DE3435304A1 - Verfahren und vorrichtung zur vergroesserung der bandbreite eines hochgeschwindigkeitsmodulators - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur vergroesserung der bandbreite eines hochgeschwindigkeitsmodulatorsInfo
- Publication number
- DE3435304A1 DE3435304A1 DE19843435304 DE3435304A DE3435304A1 DE 3435304 A1 DE3435304 A1 DE 3435304A1 DE 19843435304 DE19843435304 DE 19843435304 DE 3435304 A DE3435304 A DE 3435304A DE 3435304 A1 DE3435304 A1 DE 3435304A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- optical
- modulation
- interaction distance
- microwave
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/29—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the position or the direction of light beams, i.e. deflection
- G02F1/31—Digital deflection, i.e. optical switching
- G02F1/313—Digital deflection, i.e. optical switching in an optical waveguide structure
- G02F1/3132—Digital deflection, i.e. optical switching in an optical waveguide structure of directional coupler type
- G02F1/3134—Digital deflection, i.e. optical switching in an optical waveguide structure of directional coupler type controlled by a high-frequency electromagnetic wave component in an electric waveguide structure
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/03—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on ceramics or electro-optical crystals, e.g. exhibiting Pockels effect or Kerr effect
- G02F1/035—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on ceramics or electro-optical crystals, e.g. exhibiting Pockels effect or Kerr effect in an optical waveguide structure
- G02F1/0356—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on ceramics or electro-optical crystals, e.g. exhibiting Pockels effect or Kerr effect in an optical waveguide structure controlled by a high-frequency electromagnetic wave component in an electric waveguide structure
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Optical Communication System (AREA)
- Optical Modulation, Optical Deflection, Nonlinear Optics, Optical Demodulation, Optical Logic Elements (AREA)
- Optical Integrated Circuits (AREA)
Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER
- 4 - 40 834 q/gt
TELEFONAKTIEBOLAGET L M ERICSSON Stockholm / Schweden
Verfahren und Vorrichtung zur Vergrößerung der Bandbreite eines Hochgeschwindigkeitsmodulators
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vergrößerung
der Bandbreite eines Hochgeschwindigkeitsmodulators, in dem die Modulation eines Lichtsignales mit konstanter
Frequenz geschaffen wird mit der Hilfe eines Information tragenden Mikrowellensignals. Das Verfahren und
die Vorrichtung sind jedoch nicht begrenzt auf das Modulieren mit Hilfe von Mikrowellensignalen. Es sollte auch in
erster Linie anwendbar sein für die.Ausnützung solcher Signale,
da die Bandbreitenbegrenzung hier das größte Problem ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll in einem Modulator
verwendet werden, der aus einer integrierten optischen Schaltung einer für sich bekannten Ausführung besteht,
die später in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4 deutlicher beschrieben wird. Optische sogenannte Richtungskoppler
sind bereits in der Literatur beschrieben (z.B. IEE Journal of Quantum Electronics, Vol. QE 17, No. 6, June
1981). Diese Koppler umfassen zwei optische Leiter, die parallel über einen sogenannten Wechselwirkungsabstand angeordnet
sind, in denen ein optisches Signal durch einen
Leiter auf den anderen Leiter längs des Wechselwirkungsabstandes gekoppelt werden kann. Dieses Koppeln kann
durch die Aktion oder Wirkung einer Spannung von geeigneter Größe eingeleitet bzw. betätigt werden. Ein solcher
Richtungskoppler kann modifiziert werden, um einen Hochgeschwindigkeitsmodulator
zu bilden, wobei die Spannung dann durch ein Modulierungssignal von sehr hoher Frequenz
ersetzt wird, d.h. durch ein Mikrowellensignal. Das Mikrowellensignal wird parallel zu den optischen Leitern angelegt.
Aus diesem Grund werden gewöhnlich Transmissionsleiterelektroden, z.B. coplanare Bandleitungen verwendet.
