DE3432026C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/04—Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
- H02G3/0437—Channels
- H02G3/045—Channels provided with perforations or slots permitting introduction or exit of wires
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kabel-Kamm
für elektrische Installationen, mit von einem Längs
steg abragenden Zungen, welche an ihren freien Enden
durch Trennkanten einander eng benachbart sind und
näher dem Längssteg mit den jeweils benachbarten Zun
gen eine Ausnehmung zum Hindurchführen eines Einzel
drahtes oder eines Drahtbündels begrenzen.
Kabel-Kämme der vorgenannten Art sind insbesondere als
Seitenbegrenzungen von Kabel-Kanälen üblich und dienen
dem seitlichen Ein- oder Herausführen von Einzeldrähten
oder ganzen Drahtbündeln der in den Kabel-Kanälen ge
führten Verdrahtung von elektrischen Installationen, wie
Verteiler und dgl. Solche Kabel-Kämme bestehen in der
Regel aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoff.
Bei einer bekannten Art solcher Kabel-Kämme gemäß einem internen St. d.T. sind durch
Schlitzung eines vom Längssteg oder der Basisplatte
abragenden Wandungsteiles und durch Ausbildung von
Sollbruchstellen einzeln und nach Bedarf herausbrech
bare Zungen gebildet, die nach einem Herausbrechen die
Drahtdurchlässe bilden. Kabel-Kämme dieser Art können
aber nicht allen Ansprüchen genügen. Insbesondere er
geben die Bruchstellen scharfe, drahtverletzende Kan
ten und zudem sind die in den durch Herausbrechen der
Zungen gebildeten Breitschlitzen einliegenden Einzel
drähte oder Drahtbündel nicht gegen ein Wiederheraus
treten aus dem betreffenden Breitschlitz gesichert.
Bei einer anderen Art bekannter Kabel-Kämme gemäß US-PS 29 21 607, die Aus
gangspunkt der vorliegenden Erfindung bilden, ragen
von einem Längssteg oder einer Basisplatte Zungen ab,
die an ihren freien Enden durch Trennkanten einander
eng benachbart sind und näher dem Längssteg mit den
jeweils benachbarten Zungen eine Ausnehmung zum Hin
durchführen eines Einzeldrahtes oder eines Draht
bündels begrenzen.
Zum Einlegen eines Einzeldrahtes oder eines Drahtbündels
in eine der Ausnehmungen benachbarter Zungen müssen
dann diese Zungen von Hand seitlich voneinander wegge
spreizt werden, um den Draht bzw. das Drahtbündel durch
den so erweiterten Schlitz zwischen den Trennkanten
eindrücken zu können, was zwar für das Einbringen eines
Einzeldrahtes relativ einfach geht, für das Einbringen
eines Drahtbündels aber einen hohen Seitendruck auf
die Zungen erfordert, was oft zum Bruch der Zungen führt
und zudem für den Benützer verletzungsgefährlich ist.
Weiter liegen solche Kabel-Kämme bzw. Kabel-Kanäle nicht
immer so zugänglich, daß die Zungen noch von Hand
auseinander gedrückt werden können.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Kabel-Kamm der vorgenannten Art zu schaffen, der ein
sehr einfaches und leichtes seitliches Ein- oder Heraus
führen sowohl eines Einzeldrahtes als auch eines Draht
bündels durch die Ausnehmungen benachbarter Zungen ge
stattet, ohne hierfür die Zungen von Hand auseinander
spreizen zu müssen, wobei der Einzeldraht wie natür
lich auch das Drahtbündel ausreichend gegen ein unge
wolltes Herauskommen aus der betreffenden Ausnehmung
gesichert bleibt.
Dies wird nun erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
jede Zunge in der Längserstreckung des Längssteges
schräggestellt ist, wobei die Erstreckungsebenen der
schrägstehenden Zungen mit der Erstreckungsebene
einer Längskante des Längssteges einen spitzen Winkel
einschließen und zwischen den Trennkanten an den
freien Enden benachbarter Zungen ein Quer-Abstand
besteht.
Hierbei besteht dann eine vorteilhafte Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Kabel-Kammes darin, daß der
Quer-Abstand zwischen den Trennkanten der Zungen senk
recht zu deren Erstreckungsebenen wesentlich größer
ist als ein Abstand der benachbarten Trennkanten in
Längserstreckung des Längssteges, wobei dann der Ab
stand der benachbarten Trennkanten der Zungen in
Längserstreckung des Längssteges kleiner sein sollte
als der Durchmesser eines am Kabel-Kamm verlegten
Einzeldrahtes.
Aus diesen erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich,
wie nun ohne weiteres gesehen werden kann, ein Kabel-
Kamm, der allen zu stellenden Anforderungen genügt.
