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Walzenwechselvorrichtung für Walzgerüste mit einem seitlich
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ausfahrbaren Horizontalwalzensatz Die Erfindung befaßt sich mit einer
Walzenwechselvorrichtung für Walzgerüste mit einem seitlich ausfahrbaren Horizontalwalzensatz
und mit die Ständerfenster in Höhe der Walzebene durchquerenden Gerüsteinbauten.
Dabei betrifft die Erfindung insbesondere eine Walzenwechselvorrichtung für Flanschenstauchgerüste,
bei denen die Horizontalwalzen mit ihren Einbaustücken unmittelbar in den Fensteröffnungen
der Walzenständer geführt und an den ständerseitigen Anstellvorrichtungen abgestützt
oder aufgehängt sind, und bei denen die die Ständerfenster durchquerenden Gerüsteinbauten
aus quer zur Aus- und Einbaurichtung des Walzensatzes verlaufenden Führungslinealen
für die den Walzensatz durchlaufenden Profile bestehen.
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Wie sich beispielsweise aus der ein Universalwalzgerüst mit seitlich
ausfahrbarem Walzensatz betreffenden DT-AS 21 53 669 ergibt, bereitet bei allen
Arten von Walzgerüsten, die mit in Höhe der Walzebene die Ständerfenster durchquerenden
Gerüsteinbauten versehen sind, der Wechsel des Walzensatzes beträchtliche Schwierigkeiten.
Mindestens an der Bedienungsseite des Walzgerüstes müssen nämlich für den Vorgang
des Walzenwechsels die die Ständerfenster in Höhe der Walzebene querenden Gerüsteinbauten
entfernt werden. Im Falle der DT-AS 21 53 669 ist es daher erforderlich, für den
Vorgang des Walzenwechsels den bedienungsseitigen, als Träger für die Anstellvorrichtungen
der Vertikalwalzen dienenden Querholm zu entfernen, beispielsweise
nach
einseitigem Lösen seiner ständerseitigen Verankerung seitlich auszuschwenken.
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Solange die die Fensteröffnungen der Walzenständer querenden Elemente
noch an der Außenseite der Walzenständer liegen, sind sie noch relativ leicht zugänglich
und dementsprechend noch gut für den Walzenwechsel zu manipulieren.
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Besondere Schwierigkeiten ergeben sich jedoch dann, wenn die die Fensteröffnungen
querenden Gerüsteinbauten jeweils an der Innenseite der Walzenständer angeordnet
sind, wie das insbesondere an Flanschenstauchgerüsten bei den Führungslinealen für
die den Walzensatz durchlaufenden Profile der Fall ist. Bei solchen Flanschenstauchgerüsten
übernehmen die Führungslineale die Aufgabe, welche bei einem Universalwalzgerüst,
wie es bspw. der DT-AS 21 53 669 zu entnehmen ist, den Vertikalwalzen zukommt.
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Sie wirken nämlich auf die Flanschaußenseite der das Flanschenstauchgerüst
durchlaufenden Profile 1, um diese relativ zu den beiden Stauchwalzen des Horizontalwalzensatzes
zu zentrieren.
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Zweck der Erfindung ist es, den Walzenwechsel bei Walzgerüsten der
eingangs erläuterten Art zu ermöglichen, ohne daß die die Fensteröffnungen der Walzenständer
querenden Einbauten entfernt werden müssen. Daher liegt die Aufgabe der Erfindung
in der Schaffung einer Walzenwechselvorrichtung, welche das sichere Umfahren der
die Ständerfenster querenden Einbauten mit den beiden Walzen des Horizontalwalzensatzes
sowohl beim Ausbauvorgang als auch beim Einbauvorgang gewährleistet.
