DE3430152A1 - Polyacrylamidklebstoffe, geeignet zum fixieren von fuer die ueberdruck-einschicht- und -vielschichtchromatographie verwendbaren sorbensschichten, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Polyacrylamidklebstoffe, geeignet zum fixieren von fuer die ueberdruck-einschicht- und -vielschichtchromatographie verwendbaren sorbensschichten, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendungInfo
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Description
* 3-
Die Erfindung betrifft Polyacrylamidklebstoffe mit
speziellen Eigenschaften, geeignet zum entsprechenden Fixieren
von für die Einschicht- und -VielSchichtchromatographie verwendbaren,
aus organischen Grundstoffen, wie Cellulose und/oder Polyamidkunstharzen, und/oder anorganischen Grundstoffen,
wie Kieselgel und/oder Aluminiumoxyd, aufgebauten und gegebenenfalls mit einer chemisch gebundenen und/oder ungebundenen
apolaren Phase versehenen Sorbentien beziehungsweise Gemischen derselben, die auch feinkornig (.2 bis 20 /um)
und hauptsächlich in einen engen Korngrößenbereich fallend (A/um<2) sein können, an verschiedene Trägerplatten, sowie
ein Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung.
Ein Vergleich der Entwicklungstendenzen der Laboratoriumsgerätetechnik
zeigt heutzutage eindeutig eine starke Zunahme der chromatographischen Techniken und diese Tendenz kann sich
in den nächsten Jahrzehnten noch verstärken. All das trifft ganz besonders für die mit einem Säulensystem und ebener Anordnung
arbeitenden Flüssigkeitschromatographietechniken zu. Die Varianten der sogenannten HochleistungsflüssigkeJJtschromatographie
[nach dem englischen Namen abgekürzt HPLC] nehmen heute schon wegen ihrer besonderen Wirksamkeit den führenden
Platz bei der Analyse der unterschiedlichsten Verbindungsgruppen ein, aber ihre präparative Verwendung ist auch bedeutend
(zum Beispiel Engelhardt: Hochdruckflüssigkeitschromatographie, 2. Auflage, Springer-Verlag, Berlin-
-Heidelberg-Uew York, 1977). Die Entwicklung der Hochleistungsflüssigkeit schromatographie und die damit erzielten Ergebnisse
brachten auch den Bedarf an einer grundlegenden Erneuerung einer am weitesten verbreiteten eben angeordneten Flüssigkeitschromatographietechnik,
der Schichtchromatographie, mit sich.
Der Nachteil der klassischen Schicht Chromatographie, bei
welcher eine bewegliche Phase [Lösungsmittelgemisch] auf einer ortsfesten Phase [einem Losungsmittelgemisch beziehungsweise
Sorbens] wandert und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit einen oder mehrere Stoffe mit sich transportiert, besteht
darin, daß die Entwicklungszeit lang sowie wegen der Kürz· der Schichtplatte das Trennen nicht immer vollkommen und die
theoretische Bodenzahl beschränkt ist.
Die Entwicklung der Hochleistungsschichtchromatographie [HPTLC] bedeutet einen großen Portschritt (A. Zlatkis und
H. E. Kaiser: High-Performance Thin-Layer Chromatography, Elesevier, 1977; W". Bertsch, S. Hara, R. E. Kaiser und
A. Zlatkis (ed.-s): Instrumental HPTLC, Hüthig, Heidelberg, 1980), die wichtigsten Charakteristika dieser Schichtchromatographie
sind der Einsatz von feinkörnigen Sorbensplatten und die Instrumentierung. Die bekannte Tatsache jedoch, daß
bei der Hochleistungsschichtchromatographie ein wirksames Trennen"auf einer feinkörnigen Schicht, zum Beispiel mit
Korngrößen von 5 /im» erreicht werden kann, zeigt auch gleich
die Grenzen dieser Technik, da eine gute Trennung nur auf kurzer Entfernung erzielt werden kann, auf einer längeren
Entwicklungsentfernung, zum Beispiel von 15 bis 20 am, dagegen
wegen der Verlangsamung des Lösungsmittel stromes die
Diffusion sich erhöht und die Flecken (oder Streifen) sich ausdehnen.
Es war also folgerichtig, an die Entwicklung einer Technik, die sich den säulenchromatographischen, gut stan-r
dardisierbaren Bedingungen unter Beibehaltung der unersetzlichen Vorteile der Schicht Chromatographie, wie der Möglichkeit
der visuellen Auswertung, der Möglichkeit der Verwendung von aggressiven Reagenzien und landkartenartigen
Identifizierung, annähert, zu denken.
Diesen Ansprüchen genügt die sogenannte Übe rdruck-Sahichtchromatographie
[OFLC], welche die Vorteile der klassischen Schichtchromatographie [TLC]1 der Hochleistungsschichtchromatographie
[HPTLC] (diese Technik beruht in erster Linie auf der Verwendung von feinkörnigen Schichtplatten) und der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
[HPLC] in sich vereinigt. Das Grundgerät ist eine Überdruck-Ultramikrokammer, in welcher
die Sorbensschicht, zum Beispiel Kieselgel, Aluminiumoxyd oder Talk, vorteilhaft durch ein mit mittels einer flexiblen Membran
Druck aufrechterhaltenes Wasserkissensystem, in der Kammer heruntergedrückt wird und dadurch der Dampfraum über der
Schicht beseitigt wird. Eine zuführende Mikropumpe führt das
Eluiermittel durch regelbare Überdruckströmung in die Sorbensschicht ein (zum Beispiel ungarische Patentschrift
173 74-9, britische Patentschrift 1 570 760 und US-Patentschrift
4- 34-6 001). Durch eine Änderung der Stelle der Einführöffnungen
des Eluiermittels besteht die Möglichkeit sowohl von ein- und zweigerichteter als auch von linearer, zirkularer und triangulärer
(antizirkularer) Entwicklung.
Bei der Anwendung der wirksamen linearen Überdruck-Sohichtchromatographie
muß der Rand der Sorbensschichten abgeschlossen werden, am zweckmäßigsten durch Imprägnieren oder Überziehen
mit einem Kunststoffilm, und so kann das Eluiermittel nicht durch den Überdruck absickern. Das Wandern des Eluiermittels
mit der linearen Front kann durch einen Kanal um die Einführungsöffnung des Eluiermittels oder die Anbringung eines
Drahtes oder einer Kunststoffplatte gesichert werden. Dies wurde neuerdings in der Weise gelöst, daß auf die auf der
Grundplatte sich befindende Sorbensschicht eine flexible Einsatzplatte,
die übrigens das Kissen schützt und austauschbar ist, aufgebracht wurde, wobei auf deren sich um die Einführungsöffnung
des Eluiermittels befindlichem Teil auf der Seite vom Sorbens her 1 oder mehrere Kanäle zur Führung des
Eluiermittels befinden (Einsatzplatte und/oder Einsatzplatten-
system bei Überdruck für eine Ultramikrokammer gemäß dear
ungarischen .Patentschrift 183 808).
