DE3432687A1 - Klemmvorrichtung zur vibrations- und schockisolation von eisenbahnausruestungen - Google Patents
Klemmvorrichtung zur vibrations- und schockisolation von eisenbahnausruestungenInfo
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- B61K9/00—Railway vehicle profile gauges; Detecting or indicating overheating of components; Apparatus on locomotives or cars to indicate bad track sections; General design of track recording vehicles
- B61K9/04—Detectors for indicating the overheating of axle bearings and the like, e.g. associated with the brake system for applying the brakes in case of a fault
- B61K9/06—Detectors for indicating the overheating of axle bearings and the like, e.g. associated with the brake system for applying the brakes in case of a fault by detecting or indicating heat radiation from overheated axles
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Description
RALF M. KERN
Dipl.-Ing.
PATENTANWALTSBÜRO MÜNCHEN
PATENTANWALTSBÜRO MÜNCHEN
840301 ρ 3432687
31 .08.1984
Servo Corp. of America, New York
Klemmvorrichtung zur Vibrations- und Schockisolation von Eisenbahnausrüstungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine gleismontierte Eisenbahnausrüstung, insbesondere auf
eine verbesserte Klemmvorrichtung, wie z.B. eine Klemmbacke oder Schienenklemme oder dergl.
für die Montage solcher Ausrüstung an der Schiene eines Gleises.
Die US-PS 3545005 beschreibt einen für Schienenmontage ausgelegt Achslagerdetektor, im Unterschied
zum im Schotterbett aufgestellten Detektoren.
Der schienenmontierte Detektor-Scanner benötigt keinerlei Unterbau, was bei im Schotterbett montierten
Scannern einen beträchtlichen Aufwand bei der Installation bedeutet, sowie eine fortlaufende Instandhaltung
erfordert, verbunden mit monatlichem Ausrichten derselben. Das regelmäßige Ausrichten
von im Schotterbett aufgestellten Scannern ist notwendig, um den Ort des Scanners absolut genau zu bestimmen,
da dieser dazu tendiert, sich als Folge von Verlagerungen des Unterbaues,auf dem der Scanner montiert
ist, zu verschieben, ebenso hervorgerufen durch
die Bewegung, bzw. das "Wandern" der Schienen, sogenannte "rail creep" und '" railrun" , was durch das
Passieren von Zügen in der Nähe des Scanners verursacht ist. Zusätzlich erlaubt der schienenmontierte
Scanner das Abtasten von sämtlichen Lagern, die innerhalb eines gegebenen Lagertyps gleich sind, und
zwar durch ein bestimmtes Verhältnis zwischen Scanner,
dem Signalumformer für die Radpräsenz und dem jeweiligen Lagergehäuse. Dies wird dadurch erreicht,
IQ indem der Scanner an der Schiene montiert wird, was
ihm erlaubt sich mit der Schiene zu bewegen.
Obwohl die Montage von Achslagerdetektoren an der Schiene,gegenüber der im Schotterbett aufgestellten,
klare Vorteile aufweist, sind dabei jedoch zwei negative Faktoren vorhanden, und zwar erstens der Schutz
der empfindlichen elektrischen Komponenten des Scanners, die wirkungsvoll gegenüber der Schiene isoliert sein
müssen, und zweitens sind die mechanischen Komponenten des Scanners eher Gegenstand der Ermüdung, als
Ergebnis ihrer Bewegung mit der Schiene.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Schienenklemme für die Montage des Achslagerdetektors
oder dergl. an der Schiene zu schaffen, sowie eine
solche Installation mit relativ einfachen Mitteln für 25
die Justierung und das Fluchten vorzusehen, als auch die Installation mit verbesserten Mitteln für die elektrische
und auch mechanische Schock- und Vibrationsisolation zu versehen, ferner die Möglichkeit vorhandene
Systeme mit dieser Installation ohne weiteres
nachzurüsten, als auch die Installation so einzurichten, daß sie geeignet ist auf eine Mehrzahl von Schienengrößen
und Schienenneigungen angepaßt zu werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein verlängerter Rahmen mit einer Plattform an einem Ende
des Rahmens, Mittel zur elektrischen und Vibrations-
—jf—
isolation, die mit der Plattform verbunden sind, eine erste Schienenklaue, die an dem
Rahmen befestigt von der Plattform weggerichtet sit, eine zweite schienenklaue,
c die getrennt von der ersten Schienenklaue mit Zwischneraum angeordnet und zu der Plattform
hin gerichtet angeordnet, Mittel um die erste und zweite Schienenklaue aufeinander
und einen zwischen beiden befindlichen Schienenflansch zuzutreiben und einer der Schienenklauen
benachbarte Mittel für die Justage der Schienenneigung.
