DE704238C - Regelungsvorrichtung fuer umsteuerbare Drehkolbenmaschinen - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer umsteuerbare Drehkolbenmaschinen

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Publication number
DE704238C
DE704238C DEK148770D DEK0148770D DE704238C DE 704238 C DE704238 C DE 704238C DE K148770 D DEK148770 D DE K148770D DE K0148770 D DEK0148770 D DE K0148770D DE 704238 C DE704238 C DE 704238C
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DE
Germany
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cavity
valve sleeve
rotary valve
rotary
governor
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Expired
Application number
DEK148770D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Abt
August Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK148770D priority Critical patent/DE704238C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C21/00Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
    • F01C21/18Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Regelungsvorrichtung für umsteuerbare Drehkolbenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Regelungsvorrichtungen für umsteuerbare Drehkolbenmaschinen mit einer durch einen Fliehkraftregler einstellbaren Drosselvorrichtung für das eintretende Druckmittel und bezweckt, die Regelungsvorrichtungen dieser Art so auszubilden, daß sich eine besonders gedrängte Bauart mit geringem Gewicht ergibt, wie sie insbesondere für tragbare Preßluftwerkzeugmaschinen von Bedeutung ist. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der Fliehkraftregler mit seinen Schwungstücken im Hohlraum einer an sich bekannten, zur Uinstc.uerung dienenden Drehschleberbüchse so angeordnet ist, daß seine Drehachse mit der Achse der Drehgchieberbüchse zusammenfällt.
  • Es ist bereits bei ,nicht umsteuerbaren Drehkolbendampfmaschinen mit einem drehbaren, zur Steuerung der Maschine dienenden Kolbenschieber bekannt, einen Fliehkraftregler so anzuordnen, daß seine Drehachse mit der Achse der nicht drehbaren Schieberbüchse zusammenfällt. Der Fliehkraftregler ist hier aber nicht mit seinen Schwungstücken im Hohlraum der Schieberbüchse, sondern in einem besonderen, sich axial an die Schieberbüchse anschließenden Gehäuse angeordnet, so daß sich eine für tragbare Drehkolbenmaschinen unerwünschte große Baulänge und eine entsprechende Gewichtserhöhung ergibt. Es ist ferner bei nicht umsteuerbaren Drehkolbendampfmaschinen schon bekannt, einen den Dampfeinlaß drosselnden Kolbenschieber zu verwenden, der durch einen gleichachsig angeordneten Fliehkraftregler meinem den Schieberspiegel tragenden Hohlzylinder verschiebbar ist. Der Fliehkraftregler ist hier aber nicht mit seinen Schwungstücken im Hohlraum dieses Hohlzylinders angeordnet. Schließlich ist es bei Zahnradkraftmaschinen mit Preßluftantrieb, die z. B. zum Antrieb von Schrämmaschinen dienen, auch schon bekannt, einen auf einer Vor gelegewelle angeordneten Fliehkraftregler in einem freien Hohlraum des Maschinengehäuses vorzusehen und die Verschiebung der Reglermuffe durch ein Gestänge auf einen den Einlaß drosselnden Drehschieber zu übertragen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Maschine, Abb.2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i, von links gesehen, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 111-III der Abb. i, von links gesehen, ferner in größerem Maßstabe, Abb.4 einen Teil der Abb.2 bei anderer Stellung einzelner Teile und Abb.5 einen Schnitt nach Linie V-V der Abb.4, von rechts gesehen.
  • i (Abb. 2) bezeichnet den Läufer der Drehkolbenmaschine, von der angenommen ist, daß sie zum Antrieb einer tragbaren Preßluftbohrmaschine dient. Der Läuferkörper ist auf einer im Maschinengehäuse 2 gelagerten Welle 3 starr befestigt und befindet sich in einer Kammer des Gehäuses, die in bekannter `'eise von einer zylindrischen, exzentrisch zur `helle 3 liegenden Lauffläche 4 für die im Läufer radial verschiebbaren Schieber 5 begrenze wird. Es entsteht so zwischen der Lauffläche 4 und dem Läufer in bekannter Weise ein sichelförmiger Hohlraum. Dieser wird durch die Ebene, die durch die Drehachse der Welle 3 und die Mittelachse der zylindrischen Lauffläche 4 gelegt ist, in zwei Hälften 6 und 7 (Abb. 2) geteilt, von denen die eine den Arbeitsraum und die andere den Ausströmraum bildet. Je nach dem Drehsinn der Maschine bildet entweder die Hälfte 6 oder die Hälfte 7 den Arbeitsraum.
