DE3434260C2 - Haltevorrichtung für Bohrgeräte - Google Patents
Haltevorrichtung für BohrgeräteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H1/00—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
- B25H1/0021—Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
- B25H1/0057—Devices for securing hand tools to the work
- B25H1/0064—Stands attached to the workpiece
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Bohrgeräte,
die der Herstellung von Bohrungen in Wänden, Decken und dgl.
dienen, mit einer Vakuumsaugplatte, die einen Stützrand zur
Bildung einer zum Bohrgut hin offenen Vakuumkammer aufweist,
wobei die Vakuumkammer über eine Saugleitung mit einer Vakuum
pumpe in Verbindung steht und zur Herstellung eines atmosphä
rischen Druckausgleichs ein Ventil mit von Hand betätigbarem
Schieber vorgesehen ist.
Zum Herstellen lage- und durchmessergenauer Bohrungen in Wän
den, Decken und dergleichen Bauteilen eignen sich einem Werkzeug
Drehung vermittelnde Bohrgeräte wie sie aus dem DE-GM 81 21 034 bekannt sind. Diese Bohrgeräte sind an einer am Bohrgut fest
gelegten Haltevorrichtung verschieblich geführt. Die
Haltevorrichtung weist eine dem Festlegen am Bohrgut dienende
Vakuumsaugplatte auf, die über eine Saugleitung an eine
Vakuumpumpe angeschlossen ist. Das lagegenaue Positionieren
der aus Bohrgerät und Haltevorrichtung bestehenden Gerät
schaften erfolgt vor dem Erzeugen des Unterdruckes in einer
durch die Vakuumsaugplatte gebildeten Vakuumkammer. Aufgrund
des erheblichen Gewichts solcher Gerätschaften erfordert das
Positionieren, insbesondere an Wänden und Decken, beachtlichen
Kraftaufwand und besonderes Geschick.
Aus der US-PS 3 791 755 ist eine Haltevorrichtung für ein Bohrgerät bekannt. Die
Haltevorrichtung in Form einer Platte ist als Magnet ausgebildet. Im Bereich eines
Traggriffes sind zwei elektrische Schalter angeordnet, mit deren Hilfe das Magnet aktiviert
oder deaktiviert werden kann. Zum Festlegen der Haltevorrichtung ist eine entsprechende
metallische Oberfläche neben einem Bearbeitungsbereich erforderlich.
Bei weiteren bekannten Gerätschaften wird für das Positionieren die Ver
bindung zwischen Vakuumpumpe und Vakuumsaugplatte unterbrochen
oder die Vakuumpumpe abgeschaltet. Für das Versetzen in die lage
genaue Position muß aufgrund des erheblichen Gewichts die Be
dienungsperson die Gerätschaft mit beiden Händen fassen. Das
gleichzeitige Hantieren zum Unterbrechen und anschließenden
Herstellen der Vakuumverbindung erfordert eine zweite Bedie
nungsperson.
Dieses Problem hohen Bedienungsaufwandes beim Positionieren
wird auch durch eine bekannte Haltevorrichtung nicht gelöst,
die über ein Ventil mit händisch betätigbarem Schieber zur Her
stellung eines atmosphärischen Druckausgleichs in der Vakuum
kammer verfügt. Gleichzeitig mit dem Versetzen der Gerätschaft
zu deren Positionierung ist das Betätigen des Schiebers durch
ein und dieselbe Bedienungsperson praktisch nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrich
tung für Bohrgeräte zu schaffen, die mit minimalem Bedienungs
aufwand eine lagegenaue Positionierung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vakuum
saugplatte einen Traggriff aufweist und der Schieber in einer traggriffseitigen
Bohrung und in einer Bohrung der Vakuumsaugplatte gelagert ist und daß
der Schieber mit Hilfe eines im Greifbereich des Traggriffes der Vakuumsaug
platte angeordneten Betätigungselements entgegen der Federkraft einer
Druckfeder von der Vakuumsaugplatte in Richtung Traggriff in eine Öff
nungsstellung versetzbar ist.
