DE343141C - Koksloesch- und Verladeeinrichtung mit einem besonderen Platz zur zeitlichen Aufstapelung des Kokses - Google Patents

Koksloesch- und Verladeeinrichtung mit einem besonderen Platz zur zeitlichen Aufstapelung des Kokses

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DE343141C
DE343141C DE1916343141D DE343141DD DE343141C DE 343141 C DE343141 C DE 343141C DE 1916343141 D DE1916343141 D DE 1916343141D DE 343141D D DE343141D D DE 343141DD DE 343141 C DE343141 C DE 343141C
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Germany
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coke
furnace
extinguishing
platform
carriage
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DE1916343141D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/14Cars
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Kokslösch- und Verladeeinrichtung mit einem besonderen Platz zur zeitlichen Aufstapelung des Kokses. Das Patent 33921o betrifft eine Kokslösch- und Verladeeinrichtung, durch die nebeneinander zwei Möglichkeiten zur Weiterbehandlung des aus den Öfen kommenden, glühenden Kokses gewährleistet werden sollen: Einmal soll :der Koks normalerweise in eine gesonderte mechanische Kokslösc'hvorrichtung überführt werden können, während aber für den Fall eines Wagenmangels oder von Störungen im Betriebe dieser mechanischen Kokslöschvornichtung ein unmittelbares Überschieben des Kokses auf einen zusätzlichen Koks1öschplatz möglich sein soll. Diese Einrichtung wird den an eine Koksofenanlage zu stellenden Anforderungen in bester Weise gerecht und behebt eigentlich erst die Bedenken, die bisher immer noch gegen die Anwendung von mechanischen Kokslöschvorrichtungen bestanden haben.
  • Die dabei dem Patent 339--1o zugrunde gelegte Ausführungsform zeigt nun eine Beschränkung, indem die Kokslöschvorrichtung auf Grund ihrer verhältnismäßigen Bauhöhe insofern eine Behinderung für den freien Detrieb darstellt, als sie immer erst beiseite gefahren werden muß, um die Benutzung der die Grube zwischen Öfen und festem Koksplatz überbrückenden Plattform und der ,zur Bedienung der Türen erforderfchen Hilfseinrichtungen zu gestatten. Besonders unangenehm ist dies, wenn z, B. zufällig bei in der Mitte der Batterie stehender mechanischer Löschvorrichtung der Strom ausbleibt und sie fest liegenbleiben sollte, weil dann ein freies Verfahren der Plattform rund der Hilfseinrichtungen vor dem Ofen überhaupt nicht mehr möglich ist. Die Erfindung betrifft demgemäß eine weitere Ausbildung der oben angedeuteten grundsätzlichen Einrichtung und kennzeichnet sichdadurch, daß die mechanische Kokslöschvorrichtung so tief angeordnet bzw. so niedrig gehalten ist, dafi ihre Oberkante noch unter Ofensohle verbleibt. Damit ist es dann möglich, die die Verbindung zwischen Koksplatz und Öfen herstellende Brücke und die sonstigen Hilfseinrichtungen frei über der mechanischere Kokslöschvorrichtung verfahren zu lassen, so daß eine gegenseitige Behinderung völlig ausgeschlossen ist. Dies spielt nicht nur für Störungen des normalen Betriebs eine Rolle, sondern auch für die schnelle Durchführung der einzelnen, zum Öffnen eines Ofens,. Ausdrücken, Löschen .des Kokses, Wiederschließen und Abdichten des Ofens erforderlichen Mißnaf@men in gesclllossener Folge.
  • Mit der Durchführung der freien Verfahrbarkeit der Brückenplattform und der Hilfseinrichtungen ist es natürlich auch unmöglich, wie dies bisher als scheinbarer Vorzug angesehen war, das Gleis der mechanischen Kokslöschvorrichtung zu benutien, sondern es muß ein besonderes, über dem Kokslöschwagen liegendes Gleis vorgesehen werden. Die nächstliegende Anbringung dieses Gleises in Höhe der Ofensohle verbietet sich aber aus dem Grunde, weil dadurch das glatte Überschieben des Kokskuchens außerordentlich stark behindert, wenn nicht gar unmöglich gemacht werden würde, wie auch die Gefahr bestände, daß sich damit der Kopf der Ausdrückvorrichtung verfängt, da diese gemäß der grundsätzlichen Arbeitsweise hier bis über die Grube zwischen Ofen und festem Löschplatz hinausgehen muß. Aus diesem Grunde ist die Anordnung hier derart getroffen, daß die Brückenplattform und die zur Bedienung -der Ofen dienenden Hilfseinrichtungen in einem Wagen ausgehängt sind, der in einem die Grube @ zwischen Ofen und festem Koksplatz portalartig überbrückenden Gerüst verfahrbar ist. Damit wird dann auch gleichzeitig das Mindestmaß des zwischen dem Kokslöschwagen und der Plattform erforderlichen Spielraums erreicht, da hier die Dicke der. Brückenplattform eine normale Blechstärke nicht übersteigen braucht.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Albb. i in Seitenansicht, in Abb.2 in Stirnansicht wiedergegeben.
  • Der vor den Ofen a auf den Schienen c laufende Kokslöschwagen b arbeitet gemäß dem Hauptpatent mit der schrägen Plattform fzusammen, von der der Koks durch Speisewalze ä dem Förderbande k zugeführt wird. Nun ist der Kokslöschwagen b so niedrig - gehalten, daß er mit seiner Oberkante immer noch unter der Sohle der Ofen und des anschließenden Koksplatzes verbleibt. Die Grube zwischen Öfen a und Koksplatz n wird durch das portalartige Gerüst t überbrückt, auf dessen Schienen u laufkranartig der Wagen v verfahren ist, an dem mit Hilfe der seitlichen Führungsschilde q die Brücke p zur 'Überführung des Kokses aus den Ofen a auf den Koksplatz n aufgehängt ist. Die Ständer des Portalgerüstes t sind jeweilig zwischen den Ofen, also in der Achse einer Heizwand, angeordnet, so daß sie keine Behinderung für den ausgedrückten Kokskuchen bilden. Das Brückengerüst p, q, v ist so leicht ausgebildet, daß es ün Bedarfsfalle von Hand verschoben werden kann, und auch so einfach und billig, da3 mehrere solcher zur Aushilfe vorgesehen werden können.
  • Auf denselben Schienen zc fährt weiter ein Wagen w, der zunächst die Türhebevorrichtung x nach Patentschrift 241919 enthält, weiter aber ein quer zur Ofenachse angeordnetes Prallschild y, das in der Ebene der Seitenwand des Löschwagens b angeordnet ist und beim Ausdrücken des Kokses aus den Ofen a verhindern soll, daß die Koksstücke über den Löschwagen herausfallen. Die gegenseitige Zuordnung der Türhebevorrichtung x und dieses Prallschildes y ist dabei eine derartige, daß mit der zum Freilegen der Türöffnung nötigen Seitwärtsbewegung gleich auch immer das Prallschild y in seine richtige Lage, d. h. in die Achse .des freigelegten Ofens gelangt. Die Vorrichtung w, x, y ist mit Hilfe des durch die Oberleitung,-zugeführten elektrischen Stromes verfahrbar, und zwecks leichter Bedienung der Vorrichtung der Brückenplattform p, q, v kann letztere an erstere angekuppelt und so mit ihr verfahren werden, ohne daß aber dadurch die Selbständigkeit der Brückenplattform in irgendeiner Weise beeinflußt würde. Auf den Schienen zs kann man noch weitere leichtere .Plattformen laufen lassen, wie sie beispielsweise zum Verschmieren der Türen- mit Lehm zweckmäßig erscheinen können; auch für diese besteht natürlich dann der der Anordnung grundsätzlich .anhaftende Vorteil, daß sich die einzelnen Vorrichtungen gegenseitig nicht behindern.