In einem optischen Hochgeschwindigkeitsmodulator der erfindungsgemäßen
Art läuft das Licht in den wellenführenden Kanälen parallel zu den Mikrowellensignalen in beiden
Transmissions- bzw. Übertragungsleiterelektroden, jedoch mit unterschiedlichen Fortpflanzungswerten. Dieser Unterschied
in dem Fortpflanzungswert oder -betrag zwischen der Mikrowelle und dem Licht in den Kanälen begrenzt die Bandbreite
der optischen Schaltung so, daß je größer die Differenz in dem Fortpflanungsbetrag ist, um so größer auch
die Differenz in der akkumulierten Phasendifferenz zwischen der Mikrowelle und dem Licht nach einem vorgegebenen
Abstand sein wird, und um so geringer die Bandbreite sein wird. Es ist daher vorteilhaft den Wechselwirkungsabstand
so klein als möglich zu halten, um die Phasendifferenz zwischen dem optischen Signal und dem Mikrowellensignal
zu reduzieren, welche aufgrund der Differenz beim Fortpflanzungsbetrag
auftritt. Gleichzeitig ist es in bezug auf die treibende Kraft, d.h. aufgrund der Mikrowellenleistung,
die für die Modulation benötigt wird, wünschenswert, einen so lang als möglichen Wechselwirkungsabstand zu verwenden
und somit lange Übertragungsleiter.
In Übereinstimmung mit dem oben genannten führt die Differenz in den Fortpflanzungsbeträgen zu einer relativen
Phasenverschiebung zwischen der Mikrowelle und dem Lichtsignal. Wenn diese Phasenverschiebung 180° und mehr beträgt,
gibt es eine Verschlechterung und Störung der Modulationseigenschaften
in einer fortgesetzten Kopplung über den restlichen Wechselwirkungsabstand, d.h. eine
Bandbreitenbegrenzung. Die Reduzierung des Wechselwirkungsabstandes zur Entgegenwirkung einer solchen Verschlechterung
resultiert gemäß dem oben genannten dahingehend, daß die Antriebsleistung vergrößert werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Wirkung der Phasenverschiebung zu reduzieren, die zwischen einem
Modulationsmikrowellensignal (mit im allgemeinen geringer Fortpflanzungsrate) und einem modulierten optischen Signal
mit einer gegenüber dem Mikrowellensignal größeren Fortpflanzungsrate,
während ein ausreichend langer Wechselwirkungsabstand gehalten werden soll, d.h. die Bandbreite
für eine aufrechterhaltene Antriebsleistung vergrößert werden soll oder für eine aufrechterhaltene Bandbreite
die Antriebsleistung verringert werden soll.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren.findet eine
Polumkehr des Modulationssignales statt, nachdem das Modulationssignal relativ zum optischen Signal um 180° phasenverschoben
wurde, und zwar aufgrund der Differenz in dem Fortpflanzungsbetrag. Es wird somit eine Änderung des
Modulationssignales erhalten, derart, daß es trotz des Wechselwirkungsabstandes entsprechend einer Phasendifferenz
von 2ΤΓ eine Modulation des optischen Signales ergeben
kann. Das Verfahren ist gekennzeichnet durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Im folgenden wird die Erfindung im Detail anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen Hochgeschwindigkeitsmodulator in der Form einer integrierten optischen Schaltung
einer bekannten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Schaltung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Diagramme der Lichtenergieverteilung in
der Schaltung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 ein Diagramm von Modulationsmikrowellensignalen, wie sie in der Schaltung gemäß Fig. 1
auftreten,
Fig. 6 ein Schaltungsdiagramm einer Elektrodenstruktur in einem Richtungskopplermodulator, in
dem das Verfahren der erfindungsgemäßen Art angewendet wird,
Fig. 7 bis 10 Diagramme der Spannungsverteilung längs der Elektroden in dem Modulator gemäß Fig. 6,
und
30
30
Fig. 11 eine Elektrodenstruktur einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Hochgeschwindigkeitsmodulator, der aus einem sogenannten optischen Richtungskoppler mit einem
Paar von identischen und-planaren Wellenleitern oder sogenannten
Bandleitungen 4 und 5 besteht, die ein Modulationsmikrowellensignal
aufnehmen, das das über den optischen Wellenleiter 1, d.h. von einer Laserdiode, ankommende
Lichtsignal moduliert. Beide Lichtleiter 1 und 2 des Modulators sind so dicht in bezug zueinander angeordnet, daß
das eingeleitete Licht, d.h. über den Leiter 1 längs des Abstandes 0-L auf den Leiter 2 gekoppelt werden kann. Die
planaren Wellenleiter 4 und 5 sind miteinander über einen
Lastwiderstand 3 verbunden. Die Länge L jedes Wellenleites 4 und 5 ist der sogenannten Wechselwirkungsabstand.
