DE3432159C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/07—Supply of pressurised fluid for steering also supplying other consumers ; control thereof
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/30—Safety devices, e.g. alternate emergency power supply or transmission means to ensure steering upon failure of the primary steering means
- B62D5/32—Safety devices, e.g. alternate emergency power supply or transmission means to ensure steering upon failure of the primary steering means for telemotor systems
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- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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- Power Steering Mechanism (AREA)
- Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsanordnung für
Servolenkungen mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angeführten Merkmalen.
Es ist bekannt (GB-PS 20 03 101, in solchen Sicherheitsanordnungen bei Absinken des
Flüssigkeitsstandes im Vorratsbehälter ein magnetbetätig
tes Schaltventil anzusteuern, das in den zum Lenkventil
und dem hydraulischen System führenden Druckleitungen vor
gesehen ist und das beim Ansprechen des Flüssigkeitsstand
messers in die den Zustrom zum zusätzlichen hydraulischen System ab
sperrende Lage umschaltet. Dabei muß das dem Prioritäts
ventil nachgeschaltete Schaltventil für die För
derströme zu beiden Verbrauchern ausgelegt sein und muß
zum Absperren erregt werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demgegenüber
darin, bei der Versorgung einer Servorlenkung und eines
zusätzlichen hydraulischen Systems über eine Pumpe eine
Sicherheitsanordnung zu schaffen, die es ermöglicht, ein
Schaltventil zu verwenden, das nur mit kleinen
hydraulischen Steuerströmen durchflossen ist und von
der elektrischen Seite her sicher anspricht.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß bei der Sicher
heitsanordnung der eingangs geschilderten Art durch die
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Das Schaltventil ist aus Sicherheitsgründen im erregten
Zustand, solange der Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter
ausreichend hoch ist, wobei vom Schaltventil die Steuer
druckdifferenz am Lenkventil in der ge
schilderten Weise auf das Prioritätsventil geschaltet wird.
Sinkt dagegen der Ölstand ab, so wird das Schaltventil
stromlos geschaltet, wodurch das Prioritätsventil umge
schaltet wird, so daß das zusätzliche hydraulische System abgesperrt
wird und die gesamte von der Pumpe geförderte Druckmittel
menge zur Servolenkung gelangen kann. Es ist somit die Ver
sorgung verschiedener Verbraucher durch eine Pumpe möglich,
ohne daß ein Ölverlust in den Verbrauchern zum Ausfall der
Servolenkung führen kann. Ferner dient erfindungsgemäß das
Prioritätsventil selbst zum Absperren und wird von dem mit
sehr geringen Steuerflüssigkeitsmengen betätigten Schalt
ventil gesteuert.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausbildungen der
Erfindung gekennzeichnet. So kann das Schaltventil in der
zum Servolenkventil führenden Steuerleitung angeordnet
sein und beim Ansprechen des Flüssigkeitssensors den Pum
pendruck auf das Prioritätsventil schalten, so daß dieses
durch Federkraft in die Absperrstellung gelangt. Das Schalt
ventil kann ferner auch eine Verbindung der Steuerleitung
zum Vorratsbehälter öffnen, wodurch der Regelkolben des
Prioritätsventils druckentlastet wird und das Prioritäts
ventil durch Federkraft und dem Druck im Servolenkkreis in
die Absperrstellung verschoben wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein hydraulisches Schaubild mit
einem in der Leitung zum zusätzlichen hydraulischen System
angeordneten Prioritätsventil einer ersten Ausführungsform und einem Schaltventil in einer
ersten Ausführungsform,
Fig. 2 ein hydraulisches Schaltbild mit einem Prioritätsven
til zu einer zweiten Ausführungsform und einem
Schaltventil in der ersten Ausfüh
rungsform,
Fig. 3 ein hydraulisches Schaltbild mit
einem in der Leitung zu einem
zusätzlichen hydraulischen System vorgesehe
nen Prioritätsventil erster Ausführung und einem Schaltven
til in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 ein hydraulisches Schaltbild mit einem
Prioritätsventil der zweiten Ausführungs
form und dem Schaltventil in der zweiten Aus
führungsform.
In Fig. 1 fördert eine Verstellpumpe 10 Druckmittel
aus einem Vorratsbehälter 11 unmittelbar in eine zu
einer Servolenkung führenden Leitung 12 und über ein
Prioritätsventil 15 in eine zu einem zusätzlichen hydraulischen
Verbraucher führenden Leitung 16. Zur Betätigung der
nicht dargestellten Servolenkung dient ein Lenkventil 17
und zur Betätigung des ebenfalls nicht dargestellten
zusätzlichen hydraulischen Verbrauchers ein Ventil 18.
Von der Leitung 16 können noch weitere Leitungen zur
Versorgung zusätzlicher Systeme abzweigen.