Vorteilhafterweise ist eine Gewindestange, die sich von der Plattform geradlinig in Richtung
der Schiene erstreckt, eine zweite Schienenklaue auf dieser Gewindestange geradlinig bewegbar
angeordnet, wobei dieser Trieb eine Mutter beinhaltet, die auf der Gewindestange, jedoch
außerhalb der zweiten Schienenklaue vorgesehen.
Vorteilhafterweise beinhaltet die Klemmvorrichtung Justiermittel für die Schienenneigung, die
eine Justiermutter beinhalten, die auf der Gewindestange innerhalb der zweiten Schienenklemme
angeordnet ist.
25
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Vorteilhafterweise besitzt die Justiermutter Flächen für die Schienenneigung, die in unterschiedlichen
Entfernungen von der Achse der Justiermutter vorgesehen sind.
Vorteilhafterweise ist die Klemmvorrichtung mit einem Hohlzylinder ausgerüstet, einem äußeren
hängenden Napf, der .an einem Ende des Hohlzylinders gesichert ist, einem inneren, mit einem Flansch
versehenen Napf, der innerhalb des äußeren hängenden Napfes angeordnet und an dem anderen Ende des
Hohlzylinders gesichert sit, die Näpfe mit einem schockabsorbierenden Werkstoff gefüllt sind, Be-
γ festigungsmittel vorgesehen sind, die durch
eine Öffnung in dem Hohlzylinder geführt, die Eisenbahnausrüstung mit der Schienenklaue verbinden,
sowie Isolationsmittel für die Isolierung der Eisenbahnausrüstung vom äußeren Napf und dem
Befestigungsmittel.
Vorteilhafterweise beinhalten die Klemmvorrichtung-Isolationsmittel
eine Isolierplatte, die zwischen der Eisenbahnausrüstung und dem äußeren Napf einer
Buchse aus Isoliermaterial angeordnet ist, wobei die Buchse über -das Befestigungsmittel gesteckt ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen besonders in einer verbesserten Klemmvorrichtung, wie z.B.
einer Schienenklemme oder dergl., mit der ein Gerät
oder dergl. an ein Schienengleis montiert werden kann. Besonders vorteilhaft dabei ist, daß die Klemmbacke
einen verlängerten Rahmen, der an einem Ende mit einer Plattform und am gegenüber liegenden Ende mit einer
Gewindestange ausgerüstetist, beinhaltet. Mittel zur
Schock- und Vibrationsisolation sind an der Plattform, elektrisch davon isoliert, angebracht. Eine erste
Klemmbacke ist an der Plattform, auf die Gewindestange hin ausgerichtet, montiert. Eine zweite Klemmbacke ist
auf der Gewindestange schwimmend gelagert und ist auf die
Plattform hin ausgerichtet. Eine Justiermutter für die Schienenneigung ist zwischen den Klemmbacken positioniert
und zwar gegenüber der zweiten Klemmbacke. Die Flächen der Justiermutter sind in ungleicher Entfernung
von der Achse der Mutter vorgesehen, wodurch eine
Justage der Schräge der Klemmbacke bei der Montage an der Schiene in Bezug auf die Schiene ermöglicht wird.