Kürzlich konnte festgestellt werden, daß die Überdruck-
-Ultramikrokammer zur Entwicklung auf gleichzeitig mehreren
Schichtplatten geeignet ist, wenn die Platten speziell für diesen Zweck so gestaltet sind, daß sie um die Stelle der
Führung des Eluiemittels auf der Schicht in beliebiger Form
und Größe perforiert sind. Die perforierten Schichtplatten können zusammen mit einer Schichtplatte, deren Seiten wie üblich
abgeschlossen sind, in einem System zusammengefaßt werden und so wird das System zur Entwicklung unterschiedlichen Typs
sowie zur gleichzeitigen Untersuchung von besonders vielen Proben geeignet (ungarische Patentanmeldung Nr. 1335/82:
Spezielle Schichtplatte und/oder Schichtplattensystem für die Überdruck-Vielschichtenchromatographie). Das ist die Überdruck-
-VielschichtChromatographie.
Zur Fixierung der Sorbensschicht von in der klassischen Schicht Chromatographie [TLC] und in der Hochleistungsschichtchromatographie
[HPTLC] üblichen fertigen Schichtplatten werden Klebstoffe aus unterschiedlichsten Grundstoffen eingesetzt, von
denen besonders diejenigen vorteilhaft sind, welche den aggressiven Reagenzien widerstehen und verhältnismäßig inert sind.
Für die eine Gruppe der bisher verwendeten üblichen Kleb-
beziehungsweise Fixierstoffe, zum Beispiel Agar-Agar, Stärke, Polyvinylalkohol und Polyvinylacetat, ist es charakteristisch,
daß sie aggressiven Reagenzien gegenüber empfindlich sind und sich hauptsächlich in wäßrigen Systemen teilweise lösen, weshalb
ihre Anwendung heute schon überholt ist (zum Beispiel deutsche Patentschrift 1 442 446, Seiten 7 bis 8 und ungarische
Patentschrift 161 267).
Statt dessen werden inerte organische Polymerklebstoffe
oder anorganische Klebstoffe, die wäßrigen Systemen, organischen
Lösungsmitteln und teilweise auch Reagenzien widerstehen, verwendet. In der deutschen Patentschrift 1 442
wird als Bindemittel ein solches auf der Basis von Acryl- und Methacrylsäurepolymeren beziehungsweise deren Salzen oder
Äthylen/Maleinsäure-Copolymeren beziehungsweise deren Salzen
mit hohem Polymerisationsgrad verwendet. In der deutschen Patentschrift 1 517 929 wird beziehungsweise werden zum Fixieren
von unterschiedlichen aus einem organischen und anorganischen Stoff aufgebauten Sorbentien Polyacrylamid und/oder
Polymethacrylamid und deren Derivate eingesetzt. In der deutschen Patentschrift 1 915 963 wiederum wird als
Bindemittel ein Alkalimetallsilikat verwendet.
Die obigen Klebstoffe auf der Basis eines organischen Grundstoffes haben jedoch den Nachteil, daß sie besonders
aggressiven Reagenzien, zum Beispiel Schwefelsäure, hauptsächlich bei hohen Entwicklungstemperaturen, nicht immer
widerstehen, sich verfärben. Weiterhin spielt sich mit diesen Klebstoffen eine solche wichtige Reaktion wie die Ninhydrinreaktion
in einem solchen Maße ab, daß zum Beispiel die Mengenwertung auf Schwierigkeiten stößt. Bei Klebstoffen
aus Alkalimetallsilikaten ist andererseits die Sicherung der Standardbedingungen schwierig.
Diese Nachteile machen also diese Klebstoffe zur Herstellung von allen Ansprüchen genügenden Schichtplattea für
die Überdruck-Schichtchromatographie, an die folgende Ansprüche gestellt νwerden müssen, ungeeignet.
A) In der Überdruck-Sinschicht- und-Vielschicht Chromatographie
wandert das Lösungsmittelgemisch wegen der Zwangsströmung (mit Hilfe der zuführenden Pumpe),
so daß auch viskose Lösungsmittelgemische, wie wäßrige Puffer, verwendet werden, und der Klebstoff
beziehungsweise die daran fixierte Schicht
muß diese wäßrig-viskosen Gemische vertragen können und darf sich nicht ablösen oder aufbrechen·
B) In der Überdruck-Ultramikrokammer ist die Schithtplatte
gleichzeitig bedeutendem äußerem Druck ausgesetzt und daher muß die Klebung der Sorbensschicht
auch diesen Druck ertragen.
C) Die gemäßigte Empfindlichkeit des Klebstoffes gegenüber der Ninhydrinreaktion ist besonders wichtig,
da die Überdruck-Ein- und -Vielschichtchromatographie
bei der Mengenanalyse der Aminosäuren und Peptide besonders vorteilhaft ist· Besonders ist die Bedeutung
des Nachweises von Spuren von Aminosäuren, zum Beispiel von N^- -methylierten Lysinen, die von Fall
zu Fall im lilafarbenen Hintergrund "verlorengehen",
hervorzuheben.
D) Zu den Anforderungen an die Überdruck-Ein-und -Vielschichtchromatographie
gehört auch die Lösung des nebeneinander erfolgenden Klebens von feinkörnigen
und in einen engen Korngrößenbereich fallenden, aus organischen und anorganischen Stoffen aufgebauten
Sorbentien sowie auch das sichere Kleben eines beliebigen Gemisches von aus organischen und anorganischen
Stoffen aufgebauten Sorbentien, das heißt, daß ein abweichendes Quellen und andere Stoffmerkmale
das Kleben nicht beeinflussen dürfen.
E) Ein großer Vorteil der Überdruck-Ein-und -Vielschichtchromatographie
besteht darin, daß sie auch für die Verwendung von besonders feinkörnigen,.zum
Beispiel Korngrößen von 2 bis 5 pm. aufweisenden,
und besonders dünnen, filmartigen, zum Beispiel 45 »m dicken, Sorbensschichtplatten geeignet ist,
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was gleichzeitig eine Trennung, die besser als alles Bisherige ist, bedeutet, Der Klebstoff muß auch zum
Kleben solcher Sorbentien geeignet sein.