Das Prioritätsventil 15 ist in bekannter Weise eine
Druckwaage, deren Regelkolben über eine Steuerdruckleitung
19 vom Druck der Pumpe 10 bzw. dem Druck in der Leitung
12 stromauf des Lenkventils 17 und gegensinnig von einer
Feder 20 sowie dem Druck in einer Steuerleitung 21 be
aufschlagt ist.
Der Stand der Technik im Vorratsbehälter 11 wird
von einem Sensor 22 gemessen. In einer Auswerteschaltung
23 wird ein Signal auf einer Leitung 24 erzeugt, wenn der
Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter 11 ausreichend
ist, um außer der Servolenkung auch das zusätzliche hydrau
lische System mit Druckmittel zu versorgen. In diesem
Fall wird von dem Signal auf der Leitung 24 ein Schalt
ventil 25 erregt und in eine Schaltstellung verbracht,
in der die Steuerleitung 21 mit dem Druck stromab des
Lenkventils 17 in einer Leitung 26 beaufschlagt wird.
Somit wirkt auf den Regelkolben des Prioritätsventils
15 außer der Feder 20 der Druck stromab des Lenkventils
17 und gegensinnig über die Steuerleitung 19 der Druck
stromauf des Lenkventils 17, durch den das Prioritäts
ventil 15 geöffnet wird, so daß Druckmittel in die
Leitung 16 strömen kann. Wird das Lenkventil 17 be
tätigt, so steigt der Druck in der Leitung 26 und
das Prioritätsventil 15 wird im Schließsinn beauf
schlagt, um bei wachsendem Leistungsbedarf der Servo
lenkung den Zustrom von Druckmittel in die Leitung 16
zu dem zusätzlichen hydraulischen System zu drosseln.
Die Verstellpumpe 10 ist mit einem Pumpenregler 28 ver
sehen, der an ein Wechselventil 29 angeschlossen ist,
so daß der Pumpenregler 28 mit dem jeweils größeren
Druck in der Steuerleitung 26 oder in einer stromab
des Ventils 18 angeschlossenen Steuerleitung 30 beauf
schlagt wird und entsprechend den Anforderungen der
Servolenkung bzw. des hydraulischen Verbrauchers das
Verdrängungsvolumen und damit den Druck der Pumpe 10
einstellt.
Sollte beispielsweise durch ein in der Leitung 16 auf
tretendes Leck Strömungsmittel entweichen, so wird
der Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter 11 absinken,
bis der Sensor 22 anspricht, der in einer Mindesthöhe
angeordnet ist, die für die sichere Funktion der Len
kung unbedingt erforderlich ist. Beim Ansprechen des
Sensors 22 wird von der Auswerteschaltung 23 der Strom
auf der Leitung 24 abgeschaltet und damit der Schalt
magnet des Schaltventils 25 stromlos geschaltet, das in die dargestellte
Lage umschaltet, in der die Steuerleitung 21 mit der
Leitung 12 verbunden wird, so daß der Regelkolben des
Prioritätsventils 15 auf beiden Seiten mit gleichem
Druck beaufschlagt ist. Das Prioritätsventil 15 wird
dann durch die Feder 20 geschlossen, so daß die Leitung
16 vollständig abgetrennt ist und die Pumpe 10 nurmehr
in die Leitung 12 für die Servolenkung speist.
In Fig. 2 ist eine geänderte Ausführungsform dargestellt,
in der ein Prioritätsventil 15′ Verwendung findet, das
in der Regelstellung a die von der Verstellpumpe 10
geförderte Druckmittelmenge in die Leitung 12 und in
die Leitung 16 aufteilt, während in der Schaltstellung
b der gesamte Druckmittelstrom in die Leitung 12 gelangt,
während die Leitung 16 abgesperrt ist. Das Prioritäts
ventil 15′ weist außerdem insofern eine Besonderheit
auf, als es in der Regelstellung a eine Lastdruckkompensa
tion aufweist. Wechselt der Lastdruck der Servolenkung,
so wird das Prioritätsventil 15′ so verstellt, daß das
Volumen des zur Servolenkung strömenden Druckmittels
konstant bleibt. Die Lastdruckkompensation ist durch eine
eine Feinsteuerkarte darstellende Drossel 31 symbolisiert.
Solange das Schaltventil 25 in Fig. 2 erregt ist, wirkt
auf das Prioritätsventil 15′ die Kraft der Feder 20′
und der Druck stromab des Lenkventils 17 in der Steuer
leitung 21 und gegensinnig der Druck stromauf des Lenk
ventils 17 aus der Leitung 12 in der Steuerleitung 19.
