DE3433762A1 - Thermodynamische arbeitsmaschine - Google Patents
Thermodynamische arbeitsmaschineInfo
- Publication number
- DE3433762A1 DE3433762A1 DE19843433762 DE3433762A DE3433762A1 DE 3433762 A1 DE3433762 A1 DE 3433762A1 DE 19843433762 DE19843433762 DE 19843433762 DE 3433762 A DE3433762 A DE 3433762A DE 3433762 A1 DE3433762 A1 DE 3433762A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- thermodynamic
- working
- rotary valve
- machine according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C20/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines or engines
- F01C20/10—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines or engines characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber
- F01C20/14—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines or engines characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber using rotating valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/18—Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet
- F01C21/186—Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet for variable fluid distribution
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K7/00—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L19/00—Slide valve-gear or valve arrangements with reciprocatory and other movement of same valve, other than provided for in F01L17/00, e.g. longitudinally of working cylinder and in cross direction
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L31/00—Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
- F01L31/08—Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
- F01L31/18—Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear specially for rotary or oscillatory valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
Description
\
NACHGEREtCHT
ATP-Arbeitsgruppe
Technische Photosynthese
GmbH +Co. Produktions KG
Technische Photosynthese
GmbH +Co. Produktions KG
D-IOOO Berlin 22
Quastenhornweg 14a P 34 33 762.8
Thermodynamische Arbeitsmaschine
Die Erfindung betrifft eine thermodynamische Arbeitsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Kleine Dampfkraftanlagen mit vorgegebenem Kesseldruck erfordern eine wirtschaftlich herzustellende wartungsarme
Kraft- bzw. Arbeitsmaschine ohne zusätzlichen Ölkreislauf mit Trennungsvorrichtungen von Schmieröl und Arbeitsmedium.
Ferner sollte eine Leistungsregelung der Maschine durch ein Steuerelement erfolgen, welches keine Drosselung des Ein-
bzw. Auslaßquerschnitts bewirkt, und so den thermischen Wirkungsgrad
der Gesamtanlage verschlechtert. Das Steuerelement darf keine nennenswerten Reaktionskräfte auf die Lager beim
Öffnen oder Schließen hervorrufen, da dieses dem mechanischen Wirkungsgrad schaden würde. Ferner sollten die Stellkräfte
auf dieses Steuerelement so gering wie möglich sein, damit dem Gesamtprozeß für die Steuerung der Maschine kein Verlust
entsteht.
NACHQEREICHT
Es sind bereits nach dem Flügelzellenprinzip arbeitende Maschinen als Druckluftmotoren und Kompressoren bekannt. Es
ist ferner bekannt, daß die Druckluftmotoren und der überwiegende Teil der Kompressoren mit ölschmierung zur Erhohung
der Abdichtung und Verschleißminderung versehen sind. Druckluftmotoren verfügen teilweise über Vorrichtungen zur
Leistungsregelung. Bei den Kompressoren werden, um die Abdichtung zu verbessern und die Belastung und den Verschleiß
zu mindern, Trennschieber teilweise schräggestellt.
Ölgeschmierte Maschinen können nur dort einfach eingesetzt
werden, wo der Schmierstoff nicht als Verunreinigung des Arbeitsmediums aufgefaßt werden muß. Im anderen Falle müßte
das Schmieröl, das immer als Verlustöl eingesetzt wird, aus dem Arbeitsmedium herausgefiltert werden, was vollständig
nicht möglich ist und auch unvollständig zu einem erheblichen technischen Aufwand führt. Ein Schrägstellen der Trennschieber
begrenzt den Einsatz der Maschine auf eine Drehrichtung, d.h. in diesem Fall kann nicht nach Bedarf von Motor- auf
Kompressorbetrieb oder umgekehrt umgeschaltet werden. Die bekannten Vorrichtungen zur Leistungsregelung basieren auf
dem Drosselprinzip, d.h. der im Kessel bereitgestellte Druck wird vor dem Druckluftmotor in einem Drosselventil den Anforderungen
entsprechend abgebaut; das setzt den Gesamtwirkungsgrad der Anlage erheblich herab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine thermodynamische
Arbeitsmaschine einfacher Bauart für niedrige Leistungen und generatorübliche Drehzahlen bereitzustellen,
die ohne Ölschmierung über eine hohe Lebensdauer und gute Abdichtung der Arbeitsräume verfügt und über einen kraftfreien
Drehschieber nach dem Mengenregelungsprinzip in der Leistungsabgabe gesteuert werden kann. Die Maschine soll
auch mit umgekehrter Drehrichtung als Kompressor betrieben werden können, wobei der Drehschieber einen geforderten Auslaßdruck
einstellbar macht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die in den Patentansprüchen
angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die thermodynamische Arbeitsmaschine nach der Erfindung wird
als Kraft- oder Arbeitsmaschine für Solaranlagen und kleine dezentrale Kraft/Wärme-Einheiten eingesetzt. Sie ist eine
nach dem Plügelzellenprinzip arbeitende Maschine, bei deren Arbeitsmedium es sich vornehmlich um Dämpfe handelt und
bei der die Steuerung der Leistungsabgabe bzw. -aufnahme durch einen allseitig von Reaktionskräften freien Drehschieber
erfolgt, der von der Rotorachse mit gleicher Drehzahl
oder der Anzahl der Hauptkammern entsprechend untersetzt angetrieben
wird. Die Maschine kann als Kraftmaschine (Motor) oder durch Wechsel der Drehrichtung als Arbeitsmaschine (Kompressor)
angewendet werden. Um ein Abheben der Trennschieber im Bereich um den Umfangseinlaß bzw. -auslaß zu vermeiden
und das als "Hämmern" bekannte Abheben der Trennschieber an bestimmten Stellen der Laufbuchse zu verhindern,
werden diese in einem kleinen Sektorbereich während ihres Umlaufs durch den hohlgebohrten Läufer mit dem Druck des
Arbeitsmediums beaufschlagt. Dazu werden entsprechend den
Kräften an den Trennschiebern die Bohrungen am Läufer als
Strömungsdrosseln ausgeführt, wodurch ein übermäßiger Verschleiß der trockenlaufenden Trennschieber vermieden
wird. Die Maschine arbeitet intern ohne Ölschmierung, jedoch wird der partiell kondensierende Dampf durch eine entsprechende
Materialwahl zur teilweisen Schmierung und Herabsetzung der Reibung herangezogen.
Die Arbeitsmeschine besteht aus einem trommeiförmigen Rotor, der radial mit Schlitzen zur Aufnahme der Trennschieber
versehen ist. Der Rotor ist angebohrt, so daß unter die Trennschieber durch eine sektorweise Zuführung des im
Druck durch eine Dresselbohrung reduzierten Arbeitsmediums die Trennschieber im kritischen Bereich der Laufbuchse angedrückt
werden. Die Laufbuchse besteht vorteilhafterweise
NACHGEREIOHT
\
aus einer Oxydkeramik, die Trennschieber aus einem Kohlefasermaterial.
Diese Materialpaarung gewährt von sich aus eine hohe Lebensdauer und hat zusätzlich den Vorteil, daß
kondensierender Dampf an der Oberfläche filmförmig haftet und so Reibung und Verschleiß vermindert und die Dichtung
zwischen den Kammern verbessert. Der Rotor ist bekannterweise im Hauptgehäuse exzentrisch gelagert, wodurch bei
Drehung zwischen den Trennschiebern eine Volumenänderung erfolgt. Die Steuerung erfolgt über einen mit dem Gehäuse dieser
Maschine verbundenen Drehschieber, der von der Rotorwelle angetrieben wird. Der Drehschieber selbst besteht aus
zwei zylindrischen Enden, die zur Lagerung und Abdichtung dienen und einem freigedrehten Mittelteil, dem Dampfvorratsraum.
Auf einer bestimmten Länge ragen von einem Zylinderende ausgehend in diesen Dampfvorratsraum mindestens zwei
gegenüberliegende - oder eine Mehrzahl gleichverteilter Zungen axial hinein. Entsprechend der Zungenzahl und -teilung
befinden sich im Drehschiebergehäuse radiale Bohrungen auf einer Ebene, die in Überströmkanälen münden, über die
bei Motorbetrieb die Einlaßzelle mit Dampf beaufschlagt wird, bzw. die umgekehrt bei Kompressorbetrieb den Auslaß darstellen.
Die Zungen selber sind auf einer Seite achsparallel,
auf der anderen Seite nach oben verjüngt geformt. Der Drehschieber ist axial verschiebbar. Bei Drehung des Drehschiebers
werden die radialen Gehäusebohrungen durch die achsparaHel_en
Steuerkanten in Bezug auf den Hauptrotor definiert geöffnet. Verschlossen werden diese durch die infolge der
Verjüngung der Zungen schrägen Schließkanten. Durch axiales Verstellen des Schiebers werden so unterschiedliche Öffnungszeiten
der Überströmkanäle erreicht.
Die axiale Verstellung des Schiebers kann mechanisch erfolgen oder pneumatisch dadurch, daß der Verlustdampf, der durch
die beidseitigen Lagerstellen entweicht, vor und hinter dem Drehschieber in Gehäusehohlräumen gesammelt wird. Öffnet man
nun eines der in beiden Hohlräumen angebrachten Ablaßventile, so hat der Druckabfall ein Hineinbewegen des Drehschiebers
in diesen zur Folge. Damit eine stabile Regelung erfolgen kann, ist der Drehschieber in diesem Fall mit einer
Dämpfung zu koppeln.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt die thermodynamische Arbeitsmaschine mit Drehschiebersteuerung,
Fig. 2 den Drehschieber,
Fig. 3 die Anordnung zum Anlegen der Trennschieber.
In Fig. 1 ist der Aufbau und die Wirkungsweise der thermodynamischen
Arbeitsmaschine mit Drehschiebersteuerung zu erkennen. Ein Maschinengehäuse ist mit einem Drehschieber-
2
gehäuse fest verbunden. In das Maschinengehäuse 1 ist eine Laufbuchse 3 aus Ox yd keramik eingeschrumpft. In dieser rotiert ein exzentrisch gelagerter Läufer 4 mit Trennschiebern 5. Über formschlüssige Übertragungselemente 7, 8 wird ein Drehschieber 6 von der Rotorwelle des Läufers 4 in Drehung versetzt.
gehäuse fest verbunden. In das Maschinengehäuse 1 ist eine Laufbuchse 3 aus Ox yd keramik eingeschrumpft. In dieser rotiert ein exzentrisch gelagerter Läufer 4 mit Trennschiebern 5. Über formschlüssige Übertragungselemente 7, 8 wird ein Drehschieber 6 von der Rotorwelle des Läufers 4 in Drehung versetzt.
Die nachfolgende Funktionsbeschreibung gilt zunächst für den Betrieb als Motor, d.h. Drehung gegen den Uhrzeigersinn. Über
den Einlaß 9 gelangt unter Druck stehender Dampf in den Drehschieber 6. Eine gerade Einlaßsteuerkante 10 öffnet die
Bohrung zu einem Überströmkanal 12. Durch axiales Verschieben des Drehschiebers 6 bleibt durch eine schräge Zeitsteuerkante
11 der Überströmkanal entsprechend der geforderten Leistungsentnahme lang geöffnet. Der unter Druck
stehende Dampf gelangt über den Überströmkanal in die Arbeitskammer 13, wo er expandiert. Dadurch wird über den
I NACHeEREiCWT
— ο —
Trennschieber der Läufer in Drehung versetzt. Der entspannte Dampf wird über Bohrungen 14 in einen Auslaßkanal
15 ausgeschoben.
Als Kompressor funktioniert die Maschine - Drehung im Uhrzeigersinn
- wie folgt: Über den Auslaßkanal 15 und die Bohrungen 14 wird das Medium angesaugt und in der Arbeitskammer
13 verdichtet. Entsprechend der axialen Stellung des Drehschiebers öffnet die schräge Zeitsteuerkante 11 früher
oder später die Bohrung des Überströmkanalε 12 und beendet
demgemäß den Verdichtungsvorgang in der Arbeitskammer. Das Medium gelangt mit einem vorwählbaren Enddruck in den Drehschieberinnenraum
und über den Auslaß 9 in einen Kessel o.ä·
In Fig. 2 sind die Einzelheiten des Drehschiebers dargestellt. Durch die Freidrehung im Mittelteil ergibt sich ein Vorratsraum
16 für das Arbeitsmedium, der auf der einen Seite durch das zylindrische Lagerende und auf der anderen Seite von
Steuerzungen begrenzt wird. Für die Freiheit von Reaktionskräften sind jede beliebige Anzahl, jedoch mindestens zwei
gleichförmige Zungen erforderlich. In dem Drehschiebergehäuse 2 sind die Bohrungen zu den Überstromkanälen so angebracht,
daß diese von den Steuerzungen ganz verschlossen und durch axiales Verstellen des Drehschiebers zunehmend
länger geöffnet werden können. Dabei öffnet die Einlaßsteuerkante 10 an einem definierten Punkt, der auf die
Stellung der Trennschieber zum Ein-/Auslaß abgestimmt ist, während die Zeitsteuerkante 11 die Öffnungszeit und damit
die zuströmende Dampfmenge beim Motor bzw. beim Kompressor das Ende der Verdichtung und damit den Enddruck regelt.
Über das formschlüssige Kraftübertragungselement 8 und eine formschlüssige Welle 17 wird der Drehschieber angetrieben,
der auf dieser Welle axial freibeweglich ist. Die Verstellung des Drehschiebers kann mechanisch oder durch Druck-
1 NAOHQEREICHTI
differenzen erfolgen. Die an den zylindrischen Lagerstellen
des Drehschiebers unvermeidlichen Leckverluste führen zu einem Druckausgleich zwischen der Vorratskammer 16 und nach
außen abgedichteten Ausgleichskammern 18. Wird nun auf der einen Seite ein mit einer Strömungsdrossel versehenes Ventil
19 geöffnet, so bewirkt der Druckabfall in der daruntergelegenen Ausgleichskammer, daß sich der Drehschieber in
diese' hineinbewegt. Um bei dieser Art der Verstellung eine stabile Regelung zu gewährleisten, wird der Drehschieber
mit einem Dämpfungsglied 20 gekoppelt.
In Fig.· 3 ist die Anordnung zum Anlegen der Trennschieber
dargestellt. Durch eine Gehäusedeckelbohrung 21 gelangt das unter Druck stehende Arbeitsmedium zu einer Strömungsdrossel
22, wo der Druck gezielt dem erforderlichen Anpreßdruck der Trennschieber entsprechend abgebaut wird. Durch eine Bohrung
23, die so kurz wie möglich ausgeführt sein soll, strömt das im Druck reduzierte Arbeitsmedium durch eine Bohrung des
Lagers 24 in den Kanal 25 in dem Wellenstummel bzw. Rotor und expandiert in einem Expansionsraum 26 unter dem Trennschieber
5 so weit, daß dieser gezielt an die Lauffläche gedrückt wird. Der Größe und Form der Bohrung im Lager 24 kommt einige
Bedeutung zu, da durch eine im Verhältnis zum Kanal 25 größere Bohrung oder z.B. durch ein Langloch eine längere Durchflußzeit
des Mediums und damit ein längeres Andrücken des Trenn-Schiebers an die Laufbuchse erreicht wird. Umgekehrt bewirkt
ein kleinerer Bohrungsdurchmesser eine kürzere Andruckzeit.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen erstens darin, daß eine nach dem Flügelzellenprinzip arbeitende Maschine
kombiniert mit einem neuen Drehschieber in der Leistung gesteuert werden kann, ohne daß in einem Drosselorgan
das Arbeitsmedium vorher entspannt wird. Das verbessert den Gesamtwirkungsgrad der Anlage. Zweitens wird durch das partielle
Anlegen der Schieber mit Hilfe des Arbeitsmediums
- 10 -
j NAOHGEFiSIiCHT
eine Beschädigung derselben durch Abheben und Hämmern vermieden und ein Überströmen von einer Arbeitskammer in die
andere verhindert. Dabei sorgt die Drosselbohrung in der Zuleitung dafür, daß der Verschleiß der Trennschieber nicht
durch zu heftigen Anpreßdruck ansteigt. Drittens wird durch die Materialwahl für Laufbuchse und Schieber die Ausbildung
eines Kondensatfilms begünstigt, der auf Verschleiß und Abdichtung ähnlich günstige Wirkung hat wie ein Ölfilm bei ölgeschmierten
Preßluftmotoren. Viertens ist die Maschine durch die radiale Anordnung der Trennschieber und die Gestaltung
des Drehschiebers in beiden Drehrichtungen, also als gesteuerter Motor und als gesteuerter Kompressor, verwendbar.
ei ii
Fünftens wirdVin allen Richtungen reaktionskräftefreier Drehschieber
geschaffen, für dessen Antrieb und Verstellung eine vernachlässigbar geringe Leistungsentnahme erforderlich ist.
Claims (7)
1. Thermodynamische Arbeitsmaschine für ein überwiegend
gasförmiges Arbeitsmittel nach dem Flügelzellenprinzip, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der mechanischen
Leistung der Maschine abhängig von den Zustandsgrößen des Arbeitsmittels über einen vom Rotor der Arbeitsmaschine
angetriebenen Drehschieber erfolgt.
2. Thermodynamische Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber von Reaktionskräften, die sich aus dem Gasdruck bzw. den Druckdiffe-
renzen beim Öffnen und Schließen der Ein- und Auslaß-Kanäle ergeben, frei ist.
3. Thermodynamische Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsmaschine je nach
Drehrichtung als Motor oder als Kompressor arbeitet, d.h,
"15 mechanische Arbeit abgibt oder aufnimmt.
— 2 —
4. Thermodynamische Arbeitsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber im
Rotor der Arbeitsmaschine über interne Kanäle für das Arbeitsmittel durch letzteres mit Druck beaufschlagt
und somit im kritischen Bereich das Abheben der Schieber von der Laufbuchse verhindert wird.
5. Thermodynamische Arbeitsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Maschine
durch geeignete Kombination von Werkstoffen ohne zusätzliche Schmiermittel betrieben wird.
6. Thermodynamische Arbeitsmaschine nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Drehschiebers durch interne achsial wirkende Druckdifferenzen
auf den Schieber bewirkt wird.
7. Thermodynamische Arbeitsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung durch
Anteile von kondensierter Phase von Teilen des Arbeitsmittels weiter verringert wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843433762 DE3433762C2 (de) | 1984-09-11 | 1984-09-11 | Flügelzellenmaschine |
EP19850730119 EP0175639A1 (de) | 1984-09-11 | 1985-09-10 | Thermodynamische Arbeitsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843433762 DE3433762C2 (de) | 1984-09-11 | 1984-09-11 | Flügelzellenmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3433762A1 true DE3433762A1 (de) | 1986-03-20 |
DE3433762C2 DE3433762C2 (de) | 1996-12-12 |
Family
ID=6245392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843433762 Expired - Fee Related DE3433762C2 (de) | 1984-09-11 | 1984-09-11 | Flügelzellenmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0175639A1 (de) |
DE (1) | DE3433762C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2807791A1 (fr) * | 2000-04-12 | 2001-10-19 | Volkswagen Ag | Procede de limitation des emissions sonores d'un compresseur volumetrique dans un dispositif a pile a combustible, et dispositif correspondant a pile a combustible |
CN104141532A (zh) * | 2014-06-18 | 2014-11-12 | 左方 | 滚动阀滚动转子发动机 |
DE102017004575A1 (de) * | 2017-05-12 | 2018-11-15 | Wabco Gmbh | Wähl- und Schaltvorrichtung für ein automatisiertes Stirnrad-Schaltgetriebe |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3611326A1 (de) * | 1986-04-04 | 1987-10-15 | Siemens Ag | Rollkolbenverdichter |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE472545C (de) * | 1925-04-15 | 1929-03-01 | Frederick W Ellyson | Drehschiebersteuerung |
DE641439C (de) * | 1934-06-06 | 1937-01-30 | Friedrich Wiesmann | Umlaufender Kolbenschieber fuer umsteuerbare Kolbenmaschinen |
DE648718C (de) * | 1934-06-09 | 1937-08-10 | Chicago Pneumatic Tool Co | Drehkolbenkraftmaschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum und mit durch das Betriebsmittel an die Gehaeuseinnenwand angedrueckten Fluegelkolben |
DE704238C (de) * | 1937-12-08 | 1941-03-26 | Fried Krupp Akt Ges | Regelungsvorrichtung fuer umsteuerbare Drehkolbenmaschinen |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE469064A (de) * | ||||
BE434762A (de) * | ||||
DE25381C (de) * | — CHR. WEUSTE in Mülheim a. Ruhr | Rohrförmige Steuerwelle mit den Wellenkröpfungen entsprechend spiralförmig gekrümmter Scheidewand für Dampfmaschinen | ||
FR399992A (fr) * | 1909-02-26 | 1909-07-13 | Vasile Sandulian | Machine à vapeur rotative |
US3485179A (en) * | 1967-12-20 | 1969-12-23 | Bailey P Dawes | Rotary pumps |
FR2025154A1 (de) * | 1968-12-04 | 1970-09-04 | Aro Corp |
-
1984
- 1984-09-11 DE DE19843433762 patent/DE3433762C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1985
- 1985-09-10 EP EP19850730119 patent/EP0175639A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE472545C (de) * | 1925-04-15 | 1929-03-01 | Frederick W Ellyson | Drehschiebersteuerung |
DE641439C (de) * | 1934-06-06 | 1937-01-30 | Friedrich Wiesmann | Umlaufender Kolbenschieber fuer umsteuerbare Kolbenmaschinen |
DE648718C (de) * | 1934-06-09 | 1937-08-10 | Chicago Pneumatic Tool Co | Drehkolbenkraftmaschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum und mit durch das Betriebsmittel an die Gehaeuseinnenwand angedrueckten Fluegelkolben |
DE704238C (de) * | 1937-12-08 | 1941-03-26 | Fried Krupp Akt Ges | Regelungsvorrichtung fuer umsteuerbare Drehkolbenmaschinen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2807791A1 (fr) * | 2000-04-12 | 2001-10-19 | Volkswagen Ag | Procede de limitation des emissions sonores d'un compresseur volumetrique dans un dispositif a pile a combustible, et dispositif correspondant a pile a combustible |
CN104141532A (zh) * | 2014-06-18 | 2014-11-12 | 左方 | 滚动阀滚动转子发动机 |
DE102017004575A1 (de) * | 2017-05-12 | 2018-11-15 | Wabco Gmbh | Wähl- und Schaltvorrichtung für ein automatisiertes Stirnrad-Schaltgetriebe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3433762C2 (de) | 1996-12-12 |
EP0175639A1 (de) | 1986-03-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4227332C2 (de) | Schraubenverdichter | |
DE2718117A1 (de) | Kompressor variablen hubs | |
WO2016102137A1 (de) | Turbomaschine | |
DE19631974A1 (de) | Flügelzellenmaschine | |
DE2134994C3 (de) | Zweistufige parallel- und außenachsige Rotationskolbenmaschine für elastische Arbeitsmedien | |
WO2010081469A2 (de) | Drehkraftmaschine mit drei rotierenden verdrängern mit eintrittsdruckklappen und einer steuerung der einlassöffnungen in das brennrohr | |
DE102011052481A1 (de) | Axialkolbenmaschine | |
DE102015213338B4 (de) | Aktuatoreinheit | |
DE3446134A1 (de) | Reversierbare hydraulische maschine | |
DE19711084A1 (de) | Rotationskolbenmaschine | |
DE3433762A1 (de) | Thermodynamische arbeitsmaschine | |
DE60215319T2 (de) | Hydristor-wärmepumpe | |
DE10231197B4 (de) | Schmiermittelpumpanlage | |
EP0116356B1 (de) | Rotationskolbenmaschine | |
DE10066008A1 (de) | Kühleinrichtung für eine Schrägachsenverstelleinheit | |
DE2534441A1 (de) | Verfahren zum regeln rotierender doppelverdichter und vorrichtung zur durchfuehrung desselben | |
DE3514230A1 (de) | Vorrichtung zum steuern einer rotationskolbenmaschine | |
DD142741A1 (de) | Einrichtung zur steuerung des fluidstroms von rotationskolbenmaschinen,insbesondere zahnradpumpen | |
DE3245974C2 (de) | ||
DE102014113949A1 (de) | Vorrichtung zur Druckänderung eines Arbeitsstoffes | |
DE19633559A1 (de) | Durchflußregler | |
DE3117412A1 (de) | Druckluftbetriebener antriebsmotor fuer druckluftwerkzeuge, z.b. schleifer | |
DE6919370U (de) | Aussenachsige drehkolbenmaschine. | |
AT500262B1 (de) | Umlauf-steuerventil | |
DE964503C (de) | Drehkolbenmotor und Verfahren zu seinem Betriebe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |