DE3429580A1 - Verfahren zum beschichten von metallischen oberflaechen - Google Patents

Verfahren zum beschichten von metallischen oberflaechen

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DE3429580A1
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lacquer layer
protective lacquer
temperature
coating
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DE19843429580
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Heinrich 8225 Traunreut Detterbeck
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BOSCH-SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 8000 MUENCHEN, DE
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Bosch Siemens Hausgerate GmbH
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    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/50Multilayers
    • B05D7/52Two layers
    • B05D7/54No clear coat specified
    • B05D7/546No clear coat specified each layer being cured, at least partially, separately
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/02Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by baking
    • B05D3/0254After-treatment

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Beschichten von metallischen Oberflächen
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Bei einem bekannten Verfahren zum Beschichten von metallischen Oberflächen, z.B. für Blenden oder Bezeichnungsstreifen für elektrische Hausgeräte, wird durch elektrostatische Pulverbeschichtung auf die entfettete Metalloberfläche, z.B. Aluminiumoberfläche, eine Grundlack-Schicht aufgebracht und z.B. bei einer Temperatur um 1800C voll eingebrannt und ausgehärtet. Auf diesem Grundlack wird der Symboldruck in Form von Kennzeichnungen, Umrandungen oder degleichen im bekannten Druckverfahren aufgebracht. Nach dem Austrocknen bei einer Temperatur von z.B. 500C wird hierauf auf die gesamte Oberfläche wiederum durch elektrostatische Pulverbeschichtung eine Schutzlack-Schicht aufgebracht und erneut bei voller Einbrenntemperatur eingebrannt und voll ausgehärtet. In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß bei Anwendung dieses Verfahrens saubere und einwandfreie Oberflächen am fertigen Produkt meist nicht erhalten werden, z.B. bedingt durch den Umstand, daß bei Anwendung des elektrostatischen Beschichtungsverfahrens nach dem Aufbringen und Aushärten des Grundlackes, also nach dem überziehen des Metallteiles mit einer Oberflächenbeschichtung kein ausreichender elektrischer Kontakt zwischen dem Metallteil und dem Träger der Beschichtungsanlage zustande kommt, sodaß auch kein ausreichendes elektrostatisches Feld zwischen diesem Metallteil und dem Sprühkopf der Beschichtungsanlage aufgebaut werden kann. So entstehen Oberflächen, die nicht vollständig glatt sind oder aber die verfärbt erscheinen. Ferner besteht hierbei die Gefahr von Staubaufladungen an der zu beschichtenden Oberfläche.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so zu Verbessern, daß sich eine Vereinfachung des Verfahrensablaufes ergibt und eine einwandfreie, scheuerfeste Oberflächenbeschaffenheit erhalten wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die auf die Oberfläche aufgebrachte Schutzlack-Schicht bei einer wesentlich unterhalb der Einbrenntemperatur liegenden Temperatur, vorzugsweise bei 80°C angehärtet wird und daß dann der Symboldruck aufgebracht und schließlich bei voller Einbrenntemperatur die Schutzlack-Schicht ausgehärtet wird.
  • Gegenüber dem eingangs erwähnten Verfahren wird hier zumindest ein Verfahrensschritt eingespart, d.h. es entfällt hierbei die Auftragung einer zweiten, äußeren Lackschicht. Die Praxis hat gezeigt, daß nach dem Aufbringen des Symboldruckes auf die nur angehärtete oder angeschmolzene Lackschicht beim anschließenden vollen Aushärten der Symboldruck in diese Lackschicht eindiffundiert und eine scheuerfeste Oberfläche erhält. Zur Durchführung des Verfahrens wird man die Anhärtung etwa bei 800C vornehmen, wonach in einem üblichen Druckverfahren die Symbole auf diese Oberfläche haftend aufbringt, wonach das eigentliche Einbrennverfahren bei 180 bis 2000C durchgeführt wird. Vor dem eigentlichen Einbrennvorgang kann das Zwischenprodukt auf Normaltemperatur abkühlen. Es ergibt sich damit eine einwandfreie, glatte und unverfärbte Oberfläche, die ein z.B. für Haushaltszwecke ausreichend hohes Maß an Scheuer- oder Kratzfestigkeit auch im Bereich der Symboldrucke besitzt. Mit besonderem Vorteil ist das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar bei der Herstellung von Bedienblenden für Hausgeräte wie Herde, Kochmulden, Geschirrspüler, Waschmaschinen oder dergleichen. Insbesondere bei Anwendung des elektrostatischen Beschichtungsverfahrens besteht hierbei der Vorteil, daß durch den Wegfall einer zweiten Beschichtung sich keinerleit Kontaktierungsprobleme mehr ergeben. Besonders gute Erfolge haben sich bei der Beschichtung von aus Aluminium bestehenden Teilen ergeben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Beschichten von metallischen Oberflächen durch Aufbringen einer Schutzlack-Schicht, vorzugsweise durch elektrostatische Pulverbeschichtung und eines Symboldruckes sowie durch Einbrennen der Schutzlack-Schicht bei erhöhter Temperatur, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t daß die auf die Oberfläche aufgebrachte Schutzlack-Schicht bei einer wesentlich unterhalb der Einbrenntemperatur liegenden Temperatur angehärtet wird, daß dann der Symboldruck aufgebracht und schließlich bei voller Einbrenntemperatur die Schutzlack-Schicht ausgehärtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur zum Anhärten der Schutzlack-Schicht bei 80°C liegt.
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