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Die Lösung dieses Problems besteht nach der Erfindung in der Hauptsache
darin, daß die Oberwalze mit ihren Einbaustücken gegenüber den Führungslinealen
begrenzt anhebbar und die Unterwalze mit ihren Einbaustücken gegenüber diesen Führungslinealen
begrenzt absenkbar vorgesehen und beide Walzen zugleich mit einem Ausfahrwagen kuppelbar
sind, daß die Einbaustücke von Ober- und Unterwalze in Fahrtrichtung des Ausfahrwagens
auf
Führungen laufen, welche sich für die Oberwalze lediglich über
die Gerüstbreite erstrecken, und daß mit der Bedienungsseite des Gerüstes eine andererseits
im Ausfahrwagen relativ beweglich abgestützte Hilfsführung verriegelbar ist, auf
der zwei Zwischenstücke sitzen, welche an der Bedienungsseite des Gerüstes nacheinander
als Stützglieder zwischen die bedienungsseitigen und die antriebsseitigen Einbaustücke
von Ober- und Unterwalze selbsttätig einrückbar sind.
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Nach einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal ist die Unterwalze mit
ihren Einbaustücken auf Ausfahrschienen absenkbar, die niveaugleich mit der Fahrbahn
des Ausfahrwagens angeordnet sind, während die Oberwalzen mit ihren Einbaustücken
an Führungsleisten einer Quertraverse - cross beam - der oberen Anstellvorrichtungen
hängt, die sich lediglich über die Gerüstbreite erstrecken und bedienungsseitig
eine Auf- und Abgleitrampe aufweisen.
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Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
einerseits die bedienungsseitigen Einbaustücke von Ober- und Unterwalze über Hakenkupplungen
mit dem Ausfahrwagen verriegelbar sind, während andererseits die Hilfsführung durch
eine Hakenkupplung bedienungsseitig am Gerüst, insbesondere an dessen bedienungsseitigem
Führungslineal,festlegbar ist. Dabei kann der Erfindung zufolge die Hakenkupplung
für die Hilfsführung am äußeren Zwischenstück angeordnet sein, welches wiederum
über eine Klemm- oder Rastkupplung am vorderen Ende der Hilfsführung lösbar verriegelt
ist, während die Hilfsführung horizontal verschiebbar und feststellbar im Ausfahrwagen
gehalten wird.
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Das innere Zwischenstück kann gemäß der Erfindung verschiebbar, aber
durch eine Klemmvorrichtung fixierbar auf der Hilfsführung gehalten werden und einen
Anschlag aufweisen, welcher dem bedienungsseitigen, unteren Einbaustück als Mitnehmer
- in Ausfahrrichtung - zugeordnet ist.
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Nach einem anderen Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Einbaustücke von Ober- und Unterwalze jeweils der Walzebene zugewendete
Stütznocken tragen, welche als Fangvorrichtungen für die die Stützglieder bildenden
Zwischenstücke ausgebildet sind.
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Eine andere funktionswesentliche Weiterbildung wird erfindungsgemäß
auch darin gesehen, daß die Klemm- oder Rastkupplung des äußeren Zwischenstückes
durch die Stütznocken der antriebsseitigen Einbaustücke entriegelbar und die Klemmvorrichtung
des inneren Zwischenstückes durch die Stütznocken der bedienungsseitigen Einbaustücke
ausrückbar ist.
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Nach der Erfindung ist es ferner möglich, die Hilfsführung aus einer
durch Führungsrollen im Ausfahrwagen verschiebbar gelagerten Profilschiene bestehen
zu lassen, die über eine Schnellspannvorrichtung in wenigstens einer vorbestimmten
Schiebestellung festlegbar ist.
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Schließlich kann es erfindungsgemäß auch noch von Vorteil sein, wenn
die Hakenkupplung des äußeren Zwischenstücks durch Auflaufnocken o.dgl., z.B. an
den Stütznocken des unteren, antriebsseitigen Einbaustücks, auslösbar ist.
