DE2534441A1 - Verfahren zum regeln rotierender doppelverdichter und vorrichtung zur durchfuehrung desselben - Google Patents
Verfahren zum regeln rotierender doppelverdichter und vorrichtung zur durchfuehrung desselbenInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmarin - Cr. R- Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun
PATENTANWÄLTE 2 5 3 A
KTO.-NR. 397997. BLZ 70030600
6/Li
OBE 1851
OBE 1851
OMPHALE S.A., Puteaux, Hauts-de-Seine,Frankreich
Verfahren zum Regeln rotierender Doppelverdichter und Vorrichtung zur Durchführung desselben
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln von rotierenden Doppel v- er dichtem zum Reduzieren der verbrauchten
Energie bei verminderter Leistungsabgabe. Sie befaßt sich ebenfalls mit Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens
.
Rotierende volumetrische Verdichter, wie z.B.Drehkolben-oder
Globoidschraubenverdichter,besitzen ein volumetrisches Verdichtungsverhältnis,
das durch den Aufbau und die Konstruktion des Verdichters bestimmt ist. Als volumetrisches Ver-
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dichtungsverhältnis ist hierbei das Verhältnis von dem Volumen einer Kompressionskammer,wenn sich der Einlaß schließt,zu
dem Volumen dieser Kammer beim Öffnen an der Auslaßseite zu
verstehen.
Soll ein solcher Verdichter beispielsweise bei verminderter Leistung arbeiten, ist es bekannt, die Ansaugung beispielsweise
dadurch zu reduzieren, daß die Ansaugung gedrosselt wird, wobei jedoch die Kompressionskammer sich zur Auslaßseite
hin öffnet, bevor sich das Gas in dieser Kammer auf Förderdruck befindet. Diese Schwierigkeit tritt bei Kolbenverdichtern
nicht auf, da sich das Auslaßventil nur öffnet, wenn der Druck im Zylinder den Förderdruck erreicht hat.
Rotierende Verdichter weisen demnach bei verminderter Leistung einen relativ schlechten thermodynamischen Wirkungsgrad auf,
der im allgemeinen wesentlich niedriger als bei Kolbenverdichtern liegt.
Zur Überwindung dieses Nachteils wurde beispielsweise vorgeschlagen,
Auslaßöffnungen mit veränderlichem Querschnitt vorzusehen, so daß sich das Verdichtungsverhältnis in Abhängigkeit
von der Leistung variieren läßt. Verdichter dieser Bauweise jedoch sind sehr kompliziert aufgebaut und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Regeln rotierender Doppelverdichter so auszulegen, daß ein
guter thermodynamischer Wirkungsgrad mit einfachen Maßnahmen beibehalten wird und eine wirtschaftliche Durchführung
ermöglicht.
Erfindungsgemäß zeichnet sich das Verfahren zum Regeln rotierender
Doppelverdichter zum Verringern der verbrauchten Energie- bei verminderter Leistungsabgabe,der zwei Kompressionsräume
enthält, wobei jeder Kompressionsraum wenigstens einen Kompressionsraum · mit veränderlichem Volumen aufweist,
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welche sukzessiv mit dem Saugraum in Verbindung kommt, daraufhin verschlossen wird und schließlich in Verbindung mit dem
Förder- bzw. Auslaßraum kommt, bei dem die beiden Räume über eine Leitung bei nahezu maximaler Leistung parallel versorgt
werden, dadurch aus, daß beim Absinken der Leistung unterhalb eines vorgegebenen Wertes die beiden Räume hintereinander geschaltet werden, so daß der Auslaß des ersten der beiden Räume
mit dem zweiten Raum an einer Stelle verbunden ist, an der der Kompressionsraun bereits vom Saugraum abgeschlossen ist.
Die Abnahme der verbrauchten Energie bei verminderter Leistung
ist bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wesentlich bedeutender als bei den bereits bekannten Vorgehensweisen.
Vorzugsweise werden die Räume hintereinandergeschaltet, wenn
die Leistung unterhalb von 80% des maximalen Wertes absinkt,
und insbesondere, wenn die Leistung unterhalb eines Wertes absinkt, der innerhalb des Bereiches von 50 bis 10% der maximalen
Leistung liegt.
Das oben beschriebene Verfahren kann in Verbindung mit mehreren Einrichtungen zur Leistungsregelung durchgeführt werden.
Vorzugsweise werden beim Verfahren gemäß der Erfindung die Kompressionsräume . vom Saugraum abgesperrt, bevor die Räume
ihr maximales Volumen angenommen haben.
Das Gas wird zuerst einer Expansion zwischen der Stelle, an der die Nachfüllung der Kammer unterbunden ist, und der Stelle
unterworfen, an der die Kammer ihr maximales Volumen einnnimmt, und anschließend wird die bei dieser Expansion erzeugte Energie
rückgewonnen. Wenn andererseits die beiden Räume in Serie geschaltet sind, wird ebenfalls der Großteil der Kompressionsarbeit dadurch rückgewonnen,daß das Gas im Raum der ersten
Stufe entspannt wird, das in den Raum der zweiten Stufe gefördert wird.
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Ferner betrifft die Erfindung Vorrichtungen zur Durchführung
des Verfahrens zum Regeln rotierender Doppelverdichter.
Erfindungsgemäß zeichnet sich die Vorrichtung zum Regeln eines rotierenden Doppelverdichters mit zweiKompensierräumen,wöbei-..jeder
davon wenigstens eine Kompressionskammer enthält, die In Verbindung mit einem Gehäuse bewegbare Trennwände aufweisen,und
mit wenigstens einer ELnlaßöfjhung für das zu komprimierende
Gas am Gehäuse dadurch aus, daß an dem Gehäuseteil, das dem zweiten Raum zugeordnet ist,eine Zusatzöffnung vorgesehen
ist, die über eine Leitung mit dem Auslaß des ersten Raumes verbunden ist, daß die Außenabmessung dieser Zusatzöffnung
ungefähr der Berührungsfläche zwischen dem Gehäuse und einer der bewegbaren Trennwände einbeschrieben ist, und daß die Zusatzöffnung
derart angeordnet ist, daß bei jeder Stellung der beweglichen Trennwände eine Druckkammer nicht gleichzeitig
in Verbindung mit der zusätzlichen Öffnung und mit einem oder mehreren Gaseinlaßöffnungen steht.
Hierbei ist somit vermiedai, daß die zusätzliche Öffnung eine
Verbindung zwischen den beiden benachbarten Kammern herstellt. Gleichzeitig ist vermieden, daß das im Raum der ersten Stufe
komprimierte Gas, das in den Raum der zweiten Stufe gefördert worden ist,über die Ansaugöffnungen entweichen oder abströmen'
kann.
Vorzugsweise enthält die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung verschiebbare Verschlußeinrichtungen zum allmählichen Verschließen der entsprechenden Öffnungen.