F) In der Überdruck-Ein- und -Vielschichtchromatographie ist unabhängig von der Korngröße die Verwendung von
in einen engen Korngrößenbereich fallenden Schichtplatten eine grundlegende Forderung, da wegen der
Zwangs strömung des Lösungsmittels die ungleichmäßige lokale Strömung zwischen den Teilchen der in einen
wesentlich voneinander abweichenden Korngrößenbereich fallenden Sorbentien zu erhöhter longitudinaler Diffusion
führt. Das Fixieren sdcher Sorbentien ist jedoch schwieriger als das von Sorbensteilchen unterschiedlicher
Größe, aber ein entsprechender Klebstoff muß auch dazu geeignet sein.
G) Ein zweifelloser Nachteil der fertigen Schüitplatten
gegenüber den Säulenfüllungen besteht darin, daß die Gegenwart des zum Fixieren der Sorbensschichten verwendeten
Klebstoffes die Wirksamkeit der Entwicklung und hauptsächlich die Zuverlässigkeit der mengenmäßigen
Wertung senkt· Es ist also ein solcher Klebstoff, der auch bei seiner Verwendung in geringen
Mengen das erwünschte Fixieren sichert, notwendig.
H) Bei der Trennungswirksamkeit der Überdruck-Ein- und -Vielschichtchromatographie spielt die Temperatur
eine besonders große Rolle. Der optimale Wert der Temperatur ist immer wieder anders, er kann sowohl
hoch als auch niedrig sein.
Es ist daher zweckmäßigjeinen Klebstoff, der sich
gegenüber einer entsprechenden Trägerplatte, zum Beispiel Aluminiumfolie, und Deckplatte, zum Bei-
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spiel Polytetrafluoräthylenplatte, in einem Temperaturbereich Ί
vorgesehen.
vorgesehen.
turbereich von +5 bis +12O0C gleich stabil verhält,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der NachteiLe des Standes der Technik neue Polyacrylamidklebstoffe,
geeignet zum Fixieren von für die Überdruck-Einsclicht-
und -Vielschißhtchromatographie, aber auch für die klassische Schichtchromatographie und die Hochleistungsschichtchromatographie
verwendbar^ aus organischen und/oder anorganischen
Grundstoffen aufgebauten und gegebenenfalls mit einer gebundenen oder ungebundenen apolaren Phase versehenen Sorbensschichten,
die auch feinkörnig (2 bis 20 um) und hauptsächlich in einen engen Korngrößenbereich fallend (Λιάνα. <^2) sein können,
welche Polyamidklebstoffe auch alle von der Überdruck-Einschicht-
und -Vielschichtchromatographie gestellten oben dargelegten speziellen Forderungen erfüllen, wobei sie auch
für aus feinkörnigen (2 bis 20 um) und sogar besonders feinkörnigen (2 bis 5 Mm) und hauptsächlich in einen engen Korngrößenbereich
fallenden (A/um<2) Grundstoffen aufgebaute Sorbensschichten einsetzbar sind, sowie ein Verfahren zu
deren Herstellung und ihre Verwendung zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Feststellung, daß die die Sorbentien klebende Fähigkeit der auf verschiedene
Weise hergestellten Polyacrylamidgele in Abhängigkeit von der Art' und der Menge der die Gelgrundmasse (Matrix) erzeugenden
Monomere sowie von der Temperatur der Polymerisation unterschiedlich ist und die in der Gelgrundmasse
verbleibenden Monomere und Oligomere die Klebefähigkeit und
indifferente Oberflächeneigenschaft des Polyacrylamides
nachteilig beeinflussen, sie also im Interesse der Lösung
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der gestellten Aufgabe aus dem Polyacrylamidgel entfernt werden müssen. Weiterhin wurde überraschenderweise festgestellt,
daß die zum Kleben der Sorbensschicht geeignete Fraktion aus der im geregelten Temperaturbereich hergestellten und homogenisierten
Gelgrundmasse durch ein wasserlösliches Lösungsmittel, vorzugsweise Aceton, gefällt und sie so von den die Eigenschaften
des Klebstoffes nachteilig beeinflussenden Monomeren und Oligomeren einfach getrennt werden kann.
Gegenstand der Erfindung sind daher Polyacrylamidklebstoffe,
geeignet zum Fixieren von für die Überdruck-Einschicht- und
-Vielschichtchromatographie verwendbaren,, aus organischen und/oder anorganischen Grundstoffen aufgebauten und gegebenenfalls
mit einer gebundenen oder ungebundenen apolaren Phase versehenen S orb ens schicht en, die auch feinkörnig (2 bis 20 ^um)
und hauptsächlich in einen engeren Korngrößenbereich fallend (Λ ium
< 2) sein können, welche dadurch gekennzeichnet sind, aß sie die durch ein wasserlösliches Lösungsmittel gefällte zum
Kleben geeignete Fraktion von Acrylamid/N,N'-(Methylen)-bis-
-(acrylamid)-Copolymer-Gelgrundmassen sind.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polyacrylamidklebstoffe, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß aus Gemischen von wäßrigen Lösungen von Acrylamid und ΪΓ,Ν1 -(Methylen)-bis-(acrylamid)
durch Katalysatoren bei Temperaturen von 21 bis 3O0C Acrylamid
JΉ,N' -(Methylen) -bis-(acrylamid)-Oopolymer-Gelgrundmassen
[Acrylamid] N,N'-(Methylen)-bis-( acrylamid)-C opolymer-Gelmatrixe]
hergestellt werden und nach dem Homogenisieren durch wasserlösliche Lösungsmittel die zum Kleben geeignete Fraktion
•gefällt wird sowie der Niederschlag mit Wasser in einen Brei überführt (verbreit) und dann das Fällen und Überführen in
einen Brei, gegebenenfalls mehrmals, wiederholt wird.
Besonders "bevorzugt werden als Katalysatoren N,N,N1 ,N1-
-Tetra-(methyl)-äthylendiamin [TEMED] und Ammoniumperoxydisulfat
[(HEL)2SoOq] zusammen verwendet,
Bevorzugt ist auch die Verwendung von Ammoniumperoxydisulfat
und 3-(Dimethylamino)-propionitril zusammen als Katalysatoren.
Es können aber auch andere Katalysatoren, zum Beispiel 7,8-Di-[methyl] -iO-[D-ribo-2,3,4-, 5-tetra-(hydroxy) -pentyl]-isoalloxazin
{Riboflavin^ und U1N,N' ,N'-Tetra-
-(methyl)-äthylendiamin zusammen, eingesetzt werden.