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In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Walzenwechselvorrichtung
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 in Walzrichtung gesehen
die erfindungswesentlichen Teile eines Flanschenstauchgerüstes und der zugehörigen
Walzenwechselvorrichtung zu Beginn des Ausbauvorgangs für den Horizontalwalzensatz,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch kurz vor Beendigung des
Ausbauvorgangs für den Horizontalwalzensatz, Fig. 3 in Walzrichtung gesehen, einen
Horizontalwalzensatz mit der Walzenwechselvorrichtung vor Beginn des Einbauvorgangs
in das Walzgerüst,
Fig.- 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV
in Fig. 2 und Fig. 5 eine Ansicht in Pfeilrichtung V der Fig. 3 auf den einbaufertigen
Walzensatz.
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In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind die beiden Walzenständer 1
des Walzgerüstes nur durch deren Mittelebene kennzeichnende strichpunktierte Linien
angedeutet, während in Fig. 4 der untere Teil eines Walzenständers 1 strichpunktiert
dargestellt ist.
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Diese Walzenständer 1 bilden zusammen mit einem Horizontalwalzensatz,
der wiederum aus einer Oberwalze 3 und einer Unterwalze 4 gebildet ist, die wesentlichen
Teile eines sogenannten Flanschenstauchgerüstes.
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Die Oberwalze 3 ist dabei in den beiden Einbaustücken 5 gelagert,
während die Unterwalze von den beiden Einbaustücken 6 gehalten wird.
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Mit den Einbaustücken 5 ist die Oberwalze 3 und mit den Einbaustücken
6 ist die Unterwalze 4 im Ständerfenster 7 der Walzenständer 1 in Höhenrichtung
verschiebbar geführt.
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Die Anstellbewegung der Oberwalze 3 relativ zur Walzebene 8 wird dabei
durch obere Anstellvorrichtungen bewirkt, von denen in den Fig. 1 und 2 nur die
obere Quertraverse 9 - ein sogenannter Cross-Beam - dargestellt ist.
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Die Anstellbewegung der Unterwalze 4 gegen die Walzebene 8 wird durch
untere Anstellvorrichtungen 1o bewirkt (Fig. 4), welche auf eine untere Quertraverse
11 einwirken,-die ebenfalls in Fig.
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4 angedeutet ist.
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Während des Walzbetriebes sind die beiden Einbaustücke 6 der Unterwalze
4 auf der unteren Quertraverse 11 abgestützt, während die beiden Einbaustücke 5
der Oberwalze 3 an Führungsleisten 12 der oberen Quertraverse 9 aufgehängt sind.
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Wesentlich bei dem aus der Zeichnung ersichtlichen Flanschenstauchgerüst
ist noch, daß an jedem der beiden Walzenständer 1 das Ständerfenster 7 an der Innenseite
des Gerüstes von einem Führungslineal gequert wird, und zwar an der Antriebsseite
von Führungslineal 13 und an der Bedienungsseite vom Führungslineal 14. Beide Führungslineale
13 und 14 sind dabei symmetrisch zur Walzebene 8 angeordnet, so daß sie dem Walzenwechsel
durch seitliches Aus- und Einfahren des Horizontalwalzensatzes 2 hinderlich im Wege
sind. Um trotzdem einen Wechsel des Horizontalwalzensatzes 2 durch seitliches Aus-
und Einfahren relativ zu den Walzenständern 1 zu ermöglichen, wird die Unterwalze
4 mit ihren beiden Einbaustücken 6 durch Zurückfahren der unteren Anstellvorrichtung
1o mit der Quertraverse 11 auf in den Walzenständern 1 sitzende Ausfahrschienen
15 abgesenkt. Gleichzeitig wird die Oberwalze 3 mit ihren beiden Einbaustücken 5
über die Quertraverse 9 der oberen Anstellvorrichtungen angehoben, wie das aus Fig.
1 deutlich hervorgeht. Dabei liegt die Oberwalze 3 mit ihrem Ballenumfang und ihren
Einbaustücken 5 völlig über der Oberkante der Führungslineale 13 und 14, während
andererseits die Unterwalze 4 mit ihrem Ballenumfang und ihren Einbaustücken 6 Abstand
von der Unterkante dieser Führungslineale 13 und 14 hat.