Die Kompressionskammern können von dem Ansaugraum verschlossen werden, bevor die Kammern ihr maximales Volumen eingenommen
haben.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungs-
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beispielen der Erfindung anhand der "beigefügten Zeichnung.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Schnittansicht einen rotierenden Doppelkompressor mit Flügelrädern, die mit einer
Vorrichtung zum Regeln gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 2 zeigt in einem Diagramm die vom Verdichter verbrauchte Energie;
Fig. 3 »4·» 5 und 6 sind pv-Diagramme, die zur Erläuterung
der Betriebsweise des Verdichters dienen;
Fig. 7 ist eine AusSchnittsansicht in teilweise geschnittener
Darstellung desselben Verdichters, der eine Vorrichtung zum Regeln gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthält;
Fig. 8 ist ein pv-Diagramm, das zur Erläuterung der Betriebsweise des in Fig. 7 gezeigten Verdichters dient;
Fig. 9 ist eine AusSchnittsansicht in teilweise geschnittener
Darstellung desselben Verdichters, der mit einer Vorrichtung zum Regeln gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 10 und 11 sind Teilausschnittsansichten von Fig. 9 und zeigen die Vorrichtung zum Regeln in verschiedenen Stellungen;
Fig. 12 bis 15 sind pv-Diagramme, die zur Veranschaulichung der Betriebsweise dieses Verdichters dienen;
Fig. 16 ist ein Diagramm, in dem die verbrauchte Energie in Abhängigkeit der Leistung bei den verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung aufgezeigt ist;
Fig. 17 ist eine Seitenansicht mit einer Schnittansicht entlang der Linie XVII-XVII in Fig. 18 eines Drehkolben- bzw.
Schraubenverdichters, der eine Vorrichtung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält;
Fig. 18 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XVIII-XVIII in Fig. 17;
Fig. 19 zeigt die Schraubenspindel von Fig. 17 in vergrößer-
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ter Darstellung;
Fig. 20 ist eine Teilschnittansicht entlang der Linie XX-XX in Fig. 21 eines Dreholbenverdichters mit einer Vorrichtung zur
Regelung der Erfindung;
Fig. 21 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XXI-XXI in Fig. 20;
Fig. 22 ist eine vergrößerte Ansicht der Schraubengänge in Fig. 20.
Unter Bezugnahme auf Fig.1 weist ein Verdichter mit Flügelzellen
einen Läufer oder Laufring 1, der sich in Richtung des Pfeils 2 dreht, auf, der Flügel bzw. Schieber 3 trägt. Die
Schieber sind gleitbar im Läufer angeordnet und stehen ungefähr
symmetrisch bezüglich einer Linie I-I1 mit einem festen
Gehäuse 4 in Reibschluß, welche durch den Mittelpunkt des Läufers bzw. der Walze 1 führt. Am Gehäuse sind zwei Abschnitte
4a und 4b zu unterscheiden, die an verschiedenen Seiten der Linie I-I' angeordnet sind, wobei sich diese beiden Abschnitte
bezüglich ihrer Ausbildungsform nicht stark unterscheiden. An einem Teilabschnitt des Außenumfangs weisen die Gehäuseteile
4a, 4b Bohrungen 5a, 5b auf, über die Gas in das Innere der
Kammern 104a, 104b eintritt, die sich durch zwei aufeinanderfolgende Schieber 3 in Verbindung mit dem Gehäuse 4 bilden.
Die beiden Gehäuseteile, die durch die Linie I-I1 getrennt
sind, sind bezüglich der Achse des Rotors 1 exzentrisch angeordnet, so daß sich das Volumen einer dieser Kammern während
der Drehbewegung des Rotors 1 ändert. Das Volumen ist am größten, wenn sich die Kammer in einer Symmetrieebene befindet,
die senkrecht zur Linie I-If liegt. Die Bohrungen 5a und 5b
sind so angeordnet, daß -wenigstens eine in Verbindung mit der Kammer 104a, 104b bis zu dem Zeitpunkt bleibt, an dem die
Kammer ihr größtes Volumen einnimmt. Ab den Punkten 6a, 6b sind am Gehäuse außer den beiden Auslaßöffnungen 7a,7b keine
Öffnungen oder Bohrungen angeordnet, wobei die beiden Auslaßöffnungen
7a, 7b am Gehäuse in der Nähe der Symmetrieebene ange-
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ordnet sind, die durch die Linie I-I1 dargestellt ist. Diese
Symmetrielinie des Verdichters ist nur beispielsweise erwähnt, da diese Symmetrieebene nur annäherungsweise angenommen werden
kann. ^
Die Auslaßöffnungen 7a,7b sind mit Rohrleitungen 8a, 8b verbun- ' den, die sich zu einer gemeinsamen Leitung 9 vereinen, die mit
den Öffnungen verbunden ist, die stromabwärts des Verdichters angeordnet sind, die beispielsweise mit einem Druckbehälter
(nicht gezeigt) in Verbindung steht.
In der Leitung 8a ist ein Einwegventil 10 angeordnet.
Zwischen dem Ventil 10 und dem Auslaß 7 zweigt eine Leitung ab, die ein Absperrventil 12 enthält und mit einet· Öffnunge
verbunden ist, die am Gehäuse des Verdichters angeordnet ist. Der Abstand zwischen dem Punkt 6b und der Öffnung 13 ist größer
als der Abstand von zwei benachbarten Flügeln oder Schiebern, so daß die Öffnung 13 nur mit den Kompressionskammern verbunden
ist, die bereits von den Ansaugöffnungen 5b abgesperrt sind.
Ein Raum 14, der den Verdichter umgibt und mit einer Einlaßleitung
15 verbunden ist, enthält ein Ventil 16, das von dem
Druck des komprimierten Gases beaufschlagt werden kann, der über einen Auslaß des Verdichters über eine Leitung 17 anliegt.
Somit kann die Ansaugung allmählich gedrosselt werden, wenn der Förderdruck des Verdichters einen vorgegebenen Wert
aufweist.
Wenn beispielsweise Umgebungsluft auf 7 Bar komprimiert wird, beginnt sich das Ventil 16 bei einem Förderdruck von 7 Bar zu
schließen und ist bei 8 Bar völlig geschlossen. Zwischen 7 und 8 Bar ist das Ventil 16 teilweise geschlossen, so daß in Höhe
des Ventilsitzes ein Druckabfall auftritt, wodurch der Druck im Raum 14 auf Werte abfällt, die unterhalb Atmosphärendruck
liegen.
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Diese bekannte Einrichtung dient zur kontinuierlichen Regelung des Drucks in den Ansaugöffnungen 5a, 5b bei Werten, die
zwischen 0 und 1 Bar absolut liegen.
Die Betriebsweise des oben beschriebenen Verdichters wird im folgenden in Verbindung mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung
erläutert.