Dank dieser Anordnung kann die Bedienungsperson während des
Angriffs am Traggriff gleichzeitig den Schieber des Ventils
in Öffnungsstellung gegenüber der Atmosphäre versetzen. Die
den Traggriff fassende Hand der Bedienungsperson kann also
unter Belassen am Traggriff im gleichen Arbeitsgang das
Positionieren der Gerätschaft und das Betätigen des Ventils
bewerkstelligen.
Das Betätigungselement des Schiebers kann im Traggriff inte
griert oder in dessen Nahbereich angeordnet sein und ist so
von einem oder mehreren Fingern der den Traggriff fassenden
Hand der Bedienungsperson erreichbar. Zur automatischen Er
langung der Schließstellung ist der Schieber zweckmäßig
von einer der Öffnungsbewegung entgegenwirkenden Feder be
aufschlagt.
Eine handhabungsmäßig besonders einfache Betätigung des
Schiebers wird vorzugsweise erreicht, in dem das Betätigungs
element als vom Schieber seitlich abragender Finger ausge
bildet ist. Dieser Finger kann im Faßbereich des Traggrif
fes angeordnet sein. Dieserart läßt sich der Finger und
gegebenenfalls das gesamte Ventil im Traggriff konstruktiv
integrieren, so daß auch ein wirkungsvoller Schutz gegen
mechanische Beschädigung gegeben ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung, die
ein Ausführungsbeispiel wiedergibt, näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Haltevorrichtung mit zugeordnetem Bohr
gerät und Werkzeug in Einsatzbereitschaft;
Fig. 2 einen vergrößerten Detail-Schnitt durch den
in Fig. 1 gezeigten Traggriff mit Ventil.
Die in Fig. 1 gezeigte Gerätschaft besteht im wesentlichen
aus einer insgesamt mit 1 bezeichneten Haltevorrichtung, einem
insgesamt mit 2 bezeichneten Bohrgerät mit eingesetztem, ins
gesamt mit 3 bezeichnetem Werkzeug. Die Haltevorrichtung wie
derum besteht aus einer Führungssäule 4, einem Transport
schlitten 5 und einer dessen Verschieben dienenden Handkurbel
6. Die Führungssäule 4 ist in einer insgesamt mit 7 bezeich
neten Vakuumsaugplatte verankert. Diese stützt sich an einem
Bohrgut 8 ab. An die Vakuumsaugplatte 7 ist über einen Nippel
9 eine andeutungsweise erkennbare Saugleitung 11 angeschlossen,
die zu einer nicht dargestellten Vakuumpumpe führt.
Das Bohrgerät 2 besteht aus einem Motorgehäuse 12, einer aus
dieser ragenden Antriebsspindel 13 und einem Werkzeughalter
14. Letzterer nimmt den Schaft 15 des Werkzeugs 3 auf. End
seitig ist am Schaft 15 ein diamantbestückter Bohrkopf 16
vorgesehen.
Die Vakuumsaugplatte 7 weist einen haubenartigen Grundkörper
17 auf, der von einem Stützrand 18 überragt wird. Steht der
zweckmäßig aus elastischem Material bestehende Stützrand 18,
wie in Fig. 1 gezeigt, am Bohrgut 8 auf, so ist durch diesen
eine zum Bohrgut 8 hin offene Vakuumkammer 19 gebildet. In
diese mündet über den Nippel 9 die Saugleitung 11 ein. Ober
seitig ist am Grundkörper 17 ein Traggriff 21 durch Schrau
ben 22 (Fig. 2) festgelegt.
Wie der Fig. 2 entnommen werden kann, ist im Bereich des
Traggriffes 21 ein insgesamt mit 23 bezeichnetes Ventil in
tegriert. Dieses weist einen Schieber 24 auf, der in einer
griffseitigen Bohrung 25 und einer Bohrung 26 im Grundkörper
17 gelagert ist. Die Bohrung 26 ist im Querschnitt durch Axial
nuten 27 erweitert, die einerseits in die Vakuumkammer 19 und
andererseits in einen Kegelsitz 28 im Grundkörper 17 münden.