Ein Mikrowellensignal ν wird an den Eingang des Leiters 4 angelegt. Dieses Signal ν wird als sinusförmig angenommen.
Während seiner Fortpflanzung längs des Wechselwirkungsabstandes L bewirkt es die Kopplung des Lichtes zwischen
beiden Lichtleitern 1 und 2. Das Lichtsignal ist am Ausgang des Leiters 2 erhältlich. Es ermöglicht somit die Modulation.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Schaltung gemäß Fig. 1 längs der Schnittlinie A-A. Auf einem Substrat 7 von Lizium-Niobat
(LiNO^) wurden die zwei Lichtleiter 1 und 2 mit einem höheren Brechnungsindex als das Lizium-Niobat
mit Hilfe einer Ti-Diffusion geschaffen. Beide Wellenleiter
4 und 5 sind auf der Spitze der planaren oberen Oberfläche angeordnet und zwar in Form von Streifenleitungen
(Aluminium).
Wenn in Fig. 1 angenommen wird, daß das Signal ν eine reine Gleichspannung ist (f = 0, ν = V ) wird eine Verteilung der
Lichtenergie durch die Leiter 1 und 2 (dargestellt in den Fig. 3 und 4) in einem gegebenen Augenblick erhalten.
Fig. 3 veranschaulicht den Fall: ν = VQ = O. Es
kann hieraus gesehen werden, daß diese Phase das gesamte Licht am Anfang des Wechselwirkungsabstandes b = O leitet,
d.h. am Eingang des Lichtleiters 1. Während bzw. innerhalb des Intervalles 0<l<L/2 findet eine Kopplung
des Lichtes vom Lichtleiter 1 auf den Lichtleiter 2 statt, so daß bei I=L der Lichtleiter 2 das gesamte Licht leitet.
Innerhalb des Intervalles L/2<KL wird das Licht vom Leiter 2 auf den Leiter 1 in ähnlicher Weise gekoppelt.
Somit erhält man eine alternierende Übertragung des Lichtes von einem Lichtleiter auf den anderen längs des Wechselwirkungsabstandes
0-L.
Wenn eine Wechselspannung über die Lichtleiter 1 und 2
angelegt wird, verursacht bzw. bewirkt diese die Kopplung zwischen den Lichtleitern 1 und 2, so daß bei einer
vorgegebenen Spannung ν = VQ = 0 keine Kopplung zwischen
den Leitern besteht, so daß die Lichtstärke (oder Lichtenergie) sich nur schwach entsprechend Fig. 4 ändert.
Aus dem oben genannten kann gesehen werden, daß das Licht, das am Ausgang erhalten wird, z.B. vom Lichtleiter 1, mit
einer Modulationsspannung ν am Eingang der Lichtleiter 1 und 2 gemäß Fig. 1 moduliert werden kann. In dem Fall, in
dem dieses Signal ein Mikrowellensignal bildet, wobei die
Wellenlänge*^ >>L ist, treten keine Probleme mit einer
solchen Lichtmodulation auf.
Wenn jedoch die Frequenz des Mikrowellensignales bei einer Hochgeschwindigkeitsmodulation vergrößert wird so, daß
die Phasendifferenz zwischen dem Licht und dem Mikrowel-
lensignal sich dem Wert 2lKnach dem Wechselwirkungsabstand
L nähert, treten Probleme beim Erzielen der Modulation auf, da irgendein.positiver (oder negativer) Beitrag,
der der Spannung Vq ^""vn^ entspricht und der die
Modulation bewirkt, nicht erzielt werden kann. Dies liegt daran, daß für die gesamte Periode der Phasendifferenz
zwischen dem Mirkowellensignal ν und dem Licht die positiven und negativen Halbwellen einander sperren bzw. aufheben,
so daß die Modulationswirkung verschwindet. Dies signifiziert eine Bandbreitenbegrenzung der Modulatoren
des in Fig. 1 dargestellten Typs.