Claims (3)

  1. PA.TENT-ANsPRÜcHE: i. Kokslösc'h- und Verladeeinrichtung mit einem besonderen Platz zur zeitlichen Aufstapelung des Kokses nach Patent 33921o, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Kokslöschvorrichtung (Löschwagen) in einer derart tiefen Grube angeordnet ist bzw. eine so niedrige Bauhöhe besitzt, daß sie mit ihrer Oberkante noch unter der Sohle des Ofens :bzw. des anschließenden Koksplatzes verbleibt, so daß sowohl sie selbst wie die die Grube zwischen den Ofen und dem Koksplatz überbrückende Plattform und die zum. öffnen und Schließen des Ofens und der sonstigen erforderlichen Arbeiten nötigen Hilfseinrichtungen ohne gegenseitige Behinderung verfahren werden können.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die die Grube zwischen Ofen und festem Kokslöschplatz überbrückende Plattform (p) mit Hilfe der seitlichen Schilde (q) in einem Wagen (v) aufgehängt ist, der in an sich !bekannter Weise laufkranartig in einem vor den Öfen angebrachten Portalgerüst verschiebbar ist, so daß einmal das Ausdrücken des Kokses behindernde Schienen längs der Öfen erspart werden und zum andern der Abstand der Oberkante des Kokslöschwagens von der Ofensohle auf das geringste Maß herabgedrückt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannte, die Ofentüren anlüftende, aus den Öfen herausziehende und beiseite fahrende Türhebevorrichtung (x) mit einem senkrecht zur Ofenachse stehenden Prallschild (y) derart verbunden ist, daß beim Beiseitefahren der Vorrichtung zwecks Freilegung ,der Türöffnung das Prallschild (y) immer in der Ebene -der Seitenwandungen des Kokslöschwagens (b) vor den zu drückenden Ofen zu stehen kommt, um das Hineinfallen des Kokses in den Löschwagen zu sichern. . q.. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verfahrbare Brückenplattform (p, q, v) mit der mechanisch verfahrbaren Türhebevorrichtung (x) nebst Prallschild (y) gekuppelt werden kann, -um die Plattform bequem an Ort und Stelle verfahren zu können, ohne ihre Selbständigkeit zu beeinträchtigen.
DE1916343141D 1916-03-16 1916-03-16 Koksloesch- und Verladeeinrichtung mit einem besonderen Platz zur zeitlichen Aufstapelung des Kokses Expired DE343141C (de)

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