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Nunmehr wird ein Ausfahrwagen 16 auf einer mit den Ausfahrschienen
15 niveaugleichen Fahrbahn 17 an die Bedienungsseite des Flanschenstauchgerüstes
herangefahren, wie das aus Fig. 1 hervorgeht. Dieser Ausfahrwagen 16 wird dabei
über eine Hakenkupplung 18 mit dem bedienungsseitigen Einbaustück 5 der Oberwalze
3 und über eine entsprechende Hakenkupplung 19 mit dem bedienungsseitigen Einbaustück
6 der Unterwalze 4 in Eingriff gebracht, wobei die Hakenkupplungen 18 und 19 so
ausgebildet sein können, daß entweder selbsttätig oder aber durch entsprechende
Antriebsvorrichtungen in Eingriff kommen.
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Zwischen den beiden Hakenkupplungen 18 und 19 ist auf dem Ausfahrwagen
16 eine Hilfsführung 20 montiert, die beispielsweise aus einer im Querschnitt Doppel-T-förmigen
Profilschiene 20 bestehen kann, welche durch mehrere um horizontale Achsen drehbare
Führungsrollen 21 und 22 sowie mehrere um vertikale Achsen drehbare Führungsrollen
23 parallel zur Fahrtrichtung des Ausfahrwagens 16 in diesem relativ verschiebbar
gehalten wird. Dabei ragt das freie Ende der Hilfsführung 20 immer aus der Stirnseite
des Ausfahrwagens 16 heraus und dient zur Aufnahme eines äußeren Zwischenstückes
24 und eines inneren Zwischenstückes 25.
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Das äußere Zwischenstück 24 ist vorzugsweise mittels einer selbsttätig
wirkenden Klemm- oder Rastkupplung unmittelbar am freien Ende der Hilfsführungen
20 fixiert, während mit geringem Abstand dahinter das innere Zwischenstück 25, bspw.
mit Hilfe einer selbsttätig wirkenden Klemmvorrichtung auf der Hilfsführung 20 festgelegt
wird.
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Mittels der Hilfsführung 20 werden die beiden Zwischenstücke 24 und
25 entweder manuell oder auch durch einen geeigneten Antrieb soweit in Richtung
gegen das Flanschenstauchgerüst vorgeschoben, daß das äußere Zwischenstück 24 gegen
das bedienungsseitige Führungslineal 14 anläuft und damit über eine selbsttätige
Hakenkupplung 26 verriegelt wird. Zugleich gelangt aber das innere Zwischenstück
25 zwischen Stütznocken 27 des oberen, bedienungsseitigen Einbaustückes 5 und ähnliche
Stütznocken 28 des unteren bedienungsseitigen Einbaustückes 6, wie das aus Fig.
1 deutlich hervorgeht.
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Durch das Anlaufen des inneren Zwischenstückes 25, bspw. mit seinem
Anschlag 29 gegen die Stütznocken 28 des unteren, bedienungsseitigen Einbaustückes
6,wird dessen Klemmvorrichtung ausgerückt, so daß sich das innere Zwischenstück
25 ohne weiteres in Längsrichtung der Hilfsführung 20 verschieben läßt.
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Wird nunmehr der Ausfahrwagen 16 von der Bedienungsseite des Flanschenstauchgerüstes
weg nach rechts bewegt, werden über die Hakenkupplungen 18 und 19 die Oberwalze
3 und die Unterwalze 4 nach rechts gefahren und dabei über den Anschlag 29 das innere
Zwischenstück 25 auf der Hilfsführung 20 entsprechend mitbewegt.
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Dabei gleitet allmählich das bedienungsseitige obere Einbaustück 5
von der schrägen Rampe 30 der Führungsleisten 12 ab, so daß sich die Stütznocken
27 dieses Einbaustückes 5 fest auf das Zwischenstück 25 aufsetzen, welches wiederum
von den Stütznocken 28 des unteren, bedienungsseitigen Einbaustückes 6 getragen
wird.