  • Der Drehsinn hängt von der Einstellung ab, die einer im Gehäuse 2 drehbar, aber unverschiebbar gelagerten, mit einem Handgriff 8 versehenen Drehschieberbüchse 9 erteilt ist. Auf der Zeichnung ist die Drehschieberbüchse 9 mit ausgezogenen Linien in einer in Abb.2 und 3 mit a bezeichneten Winkelstellung dargestellt, bei der der Läufer im Sinne des Pfeiles x (Abb. 2) umläuft. Bei dieser Winkelstellung bildet die Sichelraumhälfte 6 den Arbeitsraum und die Sichelraumhälfte 7 den Ausströmraum der Maschine. Die Drehschieberbüchse enthält zwei durch einen Zwischenboden i o voneinander getrennte Hohlräume i i und 12. Der Hohlraum i i steht bei der Stellung a einerseits durch Kanäle 13 und 14 mit der Einlaßöffnung 15 für das Druckmittel und andererseits durch eine in der Drehschieberbüchse vorgesehene öffnung 16 (Abb.2) mit einem zu der Sichelraumhälfte 6 führenden Kanal 17 in Verbindung. Der Hohlraum 12 steht bei der gleichen Winkelstellung der Drehschieberbüchse 9 einerseits durch eine in dieser vorgesehene öffnung 18 (Abb. 3) mit einer Auslaßöffnung 19 des Gehäuses 2 und andererseits durch öffnungen 2o der Drehschieberbüchse mit 'dem Sichelraum 7 in Verbindung. Bei der Stellung a der Drehschieberbüchse strömt also das Druckmittel auf dem Wege 15, 14, 13, i i, 16, 17 in die jetzt den Arbeitsraum bildende Sichelraumhälfte 6 und gelangt aus der den Ausströmraum bildenden anderen Sichelraumhälfte 7 auf dem Wege 2o, 12, 18, i9 ins Freie. Ist die Drehschieberbüchse in ihre in Abb. 2 und 3 strichpunktiert angedeutete und mit b bezeichnete Winkelstellung umgestellt, so steht die Sichelraumhälfte 7 über einen dem Kanal 17 entsprechenden Kanal 2 1 (Abb. 2) des Gehäuses 2 und die öffnung 16 der Drehschieberbüchse auf dem Wege i i, 1 3, 14 mit der Einlaßöffnung 15 in Verbindung. Gleichzeitig steht die Sichelraumhälfte 6 (Abb. 2) durch die öffnung 18 (Abb.3) mit dem Kohlraum 12 und weiter durch die öffnungen 20 mit einer zweiten Auslaßöffnung 22 (Abb. 3) des Gehäuses 2 in Verbindung. Die Maschine läuft daher jetzt entgegen dem Sinne des Pfeiles x um. Im Bereiche des Hohlraumes i i, der in beiden Fällen unter dem hohen Einströmungsdruck steht, ist die Drehschieberbüchse 9 zur Erzielung besserer Abdichtung, wie aus Abb. i ersichtlich ist, mit einer kegelförmigen Dichtungsfläche in das Gehäuse 2 eingepaßt, während sie im Bereiche des Hohlraumes 12, in dem nur der niedrige Ausströmungsdruck auftreten kann, mit einer zylindrischen Mantelfläche im Gehäuse 2 gelagert ist.
  • Der für die Maschine vorgesehene Fliehkraftregler ist mit Schwungstücken 23 versehen, die an einer in der Drehschieber. büchse 9 und um die gleiche Achse wie diese drehbaren Welle 24 sitzen. Die Welle 24 trägt ein Ritze125, das mit einer Innen. verzahnung 26 eines auch mit einer Außenverzahnung 27 versehenen Stirnrades in Eingriff steht. Mit diesem Stirnrad, das auf einer im Gehäuse 2 gelagerten Welle 28 sitzt, steht ein Ritze129 in Eingriff, das mit der Welle 3 aus einem Stück hergestellt ist. Die Welle 28 steht mit der durch die Drelikolbenmaschine angetriebenen, gleichachsig zur Welle 3 angeordneten Bohrspindel 3o durch ein Stirnrädergetriebe 3 i in zwangsläufiger Verbendung.
  • In die Drehschieberbüchse 9 ist im Bereiche des Hohlraumes i i ein mit der Büchse g gleichachsiger Hohlzylinder 32 eingesetzt, in dem ein an einer Schieberstange 33 sitzender Kolbenschieber 34 geführt ist. Der Hohlzylinder 32 ist nach der den Hohlraum i i begrenzenden Stirnwand der Büchse 9 hin offen und nimmt eine Schraubenfeder 35 auf, die sich einerseits gegen die Stirnwand und andererseits gegen den Kolbenschieber 34 stützt. Die Feder 35 sucht die am Kolbenschieber sitzende Schieberstange 33, in Abb. i und 4 betrachtet, nach links zu schieben und hält diese in kraftschlüssiger Berührung mit zwei übereinandergreifenden. Armen 36 der Schwungstücke 23. Die Schwungstücke sind dreieckförmig ausgebildet und liegen unter der Wirkung der Feder 35 bei Stillstand der Reglerwelle 24 in ihrer inneren Grenzstellung (Abb. i) mit seiner Dreiecksehe an der Schieb@erstange 33 an. Der Kolbenschieber gibt hierbei eine Anzahl von Öffnungen 37 frei, die im Mantel des Hohlzylinders 32 angeordnet sind und den innerhalb des Hohlzylinder 32 liegenden Teil des Hohlraumes i i mit dem den Hohlzylinder ringförmig umgebenden Teil38 des Hohlraumes verbinden. Wenn die Drehzahl der Reglerwelle 24 ihren höchst zulässigen Betrag überschritten hat, sind die Schwungstücke 23 in ihre in Abb.4 dargestellte äußere Grenzlage gelangt, bei der der Kolbenschieber 34 die Öffnungen 37 ,absperrt und damit den Eintritt des Druckmittels in den Arbeitsraum der Drehkolbenmaschine verhindert. Bei Zwischenstellungen des Kolbenschiebers, bei denen die Öffnungen 37 mehr oder weniger abgesperrt sind, wird der Druckmittelzutritt entsprechend gedrosselt.
  • Da die Reglerwelle 24 gleichachsig zu der Zur Umsteuerung dienenden Drehschieberbüchse 9 gelagert ist und die Fliehkraftschwungbüchse 23 innerhalb der Drehschieberbüchse angeordnet sind, ergibt sich der Erfindung gemäß für die Drehkolbenmaschine eine besonders gedrängte Bauart.

Claims (2)

  1. PATE NTANSYttÜCtiG: i. Regelungsvorrichtung für umsteuerbare Drehkolbenmaschinen mit einer durch einen Fliehkraftregler einstellbaren Drosselvorrichtung für das eintretende Druckmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliebkraftregler mit seinen Schwungstükken (23) im Hohlraum (12) einer an sich bekannten, zur Umsteuerung dienenden Drehschieberbüchse (9) so angeordnet ist, daß seine -Drehachse mit - der Achse der Drehschieberbüchse (9) zusammenfällt.
  2. 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, bei der die Drehschieberbüchse zwei durch einen Zwischenboden voneinander getrennte Hohlräume enthält, von denen der eine mit der Einlaßöffnung in Verbindung steht und die durch den Fliehkraftreglereinstellbare Drosselvorrichtung enthält, während der zweite Hohlraum die Schwungstücke des Fliehkraftreglers aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschieberbüchse (9) im Bereiche des ersten Hohlraumes (i i) mit einer kegelförmigen Dichtungsfläche in das Gehäuse (2) der Drehkolbenmaschine eingepaßt ist, während sie im Bereiche des die Schwungstücke (23) aufnehmenden und mit der Auslaßöffnung (i g oder 22) in Verbindung stehenden zweiten Hohlraumes (12) mit einer zylindrischen Mantelfläche im Gehäuse (2) gelagert ist.
DEK148770D 1937-12-08 1937-12-08 Regelungsvorrichtung fuer umsteuerbare Drehkolbenmaschinen Expired DE704238C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3433762A1 (de) * 1984-09-11 1986-03-20 ATP Arbeitsgruppe Technische Photosynthese GmbH + Co KG, 1000 Berlin Thermodynamische arbeitsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3433762A1 (de) * 1984-09-11 1986-03-20 ATP Arbeitsgruppe Technische Photosynthese GmbH + Co KG, 1000 Berlin Thermodynamische arbeitsmaschine

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