Der Schieber 24 wird von einer Druckfeder 29 mit einem Dicht
ring 31 in dichtende Anlage am Kegelsitz 28 gedrückt. Vom
Schieber 24 ragt seitlich ein als Betätigungselement dienen
der Finger 32 ab, der bei dessen Betätigung entgegen der Fe
derkraft in eine griffseitige Ausnehmung 33 zurückweichen
kann.
Zum Festlegen der Haltevorrichtung 1 am Bohrgut 8 wird über
die angeschlossene Vakuumpumpe in der Vakuumkammer 19 ein
Unterdruck geschaffen. Das Ventil 23 befindet sich dabei
in der in Fig. 2 gezeigten Schließstellung. Für das lage
genaue Positionieren der Haltevorrichtung 1 faßt die Be
dienungsperson am Traggriff 21 an und versetzt den Schieber
24 unter Angriff derselben Hand am Finger 32 entgegen der
Federkraft in Öffnungsstellung. Dadurch wird in der Vakuum
kammer 19 ein atmosphärischer Druckausgleich erzielt, so
daß die zuvor aufgrund von Unterdruck gegebene Haltekraft
aufgehoben ist. Hat die Gerätschaft durch nunmehriges Ver
schieben die lagegenaue Position eingenommen, gibt die Be
dienungsperson den Finger 32 wieder frei, wodurch die Druck
feder 29 den Schieber 24 in die gezeigte Schließstellung
bringt. Durch den sich alsdann wieder einstellenden Unter
druck in der Vakuumkammer 19 setzt sich die Haltevorrichtung
1 am Bohrgut 8 fest. Alsdann erfolgt der Bohrbetrieb, wozu,
wie durch Pfeile angedeutet, Handkurbel 6, Bohrgerät 2 und
Werkzeug 3 in Bewegung versetzt werden.
Claims (2)
1. Haltevorrichtung für Bohrgeräte, die der Herstellung von Bohrungen in Wänden, Decken
dienen, mit einer Vakuumsaugplatte (7), die einen Stützrand zur Bildung
einer zum Bohrgut hin offenen Vakuumkammer (19) aufweist, wobei die Vakuumkammer
(19) über eine Saugleitung (11) mit einer Vakuumpumpe in Verbindung steht und zur
Herstellung eines atmosphärischen Druckausgleichs ein Ventil (23) mit von Hand betä
tigbarem Schieber (24) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuum
saugplatte (7) einen Traggriff (21) aufweist und der Schieber (24) in einer traggriffseitigen
Bohrung (25) und in einer Bohrung (26) der Vakuumsaugplatte (7) gelagert ist und daß
der Schieber (24) mit Hilfe eines im Greifbereich des Traggriffes (21) der Vakuumsaug
platte (7) angeordneten Betätigungselements entgegen der Federkraft einer
Druckfeder (29) von der Vakuumsaugplatte (7) in Richtung Traggriff (21) in eine Öff
nungsstellung versetzbar ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Betätigungselement als vom Schieber (24)
seitlich abragender Finger (32) ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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DE19843434260 DE3434260C2 (de) | 1984-09-18 | 1984-09-18 | Haltevorrichtung für Bohrgeräte |
CH277785A CH667614A5 (de) | 1984-09-18 | 1985-06-28 | Haltevorrichtung fuer bohrgeraete. |
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DE19843434260 DE3434260C2 (de) | 1984-09-18 | 1984-09-18 | Haltevorrichtung für Bohrgeräte |
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- 1984-09-18 DE DE19843434260 patent/DE3434260C2/de not_active Expired - Fee Related
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1985
- 1985-06-28 CH CH277785A patent/CH667614A5/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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