Wird das Schaltventil 20 beim Absinken des Flüssigkeits
standes im Vorratsbehälter 11 durch Ansprechen des
Sensors 22 stromlos geschaltet, so gelangt es in die
dargestellte Lage, in der wie schon in Fig. 1 der
Druck in der Leitung 12 beidseitig auf den Kolben des
Prioritätsventil wirkt, so daß dieses durch die Feder 20
in die dargestellte Lage verschoben wird, in der die
Leitung 16 abgesperrt ist und der gesamte Druckmittel
strom der Pumpe 10 in die Leitung 12 zur Servolenkung ge
langt.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt,
in der ebenfalls für gleiche Bauteile die gleichen Be
zugszeichen wie in Fig. 1 benutzt sind. Zum Unterschied
zu Fig. 1 ist jedoch das Schaltventil 25′ in einer
Verbindungsleitung 33 angeordnet, welche von der Steuer
leitung 19 zum Vorratsbehälter führt. Auch in Fig. 3
ist der Regelkolben des Prioritätsventils 15 von der
Steuerdruckdifferenz am Lenkventil 17 beaufschlagt.
Spricht der Flüssigkeitssensor 22 beim Absinken des
Flüssigkeitsstandes im Vorratsbehälter 11 an und wird
das Schaltventil 25′ stromlos geschaltet, so wird der
Druck in der Steuerleitung 19 über die zum Vorratsbehäl
ter 11 geöffnete Verbindungsleitung 33 abgebaut und
das Prioritätsventil schließt durch die Kraft der Feder
20 und zusätzlich durch den Druck in der Steuerleitung
21. Dadurch ist eine zusätzliche Sicherheit beim Ab
sperren des zusätzlichen hydraulischen Systems gegeben.
In der Steuerleitung 19 ist außerdem eine Drossel 35
vorgesehen, welche verhindert, daß beim Stromlosschalten
des Schaltventils 25′ die Leitung 12 unmittelbar mit
dem Vorratsbehälter verbunden wird. Die Drossel 25 ist
so bemessen, daß der Leckverlust aus der Leitung 12
gering ist.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt,
deren Prioritätsventil 15′ dem in Fig. 2 bereits er
läuterten Prioritätsventil entspricht. Auch bei dieser
Ausführungsform wird beim Stromlosschalten des Schalt
ventils 25′ der Steuerdruck in der Leitung 12 stromauf
des Lenkventils 17 in der Steuerleitung 19 über die Ver
bindungsleitung 33 zum Vorratsbehälter 11 abgebaut, so
daß durch den Steuerdruck in der Steuerleitung 21 strom
ab des Lenkventils 17 und durch die Feder 20 das Priori
tätsventil 15′ aus der Regelstellung a in die Schalt
stellung b umgeschaltet wird, in der der zusätzliche
hydraulische Verbraucher abgesperrt ist und der gesamte
Druckmittelstrom der Verstellpumpe 10 zur Servolenkung
gelangt.
Claims (3)
1. Sicherheitsanordnung für Servolenkungen, insbesondere für
hydrostatische Lenkungen von landwirtschaftlichen Schleppern und
Arbeitsmaschinen, mit einem an eine Pumpe angeschlossenen Prio
ritätsventil zur Aufteilung der von der Pumpe gelieferten Druck
mittelmenge zwischem dem Lenkventil der Servolenkung und einem
zusätzlichen hydraulischen System, wobei der Regelkolben des
Prioritätsventils vom über eine Steuerdruckleitung zugeführten
Druck stromauf des Lenkventils bzw. vom Pumpendruck in eine den
Zufluß zum zusätzlichen hydraulischen System freigebende Stellung
und gegensinnig von einem vom eingesteuerten Lenkdruck abhängigen,
über eine weitere Steuerdruckleitung zugeführten Druck sowie
durch Federkraft verschiebbar ist, und mit einem magnetbetätigten
Schaltventil, das von einem im Vorratsbehälter der Pumpe ange
ordneten Flüssigkeitsstandmesser derart betätigbar ist, daß bei
Absinken des Flüssigkeitspegels der Zustrom zu dem hydraulischen
System abgesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das magnet
betätigte Schaltventil (25, 25′) in einer der zu dem Prioritäts
ventil (15, 15′ ) führenden Steuerdruckleitungen (19, 21) vor
gesehen ist und das Schaltventil bei Absinken des Flüssigkeits
pegels stromlos geschaltet und das Prioritätsventil mittels der
von dem Schaltventil verursachten Druckänderung in einer der
Steuerdruckleitungen in die das hydraulische System (16) ab
sperrende Lage umgeschaltet wird.
2. Sicherheitsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltventil (25) in der den Lenkdruck führenden Steuer
druckleitung (21) vorgesehen ist und im stromlos geschalteten Zu
stand in dieser Steuerdruckleitung den Lenkdruck abschaltet und
den Pumpendruck aufschaltet.
3. Sicherheitsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Schaltventil (25′) an die den Druck stromauf des
Lenkventils (17) führende Steuerdruckleitung (19) angeschlossen
ist, wobei zwischen dem Anschluß des Schaltventils (25′) an
die Steuerdruckleitung (19) und dem Lenkventil eine Drossel (35)
vorgesehen ist, und das Schaltventil im stromlos geschalteten
Zustand die Steuerdruckleitung mit dem Vorratsbehälter verbindet.
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US4461315A (en) * | 1982-12-15 | 1984-07-24 | J. I. Case Company | Pressure protection system |
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1985
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