Vorteilhaft werden das Acrylamid in der wäßrigen Lösung in Konzentrationen von 1,6 bis 2,5 Gew.-%, insbesondere
1,9 "bis 2,2 Gew.-%, ganz besonders 2,0 Gew.-%, und das ΕΓ,Ν1-
-(Methylen)-bis-(acrylamid) in der wäßrigen Lösung in Konzentrationen
von 0,6 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere 0,8 bis 1,0 Gew.-%, ganz besonders 0,8 Gew.-%, verwendet.
Vorzugsweise wird die Polymerisationsreaktion bei einer Temperatur von 22 bis 23°C, insbesondere 220C, begonnen. Sie
wird auf höchstens 300C ansteigen gelassen, wobei diesbezüglich
Temperaturen von 28 bis 300C bevorzugt sind.
Es ist auch bevorzugt, als wasserlösliches Lösungsmittel zum Fällen der zum Kleben geeigneten Fraktion aus der Acrylamid)
N ,N' -(Methylen) -bis-( acrylamid) -Copolymer-Gelgrundmasse
Aceton und/oder Alkohole mit 1 bis 3 Kohlenstoffatom(en) , insbesondere
Methanol und/oder Äthanol, zu verwenden, wobei Aceton ganz besonders bevorzugt ist.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird zweckmäßig wie folgt
vorgegangen.
Der wäßrigen Lösung von Acrylamid und* N,U1 -(Methylen)-
-bis-(acrylamid) wird N,N,N1 ,N--Tetra-(methyl)-äthylendiamin
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und dann ein anderer Katalysator, vorzugsweise Ammoniumpersulfat, bei Temperaturen von 21 bis 3O°C zugesetzt und die
erhaltene Acrylamidj N,N1 -(Methylen)-bis-(acrylamid)-Copolymer-Gelgrundmasse
in einem Homogenisierapparat homogenisiert. So wird eine flüssige, opale Lösung erhalten. Aus ihr wird
durch Zugabe eines wasserlöslichen Lösungsmittels, insbesondere von Aceton, ein quarkartiger Niederschlag gewonnen, der nach
dem Freisetzen des Lösungsmittels durch Zugabe der ursprünglichen Wassermenge wieder in einen Brei überführt wird und
dieser Schritt wird nach Belieben gegebenenfalls mehrmals wiederholt. Die beim Überführen des letzten quarkartigen
Niederschlages in einen wäßrigen Brei entstehende opale
wäßrige Lösung ist die Klebstofflösung.
Nach noch spezielleren vorteilhaften Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahren wird wie folgt verfahren.
Das Ν,Ν,Ν1 ,N'-Tetra-(meTihyl)-äthylendiamin wird dem Reaktionsgemisch
direkt zugesetzt, während das Ammoniumperoxydisulf
at in Lösung in einigen Millilitern Wasser auf die ^itte
der zuvor stark gerührten Lösung getropft wird. Das Rühren hört von selbst auf. Das Ammoniumperoxydisulfat kann auch
in fester Form der aufgerührten Lösung zugesetzt werden. Auch hier hört das Rühren von selbst auf. Das Opalisieren beginnt
nach 4 bis 5 Minuten und hört im allgemeinen nach 30 Minuten
auf.
Das festgewordene Gel wird in einem Mischer, beispielsweise vom Typ Waring-Blendor, bis zu 5 Sekunden lang zu einem Brei
gerührt und dann ist die flüssig-opale Lösung zum Fraktionieren
mit dem wasserlöslichen Lösungsmittel geeignet.
Aus der opalen breiförmigen Gellösung werden die wertvollen
großen Moleküle durch die wasserlöslichen Lösungsmittel, wie Aceton, Methanol und/oder Äthanol^ gefällt, während die
- 15 -
Ak-
kleinen Moleküle in der Lösung verbleiben. Im Falle des zweckmäßigsten
Lösungsmittels, des Acetones, beträgt das günstigste Volumverhaltnis von opaler Lösung zu Aceton 1:1.
Der mit dem wasserlöslichen Lösungsmittel, wie Aceton, gefällte quarkartige Niederschlag wird zweckmäßig jeweils 30 Sekunden
lang mit Wasser in einen Brei überführt. Durch die Zugabe von Aceton entsteht Wärme, weshalb die Lösung unter
Kühlen dekantiert wird, um Überhitzung zu vermeiden.
Die Qualität des Klebstoffes ist um so besser, je öfter gefällt wird, es ist aber zweckmäßig, 3 Fällungen vorzunehmen.
Der Acrylamid/Ν,Ν' -(Methylen)-bis-( acrylamid) -Copolymer-
-Gehalt der opalen Klebelösung schwankt zwischen 1,6 und 2,2 Gew.-%. In Kenntnis dieser Angabe wird die auf das Sorbens
fallende prozentuale Klebstoffmenge errecknet, die de nach
Sorbens und Schichtenstärke zweckmäßig auf 0,5 bis 5*0 Gevr.-%
festgelegt wird.
Ferner ist Gegenstand der Erfindung die Verwendung der erfindungsgemäßen
Polyamidklebstoffe zum Fixieren von für die Überdruck-Einschicht- und -Vielschichtchromatographie verwendbaren,
aus organischen und/oder anorganischen Grundstoffen aufgebauten und gegebenenfalls mit einer gebundenen oder ungebundenen
apolaren Phase versehenen Sorbensschichten, die auch feinkörnig (2 bis 20 /um) und hauptsächlich in einen engen Korngrößenbereich
fallend (Aum<2) sein können.