Die Erfindung gemäß Fig. 5 verdeutlicht sehr viel inten-,
siver die oben erwähnten Probleme in bezug auf die Bandbreitenbegrenzung. Das Diagramm in Fig. 5 veranschaulicht
drei unterschiedliche Mikrowellensignale V1 , v~ und v.,
mit unterschiedlichen Frequenzen. Das Signal V1 mit der
geringsten Frequenz weist eine Wellenlänge ^1 auf, die
in der Fig. (sehr viel größer als in der Wirklichkeit) ist als der Wechselwirkungsabstand L. Das Signal gibt einen
positiven Beitrag für jede Phasenposition 0 bis 360° innerhalb des Wechselwirkungsabstandes. Man erhält so eine
richtige Modulation entsprechend Fig. 1. Das Signal v~
weist eine solche hohe Frequenz auf, daß die Differenz in der Fortschreitung oder Fortpflanzungszeit längs des
Abstandes L einer Mikrowellenperiode Tm entspricht, was bedeutet, daß innerhalb des Wechselwirkungsabstandes L
keine resultierende Änderung stattfindet. Dies gilt für jede Phasenposition der Mikrowelle. Somit wird keine richtige
Modulation erhalten.
Wenn die Frequenz des Mikrowellensignales ν weiter ansteigt bis zum Signalverlauf V3, erhält man in der Tat
eine reine oder scharfe Addition (gestrichelte Fläche in Fig. 5). In der Praxis ist diese Addition jedoch zu unbedeutend,
um eine Modula-tion zu erhalten und damit ein Ansteigen in der Bandbreite.
5
5
Es wird ein Verfahren in Übereinstimmung mit der Erfindung zur Vergrößerung der Bandbreite eines Hochgeschwindigkeit
smodulators der in Fig. 1 dargestellten Art dadurch ermöglicht, daß das Modulationssignal innerhalb des Wechselwirkungsabstandes
verändert wird, so daß eine effektive oder wirksame Modulation für Mikrowellensignale geschaffen
wird. Die Frequenz dieser Signale ist so groß, daß die Differenz der Fortpflanzungszeit über den Abstand L einer
Mikrowellenperiode in Übereinstimmung mit dem vorhergesagten entspricht. Diese Änderung kann z.B. durch eine Polumkehr
des Signales nach der Hälfte des Wechselwirkungsabstandes vorgesehen werden, so daß das Signal nach der
Eolumkehr (angedeutet in Fig. 5 durch Schraffieren von v?)
gleichgerichtet wird, wobei auf diese Weise die notwendige wirksame Addition ermöglicht wird.
Fig. 6 zeigt einen optischen Richtungskopplermodulator derselben Art wie in Fig. 1, jedoch gemäß dem erfinderischen
Verfahren modifiziert. Der Mikrowelleneingang ist über einen Kondensator C. mit dem planaren Wellenleiter verbunden,
der in zwei Teile 4a und 4b in diesem Falle aufgeteilt wurde. Diese Teile sind miteinander über einen Kondensator
C verbunden. Eine positive Gleichspannung +E wird über eine Induktivität L1 zwischen dem Kondensator C. und
3Q dem Eingang des Wellenleiterteiles 4a angelegt. Die Teile
4a und 4b sind planare Bandleitungen sowie in der Schaltung gemäß Fig. 1. Der Ausgang des Wellenleiterteiles 4b ist
mit dem Ausgang des Wellenleiters 5 über einen Kondensator
C^ und eine Last 6 verbunden, wobei der Wellenleiter 5
die gleiche Implementierung aufweist als der entsprechende Wellenleiter in Pig. 1. Eine negative Gleichspannung
-E wird über eine Induktivität L2 an den Ausgang des Wellenleiterteiles 4b angelegt. Der Eingang des Wellenleiters
5 ist geerdet. Sowie in der Schaltung gemäß Fig. 1 sind die optischen Wellenleiter 1 und 2 parallel
zu den Wellenleiterteilen 4a, 4b und dem Wellenleiter 5. Mit Hilfe der beiden Spannungen +E und -E ist die Schaltung
gemäß Fig. 5 positiv und negativ in bezug auf die Erde vorgespannt, wodurch eine Polumkehr eines ankommenden
Mikrowellensignales nach der Hälfte des Wechselwirkungsabstandes geschaffen wurde.