Als Raum der ersten Stufe wird der Teil des Verdichters bezeichnet,
der die Bohrungen 5a, das Gehäuseteil 4a,die Öffnung 7a und die entsprechenden Schieber oder Flügel enthält, die mit
dem Gehäuseteil 4a in Verbindung treten und Kompressionskammern bilden. Als Raum der zweiten Stufe ist der Abschnitt bezeichnet,
der die Bohrungen 5b am Gehäuseteil 4b, die Öffnung 7b und die
entsprechenden Schieber enthält, die mit dem Gehäuseteil 4b zusammenwirken. Die Definition der entsprechenden Räume bezieht
sich nur auf die dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung. Die Betriebsweise verhält sich bei einem mehrstufigen
Verdichter bekannter Bauart analog.
Wird der Verdichter bei voller Leistung betrieben, so ist das Ventil 12 geschlossen. Das Einwegventil 10 ist offen und
die Räume der ersten und zweiten Stufen komprimieren parallel und fördern gleichzeitig in die Leitungen, die mit der Leitung
9 verbunden sind.
Wenn der Förderdruck des Verdichters einen vorgegebenen Wert überschreitet, wird das Ventil 16 aufgrund des herrschenden
Druckes allmählich geschlossen, um die Leistung zu drosseln. Es erfolgt also eine Abnahme der verbrauchten Energie. Der
Kurvenzug 36 in Fig. 2 zeigt die Beziehung der verbrauchten
Energie in Abhängigkeit der Leistung auf, wenn nur-das bekannte
Ventil 16 als Einrichtung zum Regeln angeordnet.ist. Auf
den Achsen in Fig. 2 sind Prozentsätze der maximalen Werte aufgetragen. Dieser Kurvenzug entspricht folgendem Versuchslauf:
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komprimiertes Fluid ϊ Luft
Ansaugdruck : 1 Bar abs.
Förderdruck ι 8,2 Bar abs.
volumetrisches Verdichtungsverhältnis'
: 4,5
Hierbei ergab sich, daß bei einer Leistung von 50% die verbrauchte
Energie auf 81% abnahm und sich der Förderdruck auf einen Wert von 8,2 Bar einstellte. Bei einer Leistung 0, d.h.
bei absolutem Vakuum beim Ansaugen, fällt die Energie auf 63%
ab.
Im folgenden wird die Funktionsweise einer Vorrichtung gemäß der Erfindung erläutert.
Wenn der Ansaugdruck des Verdichters einen Wert unterhalb 80% einnimmt und vorzugsweise in einem Bereich zwischen 50 und
70% des normalen Ansaugdrucks liegt, wird das Ventil 12 geöffnet, so daß eine Verbindung von der Leitung 8a mit den
Kompressionskammern hergestellt wird, die der Öffnung 13 gegenüberliegen.
Die Öffnung 13 ist an einer Stelle des Gehäuses angeordnet, an dem die gegenüberliegende Kammer von der Ansaugleitung abgeschnitten
ist. Jedoch ist dieses Organ so angeordnet, daß der mittlere Druck in der Kammer vorzugsweise niedriger und insbesondere
geringer als der mittlere Druck ist, der in der Kammer zum Zeitpunkt der Förderungan der Öffnung 7b herrscht.
Folglich ist der Druck, der sich in der Leitung 11 einstellt,
niedriger als der Druck in der Leitung 9, und das Einwegklappenventil 10 schließt sich.
Außer der Kombination eines Ventils und eines weiteren Ventils können auch andere Einrichtungen angeordnet sein.
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Beispielsweise kann die Leitung 8 entweder mit der Leitung 9 oder mit der Leitung 11 über ein Dreiwegventil verbunden sein.
Wenn diese Schaltstellung eingenommen ist, sind der Raum der ersten Stufe und der Raum der zweiten Stufe nicht mehr parallel,
sondern hintereinander geschaltet, und nunmehr wird der Kurvenzug 37 (Fig. 2) durchlaufen, der die Änderung der verbrauchten
Energie in Abhängigkeit der Leistung bei dieser Funktionsweise aufzeichnet. Der Kurvenzug 37 wird bei einem Versuchslauf
unter den beim Kurvenzug 36 herrschenden Bedingungen erhalten.
Es wurde festgestellt, daß bei einer Leistung von 50% die verbrauchte
Energie auf 72% abfällt, und daß sie bei einer
Leistung von 0 auf 31»5% abfällt. Diese Werte liegen unterhalb
jenen, die bei den bekannten Einrichtungen auftreten.
Die beiden Kurvenzüge 36 und 37 schneiden sich an einem Punkt
38, der einer leistung von etwa 72% bei dem beschriebenen
Beispiel entspricht. Oberhalb dieser Leistung sind die Räume vorzugsweise parallel geschaltet und unterhalb dieser Leistung
vorzugsweise hintereinander.
Die überraschend hierbei auftretenden Vorteile und Vorzüge werden im folgenden beschrieben.
Das Kompressionsdiagramm bei bekannter Parallelschaltung ist in Fig. 3 dargestellt, wobei auf der Abszisse das Volumen einer
Kammer "bei der Brehing, und insbesondere bei 19 und 20 die Volumina
ν und v^ der Kammer bezeichnet sind, die einem maximalen
Volumen entsprechen (d.h. zu dem Zeitpunkt, an dem die die Punkte 6a oder 6b überstreicht), und beim Volumen zu dem
Zeitpunkt, an dem die Kammer in die Eörderöffnimg mundet.Entsprechend
sind die Förderdrücke pQ und p^ mit 21 und 22 bezeichnet.
Die Linien 21, 18 und 22 stellen die bekannte Vorgehensweise
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der Zusammehänge zwischen dem Volumen und dem Druck während des Kreisporzesses dar, und die Kompressionsarbeit ist proportional
der Fläche 23, die zwischen den drei Linien und der Ordinatenachse liegen.
Wenn das Ventil 16 sich allmählich schließt, nimmt der Ansaugdruck
ab, und der" Kompressionszyklus ändert sich auf die bekannte Art und Weise ab, wig dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Der Ansaugdruck wird zu ρ ' und der Zusammenhang zwischen dem Druck und dem Volumen ist durch die linienzüge 24,25,26 und 22
dargestellt.
Die Kompressionsarbeit vermindert sich bezüglich jener in Fig. 3, ist aber weit von einem optimalen Wert insbesondere dann
entfernt, wenn das Volumen auf v^ abnimmt, und der Druck in der
Kammer, die in Verbindung mit der Förderleitung steht, der sich in Form eines immensen Druckanstiegs auf ρ ^ niederschlägt,
wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Wenn sich der Öffnungspunkt verschieben läßt und das Volumen auf v1,, vor dem Auslassen
verringert, ergibt sich eine Kompressionskurve, die durch die Linie 25, die Linie 27 und ein Teil der Linie 22 dargestellt
ist, so daß sich eine Energieersparnis ergibt, die der Fläche zwischen der Linie 22,26 und 27 entspricht.
Im folgenden wird die Betriebsweise des Verdichters gemäß dem Verfahren der Erfindung dargestellt, wenn die beiden Räume in
Serie geschaltet sind.
In Fig. 5 ist des pv-Diagramm des Raums der ersten Stufe dargestellt.
Die Ansaugung erfolgt bei einem Druck p1 und eine
adiabatische Kompression entlang der Linie 30 wird bis zur Förderung bei einem Druck p"o entlang der Linie 31 zurückgelegt.
