DE1011695B - Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von elektrophoretisch aus einer Puelpe kalzinierten Glimmers niedergeschlagenen Glimmerschichten - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von elektrophoretisch aus einer Puelpe kalzinierten Glimmers niedergeschlagenen Glimmerschichten

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DE1011695B
DE1011695B DES45666A DES0045666A DE1011695B DE 1011695 B DE1011695 B DE 1011695B DE S45666 A DES45666 A DE S45666A DE S0045666 A DES0045666 A DE S0045666A DE 1011695 B DE1011695 B DE 1011695B
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Germany
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mica
layers
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improving
calcined
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Application number
DES45666A
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English (en)
Inventor
Dipl-Meteorologe Hans-W Rotter
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D13/00Electrophoretic coating characterised by the process
    • C25D13/02Electrophoretic coating characterised by the process with inorganic material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von elektrophoretisch aus einer Pülpe kalzinierten Glimmers niedergeschlagenen Glimmerschichten Elektrophoretisch niedergeschlagene Glimmerschichten besitzen, wenn man dabei nicht eine sorgfältig hergestellte Glimmerpülpe verwendet, besonders auf Kupfer und Zinn eine verhältnismäßig nur geringe Haftfestigkeit, so daß die Schicht bei mechanischer Beanspruchung in Schuppen oder Streifen abblättern kann. Da solche Schichten sehr dicht sind, namentlich wenn eine Pülpe aus kalziniertem Glimmer verwendet wird, dringt bei nachträglicher Imprägnierung dieser Schichten mit Lack oder anderem Bindemittel der Imprägnierstoff nicht bis zum Haftgrund, also bis zur Metalloberfläche, durch. Die Haftfestigkeit der Schicht selbst wird also durch eine solche Imprägnierung kaum verbessert.
  • Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten. Erfindungsgemäß werden die zu bedeckenden Teile vor der V erglimmerung mit einer leitenden, noch nicht erhärtenden Lackschicht versehen. Nach der Elektrophorese, also nachdem die genannte Schicht aufgebracht ist, kann die Lackschicht vorübergehend durch Erhitzung erweicht werden, um so eine besonders gute Bindung und Haftung dieser Schicht zu erzielen. Meist wird man nach der Elektrophorese die Lackschicht härten, damit sie auch bei nachträglicher Erwärmung nicht mehr weich wird. Zur Herstellung der leitenden Lackschicht kann entweder einer der bekannten leitenden Lacke oder ein mit Graphit pigmentierter, vorzugsweise thermisch stabiler Isolierlack verwendet werden. Die Erfindung wird an Hand eines Beispiels erläutert. Beispiel Ein Metallteil wird mit einem ölmodifizierten Phenolharzlack, einem Alkydharz oder einem thermisch stabilen Lack, wie einem Kieselsäureesterlack, der mit Graphit pigmentiert worden ist, durch Tauchen, Spritzen oder Streichen überzogen. Dieser Lacküberzug wird durch Trocknen bei Raumtemperatur oder auch durch Ofentrocknung unvollständig gehärtet. Anschließend wird aus einer Pülpe kalzinierten Glimmers elektrophoretisch Glimmer auf die Lackschicht niedergeschlagen. Nach der Trocknung des Niederschlages wird der Metallteil, entsprechend den Härtungsbedingungen des Lackes, wärmebehandelt. Dabei wird die Lackschicht vorübergehend weich und bringt so eine gute Verbindung zwischen Metall und Glimmerschicht zustande.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß einerseits trotz der Lackierung des zu überziehenden Teils dieser Teil als Elektrode für die Elektrophorese geeignet ist, andererseits wird für die Überzugschicht eine günstige Haftgrundlage geschaffen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von elektrophoretisch aus einer Pülpe kalzinierten Glimmers niedergeschlagenen Glimmerschichten, dadurch gekennzeichnet, daß der zu überziehende Teil vor der Elektrophorese mit einer leitenden, noch nicht erhärteten Lackschicht versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Elektrophorese die Lackschicht durch Erhitzen erweicht und/oder gehärtet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Lackschicht ein mit Graphit pigmentierter, vorzugsweise thermisch stabiler Lack verwendet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279155B (de) * 1964-08-17 1968-10-03 English Electric Co Ltd Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung folien- bzw. bandfoermiger Isolierschichten durch elektrophoretische Abscheidung

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DE1279155B (de) * 1964-08-17 1968-10-03 English Electric Co Ltd Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung folien- bzw. bandfoermiger Isolierschichten durch elektrophoretische Abscheidung

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