Die Fig. 7 bis 10 veranschaulichen die Mikrowellenspannungsverteilung
längs des Wechselwirkungsabstandes für vier Phasenlagen in bezug auf das Licht, d.h. in zwei unterschiedlichen
Augenblicken. Die Fig. 7a bis 10a veranschaulichen die Verteilung der Vorspannungen +E, -E, die
Fig. 7b bis 10b die Verteilung der Mikrowelle (wenn keine Vorspannung verwendet wird) und die Fig. 7c bis 10c
die gesamte Spannungsverteilung für die unterschiedlichen Phasenpositionen 0°, 90°, 180° und 270'
I O
Wenn die Phasenverschiebung 0° ist (Fig. 7a-c) arbeitet der Beitrag von den Vorspannungen +E und -E mit dem Mikrowellensignal
zusammen. Wenn die Phasenverschiebung 180° wird (Fig. 9a-c) wirkt der Gleichspannungsbeitrag dem Mikrowellensignal
entgegen. Ein Zusammenwirken findet während einer Halbperiode statt für beide Phasenverschiebungen
90° und 210°, während eine Entgegenwirkung während
der nächsten Halbperiode stattfindet, die sich gegenseitig löschen. Die Bereiche unter den entsprechenden Kurven
gemäß den Fig. 7c bis 10c ändern sich daher von einem
Maximumwert (bei 0° Phasenverschiebung) zu einem Minimumwert (bei 180° Phasenverschiebung). Diese Veränderung in den Bereichen ergibt die gewünschte Modulation des optisehen Signales.
Maximumwert (bei 0° Phasenverschiebung) zu einem Minimumwert (bei 180° Phasenverschiebung). Diese Veränderung in den Bereichen ergibt die gewünschte Modulation des optisehen Signales.
Computersimulationen des vorgenannten integrierten optischen Richtungskopplers haben gezeigt, daß die neue Elektrodenstruktur
einen Bandpaßcharakter ergibt und daß ihre Bandbreite näherungsweise zweimal so groß ist verglichen
mit der bekannten Elektrodenstruktur von Fig. 1 mit der gleichen physikalischen Länge L. Die optische Modulation
senkt sich etwas im tatsächlichen Falle mit der neuen
Elektrodenstruktur. Dies bedeutet, daß der elektrische
Elektrodenstruktur. Dies bedeutet, daß der elektrische
Modulationseffekt entsprechend vergrößert werden muß, wenn die optische Modulation aus dem Richtungskoppler konstant
gehalten werden soll.
Eine Veränderung der Mikrowelle längs des Wechselwirkungsabständes,
die zum Ansteigen der Modulation der Lichtsignale beiträgt, kann auch erreicht werden, ohne daß Vorspannungen
benützt werden, d.h. wenn E = 0 in den Fig.
7 bis 10. Fig. 11 verdeutlicht eine Elektrodenstruktur
eines solchen Modulators, in dem die gleichen Bezugszeichen verwendet wurden wie in Fig. 6.
7 bis 10. Fig. 11 verdeutlicht eine Elektrodenstruktur
eines solchen Modulators, in dem die gleichen Bezugszeichen verwendet wurden wie in Fig. 6.
Λΐ.
- Leerseite -
Claims (3)
1. Verfahren zur Vergrößerung der verfügbaren Bandbreite
bei der Modulation eines optischen Signales in einem optischen Hochgeschwindigkeitsmodulator vom Wanderwellentyp
mit Hilfe eines Signales (v) von geringerer Frequenz als das optische Signal längs eines vorgegebenen
Wechselwirkungsabstandes, wobei die Länge (L) des Wechselwirkungsabständes einer Fortpflanzungszeitdifferenz
zwischen dem Modulationssignal und dem Licht für eine ganze Anzahl von Perioden des Modulationssignales
entspricht, wobei der Wechselwirkungsabstand (L) zumindest in zwei gleiche Teile unterteilt wird,
dadurch gekennzeichnet , daß das Modulationssignal (v) nach dem Passieren der Hälfte des
Wechselwirkungsabstandes, welches zumindest einer Hälfte einer Mikrowellenperiode in der relativen Phasenverschiebung
entspricht, durch Vorspannen eines Abschnittes mit einer positiven Spannung (+E) und des
anderen Abschnittes mit einer negativen Spannung (-E) geschiftet wird, so daß eine Änderung des Modulationssignales
in bezug auf-, ihre Phasenposition erzielt wird, wodurch die Modulation des optischen Ausgangsignales
erreicht wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, in dem ein optischer Richtungskopplungsmodulator
vom Wanderwellentyp vorgesehen ist, der aus zwei parallelen planaren metallischen Wellenleitern
(4a, 4b, 5) besteht, dessen Länge einen Wechselwirkungsabstand (L) definiert und mit einem Eingang, an
dem ein Modulationsmikrowellensignal (v) auftritt, wobei die Wellenleiter über einen Lastwiderstand (6)
verbunden sind und mit optischen Leitern (1, 2) zum Leiten eines optischen Signales mit einer vorgegebenen
Frequenz, die parallel zu den metallischen Wellenleitern angeordnet sind, wobei das optische Signal von
einem Wellenleiter (1) auf den anderen (2) in Abhängigkeit von dem Mikrowellensignal übertragen bzw. gekoppelt
wird, und wobei mindestens ein metallischer Wellenleiter in zwei gleichlange Abschnitte (4a, 4b)
unterteilt ist,
dadurch gekennzeichnet , daß eine positive Vorspannung (+E) mit einem Abschnitt (4a) verbunden ist, während eine zweite Vorspannung (-E) mit dem anderen Abschnitt (4b) verbunden ist, um eine Spannungsverschiebung des Modulationssignales (ν) zu bewirken und daß beide Abschnitte (4a, 4b) mittels eines Kopplungselementes (c) für das Modulationssignal (v) miteinander verbunden sind.