Durch die Schrägstellung der Zungen unter einem ge
gebenen Winkel zur Längserstreckung des Kabel-Kammes
mit vorgegebenen Abständen der Trennkanten der Zungen
in Querrichtung bei einem praktisch Null-Abstand der
Trennkanten benachbarter Zungen in der Längserstreckung
des Kabel-Kammes kann nicht nur jeder Einzeldraht und
jedes Kabelbündel leicht zwischen zwei benachbarten
Zungen eingedrückt werden, sondern Bündel und Einzel
draht sind auch gegen ein Wiederaustreten ausreichend
geschützt. Letzteres hat seine Ursache darin, daß die
Drähte in der Regel rechtwinklig vom Kabel-Stamm weg
geführt werden und so auch den Kabel-Kamm rechtwinklig
durchsetzen, wo der Abstand der Trennkanten am ge
ringsten ist. Hingegen kann das Einlegen der betreffen
den Leiter in die betreffende Ausnehmung benachbarter
Zungen quasi tangential zwischen den Trennkanten hin
durch erfolgen, wo diese Trennkanten den größten Ab
stand untereinander besitzen. Auch bei relativ dicken
Drahtbündeln müssen dabei die Zungen nur gering nach
geben, was eine Bruchgefahr völlig ausschließt.
Das Eindrücken auch relativ dicker Drahtbündel kann
dabei dadurch verbessert werden, dass die Trennkanten
der Zungen zum freien Zungenende hin in schräge Leit
kanten übergehen.
Um solche erfindungsgemäßen Kabel-Kämme leicht mit
den Kanten von Schalttafelrahmen und dgl. verbinden
oder um mit diesen durch Verbindung mit einer Grund
platte Kabel-Kanäle herstellen zu können, wird weiter
erfindungsgemäß der Längssteg in seiner Längser
streckung als einseitig oder beidseitig U-förmiger
Aufsteckbügel ausgebildet.
Ferner betrifft die Erfindung eine Verwendung des
Kabel-Kammes als Seitenbegrenzung eines Kabel-Kanals.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegen
standes sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer Frontansicht ausschnittweise einen er
findungsgemäßen Kabel-Kamm;
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 in einer Drauf
sicht; und
Fig. 3 in schaubildartiger Darstellung in einem
größeren Maßstab zwei zu einem Kabelkanal
zusammengefügte erfindungsgemäße Kabel-Kämme.
Der aus den Darstellungen entnehmbare Kabel-Kamm 10
bzw. 10′ umfaßt einen Längssteg 11, von welchem in
ansich bekannter Weise Zungen 12 abragen, welche an
ihren freien Enden durch Trennkanten 16 einander eng
benachbart sind und näher dem Längssteg 11 mit den je
weils benachbarten Zungen 12 eine Ausnehmung 13 zum
Hindurchführen eines Einzeldrahtes 30 oder eines Draht
bündels 31 bzw. 31′ begrenzen.
Erfindungsgemäß ist nun jede Zunge 12 in der Längs
erstreckung des Längssteges 11 schräggestellt, wobei
die Erstreckungsebenen der schrägstehenden Zungen mit
der Erstreckungsebene einer Längskante 15 bzw. 15′ des
Längssteges 11 einen spitzen Winkel 14 bzw. 14′ ein
schließen (Fig. 2) und zwischen den Trennkanten 16
an den freien Enden benachbarter Zungen 12 ein Quer-
Abstand 17 besteht (Fig. 2).
Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, ist dabei die
Anordnung der Zungen 12 so getroffen, daß der Quer-
Abstand 17 zwischen den Trennkanten 18 der Zungen 12
senkrecht zu deren Erstreckungsebenen wesentlich
größer ist als ein Abstand 18 der benachbarten Trenn
kanten 18 in Längserstreckung des Längssteges 11.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Abstand 18 der
benachbarten Trennkanten 18 der Zungen 12 in Längs
erstreckung des Längssteges 11 kleiner ist als der
Durchmesser eines am Kabel-Kamm verlegten Einzel
drahtes 30.
Wie nun ohne weiteres erkennbar, kann durch die Schräg
stellung der Zungen 12 unter einem gegebenen Winkel
14 bzw. 14′ zur Längserstreckung des Kabel-Kammes 10
bzw. 10′ mit vorgegebenen Abständen 17 der Trennkan
ten 18 der Zungen 12 in Querrichtung auch bei einem
praktisch Null-Abstand 18 der Trennkanten 18 benach
barter Zungen 12 in der Längserstreckung des Kabel-
Kammes jeder Einzeldraht 30 und jedes Kabelbündel 31
leicht zwischen zwei benachbarten Zungen eingedrückt
werden. Der sehr geringe Abstand 18 der Trennkanten 18
in der Längserstreckung des Kabel-Kammes sorgt dabei
dafür, daß ein wenigstens angenähert rechtwinklig
herausgeführter Einzeldraht 30 und somit selbstver
ständlich auch ein Drahtbündel nicht ungewollt wieder
austreten kann.