Weitere Vorteile und Gegenstände der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Es zeigt:
Es zeigt:
Figur 1 die perspektivische Ansicht einer Schienenklemme
gemäß der Erfindung,
Figur 2 eine vergrößerte Darstellung der Justiermittel für die Schienenneigung,
Figur 3 eine Seitenansicht mit Querschnitt durch jQ die Schienenklemme in Montageposition an
einer Eisenbahnschiene mit angebautem Scanner, und
Figur 4 einen Querschnitt durch die Schockisolatoren in vergrößerter Darstellung.
Die in den Abbildungen dargestellte bevorzugte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung zeigt in Figur 1 eine Klemmbacke 10, die
einen verlängerten Rahmen 12 besitzt, der seinerseits an einem Ende eine Plattform 14 aufweist.
Ein Paar Schock- und Vibrationsisolatoren 16/18 sind an der Plattform 14 mittels Bolzen 20 befestigt.
Die Isolatoren 16/18 sind handelsübliche und unter der Bezeichnung Barry-Isolatoren bekannt.
Wie aus Figur 4 ersichtlich, beinhaltet jeder Iso-25
lator einen Zylinder 22 , an den .eine kappenförmige
Unterlegscheibe 23 und ein hängender Napf 28 befestigt sind. Die Näpfe sind durch die gewellten Ränder
des Hohlzylinders zusammengehalten. Ein mit einem Flansch versehener Napf 38 ist zwischen der kappenförmigen
Unterlegscheibe 23 und dem Napf 28 angeordnet, ohne jedoch den Zylinder 22 zu berühren. Die
Näpfe sind, wie gezeigt, durch je eine Silikon-Elastomer-Manschette 30/32 von einander getrennt. Dies
ist auch ein ausgezeichneter elektrischer Isolator. 35
Der obere Napf 28 ist vom Boden des Scanners mittels
einer Isolierplatte 34 aus einem geeigneten Isolierwerkstoff, wie z.B. G-10 Fiberglas,
elektrisch isoliert. Ähnlich ist auch die Schraube 24, die den Scanner 40 auf dem Isolator
sichert und den Scanner 40 mit einer Buchse 36, die ebenfalls aus G-10 Fiberglas
hergestellt ist, isoliert. Der Isolator ist an der Plattform 14 am Flansch 38 befestigt.
Der Scanner 40 ist an den Isolatoren mittels der Schrauben 24 befestigt, wobei der Zugang
dazu über eine Öffnung in der Klemmbacke 10, wie dargestellt, vorgesehen ist. Hierdurch ist
die Installation elektrisch von der Schiene isoliert.
Eine nach innen gerichtete Schienenklaue 42 ist an dem Rahmen 12 befestigt, der in die Plattform
14 integriert ist. Die Klauen 44/46 sind zur Aufnahme des Außenflansches 48 der Schiene
diesem in ihrer Form angepaßt. Eine Gewindestange 52 erstreckt sich vom Rahmen 12, während
eine nach außen gerichtete Schienenklaue 54 auf dieser Gewindestange 52 schwimmt. Die Schienenklaue
54 besteht aus einem geformten Fänger 58, der zur Aufnahme des Innenflansches 60 der Schiene
entsprechend geformt ist. Eine Schraubenmutter und konische Unterlegscheiben 64 arbeiten zusammen,
um die Schienenklaue 54 in Richtung auf die Schienenklaue 42 zu treiben und, wie in Figur 3 dargestellten
den Fußflanschen der Schiene 50 zu verblocken.