dadurch gekennzeichnet , daß eine positive Vorspannung (+E) mit einem Abschnitt (4a) verbunden ist, während eine zweite Vorspannung (-E) mit dem anderen Abschnitt (4b) verbunden ist, um eine Spannungsverschiebung des Modulationssignales (ν) zu bewirken und daß beide Abschnitte (4a, 4b) mittels eines Kopplungselementes (c) für das Modulationssignal (v) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß das Kopp-
lungselement aus einem Kondensator (C) besteht, welcher das Modulationssignal (v) überträgt, die Vorspannungen
(+E, -E) hingegen abblockt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP19850106903 EP0167818B1 (de) | 1984-07-10 | 1985-06-04 | Hydraulische Steuereinrichtung |
DE8585106903T DE3563094D1 (en) | 1984-09-26 | 1985-06-04 | Hydraulic control device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8305572A SE463739B (sv) | 1983-10-10 | 1983-10-10 | Foerfarande och anordning att oeka bandbredden i en hoeghastighetsmodulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3435304A1 true DE3435304A1 (de) | 1985-04-11 |
Family
ID=20352837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843435304 Withdrawn DE3435304A1 (de) | 1983-10-10 | 1984-09-26 | Verfahren und vorrichtung zur vergroesserung der bandbreite eines hochgeschwindigkeitsmodulators |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4658224A (de) |
JP (1) | JPS60114820A (de) |
DE (1) | DE3435304A1 (de) |
FR (1) | FR2553203B1 (de) |
GB (1) | GB2148023B (de) |
SE (1) | SE463739B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE463740B (sv) * | 1985-04-30 | 1991-01-14 | Ericsson Telefon Ab L M | Elektrooptisk modulator |
JP2675033B2 (ja) * | 1987-12-19 | 1997-11-12 | 富士通株式会社 | 分布干渉型光変調器 |
GB9208560D0 (en) * | 1992-04-21 | 1992-06-03 | British Tech Group | Optical modulators |
SE501070C2 (sv) * | 1993-03-26 | 1994-11-07 | Ericsson Telefon Ab L M | System och förfarande för dispersionskompensering i fiberoptiska höghastighetssystem |
SE501932C2 (sv) * | 1993-04-30 | 1995-06-26 | Ericsson Telefon Ab L M | Anordning och förfarande för dispersionskompensering i ett fiberoptiskt transmissionssystem |
US6421393B1 (en) | 1997-10-16 | 2002-07-16 | Clearcube Technology, Inc. | Technique to transfer multiple data streams over a wire or wireless medium |
GB0008536D0 (en) * | 2000-04-06 | 2000-05-24 | Marconi Caswell Ltd | Optical modulator with selectable frequency chirp |
GB2375614B (en) * | 2000-04-06 | 2003-07-16 | Bookham Technology Plc | Optical modulator with pre-determined frequency chirp |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4251130A (en) * | 1979-07-18 | 1981-02-17 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Velocity matched optical gate |
DE3241945A1 (de) * | 1981-11-16 | 1983-05-26 | Western Electric Co., Inc., 10038 New York, N.Y. | Elektrooptische wanderwellenbauelemente |
DE3218626C1 (de) * | 1982-05-18 | 1983-07-21 | Ulrich Dr.-Ing. 4330 Mülheim Langmann | Steuerbare integriert-optische Bauelemente |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3393954A (en) * | 1963-12-16 | 1968-07-23 | Gen Electric | Optical modulator |
US4005927A (en) * | 1975-03-10 | 1977-02-01 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Broad bandwidth optical modulator and switch |
US4012113A (en) * | 1975-12-17 | 1977-03-15 | Herwig Werner Kogelnik | Adjustable optical switch or modulator |
FR2385114A1 (fr) * | 1977-03-23 | 1978-10-20 | Thomson Csf | Dispositif optique non lineaire en couche mince et son procede de fabrication |