Der Fig. 3, welche einen aus zwei Kabel-Kämmen 10 und
10′ und einer Grundplatte 20 gebildeten Kabelkanal
zeigt, ist entnehmbar, daß die Kabel-Kämme seiten
verkehrt oder auch spiegelbildlich ausgeführt werden
können. In jedem Falle ist es aber möglich, die be
treffenden Leiter oder Leiterbündel "tangential" in
Richtung (Einzeldraht 30 in Fig. 3) oder gegen die
Richtung des Kabel-Stammes 21 (Drahtbündel 31) in
die betreffenden Ausnehmungen 13 benachbarter Zungen 12
zwischen deren Trennkanten 16 an der Stelle deren
größten Abstandes 17 untereinander leicht einzu
drücken (und ebensogut wieder aus den Ausnehmungen
herauszubringen). Auch bei relativ dicken Drahtbündeln
müssen dabei die Zungen 12 nur gering nachgeben, was
eine Bruchgefahr völlig ausschließt.
Das Eindrücken auch relativ dicker Drahtbündel wird
dabei dadurch verbessert, daß die Trennkanten 16 der
Zungen 12 zum freien Zungenende hin in schräge Leit
kanten 19 übergehen.
Um solche erfindungsgemäßen Kabel-Kämme leicht mit
den Kanten von Schalttafelrahmen und dgl. oder auch
mit der vorgenannten Grundplatte 20 eines Kabel-Kanals
verbinden zu können, ist weiter erfindungsgemäß der
Längssteg 11 in seiner Längserstreckung als einseitig
oder beidseitig U-förmiger Aufsteckbügel ausgebildet,
wie dies insbesondere Fig. 3 erkennen läßt.
Der erfindungsgemäße, aus einem geeigneten Kunststoff
hergestellte Kabel-Kamm erfüllt somit alle vorgenannten
Anforderungen.
Hierbei bestehen zudem eine ganze Reihe von Modi
fikationsmöglichkeiten, ohne den Erfindungsgedanken
dabei verlassen zu müssen.
Insbesondere kann der Kabel-Kamm auch einstückig als
Seitenwandung eines Kabel-Kanals ausgebildet sein oder
anstelle eines Aufsteckbügels eine Schraubplatte als
Längssteg aufweisen.
Claims (6)
1. Kabel-Kamm für elektrische Installationen, mit
von einem Längssteg abragenden Zungen, welche an
ihren freien Enden durch Trennkanten einander eng
benachbart sind und näher dem Längssteg mit den
jeweils benachbarten Zungen eine Ausnehmung zum
Hindurchführen eines Einzeldrahtes oder eines
Drahtbündels begrenzen, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Zunge (12) in der Längserstreckung des
Längssteges (11) schräggestellt ist, wobei die Er
streckungsebenen der schrägstehenden Zungen mit
der Erstreckungsebene einer Längskante (15 bzw. 15′)
des Längssteges (11) einen spitzen Winkel (14 bzw.
14′) einschließen und zwischen den Trennkanten (18)
an den freien Enden benachbarter Zungen (12) ein
Quer-Abstand (17) besteht.
2. Kabel-Kamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Quer-Abstand (17) zwischen den Trennkan
ten (18) der Zungen (12) senkrecht zu deren Er
streckungsebenen wesentlich größer ist als ein Ab
stand (18) der benachbarten Trennkanten (16) in
Längserstreckung des Längssteges (11).
3. Kabel-Kamm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand (18) der benachbarten Trenn
kanten (16) der Zungen (12) in Längserstreckung
des Längssteges (11) kleiner ist als der Durch
messer eines am Kabel-Kamm verlegten Einzeldrahtes.
4. Kabel-Kamm nach einem der voran
gehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Trennkanten (16) der Zungen (12)
zum freien Zungenende hin in schräge Leitkanten (19)
übergehen.
5. Kabel-Kamm nach einem der voran
gehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längssteg (11) in seiner Längserstreckung
als einseitig oder beidseitig U-förmiger Aufsteck
bügel ausgebildet ist.
6. Verwendung des Kabel-Kammes nach Anspruch 1 als
Seitenbegrenzung eines Kabel-Kanals.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH485183A CH662676A5 (de) | 1983-09-05 | 1983-09-05 | Kabel-kamm fuer elektrische installationen. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3432026A1 DE3432026A1 (de) | 1985-03-21 |
DE3432026C2 true DE3432026C2 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=4283659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843432026 Granted DE3432026A1 (de) | 1983-09-05 | 1984-08-31 | Kabel-kamm fuer elektrische installationen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH662676A5 (de) |
DE (1) | DE3432026A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3622862B2 (ja) * | 1994-08-24 | 2005-02-23 | 協伸工業株式会社 | ワイヤホルダおよびワイヤホルダ組合せ体 |
SE543751C2 (en) * | 2019-11-26 | 2021-07-13 | Scania Cv Ab | A device for protecting an electric current connection |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3024301A (en) * | 1955-10-05 | 1962-03-06 | Gen Electric | Wiring grille |
US2921607A (en) * | 1957-02-11 | 1960-01-19 | Jack E Caveney | Wiring duct |
-
1983
- 1983-09-05 CH CH485183A patent/CH662676A5/de not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-08-31 DE DE19843432026 patent/DE3432026A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH662676A5 (de) | 1987-10-15 |
DE3432026A1 (de) | 1985-03-21 |
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