Um die Neigung am Fuß der Schiene 50 zu bereinigen, ist an der Außenseite der Klaue 54 einer dieser benachbarte
Justiermutter 66 vorgesehen. Die Justiermutter
ist mit einem Gewinde ausgerüstet, um mit der Ge-35
windestange 52 zusammen, zu arbeiten und somit ent-
lang dieser Gewindestange 52 gleiten zu können, zum Zwecke der Justierung der Position der Klaue
Wie in Figur 2 gezeigt, sind die Flächen 70/72/74
und 76 der Justiermutter 66 in unterschiedlichen 5
Entfernungen von deren Achse 78 angeordnet. Somit
kann, indem verschiedene der Flächen 70/72/74/76 in Kontakt mit dem Schienenflansch gebracht werden,
die Schienenklemmbacke 10 sich um den Schienenflansch
schwenken. Das Maß der Drehung ist bestimmt durch die jeweilige Fläche 70/72/74, bzw. 76 der
Justiermutter 66, die in Kontakt mit der Unterfläche der Schiene gebracht wurde, für die wiederum
der auszugleichende Grad der Schienenneigung maßgebend ist. 15
In der Praxis sind normalerweise zwei erfindungsgemäß
ausgebildete Schienenklemmen benötigt, um ein Ausrüstungsteil an der Schiene zu sichern.
Das Ausrüstungsteil ist mit jedem der vorgesehenen Isolatoren verschraubt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHETΛ .)Klemmvorrichtung für die Montage von Eisen- ^"^ bahnausrüstungen an Schienen, gekennzeichnet.IQ durch einen verlängerten Rahmen (12), einer Plattform (14) an einem Ende des Rahmens (12), Mittel zur elektrischen und Vibrationsisolation (22-38), die mit der Plattform (14) verbunden sind, eine erste Schienenklaue (44) , die an dem Rahmen (12) befestigt von der Plattform (14) weggerichtet ist, eine zweite Schienenklaue (54), die getrennt von der ersten Schienenklaue (44) mit Zwischenraum angeordnet und zu der Plattform (14) hin gerichtet angeordnet ist*2Q Mittel ('52)um die erste und zweite Schienenklaue (42) und (54) aufeinander und einen zwischen beiden befindlichen Schienenflansch (48) zuzutreiben und einer der Schienenklauen (54) benachbarte Mittel 52 für die Justage der Schienenneigung.
- 2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, gekenn· zeichnet durch eine Gewindestange(52),die sich von der Plattform (14) geradlinig in Richtung der Schiene (50) erstreckt, eine zweite Schienenklaue (54) auf dieser Gewindestange (52) geradlinig beweqbar angeordnet ., '. und dieser Trieb eine Mutter (62) beinhaltet, die auf der Gewindestange (52) , jedoch außerhalb der zweiten Schienenklaue (54) vorgesehen ist.
- 3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeich-35net durch Justiermittel für die Schienenneigung, die eine Justiermutter (66) beinhalten, die auf derGewindestange (52) innerhalb der zweiten Schienenklemme (54) angeordnet ist.
- 4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiermutter (66) fürdie Schienenneigung Flächen (70/72/74/76) besitzt, die in unterschiedlichen Entfernungen von der Achse (78) der Justiermutter (66) vorgesehen sind.
- 5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und einem der folgenden, gekennzeichnet durch einen Hohlzylinder (22), einen äußeren hängenden Napf (28), der an einem Ende des Hohlzylinders (22) gesichert ist, einen inneren, mit einem Flansch versehenen Napf (38), der innerhalb des äußeren hängenden Napfes (28)angeordnet und an dem anderen Ende des Hohlzylinders (22) gesichert ist; die Näpfe (28 und 38) mit einem schockabsorbierenden Werkstoff gefüllt sind, Befestigungsmittel (24) vorgesehen sind, die durch eine öffnung in dem Hohlzylinder (22) geführt, die Eisenbahnausrüstung (40) mit der Schienenklaue (10) verbinden, sowie Isolationsmittel für die Isolierung der Eisenbahnausrüstung (40) vom äußeren Napf (28) und dem Befestigungsmittel (24).5 6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsmittel eine Isolierplatte (34) beinhalten, die zwischen der Eisenbahnausrüstung (40) und dem äußeren Napf (28) einer Buchse (36) aus Isoliermaterial an-. geordnet ist, wobei die Buchse (36) über dem Befestigungsmittel (24) gesteckt ist.
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