US4157860A (en) * | 1977-10-11 | 1979-06-12 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Dual polarization electromagnetic switch and modulator |
US4291939A (en) * | 1978-03-24 | 1981-09-29 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Polarization-independent optical switches/modulators |
US4262993A (en) * | 1980-01-11 | 1981-04-21 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Electrooptically balanced alternating Δβ switch |
-
1983
- 1983-10-10 SE SE8305572A patent/SE463739B/sv not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-09-21 US US06/653,679 patent/US4658224A/en not_active Expired - Lifetime
- 1984-09-26 DE DE19843435304 patent/DE3435304A1/de not_active Withdrawn
- 1984-10-02 GB GB08424789A patent/GB2148023B/en not_active Expired
- 1984-10-09 JP JP59210643A patent/JPS60114820A/ja active Pending
- 1984-10-09 FR FR8415471A patent/FR2553203B1/fr not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4251130A (en) * | 1979-07-18 | 1981-02-17 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Velocity matched optical gate |
DE3241945A1 (de) * | 1981-11-16 | 1983-05-26 | Western Electric Co., Inc., 10038 New York, N.Y. | Elektrooptische wanderwellenbauelemente |
DE3218626C1 (de) * | 1982-05-18 | 1983-07-21 | Ulrich Dr.-Ing. 4330 Mülheim Langmann | Steuerbare integriert-optische Bauelemente |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8305572D0 (sv) | 1983-10-10 |
FR2553203A1 (fr) | 1985-04-12 |
FR2553203B1 (fr) | 1988-12-30 |
JPS60114820A (ja) | 1985-06-21 |
GB8424789D0 (en) | 1984-11-07 |
GB2148023A (en) | 1985-05-22 |
US4658224A (en) | 1987-04-14 |
SE8305572L (sv) | 1985-04-11 |
SE463739B (sv) | 1991-01-14 |
GB2148023B (en) | 1987-10-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3241945C2 (de) | ||
DE2019105C3 (de) | Bandpaßfilter für optische Wellen | |
DE2656740C2 (de) | Optischer Schalter | |
DE69023608T2 (de) | Elektro-optischer Modulator. | |
DE2804105C2 (de) | ||
DE69218903T2 (de) | Soliton-Generator | |
DE19649441B4 (de) | Optische Regelvorrichtung | |
DE69122939T2 (de) | Optische Steuervorrichtung | |
DE2901074A1 (de) | Elektrisch einstellbares optisches filter | |
DE3874364T2 (de) | Optischer wellenleiterschalter. | |
DE3781989T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur informationskodierung eines optischen strahles. | |
DE2703907A1 (de) | Verstaerkungsvorrichtung mit verteilter rueckkopplung | |
EP0304602A2 (de) | Anordnung mit mindestens einem auf ein Substrat aus elektrooptischem Material integrierten optischen Wellenleiter und mindestens einer Elektrode | |
DE3715071A1 (de) | Optischer halbleiter-fremdmodulator | |
DE68916921T2 (de) | Optischer Frequenz-Umsetzer und dessen Anwendung in einem Modulator. | |
DE3435304A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur vergroesserung der bandbreite eines hochgeschwindigkeitsmodulators | |
DE3590607C2 (de) | Optischer Richtungskoppler | |
DE60308244T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines optischen Pulszugs mit unterdrücktem Träger und Gitter-Vorrichtung | |
DE3713990A1 (de) | Opto-elektronischer richtungskoppler fuer ein vorspannungsfreies steuersignal | |
DE3852480T2 (de) | Dielektrisches Filter mit Dämpfungspol. | |
DE69730384T2 (de) | Optisches Bauelement | |
DE60312595T2 (de) | Resonanter elekro-optischer Modulator zur Erzeugung kurzer optischer Pulse | |
DE2619327C2 (de) | Elektrooptischer Schalter | |
DE2422401A1 (de) | Integrierter optischer modulator | |
DE69210848T2 (de) | Wellenleiter-elektrooptische Vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |