DE3433635A1

DE3433635A1 - Kupplung zwischen einer kunststoff- und einer metall-welle

Info

Publication number: DE3433635A1
Application number: DE19843433635
Authority: DE
Inventors: Ralf-Thilo Dipl.-Ing. 8011 Putzbrunn Schulz; Franz Dipl.-Ing. 8208 Kolbermoor Sperber; Peter Dipl.-Ing. 8012 Ottobrunn Wackerle
Original assignee: Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Current assignee: Airbus Defence and Space GmbH
Priority date: 1984-09-13
Filing date: 1984-09-13
Publication date: 1986-03-20
Also published as: DE3433635C2

Description

Kupplung zwischen einer Kunststoff- und einer Metall-
Welle Die Erfindung betrifft eine Kupplung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen Kupplung stellt sich das Problem ausreichender Verbindungssicherheit zwischen den beiden Wellen u.a. wegen der unterschiedlichen Torsionssteifigkeit ihrer Werkstoffe. Es wird daher bisher weitestgehend von einer Vereinigung der Wellen Gebrauch gemacht, d.h. deren Kupplung unlösbar ausgebildet. Das schrank naturgemäß den Anwendungsbereich der Kunststoff-Welle ein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde , eine Kupplung der eingangs genannten Art lösbar auszubilden ohne Beeinträchtigung der Verbindungssicherheit.
Diese Aufgabe ist gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst durch Einführung eines Verbindungsteils in solcher Verzahnung mit den Kupplungsteilen beider Wellen, daß durch bloßes axiales Verschieben derselben relativ zueinander torsionssteife Formschlußverbindungen zwischen allen Teilen entstehen und bei Bedarf wieder lösbar sind, wobei schließlich das Klemmgesperre als Gegenlager zusätzlich für Kraftschluß zumindest zwischen diesem Verbindungsteil und dem Kupplungsteil der Kunststoff-Welle sorgt. Erforderlichenfalls ist hierbei zugleich eine Sicherung gegen axiale Bewegungen aller Teile untereinander durch ein Klemmgesperre der im Unteranspruch gekennzeichneten Ausführungsform erreichbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Dabei zeigt die Zeichnung in Explosionsdarstellung die zur lösbaren, starren Kupplung einer Metall- mit einer Kunststoff-Welle vorgesehenen Teile, nämlich ein hohlzylindrisches Wellenende 1 der u.U. vollständig hohlen Kunststoff-Welle, einen Endschaft 2 der massiven Metall-Welle und als deren Verbindungsmittel eine Metallhülse 3 sowie eine durch eine Zugschraube 4 zusammendrückbare Spannbacke 5. Auf den mit Leisten versehenen Endschaft 2 ist die entsprechende Nuten aufweisende Metallhülse 3 steckbar, so daß dann eine sog. Kerbverzahnung derselben besteht. Der Endschaft 2 ist mit aufsitzender MetallhÜlse 3 in das hohlzylindrische Wellenende 1 einsteckbar, wobei dann auch eine Nutverbindung entsteht, und zwar über eine an der Hülsenmantelfläche angeformte Leiste 3.1 und eine das Wellenende aufschlitzende Längsnut 6.
Die Spannbacke 5 wird nach dem Zusammenstecken dieser drei Teile auf das Ende des hohlzylindrischen Wellenendes 1 geschoben und sorgt dann durch entsprechendes Anziehen der Zugschraube 4 mittels der zugehörigen Mutter 4.1 für Kraftschluß zwischen sämtlichen Teilen, umso wirkungsvoller, sofern auch noch die Metallhülse 3 (wie dargestellt) längsgeschlitzt und damit federnd nachgiebig ist.
Um bei dieser Kupplung axiale Bewegungen aller Teile gegeneinander sicher auszuschließen, brauchen bloß Materialaussparungen 7 solcher Form vorgesehen zu sein, daß die Zugschraube 4 das hohlzylindrische Wellenende 1, die Metallhülse 3 mit der Leiste 3.1 und den Endschaft 2 jeweils teilweise durchquert und damit in deren Axialrichtung eine Gesperrefunktion erfüllt.
Die vorbeschriebene Kupplung wird bevorzugt bei Kfz-Lenkwellen angewendet, deren Grundkörper aus Faserverbundkunststoff besteht.

Claims

Kupplung zwischen einer Kunststoff- und einer Metall-Welle Patentansprüche 1. Starre Kupplung zwischen einer Welle aus Kunststoff und einer Welle aus Metall, die über einen Endschaft in die zumindest am Kupplungsende hohlzylindrisch ausgebildete Kunststoff-Welle eingesteckt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Verbindungsmittel zwischen den beiden Wellenkupplflngsteilen eine Hülse (3) eingefUgt ist, die zum einen mit dem Endschaft (2) huber eine Vielnutverbindung und zum anderen mit dem hohlzylindrischen Wellenende (1) über wenigstens eine in einer dieses aufschlitzenden Längsnut (6) sich erstreckendeW auf der Hülsenmantelfläche festsitzendenLeiste (3.1) in Eingriff ist und die gegen Axialbewegungen durch ein dem hohlzylindrischen Wellenende (1) zugeordnetes Klemmgesperre gesichert ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Klemmgesperre eine auf dem hohlzylindrischen Wellenende (1) sitzende federnde Spannbacke (5) ist, deren Klemmung wenigstens eine das hohlzylindrische Wellenende (1), die Hülse (3) mit der Leiste (3.1) und den Endschaft (2) jeweils teilweise durchquerende Zugschraube (4) bewirkt.