Der Druck p" ist ungefähr gleich dem Druck, der in der Kompressionskammer des Raums der zweiten Stufe herrscht, wenn
sich diese Druckkammer nach der Stelle befindet, an der die
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Verbindung mit der Öffnung 13 unterbunden ist.Bei einem Verdichter
mit einem volumetrischen Verdichtungsverhältnis von 4.^
5,deren Öffnung 13 „ so angeordnet ist, daß dieses in Verbindung
mit einer Druckkammer kommt, jedoch gleichzeitig nicht in Verbindung mit dem Ansaugraum steht, und bei einem Gas, wie
beispielsweise Luft, liegt dieser Druck p" ungefähr in der Größenordnung von dem 2,6- bis 2,8-fachen von ρ .
Wenn ρ ungefähr gleich 0,5 Bar abs. ist, liegt p"o in der
Größenordnung von 1,3 bis 1,4 Bar abs. Dieser Wert liegt wesentlich unterhalb des Druckwertes p^, der unter denselben Umständen
ungefähr bei 8 Bar abs. liegt, so daß eine beträchtliche Energieersparnis bei der effektiven Energie im Raum der
ersten Stufe erzielbar ist.
In Fig. 6 ist das pv-Diagramm des Raums der zweiten Stufe dargestellt.
Die Ansaugung erfolgt bei einem Druck p'o» und anschließend
wird eine adiabatische Kompression entlang der Linie 32 durchlaufen. Daraufhin tritt eine sehr schnelle Druckzunahme entlang
der Linie 33 auf, bis das Gas von dem Raum der ersten Stufe in die Öffnung 13 am Punkt 34 eintritt, wo der dort herrschende
Druck ungefähr gleich dem Wert p"o ist, und an dem die Kammer
nicht in Verbindung mit der Öffnung 13 steht'.Anschließend erfolgt
eine adiabatische Kompression 35 und eine Förderung entlang der Linie 22 beim Druck p^. Die effektive Energie bei
diesem Raum liegt etwas höher als wenn die beiden Räume parallel geschaltet sind, jedoch ist die Energiezunahme wesentlich
geringer als beim Raum der ersten Stufe, trotzdem der Ansaugdruck p'o niedriger als 80% des normalen Druckes pQ ist,
und wobei das Kompressionsverhältnis zwischen 50 und 70#i liegt.
Die Serienschaltung der beiden Räume ist sehr vorteilhaft bei jeglicher Leistungsregelung eines Kompressors, beispielsweise
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wenn das Druckverhältnis zwischen Ansaugung und Förderung einen bestimmten Wert übersteigt.
Dies tritt beispielsweise bei Verdichtern für Kühlgeräte auf, wenn der Kältebedarf für den Verdampfer ungenügend ist, so
daß die Temperatur des Verdampfers und folglich der Druck des Kühlgases beim Ansaugen des Verdichters absinken kann. Bei den
Einrichtungen, die zur Reduzierung der Leistung bestimmt sind, tritt meist eine Reduzierung auf einen Leistungsanteil um den
Temperaturabfall des Verdichters auf.
Wenn häufig der Druck bei der Förderung konstant ist, nimmt das Verhältnis von Druck an der Einlaßseite zu Druck an der
Auslaßseite zu und übersteigt das durchschnittlicher Kompressionsverhältnis beträchtlich, für das das Gerät ausgelegt ist,
und entsprechend dem die Auslaßöffnungen dimensioniert sind. Ab einem bestimmten Wert, der nur schwerlich zu ermitteln ist,
wenn man das pv-Diagramm betrachtet/ und wenn sie die oben
aufgeführten Arbeitsweisen ergeben, sollten vorzugsweise die beiden Räume nicht mehr parallel geschaltet sein, sondern sollten
in Serie geschaltet sein.
Im allgemeinen ist die Lage der Öffnung 13 nicht kritisch,wenn
die gegenüberliegenden Kammern von der Ansaugung abgesperrt sind. Verlegt man die-Öffnung in Richtung des höheren Druckes,
so steigt tatsächlich der Förderdruck des Organs in der ersten Stufe, und folglich die in der ersten Stufe erzeugte Energie,
jedoch reduziert sich die Kompressionsenergie der zweiten Stufe, d.h. die beiden Phänomene kompensieren sich,
so daß entsprechende Lagen möglich sind.
Die in Fig. 7 gezeigte, abgewandelte Ausführungsform gemäß
der Erfindung ist vorzugsweise bei Verdichtern vorgesehen, deren volumetrisches Verdichtungsverhältnis höher liegt, d.h.
höher als 4 liegt, beispielsweise zwischen 8 und 10. Bei diesem
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Ausführungsbeispiel weist der Flügelzellenverdichter eine größere
Anzahl von Schiebern am Rotor als bei der oben beschriebenen, in Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterten Art. auf.
Vorzugsweise ist am Gehäuse ein Ventil 39 angeordnet, dessen Schaft 40 in einer Führungsbohrung 41 gleitbar angeordnet ist
und auf den Ventilsitz mit Hilfe einer Feder 42 gedrückt wird.
Eine im Gehäuse hinter dem Ventil angeordnete Kammer 43 ist mit der Leitung 8a verbunden.
Die Lage des Ventils an dem Gehäuse ist so festgelegt, daß das Druckverhältnis einer Kompressionskammer zum Zeitpunkt, an dem
der erste Schieber, der eine der Trennwände dieser Kammer bildet, dieses Ventil überstreicht, bei diesen beiden etwas höher liegt.
Wenn die beiden Räume über die Ventilöffnung 12 in Serie geschaltet
sind, liegt der Druck in der Leitung 3a, wie oben aufgeführt, etwas höher als das Doppelte des Ansaug druckes.Somit
ergibt sich, daß der Druck in der Kompressionskammer das Ventil anhebt, das daraufhin geöffnet bleibt, wobei die erste Stufe
folglich bei einem Kompressionsdruck in der Nähe des 2-fachen fördert. Dies bedeutet eine beträchtliche Energieersparnis, da
verhindert wird, daß das Gas der ersten Stufe unnötigerweise bei einem normalen Druckverhältnis verdichtet wird. Der hierbei
erzielbare Vorteil läßt sich anhand des pv-Diagramms, das in Fig. 8 dargestellt ist, erläutern. Ohne das Ventil erfolgt
die Kompression entlang den Kurven 30,47 und 31. Mit dem Ventil 39 erfolgt die Kompression entlang der Kurve 30 bis zum
Punkt 46 und dann entlang der Kurve 44 und der Kurve 31, so daß
Energie eingespart wird, die der Fläche 45 entspricht, die von den Kurvenzügen 30,47 und 44 eingeschlossen wird.
Außer dem Ventil 39 sind auch Einrichtungen verwendbar, wie z.B. Auslaßöffnungen, deren Querschnitt sich kontinuierlich
ändert, bei denen ebenfalls die Vorteile der Erfindung auftreten.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird bezüglich
einer Vorrichtung zur Leistungsregelung beschrieben, die in den Fig. 9 bis 11 dargestellt ist. Bei dieser Anordnung
weist die Außenwand des Gehäuses, in dessen Innern der Rotor umläuft, im Querschnitt die Gestalt von zwei Halbkreisen 47a,
47b auf, die beispielsweise durch die Abschnitte 49a, 49b dargestellt sind.
Entgegen den Halbkreisen 47a, 47b können sich zwei Schalen 48a, 48b in abgedichtetem Zustand entlang eines Viertelkreises bewegen,
so daß zwischen den in den Fig. 10 und 11 dargestellten
beiden Endstellungen sämtliche Zwischenstellungen kontinuierlich eingenommen werden können. Das Ventil 16 von Fig. 1
ist nicht dargestellt.
Die Öffnung 13 ist versetzt und entspricht einer der Seitenflächen
des Verdichtergehäuses, die mit 13a bezeichnet ist.
Die Regelung erfolgt folgendermaßen:
Wenn sich die Schalen 48a, 48b gleichzeitig drehen oder mit Hilfe von nicht dargestellten Einrichtungen getrennt voneinander
bewegbar sind, werden aufeinanderfolgend die Öffnungen oder Bohrungen 5a, 5b verschlossen. Somit wird erzielt, daß die
Kammern nur während eines relativ kurzen Abschnittes der Kreisbahn der Schale aufgefüllt werden, wenn diese nahe der in
Fig. 11 gezeigten Stellung sich befindet. Man kann diese Einrichtung zum Regeln verbessern, indem man sie mit einer an
sich bekannten Einrichtung zum Verzögern des Auslasses kombiniert, und erreichen, daß das Kompressionsverhältnis zunimmt,
indem die Anzahl der Auslaßöffnungen verringert wird.Eine solche
Vorrichtung kann beispielsweise, eine Auslaß öffnung mit einer oder
mehreren Öffnungen enthalten, die im Grundzustand offen sind, wobei jedoch eine oder mehrere Öffnungen entsprechend den Erfordernissen
mit Hilfe von entsprechenden Ventilen verschlos-
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sen werden können.
In Fig. 16 sind Kurvenzüge dargestellt, die die verbrauchte Energie in Abhängigkeit der Leistung bei einem Verdichter
zur Luftklimatisierung zeigen, der mit Freon 22 bei einem volumetrischen
Verdichtungsverhältnis von 3 arbeitet. Die mechanischen Verluste dieses Aggregats sind unabhängig von der Leistung
konstant und ungefähr gleich 15% der Betriebsleistung bei Volllast.
Der Kurvenzug 127 stellt die Leistung bei Veränderung des Energieverbrauchs bei Drosselung der Ansaugung dar.
Der Kurvenzug 128 entspricht der Leistung, die bei Parallelschaltung
der beiden Räume erzielt wird, wobei die Regelung durch zunehmende Schließung der Ansaugung erfolgt, beispielsweise
mit Hilfe der Schalen 48a, 48b.
Sind die beiden Räume in Serie geschaltet, wenn die Leistung ungefähr 60% beträgt, wobei diese Stelle mit 129 bezeichnet
ist, erfolgt der Energieverlauf entlang des Kurvenzuges 30. Wenn schließlich bei einer Leistung von ungefähr 30% (Punkt
13i)die Auslaßöffnung der zweiten Stufe mit Hilfe eines Ventiles allmählich verschlossen wird, und wenn die Kompression
ungefähr 6,5 beträgt, folgt der Energiebedarf der Kurve 132.
Bei Serienschaltung beträgt die verbrauchte Energie ungefähr 50% der maximalen Öffnung . und liegt ungefähr bei 59% und
sinkt auf wenigstens 40% bei einer Leistung von ungefähr gleich 30% der Maximalleistung ab.
Der Energiebedarf bei einer Leistung 0 liegt ungefähr bei 50% bei einer Serienschaltung, ohne daß sich das Kompressionsverhältnis in der zweiten Stufe ändert, und sinkt auf unge-
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fähr 30% bei Änderung des Kompressionsverhältnisses ab.
Diese Ergebnisse sind im Vergleich zu jenen, die bei bekannten neuartigen, rotierenden Verdichtern auftreten, beachtlich.
Rotierende, nicht symmetrische Verdichter mit einer Doppelschraube, die beispielsweise in der US-PS 3 314 597 beschrieben
sind, verbrauchen bei ähnlichen Bedingungen effektiv 65% der Gesamtenergie bei 50% Leistung und k5% bei 10% Leistung.
Mit den dort vorgesehenen Einrichtungen ist eine Leistung von 0 im allgemeinen nicht errreichbar.
Im Zusammenhang mit den pv-Diagrammen werden die erzielten
Ergebnisse bei den oben beschriebenen Vorrichtungen erläutert.
In Fig. 12 ist ein pv-Diagramm dargestellt, das den verschiedenen Stellungen der Schalen 48a, 48b entspricht. Der mit den
Linien 21, 18 und 22 begrenzte Umriß entspricht der in Fig. dargestellten Stellung, d.h. bei Vollast.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Stellung hingegen, bei der die Ansaugung völlig abgeschlossen ist, ist der Druck nahezu
0 während des Expansionsvorgangs in der Kammer und während des Kompressionsvorganges. Anschließend steigt der Druck rapide auf
den Druck p^ an, wenn sich die Kammer vor der Auslaßöffnung
(Kurven 50 und 51) befindet.
Wenn die Schalen 48a, 48b die Öffnungen 5a,5b teilweise
verschließen, füllt sich die Kammer bei einem Ansaugdruck ρ bis zu dem Zeitpunkt auf, bis sie ein Volumen einnimmt, daß
dem Punkt 52 entspricht und an dem sie von der Ansaugung durch die Schale 48a oder die Schale 48b getrennt wird.
Das Kammervolumen nimmt nunmehr zu und der Druck entsprechend der Kurve 53 bis auf ein Volumen V ab und anschließend noch
einmal ungefähr entlang derselben Kurve 53 zu und kehrt zu dem
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Punkt 52 zurück und folgt der Kompressionskurve 54,47 und 22.
Erfolgt die Regelung nit Hilfe einer Svakaierungseinrichtung,die
in Pig. 1 dargestellt ist und die ein "fertil 16 enthält, beginnt
das Diagramm mit der Linie 24 anstatt mit der Linie 21. Mit Hilfe der vorliegenden Einrichtung wird die Energie gewonnen,
die der Fläche 55 entspricht, die von den Kurven 21,24 und 53 umschlossen ist.
Diese Fläche entspricht jener bei der Vorrichtung, die sich, ausgehend vom Punkt 42 bei einer verwertbaren Energie des Gases
ergibt, die ungefähr gleich der erforderlichen Kompressionsarbeit bei der Rückkehr zum gleichen Punkt 52 ergibt, d.h.
Antriebsenergie, die bei einer einfachen Drosselung der Ansaugung verlorengeht.
Um diese Energierückgewinnung so optimal wie möglich durchzuführen
ist es erforderlich, daß die öffnungen bzw. Bohrungen
5a,5b nicht größer als die Dicke der Schieber 3 bemessen sind, so daß beim Überstreichen einer Öffnung die Volumina außerhalb
und innerhalb des Schiebers nicht in Verbindung miteinander kommen, was zu einem Druckausgleich ohne Antriebsenergie führen
würde. Das Gehäuse weist deshalb in Höhe der Öffnungen 5 eine geringere Dicke auf, so daß das Gasvolumen, das in der
Öffnung beim Durchlauf eines Schiebers eingeschlossen ist, gegenüber dem Volumen der Kompressionskammer vernachlässigbar
klein ist und zu keiner empfindlichen Störung durch eine zusätzliche Kompression und Entspannung in den Durchlässen für
die Schieber auftritt, was Druckänderungen in den Kammern bewirkt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 13 wird die Betriebsweise der Vorrichtung
erläutert, wenn sich die Schalen 48a, 48b der Stellung nähern, wo eine vollständige Verschließung auftritt (Fig. 11).
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Das Volumen der Kammer, das in Verbindung mit dem Ansaugraum
bleibt, ist nicht mehr O und weist einen bestimmten Wert auf, der durch den Punkt 56 dargestellt ist. Wenn sich die Schalen
48a,48b ihrer Schließstellung nähern, tritt demzufolge eine zunehmende Drosselung der Ansaugung auf. Verschiedene Kreisprozesse
oder Zyklen nahe des Verschlußvorganges sind dargestellt, und die Auffüllung erfolgt bei abnehmenden Drücken,
ausgehend von den Punkten 57,59 oder 6i,die abschließende Expansion
erfolgt entlang der Kurven 58,60 oder 62, und .daraufhin erfolgt
eine nochmalige Kompression. Die Pfeile zeigen die Verschiebungsrichtung im pv-Diagramm.
Im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen zum Regeln, bei denen beispielsweise die Leistung durch verzögertes Schließen der
Kammern und folglich die Verringerung des Volumens bewirken, das in den Kammern eingeschlossen ist, ermöglicht die Vorrichtung
zum Regeln gemäß der Erfindung die Leistung 0, die mit den bekannten anderen Einrichtungen nicht erzielbar ist. Aus
diesem Grunde kann mit Hilfe der erfindungsgeiaäßen Vorrichtung eine Reglung der Leistung von 100 bis 0%, wie bei der vorgehend
beschriebenen Drosselung der Ansaugung erfolgen, jedoch bei höher liegendem, thermodynamischen Wirkungsgrad.
Durch Öffnung des Ventils 12 sind die beiden Räume hintereinandergeschaltet
und die pv-Diagramme des ersten Raumes entsprechen jenen in Fig. 14, anhand deren insbesondere auf einen
Kompressionszyklus bei maximaler Leistung 70 entlang des Kom- ?, pressionszugs 21,18,22,75 Bezug genommen ist.
Der Kreisprozeß 70,71,72,71,73,74,75, der dazwischen in strichpunktierter
Linie liegt,wird ersielt,v;enn die beiden Räume pa~
ralell geschaltet sind und das Ventil 12 geschlossen ist.
Wird das Ventil 12 geöffnet, indem die Schalen 48a, 48b in
Schließrichtnng sich verschieben, wird beispielsweise ein
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Kreisprozeß 70,76,77,76,78,79,80 durchlaufen. Bei zunehmendem Schließen der Schale 48a wird ein Kreisprozeß 70,81,82,83,79,
80 durchlaufen, dann 84,85,86,87,88,89 und schließlich 90,91, 92,93,94 und 95.
Die durch die Punkte 80,89 oder 95 dargestellten Förderdrucke liegen etwas höher als das Do pelte der Ansaugdrucke, die entsprechend
bei 70,84 oder 90 liegen. In Fig. 15 sind die verschiedenen Kreisprozesse im pv-Diagramm entsprechend dem Raum
der zweiten Stufe dargestellt.
Werden die beiden Räume parallel betrieben, werden Kreisprozesse bei Vollast, wie z.B. 21,28,22 (in gebrochenen Linien
dargestellt); oder bei Teilast, 70,71,72,71,73,74,75 (gebrochene Linien) durchlaufen, die mit jenen im ersten Raum iden*-
tisch sind.
Bei Hintereinanderschaltung jedoch, wenn das Kammervolumen einen mit 99 bezeichneten Wert annimmt, erfolgt eine Auffüllung
der Kammer mit Gas, das von dem ersten Raum kommt. Dieses Volumen entspricht dem Kammervolumen, wenn dieses zu Beginn vor
der Öffnung 13! liegt.
Hierbei werden die Kreisprozesse, wie z.B. 70,100,101,1Q2,103,
74,75, wenn die Schalen 48a,48b gleichzeitig verschoben werden,
die Kreisprozesse 70, 109,110,111,112,113,74,75, dann * 114,115,116,117,118,119,74,75 durchlaufen.
Ein bedeutender Effekt tritt während der Expansion in der Kammer auf, in der - anstatt daß der Druck konstant mit dem Expansionsvolumen
abnimmt - sich dieser Druck ungefähr entsprechend den Linien 101,102 oder 111,112 stabilisiert.
Die Exapnsion der Kammer bewirkt ein Auffüllen mit Gas, das von der ersten Stufe gefördert worden ist, und man kann nahezu
die gesamte, in dem Raum der ersten Stufe erhaltene Energie
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zur Förderung zurückgewinnen.
Der Verdichter arbeitet nahezu wie ein zweistufiger Verdichter.
der Punkt 99 im Diagramm zum Punkt 126 nach links verschoben wird, arbeitet der Verdichter wie ein zweistufiger
Verdichter, und wenn gleichzeitig die Öffnung 13a in Richtung der Ansaugmündung wandert. Das von der Kammer am Punkt 126 eingeschlossene
Volumen beträgt ungefähr die Hälfte des Volumens
Bei der Praxis ist von großer Bedeutung, daß die Zuleitung bei einem Punkt, wie z.B. 99, erfolgt, bei dem das Volumen etwas
oberhalb der Hälfte, des Volumens ν liegt.
Bei der Vorrichtung muß die Kammer, die sich vor der Öffnung 13a befindet, schon vor der Ansaugung durch die Schale 48b
abgetrennt sein, da sonst das in der ersten Stufe schon verdichtete Gas durch die Kammer in Ansaugrichtung zurückströmt.
Wenn die Öffnuqg13a in Richtung der Ansaugmündung sich vorwärts
bewegt, und wenn die Schale 48b noch in Verbindung mit der Ansaugung stehen sollte, kann eine Hintereinanderschaltung nur
bei wesentlich geringeren Teillasten erfolgen.
Soll jedoch ein Verdichter wie ein zweistufiger Verdichter arbeiten, d.h. mit einer Verbindungsstelle, die dem Punkt 126
entspricht, bedeutet dies, daß die Hintereinanderschaltung nur bei geringeren Leistungen als 50% möglich ist.
Bei Hintereinanderschaltung im Leistungsbetrieb wird Energie gewonnen, die bei Betriebsbedingungen in der Größenordnung von
60 bis 70% oder ähnlich liegen.
Ein geringer Wirkungsgradverlust während der Kreisprozesses unterhalb 50% kann möglich sein, um nachfolgend einen Wirkungs-
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grad von über 50% zu erhalten. Bei einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform wird die Öfihung 13a nach Maßgabe der Verschiebung
der Schale 48b so verschoben, daß die Kammer, die der Öffnung 13a gegenüberliegt, stets von der Ansaugung abgeschlossen
ist. Hierzu kann z.B. die Öffnung 13a an der Schale 48b angeordnet sein, und am Gehäuse 16 sind gegenüberliegend
Lufteinlässe vorgesehen, die bei jeder Umdrehung in Verbindung mit der Öffnung 13a während desVerschiebens der Schale 48b kommt.
Bei einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist die Verschiebung
der Schalen 48a, 48b winkelbezogen nicht identisda, so daß beispielsweise die Leistung in der ersten Stufe zuerst
verringert wird und sich dann auf ungefähr 80% der Leistung der zweiten Stufe einstellt, und daß die Öffnung 13 in
der zweiten Stufe an einem Punkt geöffnet wird, an dem das Volumen der Kammer der zweiten Stufe 60% des maximalen Volumens
einnimmt.
Insgesamt gesehen ist die Kombination der Evakuierungseinrichtung
so auszubilden, daß die Ansaugkammer vorzeitig geschlossen wird, so daß die beiden Stufen hintereinander geschaltet
sind, wobei sich der thermodynamisehe Kreisprozeß bei
der Kompression dem Kreisprozeß der idealen Kompression annähert, und zwar beim Großteil der Teilleistungen. Eine vollständige
Übereinstimmung herrscht bei voller Leistung und bei Leistungen in der Nähe von 50%. Der Kreisprozeß weicht im
Gegensatz bei sehr geringen Leistungen ab, jedoch kann dies dadurch überwunden werden, daß zusätzlich im zweiten Raum eine
Einrichtung angeordnet ist, die ein verzögertes Auslassen gestattet und in dem das Kompressionsverhältnis dadurch erhöht
wird, daß die Anzahl der Auslaß öffnungen verringert wird, wie dfes vorstehend beschrieben worden ist.
Die vorliegende Erfindung ist beispielsweise anhand eines Flügelzellenverdichters beschrieben worden jedoch sind das Ver-
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-23- 253U41
fahren und die Vorrichtung für jede Art eines Doppelverdichters geeignet, wobei der Verdichter entweder vollständig oder
nahezu symmetrisch ausgelegt sein kann, d.h., daß die in den beiden Räumen überstrichenen Volumina identisch sind oder
etwas voneinander abweichen.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Schraubenverdichter mit einer Einzelspindel, die beispielsweise in den FR-Patentschriften
1 268 586, 1 287 593, 1 331 998, 1 586 832 und 1 601 531 beschrieben sind. Gemäß diesen Patentschriften weisen
solche Verdichter eine Schraube auf, die mit zwei Zahnrädern zusammenwirken und somit einen Doppelverdichter bilden,
der zwei Kompressionsräume enthält, die ungefähr symmetrisch bezüglich der Schraubenachse ausgebildet sein können. In den
Fig. 17,18 und 19 ist beispielsweise ein Schraubenverdichter mit einer einzigen Schraube gezeigt, der jener Ausführungsform
entspricht, die in der FR-PS 1 331 998 beschrieben ist, und entsprechend der vorliegenden Erfindung abgewandelt
worden ist.
Fig. 17 stellt eine Seitenansicht dar, die eine Teilschnittansicht
enthält, wobei die TeilausSchnittsansicht des Gehäuses
und eines Zahnrades rechts dargestellt ist. Ein zylindrischer Schraubenverdichter wirkt mit zwei ebenen Zahnrädern zusammen·
Der Verdüiter enthält eine Schraube mit Schraubengängen, die
in Richtung des Pfeils 207 angetrieben ist, ein Zahnrad 202 und ein entsprechend symmetrisch angeordnetes Zahnrad 203, das in
Fig. 18 dargestellt, i'st gestrichelt in Pig. Ί7 dargestellt, und
weist ein Gehäuse 204 auf, das die Schraube umgibt.
Zwei Ausläßöffnungen 205 und 206 (Pig.18) sind beiderseits der
Ebene der Zahnräder 202 und 203 angeordnet. Die Lage der Öffnung 205 ist in Fig. 17 in gebrochener Linie dargestellt. Das Gehäuse
204 des Verdichters ist mit einer Vorrichtung zum Regeln der Leistung verbunden, die durch Reduzierung des Ansaugdrucks
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regelt, d.h. einer Vorrichtung, die jener in Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen ähnlich ist und die deshalb in der Figur
nicht dargestellt ist.
Eine Öffnung 2© ist mit einer Leitung 208 verbunden, die ein Einwegventil
210 enthält, und eine Leitung 211, die selbst .mit einer Öffnung2"TJ verbunden ist, das im Gehäuse 204 untergebracht
ist, ist über ein Ventil 212 verschließbar.
Bei der vergrößerten Darstellung der Schraube (Fig. 19) ist ein Organ 213 auf an sich gemäß der FR-PS 2 177 171 bekannten
Art und Weise so angeordnet, daß dieses der Breite des G-ewindegpigkopfabschnitts,wie
z.B. 214einbeschrieben ist. Aus diesem Grunde können zwei benachbart liegende Kompressionskammern nicht
untereinander in Verbindung stehen.
Das Ventil 212 ist nahe der Öffnung 213 so angeordnet,daß das
zwischen der Öffnung . und dem Ventil eingeschlossene Gasvolumen, wenn das Ventil geschlossen wird, den Energieverbrauch
des Verdichters beim Beaufschlagen mit Druck und bei der Expansion in der Kammer nicht störend beeinflußt, sobald das Ventil
212 geschlossen ist, so daß die beiden Räume parallel zueinander Kompressionsvorgänge ausführen.
Die Anordnung der Öffnung 213 ist so getroffen, daß bei der
Drehung das Volumen zwischen zwei Schraubgängen, die vor diesem Organ liegen, durch einen Zahn des Zahnrades bereits eingeschlossen
ist,und somit die Verbindung zur Ansaugung abgesperrt ist. ·
Vorteilhafterweise ist bei einer solchen Anordnung zusätzlich zur Vorrichtung zur Leistungsreduzierung in Form der Reduzierung
des Ansaugdrucks durch Drosselung eine Einrichtung an einem Abschnitt des Gehäuses angeordnet£ie man so drehen und
schieben kann,. um ein verzögertes Verschließen der Kom-
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pressionskammern zu vermöglichen, oder daß die Ansaugkammern
vorzeitig geschlossen werden.
Eine Ausführungsform einer Einrichtung zum vorzeitigen Verschließen
ist in den Fig. 20,21 und 22 dargestellt. Das Gehäuse 204 weist Nocken 215 auf, in denen die Zahnräder laufen.
Diese Nocken kommen zur Abdichtung mit einem Konus 216 in Berührung, der zu Beginn der Schraube angeordnet ist. In Verlängerung
des Gehäuses seind Nocken 217 fest angeordnet, die mit Bohrungen 218 versehen sind, in denen Kolben 219 mit einer
Stirnseite 220 gleitbar angeordnet sind, wobei die Stirnseite 220 der Kolben !federn, wie z.B. 221, beaufschlagt und die an
dem der Stirnseite gegenüberliegenden Ende Verschlußstücke aufweisen.
Das Ende der Verschlußstücke 222 ist in Form eines Konus 223
ausgebildet, der komplementär zum Konus216 ausgelegt ist, so
daß durch eine nicht dargestellte Einrichtung die Stirnseiten 220 niedergedrückt werden können und auf den Nocken 217 aufliegen,
wobei der Konus 223 eine nahezu dichte Berührungsverbindung zusammen mit dem Konus 216 am Anfang der Schraube bildet.
Die Verschlußstücke 222 sind entlang des Umfangs des Gehäuses angeordnet und bezüglich zueinander gleitbar, indem sie in
Längsrichtung durch ungefähr radial verlaufende Flächen, wie z.B. 224, miteinander in Berührung stehen.
Die Verschlußstücke, wie z.B. 222a in Fig. 22, bilden mit der Schraube, wenn sie niedergedrückt sind, eine dichte Verbindung,
während jene, die beispielsweise mit 222b bezeichnet sind, einen Abstand zur Schraube aufweisen. Somit können sich beispielsweise
die Kammern 226 oder 227»die zwischen zwei benachbarten Schraubgängen liegen, mit Gas auffüllen, während eine
Kammer 228 von der Ansaugung abgesperrt ist, bevor sie ihr maximales Volumen einnimmt.
609803/0356
Die entsprechenden pv-Diagramme stimmen mit jenen, die in Zusammenhang mit Fig. 9 erläutert worden sind, überein.'
Unter Bezugnahme auf Fig. 17 ist die Öffnung 213,die in derr
Fig. 21 und 22 dargestellt ist, verschoben worden und steht während des Zyklus völlig in Verbindung mit einer Kompressionskammer.
Bei dem in Fig. 22 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Räume hintereinander geschaltet, wenn die beiden ersten
Verschlußstücke 222c und 222d niedergedrückt sind. Die Öffnung 213 steht somit nur in Verbindung mit einer Kammer 228a, die
bereits von der Ansaugung abgesperrt ist, und gleichzeitig beträgt das Volumen der Kammer zum Zeitpunkt, wo sie von der
Ansaugung abgesperrt worden ist, zwischen 50 und 80% des maximalen
Volumens und liegt vorzugsweise beides maximalen Volumens.
Die idealen, ermittelbaren Werte bei jeder Ausführungsform in
Anbetracht der pv-Diagramme kann somit dadurch verwirklicht werden, daS die Anzahl der Verschlußstücke 222 entsprechend
gewählt wird, und ebenfalls entsprechend die Flächen 224 ausgelegt sind.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die beiden Zahnräder 202 und 203 in dichter Berührung mit dem Abschnitt des Gehäuses,
das die Zahnräder umgibt, so daß an diesen Flächen bezüglich des Gehäuses nur ein geringes Spiel vorgesehen ist.
■ €09809/0356
Claims (10)
- 253UA1PatentansprücheVerfahren zum Regeln eines rotierenden Doppelverdichters, bei dem die verbrauchte Energie bei verminderter Leistung verringert wird, welcher zwei Kompressionsräume enthält, wobei jeder Raum wenigstens eine Kompressionskammer mit veränderlichem Volumen aufweist, die sukzwssiv mit dem Ansaugraum in Verbindung kommt, daraufhin von diesem abgeschlossen wird und anschließend mit dem Förderraum verbunden wird, bei dem die beiden Räume mit einer Leitung nahe der maximalen Leistung parallel versorgt werden, dadurch ge kennzeichnet, daß bei einer Leistung unterhalb eines vorgegebenen Wertes die beiden Räume dadurch in Serie geschaltet werden, daß der Ausgang der ersten der beiden Räume mit dem zweiten Raum an einem Punkt des zweiten Raums verbunden wird, an dem die Kompressionskammer bereits vom Ansaugraum abgesperrt ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kompressionsräume in Serie geschaltet werden, wenn die Leistung unterhalb von 80% der maximalen Leistung absinkt, vorzugsweise wenn die Leistung innerhalb eines Wertes liegt, der zwischen 50 und 70% der maximalen Leistung beträgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 bei einem Verdichter, dessen volumetrisches Kompressionsverhältnis oberhalb 2 liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdichtungsverhältnis beim ersten Kompressionsraum ungefähr auf 2 eingestellt wird, wenn die beiden Räume hintereinandergeschaltet werden·0 9809/0 356
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionskammern vom Ansaugraum abgesperrt werden, bevor diese Kammern ihr maximales Volumen einnehmen.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kompressionskammern des zweiten Raumes das im ersten Raum verdichtete Gas an einem Punkt eingeleitet wird, an dem die Kammernvolumina zwischen 50 und 70% ihres maximalen Volumens einnehmen.
- 6. Vorrichtung zum Regeln eines rotierenden Doppelverdichters, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Verdichter, der zwei Kompressionsräume aufweist, wobei jeder Raum wenigstens eine Kompressionskammer mit bewegbaren Trennwänden enthält, die mit einem Gehäuse zusammenwirken, und mit wenigstens einer Einlaßöffnung für das zu komprimierende Gas am Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse an dem Abschnitt, der dem zweiten Raum entspricht, eine zusätzliche Öffnung . angeordnet ist, die über eine Leitung mit dem Auslaß des ersten Raumes verbunden ist, wobei diezusätzliche Öffnung, in ihren Abmessungen der Berührungsfläche zwischen dem Gehäuse und den bewegbaren Trennwänden flächenmäßig einbeschrieben ist, und daß d ie zusätzliche Öffnung derart angeordnet ist, daß bei jeder Stellung der bewegbaren Trennwände einer Kompressionskammer die Kompressionskammer nicht gleichzeitig mit dieser Öffnung und- einem oder mehreren Gas einlaßäff η ungen verbunden iat.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegbares Ventil im Gehäuse nahe des Auslasses des ersten Raumes angeordnet ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,603809/03 56■ 253U41daß verschiebbare Verschlußstücke angeordnet sind, die allmählich in Berührung mit den bewegbaren Trennwänden der Kompressionskammern kommen.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mehrere Öffnungen enthält,die die Kompressionskammern mit dem Ansaugraum verbinden, und daß die gleitbar angeordneten Verschlußstücke zum allmählichen Verschließen dieser Öffnungen angeordnet sind, und daß die durch diese Öffnungen in der Dicke des Gehäuses eingeschlossene Volumina bez+glich der Kammervolumina gering sind.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche öffnung verschiebbar angeordnet ist.9/0356srLeerseite
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