Die Dichte der erfindungsgemäßen Polyamidklebstoffe beträgt im allgemeinen 1,004 bis 1,008 g/ml, ihre relative
Viskosität ^re^ ^3* ^ fe^s ^0' s*e widers"fcehen den meisten in
Lösungsmitteln unlöslichen wasserdichten aggressiven Reagenzien, zum Beispiel schwefelsaurem Vanillin, sie sind nicht
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ninhydrinempfindlich, die mit ihnen hergestellten Sorbensschichten
reagieren auch auf die Wirkung des in der Uberdruck -Mikrokammer meßbaren bedeutenden Außen- und Innendruckes sowie
der höheren Entwicklungstemperaturen nicht, sie behalten ihre ursprüngliche Eorm und sind ferner auch zum Kleben von
feinkörnigen und sogar besonders feinkörnigen und in einen engen Korngrößenbereich fallenden, aus organischen und/oder
anorganischen Stoffen aufgebauten Sorbentien sowie deren Gemischen geeignet. Die mit den erfdndungsgemäßen Polyacrylamidklebstoffen
fixierten Sorbensschichten entsprechen den Anforderungen der mengenmäßigen Wertung besser als die mit
den bekannten und angewandten Klebstoffen hergestellten Sorbensschichten.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele naher
erläutert.
a) Herstellung eines Acrylamid/Ν,ΐϊ'-
-(Methylen-)-bis-(acrylamid)-Copolymer-Klebstoffes
Es wurden 20 g Acrylamid und 8 g N,N'-(Methylen)-bis-
-(acrylamid) in 1 000 ml destilliertem Wasser gelöst. Dieser Lösung wurden 3 ml H,N,N1 ,N'-Tetra-(methyl)-äthylendiamin zugesetzt
und die auf eine Temperatur von 22,5°C eingestellte wäßrige Lösung wurde in einer Richtung gründlich durchgerührt
und dann wurde eine Lösung von 0,8 g Ammoniumperoxydisulfat in 3 ml Wasser auf die Mitte der aufgerührten Lösung
getropft. 4- Minuten später begann das Opalisieren, während die Temperatur auf 29°C stieg, und dann hörte das Gelieren
nach 30 Minuten auf.
Das Gel wurde in einem Mischer vom Typ Waring-Blendor
5 Sekunden lang zu einem Brei verrührt und den 1 000 ml opaler Lösung wurden 1 000 ml Aceton zugesetzt. Die Lösung
wurde unter Kühlen dekantiert und der gesammelte quarkartige Niederschlag- wurde zusammen mit dem an der Wand des Gefäßes
gefällten Niederschlag mit 1 000 ml destilliertem Wasser gesammelt und 30 Sekunden lang zu einem Brei verrührt. Der so
gewonnenen opalen Lösung wurden erneut 1 000 ml Aceton zugesetzt, die vorherigen Arbeitsgänge wurden wiederholt, das
heißt das Fällen mit Aceton wurde noch einmal durchgeführt. (Die beim Dekantieren angefallenen Lösungen wurden immer weg
gegossen).
Der Acrylamid/N,Nl-(Methylen)-bis-(acrylamid)-Copolymer-
-Gehalt der beim letzten Arbeitsgang erhaltenen 1 000 ml opalen Lösung betrug 0,021 g/ml, die Dichte war 1,004 g/ml
und die relative Viskosität bre-i betrug 4,65.
b) Herstellung der Sorbensschichten
Unter Verwendung des im vorstehenden Abschnitt a) hergestellten Klebstoffes wurde die folgende Schicht geschmiert:
Zu 44 g Kieselgel mit einer durchschnittlichen Korngröße von 6 μτα und einem inneren Durchmesser von 90 Ä wurden mit
87,5 ml Wasser verdünnte 57 ml des Klebstoffes (2,7 Gew.-%,
bezogen auf das Kieselgel) zugegeben. Der so gewonnene Brei wurde sorgfältig verrührt, wobei das Verrühren 60 Sekunden
lang in einem Mischer vom Typ Waring-Blendor durchgeführt wurde. Der erhaltene rahmige Brei wurde auf eine 0,1 mm
starke Aluminiumfolie in einer Stärke von 0,2 mm durch ständiges Schmieren aufgebracht und nach dem Trocknen wurde eine
0,16 mm starke Schicht erhalten. Nach dem Kanten wurden 7 Schichtplatten mit Abmessungen von 20 cm χ 20 cm erhalten.
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c) Entwickeln der Überdruck-Einschichtchromatographie
Bei einer der nach dem Abschnitt b) hergestellten Schichtplatten wurde von den Kanten an 3 Seiten in einer
Breite von 5 mm des Sorbens abgekratzt und mit einer polyvinylacetat-
und polyacrylamidhaltigen Kunststoffdispersion wurde ein wasser- und lösungsmittelbeständiger Kunststoffilm
gebildet. 3>O cm von jeder der 3 imprägnierten Kanten in
einem Abstand von jeweils 9 mm wurden 15 CAMAG II-Farbstofftests
in identischer Menge aufgebracht· Nach dem Trocknen der Probenahmestellen wurde die Platte in eine mit einer
lösungsmittelregelnden, aus Polytetrafluoräthylen.hergestellten
Kanal-Einsatzplatte versehenen Überdruck-Ultramikrokammer vom Typ CHROMPRES 10 gelegt. Der Kissendruck betrug
1,2 Pa, die Strömungsgeschwindigkeit des Lösungsmittels war 185 ml/Stunde, als Lösungsmittel diente Methylenchlorid
und die Entwicklungszeit betrug 4,6 Minuten. Das erhaltene Chromatogramm wurde mit einem Chromatogramm-Spektralphotometer
ausgewertet, wobei je Farbstoff eine Abweichung
von - 1,5% beobachtet wurde.
d) Entwickeln der Überdruck-Vierschichtchromatographie als Beispiel für die
Überdruck-Vielschichtchromatographie
Von den nach dem obigen Abschnitt b) hergestellten Schichtplatten wurden 4 Schichtplatten an ihren 3 Kanten in
einer Breite von jeweils 5 nun mittels einer polyvinylacetat-
und polyacrylamidhaltigen Kunststoffdispersion mit einem
wasser- und lösungsmittelbeständigen Kunststoffilm imprägniert, wobei 10 Minuten lang bei einer Temperatur von 1000C erwärmt
wurde. Von den 4 Schichtplatten mit imprägnierter Kante wurden die oberen 3 15 mm zur ungeraden abgeschlossenen Kante in
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einer Breite von 185 nun mit einer Spalte, deren Querschnitt
2 mm betrug, perforiert. Auf die 3 auf völlig identische Weise hergestellten perforierten Schientplatten wurde 15
von der perforierten Spalte in einem Abstand von jeweils 9 ein aus der Blütendroge von 3 x 15 Kamillen gewonnener petrol
ätherischer Auszug in aliquoter Menge aufgebracht. Nach dem Trocknen der Probenahmestellen wurden die Platten genau
aneinandergepaßt, wobei nicht die Platte mit der perforierten
Kante, sondern die vierte Platte mit der imprägnierten Kante nach unten gelegt wurde. Diese Platte wurde auch mit aus dem
Auszug von 15 anderen Kamillen aufgebrachten Proben versehen. Das so zusammengestellte System wurde in eine Überdruck-
-Ultramikrokammer vom Typ CHROMPBES 10 gestellt. Für die
Entwicklung wurde Benzol verwendet, der Kissendruck betrug 1,1 MPa und die Entwicklungszeit war 16,2 Minuten. Nach dem
Entwickeln wurden die Platten auseinandergenommen, getrocknet und mit einer 0,2 Gew.-% Vanillin enthaltenden 90 gew.-%-igen
Schwefelsäurelösung besprüht und 5 Minuten auf 105 C erwärmt und dann visuell und durch einen Chromatogramm-Spektralphotometer
ausgewertet. Auf den Schichtplatten wurden ein identischer Frontabstand und identische R~-Werte beobachtet und die
Streuung blieb innerhalb der zulässigen Grenze.
Ähnlich wie im Beispiel 1 beschrieben geschmierte Kieselgelschichten
wurden in Stücke von 20 cm und 4-0 cm geschnitten. Von den gegenüberliegenden Seiten dieser Schichtplatten wurde
das Sorbens in einer Breite von jeweils 5 nim abgekratzt und
dort mit einer polyvinylacetat- und polyacrylamidhaltigen Kunststoffdispersion ein wasser- und lösungsmittelbeständiger
Kunststoffilm für die zweigerichtete Uberdruck-Schichtchromatographie
gebildet. In der Mitte der Schichtplatte wurde in einer Breite von 180 mm ein Kanal zur Lösungsmittelregelung
- 20 -
-h-
geschaffen, während jeweils 15 mm von den 2 Seiten des Kanals
in einem Abstand von jeweils 9 mm aliquote Mengen von je 15
unterschiedlichen Weizensameneiweißhydrolysaten aufgebracht
wurden. Nach dem Trocknen der Probenahmestellen, wurde die Schicht in eine Uberdruck-Ultramikrokammer vom Typ CROMPHES
eingebracht· Der Kissendruck betrug 1,2 MPa, das Entwicklungsgemisch
war ein Gemisch von n-Butanol, Eisessig und Wasser im Volumverhältnis von 4 : 1 : 1 und die Entwicklungszeit betrug 68 Minuten.
Die nach dem Entwickeln getrocknete Schichtplatte wurde mit einem 0,2 gew.-%-igen methanol/essigsäure-haltigen, mit Kupfei?-
sulfat gesättigten Ninhydrinreagens besprüht und erwärmt und
dann wurde das farbige Chromatogramm mit einem Chromatogramm-
-Spektralphotometer ausgewertet.
Mit dem nach dem Beispiel 1 hergestellten Klebstoff wurde die folgende Schicht geschmiert:
40 g Talk mit einer durchschnittlichen Korngröße von 3 bis 4 um wurden mit 4-0 ml des Klebstoffes, der mit 40 ml
destilliertem Wasser verdünnt worden ist, 75 Sekunden lang in einem Mischer vom Typ Waring-Blendor in einen Brei überführt,
dann wurde der erhaltene rahmige Brei auf eine 0,15 mm starke Terephthalatkunststoffolie durch ständiges Schmieren in einer
Stärke von 0,15 mm gestrichen. So wurde nach dem Trocknen eine 0,1 mm starke Talkschicht erhalten. Nach dem Kanten
wurden 6 fertige Schichtplatten mit Abmessungen von 20 cm χ 20 cm erhalten. Von den1 Kanten wurde an 3 Seiten der so hergestellten
Schichtplatten das Sorbens in einer Breite von
5 mm abgekratzt und mit Hilfe einer polyvinylacetat- und polyacrylamidhaltigen Kunststoffdispersion ein wasser- und
- 21 _
lösungsmittelbeständiger Kunst st of film gebildet. Auf eine der fertigen Talkschichtplatten, die 3 imprägnierte Kanten hatten,
wurden Pflanzenextrakte von Digitalis und authentische Digitalis-Herzglykoside aus einer Methanol/Chloroform-Lösung
in aliquoter Menge aufgebracht. Die Schichtplatte wurde in eine Ultramikrokammer vom Typ CHBOMPRES 10 gelegt. Als Lösungsmittelgemisch
zum Entwickeln wurde ein Gemisch von Methyläthylketon und Wasser im Volumverhältnis von 18 : 85 verwendet.
Die Entwicklungszeit betrug 25 Minuten.
Nach dem Trocknen wurde die Schicht mit einer 20 gew.-%-
-igen wäßrigen Phosphorsäurelösung besprüht und 20 Minuten lang auf 120 C erhitzt. So wurden gelblich-grünliche Flecken,
die qualitativ und quantitativ ausgewertet wurden5 erhalten.
Mit Hilfe des nach dem Beispiel 1 hergestellten Klebstoffes wurde eine konzentrierende Zonenschicht gebildet:
In den größeren Behälter (mit breiterer Schmierfläche)
des speziell gestalteten Schmierkopfes wurde eine Suspension von 3ό g Kieselgel mit einer durchschnittlichen Korngröße von
6 jam und einem inneren Druchmesser von 90 α und von mit
66 ml destilliertem Wasser verdünnten 4-3 ml des Klebstoffes
(2,7 Gew.-%, bezogen auf das Kieselgel) nach entsprechendem
Überführen in einen Brei gegossen. In den kleineren Behälter (mit kleinerer Schmierfläche) wurde ein Brei von 11 g Kieselgur
mit einer durchschnittlichen Korngröße von 15 ^m und von
mit 21,5 ml Wasser verdünnten 15 ml des Klebstoffes eingewogen.
Die 2 BreLe wurden auf eine 0,1 mm starke Aluminiumfolie durch ständiges Schmieren in einer Stärke von 0,1 mm gestrichen
und nach dem Trocknen wurde eine 0,08 mm starke konzentrierende Zonenschicht, und zwar ein 4 cm breiter
- 22 -
inaktiver Kieselgurstreifen und ein 16 cm breiter aktiver feinkörniger Kieselgelstreifen, erhalten.
Nach dem Kanten wurden 10 Schichtplatten mit Abmessungen
von 20 cm χ 20 cm erhalten, die nach dem Beispiel 1 für die Überdruck-Einschichtchromatographie kantenimprägniert wurden.
Zum Trennen wurden Kamillenölproben unterschiedlichen Ursprunges, deren Bestandteile, wie Polyine und Sesquiterpenalkohole,
sich in scharfen Streifen trennten, verwendet.
Mit Hilfe des nach dem Beispiel 1 hergestellten Klebstoffes wurde eine gemischte Schicht von Kieselgel und Harz
hergestellt:
28 g Kieselgel mit einer durchschnittlichen Korngröße von 6 um und 10 g eines starken kationenaustauschenden
Harzes mit einer durchschnittlichen Korngröße von 5 bis 8 um.
wurden 60 Sekunden lang mit 42,5 nil + 70 ml destilliertem
Wasser in einen Brei überführt. Der erhaltene Brei wurde auf eine 0,1 mm starke Aluminiumfolie durch ständiges Schmieren
in einer Stärke von 0,2 mm gestrichen und so wurde eine 0,17 mni starke glatte schwachgelbe Schicht erhalten. Nach
dem Kanten wurden 7 Schichtplatten mit Abmessungen von 20 cm χ 20 cm erhalten.
Für die Überdruck-Ein- und -Vielschichtchromatographie
wurden die Kanten der Schichtplatten wie im Beispiel 1 beschrieben imprägniert beziehungsweise perforiert.
Zum Nachweis der Wirksamkeit der Schichtplatten wurden die salzsauren Hydrolysate unterschiedlicher pflanzlicher
Eiweiße und authentischer Aminosäuregemische aufgebracht.
- 23-
Nach dem Trocknen vrurde die jeweilige Schichtplatte in eine
Kammer vom Typ CHROMPRBS 10 gelegt. Als Entwicklungsgemisch vrurde ein Citratpuffer mit einem pH-Wert von 3>4-5 verwendet
und als Entwicklungsreagens diente ein 0,2 gew.-%-iges
methanol/essigsäure-haMges Ninhydrinreagens.
Es wurden 20 g Acrylamid und 8 g N1N'-(Methylen)-bis-
-(acrylamid) in 1 000 ml destilliertem Wasser gelöst. Daraufhin wurden 2,8 ml Ν,Ν,Ν1 ,N'-Tetra-(methyl)-äthylendiamin zugesetzt
und die auf 23 C eingestellte wäßrige Lösung wurde in einer Richtung gründlich durchgerührt und dann wurde 0,9 g
kristallines Ammoniumperoxydisulfat auf die Mitte der aufgerührten
Lösung gestreut. Das Opalisieren begann nach 5 Minuten und das Gelieren hörte nach 30 Minuten völlig auf.
Das Gel wurde dann wie im Beispiel 1 beschrieben weiterverarbeitet.
Die Dichte der erhaltenen opalen Klebstofflösung betrug 1,005 g/ml und ihre relative Viskosität η , war 6,8.
Unter Verwendung dieses Klebstoffes wurde die folgende
Schicht geschmiert:
40 g Kieselgel mit einer durchschnittlichen Korngröße von 3 Jim und einem inneren Durchmesser von 60 2 wurden mit mit
90 ml Wasser verdünnten 56 ml des Klebstoffes in einem
Mischer vom Typ Waring-Blendor in einen Brei überführt. Der
Brei wurde auf eine 0,1 mm starke Aluminiumfolie durch ständiges Schmieren in einer Stärke von 0,1 mm gestrichen und
so wurde nach dem Trocknen eine 0,06 mm starke Schicht erhalten. Die gekanteten, in Stücke geteilten Schichten wurden
wie im Beispiel 1 beschrieben kantenimprägniert und zur Untersuchung von Farbstoffen in einem Überdruck-Einschichtchromatographie-System,
verwendet, in welchem auch Proben in besonders geringer Menge, zum Beispiel von 5 bis 10 jag, auf
die Schicht aufgebracht wurden.
Mit Hilfe des nach dem Beispiel 6 hergestellten Klebstoffes wurde die folgende Schicht hergestellt:
40 g Aluminiumoxyd mit einer durchschnittlichen Korngröße
von 10 um wurden mit einem Gemisch von 39 ml Wasser
und 28 ml Klebstoff bis zu 224· Sekunden lang in einen Brei überführt, dann wurde der Brei 2 mm stark auf Glasplatten
mit Abmessungen von 20 cm χ 20 cm gestrichen und mit einer 0,2 mm Spalte perforiert und so wurde nach dem Trocknen eine
0,16 mm starke Aluminiumoxydschicht erhalten.
Die Kanten der bei 110°0 aktivierten Schichtplatte wurden an 3 Seiten in einer Breite von 4- mm abgekratzt und dort
wurde ein mit einer polyvinylacetat- und polyacrylamidhaltigen Kunststoffdispersion einen Abschluß bildender Kunststoff
ilm hergestellt. Auf die so geformte Schichtplatte wurden 3 cm von der ungeraden imprägnierten Kante her aus
einer Mohnkapsel hergestellte gereinigte alkaloidhaltige Auszüge aus einer Lösung von Methanol und Chloroform im
Volumverhältnis von 1 : 1 in aliquoter Menge aufgebracht.
Nach dem Trocknen der Probenahmestellen wurde die Platte
mit einem entsprechenden Kunststoffschutzrahmen (zum Schutz des Wasserkissensystems der Überdruck-Ultramikrokammer
gegen die spaltende Wirkung der Kanten der Glasplatten) in eine Ultramikrokammer vom Typ CHROMPEES 10 gelegt. Der
Kissendruck betrug 1,2 MPa. Als Eluiermittel wurde ein Gemisch von n-Heptan, Chloroform und Äther im Volumverhältnis
-25 -
von 4-0 : 50 : 10 und zum Entwickeln ein Dragendorff-Reagens
nach Vagujfalvi verwendet.
Mit Hilfe des nach dem Beispiel 6 hergestellten Klebstoffes wurde auf die nach diesem geschmierte Kieselgelschicht
eine ähnliche Schicht gestrichen, und zwar aus einem durch einen auf das Kieselgel bezogen mit 1,8 Gew.-% Mangan
aktivierten Zinksilikat-UV-Indikator ergänzten Brei.
Es wurden 36 g Acrylamid und 16,2 g N,N'-(Methylen)-bis-
-(acrylamid) in 2 000 ml destilliertem Wasser gelöst. Dann wurden 4- ml 3-(Dimethylami.no)-propionitril zugesetzt und die
auf 220C eingestellte wäßrige Lösung wurde gründlich in einer
Richtung durchgerührt und dann wurde 1,0 g Ammoniumperoxydisulfat
schnell in 3 ml destilliertem Wasser gelöst und die Lösung auf die Mitte der aufgerührten Lösung getropft. Das
Opalisieren begann nach 8 Minuten und das ganze Gelieren hörte nach 4-5 Minuten auf.
Das so erhaltene Gel wurde wie im Beispiel 1 beschrieben weiterverarbeitet.
Die Dichte der erhaltenen opalen Klebstofflösung betrug
1,006 g/ml und ihre relative Viskosität ^rel war 4,3.
