, die zwei Spitzen 162B erzeugen, wie in Fig. 7 dargestellt.
Schließlich besitzt der Stift 164 eine schräge Endfläche 164A, die eine Spitze 164B auf einer Seite des
Stiftes bildet, wobei dies beispielsweise die Seite ist, die zuerst in die Zigarettenumhüllung eindringt.
Beispielsweise können die rohrförmigen Stifte hyperdermatischen Einspritznadeln entsprechen. So kann jeder Stift beispielsweise
einen Außendurchmesser von ungefähr 0,508 mm und eine Innenbohrung mit einem Durchmesser von ungefähr
0,2 mm haben. Der Luftdruck kann im Bereich von ungefähr 275.800 bis 413.700 Pascal liegen. Die Stifte können so angeordnet
und ausgebildet sein, daß sie ungefähr 1,5 bis
2 mm durch die Zigarettenumhüllung hindurch eindringen-
Im Fall von rohrförmigen Stiften, die mit Druckluft gespeist werden, können die Spitzen der Stifte beim Eindringen
in die Zigarettenumhüllungen das Umhüllungsmaterial um die Öffnungen herum teilweise abscheren, so daß an
jeder Öffnung eine oder mehrere"Laschen"gebildet werden,
die durch die Stifte mit Hilfe der Druckluft in die Zigarette eingestoßen werden. Da die Luft weiter ausgestoßen
wird, während die Stifte aus der Umhüllung abgezogen
werden, hilft diese Luft mit, sicherzustellen, daß die
Laschen in der Zigarette verbleiben, statt daß sie teilweise mitgezogen werden und hierbei die Öffnung wieder
verschließen.
Laschen in der Zigarette verbleiben, statt daß sie teilweise mitgezogen werden und hierbei die Öffnung wieder
verschließen.
Die Verwendung von rohrförmigen Stiften mit Druckluft
kann ggf. mit Schwingungen kombiniert werden.
kann ggf. mit Schwingungen kombiniert werden.
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Claims (12)
1. Verfahren zum Perforieren von Zigaretten, bei dem die
Zigaretten bezüglich einer Gruppe von Stiften gerollt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte erregt
werden, um ihr Eindringen durch die Umhüllungen der Zigaretten zu fördern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erregen der Stifte darin besteht, daß die Stifte
in Schwingungen versetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Errege'n der Stifte darin besteht, daß Druckluft
durch die rohrförmig ausgebildeten Stifte hindurch in · die Zigaretten geschickt wird.
4. Perforiervorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
eines der vorhergehenden Ansprüche, mit einer RoIlvorrichtung, mit der eine Folge von sich seitlich bewegenden
Zigaretten entlang einer Reihe von Stiften auf einem Perforierteil gerollt werden, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (28; 128; 136) zum Erregen der
Stifte (30), um ihr Eindringen durch die Umhüllungen der Zigaretten zu fördern.
5. Perforiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (28; 128; 136) zum Erregen
der Stifte (30) eine Schwingungseinrichtung ist, die die Stifte (30) in Schwingungen versetzt.
6. Perforiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (30) in einer Richtung auf
die Zigaretten (16) zu und von ihnen weg in Schwingungen versetzt werden.
7. Perforiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungseinrichtung einen veränderlichen Antrieb (28; 128; 136) aufweist, der die Stifte
(30) in Schwingungen veränderbarer Amplitude versetzt, und daß die Spitzen der Stifte (30) konisch oder kegelig
ausgebildet sind, so daß die Schwingungsamplitude die Eindringtiefe der Stifte (30) und somit die Größe der
von den Stiften (30) gebildeten Perforationen (32) bestimmt .
8. Perforiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (30) in einer Richtung quer zu
ihren Achsen in Schwingungen versetzbar sind.
9. Perforiervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungseinrichtung einen Elektromagneten (3OA,B, 32, 33) aufweist, der mit
einem Wechselpotential gespeist wird.
2010· Perforiervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,daß das Perforierteil (22) an einem flexiblen Bauteil (24) angebracht ist, dessen
Resonanzfrequenz der Frequenz entspricht, mit der das Perforierteil (22) angetrieben wird, um die Stifte (30)
in Schwingungen zu versetzen.
11. Perforiervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (158; 160; 162;
164) rohrförmig ausgebildet sind und mit einer Druckgasquelle in Verbindung steht, wodurch Gas durch die Stifte
hindurch in die Zigaretten geblasen wird.
12. Perforiervorrichtung mit einer Rolleinrichtung, durch die eine Folge von sich seitlich bewegenden Zigaretten
entlang eines Perforierteiles gerollt werden, das
mindestens eine Reihe von Stiften trägt, die die Umhüllungen der Zigaretten durchdringen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (158; 160; 162; 164) rohrförmig ausgebildet sind und mit einer Druckqasquelle in Verbindung stehen,
um Gas in die Stifte hindurch in die Zigaretten (50) zu blasen.
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