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Im Verlauf der weiteren Fahrbewegung des Ausfahrwagens 16 nach rechts
gelangt dann das antriebsseitige untere Einbaustück 6 unter das äußere Zwischenstück
24,und das antriebsseitige obere Einbaustück 5 fährt zugleich über das äußere Zwischenstück
24, wie das deutlich aus Fig. 2 hervorgeht. Hierbei laufen Stütznocken 31 des antriebsseitigen,
oberen Einbaustückes 5 auf die Oberseite des Zwischenstückes 24 auf, während zugleich
Stütznocken 32 des antriebsseitigen, unteren Einbaustückes 6 unter die Unterseite
des äußeren Zwischenstückes 24 treten Dabei wird einerseits die Hakenkupplung 26
zwischen dem äußeren Zwischenstück 24 und dem bedienungsseitigen Führungslineal
14 entriegelt, indem ein Steuernocken 33 auf eine mit dem antriebsseitigen unteren
Einbaustück 6 bewegte Steuerkurve 34 aufläuft. Andererseits wird aber auch die Klemm-
oder Rastkupplung des äußeren Zwischenstückes 24 gegenüber der Hilfsführung 20 gelöst,
und zwar zweckmäßigerweise dadurch, daß die Stütznocken 31 des antriebsseitigen,
oberen Einbaustückes 5 auf die Oberseite des Zwischenstückes 24 auftreffen.
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Nunmehr läßt sich der gesamte Horizontalwalzensatz mit Hilfe des Ausfahrwagens
16 völlig aus dem Flanschenstauchgerüst herausziehen, weil die Oberwalze 3 mit ihren
Einbaustücken 5 über die Zwischenstücke 24 und 25 sicher auf den Einbaustücken 6
der Unterwalze 4 ruht. Währenddessen bzw. anschließend kann auch die
Hilfsführung
20, entweder manuell oder aber durch einen geeigneten Antrieb,völlig aus den Zwischenstücken
24 und 25 herausgezogen werden. Nach dem Ausrücken der beiden Hakenkupplungen 18
und 19 ist dann der Ausfahrwagen 16 mit der Hilfsführung 20 für das Einfahren eines
neuen Walzensatzes bereit. Bei diesem neuen Walzensatz sind, wie Fig. 3 deutlich
zeigt, die Zwischenstücke 24 und 25 bereits zwischen die Einbaustücke 5 der Oberwalze
3 und die Einbaustücke 6 der Unterwalze 4 eingesetzt. Zum Hervorbringen der Einfahrbewegung
braucht dann lediglich der Ausfahrwagen über die Hakenkupplungen 18 und 19 mit dem
Walzensatz gekuppelt zu werden. Die Hilfsführung 20 verbleibt jedoch in ihrer eingefahrenen
Ruhelage, in welche sie durch eine Schnellspannvorrichtung 35 fixierbar ist.
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Die Klemm- oder Rastkupplung, mit welcher das äußere Mittelstück 24
auf dem freien Ende der Hilfsführung 20 festgelegt werden kann, ist in der Zeichnung
nicht im einzelnen dargestellt.
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Sie kann aus einer im Zwischenstück 24 verschiebbar geführten und
unter Federwirkung stehenden Klemm- oder Rastplatte bestehen, die selbsttätig gegen
die zugehörigen Gegenflächen an der Hilfsführung 20 zur Anlage kommt und bspw. über
Stößel ausgerückt wird, sobald die Stütznocken 31 des antriebsseitigen oberen Einbaustückes
5 auf diese Stößel treffen. Denkbar wäre es natürlich auch, diese Klemm- oder Rastkupplung
von Hand, bspw. mittels einer längeren Stange oder einer Zugleine,auszurücken.
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Die Klemmvorrichtung, welche das innere Zwischenstück 25 auf der Hilfsführung
20 fixiert, sollte jedoch in jedem Falle durch das Zusammenwirken des Zwischenstückes
25 mit den Stütznocken 27 bzw. 28 der bedienungsseitigen Einbaustücke 5 bzw. 6 ausgerückt
werden, damit ein störungsfreier Ablauf des Wechselvorgangs gewährleistet ist.
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L e e r s e i t e