Unter Verwendung dieses Klebstoffes wurde die folgende
Schicht geschmiert:
30 g sehr reine Cellulose mit einer durchschnittlichen
- 26 -
Korngröße von 5 pm wurden mit 30 ml eines mit 30 ml destilliertem
Wasser ergänzten Klebstoffes in einer Stärke von 0,15 ^m auf eine 0,9 mm starke Aluminiumfolie in üblicher Weise
gestrichen. Die gekanteten gestückelten Schichtplatten wurden wie im Beispiel 1 beschrieben kantenimprägniert und zur Untersuchung
von Aminosäuren in einem Überdruck-Einschichtchromatographie-System verwendet. Als Gemisch zum Entwickeln
wurde ein Gemisch von Methyläthylketon, Acetonitril, Essigsäure
und Wasser im Volumverhältnis von 3· 4- : 1 : 2 verwendet.
Der äußere Kissendruck betrug 1,4- MPa und die Entwicklungszeit
(bei Übereluieren) . war 59 Minuten.
Der nach dem Beispiel 9 hergestellte Klebstoff wurde zum
Fixieren von mit einer chemisch gebundenen stehenden Phase versehenem Kieselgel (Silicagel BP-18) an eine Aluminiumfolie
verwendet:
20 g Kieselgelpulver (C-18 von umgekehrter Phase) wurden
mit 80 ml des Acrylamid/N,Nl-(Methylen)-bis-(acrylamid)-Copolymer-Klebstoffes
und 60 ml Isopropylalkohol vermischt und bis zu 175 Sekunden lang in einen Brei überführt. Der erhaltene
dünne Brei wurde auf eine 0,12 mm starke Aluminiumfolie in einer Stärke von 0,18 mm gestrichen. Die getrockneten
Schichtplatten (nach dem Schneiden in Stücke und Kantenimprägnieren) wurden in einer Ultramikrokammer vom Typ CHROMPEES
zum Trennen von Mohnalkaloiden in umgekehrter Phase in einem Gemisch von Acetonitril und einer 0,005 m Kaliumdihydrogenphosphatlösung
[KHpPO^,-Lösung] im Volumverhältnis von 6 : 4· verwendet.
Als Entwicklerreagens wurde das athylacetathaltige
Dragendorff-Reagens eingesetzt.
Mit Hilfe des nach dem Beispiel 9 hergestellten Klebstoffes
wurde die folgende präparative Schicht gestrichen:
88 g Kieselgel mit einer durchschnittlichen Korngröße von 5 pn und einem inneren Porendurchmesser von 60 £ wurden
mit mit 175 ml Wasser verdünnten 155 ml Klebstoff bis zu
85 Sekunden in einem Mischer vom Typ Waring-Blendor in einen
Brei überführt. Der erhaltene Brei wurde auf eine 0,11 mm starke entfettete Aluminiumfolie in einer Stärke von 0,65 mm
gestrichen und so wurde nach dem Trocknen eine 0,5 mm starke
Kieselgelschicht, die zur präparativen Herstellung der in der zwischen L-Lysin und Formaldehyd erfolgenden spontanen
Methylierungs- und iOrmylierungsreaktion entstehenden NL-methylierten Lysine eingesetzt wurde, erhalten. Als EIuiermittel
wurde destilliertes Wasser verwendet. Der Kissendruck betrug 1,5 MPa.
Claims (8)
1.) Polyacrylamidklebstoffe, geeignet zum Fixieren von
für die Überdruck-l^schich-b- und -ATielschichtchromatographie
verwendbaren aus organischen und/oder anorganischen Grundstoffen aufgebauten und gegebenenfalls
mit einer gebundenen oder ungebundenen apolaren Phase versehenen Sorbensschichten, die auch feinkörnig
(2 bis 20 ium) und hauptsächlich in einen engen Korngrößenbereich fallend (^ /um "C 2) sein
können, dadurch gekennzeichnet, daß sie die durch ein wasserlösliches Lösungsmittel gefällte zum Kleben
geeignete Fraktion von Acrylamid/N,N'-(Methylen)-bis-
-(acrylamid)-Copolymer-Gelgrundmassen sind.
2.) Verfahren zur Herstellung der Polyacryl amidklebstof f e nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
aus Gemischen von wäßrigen Lösungen von Acrylamid und N,N'-(Methylen)-bis-(acrylamid) durch Katalysatoren
bei Temperaturen von 21 bis 3O°C Acrylamid/N,N1 -(Methylen)-bis-(acrylamid)-Copolymer-Gelgrundmassen
herstellt und nach dem Homogenisieren durch wasserlösliche Lösungsmittel die zum Kleben geeignete
Fraktion fällt sowie den Niederschlag mit Wasser in einen Brei überführt und dann das Fällen und Überführen
in einen Brei, gegebenenfalls mehrmals, wiederholt.
3.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatoren Ν,Ν,Κ' ,N '-Tetra-(methyl)-
-äthylendiamin und Ammoniumperoxydisulfat verwendet.
4.) Verfahren .nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Katalysatoren Ammoniumperoxydisulfat
und 3-(Diniethylamino)-propionitril verwendet.
5.) Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Acrylamid in der wäßrigen
Lösung in Konzentrationen von 1,6 bis 2,5 Gew.-%,
insbesondere 1,9 bis 2,2 Gew.-%, und das N,U'-
-(Methylen)-bis-(acrylamid) in der wäßrigen Lösung in Konzentrationen von 0,6 bis 1,0 Gew.-56, insbesondere
0,8 bis 1,0 Gew.-%3 verwendet.
6.) Verfahren nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Polymerisationsreaktion bei einer Temperatur von 22 bis 23°C beginnt.
7.) Verfahren nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserlösliches Lösungsmittel
zum Fällen der zum Kleben geeigneten Fraktion aus der Acrylamid|N,N'-(Methylen)-bis-(acrylamid)-Gopolymer-Gelgrundmasse
Aceton, Methanol und/oder Äthanol verwendet.
8.) Verwendung der Polyacryl amid kleb stoffe nach Anspruch
1 zum Fixieren von für die Üb erdruck-Einschicht- und -Vielschichtchromatographie verwendbaren,
aus organischen und/oder anorganischen Grundstoffen aufgebauten und gegebenenfalls mit einer
gebundenen oder ungebundenen apolaren Phase versehenen Sorbensschichten, die auch feinkörnig
(2 bis 20 um) und hauptsächlich in einen engen Korngrößenbereich fallend (A/um"C2) sein können.
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